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Thread: Avatar (James Cameron Film)

Eröffnet am: 20.08.2009 17:40
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Von:    Alaiya 20.12.2009 11:39
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Ich war gestern in dem Film und er hat mir an sich wirklich gefallen.
Wir haben ihn in 3D angesehen und es war wirklich: Die Graphik WOW, der Soundtrack WOW, die Effekte WOW und die Atmosphäre war auch einfach nur klasse.

Allerdings die Story...
An sich, im Kino, war alles einfach nur fesselnd und mitreißend und ich habe wirklich extrem mitgelitten im Film
Spoiler
und mich dann sehr über das Happy End gefreut, mit dem ich nicht gerechtnet hatte

Aber zum einen war der Film wirklich vollgestopft mit Plotdevices und Stereotypen (vor allem der Offizier - OMG, war das ein klischee Militär Futzi), zum anderen erschien es auch teilweise so, als hätte man sich über ein paar Dinge keine Gedanken gemacht.
Ich sag nur: Das Erz. Es ist total wertvoll und mnan ist bereit dafür zu töten... ABER... Wofür braucht man es, dass es SOOOOO unglaublich wertvoll ist?
Und auch die Tiere haben mich etwas verwundert, weil doch die meisten viecher dort reptilien-, insekten- oder vogelartig war, trotzdem die vorherrschende Rasse (also die intelligente) Säuger waren. Und warum hatten wso viele Viecher ihre Nasenlöcher am Hals/an der Brust?
Sowas in der Art gab es einiges.
Nicht, dass es den Film schlecht macht, nur hat man im Nachhinein doch den Eindruck, dass man einen Teil der Handlung einfach erzwingen wollte.


Allerdings schließe ich mich auch denen an, die sagen, dass sie eine Pseudo-Dokumentation über Pandora interessieren würde. :D Wäre irgendwie geil!

Naja, also an sich schon ein sehr beeindruckender Film, nur etwas... Klischeelastig.
Oder wie im amerikanischen Netz gesagt wurde: Es war Disneys Pocahontas im Weltall.
2008 - Shijuku, Tokyo
Sieben Jahre nach Digimon Tamers...

Because Generations change...
[Digimon Alpha Generation]



Von:   abgemeldet 20.12.2009 11:44
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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warum können den film so viele nicht in 3d gucken? soweit ich weiß, wird er zumindest bei uns in österreich in allen kinos in 3d gespielt :D (kommt whsch daher, dass vor nem jahr oder so alles auf digital cinema umgerüstet wurde..)
ich hab ihn gestern angesehn und... wow.
ich kann nur sagen: der beste film des jahres! zwar nicht unbedingt von der story - ich meine, die war gut, aber nicht die aller beste, aber definitiv von dem ganzen drum rum.
hab noch nie so nen film gesehn, echt.. das warn die 12 euro eintritt allemal wert!

leute, seht euch den an!!!

~~Tauche ein in das Leben von Draco Malfoy und Harry Potter! Ihree Ängste, ihre Vergangenheit, ihre Welt.Lack of Light - Dein Feind ist dir ähnlicher als du denkst -> DMxHP




Von:   abgemeldet 20.12.2009 11:47
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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das mit pocahontas im weltall stimmt vollkommen!
irgendwie die gleiche story... o.O
aber egal, pocahontas mochte ich auch.
ich würd ihn mir am liebsten nochmal angucken...
~~Tauche ein in das Leben von Draco Malfoy und Harry Potter! Ihree Ängste, ihre Vergangenheit, ihre Welt.Lack of Light - Dein Feind ist dir ähnlicher als du denkst -> DMxHP




Von:    paptschik 20.12.2009 20:13
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Der mit dem Wolf tanzt hatte auch die gleiche Story und neu war die Geschichte damals auch schon nicht, hat dem Film nicht geschadet. Es gibt gewisse Grundideen die immer mal wieder aufgegriffen werden, allein, dass sie diesmal mit Aliens, Monstern und modernster Technik erzählt wird ist mir Variation genug.
"The streets are extended gutters and the gutters are full of blood and when the drains finally scab over, all the vermin will drown. The accumulated filth of all their sex and murder will foam up about their waists and all the whores and politicians will look up and shout 'Save us!' And I'll look down, and whisper 'no.'"



Von:    logopod 20.12.2009 20:42
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
@paptschik:
Jetzt machs doch nich so spannend und pack aus^_-

Wie fandest du den Film?



Von:    Callie 20.12.2009 22:00
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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naja..also ich war heute drin.....3d, im imax kino (11,40€ >_<)..und ich fand ihn schon okay, vll auch gut..k.a..sowas ist halt genre-mässig absolut nicht mein ding...aber die handlung an sich fand ich schon schön! also wie die menschen als avatare in diese andere welt konnten..und dann natürlich die lovestory und der "verrat" usw..

den hype darum versteh ich allerdings nicht..bzw hat mich an der graphik oder den effekten etc jetzt nix sonderlich fasziniert..aber das liegt wohl daran dass ich generell kein 3d-fan bin und auf sowas keinen wert leg!
wenn ich ihn jetzt nicht gesehen hätte wärs mir vermutlich auch egal gewesen und ich hätts nicht schade drum gefunden..aber..jetzt hab ich ihn gesehen und bin eigentlich recht froh drüber, zumindest kann ich jetzt auch mitreden xD

was ich aber mal anmerken muss...
ich find ja die navi sehen total behindert aus xD also so im lustigen sinne! ich musste schon vorher immer lachen wenn ich bilder von ihren fratzen sah..und jetzt im film..da gabs soooo viele szenen..wo ich echt grinsen oder richtig laut auflachen musste weil die viecher einfach so doof dreinschauten xD
ging das nur mir so?? xD
Callie <3 Homer
Zuletzt geändert: 20.12.2009 22:02:20



Von:   abgemeldet 21.12.2009 15:34
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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also ich find die na'vi süß.
sehn aus wie ne mensch-katzen mischung in blau. besonders neytiri erinnert mich total an meine katze... gleiches gesicht^^ also augen und nase.
behindert finde ich die gar nicht... ganz im gegenteil! was ich aber seltsam finde, ist ihre größe. 3 meter!

~~Tauche ein in das Leben von Draco Malfoy und Harry Potter! Ihree Ängste, ihre Vergangenheit, ihre Welt.Lack of Light - Dein Feind ist dir ähnlicher als du denkst -> DMxHP




Von:    Jim 22.12.2009 23:14
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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So, gerade drin gewesen. Erster Gedanke ist die Frage ob Cameron wohl Tantiemen an Disney gezahlt hat, weil er die ersten 3/4 des Films ihr "Pocahontas" kopiert hat. Generell hatte ich es ja schon prophezeit und die Botschaft die der Film rübergebracht hat war genau das. Ich war stellenweise sogar gelangweilt weil ich die Tode korrekt vorhersehen konnte.
Was die Optik angeht rockt der Film natürlich. Wenn man bedenkt was da alles aus dem Computer kam und wie echt das alles aussah, wirklich beeindruckend. Auf der anderen Seite: das gabs in etwas kleinerem Rahmen auch schon bei Herr der Ringe, wo ja die Massenschlachten aus dem Computer kamen und man denen ebenfalls nicht ansah das sie es waren. Ich hatte mir bei den 300 Mio. Budget einfach ein wenig mehr erwartet, irgendwie fehlte mir das -UNF-... es sah schön aus, aber eben auch "nur" schön. Und das da am Ende die Ethiklehre nur so triefte hat da nicht geholfen.

