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Thread: Meinungen zur Integration

Eröffnet am: 17.10.2010 19:23
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Von:   abgemeldet 24.02.2012 08:14
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Bist du M oder W?
Ich kann mir bei denen mit afrikanischer Staatsbürgerschaft die ich kenne beides nicht vorstellen, von wegen antatschen.
Aber ich hab so etwas schon von anderen durch Hörensagen vernommen.
Ich kenne aber solche Leute nicht, deshalb kann ich das nicht beurteilen.



Von:    Archimedes 24.02.2012 15:14
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Ich bin weiblich (:
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!



Von:   abgemeldet 04.03.2012 17:13
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Die mangelnde Integration von Ausländern führt zu einer drastischen Senkung des Bildungsniveaus. Daher sollte es vor der Einschulung einen Deutschtest geben. Bei Misserfolg muss die Teilnahme an einem von den Eltern finanzierten Intensivsprachkurs erfolgen, denn Integration ist Bringschuld der Einwanderer. Außerdem sollten nicht mehr als 1/3 Nicht-Muttersprachler in einer Klasse sein. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Bildungsstandard unserer Schulbildung erhalten bleibt.

Besonders beunruhigend ist die Entwicklung unter Teilen islamischer Migranten.
Diese missachten unser Wertesystem und verstoßen teilweise gegen Gesetze, weil sie ihre religiösen Gebote über unser Gesetzessystem stellen. In der Folge kommt es zu überhöhter Ausländerkriminalität und zur Unterdrückung von Frauen. Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, dass menschenverachtende Gebote der Scharia sich in unsere Gesellschaft einschleichen.

Dies wird durch die Propagandierung einer realitätsfernen Multi-Kulti-Idylle nur noch gefördert. Daher sollten wir bei Integrationsverweigerung mehr Gebrauch von der Entziehung der Aufenthaltserlaubnis und Rückführung in die Herkunftsländer machen.
So können wir das Wachsen integrationsresistenter Parallelgesellschaften stoppen.



Von:   abgemeldet 06.03.2012 07:31
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So einfach ist es nicht mit der Ausländerkriminalität vermeintlich muslimischer Migranten wie du es darstellst.
Auf der einen Seite hast du Recht, die religiösen Gebote stehen über der weltlichen Gesetzgebung.
Auf der anderen Seite gibt es in den Heimatländern dieser Migranten auch staatliche bzw. nicht-religiöse Gesetze an die sie sich auch zu halten haben.
Zudem kann ich dir als Muslim sagen dass Diebstahl, Mord, Glücksspiel, Alkohol und Drogen im Islam verboten sind. Die gläubigen Muslime die ich kenne sind alles andere als kriminell.
Die so genannten Muslime von denen du sprichst sind keine leuchtenden Beispiele für den Islam.
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Von:   abgemeldet 07.04.2012 10:19
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Dir ist schon klar, dass ein Großteil der eingeborenen Deutschen so einen Sprach- und Einbürgerungstest selbst nicht bestehen würde?



Von:   abgemeldet 07.04.2012 12:45
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Wie kommst du darauf? Welche Vorurteile hegst du gegen die deutsche Bevölkerung?



Von:    Azamir 07.04.2012 18:33
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>ein Großteil der eingeborenen Deutschen so einen Sprach- und Einbürgerungstest selbst nicht bestehen würde?

... Einen Einschlungstest würde der Großteil schon bestehen.
Man nennt das ansonsten übrigens auch Schulreife und zumindest in Bayern ist die soweit ich weiß immer noch Pflicht. Sie wird lediglich vermutet, wenn das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat. Hat das Kind die Schulreife aber nicht, kann es ein Jahr zurück gestellt werden, um im Folgejahr erst eingeschult zu werden.

Wer den Anweisungen des Lehrers nicht folgen kann, egal aus welchem Grund, ist nicht schulreif. Meines Erachtens nach würde es ausreichen, das Kind bei Fehlen der Schulreife zwangsweise in einen deutschen Kindergarten zu stecken, dort sprechen die Betreuerinnen Deutsch und die Lingua Franca unter allen ist üblicherweise Deutsch, zudem wird der Umgang in einer größeren Gruppe geübt, es gibt geregelte Abläufe, all das, was in der Schule dann eben wichtig ist, um dem Unterricht auch folgen zu können.

Die gesundheitliche Untersuchung zur Einschulung ist Pflicht, warum also nicht auch der Schulreifetest.

Dass der Einbürgerungstest (gaaaanz andere Baustelle!) das politische Verständnis vieler gebürtiger Deutscher überschreitet, ist bekannt. Das sagt aber mehr über die Bildung dieser Leute als über den Einbürgerungstest aus - Von mir wurde eigentlich seit meinem 11. Lebensjahr (5. Klasse) erwartet, dass ich deutsche Bundesländer samt Landeshauptstädten kenne. Dass ich die Tagespolitik so weit verfolge, dass ich weiß, wer meine Kanzlerin und mein Bundespräsident sind, halte ich auch nicht für zu viel verlangt. Dass 5% der Befragten des Spiegels nicht wissen, wer Joachim Gauck ist... joa. peinlich. und diese 5% halte ich für gefährlich, weil sie eine Ignoranz bezüglich ihrer Umgebugn an den Tag legen, die ja nicht nur den Bundespräsident betrifft. Und wenn man sich derart wenig für die politischen realitäten seines Landes interessiert, kann man in einer Demokratie keine informierte Meinung haben... und das bietet dummen Populisten am extremistischen Rand immer die Möglichkeiten, allen möglichen mist zu erzählen, den solche Leute dann glauben.

Aza.
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Von:   abgemeldet 08.04.2012 13:52
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Mal zuerst zum Thema "Was/wer sind Deutsche?". Ich bin "reinblütig" Deutsche. Kein Ausländer in der Familie und im Stammbaum. Bilde ich mir was auf einen verdammten Zufall ein? Nein. Ich liebe mein Land und meine Kultur und meine Sprache. So sieht es aus. Ob ich jetzt in Frankreich lebe, Russland oder Norwegen. Nationalstolz ist nicht schlecht, wenn er im Rahmen bleibt.

Was erwarte ich also von einem Ausländer, der hier in "meinem wunderschönen Land" leben will?
Deutschkenntnisse, legales Verhalten und Manieren.
Ist das denn so schwer? Gut, einiges fehlt auch vielen Deutschen, das streitet keiner ab, aber die sind ja nunmal hier geboren und nun müssen wir mit denen leben.

Ich hab eine Zeit lang in einem Krankenhaus als Therapeutin gearbeitet. Viele ausländische Patienten waren sehr nett, befolgten meine Anweisungen und waren dankbar. Genau wie viele Deutsche.
Ich hatte deutsche Idioten und ich hatte ausländische Idioten.
Was mich jedoch am meisten schockierte waren die mangelnden Deutschkenntnisse.
Wie soll ich einem Patienten helfen, der mich nicht versteht? Vormachen? Klar, habe ich. Und dann? Wie soll ich ihm erklären, dass er nicht alleine aufstehen soll? Wie soll ich ihm erklären, wieso er welche Medikamente nimmt?
Ich hatte auch mit einem jungen ausländischen Arzt zu tun, der sehr freundlich war, aber kaum verstanden hat, was seinen Patienten fehlt. Es lag nicht an der Unkenntnis, sondern einfach daran, dass er sie nicht verstanden hat!

Ich frage mich also: Wenn ich in ein fremdes Land gehe um dort zu leben, wieso kann ich mich dann im Notfall nichtmal verständigen? Wenigstens "Hilfe" "gut" "schlecht" und das alles. Grundschatz nennt man sowas. "Wie geht es Ihnen?" lernt man in jeder Fremdsprache in der ersten Stunde.

Leider geht der Trend genau zu diesen Erfahrungen hin, dass auch wenn die Leute noch so nett sind, es einfach komplett scheitert, dass sie kein Deutsch sprechen.

Zur europäischen Seite muss ich noch sagen: Berufsabschlüsse MÜSSEN alle gleichgestellt werden. Es kann nicht sein, dass ein Pole hier arbeiten darf, aber keine Arbeit findet, weil sein Abitur hier nichts wert ist. Oder dass ein deutscher Architekt in Spanien nochmal ein Jahr studieren muss, damit der Abschluss anerkannt wird. Das ist keine Förderung der Integration, sondern ein Hindernis erster Klasse!!

Was ich also zur Integration fordern würde: Deutschtest, anerkannter Berufsabschluss und angepasstes Verhalten.

Und noch was:
1) Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, ist gerne gesehen. Aber nach dem Krieg kann man auch wieder zurück. Selbst wenn es erst nach dem Aufbau ist, kein Ding. Aber zurück kann man. (Und nein, nicht alles sind politische Flüchtlinge.)
2) Wer als "Ausländer" das Gesetz massiv bricht, fliegt raus. Schwarzarbeit, Mord wegen der Ehre und andere Scherze sind scheiße und ruinieren nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das Ansehen des Landes. Wer denkt bei Italien denn nicht auch an die Mafia, ebenso wie in Russland? Das ist keine gute Werbung.
3) Wer die Landessprache lernt, sich Mühe gibt sich zu integrieren und einen deutschen Pass hat, der ist für mich ein Deutscher.



Von:   abgemeldet 11.04.2012 01:17
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Integration wird sehr häufig mit Assimilation in der Öffentlichkeit verwechselt und wenn man objektiv versucht die gesamte Thematik zu betracht bemerkt man, das wir uns hier schwer tun mit Menschen zu leben, die eine andere Lebensweise oder Auffassung von der Welt haben.

Gerade bei Menschen die schon vor langer Zeit hier hingezogen sind, vergisst man, dass diese keine andere Heimat mehr haben. Einfaches zurückschicken, egal aus welchem Grund, trifft diese Menschen hart und wird ihn auf keinen Fall zu einem besseren Menschen und Steuerzahler machen.

Nationalstolz ist in der heutigen Zeit sehr gefährlich. Deutschland wird nur als Teil Europas in der Welt eine Rolle spielen können. Was sind schon 80 Millionen in einer Welt von 7 Millarden. Jedoch integriert sich Europa nur sehr langsam ineinander, da die einzelnen Länder nicht einsehen, eigene Befugnisse and Übergeordnete abzugeben. Auch der Bürger auf der Staße tut da sein Beitrag zu, wie viele sind gegen Hilfe für Griechenland ? Aber in einer Gruppe wird es immer Schwache und Starke geben und wir in Europa fördern dies durch ungleiche Systeme.

Wenn wir dies schon in Europa nicht hinbekommen, bei denen es eine hohe Schnittmenge an Grundsätze gibt (Menschenrechte, Sozialdemokratie, Todestrafe ect.), haben wir es in Zukunft schwer. Es werden mehr Menschen von außerhalb kommen, denn woher sonst wenn wir sie nicht selber "produzieren" ? Und dazu müssen wir alle mitnehmen, zu super tollen Steuerzahlern machen und nicht mit Vorurteilen, Strafandrohungen, Abgrenzungen und mangelnder Förderung zu Sozialempfängern.
http://nyan.cat/
NYAN NYA NYAN NYAN... NYAN!
Zuletzt geändert: 11.04.2012 01:19:54



Von:    Azamir 12.04.2012 16:27
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>Integration wird sehr häufig mit Assimilation in der Öffentlichkeit verwechselt und wenn man objektiv versucht die gesamte Thematik zu betracht bemerkt man, das wir uns hier schwer tun mit Menschen zu leben, die eine andere Lebensweise oder Auffassung von der Welt haben.

Ich kann nichts falschen an Assimilation in der Öffentlichkeit sehen. In einem sozialgefüge ein diesem soziagefüge angepasstes Verhalten zu zeigen gehört immananent dazu, um in diesem Sozialgefüge überhaupt leben zu können. Dazu gehört das Einhalten der Gesetze ebenso wie das Einhalten gewisser gesellschaftlicher Konventionen (die bei uns vielfach gesetzestechnisch abgesichert sind, aber über "Sittenwidrigkeits"-Sachen - Exhibitionismus in der Öffentlichkeit z.B.).

