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Schattenfell


Erstellt:
Letzte Änderung: 27.04.2012
abgeschlossen
Deutsch
34222 Wörter, 13 Kapitel
Es ist eine warme, klare Nacht in Shibuya.
Kazuya "feiert" seinen Umzug nach Tokyo samt bestandener Aufnahme in die Toyko Daigaku;
In Wirklichkeit trifft er sich bloß mit seinem Kindheitsfreund Masa, den einzigen Menschen den er in seiner neuen Heimat kennt, in einem der vielen Clubs des beliebten Partyviertels.
Von Partystimmung ist bei dem 18-Jährigen jedenfalls nicht viel zu spüren.
Zudem sind Masas prollige Kommillitonen ebenfalls anwesend und wild am Mitfeiern.
Anfangs abgeschreckt von dem lauten, großmäuligen Freundeskreis seines Kumpels, findet der schüchterne, eher verschlossene Einzelgänger Kazuya in Form der sympathischen Tori zumindest einen angenehmen Gesprächspartner, welcher ihn etwas zum Auftauen bringt.
Wie sollte Kazuya nur ahnen, dass während er Süßholz raspelt, sich draußen in unmittelbarer Nähe zwei Wesen aus einer fremden Welt einen erbarmunglosen Überlebeskampf liefern. Wie sollte Kazuya erst recht ahnen, dass ihn sein Schicksal inmitten dieses Getümmels hineinwerfen würde?

Fanfic-Theme: "Back Up" (12 Stones) http://www.youtube.com/watch?v=inCZq5BWdJA

Anmerkung:
Tja, da ist er: Mein allererste Fanfic hier auf Animexx. Hat nur 2 Wochen gedauert und jetzt ist er endlich fertig. Ich hoffe er gefällt euch. Die Story handelt von einem Jungen der zum Tamer wird und wie er und sein Digimonpartner sich begegnen. Die Story ist vielleicht etwas düster und schwermütig geworden, aber ich habe mich dennoch bemüht, auch etwas Humor miteinzubauen um das Ganze aufzulockern. Lasst euch auch bitte nicht von der Länge der Kapitel abschrecken^^. Ich denke es lohnt sich mal reinzuschauen. Über Kommentare, ob positive und/oder negativer Natur, freue ich mich natürlich sehr.
Kurz zur äußeren Form. Da es meine erste Story hier auf Animexx ist, kann es natürlich sein, dass es gerade mit den Absätzen nicht so optimal gelaufen ist und auch für eventuelle Grammtik- und Rechtschreibfehler entschuldige ich mich schonmal im Voraus xD. (Gerade mit dem Akkusativ/Dativ habe ich so meine Probleme, wie auch mit der richtigen Zeitangabe.)
Kurz zum Thema Charakter/Episodenthemes: Der Gedanke dahinter war, dass man damit das Feeling/die Atmosphäre der Geschichte besser wiedergeben könnte, darum auch die Titelangaben zum Schluß. Verlinkungen folgen noch eventuell. Was die Musikauswahl angeht: Auch wenn die Puristen unter euch es vermutlich hassen werden: Der Soundtrack ist rein englischsprachig und dazu überwiegend rocklastig. Zumindest habe ich versucht Stücke rauszusuchen, die vom Text her gut dazupassen und die emotionale Bandbreite gut wiedergeben können (falls diese überhaupt vorhanden sein sollte :D). Leider habe ich kein bisschen Ahnung von japanischer Musik und kenne mich mit des OST/Scores der Anime-Serien nicht so aus. Ich hoffe ihr vergebt mir dafür und reißt mir nicht gleich den Kopf ab xD.
Ansonsten wünsche ich wie gesagt viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen liebe Freunde: Kommentieren bitte! ;)

Ach ja: Dieser Fanfic war als Beitrag für den "Tamer Gesucht"-Wettbewerb von Alaiya gedacht. Die Charaktere und Inhalte, die hier vorkommen, können von ihr verwendet werden.