Summa sumarum hatte ich mir einfach mehr erwartet. Klar hatte ich mir ner Ethik-Story gerechnet, wie schon vorher gesagt, aber ich hatte mri doch ein wenig mehr erwartet. Und wenn ich Pocahontas sehen will, dann schaue ich mir verflucht noch mal Pocahontas sein. Ja, das Design war knorke. Auch wenn die "Mechanzüge" mich ein wenig an die Anzüge aus dem "Alien"-verse erinnerten. Und ich bin ein absoluter Sucker (gibts dafür ein deutsches Equivalänt? "I'm a total sucker for..."?) was so Farbspiele angeht, wie das Gras was leuchtet wenn man darauf tritt oder ähnliches. Aber das alles verleiht dem Film weder weitere Tiefe noch macht ihn das qualitativ besser. Auf der Optikskala gewinnt der Film eindeutig, aber sonst ist er einfach nru Durchschnitt.



Von:    logopod 23.12.2009 01:03
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
Du liest einfach zuviel OFDB.^_-
Das ist ein Film der einfach zum reinfallen und fühlen gemacht ist. Komme gerade zum 2. Mal aus dem Kino und es war sogar noch besser - schlichtweg weil die ganze beschissene Übererwartungshaltung weggefallen ist.
Die Geschichte mag nicht die originellste sein. aber im Gegensatz zu fast allen Big Budget Filmen funktionniert sie, der Unterschied zu den anderen Filmen ist das man nie vorher im Kino das Gefühl hatte tatsächlich so im (und ich sage bewusst im) Ort des Geschehens dabei zu sein.
Deine Kritikpunkte lasse ich dir alle, aber ich halte sie in dem Fall für so deplaziert, wie du vermutlich meine bei 300.

Und Nein: Ich bestreite nicht deine Sachkompetenz was Filme angeht! Aber in dem Fall bin ich völlig anderer Meinung.
Zuletzt geändert: 23.12.2009 01:04:17



Von:    Jim 23.12.2009 02:03
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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>Du liest einfach zuviel OFDB.^_-

Da lese ich genauso wenig wie bei der IMDB. Aus gutem Grund. (ich denke da mit wahrem Schaudern an die IMDB Foren... brrr~)

>der Unterschied zu den anderen Filmen ist das man nie vorher im Kino das Gefühl hatte tatsächlich so im (und ich sage bewusst im) Ort des Geschehens dabei zu sein.

Das fehlte mir oder war für mich genauso stark bei Avatar vorhanden, wie bei jedem anderen Film, den ich mir wirklich "anschaue".
Meine Kritikpunkte sind auch nicht wirklich dahingehend zu betrachten das sie den Film "schlecht" machen, sondern zu einer "besonderen" Art von Film. Avatar hat mir so ziemlich exakt das geliefert was ich erwartet hatte. Das macht den Film weder schlechter noch besser. Aber den "Vorwurf" das Avatar besonders mehr als reines Eye-Candy ist, welches vor Moral nur so tropft, muss sich der Film nun mal gefallen lassen. Das KANN man negativ auslegen, muss man aber nicht. Es gibt Filme die zum Hirn ausschalten sind, sicher, aus dem Grund liebe ich auch "meine" Steven Seagal Filme.

Nun ließe sich sicherlich darüber streiten: hat ein solcher Film denn dann derartig Lobhäufungen verdient? Denn der Film ist ja gut in dem, was er scheinbar erreichen will - das sind die dummen B-Actioner aber auch. Letztere werden von allen Kritikern verrissen, durchaus nicht zu Unrecht, aber wenn ein James Cameron mit X-Hundert Millionen Dollar einen stumpfen Film macht, welcher außer seiner wunderbar gemachten Computereffekte (die ich wie gesagt einfach auch nicht so großartig fand wie angekündigt) nicht wirklich was zu bieten hat, hagelt es Lobhudeleien. Irgendwie... paradox.

Trotzdem schön zu lesen das jemand seine Meinung über das übliche "Find ich toooooolll!!!11111" ausdrücken kann. Dafür sind Threads da, auch wenn man womöglich nicht auf einen grünen Zweig kommt.
Am 23.12.2009 geändert von Jim. Grund:



Von:    paptschik 23.12.2009 05:34
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Ich kopier mal mein Review aus meinem blog.^^

Beinhaltet mächtig SPOILER für praktisch den ganzen Film.

Avatar

Was ist ein guter Film? Was ist großes Kino? Was ist gute Unterhaltung? Gerade bei Avatar scheinen die Gemüter auseinanderzugehen wenn es darum geht diese Fragen zu beantworten und es gibt negative Kritiken die mitunter ein Ausmaß annehmen, welches ich persönlich schlicht nicht nachvollziehen kann.
Da gibt es den gängigen Kritikpunkt, dass alles zu simpel sei, zu banal, zu gewöhnlich und vorhersehbar. Das ist der Punkt wo ich mich frage, sind die Citizen Kane, Der Pate und Schindlers Liste dieser Welt wirklich soviel besser, soviel unterhaltsamer als die King Kong, Star Wars und Der Herr der Ringe? Wohl kaum – die Titel stehen zurecht alle Seite an Seite unter den großen Klassikern der Filmgeschichte. Ist es also dass die Handlung in Avatar viel schlechter ist? Daran kann es auch nicht liegen, King Kong ist auch nur die Geschichte einer kranken Tier-Mensch Romanze, Star Wars die Geschichte eines Aufstandes gegen die Herrschaft eines Mannes der irgendeiner verrückten religiösen Sekte angehört und Der Herr der Ringe erzählt von ein paar deformierten Freaks die sich aufmachen um ein Stück Schmuck in einen Vulkan zu werfen damit ein Leuchtturm nicht die Welt vernichtet. Ist es vielleicht die Kernaussage? Stört die simple Ökobotschaft? Hat sie bei vielen anderen Filmen aber auch nicht, es gibt dutzende Filme die nur etwas aussagen wollen und (zurecht) dafür gefeiert werden, wieso ist es so schlecht wenn Avatar einfach eine Aussage hat die für die Erhaltung des Planeten stimmt? Miyazaki tut genau das ständig und wird dafür vergöttert. Wiederum zurecht, würde ich persönlich sagen. Ist es also eine Sache die es weniger wert ist durch einen Film vertreten zu werden? Wenn man nach Miyazakis Ruf geht wohl nicht. Ist es hier zu oberflächlich? Nicht mehr als sonst. Jedes achso große Kriegsdrama ist aber auch selten mehr als eine dicke Schichte von „Krieg ist wirklich wirklich furchtbar böse und gemein und schlecht für alle“ - ZACK, Schindlers Liste in ein paar Worten zusammengefasst. Das Problem der starken Abgrenzung zwischen Gut und Böse ist auch nichts neues. Siehe wieder Schindlers Liste. Oder der achso komplexe District 9, gelobt für seine Tiefe, es ist auch ein guter Film, aber er ist oberflächlich bis zum geht nicht mehr, erzählt auch genau die gleiche Geschichte nur auf die Erde verlegt und kreativ ist die Sache nur durch das Setting. Komplexer sind die Figuren hier aber auch nicht. Man hat die Guten, die Bösen und den der die Seite wechselt. Wo wir bei derartigen Filmen sind, nehmen wir doch Last Samurai und Der mit dem Wolf tanzt um ein paar andere Vergleiche anzubieten.
Und da haben wir sie auch, die schuldigen – Last Samurai, Der mit dem Wolf tanzt, Pocahontas in seinen drei dutzend Verfilmungen und unzählige andere Geschichten die denselben Plot haben und durchaus ihre Fans gefunden haben. Wieso also entschließen sich so viele Leute das ganze auf einmal bei Avatar schlecht zu finden? Ich versteh es einfach nicht. Ich persönlich mochte die genannten Filme, ich fand sowohl Last Samurai als auch Der mit dem Wolf tanzt sehr gut und der Gedanke, all das nun als epischen Science-Fiction Blockbuster von James fucking Cameron zu sehen hat mich keineswegs abgeschreckt, sondern meine Vorfreude nur gesteigert. Ich war richtig scharf auf den Film, es war für mich der dritte große Film des Jahres, in Sachen Erwartungen, nach Watchmen und Inglourious Basterds. Die Trailer, die Darsteller, die Stücke der Handlung die von Beginn an klar waren, die Effekte, die ganze Optik, ich konnte es kaum erwarten.
Nach langem warten war es dann schließlich auch soweit, ich habe den Film heute gesehen. Im IMAX Format und in 3D natürlich, wenn schon denn schon und die nächste große Kinorevolution muss man eben auf bestmögliche Art gesehen haben. Kam zwar teuer weil eben IMAX, 3D und auch noch Überlänge, da sammeln sich die Aufpreise, aber das war es mir wert. 20.30 war es so weit, Lichter aus, Brille auf, take me to Pandora!

