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Thread: Schönheits-OP, die Zweite

Eröffnet am: 24.06.2010 21:17
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Schönheits-OP, die Zweite 01.07.2010, 11:34
Schönheits-OP, die Zweite 07.11.2010, 19:55
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Von:   abgemeldet 01.07.2010 11:34
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
Also dann gib ich auch mal meine Meinung dazu ab ;-)

Ich hatte vor 2 jahren endlich geschafft mein Wunschgewicht von 49kilo bei 1.63m körpergröße erreicht. Natürlich mit sport und so, das da auch nichts häng t oder so. Damit lief ich nur ein halbe jahr rum. Dann wurde ich schwanger. Tja. Jetzt trag ich nich mehr größe s sondern l - xl. Wenn ich in den spiegel schaue oder meine alten klamotten sehe, dann heul ich und bekomme richtige depressionen. Und ich kann mi sicherheit sagen, so ein faltenbauch durch die schwangerschafts narben und narbe vom kaiserschnitt sind das schlimmste. Ich spare jetzt für eine bauch und brust op, damit ich mich besser fühle. Und ich finde es ganz normal, dass man den wunsch hat gut auszusehen, es steigert einfach das selbstbewusstsein und man muss nicht auch solche sachen achten, wie z.b. dass das t-shirt versehentlich vorne hochrutscht und jeder sieht , wie hässlich der ist.

Lg eure Shiva ^^



Von:   abgemeldet 07.11.2010 19:55
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Als ich deinen Beitrag gelesen habe war ich wirklich geschockt was du schon alles an dir machen gelassen hast nur um der "Norm" der Gesellschaft anzupassen. Das mit dem toten Fett habe ich auch schon einige male gelesen wie auch gehört, daher habe ich nichts dagegen wenn es Menschen gibt die sich das tote Fettgewebe absaugen lassen oder alte Hautfalten straffen lassen. Eine Schönheitsoperation ist meiner Meinung nach dazu da um einen Menschen, das Leben etwas zu erleichtern in unerer heutigen Gesellschaft. Nehmen wir mal an, jemand hat durch einen zwiemlich schlimmen Unfall eine "häßliche" Narbe über das ganze Gesicht. Ich hätte nichts dagegen, wenn diese Person, sich die Narbe operativ entfernen lassen würde, da es ihr den Umgang mit anderen Menschen bei weitem erleichtern würde wie auch ihrem Selbstbild mehr Kraft geben würde.
Jedoch finde ich es extrem sinnlos wenn sich junge Frauen über ihre Nase oder sonstigem beschweren. Ich zum Beispiel habe ein recht rundes Gesicht, wie auch eine nette Narbe an der Nase. Wenn ich wollte würde ich mir die Narbe weg operieren lassen und vielleicht Fett aus meinem Gesicht saugen lassen um nicht mehr so ein kindliches Gesicht zu haben. Aber ich bin zufrieden mit meinem Gesicht wie auch meinen Körper.
Zum Theme Brust-vergrößerungen... wenn die Frauen sich bewusst sind welche Folgen das zu tragen hat, wieso nicht... es ist ihr Körper, ihr Geld, daher ist meine Meinung dazu nicht gefragt. Bei einer Brustverkleinerung habe ich auch nichts einzuwenden, da ich mir sehr wohl vorstellen kann was für eine Belastung das für den Körper sein muss, wenn die Brüste extrem groß geworden sind.
Solange sich alles in einem Rahmen bewegt, wirklich begründet wird UND man sich im klaren ist, was man an sich verändert, habe ich im Großen und Ganzen nichts einzuwenden. Insbesonder nicht, wenn es sich wirklich um einen medizinischen Notfall handelt.



Von:    ADHD-no-Jutsu 07.11.2010 20:58
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich habe nichts der "Norm" wegen getan. Es hat nichts mit der Norm zu tun, dass mir das Kotzen kommt, wenn ich Orangenhaut, Hautfalten, Hängebrüste und dergleichen (im Spiegel) sehe. ICH finde es hässlich, da würde mir anderleute Akzeptanz herzlich wenig bringen.



Von:    Kasumy-Chan 09.07.2011 17:58
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
Ich würd ein paar Dinge machen lassen, definitiv ^^



Von:   abgemeldet 09.07.2011 21:31
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
nein, du bist doch hübsch, so wie du bist o_o
so leichfertig sollte man nicht entscheiden^^
für mich wäre eine OP ein großer schritt, der wohl überlegt sein muss ^^°



Von:    Laxiel_Oni 09.07.2011 22:42
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich würd mir die Nase verkleinern lassen, die Gesichtshaut straffen lassen und Fett absaugen lassen.
Leider kann man deformierte Fingerkuppen nicht richten. :'(
Meine Flügel sind gebrochen
Mein Herz zersprungen
Meine Seele in Ketten gelegt...
...ich bin verloren in eurer Welt...
~Laxiel~



Von:    Dj_Miss_Aimi 19.07.2011 22:44
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Also ich muss dazu sagen, dass es heutzutage nichts schlimmes ist etwas korrigieren zu lassen...Ich würde auch gerne so einiges machen lassen XD aber ich denke ich würde mich auf meine Nase und Kinn beschränken...Es liegt an den Leuten wie sie reagieren ob sie es tolerieren...Ich finde das toll wenn Menschen so offen sagen können wenn sie sich eine "Korrektur" unterzogen haben! :)



Von:    Chibifier 19.07.2011 23:50
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich kann's ja verstehen, dass man sich fett asaugen lässt, wenn man der Pfunde wirklich nicht mehr Herr werden kann, und dass man dann vielleicht auch bei bedarf das gewebe straffen muss.
Ich kann's auch verstehen, dass man sich eine dicke, fette Warze entfernen lässt (besonders wenn sie mitten im Gesicht ist...), oder ähnliches.
Was ich nicht verstehen kann, ist, warum immer alle an ihrem aussehen rumdoktorn wollen. "korrigieren" find ich da als wort schon ziemlich blöde. wohin denn korrigieren? nach welchem Vorbild? Klar gibt es sachen an mir, die ich, im vergleich zu anderen, gerne anders hätte, aber man wächst als person auch daran, sich so zu akzeptieren, und nicht seine problemzonen einfach zurechtzubiegen... OMG meine Nase ist ein bisschen krumm! Keine Angst, das kann man korrigieren! WTF?
Wenn man sich alles kaufen, und sich die realität so zurechtiegen kann, wie man sie haben will, warum dann überhaupt noch leben?



