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SimulReview Spring '16: Twin Star Exorcists Twin Star Exorcists: Onmyoji, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Twin Star Exorcists
双星の陰陽師
Sōsei no Onmyōji

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

6.4.2016 (yy)
13:00 Uhr

 

Story

Für Rokuro ist es derzeit das wichtigste Ziel, endlich eine Freundin zu finden. Vor allem mit einem will er nichts mehr zu tun haben - Exorzismus. Er galt einmal als vielversprechendster Exorcist, doch nach einem tragischen Ereignis weigert er sich strikt, an Austreibungen von so genannten Unreinheiten teilzunehmen. Das ändert sich gezwungenermaßen, als ihm die Exorzistin Benio quasi vor die Füße fällt und sie dann auch noch von einer riesigen Unreinheit angegriffen werden. Obwohl Benio extrem stark ist, ist sie dem einfach nicht gewachsen - und wenn Rokuro nicht wieder jemanden sterben sehen will, bleibt ihm nichts anderes übrig, als wieder aktiv zu werden...

Jitsch findet...

Exorzisten und deren Varianten, also Menschen mit übersinnlichen Kräften die sich gegen Monster zur Wehr setzen die die meisten Menschen nicht einmal sehen können, gibt es auch jede Season wieder. Der Anfang von Twin Star Exorcists tut sich da nicht besonders hervor: Er beginnt mit einem Rückblick auf die tragische Vergangenheit von Rokuro und führt schon einmal als Gegner die Monster ein, die natürlich einen serienspezifischen Namen haben, hier eben "Unreinheiten". 

Nichtsdestotrotz macht sich der Auftakt der Serie in jeder Hinsicht extrem gut. Das fängt bei den Charakteren an. Rokuros Charakterdesign mit seinen knallroten Augen und den spitzen Zähnen wirkt angenehm neu, aber auch sein Charakter wird gut dargestellt und ist auch ein bisschen lustig - beispielsweise, als das Mädchen mit dem er ausgehen will ihn fragt, was denn seine guten Seiten seien, und ihm nichts einfällt. Benio ist dagegen eher die stoische Schönheit mit langem schwarzen Haar, zeigt aber auch schon in der ersten Episode ein paar Marotten, namentlich eine große Vorliebe für Ohagi und eine Abneigung gegen unnötige Konversation. Dabei schaltet die Serie aber am richtigen Moment von Blödeleien und lustigen Grimassen auf vollen Ernst um, nämlich als das Monster auftaucht.

Und da sind wir schon beim zweiten Punkt, der die erste Episode wirklich gut macht: Die Kämpfe. Die Animationen sind flüssig und werden nicht langweilig. Bisher haben wir hauptsächlich Benios Kräfte gesehen, eine Sammlung von Bannzetteln, die sie auf verschiedene Weise stärken. Damit metzelte sie sich mit zwei Schwertern durch Horden von Unreinheiten. Die Kämpfe finden in einer Art Paralleldimension, der Magano statt, dessen Andersartigkeit durch farbige Konturen noch verstärkt wird. Die Unreinheiten sind eher skizzenartig gezeichnet und sehen entsprechend fremdartig und gruselig aus.

Das einzige wo die Serie noch nicht auftrumpft ist die Story, die sich entlang recht typischer Bahnen bewegt. Interessant wird es dadurch, dass Rokuro und Benio die "Twin Star Exorcists" sind, ein Begriff, der in der Episode am Ende erst mal so stehenblieb. Ob das heißt, dass sie auserwählt sind, und wenn ja wozu, werden wir wohl noch sehen müssen. Aber wenn die Charakterinteraktionen weiterhin so gut funktionieren und die Serie das optische Niveau hält, ist der Anime auch wenn die Story keine großen Sprünge macht, sicherlich einer der besseren der laufenden Saison.



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