Man tut sich immer schwer, mit Leuten zu leben, die eine konträre Ansicht haben und nach dieser auch handeln (!). Wer aber in der Öffentlichkeit seine privaten Vorlieben nicht breitlatscht (was für mich insofern aber für Merhhheitsgewohnheiten ebenso gilt wie für Minderheiten - weder Atheist noch Christ noch Muslim oder Jude hat mich am Arbeitsplatz z.B. zu versuchen, zu seiner Weltanschauung zu bekehren!), der passt in der Öffentlichkeit sehr gut ins soziale Gefüge, in dem er leben will. Ohne dass ihm das in seiner privaten Lebensführung jetzt wirklich behindert. ich denke das hängt halt ein bisschen davon ab, was man als "Öffentlichkeit" definiert.

>Gerade bei Menschen die schon vor langer Zeit hier hingezogen sind, vergisst man, dass diese keine andere Heimat mehr haben. Einfaches zurückschicken, egal aus welchem Grund, trifft diese Menschen hart und wird ihn auf keinen Fall zu einem besseren Menschen und Steuerzahler machen.

... Die Frage ist eher: Muss mich das interessieren? Wer als Kriegsflüchtlich kommt, und zwar WIRKLICH deswegen, der weiß von Anfang an, dass seine Flucht temporärer Natur ist, üblicherweise hat er ja auch unter Zwang seine Besitztümer in der Heimat verlassen. Dorthin will er theoretisch doch auch zurück. Und wer dann seine Rückkehr zu den eigenen heimatlichen Besitztümern ewig aufschiebt, bis es dann zur Zwangsausweisung kommt, der ist für mich üblicherweise nicht mehr primär Kriegs- sondern Wirtschaftsflüchtling. Und Wirtschaftsflüchtlinge pauschal zu legalisieren wird nicht funktionieren - wir können selbst im "reichen" Europa nicht alle Leute versorgen, denen es irgendwo auf der Welt schlecht geht. (Was der denkfehler vieler Wirtschaftsflüchtlinge ist, die meinen, dass wo so viel ist, doch sicher auch für noch viel viel mehr Leute was ist.... was so eben nicht stimmt.)

>Nationalstolz ist in der heutigen Zeit sehr gefährlich. Deutschland wird nur als Teil Europas in der Welt eine Rolle spielen können. Was sind schon 80 Millionen in einer Welt von 7 Millarden. Jedoch integriert sich Europa nur sehr langsam ineinander, da die einzelnen Länder nicht einsehen, eigene Befugnisse and Übergeordnete abzugeben. Auch der Bürger auf der Staße tut da sein Beitrag zu, wie viele sind gegen Hilfe für Griechenland ? Aber in einer Gruppe wird es immer Schwache und Starke geben und wir in Europa fördern dies durch ungleiche Systeme.

......... Sowas MUSS aber eben auch in beide Richtungen gehen. Und glaub mir, ich war schon von Anfang an sauer, aber als dann die Griechen nach zwei Jahrzehnten geschönter bis gefälschter Bilanzen auch noch die Dreistigkeit besaßen, Deutschland und die deutsche Politik mit uralter Nazi-Scheiße zu diffamieren, da wars für mich auch aus. Sollen sie doch alle Verrecken, habens sich schließlich auch selber eingebrockt! Wer über Jahrzehnte keinen einzigen kredit bedient, der ist halt irgendwann RICHTIG gearscht! Ist ja nun nicht so als hätte unser Volk, unsere Steuerzahler den Griechen befohlen, so derbe zu bescheißen!

Solidarität und Zusammenhalt muss von beiden Seiten kommen. Dass Deutschland nur weil es "reicher" ist auf ewig geben und geben und geben soll, kanns nicht sein. Und das ist in meinen Augend er Punkt, wo hier eigentlich langsam der Volkszorn aufkommt. In Deutschland arbeitet man seit Jahrzehnte, eigentlich seit über einem Jahrhundert erheblich gewissenhafter und ordentlicher als bei vielen unserer Nachbarn. Dafür gabs schon immer Spott, die Deutsche Zucht und Ordnung wurde verlacht. Nach dem zweiten Weltkrieg gabs n paar Hilfsgelder aus USA, die Russen und Franzosen haben vorher aber trotzdem nochmal alles mitgehen lassen, was sich aus Deutschland rausschaffen ließ. Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg basierte zu erheblichem Teil darauf, dass man hier eben wieder ordentlich und aufrichtig rangeklotzt hat.

Und dagegen hast du dann halt Nationan, die notorisch dafür bekannt sind, dass man einen Auftrag halt mal erst n bisschen später erledigt, früher aufhört, den Auftraggeber abzockt oder einfach mal nicht bezahlt. Die sich immer drüber lustig gemacht haben, dass man in Deutschland so ernst ist. Ist doch alles nicht so schlimm, funktionert doch "alles" auch ohne Deutsche Gründlichkeit!

Nur dass es eben nicht funktioniert hat, sondern dass viel des augenscheinlichen Erfolgs in Griechenland, Spanien, Italien etc. eben auf Pump gekauft war - und man ohne Fleiß und gescheite Buchführung halt irgendwann mehr Schulden an der Backe hatte als man stemmen konnte.

Länder wie Griechenland waren durchweg Nehmerländer - zum EU-Eintritt Hilfen für die Angleichung der Lebensstandards, Subventionen hir und Sibventionen da, aber selber fast nix eingezahlt. Auf Pump dann in Europas Westen eingekauft, und die Kredite halt mal nicht bedient - und jetzt kommen die Schuldenschnitte, was heißt, dass die Unternehmen, bei denen gekauft wurde, halt einfach ihr Geld niemals bekommen, weil sie "freiwillig" drauf verzichtet haben.

Gerechtigkeit schaut halt eigentlich anders aus... Und während man hier in Deutschland nur unzufrieden ist, werden in Südeuropa fröhlich weiter die Deutschen als fiese Nazis, die den aaaarmen Griechen ihr Geld "klauen" (wer hat hier wem geld geklaut?) dargestellt. So christlich ist dann doch keum jemand, dass er immer noch Gut Freund mit jemand ist, der ihm für jede Hilfe auch noch ins Gesicht spuckt. Und genau das tut die veröffentlichte Meinung in Griechenland. Wenn die Pappnasen da unten meinen, mit Generalstreiks verbessern sie ihre eigene Situation oder bringen irgendwen dazu, netter zu ihnen zu sein, dann sind sie einfach schief gewickelt. Wer Mist baut, muss halt auch n bisschen Verantwortung dafür tragen - und sich nicht wie ein trotziges Kind aufführen.

Was das Abgeben von staatlichen befugnissen an die EU angeht.... ohhhh, sei da mal lieber gaaaanz vorsichtig. Denn der Machtapparat in Brüssel ist weit davon entfernt, wirklich repräsentativ zu sein. Und noch glauben wir ja an Demokratie - die in der EU trotz Lissabonner Vertrag einfach nicht wirklich gegeben ist. Die Möglichkeiten der Kommission gehen sehr viel weiter, als die unserer Regierung. Und die Kommission ist sehr sehr sehr indirekt legitmiert. Das parlament hat weit weniger Möglichkeiten als bei uns - und selbst in Deutschland ist doch das Empfinden, dass die Politikerkaste zu viel unter sich auskastelt übermächtig. Das hat man in Brüssel noch viel mehr.

Es geht be sowas nicht nur darum, ein bisschen netter zueinander zu sein - sondern darum, wie dieser weit von der Realität des einzelnen entfernte Gremium unser Leben regelt. Letztens mal wieder ne wirklich helle Glühbirne gesucht? Es wabert in Brüssel auch immer wieder der Wasserspar-Entwurf rum, der auch uns in Deutschland noch merh Wassrsparen auferlegen würde, obwohl es das wiß Gott nicht nötig hätte und unsere Abwasserprobleme eher noch mehr verschärfen würde. Dass Spanien sich mit der Waldabholzung vor einigen hundert Jahren (Bau der spanischen Armada hatte da erheblichen Einfluss...) das Ökosystem zerschossen hat, müssen dann wir trotz absolutem Wasserüberschuss ausbaden. Sinnvoll? I think not.

>Wenn wir dies schon in Europa nicht hinbekommen, bei denen es eine hohe Schnittmenge an Grundsätze gibt (Menschenrechte, Sozialdemokratie, Todestrafe ect.), haben wir es in Zukunft schwer. Es werden mehr Menschen von außerhalb kommen, denn woher sonst wenn wir sie nicht selber "produzieren" ? Und dazu müssen wir alle mitnehmen, zu super tollen Steuerzahlern machen und nicht mit Vorurteilen, Strafandrohungen, Abgrenzungen und mangelnder Förderung zu Sozialempfängern.

... Deine Geschichtskenntnisse will ich auch haben. In Spanien wurde erst 1975 der Dikator Franco abgesetzt. Die Wahlsysteme und damit verbundenen Politikstile sind auch sehr unterschiedlich - England hat immer noch ein direktes Repräsentantensystem, das zu einem Zwei-Parteien-System führt, während Deutschland mit dem Verhältniswahlrecht eine breite Parteienlandschaft hat, in der die Meinungsbildung in der Politik ganz anders verläuft. Auch Sozialdemokratie... naja... ist nicht wirklich europäischer Standard. Ein umfassender Sozialstaat ist gewährleistet in Deutschland und Skandinavien, geht man nach Osteuropa oder Südeuropa, so ist dort noch immer die Familie das erste Auffangbecken, weil die staatlichen Leistungen niemals ausreichen würden.

Auf den ersten Blick scheinen die Schnittmengen groß, aber guckt man nur etwas genauer hin, sind sie es nicht mehr. Von den Unterschieden des Britischen und Kontinentaleuropäischen Rechtsprechungssystems will ich garnicht erst anfangen...

Eine Zusammenführung kann nur funktionieren, wenn man UNTEN genauso mitzieht wie oben. Genau das geht aber in meinen Augen in einem umfassenden Sozialstaat immer weiter verloren, weil die Menschen Entmündigt werden und sich in der Folge auch nicht mehr für ihre eigenen Entscheidungen verantwortlich fühlen. Je mehr eine abstrakte "Solidargemeinschaft" zu zahlen verpflichtet ist, sei das nun die Sozialkasse oder der EU-rettungsschirm, desto einfacher ist es, daran rumzumäkeln. Der eigenen familie will man nicht auf der Tasche liegen, beim Staat ist das aber okay? Zahlen muss es immer irgendwer, wenn man nicht für sich sleber sorgen kann, aber viele ziehen im anonymisierten System den falschen Schluss, dass das Geld ja irgendwie vom Himmel gefallen sien muss. Dass der Nachbar, der sich Jahr für Jahr in seine Arbeit schleppt, im zweifel eher der ist, der die eigene Sozialhilfe letztlich bezahlt, das machen sich viele nicht bewusst - der man schiebt es auf die "reichen", weil die es ja "haben".

Alles Trugschlüsse. Und nur wer verantwortungsvoll bei sich selber anfängt, kann da wikrlich was zu echter Solidarität beitragen.

Ich bin jederzeit bereit, einen gleichwertigen Abschluss anzuerkennen. Aber ohne Anerkennung sachen herzuschenken bringt erwiesener Maßen nix.

Aza.
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Von:    christianz1 13.04.2012 10:38
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
 Azamir:

> Ich kann nichts falschen an Assimilation in der Öffentlichkeit sehen. In einem sozialgefüge ein diesem soziagefüge angepasstes Verhalten zu zeigen gehört immananent dazu, um in diesem Sozialgefüge überhaupt leben zu können. Dazu gehört das Einhalten der Gesetze ebenso wie das Einhalten gewisser gesellschaftlicher Konventionen (die bei uns vielfach gesetzestechnisch abgesichert sind, aber über "Sittenwidrigkeits"-Sachen - Exhibitionismus in der Öffentlichkeit z.B.).