Der Film fängt noch dezent an, im All, hier sieht alles noch ein wenig mehr nach dem aus, was sich die meisten wohl unter Science-Fiction vorstellen. Man hat ein Raumschiff in einem recht gewöhnlichen Design (und das gilt generell für die gesamte Menschentechnologie, so neu und ungewöhnlich ist diese nicht, teilweise hat man hier Dinge die direkt aus Aliens stammen könnten, wie die Mechs die in den Schlachten eingesetzt werden oder diese Kapseln in welchen die Menschen für die Dauer der Reise geschlafen haben – aber keine Sorge, der kreative Overkill im positivsten Sinne kommt früh genug), man hat Schwerelosigkeit, man hat Kontrollräume mit unzähligen blinkenden Lichtern. Hier wird man auch zum ersten mal vom 3D Effekt umgeworfen. 3D ist das große Gimmick unserer Zeit, manche Filme bringen es besser ein, manche schlechter, manche haben Szenen speziell für 3D geschaffen, andere erzählen ihre Geschichte und ignorieren dabei scheinbar, dass sie 3D sein sollen. Avatar geht den perfekten Mittelweg. Es gibt nicht einen einzigen Moment wo ich das Gefühl hatte etwas ist da nur für den 3D Effekt, außer vielleicht ein paar schwebende Tropfen in den ersten Sekunden des Filmes – das war es dann auch. Der Effekt ist aber auch nie zu unscheinbar und auch wenn er am Beginn am stärksten ist verschwindet er nie. Es ist die Art wie er eingesetzt wird, die mich aber überzeugt. Man arbeitet Beispiel mit der Anordnung der Dinge vor der Kamera. Wieso muss etwas nebeneinander sein, wenn Dinge auch hintereinander platziert sein können und der Film dadurch und durch den in solchen Momenten besonders starken 3D Effekt eine ziemliche optische Tiefe erhält? Wieso, wenn man ohnehin kleine Kreaturen durch die Luft fliegen lässt, sie nicht kurz etwas näher vor der Kamera vorbeiziehen zu lassen? Generell ist die Kamera öfters einfach ein wenig näher dran an Dingen, an Tieren, an allem. Am klügsten eingesetzt wirkt der Effekt jedoch wenn eine Figur im Vordergrund u einer Figur etwas weiter hinten blickt, dabei womöglich noch die im Vordergrund ein wenig unscharf gemacht wird aber sich dennoch merklich von der hinteren um die es geht abhebt. In solchen Momenten wirkt der 3D Effekt einfach nur. Generell muss ich ja zugeben mag ich 3D bei Realfilmen weit mehr als bei reinen Animationsfilmen. Bei Ice Age 3 war das 3D schon sehr nett, bei Oben hab ich dann aber schon nur noch beim Vorfilm wargenommen. G-Force allerdings? Der hat mich mit seinem 3D wirklich aus den Socken gehaun. Avatar steht nochmal ein ordentliches Stück darüber. Der 3D Effekt war in seinen besten Momenten (wie den genannten oder auch bei den Video Logs, wo man die Anzeigen im Bild hat und diese hervorstechen) schlicht atemberaubend. Und noch nicht einmal ansatzweise das spektakulärste was der Film in Sachen Optik zu bieten hat, aber dazu später mehr.

Wie also erwähnt fangen wir noch im All an, kommen erst auf Pandora an. Was mich überrascht hat, durchaus positiv, ist das hohe Tempo zu Beginn. Klar, man kommt erst an, aber ewige Erklärungen bleiben einem hier erspart, man erfährt wirklich schnell wie unser Held Jake Sully überhaupt erst in seine Situation gekommen ist (er übernimmt für seinen verstorbenen Bruder, seinerseits Wissenschaftler wie alle Teilnehmer des Projektes außer eben nun Jake), es ist ebenso rasch geklärt was genau seine Aufgabe ist (sowohl offiziell wie auch inoffiziell) und nebenbei erfährt man auch noch was die Menschen so alles getan haben seit sie zum ersten mal auf Pandora gelandet sind – dazu zählen Schulen und ein Bemühen den Na'vi die eigene Sprache beizubringen, während zumindest die Wissenschaftler ihrerseits auch deren Sprache gelernt haben und generell mehr an ihrer Kultur interessiert sind als die meisten im Film vertretenen Menschen, welche mit Ausnahme von Trudy Chacon (Michelle Rodriguez) eher dem klassischen Bild der bösen Eroberer entsprechen. Mich persönlich hat dies in keinster Weise gestört, wir unterstellen genau das den Außerirdischen doch sowieso immer wieder, wieso sollen also nicht einmal die Menschen relativ eindeutig die Schurkenrolle übernehmen? Sie werden ja sogar explizit als die „Aliens“ bezeichnet im Film. Ein willkommener Rollentausch der meiner Ansicht nach gern öfter vorkommen darf und für den District 9 doch auch schon reichlich Lob bekommen hat, wenn gleich es bei Avatar noch viel mehr wirklich dem Bild des außerirdischen Eroberers entspricht welches so gängig in Science-Fiction Filmen ist, War of the Worlds sei dank.
Nach der flotten Eingangsphase wird dann auch nicht lange gezögert und man bekommt schon bald wofür man überhaupt erst ins Kino ist – man sieht den ersten Na'vi in Aktion, das heißt, noch sind es nur Jake und Signourney Weavers Dr. Grace Augustine in ihren Avataren. Schon hier ist es kaum zu glauben was man da sieht. So echt sieht nicht einmal die Wirklichkeit aus.

