Und ich habe es noch vorausgeahnt...
Beschäftigt halten...war n guter Plan, nur leider in der Umsetzung vollkommen verkehrt. Universitätskram machen wenn man kein Internet zu Hause hat? kein Problem, das Irish Pub 200m weiter hat freies WLan...und wo man schonmal da ist geht auch ein oder zwei Bier. An sich nichts Wildes...Aber was mach ich? Ich mutiere schleichend zum Gewohnheitstrinker -.- und krieg es erst mit als es zu spät war. Genauso schleichend langsam verschlimmerte sich die Depression...und die Kombination konnte nur in einer Katastrophe enden.Es sind 9 Monate seit meinem letzten Post vergangen und da ist sie - die Katastrophe.. Jetzt warte ich auf ein Schreiben vom Gericht, hab aufgehört zu trinken und sogar wieder angefangen zu zeichnen und Videos zu drehen. Ich glaube der Absturz war ein dringend benötigter Weckruf - und ich beabsichtige den Ruf zu hören und ihm zu folgen. Die Bachelorarbeit steht an, danach die Jobsuche. Ich kann mir so einen Crash nicht noch Mal leisten. Meine Tage sind wieder strukturierter und weitaus besser ausgefüllt mit Aktivitäten und Hobbies...so lage ich noch so viel freie ZEit in der Woche habe, sollte ich das lieber für produktive Dinge, wie meine Youtube-Kanäle, meine Zeichnungen und mögliche Karriere nutzen...ihr wisst schon...mein Leben wieder auf die Reihe kriegen. Zur Zeit seh ich das alles ziemlich selbstironisch, aber wenn ich mich jetzt endgültig entmutigen lasse kann ich mich auch direkt einsargen lassen. Und das fällt aus. Ich kann so viel produktiver sein, wenn ich mir nicht selbst im Weg stünde. Man reiche mir mal einen imaginären Baseballschläger, zum Verprügeln dieser komischen Figur, die mir dauernd den Weg blockiert. Ich glaube aber ich hab es endlich kapiert. Manchmal muss eben etwas mit einem Knall zu Ende gehen, damit man auch merkt, dass es das Ende war.