EDIT: Ich habe nun nach gefühlt 100 Überarbeitungen die Story endlich fertig. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass ich die Digimon quasi vermännlicht habe. Ich weiß, es klingt ungewohnt und deckt sich nicht mit dem Tamers-Canon, es lag aber einfach daran, dass ich es nicht gewohnt bin mit Es und den dazugehörigen Pronomen zu arbeiten und mich diese beim Schreiben wahnsinnig irritiert hätten. Naja, ansonsten hoffe ich es ist endlich gut und lesbar geworden.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 03.04.2012
U: 27.04.2012
Kommentare (21 )
34222 Wörter
Kapitel 1 Was die Zukunft bringen wird E: 13.04.2012
U: 19.04.2012
Kommentare (2)
646 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Verstecken und Verwunden E: 13.04.2012
U: 19.04.2012
Kommentare (2)
937 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Schöne Aussichten E: 13.04.2012
U: 25.04.2012
Kommentare (2)
884 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Im richtigen Moment E: 13.04.2012
U: 25.04.2012
Kommentare (2)
450 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Eine erfreuliche Wendung? E: 14.04.2012
U: 24.04.2012
Kommentare (1)
867 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Schüler und Meister E: 14.04.2012
U: 27.04.2012
Kommentare (2)
1611 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Offene Türen E: 16.04.2012
U: 26.04.2012
Kommentare (2)
3379 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Aus den Schatten E: 17.04.2012
U: 24.04.2012
Kommentare (2)
1548 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Instinkt E: 19.04.2012
U: 19.04.2012
Kommentare (1)
5500 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Unerwartete Hilfe E: 20.04.2012
U: 20.04.2012
Kommentare (1)
2860 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Vertrauen und Verhängnis E: 20.04.2012
U: 20.04.2012
Kommentare (1)
5305 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 Die Party beginnt E: 20.04.2012
U: 20.04.2012
Kommentare (1)
2848 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Geben und Nehmen E: 21.04.2012
U: 21.04.2012
Kommentare (2)
7433 Wörter
abgeschlossen
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  • Dinohumon

    Art: Drache
    Typus: Datei
    Level: Adult
    Attacke: Akinakes
    Charaktertheme: "Today is the Day" (Dope) http://www.youtube.com/watch?v=PvBdpzcg2Ic

    Dinohumon hat jahrelang an der Seite von Weregarurumon die Digiwelt durchschritten und an dessen Seite gegen zahlreiche Digimon gekämpft, stets mit dem Ziel immer stärker zu werden und auf ein höheres Level zu digitieren. Dabei erwies es sich als gelehrsamer und wissbegieriger Schüler der alles aufnahm, was sein Mentor ihn auf ihren gemeinsamen Reisen beibringen konnte. Dazu gehört auch der Sinn für Taktik und kluge Vorausplanung, sowie die nötige Kompromisslosigkeit seine Ziele durchzusetzen und zwar mit allen Mitteln. Allerdings legte Dinohumon mit der Zeit diese Regeln auf eigene Weise aus und begann äußerst kaltblütig und hinterhältig seine Ziele zu eliminieren, was selbst Weregarurumon abstieß und letzten Endes zu deren gegenseitiger Entfremdung führte. Dinohumon hat unter Weregarurumon hart trainiert um ein starker Kämpfer zu werden und seinem Lehrer, trotz der unterschiedlichen Evo-Stufen irgendwann ebenbürtig zu sein. Doch aus Ehrgeiz kann schnell Gier entstehen und so verlangte Dinohumon irgendwann nicht nur nach mehr Kraft, sondern trainierte sich zugleich jegliches Mitgefühl ab um seine Ziele so schnell wie möglich zu erreichen. Es ist ein brandgefährlicher Gegner, welches gerade im Nahkampf nicht zu unterschätzen ist und meisterhaft mit der Streitaxt umgehen kann. Doch dessen wahre Gefährlichkeit beruht auf dessen Grausamkeit und Unberechenbarkeit.

    Notiz: Aus Gründen des Storytellings habe ich Dinohumons Waffenarsenal auf eine großeStreitaxt beschränkt. Entschuldigt bitte diesen Akt der kreativen Freiheit ;)
  • Kazuya Saito

    Alter: 18
    Haarfarbe: Dunkelbraun
    Augenfarbe: Braun
    Charaktertheme: "Eyes Wired Shut" (Edgewater) http://www.youtube.com/watch?v=iAJz8WMMCYs
    Hobbys: Jiu Jitsu, Laufen, Im I-Net Surfen, Digimon-Cards sammeln,
    Verwandte: Rafu Saito (Vater), Mayuki Saito (Schwester), Anzu Saito (Mutter; verstorben)
    Digimonpartner: Gabumon
    Beruf: Student an der Fakultät für Geisteswisschenschaften der Toyko Daigaku
    Digivicefarbe: Schwarz

