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Einzelposting: Hungry Hearts 5-Einsendeschluss am 01. Juli


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Von:   abgemeldet 30.06.2010 15:31
Betreff: Hungry Hearts 5-Einsendeschluss am 01. J... [Antworten]
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Ich werde mal ein paar Sachen skizzieren, damit keine weiteren Missverständnisse entstehen.

Der Schwarze Turm Verlag sieht sich als Vermittler zwischen Zeichnern und den wirklich großen Verlagen. Kein Mitarbeiter bekommt Geld, sondern macht dies auf freiwilliger Basis, um den Zeichnern eine Plattform zu bieten. Geld, das erwirtschaftet wird, wird in neue Projekte gesteckt.

Die Projekte werden in hoher Qualität gedruckt und haben keine allzu niedrige Auflauge, aber mit Abstand keine Auflage wie Naruto. Dennoch ist der Preis sehr niedrig, um Käufer nicht abzuschrecken und bei den großen Verlagen große Aufmerksamkeit zu bekommen. Und dies funktioniert auch.

Eigentlich kann dieser niedrige Preis von meist 6,50 nicht gehalten werden, denn dieser erfordert eine sehr hohe Auflage. Hohe Auflagen = günstigere Druckkosten = günstiger Preis. Beim Schwarzen Turm sind es mittlere bis niedrige Auflagen und hohe Druckkosten, die dennoch zu einem niedrigen Preis führen. Dies kann nur aufrecht erhalten werden, wenn Zeichner sich dafür bereit erklären, nicht hoch entlohnt zu werden, sondern mit Buchpaketen Vorlieb nehmen.

Der Schwarze Turm Verlag bietet nun mal als einziger Verlag eine Plattform für Kurzgeschichten. Zeichner können sich ausprobieren und müssen nicht gleich 300 Seiten liefern, sondern können 25 Seiten zeichnen. Auch bei einem großen Verlag würde es für 25 gezeichnete Seiten keine Unmengen an Geld geben. Zudem übernimmt der Verlag auch jedes Risiko, wenn ein Band komplett einbricht und überhaupt nichts einbringt. Dies ist ein weiterer Vorteil gegenüber z.B. einer Eigenproduktion. Wenn man da nichts verkauft, bleibt man auf den Druckkosten sitzen.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn wir jeden Zeichner entlohnen könnten. Dies würde aber dazu führen, dass Paper Theatre oder Hungry Hearts so nicht existieren könnten. Der Schwarze Turm Verlag scheffelt nicht Unmengen an Geld und behält es. Die Druckkosten kommen rein und neue Projekte können finanziert werden. Wir sind unendlich dankbar, dass es Zeichner gibt, die den Turm als Sprungbrett ansehen, denn genau das ist der Schwarze Turm Verlag, nicht mehr. Es macht uns Spaß mit Zeichnern zu arbeiten, ihnen zu zeigen, wo sie sich verbessern können. Zeichner wiederum sehen, wie man in einem Verlag arbeitet und worauf Wert gelegt wird.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass durch diese Vorgehensweise kein Berufsstand ausgerottet wird.

Ich hoffe damit ein paar Sachen geklärt zu haben. Wenn Fragen bestehen, einfach fragen.
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www.schwarzerturm.de
Zuletzt geändert: 30.06.2010 15:34:33

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