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Bouei-Blog: Über die dunkle Seite der Macht Sailor Moon, Jeanne, die Kamikaze-Diebin, Wedding Peach, Tokyo Mew Mew, Mermaid Melody Pichi Pichi Pitch, Pretty Cure, Cute High Earth Defense Club LOVE!, Hintergrundinfos, Magical Girl, Review

Autor:  Jitsch

Nachdem ich im letzten Eintrag den Kampf behandelt habe, müssen wir nun nachträglich noch mal klären, wo die Viecher eigentlich herkommen, gegen die gekämpft wird: 

Die Monster

Die Monster, gegen die die Battle Lovers kämpfen, sind Menschen, die sich in Karikaturen ihrer eigenen Probleme verwandeln. Das kommt zuerst in Sailor Moon Sailor Stars, der 5. Staffel vor, ist aber auch in diversen Pretty Cure Staffeln (Heartcatch, DokiDoki, HappinessCharge, Go! Princess) vertreten. So wird z.B. ein American Footballer zu „Sailor Guts“, ein Mädchen das einen Frauenfußballclub sucht zu einem Fußballmonster und jemand, der gerne ungestört laut Musik hören will zu einem großen Lautsprecher. Boueibu ist ähnlich, wobei die Probleme der Menschen oft etwas überzogen lächerlich dargestellt werden – der Typ, der sich so durchschnittlich und nichtssagend fühlt wie Chikuwabu im Oden, der Narzisst der nicht so beliebt ist wie er gerne wäre oder auch der Kerl, der als Oberschüler aussieht wie Mitte 30.


Von links: Monster aus Boueibu, Sailor Moon, Heartcatch Precure, DokiDoki! Precure

Wobei es normalerweise typisch ist, dass die Monster ein ähnliches Design haben (aus den obigen Beispielen: das Sailor-Outfit, das Gesicht, das schwarze geflügelte Herz und die Flügel). Das fehlt bei Boueibu.

Ähnlich wie die Monster in Heartcatch klagen die Monster in Boueibu jedenfalls über ihre jeweiligen persönlichen Probleme und die Magical Boys siegen eher dadurch, dass sie sie verbal zur Einsicht bringen als dadurch, dass sie sie in Grund und Boden prügeln oder einfach ihre Finisher-Attacke draufhauen. Meistens jedenfalls. Und natürlich löst der Love Shower auf magische Weise die Probleme des Opfers endgültig in Wohlgefallen auf, zumindest aber werden sie nach der jeweiligen Episode nie wieder aufgegriffen. 

Die Chevaliers wählen dabei bewusst ein Opfer, um es in ein Monster zu verwandeln. Bei Sailor Moon ist die Verwandlung in ein Monster dagegen ein unerwünschter Nebeneffekt bei der Suche nach den Star Seeds (echte Star Seeds besitzen nur die Sailor Senshi – alle anderen Menschen werden zum Monster, sobald ihr Star Seed extrahiert wird). Bei Pretty Cure werden die Opfer dagegen auch gezielt ausgesucht, allerdings verwandeln sich dort nie die Opfer direkt in Monster. Stattdessen wird den Opfern etwas entnommen (ihre Herzensblume, ihr Herz, ihre Hoffnung, ihr Traum) und das eigentliche Opfer landet irgendwo ohnmächtig am Boden oder auf magische Art irgendwo eingesperrt, wenn das Monster quasi aus dem Nichts erscheint.

 


Opfer der Woche aus Boueibu (oben), Sailor Moon Sailor Stars (u. links), DokiDoki! Precure (u. rechts)

Um ein Monster zu beschwören, schickt Zundar eine „Zundar Needle“ aus. Die wird von den Chevaliers mit den Worten „Aurum – Argentum – Perla“ sozusagen aufgeladen und mit dem Stichwort „Donum“ (lat. Geschenk) auf das Opfer geschossen. Letzteres deshalb, weil die Nadel dem Opfer zusätzliche Macht schenkt - es klingt aber trotzdem etwas ironisch, die Verwandlung in ein Monster als Geschenk zu bezeichnen. Die Sailor Animamates schießen z.B. auch auf ihr Opfer (um den StarSeed herauszuschießen).