    Kazuya ist erst kürzlich aus Saitama nach Tokyo gezogen. Er konnte es kaum abwarten sein Elternhaus zu verlassen und entschloss aus diesem Grund sich an der Toyko Daigaku für das Fach Geisteswissenschaften einzuschreiben, statt die heimatliche Universität zu besuchen. Zu seinem Glück studiert bereits sein langjähriger Freund Masa seit zwei Jahren dort und bot Kazuya an, mit ihm in eine WG zu ziehen, was dieser dankend annahm. Masa ist auch Kazuyas einzige Bezugsperson in Tokyo bislang gewesen, da er mit den meisten seiner Komillitonen nicht wirklich warm wird, was einerseits an seinem Alter liegt, andererseits auch mit seinem Wesen zu tun hat.
    Kazuya ist an sich ein freundlicher, hilfsbereiter Zeitgenosse, aber auch zum Teil ein ganz schöner Einzelgänger, der öfters dazu neigt andere Menschen von vornerein als unsympathisch zu verurteilen, bevor er dieses überhaupt richtig kennengelernt hat. Er hatte es Zuhause nie besonders einfach; Nach dem Tod seiner Mutter, stürtze sich sein Vater, ein erfolgreicher Bankmanager in die Arbeit und vernachlässigte Kazuya und seine ältere Schwester Mayuki öfters, erwartete aber zugleich immer Höchstleistungen von beiden in der Schule. Nachdem Mayuki, eine sehr intelligente und fleißige Schülerin, früh auszog um Wirtschaftswissenschaften zu studieren, hielt es Kazuya bei seinem Vater zu Hause nicht mehr länger aus und verließ ebenfalls bei der erstbesten Gelegenheit das Nest. Kazuya hat sich angesichts des Erfolges seiner Schwester und dem Leistungsdruck durch seinem Vater immer wie das fünfte Rad am Wagen innerhalb der Familie gefühlt.
    Aufgrund der mangelnden Geborgenheit in seinem Leben, fällt es ihm schwer von sich aus auf andere Menschen zuzugehen und sich auf sie einzulassen. Er neigt öfters zum Zynismus, womit er aber eher sein geringes Selbstwertgefühl zu kaschieren neigt. Das einzige bei dem er wirklich aufgeht und was ihn seine innere Unruhe vergessen lässt, ist das Kampfkunsttraining (vorrangig Jiu Jitsu), der Laufsport sowie der Rückzug in Fantasiewelten, vorrangig Digimon, von denen Kazuya schon immer ein heimlicher Fan war. Er besitzt sogar noch einige Karten, auch wenn er sie lange nicht mehr benutzt hat.
  • Masa Ito

    Alter: 20
    Beruf: Student an der Fakultät für Geisteswisschenschaften der Toyko Daigaku
    Hobbys: Filme, Partys, Kiffen (gelegentlich), Gitarre spielen, Animes, Videospiele
    Haarfarbe: Blond
    Augenfarbe: Grün

    Masa studiert ein Jahrgang über Kazuya an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Toyko Daigaku. Die beiden kennen sich seit der 8 Klasse der Mittelschule in Saitama. Er war einer der wenigen Freunde, die der Junge in seiner Kindheit und Jugend überhaupt hatte und der den er auch am längsten kennt. Als Kazuya schließlich nach Tokyo zieht, lädt ihn Masa prompt dazu ein, bei ihm zu wohnen, da ein Zimmer in seiner 2-er WG kürzlich frei wurde. Auch wenn sich die beiden in den letzten Jahren nicht oft gesehen haben, funktioniert ihre Wohngemeinschaft sehr gut. Die beiden gehen sich nicht gegenseitig auf die Nerven, sondern verstehen sich im Gegenteil ziemlich gut und unternehmen viel zusammen. Im Gegensatz zum eher ruhigen, reservierten und nachdenklichen Kazuya ist Masa ein sehr lustiger, offenherziger und lockerer Zeitgenosse, der weder Alkohol, Partys noch gelegentlichem Graskonsum abgeneigt ist, was aber auch oft dazu führt, dass er ohne zu überlegen handelt und immer das aussprechen muss, was ihm gerade durch den Kopf geht. Er bemüht sich aber ernsthaft um Kazuya, sowie darum, diesen etwas zum Auftauen zu bringen und dazu das Leben mehr zu genießen. Er ist ein grundsympathischer und hilfsbereiter Typ, der sich aber auch mal schnell entmutigen lässt und in Extremsituationen schnell den Kopf verliert.
  • Weregarurumon (Dark)

    Evoline: Gabumon (Child), Garurumon (Adult), Weregarurumon (Perfect), Metalgarurumon (Ultimate)
    Partner: Kazuya Saito
    Art: Tier
    Typus: Serum
    Attacke: Kaiser Nail (Wolfskralle), Garurukick
    Level: Perfect
    Charaktertheme: "Wait" (Earshot) http://www.youtube.com/watch?v=DngueI6Nl9Y

