Dass Tokyopop sich so gut etabliert hat, liegt bestimmt nicht an dem Mutterkonzern, der übrigens seinen Sitz in Japan hat. Mit Joachim Kaps wurde ein fähiger Verlagschef gefunden, der, mithilfe seiner tatkräftigen und fachkundigen Kollegen, Tokyopop zu einem der vier Großverlage gemacht hat, der er jetzt ist. Tokyopop wurde in den USA gegründet und hat seine Leitzentrale in Los Angeles, Kalifornien, der Verlag ist lediglich in Tokyo eingetragen, sprich sie vereinfachen sich dadurch die Einkäufe von japanischen Manga und das veröffentlichen von amerikanischen Manga in Japan. Der Hauptsitz sowie der Großteil der innerfirmischen Angelegenheiten läuft weiterhin über Amerika soweit ich das weiß.
Deutschland hat halt in Hamburg eine Zweigstelle im Ausland und die hat sich natürlich erstaunlich gut hochgearbeitet. Trotzdem kann mir niemand erzählen, dass diese nicht davon profitiert, dass es bereits einen großen, eingesessenen Mutterkonzern gibt.
|