*
Hier wird scharf geschossen.

Bösewichte in Pretty Cure Staffeln haben meist auch einen Spruch, mit dem sie das Monster beschwören – klassischerweise eine Variation von „Erscheine, <Name des Monsters>“, in späteren Staffeln wurde man dann etwas kreativer, zum Beispiel „Lass die Dunkelheit in deinem Herzen heraus!“ (DokiDoki Precure). Ähnlich wie bei Boueibu gibt es hierfür in den Pretty Cure Staffeln eine feste Sequenz, die jede Folge wieder benutzt wird.


Man sieht, da hat jemand böse Absichten. (Rechts: Siren aus Suite Precure♪)

Einzigartig ist in Boueibu, dass die Bösewichte nur ein Monster erschaffen können, wenn sie komplett sind (Zundar + die drei Kavaliere) - selbst beim oben erwähnte Trio the Minor sind Siren und die drei Männer auch allein in der Lage, ein Monster zu erschaffen bzw. wechseln sich damit ab.

Interessanterweise haben die Monster in Boueibu keinen wirklichen Namen, sondern werden einfach nur 怪人[kaijin], also Monster genannt. In Sailor Moon’s erster Staffel ist auch nur von [yōma] (ein anderes Wort für Monster) die Rede, spätere haben aber auch dort individuelle Überbegriffe wie Cardian oder Phage. Pretty Cure hat daraus sogar eine Kunst gemacht, Monstern interessante Namen zu geben wie Zakenna (Umgangssprache für "Mach keine Witze"), Desertrian oder Jikochuu (Egoist).

Da wir sie nun schon mal im Bild gezeigt haben, müssen wir uns als nächstes diejenigen anschauen, die für das Erschaffen der Monster verantwortlich sind - die Bösen, die dunkle Seite der Macht, frei nach dem Motto:

Come to the Dark Side, we have the finest Japanese Tea

Die Gegenspieler der Battle Lovers nennen sich „Caerula Adamas“. Japanischen Webseiten zufolge ist das schlicht Latein für "blauer Diamant". Sucht man nach den lateinischen Wörtern für "blau" und "Diamant" stößt man auch wirklich auf "caeruleus" und "adamas".

Laut Venedig-6379(die Latein studiert hat) ist "Diamant" als Übersetzung von "Adamas" allerdings nicht sehr eindeutig und das Wort kann auch andere sehr harte Dinge wie Stahl meinen, im übertragenen Sinne auch ein Herz aus Stahl. Zudem ist "caerula" definitiv falsch dekliniert. Sie schlägt insgesamt die Übersetzung "Herz von stählernem Blau" vor (die ausführliche Argumentation findet ihr im Spoiler).

Spoiler

These 1: Lateinischer Ursprung 

Also Adamas (Gen. adamantis) ist ein griech. Begriff, der ins lateinische übernommen wurde, es ist maskulin und bedeutete Stahl, gefühlloses / hartes Herz. 
Der zweite Begriff kann verschiedene Ursprünge haben:

- zwei Adjektive:  caeruleus, a, um und caerulus, a, um. 
blau / bläulich (in allen Schattierungen) 
dunkel, schwärzlich (z.B. in Verbindung mit Wolken). 

Das wäre allerdings in beiden Fällen grammatisch falsch, weil sie die weibliche Form genommen haben anstatt der männlichen. 

- zwei Nomen: 
1. caeruleum, i n. 
Stahlblau, eine ins Stahlblau gehende Farbe
 
2.Davon gibt es einen eigenständig aufgeführten Plural caerula (eigentlich würde man von Nomen (1) caerulea bilden)
Blau, Bläue

Ich würde sagen eines der Nomen die korrekte Form, sodass man mit Ach und Krach folgendes hineinpretieren kann: 
- adamas caerula:  "Blauherz" oder "Blaustahl" (wie Blaubart)
- adamas caerulea: "Herz von stählernen Blau"

An und für sich würde der Römer allerdings einen speziellen Genitiv verwenden, um diese beiden Nomen zu verbinden. 

