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Einzelposting: Embryos selektieren, um das Leben eines Kindes zu retten? Was haltet ihr davon?


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Von:    Oni-giri 05.01.2011 00:11
Betreff: Embryos selektieren, um das Leben eines ... [Antworten]
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Dem muss ich in Teilen wiedersprechen.

"Erbkrankheiten" sind in einem nicht unerheblichen Maße natürliche Mutationen. Sofern sich diese ausprägen sogar einen evolutionären Prozess darstellen/fortführen. Wenn Mutationen weniger optimal sind würden diese in der Natur nicht bestehen bei Menschen sieht die Sache anders aus da:

-Menschen die geringste bisher Bekannte Genetische Diversität aufweisen
-Menschen aktiv in ihren Hormon und damit in ihren Pheromon haushalt herumwurschteln
-Spät Gebären / "zulange" gebären
-Von einer Moral beseelt sind die weder Kindstod, noch Sterben im Algemeinen "zulassen will"

Verhütung ist in meinen Augen ein größerer negativ als positiv Faktor für Erbkrankheiten.

Was ich eigentlich sagen möchte der Mensch ist klein und hält sich für groß, kann kaum das Wetter für die nächste Woche vorraussagen will aber wissen in welche Richtung sich die Menschheit mal entwickeln wird...und das alles stützt er auf ein Kollektivum an Subjektiven welches stets an drehen und sich verändern ist.


Wenn ein Paar ein Krankes/Totkrankes Kind hat ist abschied nehmen sicher eine der schwersten entscheidungen die diese Treffen kann aber ein Generelles Urteil für eine solche Konstellation welche allen Möglichkeiten gerecht wird ist vermessen, zumindest in meinen Augen!
Ebenso wie ein Fortpflanzungsverbot oder eine Selektion der Menschen.

Wobei ich da auch gerne Pharmafirmen in die Pflicht nehmen würde. Eine Auflage das deren Präparaten nicht die Wahl des Sexualpartners beeinflussen dürfen, aber das ist utopisch.

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