    Überleben um jeden Preis...seine gesamte Existenz über war dies Weregarurumons oberste Prämisse. Dazu gehört auch zwangsläufig das Besiegen und Laden anderer Digimon um stärker zu werden und weiter zu digitieren. Das Wolfsdigimon mit dem schwarz- silbernem Fell geht dabei mit äußerster Präzision und Gründlichkeit vor. Es hat immer einen Plan und bedenkt jedes seiner Schritte. Jahrelang streifte der alte Kämpfer durch die Digiwelt und war wie die meisten Digimon auch vom Ziel getrieben, immer stärker zu werden. Es ist ein sehr pragmatischer Charakter, welches kompromisslos bei der Erledigung seiner Ziele vorgeht. Ehre und Taperkeit sind ihm dabei jedoch wichtig, während es für Feigheit und unnötige Grausamkeit wenig übrig hat. Allerdings scheut es sich nicht davor sehr brutal vorzugehen, weshalb es in der Digiwelt sowohl bewundert wie auch gefürchtet wird. Durch eisenhartes Training hat sich Weregarurumon selbst zur Kampfmaschine hochgezüchtet, welche gerade im Nahkampf ein gefährlicher Gegner ist. Trotz seiner kämpferischen Qualitäten ist Weregarurumon aber auch eine einsame Seele, die nicht in der Lage ist jemand an sich heranzulassen und überhaupt neuen Dingen und Erfahrungen gegenüber schnell misstrauisch wird. Es scheint nur für den Kampf zu leben, obwohl es mittlerweile sehr erschöpft von seiner Lebensweise ist und zugleich ein tief verborgenes Verlangen nach mehr als nur kämpfen in seiner Seele zu schlummern scheint.

Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  Alaiya
2012-05-04T17:40:30+00:00 04.05.2012 19:40
Puh, ich hab die Geschichte jetzt durchgelesen. Und ich muss ehrlich sagen, es war anstrengend zu lesen.

Ein großes Problem für den Wettbewerb erst einmal ist es, dass du nicht nur die Längenregel ignoriert hast, sondern auch die Sache mit der Einbindung von DAG. Ich frag mich jetzt halt, wann die Geschichte spielt. Denn vor 2008 sollte es mit den Digimon doch etwas mehr aufgefallen sein und nach 2008 hätte sich niemand mehr über die Digimon gewundert oder Digimon als Kinderkram bezeichnet. Und ja... Da fehlt mir ein wenig der Zusammenhang.

Die Charakterausarbeitung an sich war durchaus gut und zufriedenstellend und von den Einsendungen her ist sicherlich Gabumon, bzw Weregarurumon das am besten ausgearbeitete Digimon (was allerdings insofern natürlich wieder klar ist ob der Länge). Das ist soweit nicht schlecht gemacht.
Auch Kazuya und Masa waren nicht schlecht ausgearbeitet und auch der Schreibstil war soweit nicht schlecht (wenn auch teilweise eben anstrengend und etwas verwirrend).