All die Stimmen, die nachvollziehbaren und gerechtfertigten Stimmen die stets (korrekt) die Ansicht vertreten haben, dass Kostüme, Make-up etc. doch besser wären, dass es einfach besser aussieht, wenn etwas echtes vor der Kamera ist, dürften nun mit einem mal verstummen. Keine Maske dieser Welt könnte je so unglaublich echt wirken wie das was Cameron da auf die Leinwand gezaubert hat. Allein dafür war Avatar all sein Geld wert, allein für die Revolution der Spezialeffekte die er hiermit schon erreicht hat. Und dabei wird man erst wirklich überwältigt als die Gruppe mit ihren Avataren auch in die Flora und Fauna von Pandora eintaucht und man all die Pflanzen und Tiere bewundern darf. Optisch ist Avatar über alle Zweifel erhaben und ich würde den Film ohne zu zögern als das beeindruckendste visuelle Spektakel in der Geschichte des Films bezeichnen. Das mag nicht viel heißen so schnell wie Effekte sich entwickeln, aber einen solchen Sprung wie bei Avatar habe ich als Zuschauer schon lange nicht mehr gefühlt. So in der Art muss es wahrlich den Leuten gegangen sein als sie zum ersten Mal Filme wie King Kong oder Star Wars gesehen haben. Hut ab, Mr. Cameron, sie haben all ihre Versprechen erfüllt und sich dabei sogar noch übertroffen.
Wo wir bei der Optik sind muss ich auch den Designs großes Lob aussprechen. Viele haben dies im Vorhinein kritisiert. Es hat Leute gestört, dass die Welt so bunt ist, dass ihre Einwohner blau sind, andere hat es gestört, dass die Na'vi so groß sind im Vergleich zu den Menschen, wieder andere haben sich über ihre Augen, Nasen und Ohren aufgeregt, haben die Schwänze kritisiert, es hat Beschwerden ohne Ende von allen möglichen Seiten gegeben und ein immer wieder vorkommender Kritikpunkt war, dass es zu unrealistisch sei. Vielleicht bin ich da mit meiner Ansicht allein, aber ich will genau das. Ich will ein filmisches Märchen auf der Leinwand sehen, mich in fremde Welten entführen lassen, ich brauch nicht noch mehr tristen Alltag, ich LIEBE Farben, die Welt ist voll mit ihnen, es wurde auch Zeit, dass endlich mal wieder ein großer Film das bunt sein feiert, das gilt für die Welt ebenso wie für die Wesen die in ihr Leben. Schon die ersten Bilder hatten mich begeistert, Pandora erschien mir von Beginn an einfach nur wunderschön und auch die Na'vi sah ich nur als unsagbar ästhetisch an. Nun wo ich den Film in seiner vollen Länge genießen durfte hat sich diese Meinung nicht nur bestätigt, sondern verstärkt. In Sachen Schönheit der Welt, Designs der Pflanzen und Tiere dürfte wohl keiner der den Film gesehen hat noch irgendetwas dagegen sagen, aber auch und gerade wenn es um die Na'vi geht stehe ich zu meiner Aussage. Neytiri ist eine drei Meter große Monsterfrau mit riesigen Augen, einer ebenso riesigen Nase, einem grusligen Zopf bei dem man wieder daran erinnert wird, dass James Cameron ja Anime und Manga mag und einen Schwanz hat die Gute auch nocht. Und sie war – und ich meine das völlig ernst und auf die Gefahr hin dass es Leute gibt die meinen mich dafür auslachen zu müssen – schlicht wunderschön. So ästhetisch wie Neytiri in Bewegung war in der Filmwelt schon lange nichts mehr, außer vielleicht der Pan in Pans Labyrinth, aber Cameron hat es sogar noch geschafft, dass sie über eine gewisse (trotz praktischer Nacktheit sehr dezente) Erotik verfügt. Daran können auch all die unmenschlichen Körpermerkmale nichts ändern.

Ab dem Punkt wo es zum ersten mal auf in den Wald geht ist eigentlich in Sachen Story alles geklärt, der erwähnte rasche Einstieg in den Film hat sich darum gekümmert, das Publikum kennt die Geschichte sowieso, wir können also für den Moment das was und das wieso ignorieren und einfach das wie genießen. Cameron führt nun nicht nur Jake, sondern auch das Publikum in seine Welt ein und das ist es was Avatar wirklich ausmacht. Man hätte aus dem Film genauso eine Dokumentation über einen fiktiven Planeten machen können und ich hätte es ebenso genossen. Man lernt die Welt kennen, die Kultur, die Religion, die Tier- und Pflanzenwelt und wie die Na'vi zu all dem stehen. Man kann in Pandora eintauchen und alles um sich herum vergessen. Die Momente in denen Jake seinen Avatar verlässt sind eine störende Erinnerung daran, dass da mehr ist, sie reißen einen aus der absoluten Faszination und Magie von Pandora heraus und nehmen sowohl dem Helden als auch dem Film selbst für einen Augenblick seine Freiheit und zwingen ihn zurück in eine Geschichte, welche nur halb so interessant ist wie das Geschehen abseits von Konflikten zwischen Mensch und Na'vi. Nicht nur der Zuschauer, auch der Held selbst reagiert mit der Zeit fast genervt auf die Momente wo er nicht sein neues Ich sein kann und will nur noch so schnell wie möglich zurück in seinen anderen Körper. Umso mehr freut man sich jedoch immer wieder wenn er in seine neue Heimat zurückkehrt. Es macht wirklich Spaß zu sehen wie er lernt die Pa'li zu reiten, wie er lernt auf einem Ikran zu fliegen, wie er lernt, dass die Welt und der Glaube der Na'vi soviel mehr ist als nur die Ansichten von primitiven Wilden. Diese Momente sind in Filmen dieser Art häufig stark, sie waren es in Der mit dem Wolf tanzt, sie waren es in Last Samurai, aber so wie hier waren sie noch nie, denn Cameron hat eine unglaubliche Welt erschaffen, von der man schwerlich genug kriegen kann und die voller Wunder stecken an denen sich das Auge nicht satt sehen kann. Schließlich verdient sich Jake nach und nach den Respekt der Na'vi, macht nach und nach Tsu'tey, den der ihn nicht akzeptieren wollte, den der ihn von Beginn an tot sehen wollte, zu jemanden der gewillt ist Jake zu akzeptieren, erst als jemanden der unter ihnen lebt, später sogar als jemand den er Bruder nennt. Und schließlich finden Jake und Neytiri zueinander. Es ist eine Liebe die vorherbestimmt war, die unvermeidlich war und das wusste jeder der in den Film ging und hätte man nie auch nur ein Bild des Filmes gesehen, nie auch nur einen Text der sich mit ihm befasst gelesen, nie auch nur Stück Informationen über den Film erhalten, in dem Moment wo Jake und Neytiri erstmals gemeinsam im Bild sind weiß man, dass ihre Liebe unvermeidlich ist, so funktioniert Kino heute eben, wo jede Geschichte schon tausend mal erzählt wurde. Aber dass es klar war ändert nichts daran, dass es auch schön war. Es war nie zu dick aufgetragen, stand nie zu sehr im Mittelpunkt, aber es war eine Romanze die mir als Zuschauer sehr gefallen hat.