Von:   abgemeldet 19.07.2011 23:58
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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>Wenn man sich alles kaufen, und sich die realität so zurechtiegen kann, wie man sie haben will, warum dann überhaupt noch leben?

Tut mir Leid, aber ich verstehe da das Problem nicht.
Wieso soll man dann bitte Problemzonen akzeptieren, wenn man das Geld hat, sie so zu ändern, dass es keine Problemzonen mehr sind?

Wenn einem etwas in seinem Leben stört, egal in welchen Grade und man die Möglichkeit hat, es zu ändern, so dass es einen nicht mehr stört: Was spricht dagegen?
Ich versteh nicht, wieso man sich immer mit Problemen arrangieren soll, wenn man sie doch auch lösen kann.


Ich selbst würde mich keiner OP unterziehen, weil ich nicht wüsste, wieso. Hätte ich einen Grund, das Geld und für mich selbst genügend Sicherheiten, dass ich nicht wie 'Sexy Cobra' unterm OP-Tisch sterben würde: Ja, ich würde es tun.
»Don't you think it is odd that everybody wants to lose 10 pounds but nobody wants to gain 10 IQ points?« Jessicka


Mein neuer FA-Wettbewerb: Furrys ohne Fell aber mit viel Chitin:
http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=40381
Zuletzt geändert: 19.07.2011 23:59:35



Von:    Chibifier 20.07.2011 05:12
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich will's ja auch niemandem verbieten.
Nur halte ich "wegschnippeln" von ungelieten Gesichtszügen nicht für eine "Lösung" eines "Problems". Die meisten Leute, die "Probleme mit ihrer Nase" haben, haben alles andere als einen verformten Zinken. Ich kann da nicht anders, als das Problem ganz woanders als bei der Form der Nase zu sehen. Die ist doch ein Teil von dir, der dich ausmacht.
"kreativ" mit dem eigenen Körper umzugehen (also so body-modification, Tattoos oder wat) sind das eine, das meiste würde ich zwar auch nich machen, aber da steckt eine auseinandersetzung mit der eigenen körperlichkeit dahinter. (okay, und manchmal ein ganz ordentlicher schuss durchgeknalltheit/selbsthass/masochismus...) Das finde ich irgendwie sympathischer.
Aber wenn man anfängt, sich jede kleinigkeit zurechtzubiegen, um dem idealen selbstbild zu gleichen, stellt das für mich eine übermäßige vergeistigung, und eine Abwertung des eigenen Körpers dar, nach dem Motto: "der Körper hat sich dem Geist unterzuordnen." Find ich einfach ein bisschen... unsympathisch.



Von:    mayluu 20.07.2011 12:21
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich finde grundsätzlich nicht, dass jemand Grund hat, stolz auf Dinge zu sein, die er selber nie (positiv) beeinflusst hat, sprich am grundlegenden Äußeren ist für mich nichts "erhaltenswert", was die Person selber stört.
tl;dr "Liebe dich selber" ja, "Du musst dich akzeptieren" NEIN, warum auch überhaupt?

Das ist die Grundlage meines Denkes in dem Punkt, und läuft darauf hinaus, dass ich OPs für völlig okay halte, solange die Person sich der Risiken bewusst ist und das Ergebnis zu einer positiven Beeinflussung ihres Lebens beiträgt.
Wenn ich die finanziellen Mittel hätte, würde ich mir sofort die Nase richten und die Brust verkleinern lassen, zum Beispiel. Das ich das will, stand für mich immer fest, wenn es ärztlich abgesegnet und vertretbar wäre, hätte ich da überhaupt keine Vorbehalte.
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Zuletzt geändert: 20.07.2011 16:42:28



Von:    Chibifier 20.07.2011 19:43
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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mayluu:
> Ich finde grundsätzlich nicht, dass jemand Grund hat, stolz auf Dinge zu sein, die er selber nie (positiv) beeinflusst hat, sprich am grundlegenden Äußeren ist für mich nichts "erhaltenswert", was die Person selber stört.
Zwischen "stolz sein" auf etwas, und etwas erhaltenswert finden gibt es aber auch noch einen himmelweiten unterschied. ich hab auch keinen grund, stolz auf den stadtpark bei uns zu sein. will trotzdem nicht, dass ne straße durchgebaut wird.

Klar *kann* man alles machen was man will, solange man die Mittel und die Möglichkeit hat.
Muss es deshalb toll sein?
Ich kenne Leute die mit HartzIV glücklich leben *können*, und sich für die kleinen annehmlichkeiten eben bei bedarf was dazuverdienen.
Toll find ich HartzIV-empfänger als Lebensentwurf trotzdem nich.

"du MUSST dich akzeptieren" hat btw. keiner gesagt. Du MUSST gar nichts. Ich halte nur die eine variante für die weichei-abkürzung. *shrug*



Von:    CatnipCos 21.07.2011 00:37
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
Ich bin komplett deiner Meinung.

Das einzige das man muss ist irgendwie mit sich klar kommen, und wenn man PlaChi braucht um dieses Ziel zu erreichen dann soll es unter Umständen so sein. Also so denk ich jetzt ... ö.ö



Von:    mayluu 21.07.2011 11:46
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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> Zwischen "stolz sein" auf etwas, und etwas erhaltenswert finden gibt es aber auch noch einen himmelweiten unterschied.

Stolz sein, etwas Positives damit verbinden, wie auch immer.

> ich hab auch keinen grund, stolz auf den stadtpark bei uns zu sein. will trotzdem nicht, dass ne straße durchgebaut wird.

Ein Park bedeutet Grünzeug, Erholung, man könnte mit Hunden oder Kindern spielen gehen, falls vorhanden - die wenigsten werden sich wohl daran stören, also ist das kein sinnvolles Beispiel.

> Klar *kann* man alles machen was man will, solange man die Mittel und die Möglichkeit hat.
> Muss es deshalb toll sein?

Nee, aber ist ja nicht dein Bier ;)

> Ich kenne Leute die mit HartzIV glücklich leben *können*, und sich für die kleinen annehmlichkeiten eben bei bedarf was dazuverdienen.
> Toll find ich HartzIV-empfänger als Lebensentwurf trotzdem nich.