Mein größtes Problem mit der Geschichte war jedoch, dass ich mir mehrfach an den Kopf gefasst habe.
Zuerst einmal natürlich die Sache mit der Interpunktion, Absatzsetzung und dergleichen. Das hatte ich hier ja schon erklärt und das solltest du überarbeiten.
In die Kategorie fällt auch rein, dass man in epischen (also "erzählten") Texten Zahlen zwischen eins und zwölf ausschreibt und natürlich auch so etwas wie "zum Beispiel" ausschreibt und nicht abkürzt.
Was ich aber, auch weil du ja nicht Muttersprachler bist, nicht so schlimm fand.
Schlimmer fand ich es, dass du wirklich nicht großartig recherchiert zu haben scheinst. Ja, das war alles sehr knapp. Aber wirklich: Das man in Japan erst ab 20 rauchen und trinken darf, findet man mit einer Google Anfrage in weniger als einer Minute heraus. Wie auch, dass man dort unter dem Alter nicht in Discos (die übrigens eh eher eine Randerscheinung sind und weniger von Jugendlichen besucht werden, da diese bei weiten Karaokebars und ähnliches bevorzugen) gelassen wird (es gibt Ausnahmen, ParaPara DanceClubs zum Beispiel, aber da gibt es auch keinen Alkohol, außer vielleicht Bier). Das ist jetzt auch wirklich kein Spezialwissen über Japan und wäre sehr leicht heraus zu finden gewesen. Ich hab gerade extra geschaut, man braucht wirklich keine 5 Minuten um all das auf Google herauszufinden.
Allgemein... Wie soll ich es sagen: Die Jugendlichen in der Geschichte wirken nicht wie japanische Jugendliche. Sie wirken auch nicht wie deutsche Jugendliche. Sondern eher wie das Klischee von der deutschen Jugend. Das fängt bei der Ausdrucksweise an, die einfach nicht passte. Ich mein, okay, wenn Kazuya und Masa sich unterhalten, könnte ich es noch als Gegenstück zum japanischen Slang empfinden (auch wenn Japanisch selbst dann eigentlich "sauberer" im Ausdruck ist), aber gerade als Kazuya mit Tori geredet hat, hätte er sich viel sauberer und höflicher Ausgedrückt. Immerhin ist er Todai student...
Was mich übrigens darauf bringt: Kiffen. Uhum. Als Todai Student. Uhum. In der öffentlichkeit. Uhum. Dann warst du mal Todaistudent. Weil die sind ziemlich streng was sowas angeht. Da könnte auch die Sache mit Trinken und Rauchen in dem Alter zumindest dazu führen, dass man der Schule strafe zahlen muss und eventuell ein paar Wochen vom Unterricht ausgeschlossen wird. Zumal in Japan die Strafen deftig sind was Drogen angeht und das japanische Recht unterscheidet nicht zwischen harten und weichen drogen, sprich: Das mitführen von Canabis wird nicht anders geahndet, als wenn du mit LSD oder härterem erwischt wirst. Und wenn du dann dabie noch großes Pech hast, kriegst du dann auch noch Problem mit dem Yakuza. Ne, Drogen in Japan... Das ist nicht so locker wie in Deutschland, wo bei Hasch niemand schaut, sofern du nicht gleich ganze Packen davon dabei hast.
Ich könnte bezüglich der Japan, speziell auch Tokyo Sache jetzt noch weiter machen. Wer fährt da mit dem Auto in Tokyo? Pizza? Was sind das für Japaner? Und keine Apotheke nachts in Tokyo? Mitten im Kern von Tokyo? Unwahrscheinlich. Da haben genug 24/7 auf (zumal es viele Dinge ohnehin auch im Supermarkt gibt. Also von Schmerzmittel und Desinfektionsmittel hin zu teilweise leichten Antibiotika, soweit ich weiß.) Ich mein, dass ist doch sogar in den größeren deutschen Städten so, dass es 24 Stunden Apotheken gibt.
Du weißt, dass ich darauf recht viel Wert legen, dass gut recherchiert wurde. Und während ich sowas wie die Pizza ja noch durchgehen lasse, sind gerade die Sachen wie Alkohol und Rauchen und vor allem Kiffen, eben weil es sehr streng geahndet wird für mich dann doch ein rotes Tuch. Da hab ich mir teilweise gedacht, dass es besser für dich gewesen wäre, die US als Schauplatz zu nehmen, weil da gibt es zwar auch regelungen, aber da wird nichts so heiß gegessen wie gekocht und auch wenn man da eigentlich auch erst ab 21 Alkohol trinken darf ist es dort wirklich nicht schwer auch mit 12 dich schon zu besaufen und mehr als ne kleine Rüge bekommst du da nicht und Canabis wird ähnlich geahndet, wie in Deutschland (einige Staaten bilden die Ausnahme).
Und ja, natürlich gibt es auch in Japan genug Jugendliche, die Alkohol trinken weil es cool ist und auch mal versuchen zu rauchen. Aber das machen sie nicht offen in der Disco, sonder versteckt in irgendeiner Ecke von einem Park oder wenn sie allein wohnen schön brav zuhause, wo es keiner mitbekommt (man kommt ja schon immer irgendwie dran, egal wie streng es kontrolliert wird). Und wenn es doch jemand mitbekommt riskieren sie halt einen Schulrausschmiss.

Ansonsten gäbe es noch ein paar Kleinigkeiten (US Digimonnamen und japanische Levelnamen, blutende Digimon im Tamers-Verse und ein wenig verwirrung, dass er eine Alpha Karte nutzt...), aber die waren jetzt weniger schlimm und eventuell auch ein wenig Geschmackssache.

Nur die fehlende Recherche ist schon etwas, dass für mich etwas... Ignorant wirkt. Weil gerade die Sache mit den Rauschmitteln (über das andere kann ich alles noch hinwegsehen) jetzt leicht herauszufinden ist und sich eben so auswirkt, dass der Chara recht unrealistisch für einen Japaner wirkt. :/
Das und eben (jedenfalls jetzt aus Wettbewerbssicht) die fehlende zeitliche Einordnung haben mich am meisten beim lesen gestört.

Tut mir leid, dass das jetzt alles sehr harsch klingt, aber ja... Über solche recht dreisten Recherche-Auslassungen reg ich mich dann doch auf ^^"