Doch sie können sich nicht ewig vor dem Plot verstecken, welcher in Form von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang), Parker Selfridge (Giovanni Ribisi) und mächtigen Bulldozern daherkommt. Es folgte eine dramatische Sequenz, in welcher Jake das Vertrauen der Na'vi und von Neytiri verlieren, unzählige Na'vi sterben und Quaritch genüsslich seine Rolle als zentraler Bösewicht des Films zementiert, während Trudy endgültig zeigt, dass sie als einzige auf der richtigen Seite steht. Ich hatte an dieser Stelle wirklich schon das Finale erwartet aber nein, das war noch eine Weile hin. Der Film ist ja durchaus lang, wobei ich sagen muss, er kam mir nie wirklich lang vor. Es ist einer von diesen Filmen die man von vorn bis hinten genießt – zumindest ich habe das getan.
Wie dem auch sei. Was folgt ist vor allem Vorbereitung für den Endkampf, in denen Jake das Vertrauen zurückgewinnt (und ja, der Heldenpathos war an der Stelle ein wenig dick aufgetragen, aber was soll ich sagen...ich mag Heldenpathos), Grace ihr Leben lassen muss und man jetzt schon erfährt, wie Jake wohl letztlich endgültig zu einem der Na'vi wird (und ja, es ist dann auch genau so gekommen – es hat mich ohnehin gestört, dass es scheinbar so lange dauert, ist sein menschlicher Körper doch nur eine Schwachstelle – wobei eine Szene am Ende praktisch im Alleingang das Hinauszögern rechtfertigt, zumal es sich ohnehin besser macht als Abschluss des Filmes, muss man schon zugeben). In der folgenden Sequenz bekommt man etwas mehr von Pandora zu sehen. Als wären der wunderschöne Wald und die beeindruckenden schwebenden Berge nicht schon genug bekommt man nun auch Steppen und Küstengebiete – und mein Lob an die Frau vom Fliegerstamm an der Küste, wirklich ansehnliche Kriegsbemalung die noch mehr Farbe ins Spiel bringt als es bei den Na'vi die man den Film über erlebt hat ohnehin schon der Fall war.
Schließlich folgt der Endkampf. Ich bin versucht ihn als den glorreichen Höhepunkt des Films zu bezeichnen, aber für mich waren die Momente davor, die Einführung Jakes in die Kultur die Highlights. Dennoch ist dies hier zumindest die Sequenz in denen man ein Hell Yeah! nach dem anderen von sich geben darf. In solchen Momenten ist es doch ganz gut, dass die Bösen so eindeutig die Bösen sind, sonst würde es nicht so gut tun wenn sie kläglich zu Grunde gehen. Um einige der hier fallenden Helden tut es mir jedoch sehr Leid, sie werden mir in eventuellen (und hoffentlich Wirklichkeit werdenden) Fortsetzungen doch fehlen. Sieht man sich an was dieses Jahrzehnt an großen Schlachten hervorgebracht hat – und da ist dank Filmen wie Star Wars, Matrix und Der Herr der Ringe doch einiges zusammengekommen – braucht sich Avatar vor nichts zu verstecken. Optisch haut der Film die Konkurrenz sowieso mit Leichtigkeit in die Pfanne, aber auch sonst schneidet er im direkten Vergleich gut ab. Das ganze geht eben nicht so lange wie Beispielsweise die Schlachten aus dem zweiten und dritten Teil von Der Herr der Ringe, in diesen Fällen aber waren die Kämpfe an sich schlicht große Abschnitte der Handlung die selbst ständig durch ruhige Momente unterbrochen wurden. Was man in Avatar bekommt ist eine durchgehende Actionsequenz, keine Atempause, ständig passiert etwas und sieht man kurz weg, hat man bestimmt schon wieder etwas verpasst. So grandios die große Schlacht hier ist, so sehr überzeugt auch der Kampf zwischen Jake, Neytiri und Quaritch. Man fühlt sich ein wenig an Camerons Aliens erinnert, nur ist diesmal der Mech der Böse und die Nicht-Menschen die Helden. Es ist ein gelungener Abschluss für das, was vielleicht DIE Actionsequenz des Jahrzehnts ist – und sie bringt einen weiteren kleinen Höhepunkt hervor, nämlich als Neytiri Jake, diesmal in seinem menschlichen Körper, das Leben rettet. Dies war ein Moment auf den ich den ganzen Film über gewartet habe, der Moment in dem Neytiri Jake als Mensch begegnet und er hat nicht enttäuscht. Es wird nichts gesagt, es gibt keine speziellen Mimiken die darauf hinweisen würden, dass es einem der beiden auch nur irgendwie seltsam vorkommt, aber allein der Anblick dieses schwachen, zerbrechlichen Menschen, der nicht einmal gehen kann, in den Armen dieser riesigen blauen Frau, die Freudentränen vergießt weil sie den Mann den sie liebt nicht verloren hat, es ist dieser Moment wo ich das Gefühl hatte, dass nun Cameron zeigt wie belanglos der Unterschied doch ist. Dass Mensch gegen Na'vi nicht das Thema ist, nie sein sollte. Es ist kein Kampf zwischen Rassen, es ist ein Kampf ums Überleben gewesen. Die Menschen waren keine einheitlichen Schurken, es gab mehrere Menschen die auf Seiten der Na'vi waren, letztlich als die Menschen gezwungen sind den Planeten zu verlassen wird es einigen auch erlaubt zu bleiben. Ja, es gab eine sehr deutliche Einteilung in Gut und Böse, in Unterdrücker, Zerstörer, Eroberer auf der einen Seite und Gut, Opfer, Widerstand auf der anderen Seite. Es ist ein Kampf von grundsätzlichen Weltanschauungen und es ist hier in dem Konflikt, dass die Ökobotschaft des Films die manche zu stören scheint eben so deutlich hervortritt. Es ist Natur gegen Technologie und jene Menschen die Natur verstehen wollen, die die Welt von Pandora und die Na'vi verstehen wollen und die sowohl mit der Natur als auch den Na'vi in Einklang leben wollen, oder zumindest ihnen das Recht lassen wollen so zu leben, sind die Guten. Ja, es ist eine krasse Einteilung, es ist schwarz und weiß, ich weiß es ist sehr simpel und Cameron macht es sich hier ein wenig einfach. Aber ich empfand und empfinde es nicht als nötig, dass man die Sache komplizierter macht als sie hier dargestellt ist. Es war bei Der mit dem Wolf tanzt genauso einfach. Es war bei Last Samurai genauso simpel. Wieso nicht hier? Ich muss gestehen, mir gefällt das aufeinander treffen von Idealen und Weltanschauungen in Form eines Konfliktes zwischen guten Aliens und doch nicht nur gänzlich bösen Menschen sogar weit mehr als die bisherigen Variationen.
Und es ist schon erstaunlich wie sehr ich davon abgekommen bin, dass ich einfach nur sagen wollte, dass die Szene mit Neytiri und Jake in seinem menschlichen Körper eine einfach nur schöne Szene ist die zeigt wie belanglos es ist ob man Mensch oder Na'vi ist, da es Taten und Einstellungen sind die einen ausmachen, denn nur deshalb weint sie schließlich, da sie diesen schwachen, kleinen Menschen denn sie trotzdem so liebt beinahe verloren hätte. Genauso könnte man es aber noch viel simpler angehen und es einfach als die Szene sehen, die zeigt, dass Liebe alle Grenzen überwindet. In beiden Fällen ist es eine wohl relativ belanglose Szene die mir einfach gefallen hat, auch wenn die Sache mit der Liebe wohl wirklich verdammt kitschig ist und ich das wohl gar nicht erst hätte ausschreiben sollen.
Schließlich ist der Kampf geschlagen, die Menschen vertrieben und wie schon erwähnt feiert Jake seine Wiedergeburt als Na'vi, ohne jegliche Verbindung zu seinem alten Körper.