Wieder kein gutes Beispiel, weil das in Richtung Hartz-4-Schmarotzer geht, wenn du von Lebensentwurf redet. Und diese belasten die Gesellschaft, die sie unverdient durchfüttert - die Kosten von SchönheitsOPs zahlt nur in "notwendigen" Fällen die Krankenkasse, also liegt der Rest dem Steuerzahler nicht direkt auf der Tasche.

> "du MUSST dich akzeptieren" hat btw. keiner gesagt. Du MUSST gar nichts.

Es geht in die Richtung, wenn man vorwirft, dass Leute, die sich dafür entscheiden, meist einfach kein großes Selbstbewusstsein besitzen und auch damit zu argumentieren, dass es ja "der eigene Körper sei so wie ihn Gott erschuf"... naja.
Natürlich MUSS man nicht, aber es wird impliziert, dass das das anzustrebende Optimum sei.

> Ich halte nur die eine variante für die weichei-abkürzung. *shrug*

Siehe letzter Satz. Warum? Man hat ein Problem, findet in plastischer Chirugie die Lösung, und das ist schlecht, weil...?
Klar, sich 10 Kilo zu viel absaugen, die man sich auf der Couch an Chips angefressen hat, zeugt von Disziplinlosigkeit, aber ich rede von Dingen, die man nicht selber beeinflussen kann.
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Von:    CatnipCos 21.07.2011 18:17
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
Zu der Sache mit dem Selbstbewusstsein.
In den meisten Fällen IST es aber so das die OP's wegen fehlendem Selbstbewusstsein durchgeführt werden. Nicht alle das sagt ja keiner, aber ich denke der Großteil erhofft sich dadurch schon eine Besserung desselben, aber das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn das Selbstbewusstsein kann durch vieles Angegriffen sein, manchmal wurzelt das in einem Traume.

Neulich kam im Fernsehen eine 19-Jährige die sich ihre Nase hat richten lassen weil sie angeblich zu klobig war und völlig entstellt. Ganz ehrlich? Manche Menschen würden töten um ne Nase wie sie haben zu können, aber sie hat als Kind mächtig eins drauf bekommen, weshalb sie ihr Leben lang Komplexe mit sich herum geschleppt hat. Und an der nase war rein gar nichts auszusetzen.

Ich habe rein gar nichts gegen PlaChi, aber bei einigen Leuten, auch wenn es mich eigentlich nicht zu interessieren hat, schlage ich lieber nen Disziplin-Couch und ne Therapie in Richtung Selbstbewusstsein vor, bevor die sich unters Messer legen sollten. (Jetzt mal Extreme ausgeschlossen, da hilft auch kein starkes Selbstbewusstsein mehr)



Von:    Chibifier 21.07.2011 19:08
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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mayluu:

> Stolz sein, etwas Positives damit verbinden, wie auch immer.
Man kann nichts positives mit etwas verbinden, das man nicht selbst gemacht hat? Ich glaub mehr als meine "sinnlosen" beispiele hinkt deine Logik. Ich kann mich doch so mögen, wie ich bin, und meine Nase cool finden, genau so wie ich jemand anderes Augen oder titten mögen kann. Und den Stadtpark.

> > Muss es deshalb toll sein?
>
> Nee, aber ist ja nicht dein Bier ;)
Mein Bier ist toll.

> Wieder kein gutes Beispiel, weil das in Richtung Hartz-4-Schmarotzer geht, wenn du von Lebensentwurf redet. Und diese belasten die Gesellschaft, die sie unverdient durchfüttert - die Kosten von SchönheitsOPs zahlt nur in "notwendigen" Fällen die Krankenkasse, also liegt der Rest dem Steuerzahler nicht direkt auf der Tasche.
Na siehst du mal. wessen bier ist das denn jetzt? Du schwingst dich also auf, "HartzIV Schmarotzer" pauschal abzuurteilen, aber hast was dagegen, wenn jemand vorsichtig formuliert, dass er/sie schönheits-OPs in vielen Fällen einfach nur nicht sympathisch findet. Wer entscheidet denn, wer "verdient" und wer "unverdient" durchgefüttert wird? (okay, das wäre OT)

> Es geht in die Richtung, wenn man vorwirft, dass Leute, die sich dafür entscheiden, meist einfach kein großes Selbstbewusstsein besitzen
Das hast du jetzt gesagt.
> und auch damit zu argumentieren, dass es ja "der eigene Körper sei so wie ihn Gott erschuf"... naja.
ich benutze das nicht als argument, und jede religiöse konnotation liegt mir fern. Dass dein körper und deine person so einfach zu trennen sind, ist eine annahme, die ich einfach nur etwas zu verbreitet finde, und die hätte ich gerne öfter mal mit einem fragezeichen versehen. Und in diesem kontext bedeutet nun einmal eine "abschleifung" körperlicher kanten auch eine "abschleifung" der person.
> Natürlich MUSS man nicht, aber es wird impliziert, dass das das anzustrebende Optimum sei.
Das ist das Leben, da gibt's kein Optimum. genau darauf will ich ja hinaus xD

> Siehe letzter Satz. Warum? Man hat ein Problem, findet in plastischer Chirugie die Lösung, und das ist schlecht, weil...?
Schlecht? In welchem System? Die Weichei-abkürzung ist einfach nur eine Weichei-abkürzung. (und das ist keine allgemeingültige regel, sondern mein empfinden.)
> Klar, sich 10 Kilo zu viel absaugen, die man sich auf der Couch an Chips angefressen hat, zeugt von Disziplinlosigkeit, aber ich rede von Dingen, die man nicht selber beeinflussen kann.
Ja, aber die gibt's nunmal. Und genau von denen rede ich. Man muss nicht "stolz" darauf sein, oder sich in sein schicksal ergeben, aber man kann sinnvoll und kreativ damit umgehen, anstatt davor wegzulaufen, und sich selbst einfach zurechtzuschneiden. Vielleicht lernt man dabei was über sich selbst. Disziplin oder whatever ist mir ziemlich egal. Ob du jetzt irgend ne bekloppte Diät machst, oder dir's absaugen lässt - an dem Punkt stellt sich doch wirklich nur die frage nach Geld und Risiko.



Von:    mayluu 21.07.2011 21:37
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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> Man kann nichts positives mit etwas verbinden, das man nicht selbst gemacht hat? Ich glaub mehr als meine "sinnlosen" beispiele hinkt deine Logik. Ich kann mich doch so mögen, wie ich bin, und meine Nase cool finden, genau so wie ich jemand anderes Augen oder titten mögen kann. Und den Stadtpark.