Ich kann da was Falsches dran sehen: Es passt nicht zu unseren Freiheitsrechten. Sofern etwas nicht verboten ist, darf man es auch tun - auch wenn es in Deutschland unüblich ist. Vegetarier müssen ja auch nicht in der Öffentlichkeit Fleisch essen, um sich der Norm anzupassen.

> ... Die Frage ist eher: Muss mich das interessieren? Wer als Kriegsflüchtlich kommt, und zwar WIRKLICH deswegen, der weiß von Anfang an, dass seine Flucht temporärer Natur ist, üblicherweise hat er ja auch unter Zwang seine Besitztümer in der Heimat verlassen. Dorthin will er theoretisch doch auch zurück. Und wer dann seine Rückkehr zu den eigenen heimatlichen Besitztümern ewig aufschiebt, bis es dann zur Zwangsausweisung kommt, der ist für mich üblicherweise nicht mehr primär Kriegs- sondern Wirtschaftsflüchtling. Und Wirtschaftsflüchtlinge pauschal zu legalisieren wird nicht funktionieren - wir können selbst im "reichen" Europa nicht alle Leute versorgen, denen es irgendwo auf der Welt schlecht geht. (Was der denkfehler vieler Wirtschaftsflüchtlinge ist, die meinen, dass wo so viel ist, doch sicher auch für noch viel viel mehr Leute was ist.... was so eben nicht stimmt.)

Was hast Du immer mit den Kriegsflüchtlingen? Die meisten Kriegsflüchtlinge gehen (nach offiziellen Angaben vor ein paar Jahren) ganz freiweillig wieder zurück.
Bei den Integrationsproblemen geht es in der Regel um Gastarbeiter bzw. genauer deren Nachkommen.

> Solidarität und Zusammenhalt muss von beiden Seiten kommen. Dass Deutschland nur weil es "reicher" ist auf ewig geben und geben und geben soll, kanns nicht sein. Und das ist in meinen Augend er Punkt, wo hier eigentlich langsam der Volkszorn aufkommt. In Deutschland arbeitet man seit Jahrzehnte, eigentlich seit über einem Jahrhundert erheblich gewissenhafter und ordentlicher als bei vielen unserer Nachbarn. Dafür gabs schon immer Spott, die Deutsche Zucht und Ordnung wurde verlacht. Nach dem zweiten Weltkrieg gabs n paar Hilfsgelder aus USA, die Russen und Franzosen haben vorher aber trotzdem nochmal alles mitgehen lassen, was sich aus Deutschland rausschaffen ließ. Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg basierte zu erheblichem Teil darauf, dass man hier eben wieder ordentlich und aufrichtig rangeklotzt hat.

Klar, Deutschland gibt ja nicht mehr Geld aus als es einnimmt...
Ne, Moment, tut es doch, und zwar seit über 30 Jahren. Gewissenhaft Arbeiten sieht anders aus, momentan wird die Zeche einfach auf die zukünftigen Generationen abgeschoben.

Und der wirtschaftliche Erfolg liegt in erster Linie daran, dass der Wert der DM an den US-Dollar angekoppelt wurde und auf 4DM = 1USD festgesetzt wurde. Dadurch konnten die Deutschen dann sehr gut ihr Zeug ins Ausland verkaufen, wodurch Geld ins Land kam.
Ohne diese "Exportsubvention" hätte es zwar auch wirtschaftlichen Aufbau gegeben, aber halt nicht das "Wirtschaftswunder"
Das Ganze lässt sich übrigens fast 1:1 auf Japan übertragen, nur waren es da 400Yen=1USD.

> Und dagegen hast du dann halt Nationan, die notorisch dafür bekannt sind, dass man einen Auftrag halt mal erst n bisschen später erledigt, früher aufhört, den Auftraggeber abzockt oder einfach mal nicht bezahlt. Die sich immer drüber lustig gemacht haben, dass man in Deutschland so ernst ist. Ist doch alles nicht so schlimm, funktionert doch "alles" auch ohne Deutsche Gründlichkeit!

Wenn ich mir angucke, wie oft beim Bau (in Deutschland) gefuscht wird, wie oft Handwerker über die mangelnde Zahlungsmoral ihrer (auch deutschen) Kunden klagen, da frage Ich mich, was von diesen "deutschen Tugenden" eigentlich noch übrig ist? Pünktlich sind sie inzwischen ja in anderen Ländern auch...

> Nur dass es eben nicht funktioniert hat, sondern dass viel des augenscheinlichen Erfolgs in Griechenland, Spanien, Italien etc. eben auf Pump gekauft war - und man ohne Fleiß und gescheite Buchführung halt irgendwann mehr Schulden an der Backe hatte als man stemmen konnte.

Nenn mir ein Land in der Euro-Zone, dass nicht viele Schulden an der Backe hat bzw. das seine Schulden wenigstens tatsächlich abbaut.
Wenn man zig Schuldenstaaten in einen Topf schmeißt kommt halt nicht auf magische Weise eine schuldenfreie Gemeinschaft raus.

> Länder wie Griechenland waren durchweg Nehmerländer - zum EU-Eintritt Hilfen für die Angleichung der Lebensstandards, Subventionen hir und Sibventionen da, aber selber fast nix eingezahlt. Auf Pump dann in Europas Westen eingekauft, und die Kredite halt mal nicht bedient - und jetzt kommen die Schuldenschnitte, was heißt, dass die Unternehmen, bei denen gekauft wurde, halt einfach ihr Geld niemals bekommen, weil sie "freiwillig" drauf verzichtet haben.

Griechenland hat Scheiße gebaut. Genauso wie Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Nur haben die Letzteren halt einen größeren Puffer, bis die Kacke anfängt zu dampfen. Wird sie aber früher oder später tun, denn beide Länder machen ja fleißig weiter neue Schulden.

> Gerechtigkeit schaut halt eigentlich anders aus... Und während man hier in Deutschland nur unzufrieden ist, werden in Südeuropa fröhlich weiter die Deutschen als fiese Nazis, die den aaaarmen Griechen ihr Geld "klauen" (wer hat hier wem geld geklaut?) dargestellt. So christlich ist dann doch keum jemand, dass er immer noch Gut Freund mit jemand ist, der ihm für jede Hilfe auch noch ins Gesicht spuckt. Und genau das tut die veröffentlichte Meinung in Griechenland. Wenn die Pappnasen da unten meinen, mit Generalstreiks verbessern sie ihre eigene Situation oder bringen irgendwen dazu, netter zu ihnen zu sein, dann sind sie einfach schief gewickelt. Wer Mist baut, muss halt auch n bisschen Verantwortung dafür tragen - und sich nicht wie ein trotziges Kind aufführen.

Wir helfen Griechenland? Klar, wir zahlen Geld für Griechenland, aber ist dem Land damit wirklich geholfen? Griechenland wäre mehr geholfen, wenn es aus dem Euro raus käme und eine fair (angebracht für die Wirtschaftskraft Griechenlands) bewertete Währung hätte - aber das verhindern wir. Mit der Sparerei wird die griechische Wirtschaft nicht flott, und mit dem teurem Euro auch sicherlich kein Exportweltmeister.
Unsere Griechenland-Hilfe ist letzendlich pures Eigeninteresse.
Wir wollen unsere Währung stabil halten, und daher darf da niemand aussteigen.
(Und das wissen sicherlich auch einige Griechen)

Und was glaubst Du eigentlich wie begeistert die Deutschen wären, wenn wir hier ähnliche Sparmaßnahmen machen würden um mal einen Haushalt zu bekommen, der ohne neue Schulden auskommt? Die Leute werden sicherlich begeistert über das gewissenhafte Arbeiten der Regierung sein und sie mit Lob überschütten....

Anmerkung:
Bei Aussagen, auf die ich nicht eingegangen bin, kannst Du mit zumindest partieller Zustimmung rechnen.



Von:   abgemeldet 13.04.2012 20:36
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Deutschland täte es gut mal egoistisch zu sein, die ganzen unnützen Spenden und Entwicklungshilfen könnten wir abschaffen, die "Schuldzahlungen" an Israel müssen gestoppt werden. Schluss mit Subventionen für religiöse Einrichtungen, damit könnte man massig Geld sparen. Reiche sollte man mal ordentlich Besteuern, Gehälter für Politiker und gehören gekürzt.

Das hat aber alles nichts mit der Integration zu tun.

Ausländer und in Deutschland geborene müssen sich einfach anpassen, an unsere Kultur und Mentalität. Wir sind hier nicht in Istanbul, Afrika oder sonst wo, wir sind in Deutschland.

Das heisst, dass man sich hier zu behnemen hat, dass man unsere Sprache lernt und spricht, dass man sich anpasst. Beschneidungen aus religiösen Gruünden gehören natürlich auch verboten, so lange es nicht medizinisch notwendig ist, ist das Verstümmelung. Bei Jungen und Mädchen.

Würden wir saufend durch Dubai laufen, dann wären tot. Würden wir in der Türkei rum laufen und, deren Frauen ficken und prahlen, dass die keine Ehre haben, dann wären wir tot.



Von:    Azamir 15.04.2012 22:20
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>Ich kann da was Falsches dran sehen: Es passt nicht zu unseren Freiheitsrechten. Sofern etwas nicht verboten ist, darf man es auch tun - auch wenn es in Deutschland unüblich ist. Vegetarier müssen ja auch nicht in der Öffentlichkeit Fleisch essen, um sich der Norm anzupassen.

ö.ö? ich sprach genau deswegen auch von sittenwidrigkeiten. es geht mir nicht um eine zwingende "leitkultur", sondern um bestimmte soziale konventionen, die bei uns üblich sind, und das insbesondere im bezug auf freiheitsrechte. dass eine frau selber br ihr leben entscheiden darf, und nicht ihr vater, onkel oder ihre brüder für sie. dass bei uns nicht das wort eines mannes mehr gilt als das einer frau, sondern beide gleichwertig sind. dass frauen alles erlaubt ist, was auch männern erlaubt ist.

ich erwarte, dass man im öffentlichen leben diese regelungen achtet, also einer freu nicht den mund verbetet und ihr keine entscheidungen abnimmt, nur weil man sie aus der ursprungsland-kulturausübung her für "minderwertig" hält.

>Was hast Du immer mit den Kriegsflüchtlingen? Die meisten Kriegsflüchtlinge gehen (nach offiziellen Angaben vor ein paar Jahren) ganz freiweillig wieder zurück.
Bei den Integrationsproblemen geht es in der Regel um Gastarbeiter bzw. genauer deren Nachkommen.

........... "gastarbeiter" und ihre nachfahren haben sehr sehr selten echte probleme mit plötzlichen abschiebungen, weil sie ein dauerhaftes bleiberecht haben? die überraschenden abschiebungen sind die von offiziellen kriegsflüchtlingen, die inzwischn eher wirtschaftslüchtlinge sind und eben nicht zurück wollen. soweit ich weiß sind die abschiebungszahlen in deutschland generell eher niedrig. der ganze abschnitt dazu bezog sich auf abschiebungskandidaten.

>Klar, Deutschland gibt ja nicht mehr Geld aus als es einnimmt...
>Ne, Moment, tut es doch, und zwar seit über 30 Jahren. Gewissenhaft Arbeiten sieht anders aus, momentan wird die Zeche einfach auf die zukünftigen Generationen abgeschoben.
..................... schau dir mal die bilanzen in der hinsicht von spanien, italien, griechenand, frankreich, portugal an. ja, auch deutschland hat probleme. deutschland hat aber inzwischen die schuldenbremse eingeführt (viel zu spät, aber besser als nie!) und denkt darüber nach, wie wir die schulden eventuell wieder unter kontrolle bekommen. und dass im endeffekt schon seit jahrtausenden die meisten länder sowas abgezogen hatten, ist historisch halt auch so - und wennsdann kritisch wurde, hat man krieg geführt oder sich währunsreformt. eine gelungene schuldentilgung im laufenden staat ohne schuldenschnitt (hyperinflation ist de facto schuldenschnitt) oder krieg wäre wahrscheinlich ein historisch einzigartiges ereignis.

deutschland ist in seinem schuldenberg noch halbwegs moderat. guck mal in die usa....... *hust*.

