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Anime-Review: Dance with Devils Dance with Devils, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Dance with Devils
Genre: Dämonen, Romanze, Shoujo, Supernatural
Drehbuch: Tomoko Konparu
Studio: Brain's Base
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
Serienseite auf Animexx

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Plot
Ritsuka Tachibana ist ein durchschnittliches Mädchen mit den üblichen Wünschen und Sorgen einer Sechzehnjährigen. Ihr Alltag wird jäh unterbrochen, als ein geheimnisvoller Fremder in ihr Wohnhaus einbricht und Ritsukas Mutter kidnappt. Unerwartet kommt ihr Rem Kaginuki zur Hilfe, seines Zeichens Vorsitzender des Schülerrates an der Shikou Akademie und waschechter Dämon, wovon das Mädchen aber zunächst nichts weis. Wird es Ritsuka gelingen, das Geheimnis um ihre Familie zu lüftet und ihre Mutter zu retten?
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Cover na ja, das hab ich mir wohl eher angeschaut, weil in meiner Twitter Timeline immer mal wieder darüber geschrieben wird. Hätte ich es mal nicht getan. 

Dance with Devils ist eine Shoujo-Romanze mit Dämonen und Vampiren, wie sie kitschiger nicht sein könnte. Man kann sich an dieser Stelle bereits denken, dass die ganzen auf dem Cover abgebildeten Herren Antimänner alle nicht ganz koscher sind. Ob es sich dabei um Rem handelt oder die restlichen Mitglieder des Schülerrates, ist ganz egal. Rem scheint immerhin noch halbwegs darüber nachzudenken, was sein Tun und Handeln für Folgen haben kann. Und er mag keine Pilze, ebenso wie ich. Bei den anderen drei Mitgliedern des Schülerrates hab ich eher das Gefühl, dass die eigentlich nur ihren Spaß wollen. Jeder von ihnen bekommt natürlich seine eigene Folge, in der er Ritsuka "auf den Zahn fühlen darf".

Womit wir bei dem ominösen und zuvor bereits ebenfalls erwähnten Bruder von Ritsuka wären. Lindo Tachibana reist eigens aus London an, um seine Schwester vor den dunklen Mächten zu beschützen. Was Ritsuka nicht weiß: Lindo hat in London nur offiziell die Schule besucht. Inoffiziell wurde er scheinbar zum Exorzisten ausgebildet und versucht nun seinerseits, seine kleine Schwester zu beschützen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, Ritsuka im Haus einzusperren und alle Fenster und Türen zu verschließen. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass er auch ein Dämon ist. Und er scheint in seine Schwester verknallt zu sein...

Aber die liebe Ritsuka wäre ja kein richtiges Toastbrot, wüsste sie die Ratschläge von ihrem Bruder und ihrer besten Freundin Azuna nicht jedes Mal zu ignorieren. Natürlich weiß sie nicht um das Geheimnis um ihre Familie. Egal, ob Großvater, Mutter, Bruder oder sogar beste Freundin; alle scheinen sich im tiefsten okkultem Sumpf zu bewegen. Nur Ritsuka weiß nichts davon. Was für das Mädchen ehrlich gesagt recht dämlich ist, da sie scheinbar so etwas wie ein "Schlüssel" zu sein scheint, um das sagenumwobene Grimoire (lasst euch mal wat anderes einfallen <.<') zu finden, mit dem man die Welt beherrschen kann. Das ist nämlich das eigentliche Ziel von Rem und den Vampiren.

Wer jetzt noch kein Karries hat, ist gut dran. Was für mich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist, sind die Gesangseinlagen, die es in jeder Folge gibt. Ja, bei Dance with Devils wird gesungen. Kann mich nicht daran erinnern, dass die tatsächlich schon mal das Tanzbein geschwungen hätten. Jedenfalls, bei Ritsuka ist das ja noch ganz nett, wenn sie ihre Gefühle in einem Lied Ausdruck verleiht und auch bei Lindo fand ich das ganz süß, auch wenn ich es ein bisschen arg übertrieben fand bei ihm. Lächerlich wird es meiner Meinung nach aber dann, wenn Rem gegen die Vampire kämpft und seine Waffe daraus besteht, dass er gegen seine Gegner ein Liedchen trällert. Beziehungsweise ihn im warsten Sinne des Wortes an die Wand singt.

Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass es mein erster Singanime ist und ich von sowas ehrlich gesagt nicht der Fan bin. Aber es wirkt halt einfach nur total undämonig und auch lächerlich. Ich frage mich aber jede Woche aufs Neue, ich mir diesen Anime überhaupt antue. Nicht nur wegen dem Gesinge. Auch die ganze Geschichte um das Grimoire ist gesagt nur so etwas wie eine Nebenstory, die dazu dienen soll, Ritsuka immer wieder in die Nähe des Schülerrates zu bringen. Und sie reagiert halt jedes Mal wie ein Toastbrot darauf. Mich wundert es ehrlich gesagt, warum sie noch nicht in der Luft zerrissen wurde.

Also leider ein Anime, den ich eher enttäuschend finde.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

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Datum: 16.11.2015 16:57
Ach, so schlimm finde ich den Anime nicht xD
Gibt zwar, definitiv bessere, aber zum Zeitvertreib kann man ihn sich ansehen
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Datum: 23.12.2015 19:43
Ich musste gerade so lachen. Und eigentlich ist das als Reverse Harem Fan traurig X'D
Aber hey, das war der erste Anime, (der zweit in dieser Season) bei dem der Schülerrat seinen eigenen Song hatte. davon träumten doch schon alle Schülerräte der Welt *hust*

Aber Ja Ritsuka ist ein Toastbrot. Vielleicht fällt es uns einfach nur schwer so unrational zu denken, da sie... uhm... ja in ner echt bedenklichen Situation ist. So mit verschwundener Mama~
Dumm nur, dass die verschwundene Frau Mama ihr Druckmttel wird. Klappt immer wieder. XDD
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Datum: 23.12.2015 21:05
Erenya:
> Ich musste gerade so lachen. Und eigentlich ist das als Reverse Harem Fan traurig X'D
> Aber hey, das war der erste Anime, (der zweit in dieser Season) bei dem der Schülerrat seinen eigenen Song hatte. davon träumten doch schon alle Schülerräte der Welt *hust*

> Aber Ja Ritsuka ist ein Toastbrot. Vielleicht fällt es uns einfach nur schwer so unrational zu denken, da sie... uhm... ja in ner echt bedenklichen Situation ist. So mit verschwundener Mama~
> Dumm nur, dass die verschwundene Frau Mama ihr Druckmttel wird. Klappt immer wieder. XDD
 
Ich hab heut die letzte Folge geguckt... Der arme Vampir mit den Stöckelschuhen fiel ganz klischeehaft auf die Ritterstatue mit erhobenem Schwert >.<
 
Und die Fässer Blut, die der Obervampir erst vergossen hat *sfz*
 
Total kitschig das ganze. Werd mir die zweite Staffel definitiv net anschauen.
There have always been ghosts in the machine, random segments of code that have grouped together to form unexpected protocols. Unanticipated, these free radicals engender questions of free will, creativity, and even the nature of what we might call soul ...
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Dr. Alfred J. Lanning


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