These 2: griech./lateinischer Ursprung

Ich habe gesehen, dass andere noch von Diamant für Adamas schrieben und es entsprechend als "blauer Diamant" übersetzt haben , aber selbst dann wäre es immer noch grammatisch falsch.

Es ist richtig, dass sich der deutsche Begriff Diamant aus Adamas ableitet, aber eben über den Umweg über das lateinische, weil die Römer damit alle extrem harten Sachen bezeichnet haben. 

Adamas in seiner griechischen Verwendung bedeutet "unbezwingbar", ist also ein Adjektiv. Davon existieren nur die Singular Version für Maskulinum und Femininum, eine Neutrumform ist nicht bekannt, erst recht habe ich keinen Neutrum Plural gefunden, damit es entsprechend auf Caerul(e)a passt. Es ist also auch grammatisch falsch. 

Wenn man es so deuten möchte, dass sie Griechisch und Latein benutzt haben, biete sich an:
"unbezwingbares (Stahl-) Blau". 

Allerdings ist insbesondere fraglich, inwiefern die übertragene Bedeutung "Herz aus Stahl" (die ja zu Bösewichten durchaus gut passt) von den Machern so beabsichtigt war. Latein ist in Japan schließlich keine Sprache, die man ohne weiteres lernen kann und die falsche Deklination spricht auch nicht dafür, das die Macher besonders fundierte Kenntnisse haben. Ich als Nicht-Lateiner finde jedenfalls auch, dass "Caerula" wie "Ruler" (Herrscher) klingt, was vielleicht auch kein Zufall ist und Grund für die unpassende Deklination sein könnte.

Für Magical Girl Bösewichte ist es gerade mit der Bedeutung "Blauer Diamant") jedenfalls eine interessante Namenswahl, da diese in der Regel deutlich negativ belegte, düstere Namen haben – Dark Kingdom, Death Busters, Shadow Galactica (alle Sailor Moon), Nightmare, Labyrinth, Phantom Empire (alle Pretty Cure), Dark Lovers (Mermaid Melody)…Mir fällt ansonsten nur eine Gruppierung mit nett klingendem Namen ein, nämlich die Saint Rose Crusaders, die im Manga-only Sequel Tokyo Mew Mew à la mode vorkommen:


Man beachte auch, dass das Logo der SRC ebenfalls gekreuzte Schwerter und ein Wappen zeigt.

Und ja, ihr seht bei den SRC im Hintergrund eine völlig unangebrachte Ku-Klux-Klan-Referenz.

Dann wären da die Namen der drei: Chevalier Orite, Argent und Perlite. Die Namensgebung ist hier französisch: ein Chevalier ist ein Ritter, Or heißt Gold, Argent bedeutet Silber und Perle heißt im Deutschen eh genau so. Beim Aufladen der Zundar Needle rufen die drei dann wiederum „Aurum – Argentum – Perla“, benutzen also die lateinischen Wörter für Gold und Silber, aber das Italienische (!) für Perle. Auf Lateinisch heißt Perle Margarita, aber die Macher wollten wohl, dass die Sprüche ähnlich wie die Namen klingen. Deshalb ist auch die Schreibweise Aurite statt Orite (die in offiziellen Subs auftaucht) vertretbar, weil sie einen deutlicheren Bezug zu "Aurum" aufzeigt und die romanischen Sprachen hier eh ohne großes Nachsehen vermischt werden.

Warum, außer bei Argent, die Endung –ite? Es geht hier wohl weniger um die Gesteinsart Perlit (eng. perlite), zumal es weder Orite noch Aurite gibt, sondern ist eine deutliche Anspielung auf die Shitennou (Prinzen der Vier Himmel) aus Sailor Moon:


Beide Gruppen haben die Eigenart, gerne auf Dächern herumzustehen

Denn diese vier Herren heißen Jadeite, Kunzite, Nephrite und Zoisite, weil sie nach den verlinkten Minteralien benannt sind. Insgesamt ist die Benennung nach Edelmetallen nah an Sailor Moon, dort sind viele Bösewichte ja nach Edelsteinen oder Mineralien benannt. Die optische Ähnlichkeit mit den Shitennou ist jedenfalls nicht zu verkennen. Hohe Stiefel, militärische Uniformen, der Anführer ist weißhaarig und trägt einen Umhang, außerdem sind es alles Bishōunen, teils auch welche mit sehr langen Haaren. Wer sich jetzt wundert, warum die einen schwarz tragen und die andren weiß - im alten Sailor Moon Anime sind auch die Shitennou dunkel gekleidet, nur gab es da nie einen gemeinsamen Auftritt, weshalb ich oben einen Screenshot aus Sailor Moon Crystal genommen habe.


Kunzite in der alten Version

Die Caerula Adamas müssen natürlich auch deshalb schwarz gekleidet sein, weil das so schön als Kontrast zu den weißen Outfits der Battle Lovers funktioniert. Wie bei den Shitenou sind die Kostüme der drei Chevaliers - abgesehen vom Umhang des Anführers - vom Schnitt identisch und unterscheiden sich nur durch ein paar Farbakzente (bei den Shitennou haben die Säume individuelle Farben, CA haben farbige Streifen an der linken Schulter und an den Ärmeln Knöpfe in "ihrer" Farbe). 

Die Bösewichte haben dabei feste menschliche Identitäten und eine Verwandlungssequenz – sogar mit einem Verwandlungsspruch: „Conquest!“. Bösewichte die sich verwandeln? Nie gesehen? Doch, doch:


Switch......Over!

Das ist Eas aus Fresh Precure. Genau wie die anderen Mitglieder ihrer bösen Gruppierung Labyrinth hat sie eine menschliche (Tarn) Identität, mit der sie sich in der Menschenwelt bewegt - und sobald sie zum Angriff übergeht, verwandelt sie sich mit dem Spruch "Switch Over" in Eas. Wenn auch nicht mit aufwändiger Verwandlungssequenz sondern direkt in der Szene. Interessanterweise leben die Bösewichte aus Fresh Precure außerdem in einer europäischen Villa, die so ähnlich eingerichtet ist wie das Zimmer vom Schülerrat und sind ein Trio aus jungen, gutaussehenden Menschen. "Typische" Bösewichte hängen eigentlich eher in irgendwelchen dunklen Höhlen und finsteren Schlössern rum.


Das Trio in Fresh hat außerdem ebenfalls einen lanhgaarigen Schönling und einen, der Ohrringe trägt

Generell, und das gilt auch für Setsuna und Co., sind Bösewichte in Magical Girl Anime eigentlich nie etablierte Mitglieder der menschlichen Gesellschaft, sondern kommen von außen – meist aus Parallelwelten oder dem Weltall. Deshalb sind jegliche menschliche Identitäten und Namen, selbst wenn sie häufiger benutzt werden (z.B. bei den Sailor Animamates in Sailor Moons 5. Staffel) in der Regel Tarnidentitäten und nicht die „echten Namen“ dieser Bösewichte.  Die meisten geben sich nur mal für eine Folge einen menschlichen Namen, wenn sie sich irgendwo einschleichen wollen (z.B. Wolfrun aus Smile Precure, der sich wenig einfallsreich den Namen Runtarou Wolf gibt).

Insgesamt ist es deshalb originell bei Boueibu, dass die Bösewichte schon immer Menschen waren und (wenn auch kurze) Verwandlungssequenzen inklusive Vorstellungssprüchen haben. Sie sind am ehesten noch auf einer Linie mit Love Interests wie Yosuke Fuma (Wedding Peach) oder Masaya Aoyama (Tokyo Mew Mew), die ohne es zu wissen schon immer zur „Rasse der Bösen“ gehörten, aber als Menschen aufgewachsen sind, oder Chiaki Nagoya (der als Kaitou Sindbad Jeannes Gegenspieler und ein ordentlicher Magical Boy ist, aber nicht böse im eigentlichen Sinne) – nur, dass die alle nie dafür zuständig sind, „Monster der Woche“ zu erschaffen.