>Wenn ich mir angucke, wie oft beim Bau (in Deutschland) gefuscht wird, wie oft Handwerker über die mangelnde Zahlungsmoral ihrer (auch deutschen) Kunden klagen, da frage Ich mich, was von diesen "deutschen Tugenden" eigentlich noch übrig ist? Pünktlich sind sie inzwischen ja in anderen Ländern auch...

....... schwarze schafe gibt es überall. statistisch gesehen ist die zahlungsmoral in D schlicht besser als in Griechenland. bei uns ist es nicht eitel sonnenschein - aber weit von der katastrophe entfernt, die anderswo herrscht.

>Nenn mir ein Land in der Euro-Zone, dass nicht viele Schulden an der Backe hat bzw. das seine Schulden wenigstens tatsächlich abbaut.
>Wenn man zig Schuldenstaaten in einen Topf schmeißt kommt halt nicht auf magische Weise eine schuldenfreie Gemeinschaft raus.

Finnland. und was genau willst du mit dem bla bla eigentlich sagen oder argumentieren? die eu ist übrigens afaik schuldefrai, weil sie selber recht wenig ausgaben hat und afaik auch bisher nie einen grund hatte, für diese ausgaben schulden aufnehmen zu müssen. wobei ich nicht weiß, wer genau für den ganzen rettungsschirm-kram genau was unterzeichnet hat und in welcher funktion.

>Griechenland hat Scheiße gebaut. Genauso wie Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Nur haben die Letzteren halt einen größeren Puffer, bis die Kacke anfängt zu dampfen. Wird sie aber früher oder später tun, denn beide Länder machen ja fleißig weiter neue Schulden.
ja. und das ist ein problem, und da muss ws passieren, eine einsicht einsetzen. für deutschland st diese in meinen augen in form der schuldenbremse zumindest als einsicht vorhanden, selbst wenn die konkreten maßnahmen noch bei weitem nicht ausreichen.

>Wir helfen Griechenland? Klar, wir zahlen Geld für Griechenland, aber ist dem Land damit wirklich geholfen? Griechenland wäre mehr geholfen, wenn es aus dem Euro raus käme und eine fair (angebracht für die Wirtschaftskraft Griechenlands) bewertete Währung hätte - aber das verhindern wir. Mit der Sparerei wird die griechische Wirtschaft nicht flott, und mit dem teurem Euro auch sicherlich kein Exportweltmeister.
ist eine ansicht. wäre griechenland davon überzeugt, dass dies der beste kurs wäre, so htte es sich da sicher durm bemüht. Wirtschaftsexperten jeder couleur streiten sich seit jahren darum, was das sinnvollste in der hinsicht wäre. aber die griechen wollen die vorteile, die der euro bietet, ja auch nicht einfach loslassen....

und die frage ist, ob ein instabiles weil währungskrachendes rest-europa den griechen nicht dann noch den letzten dolch in den rücken rammen würde. darüber dikutieren eben jene wirtschaftslete doch seit jahrn.

was MIR stinkt, ist dass deutschland das zahlt, was unsere wirtschaftsexperten aktuell für das richtige halten. und wir als volk, unsere regierung und unsere politiker dafür als nazis verunglimpft. ich seh da keine solidarität der griechen zu einer europäischen gemeinschaft, wenn da ein derart unsägliches "them vs. us" gefahren wird, und gesagt wird "die klaue uns armen opfern alles, sie sind nazis und wollen uns alle unterjochen und umbringen", während das einfach nur blödsinn ist.

>Und was glaubst Du eigentlich wie begeistert die Deutschen wären, wenn wir hier ähnliche Sparmaßnahmen machen würden um mal einen Haushalt zu bekommen, der ohne neue Schulden auskommt? Die Leute werden sicherlich begeistert über das gewissenhafte Arbeiten der Regierung sein und sie mit Lob überschütten....

sie sind ja bereits jetzt wenig begeistert, siehe nrw-haushalte. ich kann nur erneut betonen: wer sich die gedanken aber nie macht, läuft nur noch viel fieser gegen die wand. griechenland hat sich dei gedanken nicht gemacht, bevor es gegen die wand gelaufen ist, jetzt klebt es an dieser dicken fetten wand.

mir gings generell wenig um die tatsächlichen "fakten" der hilfe oder sonstwas, sondern um die aufnahme dessen in der bevölkerung und publizierten meinung. wie die leute das empfinden, weniger wie es faktisch richtig zu empfinden wäre. und solange die einen den anderen immer nur böse absicht unterstellen, ist da keine gemeinschaft. ist für mich auch dieses dumme gedöns zwichen "ossis" und "wessis", dass ich primär von Ostdeutschen hören, die meinen, dass alle Wessis ja "soooo arrogant" wären und sie alle absichtlich schlechter stellen. aber mein geld (soli) nehmen, oder was? joa, macht tolle stimmung und zusammenhaltsgefühl, wunderbar. /sarcasm.

Aza.
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Von:    christianz1 16.04.2012 12:46
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
 Azamir:
> ö.ö? ich sprach genau deswegen auch von sittenwidrigkeiten. es geht mir nicht um eine zwingende "leitkultur", sondern um bestimmte soziale konventionen, die bei uns üblich sind, und das insbesondere im bezug auf freiheitsrechte. dass eine frau selber br ihr leben entscheiden darf, und nicht ihr vater, onkel oder ihre brüder für sie. dass bei uns nicht das wort eines mannes mehr gilt als das einer frau, sondern beide gleichwertig sind. dass frauen alles erlaubt ist, was auch männern erlaubt ist.

> ich erwarte, dass man im öffentlichen leben diese regelungen achtet, also einer freu nicht den mund verbetet und ihr keine entscheidungen abnimmt, nur weil man sie aus der ursprungsland-kulturausübung her für "minderwertig" hält.

Du sprachst von Assimilation und das geht nunmal über das Einhalten der Gesetze und Sitten im neuem Land hinaus. Dazu gehört auch der Verlust sämtlicher Kultur des alten Landes, inklusive dem Verlernen der alten Sprache. Und niemand sollte gezwungen sein, vollkommen legale Dinge aufgeben zu müssen nur weil sie unüblich sind.

Vielleicht hast Du einfach nur den falschen Begriff verwendet.

> >Was hast Du immer mit den Kriegsflüchtlingen? Die meisten Kriegsflüchtlinge gehen (nach offiziellen Angaben vor ein paar Jahren) ganz freiweillig wieder zurück.
> Bei den Integrationsproblemen geht es in der Regel um Gastarbeiter bzw. genauer deren Nachkommen.
>
> ........... "gastarbeiter" und ihre nachfahren haben sehr sehr selten echte probleme mit plötzlichen abschiebungen, weil sie ein dauerhaftes bleiberecht haben? die überraschenden abschiebungen sind die von offiziellen kriegsflüchtlingen, die inzwischn eher wirtschaftslüchtlinge sind und eben nicht zurück wollen. soweit ich weiß sind die abschiebungszahlen in deutschland generell eher niedrig. der ganze abschnitt dazu bezog sich auf abschiebungskandidaten.

Weil Leute die freiwillig zurückgehen nicht abgeschoben werden müssen sind die Abschiebungszahlen niedrig.
Aber gings nicht ursprünglich mal um Integration? Leute, die nur kurze Zeit hierbleiben werden sowieso nicht integriert.
Vielleicht hab ich das Thema verfehlt.

> ..................... schau dir mal die bilanzen in der hinsicht von spanien, italien, griechenand, frankreich, portugal an. ja, auch deutschland hat probleme. deutschland hat aber inzwischen die schuldenbremse eingeführt (viel zu spät, aber besser als nie!) und denkt darüber nach, wie wir die schulden eventuell wieder unter kontrolle bekommen. und dass im endeffekt schon seit jahrtausenden die meisten länder sowas abgezogen hatten, ist historisch halt auch so - und wennsdann kritisch wurde, hat man krieg geführt oder sich währunsreformt. eine gelungene schuldentilgung im laufenden staat ohne schuldenschnitt (hyperinflation ist de facto schuldenschnitt) oder krieg wäre wahrscheinlich ein historisch einzigartiges ereignis.
>
> deutschland ist in seinem schuldenberg noch halbwegs moderat. guck mal in die usa....... *hust*.

Ich such mal ein paar Zahlen...

Verschuldung gemessen am BIP:

Deutschland 83,2%
Spanien 60,1%
Frankreich 81,7%
Italien 119,0%
Griechenland 142,8%
Portugal 93,0%
USA 98,0%

Italien und Griechenland fallen besonders negativ auf, aber so gut steht Deutschland echt nicht da. Deutschland gehört zu den am höchsten verschuldeten Ländern in der Eurozone.
Aber Schweden hat mal einen Haushalt geschafft ohne Neuverschuldung. Okay, das beeindruckt mich. Sonst aber demnach wirklich niemand.


Quellen:
http://www.staatsverschuldung.de/ausland.htm
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/defizit-usa-fehlen-1500-milliarden-dollar_aid_594024.html


Und die Schuldenbremse ist toll - wenn sie funktioniert, und das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Eine Schuldenbremse mit Hintertürchen, das man im Falle einer Naturkatastrophe (okay, sinnvoll) oder einer Wirtschaftskrise (deswegen haben wir unseren Schuldenberg doch überhaupt erst) einfach öffnen kann, bringt nur was, solange die Tür geschlossen bleibt. Und Wirtschaftskrise kann man auch so definieren, dass man sie hat, solange man keine Vollbeschäftigung hat oder zu geringes Wirtschaftswachstum oder sonstwas. Wer Schulden machen will darf das auch weiterhin, er muss es nur mit "Wirtschaftskrise" begründen. Es ist ja schließlich nicht die erste Schuldenbremse die eingeführt wird.
(Und man sieht ja, wie gut die bisherigen funktioniert haben)

> ....... schwarze schafe gibt es überall. statistisch gesehen ist die zahlungsmoral in D schlicht besser als in Griechenland. bei uns ist es nicht eitel sonnenschein - aber weit von der katastrophe entfernt, die anderswo herrscht.

gibts die Statistik irgendwo einzusehen? Google spuckt zuviel andere Dinge aus wenn ich danach suchen will.

> Finnland. und was genau willst du mit dem bla bla eigentlich sagen oder argumentieren? die eu ist übrigens afaik schuldefrai, weil sie selber recht wenig ausgaben hat und afaik auch bisher nie einen grund hatte, für diese ausgaben schulden aufnehmen zu müssen. wobei ich nicht weiß, wer genau für den ganzen rettungsschirm-kram genau was unterzeichnet hat und in welcher funktion.

siehe die Quelle oben, nope. Finnland hat genug Schulden an der Backe und der Berg wächst. Sie scahffen es jediglich, damit im erlaubten Bereich zu bleiben.
Und die EU ist vielleicht schuldenfrei, aber sofort zahlungsunfähig, sobald alle Mitgleidsstaaten nix mehr zahlen (können).
Was ich damit ausdrücken will ist dass man Griechenland nicht mit Steinen bewerfen sollte, weil wir dummerweise alle im Glashaus sitzen.

> ja. und das ist ein problem, und da muss ws passieren, eine einsicht einsetzen. für deutschland st diese in meinen augen in form der schuldenbremse zumindest als einsicht vorhanden, selbst wenn die konkreten maßnahmen noch bei weitem nicht ausreichen.

