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SimulReview: Tales of Zestiria the X Tales of ... (Videospielreihe), Anime-Review, Daisuki.net, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Tales of Zestiria the X
テイルズ オブ ゼスティリア ザ クロス

Anbieter:

DAISUKI
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (kostenloser Account nötig um HD zu schauen)

Ausstrahlung ab:
 

3.7.2016 (SO)
16:30

 

Story

Prinzessin Alisha von Hyland hat nichts als Sorgen: Schon seit Jahren wird die Ernte der Bauern durch Unwetter immer wieder beeinträchtigt. Zudem sieht sich das Land mit dem Ausbruch einer Seuche konfrontiert, zu deren Bekämpfung ihre Kanzler gegen den Willen der Prinzessin Besucher des Fests der Heiligen Klinge in die Armee einziehen wollen.

Als ein Mitgliede ihrer Leibgarde von einer Mission, einen rätselhaften schwarzen Nebel über dem Ort Grielle zu erkunden, nicht zurückkehrt, bricht Alisha selbst auf. Schon auf der Reise wird sie von geheimnisvollen Attentätern fast übermannt. Doch das wahre Grauen erwartet sie erst, als in Grielle der schwarze Nebel herabsteigt und vor ihren Augen alles verschlingt.

Jitsch findet...

Tales of Zestiria ist ein Anime, der auf einem Videospiel basiert. Das ich mal wieder selbst nicht gespielt habe. Aber wer Fan des Spiels ist, wird es sich wohl sowieso nicht nehmen lassen, auch den Anime zu schauen. Was bietet der Anime also für Leute wie mich, die nicht vorbelastet sind?

Die Antwort ist: eine ganze Menge. Der Auftakt der Serie, als "Episode 0" betitelt, legt schon einmal einige Grundsteine. Zum einen wird man in ein schönes Fantasy-Setting eingeführt, ohne dass dabei die üblichen Klischees herhalten müssen. Es geht um handfeste Probleme wie die Ernteeinbußen oder die Eindämmung einer Seuche, wobei natürlich im Raum steht, dass beides einen übernatürlichen Usprung haben könnte. Dem ersten Eindruck nach sind aber die Bewohner dieser Welt mit Übersinnlichem nicht all zu vertraut, an Alishas Hof findet man Politiker, Ritter und Wissenschaftler, aber keine Magier. Später tauchen dann aber auch übernatürliche Kreaturen auf.

Dann sind da die Charaktere. Prinzessin hört sich immer so nach Disney an, aber Alisha kommt eher burschikos rüber, ohne dabei irgendwie in Richtung Mannweib zu tendieren. Sie sorgt sich um ihre Untergebenen und ihre Leibgarde wie um gute Freunde und kann außerdem gut kämpfen, wie man bei ihrer Abwehr der Attentäter sehen kann. Dem Opening nach gibt es noch sehr viele andere wichtige Charaktere, aber bei dieser ersten Episode steht hiervon nur Alisha im Fokus und macht dabei auf mich einen ausgenommen positiven Eindruck.

Außerdem hat die Serie die Bildgewalt eines Hollywood-Blockbusters. Das wird dadurch erkauft, dass  die Hintergründe offensichtlich auf 3D-Modellen basieren und oft mehr nach Videospiel als nach Anime aussehen. Aber damit entstehen auch Ansichten, die vor Dynamik nur strotzen - hierfür muss man sich nur mal die Kamerafahrt über die Stadt am Anfang anschauen, wo die Statisten nicht einfach nur herumstehen sondern ein lebendiges Stadtbild vermitteln. Auch die Kämpfe und Verfolgungsjagden sind so dynamisch, dass man regelrecht hineingezogen wird. Vom Studio ufotable, das für die optisch ebenso opulenten Serien Fate/Zero und Fate/Stay Night Unlimited Blade Works sowie God Eater verantwortlich war, überrascht das allerdings auch nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall, das kostenlose Angebot von DAISUKI mit Streaming in voller HD-Auflösung zu nutzen - mit Untertiteln in diversen Sprachen, unter anderem einer ordentlichen Übersetzung in Deutsch.

Erste Einschätzung

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Optisch bombastisch, mit einem sympathischen weiblichen Hauptcharakter und dem Aufgreifen von Politik wie Mythologie und Übernatürlichem macht dieser Auftakt in meinen Augen alles richtig. Wie sich die Story entwickelt bleibt abzuwarten. Aber ich kann das Reinschauen auch Nicht-Kennern des Videospiels wärmstens empfehlen.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost



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