Ich denke man sieht, dass ich den Film genossen habe, sehr sogar. Für mich persönlich hat er einfach auf jede erdenkliche Weise funktioniert. Die Handlung ist simpel, aber allein durch das Science-Fiction Genre ist es eine neue Herangehensweise an eine Geschichte die mir schon auf andere Weisen immer wieder gefallen hat und sie war schon damals nicht neu. Die Figuren sind einfach gestrickt, aber es sind interessante Figuren, vor allem die Hauptfiguren. Neytiri ist eine der besseren weiblichen Hauptfiguren seit langem und ich habe wirklich neuen Respekt vor Zoe Saldana ebenso wie vor Cameron und der Crew die für die Effekte zuständig war, denn gemeinsam haben sie eine grandiose Heldin geschaffen und, wie man es bei Cameron gewohnt ist, eine starke weibliche Figur – und die beste animierte Figur seit Gollum. Quaritch ist ein Arsch, aber auch er funktioniert für mich, er ist ein toller Bösewicht und erinnert in seiner Art fast an einen Terminator – er hat sein Ziel und will es mit aller Kraft erreichen. Grace Augustine ist vor allem dank Sigourney Weaver ebenfalls eine sympathische Figur, mit dem passenden Dickschädel sowohl für Rolle als auch Darstellerin. Man kann sich Sigourney Weaver ja kaum in einer Rolle vorstellen die sich nicht mit aller macht durchsetzen wollen würde. Es ist gerade unser Held (Worthington in einer Rolle die soviel besser ist und auch soviel besser gespielt ist als sein schwacher Auftritt im Terminator Franchise) der lange Zeit so schwach wirkt, so planlos und erst durch die Na'vi wieder zu sich selbst findet, weniger weil er plötzlich wieder gehen kann (wobei auch die Szene in der er seine Beine erstmals ausprobiert wirklich gut war), sondern weil er scheinbar erst hier wieder einen Grund bekommt für alles was er tut.
Schauspielerisch hat mich keiner enttäuscht. Bis auf Saldana will ich hier zwar niemanden zu sehr mit Lob überhäufen, abgesehen von einem etwas gelangweilt wirkenden Giovanni Ribisi aber auch niemanden wirklich kritisieren – schlechter als in anderen Blockbustern wird hier auch nicht gespielt. Rückblickend amüsiert es mich auch, dass Saldana mich als Uhura noch so gestört hat und für mich der Schwachpunkt im neuen Star Trek war, sie aber hier über allen steht, selbst wenn ihr Schauspiel hinter CGI versteckt ist. Das hat Andy Serkis einst auch nicht daran gehindert den ganzen Herr der Ringe Cast an die Wand zu spielen. Rückblickend hat mich bei Uhura wohl generell eher gestört, dass sie schlicht nicht dem entsprach was ich von einer Uhura erwarte, in diese Rolle konnte sie mich jedoch begeistern und ich würde sie gerne in mehr Filmen sehen. Hoffentlich vor allem den geplanten Avatar-Fortsetzungen, so das Boxoffice damit einverstanden ist.
Die Spezialeffekte, ich denke da ist alles gesagt, selbiges gilt für den 3D Effekt, der Sound ist ebenso über alle Zweifel erhaben, als ob irgendeiner der technischen Bereiche hier nicht absolute Spitzenklasse wäre. Die Musik ist ebenfalls wirklich gut, ein toller Score und auch der Song aus dem Abspann ist so schlecht nicht. Vielleicht nicht unbedingt eines Oscars würdig...aber sieht man sich an was da in den letzten Jahren so gewonnen hat, vielleicht doch.

Was bleibt also noch zu sagen? Blicke ich auf mein Review zurück muss ich sagen ich bin stolz auf mich, ich habe nicht ganz so oft den Faden verloren wie sonst, das ist ein Schritt in die richtige Richtung für mich.
Und über den Film? Ich war begeistert. Schlicht begeistert. Es ist nicht mein Film des Jahres, das bleibt Watchmen und auch an Inglourious Basterds wird Avatar wohl nicht vorbeikommen können, aber ich denke doch, dass er spätestens bei der zweiten Sichtung seinen guten dritten Platz in meiner persönlichen Jahresrangliste endgültig für sich beanspruchen wird – wobei der Film den eigentlich schon jetzt sicher hat, denn in einem Jahr in dem ich wirklich versucht habe mich mit meinen übertrieben guten Wertungen zumindest ein klein wenig zurückzuhalten, werde ich nun doch noch ein drittes und letztes Mal die volle Punktzahl vergeben.
Viele fangen mit dem Film nicht soviel an, das ist ihr gutes Recht. Für mich ist Avatar jedoch all das, was Film für mich manchmal einfach sollte. Avatar ist all das, was das erste Mal Jurassic Park oder Star Wars oder Der Herr der Ringe für mich war. Avatar zeichnet sich durch all das aus, wodurch ich überhaupt erst zu einem Fan von Filmen wurde. Avatar ist voll von der Magie die das Kino immer seltener zu haben scheint. Nicht das was, sondern das wie ist wichtig und Cameron nimmt sein Publikum bei der Hand und führt sie eine fantastische Welt wie man sie so noch nie gesehen hat. Es ist ein wunderschönes Erlebnis, welches einem öfter als nur einmal eine Gänsehaut verschafft oder einem ein glückliches und zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert, mitunter sogar beides auf einmal.
Avatar ist all das worum es beim Film gehen sollte. Man denke an die ersten Filme, an die Zeit der Lumieres, die kurzen Streifen damals waren nichts was der Rede wert wäre, aber sie haben die Leute umgeworfen – es war so echt obwohl es doch nicht real war. Denken wir zurück an die großen Sprünge des Kinos, an Farbe, an Langfilme, an Spezialeffekte. Mehr noch, denken wir tatsächliche Spielfilme, denken wir an Erzählungen, an wirkliche Geschichten, an King Kong, Metropolis, Blade Runner, Star Wars, Terminator, Jurassic Park, Matrix, Der Herr der Ringe, denken wir an die Faszination die Kino auf uns ausüben kann indem es uns in fremde Welten entführt und uns mit obskuren Gestalten, erschreckenden Monstern in jeglicher Gestalt, auch der des Menschen, konfrontiert. Denken wir an Kino, dass soviel mehr ist, als nur ein Frosch den es zu zerstückeln gilt und den wir dann anhand seiner Einzelteile beurteilen und verdammen sobald die Handlung nicht gänzlich originell ist oder die Figuren nicht irgendwelchen Ansprüchen von Komplexität genügen die von irgendwem irgendwann mal festgelegt wurden. Denken wir an Kino als Unterhaltung. Als Spaß. Als Tor zu einer Welt voll Fantasie und als Möglichkeit die Realität für eine Weile hinter uns zu lassen und in etwas einzutauchen, dass so real ist, aber doch soviel mehr als die Wirklichkeit je sein wird.
Denken wir an Kino, denken wir an Film als Magie.
Für mich persönlich – und ich weiß ich kann und werde damit nicht für jeden sprechen – aber für ich persönlich ist Avatar genau das.
Avatar ist ein Stück Magie und ich bin froh, dass ich es auf der großen Leinwand erleben durfte.

