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[Heugemümmel] Dies wird der Abschied sein. Feivel, Flusel, Hazel, Heugemümmel, Zwergkaninchen

Autor: Rizumu

Es ist das erste Mal, dass ich hier auf Animexx über meine Zwergkaninchen bloge und zeitgleich das letzte Mal, dass ich Flusel erwähnen werde.

Seit nun rund fünf Jahren wohnen zwei kleine Löffelträger bei mir, damals wollte mein Bruder unbedingt Kaninchen haben. Durch einen Zufall bekam das unser Nachbar mit, der Sven die Kaninchen seiner Töchter versprach. Und Kurz vor Ostern zogen dann Flusel und Nero (Bei uns dann Flusel und Cappuccino) in unseren Garten. Mein Neid und meine Sehnsucht waren Grenzenlos. Das muss ich sicherlich nicht noch einmal extra erwähnen. Genauso wenig wie Sven auf die Idee kam, sich mit mir die Tiere zu teilen, dann müsse er sich ja nicht alleine um sie kümmern. So gehörte Flusel ihm und Cappuccino mir.

Wie es bei einem kleinen Jungen zu erwarten war, verlor er irgendwann das Interesse an den Tieren und dann gehörten sie beide mir. Seit dem ist viel passiert. Cappuccino ist vor ca. drei Jahren verstorben und seitdem lebt Hazel in meinem Stall. Damals gab es ein unglaubliches Hin und Her mit meiner Mutter, die Flusel zu einem Gnadenhof bringen wollte, weil ich mittlerweile ja eine Ausbildung in Düsseldorf begonnen hatte und als ich mich damit abgefunden hatte, dass es besser für Flusel war, hatte sie mir die Telefonnummer gegeben, die mich dann zu Hazel geführt haben. Hazel war damals drei Monate alt. Sie lebten erst im Keller und dann bei mir im Zimmer, ehe es zu Pfingsten in den Garten ging.

 

Pfingsten ist nun auch das Stichwort zu dem Titel. Hazel und Flusel haben sich grandios verstanden. Stiefpapa und Stiefsohn. Ein Herz und eine Seele. Auch wenn der kleine Hazel dem Hasen mit dem unbekanntem Alter eindeutig viel zu oft zu agil und wild war. Geputzt haben sie sich immer gegenseitig.

Flusels Alter war jedoch nicht bekannt und nachdem seine Schwester vor 2 Jahren verstorben war, war ich immer darauf gefasst, dass es mit ihm auch zu ende gehen würde. Die letzten Wochen vor Pfingsten waren wundervoll liebevoll. Flusel, der durch und durch ängstliche „Angsthase“ fing an auf mich zu reagieren, zu mir zu kommen, auf dem Arm genommen zu werden. Wenn die beiden, während den kalten Monaten im Schuppen um herrennen durften, hatte Flusel versucht mir das Hosenbein heraufzuklettern. Sachen die ich nur von dem unglaublich zutraulichem Hazel kannte. Zusätzlich wirkte er immer ruhiger, wenn das überhaupt noch so weit möglich war. Träger und dünner. Grau war er schon immer gewesen.

Ihr könnt mich gerne fragen: „Warum bist du nicht mit ihm zum Tierarzt gegangen?“, aber ich werde euch keine Antwort geben können. Ich weiß es nicht. Er hat gefressen, sein Kot war ordentlich, er hatte Agile Zeiten, wo er mit Hazel durch den Garten gerannt ist. Das ein der andere Mal hat er sogar den Hund durch das Gatter hindurch geärgert. Es gab an sich so viel Momente in denen er mir zeigte: „Mir geht es gut. Schau wie hoch ich springen kann.“

 

Ich bin am 21.05. 2018 aus Essen nach Hause gekommen, weil zu vor die DoKomi gewesen war und weil ich an dem Tag Geburtstag hatte. Mein erster Gang war nach hinten zum Stall um meine beiden Löffelträger zu besuchen und da lag er. Flusel lag im Stroh da, leblos, mit geschlossenen Augen und irgendwie friedlich. Hazel direkt daneben.

Mein erster Impuls war, Hazel da raus nehmen und dann stand ich mit dem kleinen Hasen auf dem Arm, weinend vor dem Schuppen, hilflos wie ein kleines Kind.