Diese Einsicht kommt nicht das erste mal, und Ich wage es zu bezweifeln, das es das letzte mal sein wird. Bislang hat es noch keiner geschafft, einen ausgeglichenen Haushalt hinzukriegen, seit ich Politik verfolge. Auch nicht, als man UMTS Lizenen für 50 Milliarden verhökert hat. Auch da wurden neue Schulden aufgenommen.

> und die frage ist, ob ein instabiles weil währungskrachendes rest-europa den griechen nicht dann noch den letzten dolch in den rücken rammen würde. darüber dikutieren eben jene wirtschaftslete doch seit jahrn.
>
> was MIR stinkt, ist dass deutschland das zahlt, was unsere wirtschaftsexperten aktuell für das richtige halten. und wir als volk, unsere regierung und unsere politiker dafür als nazis verunglimpft. ich seh da keine solidarität der griechen zu einer europäischen gemeinschaft, wenn da ein derart unsägliches "them vs. us" gefahren wird, und gesagt wird "die klaue uns armen opfern alles, sie sind nazis und wollen uns alle unterjochen und umbringen", während das einfach nur blödsinn ist.

Wenn man Deutsche beleidigen will, dann ist Nazi das Wort für die, die nicht sonderlich kreativ sind. Aber wollen alle Griechen die Deutschen beleidigen? Nein, ich denke nicht. Nur sind das die, die am Lautesten schreien und es somit hierzulande in die Medien schaffen. Aber ich bezweifle, dass sie repräsentativ sind.

> sie sind ja bereits jetzt wenig begeistert, siehe nrw-haushalte. ich kann nur erneut betonen: wer sich die gedanken aber nie macht, läuft nur noch viel fieser gegen die wand. griechenland hat sich dei gedanken nicht gemacht, bevor es gegen die wand gelaufen ist, jetzt klebt es an dieser dicken fetten wand.

Keiner macht sich Gedanken aber die ersten, die auf Nase fallen sind dann die Schuldigen? Sobald das Kind mal in den Brunnen gefallen ist kann sich keiner mehr rühmen, sich im Vorfeld Gedanken gemacht zu haben.

> mir gings generell wenig um die tatsächlichen "fakten" der hilfe oder sonstwas, sondern um die aufnahme dessen in der bevölkerung und publizierten meinung. wie die leute das empfinden, weniger wie es faktisch richtig zu empfinden wäre. und solange die einen den anderen immer nur böse absicht unterstellen, ist da keine gemeinschaft. ist für mich auch dieses dumme gedöns zwichen "ossis" und "wessis", dass ich primär von Ostdeutschen hören, die meinen, dass alle Wessis ja "soooo arrogant" wären und sie alle absichtlich schlechter stellen. aber mein geld (soli) nehmen, oder was? joa, macht tolle stimmung und zusammenhaltsgefühl, wunderbar. /sarcasm.

Was ist die publizierte Meinung eigentlich wert? Ist die repräsentativ? Wir wissen nicht, was in Griechenland intern wirklich passiert und was die Griechen über die Situation denken.
Die Medien hierzulande berichten das, was Aufmerksamkeit weckt.



Von:    dokudoku 15.02.2014 00:43
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
ich bin der Meinung, dass wenn jemand hierher kommt, dann auch bestimmte dinge erfüllen muss, ich kann es nicht verstehen, viele Ausländer kommen und haben scheinbar kein bock auf unsere sprache. (das als Beispiel)
ich muss auch sagen, dass ich es nicht gut finde, wenn leute aus aller welt hier bleiben darf... Flüchtlingen helfen klingt an erster stelle ja nicht übel, aber ich meine, dass da auch eine grenze gemacht werden muss.. in maßen finde ich Ausländer hier ok, aber in massen?
auch wenn man nicht alle in einem topf schmeissen darf, aber ich bin einfach der Meinung, dass bestimmte völker besser von hier fern bleiben sollten, weil diese so eine brutale Mentalität haben, z.b. türken, Albaner... ich kenne einige, die genau vor dieser "sorte" Ausländer angst haben und ich denke das ist nicht mal ganz unberechtigt..
eben solche kommen und machen ärger, andere völker hingegen sind eher harmlos..

viele kommen um nur Geld zu verdienen und das alles in ihre Heimat zu schicken, viele arbeiten dafür schwarz. viele Flüchtlinge haben extrawünsche, oder tun alles um hier Geld zu bekommen, da gabs ne Reportage wo viele in Berlin Drogen an deutsche verkaufen wollen, gehen brutal vor, damit das auch verkauft wird... ich frage mich, warum nimmt der Staat diese ganzen leute auf, wenn die hier eh keinen richtigen Job bekommen? am ende werden sie kriminell, aber wir wollten genau denen ja helfen hier ein besseres leben zu ermöglichen... am arsch.

einerseits kann jeder kommen, der sich integriert aber andererseits... viele könnten meiner Meinung nach sofort das land verlassen..

schwieriges Thema finde ich, der Staat muss ja immer aller welt unbedingt helfen, aber was ist mit uns frage ich mich manchmal...



Von:   abgemeldet 18.02.2014 21:44
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Avatar
 
oha, was liest man denn da?

abgemeldet:
> Die mangelnde Integration von Ausländern führt zu einer
> drastischen Senkung des Bildungsniveaus.
> Daher sollte es vor der Einschulung einen Deutschtest geben.

Also das kann man so nicht stehen lassen.
1. Mangelnde Integration != mangelnde Deutschkenntnisse
2. Deutschkenntnisse != Hohes Bildungsniveau

> Bei Misserfolg muss die Teilnahme an einem von den Eltern
> finanzierten Intensivsprachkurs erfolgen, denn Integration ist
> Bringschuld der Einwanderer.

Auch hier muss man differenzieren, nicht jeder Einwanderer ist freiwillig hier und hat daher nicht immer die Zeit UND das Geld seinen Kindern vor Schulbeginn perfektes Hochdeutsch beizubringen.
Übrigens spricht kaum ein Bayer richtig deutsch. Deiner Meinung nach sollte man also fast ganz Bayern zu Kasse bitten, damit die sich mal endlich ordentlich "integrieren".

> Außerdem sollten nicht mehr als 1/3 Nicht-Muttersprachler in
> einer Klasse sein. Nur so kann gewährleistet werden, dass der
> Bildungsstandard unserer Schulbildung erhalten bleibt.

Es ist erstrebenswert, daß ein Großteil der Klasse die Landessprache gut beherrscht, das garantiert aber nicht den Bildungsstandard, ausserdem ist die Forderung nach "nicht mehr als 1/3 Nicht-Muttersprachler" unrealistisch. Wenn die Leute nunmal in einem bestimmten Schulbezirk wohnen, dann gehen die auch zu der entsprechenden Schule und werden nicht quer durch Deutschland gekarrt, nur damit du deinen aus der Luft gegriffenen Quota hast.

> Besonders beunruhigend ist die Entwicklung unter Teilen
> islamischer Migranten.
Die Religion tut hier nichts zur Sache der Migranten.

> Diese missachten unser Wertesystem und verstoßen teilweise gegen > Gesetze, weil sie ihre religiösen Gebote über unser
> Gesetzessystem stellen.

Das ist eine ziemlich gewagte Aussage, die auch erstmal belegt werden muss zumal sie wieder zu allgemein gefasst ist. Es ist äusserst stark zu bezweifeln, daß eine ganze Gesellschaft darauf ausgelegt ist unsere Gesetze zu brechen.


> In der Folge kommt es zu überhöhter Ausländerkriminalität und
> zur Unterdrückung von Frauen.

Macht es wirklich einen Unterschied woher Verbrecher kommen?
Verbrecher gibt es überall, nur wird es von Konservativen gerne besonders zur Schau gestellt und betont und auf alle Ausländer ausgeweitet. Deutschstämmige werden von der Aussenwelt auch schon lange nicht mehr als Nazis bezeichnet, es gibt sicherlich noch ein Paar von denen, aber es sind eben nur einige Wenige.

> Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, dass menschenverachtende
> Gebote der Scharia sich in unsere Gesellschaft einschleichen.

Islam, Christentum und Judentum sind sich so ähnlich, daß das was du hier befürtchtest schon lange Realität ist: Ihr betet alle den einen Gott des Krieges an. Und nochwas, eure 3 Sekten haben nichts mit der Staatsangehörigkeit zu tun, es gibt deutschstämmige Juden, Christen und Moslems.

> Dies wird durch die Propagandierung einer realitätsfernen Multi-Kulti-Idylle nur noch gefördert.

Multi-Kulti ist längst realität, ob es so konservativen Leuten wie dir gefällt, oder nicht.
Die Einwanderer passen sich an, ob sie es nun wollen oder nicht, sie passen sich an, damit sie hier leben können, damit sie hier arbeiten, einkaufen, lernen, lieben, lachen und hier Freunde finden können, ja selbst um sich zu hier zu streiten werden sie sich integrieren.


> Daher sollten wir bei Integrationsverweigerung mehr Gebrauch von > der Entziehung der Aufenthaltserlaubnis und Rückführung in die
> Herkunftsländer machen.

Wie gesagt sind nicht alle freiwillig hier, und echte Integrationsverweigerung gibt es evtl. bei den Konservativen der 1. Einwandergeneration, aber mehr auch nicht.

> So können wir das Wachsen integrationsresistenter
> Parallelgesellschaften stoppen.

Ablehnung und Ausgrenzung war ja schon immer ein gutes Mittel um mit anderen Menschen umzugehen und sie zu motivieren das zu tun was du gerne hättest, ne?
Aber vielleicht geht es einfacher und schneller wenn man den Menschen hilft und freundlich ist.

Peitsche oder Zuckerbrot?
It's not a problem but a cleverly disguised opportunity.



Von:    Ryudo 26.04.2014 17:08
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Ha ha. Na ja, den Menschen zu helfen und freundlich zu sein, dass alleine wird wohl nicht reichen. Integration muss von beiden Seiten kommen. Die Leute ins Land zu holen, Sie in ein paar kleine Wohnungen zu stopfen und etwas Honig (im Sinne von Sozialleistungen und co.) ums Maul zu schmieren, sollte nicht alles sein. Man sollte ihnen eine Möglichkeit (gibt es ja auch schon zu genüge) auf Bildung und Ausbildung/Arbeit geben. ABER! Sie müssen sich dieser Möglichkeiten auch annehmen. Schließlich sollen Sie ja auch mal was zu unserem Sozielsystem beitragen. Also nicht nur nehmen sondern auch irgendwann mal geben. Und da sollte man diese Leute dann nach ein paar Jahren auch vor die Wahl stellen: Hand in Hand mit UNS, oder Hand in Hand wieder zurück wo sie herkommen. Wenn man den meisten Zuwanderern "ihr Ding machen lässt", führt das zu gar nichts. Aber es gibt zum Glück ja auch einige die wirklich wollen und auch bemüht sind, von daher will ich hier nicht alle über einen Kamm scheren.