10/10
"The streets are extended gutters and the gutters are full of blood and when the drains finally scab over, all the vermin will drown. The accumulated filth of all their sex and murder will foam up about their waists and all the whores and politicians will look up and shout 'Save us!' And I'll look down, and whisper 'no.'"
Zuletzt geändert: 23.12.2009 05:35:08



Von:    Cheezu 23.12.2009 10:29
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Sicher mach ich mir wieder Feinde, aber es ist meine unanfechtbare Meinung :D

Ich war gestern Abend drin, grad weil ich so viel Positives gehört hatte.
Er war auch wirklich sehr gut gemacht, aber das Budget war ja auch so utopisch... es wäre schlimm gewesen, wäre er nicht so gut gemacht gewesen.
Bis zur Pause fand ich den Film gähnend langweilig. Ich bin eh nicht für so Sci-Fi zu haben (zumal ich nicht wusste, um was es im Film geht, ich dachte es wäre ein Film ala "unsere Erde"... aber nun gut, ich wurde belehrt)
Die Story fand ich einfach nur so ...0815 flach...?
Und diese Ureinwohner... tut mir leid, das erste was mir einfiel war:
Furry Paradies... urgh..

Natürlich war die Umgebung super gemacht, man hat sich schon heimisch in den Dschungel gefühlt.. aber es war einfach keine Story und das war genau das, was ich befürchtet hatte.
Die ekelhafte Habgier der Menschen war sehr gut in Szene gebracht, man hat nen richtigen Hass auf den "Papa" bekommen...
Aber dennoch fand ich die Hauptcharas auch zu flach und teilweise war alles sehr berechenbar.
(Außer als die Augustin gestorben ist... ich hab damit gerechnet, dass die als Navi wach wird...)

Fazit meinerseits ist einfach, dass es diesen teuren! Eintritt nicht wert war. Wir waren auch "nur" im normalen Kino,vllt. wäre er mit 3D Brille besser rüber gekommen.
Aber an dieser Story hätt es ja auch nichts geändert... Ich musste einfach permanent an die Ausbeutung der Indianer denken..
Für Sci-Fi-Fans und Menschheitsgegner ist der Film sicher was...
Für mich bekommt er höchstens 6/10 Punkten, da die Grafik und Umgebung schon einiges gut gemacht hat..
Aber ich würde definitiv nicht nochmal ins Kino gehen.
(Ist das eigetlich nur hier so teuer... ey... 12,50 euro eintritt für das 3D Kino! Tock Tock! Dafür bekommt man 3 DVDs)



Von:    logopod 23.12.2009 11:00
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
@paptschik:

Euhh...Wow!!! Das war jetzt mal ein Review^^ Und schönerweise deckt sich das meiste darin mit dem was ich während des Films und danach empfunden hab. Freut mich sehr das dir der Film auch so gut gefallen hat.

@Jim:
Hast du den eigentlich 2 oder 3D gesehen? Das kann man aus deinem Beitrag/Review nicht herausleden?



Von:    Jim 23.12.2009 11:11
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Ich MUSSTE auf 2D ausweichen, leider. Wir wollten zuerst in die 3D Version reingehen, welche allerdings nur noch drei Sitze in VORDERSTER Reihe hatte. Fand ich überaus schade, ich schau generell gern Sachen in 3D.



Von:    Hancock 23.12.2009 11:14
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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>Aber an dieser Story hätt es ja auch nichts geändert... Ich musste einfach permanent an die Ausbeutung der Indianer denken..

Genau sowas sollte der Film doch bewirken, laut Cameron. Das dem Zuschauer solche Gedanken kommen.



Von:    logopod 23.12.2009 11:19
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
Kann ich verstehen, die Plätze hätte ich auch nicht haben wollen.
Naja, vielleicht bist du ja trotz der ersten Enttäuschung neugierig und probierst die andere Fassung nochmal aus. Ich finde es lohnt sich.



Von:    Cheezu 23.12.2009 11:40
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Dann hat er sein Ziel erreicht.
Aber das verbessert doch nicht meinen Gesamteindruck.

Die Umsetzung war genial, aber die Story war mir einfach zu öde ... und das auf fast 3 Stunden Länge!



Von:    Jim 23.12.2009 12:50
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Wenns den auf DVD geben wird, mit Sicherheit mal. Nochmal ins Kino schlepp ich mich dafür allerdings dann nicht. Aber da ja zunehmend mehr Filme mit 3D "Modus" auch für den Heimkinomarkt umgesetzt werden bin ich da mal zuversichtlich.



Von:    paptschik 23.12.2009 13:09
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Braucht man da nicht den richtigen Fernseher?

Bei uns war es auch sehr voll, wir mussten uns aufteilen, zwei in Reihe 13, zwei in Reihe 8. Überrascht mich ja, dass der Preis nicht mehr Leute abschreckt.
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Von:    Jim 23.12.2009 13:55
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Ich denke das sollte mit jedem Fernseher klappen. Gibt ja auch immer wieder hier und da mal TV Sender die etwas in 3D ausgestrahlt haben, da lag dann doch jeder Fernsehzeitung so ne Brille mit bei. Von daher würde es mich wundern wenn es da spezielle Spezifikationen für gäbe. Pro7 hat damit auch mal eine Reihe von Dokus (man stelle sich vor: Tierdokus auf Pro7) ausgestrahlt.

Der Preis war bei uns auch ne Sache, darum sind wir extra am Dienstag gegangen (Kinotag). 6 Euro für nen Film in 3D und Überläneg sind okay. Die Preise für das Kino in Selb sind aber unschlagbar. Zu zweit, Samstag Abend, Inglorious Basterds, 3 Euro pro Nase. Zwar nicht 3D, trotzdem schick, wenn ich da mal so vergleiche.



Von:    paptschik 23.12.2009 14:36
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Hm..ich hoff mal das haut wirklich hin, in 3D auf Blu-ray wärs doch sehr nett.

