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Anime-Review: Mayoiga The Lost Village, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Mayoiga
Genre: Drama, Mysterie
Drehbuch: Mari Okada
Studio: Diomedéa
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Englischer Titel: The Lost Village
Serienseite auf Animexx

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Plot
Nanaki Village ist der Name eines abgelegenen Dorfes. Gerüchte besagen, dass es eine Utopie darstellt für all jene, die der Hektik des Alltags entkommen und irgendwo weitab vom Rest der Welt ein neues Leben beginnen wollen. Ein Bus mit 30 Insassen zumeist jungen Alters macht sich auf den Weg zum sagenumwobenen Dorf. Doch was zunächst als unbeschwerlicher Busausflug begann, stellt sich schnell als tödliches Abenteuer heraus, dem einzelne Teilnehmer nach und nach zum Opfer zu fallen...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Auch hier klang die Beschreibung interessant, allerdings brauchte ich einige Starthilfen, um den Anime dann tatsächlich mal bis zur aktuellen Episode anzuschauen. Ich hatte damals die erste Folge gesehen und fand jeden einzelnen dieser 31 Charaktere (der Busfahrer zählt extra) sowas von unsympathisch dumm nervig, dass ich mich schwer durchringen konnte, mal weiter zu schauen.

Aber ich bin froh, dass ich es dennoch getan habe, denn die Story ist mittlerweile doch ziemlich interessant geworden und auch die Charaktere sind etwas leichter erträglich. In der ersten Folge befinden sie sich nur in ihrem Reisebus und man lernt jeden einzelnen Charakter kennen. Bei 30 Leuten ist das alles andere als leicht, sich zu merken, aber man findet schnell heraus, bei wem es sich um die Hauptcharaktere handelt. Der überaus euphorische Reiseleiter versucht seinerseits alles, die Passagiere bei Laune zu halten, denn bei so vielen prallen schnell die verschiedensten Charaktere zusammen, es wird gestritten und die weibliche Protagonistin kotzt am Ende dem armen Busfahrer in den Schoß.

Nach einigen Strapazen - der Bus stürzt in eine Schlucht aber wie durch ein Wunder bleiben alle unverletzt - schaffen sie es dann endlich, das sagenumwobene Nanaki per Fuß zu erreichen. In freudiger Erwartung beginnen sie, ihr neues Zuhause zu erkunden. Und manche der Charaktere wollen nicht nur das neue Heim erkunden, sondern auch das ein oder andere weibliche Exemplar der Gruppe.

Nachdem das erste Mitglied der Gruppe scheinbar leblos in einem Bach vorbeitreibt, ahnen manche der Charaktere schon, dass irgendetwas nicht stimmt. Zunächst versucht man, nach der vermissten Person zu suchen, aber immer mehr Teilnehmer berichten, dass sie ein Monster gesehen haben wollen. Und nicht nur das, jeder scheint etwas anderes gesehen zu haben. Ein Teil entschließt sich daraufhin, Nanaki zu verlassen und zum Bus zurück zu kehren, der scheinbar die einzige Möglichkeit zur Rückkehr in die Zivilisation darstellt. Doch alsbald stellen sie fest, dass sie in der Gegend gefangen sind. Und es steht die Vermutung im Raum, dass einer der Reiseteilnehmer hinter den ganzen Mysterien steckt.

Wie gesagt war ich am Anfang von den Charakteren ziemlich abgestoßen, weil ich das Gefühl hatte, dass da nur eine Bande verschiedenster Personen komplett überfordert ist mit dem eigenen Leben. Doch mittlerweile hat man etwas mehr erfahren, zum Beispiel dass der männliche Protagonist Mitsumune (der oben mit dem roten Shirt) deshalb weg möchte, weil er nicht mehr seinen Bruder spielen möchte, der bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam und dessen Tod die Mutter nie verkraftet hat. Und man erfährt, dass er schon 16 Jahre alt ist, obwohl er in dem Anime für mich wie 10 wirkt.

Auch andere der Charaktere haben ein dunkles Geheimnis, das jeder mit sich herum trägt und das sich in dem Monster manifestiert, das manche gesehen haben wollen. Ich für meinen Teil bin schon auf die nächste Folge gespannt. Die weibliche Protagonistin hatte mal für einen extremen Cliffhanger gesorgt. Grad, als sie ihren Satz beginnen und den anderen erzählen will, was es mit Nanaki auf sich hat, ist die Episode zu Ende >.<

 

Quellen: Animecovererstes Bildzweites Bild



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