Ich sagte, man hat keinen Grund, stolz auf sein Äußeres zu sein, einfach weil es das -eigene- Aussehen ist, wenn man sich an etwas stört. Oo
Das stolz sein ist nicht abhängig davon, dass man eben so ist, wie man ist, sondern dass einem GEFÄLLT, wie man ist. Oder eben nicht, und auf diesen Fall beziehe ich mich.

> Na siehst du mal. wessen bier ist das denn jetzt? Du schwingst dich also auf, "HartzIV Schmarotzer" pauschal abzuurteilen

Lies doch einfach mal richtig oder formuliere besser. Du hast Hartz-4 nicht unanhängig erwähnt, sondern im Kontext von einem Lebensentwurf und das impliziert, dass man anstrebt, auf Kosten von Arbeitslosengeld zu leben, das finanziert die Gesellschaft und solange es keine Notlage ist, ist das in der Tat schmarotzen. Wenn es eine Notlage wäre, kann man nicht von einem Lebensentwurf sprechen imho. Ich sagte übrigens, es geht in diese Richtung und habe das Ende davon weiter ausgeführt, mehr nicht :)

> aber hast was dagegen, wenn jemand vorsichtig formuliert, dass er/sie schönheits-OPs in vielen Fällen einfach nur nicht sympathisch findet.

Du darfst finden, was du möchtest, das hat dir niemand abgesprochen. Ich stelle bloß die Argumentation dahinter in Frage.

> ich benutze das nicht als argument, und jede religiöse konnotation liegt mir fern. Dass dein körper und deine person so einfach zu trennen sind, ist eine annahme, die ich einfach nur etwas zu verbreitet finde, und die hätte ich gerne öfter mal mit einem fragezeichen versehen. Und in diesem kontext bedeutet nun einmal eine "abschleifung" körperlicher kanten auch eine "abschleifung" der person.

Da kommen wir doch wieder auf den Punkt ^^
Das verstehe ich eben nicht, was ändert es an meiner Person und meinem Charakter, wenn ich nichtmehr mit krummer Nase herumlaufe?
Man versucht auch, an Charakterschwächen zu arbeiten und ich denke nicht, jemand findet DAS schlecht. Wenn man auf die gleiche Art dabei argumentieren würde, müsste man auch sagen, man wird sich untreu, wenn man DAS tut.

> Das ist das Leben, da gibt's kein Optimum. genau darauf will ich ja hinaus xD

Ehm, ich meinte eher, dass es positiv gesehen wird, seine Makel zu akzeptieren. Für mich ist daran einfach nichts Positives.

> Ja, aber die gibt's nunmal. Und genau von denen rede ich. Man muss nicht "stolz" darauf sein, oder sich in sein schicksal ergeben, aber man kann sinnvoll und kreativ damit umgehen, anstatt davor wegzulaufen, und sich selbst einfach zurechtzuschneiden.

Das widerspricht sich, ich hab mich auf Leute bezogen, die auch mit anderen Mitteln etwas verändern könnten. Das sind schwarze Schafe, die gibt es immer und überall, auch gut. Wenn man aber NICHT selber etwas ändern kann, dann muss man sich doch dem Schicksal ergeben und es irgendwie kaschieren oder kompensieren, sprich "kreativ" damit umgehen ^^' Also wir reden hier von zwei komplett unterschiedlichen Personengruppen und du hast dich mMn auf beide gleichermaßen bezogen.
Anstatt weglaufen, kann man genauso gut sagen, Mut zur Veränderung beweisen. Eine OP ist kein Sonntagsspaziergang oo

> Vielleicht lernt man dabei was über sich selbst.

Ganz ernsthaft: Was soll man dabei lernen? Wenn einem etwas nicht gefällt, einfach nicht gefällt, dann ist das persönlicher Geschmack und das ist doch viel mehr Teil einer Person als eine Warze auf der Nase.

> Disziplin oder whatever ist mir ziemlich egal. Ob du jetzt irgend ne bekloppte Diät machst, oder dir's absaugen lässt - an dem Punkt stellt sich doch wirklich nur die frage nach Geld und Risiko.

Okay, OT, aber Disziplin wäre eher Ernährungsumstellung und Sport ;)
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Von:    Chibifier 10.08.2011 13:38
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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mayluu:
> Ich sagte, man hat keinen Grund, stolz auf sein Äußeres zu sein, einfach weil es das -eigene- Aussehen ist, wenn man sich an etwas stört. Oo
> Das stolz sein ist nicht abhängig davon, dass man eben so ist, wie man ist, sondern dass einem GEFÄLLT, wie man ist. Oder eben nicht, und auf diesen Fall beziehe ich mich.
Ich weiß nicht, warum du das Wort "Stolz sein" benutzen musst. Ich würde das für mich selbst nie verwenden - esseidenn für etwas, das ich gemacht habe. Ich finde meine Nase zum beispiel gut. Aber Stolz drauf bin ich nicht. Wozu denn?

(zu dieser ganzen HartzIV geschichte... das könnte man noch ganz woanders hinführen, aber das wäre OT. Ich finde nicht, dass das als Lebensentwurf toll ist, aber in unserer Gesellschaft halte ich es auch nicht für moralisch verwerflicher, als mit dem Verlust anderer seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Und das tun viele "nicht-schmarotzer". Eigentlich fast alle.)
>

> Da kommen wir doch wieder auf den Punkt ^^
> Das verstehe ich eben nicht, was ändert es an meiner Person und meinem Charakter, wenn ich nichtmehr mit krummer Nase herumlaufe?
Wer sagt denn, was krumm ist und was nicht?
> Man versucht auch, an Charakterschwächen zu arbeiten und ich denke nicht, jemand findet DAS schlecht. Wenn man auf die gleiche Art dabei argumentieren würde, müsste man auch sagen, man wird sich untreu, wenn man DAS tut.
Wenn man schüchtern ist, und "daran arbeitet", dann lernt man, TROTZ seiner Schüchternheit Leute anzusprechen, undmit jedem Mal fällt es leichter. Wenn man Angst hat, und "daran arbeitet" ersetzt man nicht die Angst, sondern lernt, damit umzugehen.
Das "Schönheits-OP-äquivalent" dazu wäre, wenn man einfach mittelchen einschmeißt, damit diese "Charakterschwächen" gedämpft werden, oder verschwinden. Würdest du das gut finden?
Wenn man eine "zu" große Nase hat, schaut man vielleicht, was für eine Frisur so dazu passt, dass es im Gesamtbild gut aussieht. So macht man aus vermeinlichen Schwächen stärke und Individualität.
So seh ich das jedenfalls.