Und die Preise sind echt der Wahnsinn. Ich hab trotz Kinotag 12.50€ gezahlt. Sonst wären es 15 gewesen. (aber da kam neben Überlänge und 3D halt auch noch IMAX dazu)
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Von:   abgemeldet 25.12.2009 20:11
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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>Die Umsetzung war genial, aber die Story war mir einfach zu >öde ... und das auf fast 3 Stunden Länge!

Dem muss ich mich anschließen. Die Story ist einfach schon zu ausgelutscht. Ja, die Bilder, die einem geboten werden, sind der Wahnsinn, aber dennoch hat sich besonders die erste Hälfte des Films so dermaßen gezogen.
Ich bin froh, dass ich ins Kino eingeladen wurde und den Film einmal gesehen habe, dafür war er schon okay. Aber den Film nochmal ansehen - und selbst Eintritt zahlen - werde nicht.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Morinaga_Sempai 25.12.2009 20:17
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Ich hab erst ziemlich geschluckt, als ich den Preis für die 3D Vorstellung gesehen und schlieslich bezahlt hab.
Hat sich aber wirklich gelohnt. Die Bilder und Effekte waren bombastisch und die Story hat mir echt gut gefallen.
Der OST ist wirklich wunderschön obwohl ich beim Abspann leicht genervt war, dass Leona Lewis den Song singt. *mag sie nicht*

Alles in Allem der beste Film, den ich seid langem gesehen habe. ^^
LG
Mori

Zuletzt geändert: 25.12.2009 20:19:06



Von:    logopod 25.12.2009 22:36
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
Warum ist ne ausgelustschte Story so ein Problem? Bei Saw stört dich der 6. Aufguss doch auch nicht?
Zuletzt geändert: 25.12.2009 22:48:38



Von:   abgemeldet 26.12.2009 00:34
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Tja, das ist und bleibt eben Geschmackssache. Saw kann mich dank seiner Wendungen immer noch überraschen und die Story geht nach wie vor weiter, es ist ja nicht immer ganz genau das Gleiche. Und es gibt bestimmt auch genug Leute, die Saw genau deshalb nicht mehr mögen und Avatar bestimmt klasse finden. Du gehörst ja scheinbar dazu.
Ich mag zum Beispiel auch "Freitag der 13." und das ist wirklich immer das Gleiche. Trotzdem schätze ich die Filme.
Dennoch geht es hier nicht um Saw oder andere Filme, sondern um Avatar und ich kann es nur so sagen, wie ich es empfinde. Mir war die Story zu vorhersehbar und zu öde. Ich kann verstehen, was andere an dem Film so klasse finden und ich gönne ihnen das auch, aber deshalb muss ich ja nicht der gleichen Meinung sein.

>Prust...Jetzt kommen die Cineasten die Saw 6 grossartig finden >und dann über ausgelutschte Geschichten nörgeln

Ich denke, du solltest nicht gleich so trotzig werden, nur weil wir offensichtlich einen anderen Geschmack haben, was Filme betrifft. Ich denke auch nicht, dass ich hier genörgelt habe, ich schließe mich nur der Meinung von vielen an, dass die Geschichte mir einfach zu langweilig war. Wenn es dir gefällt, ist das doch schön für dich. Ich muss dich auch nicht gleich anzicken, nur weil du Saw nicht magst, also bleib ganz ruhig.

~sleep all day party all night
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Zuletzt geändert: 26.12.2009 00:37:53



Von:    Hancock 26.12.2009 00:38
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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>Warum ist ne ausgelustschte Story so ein Problem?

Zumal man eigentlich schon im Vorfeld weiß WAS für eine Story das ist. Cameron selbst sagt, das die Idee nicht neu ist.

Mit was für Erwartungen geht man eigentlich in den Film wenn man weiß dass
"Menschen in einer fremden Welt eine Rasse ausbeuten will, wegen was weiß der Henker"???? Die Idee ist uralt. Ob es sich nun um Auserirdische, Indianer, eine Tierasse oder sonstwen dreht.
Erwartet man da wirklich etwas neues? Noch nie da gewesenes?



Von:   abgemeldet 26.12.2009 00:41
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Nein, natürlich erwartet man nichts Neues. Ich kannte ja auch vorher schon die Kritiken und war mir dessen durchaus bewusst, als ich ins Kino ging (wie gesagt, alleine und wenn ich den Eintritt hätte zahlen müssen, hätte ich ihn mir vermutlich eh nicht angesehen.)
Allerdings zog sich der Film dafür einfach zu sehr. Eine Story, die eh jeder kennt, kann durchaus schön sein, aber nicht, wenn sie auf fast 3 Stunden gezogen wird und man wirklich immer genau wieß, was passieren wird. Aber natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden.

Das soll auch kein Angriff sein und es soll auch nicht bedeuten, dass der Film total mies ist oder ähnliches. Meinen Geschmack hat es einfach nicht getroffen.
~sleep all day party all night
never grow old never die
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Zuletzt geändert: 26.12.2009 00:42:50



Von:   abgemeldet 26.12.2009 08:24
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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> Erwartet man da wirklich etwas neues? Noch nie da gewesenes?

Wann hast du in deinem Leben etwas wirklich neues, nie da gewesenes gesehen? Menschliche Fantsie ist auch durch bestimmte Sachen begrenzt. Dagegen sind aber manche Geschichte so gut gelungen, dass man sie tausendfach umsetzt. So ist es nun mal.

P.S. Der Film war toll, ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

Avatar in Bearbeitung(wenn ich Zeit dazu auch noch hätte...)
Anmerkung an mich: nicht mit Maus zeichnen (^_^)
3,2,1 - meins! Tablet unterwegs!




Von:    Alaiya 26.12.2009 10:12
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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Also ich fand den Film nicht im geringsten gezogen.

Wie gesagt, neu war die Story nicht, und wenn man aus dem Kino kam und drüber nachdachte, fielen einem immer mehr Plotholes, Plodevices und Logikfehler auf. Aber im Kino selbst war das WOW Gefühl einfach zu präsent, als dass ich da irgendetwas als gezogen gesehen hätte (im Gegensatz zu anderen "epischen" Fantasywerken, wie HdR, das ich als Film zum einschlafen fand)
2008 - Shijuku, Tokyo
Sieben Jahre nach Digimon Tamers...

Because Generations change...
[Digimon Alpha Generation]



Von:    lupcha 26.12.2009 10:50
Betreff: Avatar (James Cameron Film) [Antworten]
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War gestern im 3D Film und wusset auch schon vorher, um was es da im Groben gehen wird, aber das machte überhaupt nichts, diese ganze Atmpsphäre, die der Film versprüht hat, war echt toll. x3 Besonders mit den 3D Effekte ... da konnte man nurnoch staunen und draufstarren |D!
Fand die Navis in den ganzen Werbungen ja immer etwas komisch, aber im Fim hab ich sie dann auch sofort ins Herz geschlossen.
Das Design von denen fand ich da einfach nur klasse und auch passend; Preis hat sich auf jeden Fall gelohnt (auch wenn Augen echt angefangen haben zu schmerzen, was viell. auch an den 2 Brillen aufeinander lag |D).


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