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[Rezension] - Extinction von Kazuaki Takano Literatur (Sonstige), Thriller, Extinction, Kazuaki Takano, Review

Autor: Calafinwe

Name: Extinction
Autor: Kazuaki Takano
Verlag: C. Bertelsmann
Sprache: Deutsch (Originalversion: Japanisch)
Erscheinungsjahr: 2015
Übersetzung: Rainer Schmidt (aus dem englischen)
Version: ePub
Seiten: 485
Genre: Thriller, Science-Fiction
Bewertung: ●●●●
 

Plot:
Ein Söldnertrupp, darunter der Ex-Green Beret Jonathan Yaeger, wird in den kongolesischen Urwald entsandt, um ein Pygmäenkind sowie dessen kompletten Stamm zu beseitigen. Doch vor Ort muss Yaeger feststellen, dass ihre Mission einen ganz anderen Hintergrund hat, als der Vorwand, ein gefährliches Virus an der Ausbreitung zu hindern. Für die Söldner beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn das Kind besitzt übermenschliche Fähigkeiten und muss um jeden Preis vor seinen Häschern verborgen werden.

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Persönliche Meinung:
Ich muss dazu sagen, ein Anreiz, dieses Buch zu kaufen, war vermutlich der Nachname eines der Hauptcharaktere. *g*
Aber es hat sich gelohnt. Anders als bei den meisten Thrillern, die ich in letzter Zeit so gelesen habe, ist bei diesem zur Abwechslung einmal nicht irgendeine Terroristengruppe an der Ausrottung der Menschheit interessiert. Nein, die Evolution höchstselbst bedroht den Homo Sapiens und eröffnet einen ganz neuen Blick auf den Werdegang vom Affen zum Menschen.

Neben dem Hauptplot um Jonathan Yaeger entführt Takano den Leser zu einer Teilhandlung nach Japan, wo der Pharmakologiedoktroand Kento Koga verzweifelt an einem Heilmittel für Lungensklerose arbeitet. Vor allem hier gibt es zahlreiche Abhandlungen über Pharmakologie, denen fachferne Personen nicht unbedingt folgen können, was auch ein Grund für nur vier von fünf Punkten ist.

Der letzte Plotteil dreht sich komplett um den hochintelligenten Arthur Rubens, der sozusagen auf der Gegenseite steht, aber nicht wirklich als ein Gegner von Yaeger & Co. erscheint. Vielmehr hat man bei ihm meistens das Gefühl, dass er die Söldner sowie den japanischen Forscher unterstützen, zumindest aber schützen möchte.

Ein weiterer Grund für nicht volle Punktzahl ist, dass mir die Geschichte ein bisschen zu kurz war, aber das ist reine Geschmackssache. Alles in allem ein Roman mit viel Spannung, den zumindest ich ungern beiseite gelegt habe.



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