> Ehm, ich meinte eher, dass es positiv gesehen wird, seine Makel zu akzeptieren. Für mich ist daran einfach nichts Positives.
Ja, ich hatte auch mal ne zeit wo ich dachte, dass meine Haarfarbe ein Makel wäre. Was man so alles für einen Makel halten kann... Ich habe ein viel besseres verhältnis zu meinen Haaren, seit ich sie besser kenne, mich damit auseinandergestzt habe, und sie nicht mehr einfach austauschen will.

> > Ja, aber die gibt's nunmal. Und genau von denen rede ich. Man muss nicht "stolz" darauf sein, oder sich in sein schicksal ergeben, aber man kann sinnvoll und kreativ damit umgehen, anstatt davor wegzulaufen, und sich selbst einfach zurechtzuschneiden.
>
> Das widerspricht sich, ich hab mich auf Leute bezogen, die auch mit anderen Mitteln etwas verändern könnten. Das sind schwarze Schafe, die gibt es immer und überall, auch gut. Wenn man aber NICHT selber etwas ändern kann, dann muss man sich doch dem Schicksal ergeben und es irgendwie kaschieren oder kompensieren, sprich "kreativ" damit umgehen ^^' Also wir reden hier von zwei komplett unterschiedlichen Personengruppen und du hast dich mMn auf beide gleichermaßen bezogen.
Nein, habe ich nicht. Du verstehst mich falsch. Ich spreche nicht von Fettabsaugen, sondern explizit von Nasen- Augenfalten- Lippen- Brust- etc. OPs, also Genau das, wo man NICHT mit anderen mitteln was unternehmen kann. Mir geht es auch nicht ums "kaschieren" (="verstecken"), sondern darum, dass man auch anfangen kann, sachen an sich zu mögen, die einem kurz nach der pubertät noch schrecklich störend vorkamen.

> Anstatt weglaufen, kann man genauso gut sagen, Mut zur Veränderung beweisen. Eine OP ist kein Sonntagsspaziergang oo
Ich kann auch Mut beweisen und über glühende Kohlen laufen. Dass es kein Sonntagsspaziergang ist, macht etwas noch lange nicht erstrebenswert. Sorry.

> Ganz ernsthaft: Was soll man dabei lernen? Wenn einem etwas nicht gefällt, einfach nicht gefällt, dann ist das persönlicher Geschmack und das ist doch viel mehr Teil einer Person als eine Warze auf der Nase.
Aber du selbst bist kein Objekt das deinem Geschmack unterliegt. Dein Körper ist ein Teil von deinem Selbst. Mit jedem Erscheinungsbild, das du annimmst, tätigst du auch eine Äußerung. Das meine ich doch mit der seltsamen Abkopplung vom Körperlichen.

> > Disziplin oder whatever ist mir ziemlich egal. Ob du jetzt irgend ne bekloppte Diät machst, oder dir's absaugen lässt - an dem Punkt stellt sich doch wirklich nur die frage nach Geld und Risiko.
>
> Okay, OT, aber Disziplin wäre eher Ernährungsumstellung und Sport ;)
Jacke wie Hose. Fett kommt und geht. Zumindest bei den meisten.



Von:    mayluu 10.08.2011 17:28
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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> Ich weiß nicht, warum du das Wort "Stolz sein" benutzen musst. Ich würde das für mich selbst nie verwenden - esseidenn für etwas, das ich gemacht habe. Ich finde meine Nase zum beispiel gut. Aber Stolz drauf bin ich nicht. Wozu denn?

Weil stolz sein die kurze Version davon ist, dass man etwas genug mag, um es beibehalten zu wollen.

> Wenn man schüchtern ist, und "daran arbeitet", dann lernt man, TROTZ seiner Schüchternheit Leute anzusprechen, undmit jedem Mal fällt es leichter.

Wenn es einem leicht fällt, Menschen anzusprechen, ist man nicht mehr schüchtern.

> Wenn man Angst hat, und "daran arbeitet" ersetzt man nicht die Angst, sondern lernt, damit umzugehen.

Nein, du lernst sie zu überwinden. Wenn ich Angst vor Spinnen habe, gehe ich damit um, indem ich sie platthaue oder flüchte - wenn ich die Angst überwinde, bekämpfe ich die Angst an sich, sodass sie kein Thema mehr wird und ich eine Spinne in der Ecke sitzen lassen kann.

> Das "Schönheits-OP-äquivalent" dazu wäre, wenn man einfach mittelchen einschmeißt, damit diese "Charakterschwächen" gedämpft werden, oder verschwinden. Würdest du das gut finden?

Das ist genauso ein wenig sinnvolles Äquivalent, wie zu sagen, man soll der Umwelt bei Charakterfehlern doch mehr Toleranz und Offenheit einbleuen. Es ist nicht gut, wenn man unzuverlässig ist und Hängebrüste, schlaffes Gewebe, ein Monsterzinken im Gesicht oder gelbe Zähne werden nie als schön empfunden werden oo

> Wenn man eine "zu" große Nase hat, schaut man vielleicht, was für eine Frisur so dazu passt, dass es im Gesamtbild gut aussieht. So macht man aus vermeinlichen Schwächen stärke und Individualität.
> So seh ich das jedenfalls.

Auch mit einer hübschen Frisur wird eine Nase nicht kleiner, auch durch die Schummelei mit Augenbrauen nicht. Im Endeffekt bleibt etwas Unproportionales unproportional, wenn man sich daran stört, dann wird man das immer so sehen.
Der Kreativität und Individualität sind auch wesentlich weniger Grenzen gesetzt, wenn man nicht erstmal alles kaschieren muss, was einem nicht gefällt, das schränkt doch eher ein.

> Ja, ich hatte auch mal ne zeit wo ich dachte, dass meine Haarfarbe ein Makel wäre. Was man so alles für einen Makel halten kann... Ich habe ein viel besseres verhältnis zu meinen Haaren, seit ich sie besser kenne, mich damit auseinandergestzt habe, und sie nicht mehr einfach austauschen will.