Die Caerula Adamas werden insgeheim angeführt von einem bösen Tier, dem Igel Zundar. Böse Maskottchen? Auch selten, aber:


Ich gebe zu, Zundar ist größenbedingt etwas schwer zu sehen.

Ich stelle vor: Trio The Minor, drei Männer, die von einem bösen Maskottchen begleitet werden, der Katze Siren. Sie kommen aus Suite Precure. Ja, und Kaitou Sindbad (ich erwähnte ihn ja bereits) hat auch einen ähnlichen Begleiter wie Jeanne, aber Fynn und Access sind sowieso nicht die klassischen Magical Girl Maskottchen. Ob die Ähnlichkeit zum Trio The Minor jetzt beabsichtigt ist, bin ich allerdings nicht sicher.

Dass die Bösewichte ein Trio sind ist übrigens auch weit verbreitet: Tokyo Mew Mew hat ein Trio (Quiche, Pie und Tarte) und alle Pretty Cure Staffeln seit Fresh Precure haben zumindest zu Beginn drei Bösewichte. Bei Sailor Moon sind es dagegen oft Quartette oder noch größere Gruppen (Shitennou, 4 Schwestern des Bösen, Witches 5…), mit Ausnahme des Amazonen-Trios (Tigerauge, Fischauge und Falkenauge). Bis auf obiges Trio the Minor treten Bösewichte in Magical Girl Serien allerdings grundsätzlich nicht "im Rudel" auf - im Gegenteil gibt es oft eher einen Konkurrenzkampf, wer die magischen Gegenspieler zu erst besiegt, und auf keinen Fall können sich die Mitglieder der bösen Organisation gegenseitig gut leiden.

Ähnlich wie bei vielen Serien wird der Kontrast zwischen gut und Böse stark herausgearbeitet. In Boueibu wird er vor allem dadurch gezeigt, dass die Battle Lovers in einem runtergekommenen Clubraum zum Nichtstun herumhängen, sich die Caerula Adamas dagegen mit Luxus umgeben und ihre Pflichten als Schülerrat sehr ernst nehmen. Letzteres ist dann schon wieder untypisch, weil in handelsüblichen Magical Girl Serien immer die Guten positive Eigenschaften verkörpern - zu denen ich Pflichtbewusstsein eher zählen würde als Faulheit. Andererseits wird ja auch (gerade im Ending sehd deutlich) darauf hingewiesen, dass die Battle Lovers trotz allem gute Freunde sind, während die CA zwar formal zusammenarbeiten, aber eigentlich doch eher eine Zweckgemeinschaft sind, deren Mitglieder außer materiellem Reichtum und das gemeinsame Ziel der Erderoberung keine Schnittpunkte haben.

Das übergeordnete Ziel der Caerula Adamas ist die Weltherrschaft – eine tiefer gehende Motivation sieht man aber weder beim Initiator Zundar noch bei den drei Mitgliedern, die sich aus nie erläuterten Gründen dessen Plan anschließen und ihn anscheinend auch nicht hinterfragen. Letztlich ähnelt das den Bösewichten typischer Magical Serien, bei denen selten eine persönliche Motivation für ihre bösen Taten gegeben wird. Wobei bei Zundar natürlich doch etwas dahintersteckt, aber das wäre ein Spoiler und folgt in einem separaten Eintrag über den Storyverlauf.

Als nächstes folgt allerdings erst einmal ein längerer Eintrag zu den Charakterdesigns und Gruppendynamik.

 

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Kommentare, Anmerkungen, Hinweise auf Fehler und Ergänzungen sind immer gerne gesehen :)

Ich kenne auch nicht alles und lasse mich gerne auf weitere Referenzen in der Serie aufmerksam machen.