Flusel hatte mich verlassen. Ich war die letzten Tage seines Lebens unterwegs auf einer Convention gewesen. Ja, dieser Moment ist der erste, an dem ich es mir übelnehme, dass ich auf der DoKomi gewesen bin.

Es hat Stunden gedauert, bis ich mich wieder gesammelt hatte. Mein Stiefvater hat es mir abgenommen Flusel zu beerdigen, weil er es nicht gedacht hat, dass ich es hinbekomme und Hazel war allein.

Natürlich fing meine Mutter wieder mit Gnadenhof an, aber alles in mir wollte nicht einmal daran denken. Stattdessen fing ich an, auf Ebay Kleinanzeigen nach Kaninchen zu suchen. Mein Freund schickte mir am Ende den entsprechenden Link.

Nachricht ging auch sofort raus und hinter dem Rücken verabredete ich mich für eine Kaninchenbesichtigung. Der Züchter kam am Mittwoch dem 23.5.2018 zu mir und brachte ein paar Kaninchen zu mir um sie Hazel vorzustellen.

Mein Löffelträger hatte sich einen kleinen, braunen Hasen ausgesucht, welcher auch mein Favorit war.

Seit 5 ½ Wochen lebt der kleine Feivel nun bei mir, der es meisterlich versteht auszubrechen. Die zwei verstehen sich gut, solang ich nicht an den Stall, oder an den Auslauf gehe, weil Hazel sonst Eifersuchtsattacken bekommt und den Kleinen wegjagt. Bin ich nicht da, ist alles okay.

Feivel mag Kleinkinder gerne. Während er erst jetzt nicht mehr vor mir sofort wegläuft, fand er den 1 Jahr alten Tobias von Anfang an klasse und interessant. Egal wie oft mein Neffe mit seiner Flasche gegen das Gatter geschlagen hat um auf den Hasen zu zeigen: Feivel blieb da um an Tobi zu schnuppern.

Das der Zwerg mit seinen 8 Wochen viel zu jung war um abgegeben zu werden, weiß ich erst jetzt und ja: Tierarzttermin ist schon gemacht worden.

 

 

Ich habe Angst, dass es doch meine Schuld war, dass Flusel gestorben ist, weil ich nicht bei der ersten Sorge zum Tierarzt gegangen bin, aber auf jedes negative Zeichen, folgte etwas positives und der Gedanke „Er ist halt schon alt“, weswegen ich all die Anzeichen nicht wahr genommen habe. Zudem kamen sie schleichend und nicht plötzlich. Dann baute er wieder auf und dann wieder ab, auf, ab, auf. Langsam wurde er immer ruhiger. Gefressen hat er immer gut. Seine geliebten Tomaten, Fenchel und Himbeeren hat er geliebt. So ne Möhre war in Windeseile verspeist.

 

 

Hazel frisst alles was man fressen kann. Fenchel steht weit oben auf der Liste. Trockenfutter verträgt er kaum und reagiert mit Durchfall uns Aggressivität darauf. Heu ist zum Schlafen gut zum Fressen ist es seiner Ansicht nach aber nicht geeignet. Löwenzahn und frisches Gras werden mit Kusspfote genommen.

 

Feivel liebt Wassermelone und Apfel. Heu frisst er sehr, sehr gern, dafür werden Möhren gerne mal liegen gelassen. (Seit Flusel nicht mehr da ist, muss ich so viele Möhren entsorgen … schrecklich.) Gras verschwindet genauso schnell in dem kleinen Hasen. Aber im allgemeinen frisst er etwas zaghafter als sein Stiefbruder Hazel. Das werden wohl die 2 Jahre Unterschied sein. Außerdem trinkt er lieber aus dem Wassernapf und ich hoffe, dass Hazel sich das abschauen wird.

 

 

 

Während ich diesen Blogeintrag verfasst habe, habe ich mich dazu entschlossen öfters von meinen beiden Hasen zu schreiben. Ich weiß noch nicht wann das los gehen wird, weil wir uns jetzt erst einmal nicht mehr sehen werden, bis ich in Ludwigsburg eine Wohnung gefunden habe, aber es wird starten!

 

 

 

Aber auf jeden fall:
 

 

Lebe wohl Flusel. Du warst und bist ein wundervoller Hase und ich hoffe du hast dort wo du nun bist ein mindestens genauso tolles Leben wie bei mir, oder noch besser. Ich werde dich nie vergessen und immer in meinem Herzen tragen.

 

Wir vermissen und lieben dich!