Die Haarfarbe ist kein gutes Beispiel. Färben kostet meist unter 5 Euro und die Utensilien gibt es in jeder Drogerie.
Außerdem klingt das so, als hättest du dich mit deinen Haaren mal zusammengesetzt und über die Probs gesprochen ^^'
Man kann aus seinen Haaren wie aus allem anderen das Beste rausholen, aber wenn dir das nicht genug ist und nicht deinem Ästhetikempfinden entspricht, wirst du damit niemals wirklich glücklich sein.

> Nein, habe ich nicht. Du verstehst mich falsch. Ich spreche nicht von Fettabsaugen, sondern explizit von Nasen- Augenfalten- Lippen- Brust- etc. OPs, also Genau das, wo man NICHT mit anderen mitteln was unternehmen kann. Mir geht es auch nicht ums "kaschieren" (="verstecken"), sondern darum, dass man auch anfangen kann, sachen an sich zu mögen, die einem kurz nach der pubertät noch schrecklich störend vorkamen.

Und was soll jetzt heißen, kurz nach der Pubertät? Die Gruppe der erwachsenen Menschen, die mit sich nicht zufrieden sind, ist wohl doch noch größer und nochmal, warum sollte man sich einreden, etwas zu mögen, was man einfach nicht schön findet?

> > Anstatt weglaufen, kann man genauso gut sagen, Mut zur Veränderung beweisen. Eine OP ist kein Sonntagsspaziergang oo

> Ich kann auch Mut beweisen und über glühende Kohlen laufen. Dass es kein Sonntagsspaziergang ist, macht etwas noch lange nicht erstrebenswert. Sorry.

Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass eine OP nicht vor Problemen weglaufen heißen muss.

> Aber du selbst bist kein Objekt das deinem Geschmack unterliegt. Dein Körper ist ein Teil von deinem Selbst. Mit jedem Erscheinungsbild, das du annimmst, tätigst du auch eine Äußerung. Das meine ich doch mit der seltsamen Abkopplung vom Körperlichen.

Natürlich bin ich das Oo Warum wollen Leute keinen Einheitslook, ist Bodymodification seit langem im Kommen...?
Man gestaltet sein Leben und sich selber nach seinen Wünschen, das ist persönliche Freiheit. Was hat das mit der Äußerung zu tun, die man mit seinem Auftreten tätigt?

> > Disziplin oder whatever ist mir ziemlich egal. Ob du jetzt irgend ne bekloppte Diät machst, oder dir's absaugen lässt - an dem Punkt stellt sich doch wirklich nur die frage nach Geld und Risiko.
>
> Okay, OT, aber Disziplin wäre eher Ernährungsumstellung und Sport ;)
Jacke wie Hose. Fett kommt und geht. Zumindest bei den meisten.
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Von:    Chibifier 10.08.2011 19:29
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Tja, ich glaube da scheinen sehr unterschiedliche Grundansichten vorzuherrschen. Auch wenn ich (besonders bei den ersten paar absätzen) nicht den eindruck habe, dass du verstanden hast (oder verstehen wolltest) was ich geschrieben habe. Ich weiß nicht, ob ich lust habe, das noch mal zu erklären.

Allerdings sollte jeder nachvollziehen können, dass zb. Angst nicht einfach davon weggeht, dass man sich überwindet, sondern dass das überwinden ein lernprozess ist.
Das Äquivalent zu deinem beispiel wäre btw. zu verlangen, dass alle leute aufhören sollen, ständig ästhetische maßstäbe anzulegen. So wird ein Schuh draus.
Du kannst nicht einfach behaupten dass das, was ich schreibe, unsinn ist, wenn du kein argument dafür hast. (naja, du KANNST natürlich...)

/edit
wird mir zu chaotisch.

Aber ich wollte nur noch mal sagen: ich halte Schönheits "Korrekturen" für blöd. Ich finde es nicht moralisch verwerflich oder irgendwas. Einfach nur unsympathisch. Und nutzlos. Ich habe auch sehr klare gründe dafür, auch wenn die im populären diskurs nicht so ganz geläufig sind.

/edit2
vielleicht versuch ich's noch mal mit ner antwort... morgen oder so.
Zuletzt geändert: 10.08.2011 19:39:40



Von:    mayluu 10.08.2011 23:26
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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> Auch wenn ich (besonders bei den ersten paar absätzen) nicht den eindruck habe, dass du verstanden hast (oder verstehen wolltest)

Das Grundproblem ist: Dinge, die man nicht selbst verändern kann, bleiben bestehen. Sie werden nicht besser, wenn das Selbstbewusstsein größer ist oder wenn man sie schöner verpackt. Sie werden vielleicht besser, aber wenn man sich wirklich daran stört, und das tut man, wenn man eine OP auf sich nimmt, dann macht es das auch nicht besser.
Was gibt es denn -daran- nicht zu verstehen?

> Allerdings sollte jeder nachvollziehen können, dass zb. Angst nicht einfach davon weggeht, dass man sich überwindet, sondern dass das überwinden ein lernprozess ist.

Was ich nirgendwo bestritten habe. Der Weg bis zur OP ist genauso ein Prozess und mit der OP selber ist der auch nicht komplett abgeschlossen, oder?

> Das Äquivalent zu deinem beispiel wäre btw. zu verlangen, dass alle leute aufhören sollen, ständig ästhetische maßstäbe anzulegen. So wird ein Schuh draus.

Ehm ja. Ursprünglich ging es darum, dass sich keiner beklagt, wenn man an Charakterfehlern arbeitet, aber ästhetische OPs einen belasteten Ruf haben - beides ist mit einem Weg und Anstrengung verbunden und du kannst nicht sagen, es entspricht sich nur, wenn man sich statt eine OP zu machen, mit seinen Makeln "beschäftigt", denn es geht um eine Lösung für das Problem, nicht eine schönere Verpackung.

> Ich habe auch sehr klare gründe dafür, auch wenn die im populären diskurs nicht so ganz geläufig sind.

Ich bin ernsthaft neugierig, nur raus damit. o3o
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Von:    CatnipCos 20.07.2011 13:02
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
An und für sich befürworte ich Schönheitskorrekturen bzw plastische Chirurgie im kosmetischen Raum. Allerdings nur in Maßen und in einem vernünftigen Rahmen.
Zwar stimme ich vielen meinen Vorpostern zu das solche Dinge nichts sind, was mich in irgendeiner Weise angehen. Wenn jemand das Geld hat und es als nötig ansieht diverse OP's an sich vornehmen zu lassen dann kann ich das zwar kontrovers finden, meine Sache ist das trotzdem nicht und auf Grund dessen besteht auch kein Grund für Lästereien und dergleichen.