Von:   abgemeldet 26.04.2014 19:36
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Ich wär dafür das langfristige Einreisen in dieses Land mit strengen Auflagen zu verbinden, d.h. das Erlernen der Sprache MUSS Pflicht sein. Ebenso das nachweisen eines Arbeitsplatzes beim Wunsch sich hier dauerhaft niederzulassen. Das verlangen andere Länder auch. Da pikiert sich niemand. Deutschland soll ewig seiner Geschichte hinterhertrauern und demühtig aufnehmen was kommt, aber das kann es nicht sein. Wir haben über Jahrzehnte hinweg ein Sozialsystem aufgebaut das darauf beruht, dass die Mehrheit der Bevölkerung einer Tätigkeit nachgeht und denen unter die Arme greift die keiner Arbeit nachgehen können. Schlimm genug, dass es eigene Landsleute gibt die dieses System grundlos belasten. Aber Menschen ne Aussicht auf nen ewigen Aufenthalt ohne jede Gegenleistung in Aussicht zu stellen (die im schlimmsten Fall die Gepflogenheiten des Landes ablehnen auf dessen Kosten sie leben, oder gar gegen unser Verständnis von Recht und Ordnung verstoßen) kanns einfach nicht sein. Ich hab ehrlich Null gegen "Einwanderer" die Interesse an Deutschland haben und daran die Chancen die ihnen das Land bietet aufzugreifen, d.h. hier zu leben und zu arbeiten wie es vom Normaldeutschen auch erwartet wird (wir werden auch in 1€-Jobs gedrängt, da fragt keiner obs gefällt), aber es gibt nun einmal zu viele Länder in denen es den Bürgern so schlecht geht, dass denen hier auch die Sozialhilfe und 50m² für ihre 10 Familienmitglieder wie ein Paradies erscheinen. Nur fällt denen dann auch schnell ein, dass man es sich mit ein bisschen Schwarzarbeit, oder Taschendiebstählen gar noch gemütlicher machen kann. Oder die 2-Raum-Wohnung wird irgendwann heimisch eingerichtet und mit kleinen Feuerchen, statt Gas beheizt, weil dafür ja das Geld fehlt dass man anderweitig ausgeben kann. Und ich red hier nicht von Dingen die ich aus Medien mal aufgeschnappt hab, sondern Tatsachen die hier in unmittelbarer Nachbarschaft an der Tagesordnung sind.
Immigranten die eine Straftat begehen gehören für mich auch abgeschoben. In den meisten Ländern können Deutsche auch nicht wie der Elefant durch den Porzellanladen trampeln. Warum muss das hier erduldet werden?
Ich hab auch Freunde mit Migrationshintergrund. Sie haben ihren Deutschkurs aus eigenem Antrieb belegt (und bezahlt) und sagten mir, dass es viele Ausländer gebe die vom Amt geschickt (und bezahlt) wurden und keinerlei Interesse daran gezeigt haben nur ein Wort zu lernen, weil sie wissen, dass man dann etwas von ihnen (Arbeit) verlangen könnte. Was soll sowas? Wer nicht will der hat! Und zwar dort wo er herkommt! Bei Flüchlingen sehe ich es ähnlich. Wer Asyl sucht soll es gewährt bekommen, dann aber auch wieder in sein Heimatland zurückkehren, sobald die Gefahr vorbei ist und er/sie hier weder sprachlich, noch arbeitstechnisch Fuß gefasst haben.
Aber es wird nichts dergleichen passieren. Im Gegenteil, in wenigen Jahrzehnten werden wir uns umsehen. Möge der Kelch an meiner Generation noch vorbeigehen. Hoffentlich...



Von:    Rohist 12.05.2014 13:45
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Hier werden ja apokalyptische Szenarien angedeutet.
Ich lebe auch in einer namenhaften deutschen Großstadt
und merke kaum etwas von der ach so schlimmen Entwicklung,
womit ich nicht behaupten will, dass es keine Missstände gäbe.
Unabhängig davon, verstehe ich die ganze Integrationsdebatte an sich schon nicht. Es gibt doch bereits Gesetze, die jedem bestimmte Rechte geben und bestimmte Pflichten auferlegen - alles für was das Gesetz nicht zuständig ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Wo liegt also das eigentliche Problem?
Was ist mit Integration genau gemeint?
Woran erkenne ich, ob jemand integriert ist?
Und wie weit "muss" man (wer eigentlich?) sich überhaupt integrieren?
Ich meine, meine Lebensweise, Gepflogenheiten, Kultur, Umgang und Überzeugungen unterscheiden sich bestimmt auch von denen meiner Nachbarn, trotzdem käme niemand auf die Idee von mir mehr Integration zu fordern. Dieses absurde Beispiel ist bewusst gewählt, um zu verdeutlichen worum es nicht geht, um schneller herauszufinden worum es eigentlich geht. :)
Dazu habe ich erlebt, wie Leute ganz offen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert wurden (teils auch mit dem Verweis auf Integration) die aus meiner Sicht genau so deutsch sind wie ich und die sich zudem meistens auch noch weitaus vorbildlicher benehmen als ich dies tue. Mea culpa.
Da frage ich mich doch, ob da vielleicht etwas mit der allgemeinen Wahrnehmung nicht stimmt - Stichwörter: "Übertragung", "Projektion" und "Kollektivstrafen".
Zuletzt geändert: 12.05.2014 14:05:05



Von:    MichaelAliensBiehn 15.06.2014 11:06
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Also als ich etwa 14 gewesen bin hielt ich mich für unheimlich talentiert und wollte immer nach Japan auswandern um dort Mangazeichner zu werden. Im Jahr 2002 gab es in der Animania einen Artikel in dem eine Deutsche vorgestellt wurde, die es geschafft hat nach Japan überzusiedeln und dort in der Mangabrange Fuß zu fassen. Dass sie vorher auch Studiert hatte war mir in dem Alter egal obwohl ich Lichtjahre weit davon entfernt bin und noch niemals ein Gymnasium von innen gesehen habe. Im laufe der Zeit habe ich mir Internet angeschafft und musste feststellen, dass es auf Internetseiten wie Animexx und Deviantart Leute gibt die wiederum um Lichtjahre besser zeichnen können und zudem Profi im Umgang mit Photoshop sind.

Heute als Erwachsener weiß ich das es als Deutscher selbst mit Abitur schwer ist in das Land reinzukommen und eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Die Japaner sind eben nicht so dumm und lassen nicht einfach alles und jeden in Ihr Land und schon gar nicht solche die die Sozialsysteme belasten oder sich nicht integrieren wollen wie in gewissen europäischen Staaten. Ich respektiere jedenfalls wenn ein Land oder eine Gesellschaft lieber unter sich bleiben möchte und will auch keinem Japaner den Arbeitsplatz wegnehmen. Nebenbei sind die dortigen Arbeitszeiten auf der ganzen Welt berüchtigt, darüber muss man sich im klaren sein und vor allem die Sprache perfekt beherrschen und nicht nur ansatzweise. Es wäre daher gut wenn man in Deutschland auch strengere Einreisebedingungen schaffen würde. Auch für Personen aus anderen EU Ländern.
Jedes Kind in Deutschland weiß,Ki.Ka ist der größte Scheiß.



Von:    SnoopFroggyFrog 23.06.2014 07:07
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
MichaelAliensBiehn:
>Es wäre daher gut wenn man in Deutschland auch strengere Einreisebedingungen schaffen würde. Auch für Personen aus anderen EU Ländern.

In der EU herrscht Freizügigkeit: EU-Bürger können problemlos vom einen Land ins andere reisen. Das ist auch extra so gewollt. Wenn da strengere Gesetze hersollen, muss erst einmal das Modell EU umgehebelt werden, und so einfach ist das nicht. Und wenn Deutschland aus der EU austritt... heidenei, das gäb'n Chaos.
Es ist ja nicht so, als hätten wir nicht schon strenge Einreisebedingungen. Von allen Asylbewerbern wurden letztes Jahr nur ca. 13% aufgenommen, und im Anbetracht der Flüchtlingsmassen ist das _wenig_. Hinzu kommen die mehr als strengen Grenzkontrollen auf dem Mittelmeer... nein, das letzte, was wir brauchen, sind strengere Einreisebedingungen. Europa hat den Mist in der Welt mitverschuldet, da darf es das auch auslöffeln. Simple as fuck.
Why is a raven like a writing desk?

"Cleo, j'aime ton nez mignon.
J'aime aussi les champignons..." - Obelix



Von:    MichaelAliensBiehn 24.06.2014 20:56
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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Das mag schon sein aber das dürfte nicht auf kosten anderer gehen wie bisher. Mittlerweile gibt es selbst hier in eigenen Land immer weniger Leute die der deutschen Sprache mächtig sind und das darf so nicht weiter gehen. Auf der Arbeit haben wir auch Kollegen aus den unterschiedlichsten Ländern und manche können kein Deutsch und man muss sich mit Handzeichen verständigen. So jemand wird nur einfachste Arbeiteten machen können wenn er nicht schleunigst die Sprache seines aktuellen Landes lernt und immer unter seinen Fähigkeiten bleiben. Am besten vor der Einreise. Wenn kein Meister oder Firma den ohne Sprachkenntnisse einstellen will, wo geht so jemand dann hin? Erst mal zu Sozialamt und wer darf das bezahlen?

Genau so kann man verstehen wenn die Schweizer sich beschweren dass so viele Deutsche in ihr Land kommen und dort arbeiten oder sogar Wohnen obwohl die Schweiz nicht mal ein EU Land ist. Ein Austritt Deutschlands wäre also sowieso unklug.

Was Flüchtlinge betrifft, wenn die Russen zum Beisiel das Assat Regime unterstützen dann müssten sie auch die Flüchtlinge von dort aufnehmen. Wenn das nicht geht dann muss man den Russen die Kosten in Rechnung stellen. Jeden falls solange es Leute in Deutschland gibt die trotz Vollzeit Stelle nicht genug Geld verdienen um damit bis Monatsende auszukommen und vor allem finanziell kaum von einem Harz 4 Empfänger abheben ist das nur verständlich wenn viele Leute einen Hass auf Asylbewerber haben.
Jedes Kind in Deutschland weiß,Ki.Ka ist der größte Scheiß.



Von:    SnoopFroggyFrog 24.06.2014 21:23
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
MichaelAliensBiehn:
>Das mag schon sein aber das dürfte nicht auf kosten anderer gehen wie bisher. Mittlerweile gibt es selbst hier in eigenen Land immer weniger Leute die der deutschen Sprache mächtig sind und das darf so nicht weiter gehen.

GG, Art. 3(3): "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."

Als ob sich alle Leute weigern würden, Deutsch zu sprechen. Der Großteil der Einwanderer, Einwandererkinder und Einwandererenkelkinder kann und will Deutsch sprechen.

>Auf der Arbeit haben wir auch Kollegen aus den unterschiedlichsten Ländern und manche können kein Deutsch und man muss sich mit Handzeichen verständigen. So jemand wird nur einfachste Arbeiteten machen können wenn er nicht schleunigst die Sprache seines aktuellen Landes lernt und immer unter seinen Fähigkeiten bleiben. Am besten vor der Einreise.

Nicht alle Leute können das. Nicht in jedem Land, aus dem manche kommen, kann man mal eben einen Sprachkurs belegen, geschweige denn dass man irgendeine Sprache in kürzester Zeit lernt. Dass ihr euch mit Handzeichen verständigt ist Schritt 1 in der Kommunikation, im Folgenden wird gelernt, wie man miteinander sprechen kann. Du lernst eine Sprache nicht ohne sie zu üben und auch wirklich anzuwenden, und solange du deinen Kollegen dabei hilfst, ihre sprachlichen Defizite zur Verbesserung der Kommunikation aufzubessern, werden die Sprachfähigkeiten deiner Kollegen ansteigen. Jeder Mensch will sich verständigen können, wenn er irgendwo wohnt, man muss ihm nur die Chance geben, und wenn man will, dass es schnell geht, eben auch Hilfestellungen.

>Wenn kein Meister oder Firma den ohne Sprachkenntnisse einstellen will, wo geht so jemand dann hin? Erst mal zu Sozialamt und wer darf das bezahlen?

Der Sozialstaat, der darauf Acht gibt, dass kein Mensch vergessen wird. Oder es zumindest sollte.
Ich finde deine Assoziation wirklich grenzwertig. Der Mensch, der keinen Job findet, wird zwar auch zum Sozialamt gehen, weil er irgendwie über die Runden kommen muss, aber er wird auch zum Arbeitsamt gehen, um Jobs vermittelt zu bekommen oder Hilfe für Bewerbungen zu erhalten. Das Problem ist nicht, dass es Menschen gibt, die (für eine Weile) keine Arbeit finden, dass Problem ist, dass es Menschen gibt, die das System unserer Sozialstaates zu einem Asozialstaat machen, und nicht einmal die Sprachkurse vernünftig anbieten und finanzieren, die du so notwendig findest.