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Anime, die ich in dem Eintrag erwähnt habe:

  • Cute High Earth Defense Club LOVE! (Anime in Deutschland bei Viewster oder bei Crunchyroll)
  • Bishoujo Senshi Sailor Moon (Manga in Deutschland bei EMA, Anime bei Kazé)
  • Sailor Moon Crystal (auf Deutsch bei Nico Nico Douga)
  • Wedding Peach (Manga in Deutschland bei EMA, Anime bei Nipponart)
  • Kamikaze Kaitou Jeanne / Jeanne, die Kamikaze-Diebin (Manga in Deutschland bei EMA, Anime bei Kazé)
  • Tokyo Mew Mew & TMM à la Mode (Manga in Deutschland bei Carlsen, Anime nicht lizensiert)
  • Mermaid Melody Pichi Pichi Pitch (Manga in Deutschland bei Heyne, Anime nicht lizensiert)
  • Pretty Cure Franchise
    • Yes! Pretty Cure 5 & Yes! Pretty Cure 5 GoGo! (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • Fresh Pretty Cure! (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • Heartcatch Pretty Cure! (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • Suite Pretty Cure♪  (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • Smile Pretty Cure! (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • DokiDoki! Pretty Cure (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • HappinessCharge Pretty Cure (Anime in Deutschland nicht lizensiert)
    • Go! Princess Pretty Cure (Anime in Deutschland nicht lizensiert)

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Bildquellen:

Screenshots aus Cute High Earth Defense Club LOVE! sind (fast alle) von mir selbst aus der Ausstrahlung von Crunchyroll gemacht.

Alle anderen Screenshots habe ich über die Google Bildersuche gefunden oder aus kurzen Videos abfotografiert. Die Inhaber der Seiten dafür zu verlinken, dass sie Screenshots machen können, finde ich nicht sinnvoll. Manche wurden von mir auch noch editiert.

 

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Datum: 16.05.2015 20:50
>Was die Motivation von Arima, Akoya und Kinshirou angeht, sehe ich die Sache ein wenig anders.

Na ja, ich gehe an der Stelle wirklich nur vom Anime aus. Da gibt es insgesamt ja wirklich nur einzelne Sätze, die die Motivation umreißen, aber lange nicht genug, um das als Zuschauer nachvollziehen zu können. Dass man da mehr erfährt, wenn man den Manga liest ist zwar schön und gut, aber insofern irrelevant, dass ich den Anime mit anderne Anime zu vergleichen versuche.

Trotzdem natürlich interessant zu wissen, dass im Manga mehr erfährt und sicher auch spannende Infos. Ein bisschen werde ich wohl noch auf die Motivation eingehen, wenn es sich um die Charakterdynamik dreht, weil zumindest bei Kinshiro ja auch seine Beziehung zu Atsushi eine große Rolle spielt. Mir ist auch erst jetzt eingefallen, dass es doch eine handvoll Precure-Bösewichte gibt, die man mit den Caerula Adamas vergleichen könnte.
„Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an,
wie gut du bist, wenn du gut bist,
sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist.“

Martina Navratilova
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Datum: 16.05.2015 20:54
In dem einen Absatz hast du einen kleinen Rechtschreibfehler:
> Caerual Adamas

Wenn ich jetzt so über die Truppe lese, erinnert es mich i-wie an Tantei Opera Milkey Holmes, wo die Protagonisten auch eher ablosen und in einer Dachkammer hausen, während ihre Konkurrenz total pflichtbewusst ist und Privilegien genießt bzw. die Antagonisten teils höhere "Ränge" in dem Internat innehaben.

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S.N.O.R.T. Snape Needs Our Respect Too
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Datum: 17.05.2015 22:04
Danke für den informativen Eintrag.

Ich guck ja wirklich wenig Magical Girl, aber ich musste bei der Verwandlung (Langfassung) von Caerula Adamas sofort an das opening von Sailor Moon denken. In beiden gibt's ja die Szene, wo man das Bein sieht mit einer Rose (Ich hoff man versteht, was ich meine ^^')
運は運ぶと書きよるね。行動しないと運はついてこないというわけです。
(藤本義一(作家))
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Datum: 17.05.2015 22:12
@yoshi_in_black
Die Assoziation kam mir tatsächlich noch gar nicht. In Sailor Moon ist es ja auch eine von den Guten, die da zu sehen ist... aber ja... eine gewisse Ähnlichkeit ist schon vorhanden.
„Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an,
wie gut du bist, wenn du gut bist,
sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist.“

Martina Navratilova


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