Da ich hier meine eigene Meiung wiedergebe, hoffe ich das man meinen beitrag nicht gleich in seine Einzelteile zerpflückt.

Wie schon gesagt bin ich Pro-PlaChi. Und zwar ab dem Zeitpunkt an dem man aus eigener Kraft keie Verbesserung mehr erzielen kann. Jemand der stark übergewichtig war aus welchen gründen auch immer und es allein nicht mehr schafft die Pfunde wieder loszuwerden soll sich das Fett absaugen lassen wenn dieser jemand das möchte. Jemand der es die geschafft hat die Pfunde loszuwerden und sich nun mit hautlappen herumplagen muss soll sich frei fühlen das plastisch zu korrigieren. Wenn eine Frau die wirklich keine oder nur sehr kleine Brüste hat, spricht nichts gegen eine Vergrößerungs-OP. Eine deutlich krumme Nase die auffällt kann auch weggeschnippelt werden.

Das sind mal kleinere Beispiele. Und mir ist bewusst das es vielerlei und noch mehr Gründe für PlaChi gibt.
Es gibt Menschen wie die Thread-Erstellerin die leiden unter ihrem Aussehen so sehr das es die Psyche beeinträchtigt. Die Probleme die sie hat sind nicht einfach mit Sport und Zauber-Cremes zu lösen. Wieso also nicht zu jemandem gehen der das Leiden schnell beenden kann?

Ich persönlich habe eigentlich an meinem Körper nichts auszusetzen und mir würde auch nichts einfallen was ich beim Onkel Doc hinbiegen lassen sollte, außer vlt meine Schlupflieder, aber da muss man sich auch die Frage stellen: Stört und beeinträchtigt mich das jetzt so sehr das es nötig ist zum Chirurgen zu gehen? Gäbe ansonsten rein gar nichts und die Röllchen sind auch mit bisschen Sport wieder hingebogen.

Ich nehme gern das Beispiel Schwangerschaft. Es gibt Frauen die sind mit so einem Glük gesegnet das sie entweder ihre alte Figur schnell wiederhaben oder nach der Entbindung noch besser aussehen als vorher. Ich würde während der Schwangerschaft mit Sport vorbeugen. Nach der Schwangerschaft wird erstmal ein Fitnesstrainer mein neuer bester Freund und wenn meine Brüste hinterher scheiße aussehen werd ich den Teufel tun und mich damit abfinden sondern das schön alles wieder richten lassen. Wieso auch nicht, nur weil ich ein Plag geworfen hab muss ich nicht wie ein Muttchen rumlaufen wie ich das bei vielen anderen so sehe.


Also, nach besonderen Ereignissen wie Schwangerschaft, Unfall etc, körperliche Ausmaße die man selbst nicht mehr auf die Reihe bekommt oder Dinge die von Geburt an schon nicht schön sind und wirklich dazu führen das man effektiv gemobbt und ausgegrenzt wird. Oder meinetwegen weil man in relativ Jungem Alter schon ne Schluchtenlandschaft in der Fresse hat, PlaChi ist da kein Problem. Bei diversen anderen Dingen auch.

Jetzt kommen wir aber mal zu den Dingen die mich zwar nichts angehen, hin und wieder aber nen Hals kriegen lassen:

Das sind Menschen die sich jeden kleinsten Makel wegschnippeln lassen was es ja sooo stört und vermutlich sogar auch nur in deren Köpfen ein "Makel" ist. Es gibt Gründe wieso nicht jeder Mensch gleich aussieht.
Weiterhin sind das Tussis die zwar mollig sind, aber gleich zum SchönheitsDoc rennen um sich die 5 Kilo Übergewicht wegsaugen zu lassen weil grad mal der Schotter dafür am Start war.
Tussis mit schönen Brüsten die dann auf DD-Cup und größer aufgeblasen werden. Je nach Figur kann das schön aussehen, in den meisten Fällen siehts aber in meinen Augen scheiße aus und ich finde, irgendwo liegt dahinter vlleicht auch ein klitzekleines psychisches Problem.
Ich bete zu Gott er möge den tag verhindern an dem ich Wiesbadens alternder Barbie begegne.

Aber seis drum, die genannten Dinge sorgen bei mir auch nur maximal für kopfschütteln aber da das zum Glück nicht meine Probleme sind sollen diese Menschen ihr leben leben, solang sie mir nicht auf den zeiger gehen.

Es gibt aber eine Sache über die werd ich mich bis Lebensende aufregen.
Heulerei wegen Übergewicht weil selbstverschuldet.
Und dann zum PlChi-Doc gehen.
Es gibt so viele Dinge an denen heut zu tage herumgeschnippelt wird die würde man in vlt in zwei monaten selber hinkriegen.
Leute die zwar Übrgewicht haben aber in einem Rahmen sind bei dem sie nicht mal hängende haut zu befürchten haben wenn die kilos weg sind haben in meinen Augen keinen Funken disziplin wenn sie zum Doc gehen. Weil ist ja einfacher sich das Zeug wegsaugen zu lassen als ins Fitnessstudio zu gehen, Sport zu treiben und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Das sind dann meistens die Leute die bei McDoof und Burger King richtig reinhauen und danach eh wieder ne Wampe mit sich herumschleppen.

Fazit: Pro-PlaChi im gesunden, vernünftigen Rahmen.
Contra: PlaChi wegen mangelnder Disziplin.



Von:   abgemeldet 23.07.2011 23:10
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Wäre es nicht so dermaßen schmerzhaft, hätte ich gern eine Beinverlängerung.

Ansonsten eine Laser-Augen-OP, ich bin so blind.