>Genau so kann man verstehen wenn die Schweizer sich beschweren dass so viele Deutsche in ihr Land kommen und dort arbeiten oder sogar Wohnen obwohl die Schweiz nicht mal ein EU Land ist. Ein Austritt Deutschlands wäre also sowieso unklug.

Wieso? Die Deutschen kommen dahin, um zu arbeiten, haben dort dann meist auch schon Arbeit oder Arbeitsaussichten und liegen nicht nur rum. Und die Sprache können sie in der Regel auch, wenn sie in die deutschsprachige Schweiz gehen. Also was hat die Schweiz mit deinen vorherig angesprochenen Punkten zu tun?

>Was Flüchtlinge betrifft, wenn die Russen zum Beisiel das Assat Regime unterstützen dann müssten sie auch die Flüchtlinge von dort aufnehmen. Wenn das nicht geht dann muss man den Russen die Kosten in Rechnung stellen. Jeden falls solange es Leute in Deutschland gibt die trotz Vollzeit Stelle nicht genug Geld verdienen um damit bis Monatsende auszukommen und vor allem finanziell kaum von einem Harz 4 Empfänger abheben ist das nur verständlich wenn viele Leute einen Hass auf Asylbewerber haben.

Es ist nicht und es darf nicht verständlich sein, wenn Leute einen Hass auf Asylbewerber haben. Es ist nicht und darf nicht verständlich sein, wenn ein Mensch einen Hass auf irgendeinen anderen Menschen hat.
Vor allem, was haben Asylbewerber mit Leuten zu tun, die arbeiten und zu wenig verdienen? Sicher ist das scheiße und die Schuld des Asozialsystems dank Rot-Grün, aber das hat mit Asylbewerbern nichts zu tun. Die bekommen meistens nicht mal eine Arbeitserlaubnis. Oder setzt du Einwanderer mit Asylbewerbern gleich? Das wäre unlogisch.
Du kannst auch nicht einfach den Russen irgendwelche Kosten in Rechnung stellen. Das ist ein souveräner Staat, der keinen Vertrag unterschrieben hat, dass er irgendetwas bezahlen müsste weil er irgendwelche Kosten verursacht. Es ist eine Sache, wenn die anderen EU-Staaten blechen müssen, weil sie Flüchtlinge vor Lampedusa ertrinken lassen, denn die EU arbeitet zusammen, aber Russland gehört nicht zu dem Verein.
Sowieso, unsere deutsche Rüstungsindustrie verkauft den Syrern die Waffen, nach deiner Argumentation müssen wir genauso dafür blechen, wenn syrische Flüchtlinge herkommen. Das müssen wir auch, aber nicht wegen deiner Argumentationskette, sondern aus einem ganz einfachen Grund: Menschlichkeit. Anderen Menschen zu helfen, die aufgrund einer Notlage fliehen mussten. Denn sie verdienen eine menschenwürdige Behandlung, und wenn das viel Geld kostet, dann ist es das absolut wert.

Die Kritik am Sozialstaat steht auf einem anderen Blatt, und eigentlich nicht Teil von Integration. Gibt's dazu 'nen Thread?
Why is a raven like a writing desk?

"Cleo, j'aime ton nez mignon.
J'aime aussi les champignons..." - Obelix



Von:    MichaelAliensBiehn 25.06.2014 21:18
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Avatar
 
> GG, Art. 3(3):Du lernst eine Sprache nicht ohne sie zu üben und auch wirklich anzuwenden, und solange du deinen Kollegen dabei hilfst, ihre sprachlichen Defizite zur Verbesserung der Kommunikation aufzubessern, werden die Sprachfähigkeiten deiner Kollegen ansteigen. Jeder Mensch will sich verständigen können, wenn er irgendwo wohnt, man muss ihm nur die Chance geben, und wenn man will, dass es schnell geht, eben auch Hilfestellungen.
>

Das mag stimmen aber auf der Arbeit hat man in der Regel keine Zeit für so was. Seite diesem Jahr haben wir auch einige neue Kollegen aus Spanien die angeblich eine Hochschulabschluss haben aber kaum deutsch verstehen und bei uns nur kehren oder Kartons zu kleben dürfen. Lustige Weise konnte man vor kurzer Zeit noch in der Pause hören wie einige Kollegen, die selber ausländischer Herkunft oder Abstammung sind, über die gelästert haben weil die 4 hier ohne Sprachkenntnisse angeblich gleich eine tolle Arbeit finden wollen. Aber das war die Meinung von denen.

> Der Sozialstaat, der darauf Acht gibt, dass kein Mensch vergessen wird. Oder es zumindest sollte.
> Ich finde deine Assoziation wirklich grenzwertig.

Habe selber auch nicht auch nicht vor in andere Länder zu gehen um dort Sozialhilfe zu kassieren. Hätte selbst schlechtes Gewissen dort legal zu arbeiten und jemanden vielleicht den Arbeitsplatz weg zu nehmen.
>
> Wieso? Die Deutschen kommen dahin, um zu arbeiten, haben dort dann meist auch schon Arbeit oder Arbeitsaussichten und liegen nicht nur rum. Und die Sprache können sie in der Regel auch, wenn sie in die deutschsprachige Schweiz gehen. Also was hat die Schweiz mit deinen vorherig angesprochenen Punkten zu tun?
>
Das sehen viele Schweizer anders. Habe selber eine Bekannten der dort arbeitet. Er sagt aber er kann die Schweizer irgendwie verstehen.

> >Was Flüchtlinge betrifft, wenn die Russen zum Beisiel das Assat Regime unterstützen dann müssten sie auch die Flüchtlinge von dort aufnehmen. Wenn das nicht geht dann muss man den Russen die Kosten in Rechnung stellen. Jeden falls solange es Leute in Deutschland gibt die trotz Vollzeit Stelle nicht genug Geld verdienen um damit bis Monatsende auszukommen und vor allem finanziell kaum von einem Harz 4 Empfänger abheben ist das nur verständlich wenn viele Leute einen Hass auf Asylbewerber haben.
>
> Es ist nicht und es darf nicht verständlich sein, wenn Leute einen Hass auf Asylbewerber haben. Es ist nicht und darf nicht verständlich sein, wenn ein Mensch einen Hass auf irgendeinen anderen Menschen hat.

Das mag zwar stimmen aber so etwas provoziert sehr oft Wut, Unverständnis und im schlimmsten Fall sogar Hass, nicht nur in Deutschland auch wenn die Asyl suchenden Menschen nichts dafür können.

> Vor allem, was haben Asylbewerber mit Leuten zu tun, die arbeiten und zu wenig verdienen? Sicher ist das scheiße und die Schuld des Asozialsystems dank Rot-Grün, aber das hat mit Asylbewerbern nichts zu tun. Die bekommen meistens nicht mal eine Arbeitserlaubnis. Oder setzt du Einwanderer mit Asylbewerbern gleich? Das wäre unlogisch.

Bei Leuten in prekären Arbeitsverhältnissen und solche im Niedriglohnbereich ist das sehr wohl ein Thema, dass weit verbreitet und es vergeht kein Tag wo man nicht über so was nachdenkt und darüber redet, dass man für solche Leute (die natürlich nichts dafür können) den Rücken krumm machen muss. (wie jemand meinte) (was natürlich eine grobe Vereinfachung war) Aber da sind natürlich noch andere Faktoren nur kommt gerade dieses Thema immer wieder. Wenn man so wenig verdient das man selber kaum über die Runden kommt dann ist das so jemandem gegenüber ein sehr schlechtes Signal vom Staat und kann im schlimmsten Fall böse Reaktionen auslösen.

> Du kannst auch nicht einfach den Russen irgendwelche Kosten in Rechnung stellen. Das ist ein souveräner Staat, der keinen Vertrag unterschrieben hat, dass er irgendetwas bezahlen müsste weil er irgendwelche Kosten verursacht. Es ist eine Sache, wenn die anderen EU-Staaten blechen müssen, weil sie Flüchtlinge vor Lampedusa ertrinken lassen, denn die EU arbeitet zusammen, aber Russland gehört nicht zu dem Verein.

Leider. Schade das die Deutschen nicht auch so etwas gemacht haben, dann könnte man das eingesparte Geld für zukünftige Renten ausgeben.

> Sowieso, unsere deutsche Rüstungsindustrie verkauft den Syrern die Waffen, nach deiner Argumentation müssen wir genauso dafür blechen, wenn syrische Flüchtlinge herkommen. Das müssen wir auch, aber nicht wegen deiner Argumentationskette, sondern aus einem ganz einfachen Grund: Menschlichkeit. Anderen Menschen zu helfen, die aufgrund einer Notlage fliehen mussten. Denn sie verdienen eine menschenwürdige Behandlung, und wenn das viel Geld kostet, dann ist es das absolut wert.

Die Russen und Amerikaner verkaufen auch Waffen in andere Länder. Man erinnere sich wie die Amerikaner in den 80ern den Saddam Hussein unterstützt haben und dann später die Al-Kaida die sich zu guter Letzt gegen die gewannt hat. Aber das die Deutschen Waffen an nicht vertrauenswürdige Länder verkaufen ist in der Tat ein Verbrechen auch wenn man nicht das Ganze Land dafür verantwortlich machen kann.

>
> Die Kritik am Sozialstaat steht auf einem anderen Blatt, und eigentlich nicht Teil von Integration. Gibt's dazu 'nen Thread?
Jedes Kind in Deutschland weiß,Ki.Ka ist der größte Scheiß.



Von:    SnoopFroggyFrog 25.06.2014 22:29
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
MichaelAliensBiehn:
>Das mag stimmen aber auf der Arbeit hat man in der Regel keine Zeit für so was. Seite diesem Jahr haben wir auch einige neue Kollegen aus Spanien die angeblich eine Hochschulabschluss haben aber kaum deutsch verstehen und bei uns nur kehren oder Kartons zu kleben dürfen.

Hochschulabschluss =/= Deutschkenntnisse.
Hochschulabschluss =/= Anerkennung dieses Abschlusses in Deutschland.

>Lustige Weise konnte man vor kurzer Zeit noch in der Pause hören wie einige Kollegen, die selber ausländischer Herkunft oder Abstammung sind, über die gelästert haben weil die 4 hier ohne Sprachkenntnisse angeblich gleich eine tolle Arbeit finden wollen. Aber das war die Meinung von denen.

Äh, ja, lustig, echt.

>Habe selber auch nicht auch nicht vor in andere Länder zu gehen um dort Sozialhilfe zu kassieren. Hätte selbst schlechtes Gewissen dort legal zu arbeiten und jemanden vielleicht den Arbeitsplatz weg zu nehmen.

Und wieder unterstellst du anderen Dinge. Davon ab, wen schert es? Du darfst dich nicht von dem Irrglauben leiten lassen, dass es genug Arbeitsplätze für alle gäbe. Mit dem Ansteigen des technologischen Niveaus sinken die verfügbaren Arbeitsplätze. Die Lösung? Tja, ein paar Leute können halt nicht arbeiten gehen. Aber das sollten dann bitte auch die sein, die das so wollen und damit zufrieden sind.

>Das sehen viele Schweizer anders. Habe selber eine Bekannten der dort arbeitet. Er sagt aber er kann die Schweizer irgendwie verstehen.

Schön für ihn, ich nicht. Ich denke, die haben 'nen Knall, aber gut. *shrug*

>Das mag zwar stimmen aber so etwas provoziert sehr oft Wut, Unverständnis und im schlimmsten Fall sogar Hass, nicht nur in Deutschland auch wenn die Asyl suchenden Menschen nichts dafür können.

Ja, und diese irrige Annahme darf nicht weiter unterstützt werden. Sie muss voll und ganz und deutlich abgelehnt werden. Das ist dir gerade in deinen ersten Posts nicht gelungen, was ich schade finde, wo du doch siehst, wo das Problem liegt, wie's aussieht.

