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Death Note 2016 Death Note, Death Note, Film

Autor:  halfJack

Seit Jahren ist ein amerikanisches Remake der Filme geplant, wurde immer wieder verschoben und neu besetzt. Nun allerdings geht Japan, ebenfalls unter Warner, vorher mit einem neuen Projekt an den Start: Death Note 2016.

Dabei handelt es sich nicht um eine klassische Adaption der Vorlage, sondern um eine Fortsetzung, die zehn Jahre nach dem Kira-Fall spielt. Sechs Notizbücher gelangen diesmal in die Menschenwelt - also genau so viele, wie funktionstüchtig hier existieren können. Der Kampf beginnt durch jene Partei, die Kiras Wiederauferstehung anstrebt, und denjenigen, die sich diesem Vorhaben in den Weg stellen. Mit von der Partie sind erneut Misa und Matsuda. Es wird wiederum einen Detektiv geben, der Ls rechtmäßiger Nachfolger ist und sich Ryuzaki nennt, dabei handelt es sich offensichtlich nicht um Near. Zudem wird es um Cyber-Terrorismus gehen, um einen Computervirus mit Namen Kira, der sich weltweit verbreitet und die Nachricht beinhaltet, dass derjenige, der sich alle sechs Death Notes aneignet, die Welt übernimmt, vielleicht als neuer Kira bzw. als neuer Gott?
Regie führt Sato Shinsuke, der bereits für die beiden (meines Erachtens sehr guten) "Gantz"-Verfilmungen verantwortlich ist.


Quellen:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18497164.html

http://asianwiki.com/Death_Note_2016

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Datum: 09.04.2016 19:15
> Und was macht Misa denn da? Sollte die sich nicht umgebracht haben?

Wenn es stimmt, dass DN 2016 an die Filme anschließt, dann lebt Misa noch und kann sich nicht mehr daran erinnern, dass Light Kira war.

Obwohl darin noch meine Lieblingsfiguren vorkommen werden, bin ich bei der amerikanischen Adaption skeptischer als bei der japanischen Fortsetzung. Ich kenne viel zu viele Remakes, die total versaut wurden oder einfach nur sinnlos waren, und am schlimmsten finde ich, dass eine Menge Leute nicht mal wissen, dass die Idee gar nicht ursprünglich von den Amerikanern stammte. Nur mal so als Beispiel: Auf der deutschen DVD des Filmes "Der Schneeprinz" steht vom Moviestar das Feedback: "Die japanische Antwort auf Hachiko". Hä? Sind die bescheuert?
Die Dinge, die wir zum Leben zwangen, schlagen zurück. Haben wir sie überreden können, Wirkung auszuüben, dann können wir sie nicht überreden, auf uns selbst keinen Einfluss zu haben.

Mangaverkauf etc.
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Datum: 09.04.2016 23:06
Jaja, wieder mal nur die Hälfte gelesen. Schließt an die Filme an. Na gut, dann lasse ich Misa mal zähneknirschend durchgehen.

Wenn wirklich Netflix das Projekt übernimmt, frage ich mich, warum sie dann nicht wenigstens eine Serie draus machen. Netflix ist für seine Serien weltbekannt, und ich finde einfach nicht, dass sich die Geschichte für einen 90-120 Minuten Film eignet. Blöd natürlich, dass die Rechte wohl jetzt bei diesem ... tollen... Regisseur liegen. Von Netflix habe ich nämlich eigentlich eine gute Meinung. Das hätte was werden können. Aber ja - die allgemeine Remake-Begeisterung der amerikanischen Filmindustrie ist furchtbar. Ich erinnere nur an "The Grudge", zu dem man kaum ein weiteres Wort verlieren muss, oder die Tatsache, dass Stig Larssons Milleniums-Reihe oder "Let the right one in" oder "Der Fluch der zwei Schwestern" nur wenige Jahre nach dem erscheinen des Originals neuaufgelegt werden mussten - alle schlechter als die Vorgänger. Mit den Filmen war alles in Ordnung! Schlimmter Alptraum: Oldboy! Eine Beleidigung des Orginals. Aber Amerikaner scheinen generell keine fremdländischen Filme zu schauen, daher gibt es wohl den Bedarf. Das mit dem "Schneeprinzen" musste ich erst mal überprüfen, weil ich es nicht glauben konnte. Aber doch, da steht es...
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing,
Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before.
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Datum: 11.04.2016 10:55
Vielleicht wären Amerikaner einfach völlig verstört, wenn sie erfahren, dass es neben den USA auch noch andere Länder mit Strom und fließend Wasser und sogar einer eigenen Filmindustrie gibt. Wenn ich bedenke, was sie mit Sailor Moon gemacht haben, schon allein sämtliches Essen umbenannt und jedes Schriftzeichen ausgemerzt, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, das könnte in Tokyo spielen. Das kann wahrscheinlich nur noch Saber Rider toppen, aber bei zweiterem ging es wenigstens nicht darum, eine ganze Kultur zu kaschieren.
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