Für den Rest des Körpers tuns auch Sportübungen, und eins und zwei...
❦ Oh, were you talking? Sorry I was busy being awesome. ❧

ღ Umfragen ღ



Von:   abgemeldet 25.07.2011 13:14
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
eine beinverlängerung????

wie außerirdisch sieht das aus? :/

augen lasern lassen würd ich auch gern... mich nerven schon die kontaktlinsen lol
Zuletzt geändert: 25.07.2011 13:15:23



Von:    Rechenbaer 09.08.2011 01:04
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich würde keine OP machen, egal an welcher Stelle, außer es muss Gesundheitlich sein. Man kann alles auch durch andere Arten wegbekommen.. und außerdem hab ich auch viel zu viel angst davor, nie wieder aufzuwachen.
Da versuch ich lieber vom inneren her ein schöner Mensch zu sein und pfeif auf das Äußere... :)



Von:   abgemeldet 10.08.2011 12:59
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
hm... auf das Äußere zu pfeifen ist irgendwie keine so gute idee xD aber ich weiß was du meinst, man sollte sich nicht ZU sehr mit dem aussehen beschäftigen^^

aber alles (außer gesundheitliches) kann man nicht ohne OP wieder geradebiegen... z.b. der hängebusen nach der schwangerschaft ^^°
naja, vllt ein bisschen durch geziehlte übungen, aber, ja wir wissen ja, dass es frauen gibt, die alles "perfekt" haben wollen :P



Von:   abgemeldet 19.08.2011 15:41
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Hallo!
Ich denke bei diesem Thema muss man sich zunächst einmal eingestehen, dass die Optik eines Menschen eine Rolle innerhalb einer Gemeinschaft und oder Gesellschaft spielt, die wesentlich größer ist, als so manchem lieb. Während wir uns im Alltag zurecht finden, orientieren wir uns an gewissen Stereotypen um Informationen schneller und einfacher verarbeiten zu können. Die Optik hat bei der kategorisierung eines Menschen, in eine bestimmte Stereotypen-Schublade einiges zu melden. Ich kann verstehen, dass Menschen, die nunmal leider einem negativen Stereotypen zugeordnet werden, eine Schönheits-Op als einzigen Ausweg sehen. Ich denke Optik und Erfolg stehen in einem nachweisbaren Zusammenhang und es ist meiner Meinung nach besser, sich eingehend mit diesem Thema auseinanderzusetzen, als seine Individualität gefährdet zu sehen und sich gegen diese Tatsachen zu wehren.
Schönheits-Ops haben natürlich auch ethische und gesundheitliche Grenzen. Letzteres ist einfacher zu definieren als ersteres.
Ich persönlich finde Kosmetische Eingriffe, auch ohne psychische oder körperliche Belastungen, solange in Ordnung, bis konkret nachgewiesen werden kann, dass sich die Folgen im Einzelfall negativ auf Moral, Umwelt oder Ähnliches auswirkt.



Von:    MsLucy 06.09.2011 00:31
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
aber wie stellt man das fest? gerade die negativen folgen erkennt man ja meistens erst (viel) später. schwierig finde ich es, wenn menschen glauben, mit schönheits-ops den perfekten körper erreichen zu können, denn den hat man nie und jede op hat auch optische negative folgen (narben etc.). wenn man in den spiegel guckt und denkt "da muss was opperiert werden. und da auch!" fördert das wahrscheinlich nur den hass auf den eigenen körper und dann gibt eine op die nächste.
aber ich bin keine absolute gegnerin von schönheits-ops! ich denke nur man soll es sich gut überlegen, und im zweifelfall zu anderen methoden (diät, sport) greifen. und sich im klaren sein, dass der eigene körper nie perfekt sein wird und jeder mit ein paar makeln leben muss. ich selbst hatte im sommer einen eingriff (der auch von der kasse gezahlt wurde) aber ich würde keinen weiteren an mir durchführen lassen, obwohl ich mit meinem aussehen alles andere als zufrieden bin.



Von:    Mindhacker 14.09.2011 12:47
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ich persönlich verstehe jede Frau / jeden Menschen überhaupt, der unter seinem Aussehen leidet und so gut wie alles versucht hat, seinem Leiden ein Ende zu setzen - mit mäßigem oder nicht sichtbarem Erfolg (wohin soll überschüssige Haut nach einer radikalen Gewichtsabnahme verschwinden? Sport kann nicht immer das Optimum an Ergebnis erzielen, auch wenn viele das so gerne predigen...) und sich schließlich für eine OP entscheidet. Im Endeffekt wurde man ja nicht gefragt, ob man Körbchengröße E von Großmutterseiten gerne erben möchte, und meiner Meinung nach sollte jeder das Recht haben, etwas zu beenden, was einem Qualen bereitet.
Allerdings meine ich mit Qualen auch tatsächliche Qualen, und nicht nur den „Hilfe-ich-bin-nur-1,55“-Komplex (beispielsweise).
Dein Glanz erwärmt mein Innerstes - Dein Feuer läßt mich frieren
Was hinter Deinen Augen liegt - Es wundert mich zu Tode,
Der Tau an Deinen Lippen soll die meinigen verzieren;
Und durch das Dunkel hallt es:
Vernunft ist nichts, Gefühl ist alles!



Von:    Mindhacker 14.09.2011 12:58
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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Ah, und zum Thema Beinverlängerung: Meine Lieben, eine Beinverlängerung ist kein Witz, und sollte nur aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt werden. Ich selbst habe seit meiner Geburt eine Beinlängendifferenz von über 4cm, verursacht durch einen "Ärztepfusch", so wie ich es nenne; Und das hat durchaus gesundheitliche Folgen, von optischen Gegebenheiten wie leichtem Hinken einmal abgesehen (siehe: schiefe Wirbelsäule, was bei mir Gott sei Dank [noch] nicht der Fall ist).

Eine Beinverlängerung ist ein sehr hohes Risiko und eine sehr schmerzhafte Angelegenheit; von der abnorm hohen Behandlungsdauer von meist über 6 Monaten(!) will ich gar nicht erst sprechen. Selbst ich habe mich letztendlich dagegen entschieden, auch wenn es bei mir gesundheitliche Gründe hätte, da ich 6 Monate offene Wunden (und ich glaube ihr wisst was offene Wunden bedeuten - hohe Infektionswahrscheinlichkeit) nicht in Kauf nehmen wollte.

Es ist ein wenig schockierend für mich, mit welcher Leichtfertigkeit manche von dem "Makel" Körpergröße sprechen, und noch umso leichtfertiger einen Eingriff erwähnen, der für sie selbst nicht notwendig ist und niemals notwendig sein wird.
Dein Glanz erwärmt mein Innerstes - Dein Feuer läßt mich frieren
Was hinter Deinen Augen liegt - Es wundert mich zu Tode,
Der Tau an Deinen Lippen soll die meinigen verzieren;
Und durch das Dunkel hallt es:
Vernunft ist nichts, Gefühl ist alles!


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