>Bei Leuten in prekären Arbeitsverhältnissen und solche im Niedriglohnbereich ist das sehr wohl ein Thema, dass weit verbreitet und es vergeht kein Tag wo man nicht über so was nachdenkt und darüber redet, dass man für solche Leute (die natürlich nichts dafür können) den Rücken krumm machen muss. (wie jemand meinte) (was natürlich eine grobe Vereinfachung war) Aber da sind natürlich noch andere Faktoren nur kommt gerade dieses Thema immer wieder. Wenn man so wenig verdient das man selber kaum über die Runden kommt dann ist das so jemandem gegenüber ein sehr schlechtes Signal vom Staat und kann im schlimmsten Fall böse Reaktionen auslösen.

Ugs, die alte Taktik. Lass sie sich gegenseitig zerfleischen, dann beachten sie den wirklichen Feind nicht. Das Problem ist der sich zum Asozialstaat wandelnde Sozialstaat, den Schröder und Konsorten erschlagen haben, und die Union und alle anderen hauen fleißig mit. Gerade diejenige, die meinen, dass Asylbewerber oder Asylanten irgendeine Form von Schuld an ihrer Situation tragen müssen sich bewusst werden, was los ist. Aber was glaubst du, was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen wüssten, was hier los ist?

>Leider. Schade das die Deutschen nicht auch so etwas gemacht haben, dann könnte man das eingesparte Geld für zukünftige Renten ausgeben.

Brauchen sie doch nicht, sie ruinieren einfach die Zukunft der Jugend dafür.
Von denen sollte man keine Logik erwarten.

>Die Russen und Amerikaner verkaufen auch Waffen in andere Länder. Man erinnere sich wie die Amerikaner in den 80ern den Saddam Hussein unterstützt haben und dann später die Al-Kaida die sich zu guter Letzt gegen die gewannt hat. Aber das die Deutschen Waffen an nicht vertrauenswürdige Länder verkaufen ist in der Tat ein Verbrechen auch wenn man nicht das Ganze Land dafür verantwortlich machen kann.

Freilich, aber wir können die stärkste Verantwortung immer noch in unserem eigenen Land übernehmen, mit etwas Glück und Einsatz bringt es was.
Why is a raven like a writing desk?

"Cleo, j'aime ton nez mignon.
J'aime aussi les champignons..." - Obelix



Von:    MichaelAliensBiehn 26.06.2014 04:21
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
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In einigen Punkten hast Du recht wenn der Staat den eigene Bürgern keine Perspektive bietet und keine sichere Zukunft dann ist es fast schon Normal, dass einige Leute so reagieren können. Wahrscheinlich liegt das in der Natur des Menschen. Gut ist das nicht wird sich aber nur sehr schleppend ändern. Was schade ist.

Und beim vorigen Posting müsste man hinzufügen, dass die Regierung beim Waffenhandel von den Fehlern der Amerikaner lernen sollte. Gute wäre auch eine Sondersteuer auf solche Exporte aber besser wäre es wenn wann das unterbinden würde.

Wenn ein anderes Land nach der Kreise, ohne jetzt Nahmen zu nennen, einen Aufschwung durchmachen würde, würden bestimmt viele Leute nach dort strömen, darunter auch viele Deutsche, quasi der Arbeit hinterher. So was gab es schon immer und hat auch im schlimmsten Fall zu Konflikten geführt. Das war jedoch wie bei uns nicht Schuld der „Reisenden“ die in der Ferne ihr Glück suchten.“
Jedes Kind in Deutschland weiß,Ki.Ka ist der größte Scheiß.



Von:    Usaria 28.01.2018 23:20
Betreff: Meinungen zur Integration [Antworten]
Da stimme ich dir zu.

Integration, heißt aber auch, dass man sich den Gegebenheiten, anpasst. Gerade was das kulturell und soziale an geht.
Also, würde ich z.B. in ein Land aus wandern in dem die christliche Religion nicht so vorherscht, würde ich mich, im öffentlichen Raum, auch an die religösen Bräuche halten. Also wenn es jetzt ein muslimisches Land währe, dann würde ich dort auch mit einem Kopftuch und etwas mehr bedeckt rum laufen. Auch würde ich versuchen, ihnen zu zeigen, dass ich ihre Kultur, Religion und Gesetze achte und respektiere. Was natürlich für mich als Neubürger bedeute, sehr viel zu lernen. Die Sprache, die Geschichte usw.

Und da happerts bei uns. Denn sobald man von einem Menschen der in dieses Land kommt um hier zu leben und zu arbeiten, verlangt sich an unsere Gesetze, Kultur und soziales Zusammenleben zu halten, wird man als Nazi bezeichnet.
Integration heißt: Ich integriere mich in die neue Kultur! Ich nehme sie soweit es geht an. Und wenn bei uns es nun mal nicht üblich ist ganz Verschleiert rum zu laufen, dann ist das eben so. Genauso wie es bei uns keine Beschneidungen gibt, oder Tieropfer.

Was bei uns, gerade von der Staatlichen Seite, ein Problem ist, ist dass der Staat mit all seinen Behörden diese Menschen sehr unterstützt. Und dabei die staatliche Fürsorge für die eigene Bevölkerung seit Jahren zurück zieht. Seit zwei Jahrzehnten, wird vom Staat nicht mehr in den Sozialen Wohnungsbau investiert. Und dabei sind mittlerweile auch Menschen auf sollche Wohnungen angewisen, die im Mittleren Einkommensbereich liegen.
Ich kann jeden Vermieter verstehen, der eher die Wohnung einer Familie gibt, die hier im Asyl lebt, weil die Miete vom Staat bezahlt wird, und somit er eine sichere Einnahmequelle hat, als einer Familie, mit normalen Berufen. Noch dazu wenn einer oder beide Leiharbeiter oder befristete Vertäge haben.
Aber nicht nur im sozialen Wohnungsbau hat der Staat, in den letzten Jahrzehnten nicht investiert sondern auch in unsere Schulen. Wir hören immer, dass es Deutschland so gut geht, dann müsste doch so viel Geld vorhanden sein, damit die jenigen die von Harz Vier, Rente usw leben, so viel haben dass es reicht. Doch wenn da mal ne Erhöhung kommt, dann sind es läppische Beträge!

Wenn dann sollche Leute Mitte des Monats oder zum Ende hin, auf Lebensmittelspenden angewiesen sind. Asylsuchende jedoch Essensgutscheine bekommen, mit denen sie einkaufen gehen können, dann stimmt etwas nicht. Dann kommt eben dieses Gefühl der Ungerechtigkeit auf, und aus diesem Gefühl kann schnell Wut werden, und was aus Wut alles geschehen kann, zeigt die Geschichte.
Ich bin mir sicher es währe nie zur Französischen Revolution gekommen, hätten die Adeligen sich mehr um das einfachere Volk gekümmert.

Doch zurück zum eigentlichen Thema. Es ist wie lostvampire69 sagt, der Staat fast diese Menschen mit Samthandschuhen an, so nach dem Motto: Die Armen kleinen Haschals!
Natürlich haben diese Menschen unvorstellbares Leid und Grauen durch gemacht. Doch es hilft ihnen nicht´s wenn sie in großen Asylheimen untergebracht werden und den ganzen Tag zum nichts tun verdammt sind. Denn aus Langeweile, kann sich Frust entwickeln und Frust führt wiederum dazu, dass man auf dumme Ideen kommt.
Was spricht dagegen, wenn man diesen Leuten kleine Aufgaben überträgt. Wie z.B, dass sie für die Sauberkeit und dass Essen selbst verantwortlich sind, in einem Gewissen Rahmen. Dass sie in kleine Gruppen eingeteilt werden. So ist könnte z.B. eine Gruppe fürs Essen zu ständig sein, die andere Sorgt für Ordnung, sprich dass es zwischen den Leuten keinen Streit gibt, und die nächste kümmert sich um die Grünanlage. Natürlich immer begleitet von einem Sozialarbeiter. Denn eine Sprache lernt man am besten wenn, man sie im täglichen Leben gebraucht. Wenn man während des Kochens die Lebensmittel mit ihren deutschen Namen sagt.
Doch dafür müsste der Staat wieder Geld aus geben, denn so eine Betreuung ist natürlich teuerer, als wenn für ein Haus nur ein Sozialarbeiter verantwortlich ist.
Auch müsste die Stellen auf gestockt werden, die für die Anträge verantwortlich sind. Denn je schneller ein Mensch den Status Q erteilt bekommt, dessto eher kann er in eigen Verantwortung gehen.
Auch müsste die Bevölkerung vor Ort mehr mit einbezogen werden. Wieso gibt es eigentlich keinen Tag der Offenen Türe, für sollche Einrichtungen. Ja Privatsphäre, ich sag ja nicht das die Besucher, in die Zimmer der Leute gehen sollen, sondern die Öffentlichen Räume und wie die Sozialarbeiter dort arbeiten.

Auch müsste der Staat mehr Aufklärung betreiben. Gerade wenn es um Menschen geht, die aus Ländern kommen, die nicht gerade freundlich der Westlichen Weltanschauung gegenüber steht.
Durch Aufklärung, der Bevölkerung die Angst nehmen.

Ich habe vor Wochen einmal auf Phönix eine Dokumentation über das wirkliche Leben des Mohamends gesehen und war ziemlich erstaunt, wie dieser Prophet wirklich gedacht hat. Er war ein Mann des Friedens, nur lassen sich halt seine Worte so und so interpretieren! Dies währe ein gutes Beispiel für eine staatlich Organisierte Veranstalltung.

Auch müsste der Staat besser durch greifen, wenn sollche Menschen dann doch mehr mals mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Menschen die kriminell sind, brauchen wir hier nicht! Und dann sollten jene Menschen die dies so sehen, wie ich, nicht gleich als die Monster schlecht hin dargestellt werden.

Ich habe eine Reportage über den Bürgermeister von Rottadam gesehen. Der Bürgermeister kommt selbst aus einer Familie mit Imegrations Hintergrund und der hat etwas gesagt was mich sehr beeindruckt hat: "Menschen die zu uns kommen, dürfen ihre Kultur ruhig leben, doch sie sollten sich auch mit diesem Land identifizieren. Es kann nicht an gehen, dass Menschen aus anderen Kuluren die Vorzüge dieses Landes genießen, jedoch ihre alte Heimat verehren." Dies war einer seiner Sätze die mich beeindruckt haben. Ein anderer war. "Wir als Gesetzliche Vertretter, dürfen nicht den Fehler machen, die Ängste besorgter Bürger, über Menschen (gerade im Hinblick auf muslimische Mitbürger) nicht ernst zu nehmen. Es ist nun mal leider wahr, dass Leute mit dieser Religion, schlimme Dinge gemacht haben. Also ist es nur verständlich, wenn die Bürger besorgt sind, wenn sie es mit Neubürgern aus sollchen Ländern zu tun haben."
So oder so ungefähr haben seine Worte gelautet.
Ich bin vor dem Fernseher gesessen und habe abplaudiert!

Bei Integration, muss der Staat als Vermittler zwischen den "Alteingesessenen" und den "Neubürger" vermitteln. Bei aller Führsorge, darf er aber auch nicht vergessen, die Neubürger in ihre Schranken zu weisen.
Ja diese Menschen sind traumatisiert, doch es ist noch lange kein Rechtfertigungsgrund dass diese Menschen tun und lassen können was sie wollen.

Und da, kommt der Staat eben seiner Pflicht wieder nicht nach. Oder nur zögerlich!
Wir müssen den Leuten zu verstehen geben, dass es eine Ehre ist unseren Pass zu bekommen, und nicht die Staatsangehörigkeit zum Schleuderpreis verschenken.

So gehen die Canadier vor, so gehen die USA vor und so gehen auch einige Länder Europas vor.
Wieso, sich dann unsere Politiker so schwer tun, auch so bei uns vor zu gehen, liegt wohl eher an dem Gespenst des 2.Weltkrieges. Was für andere Länder gilt, kann auch bei uns gelten. Und es hat nichts mit Menschenfeindlichkeit zu tun.


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