Die feinsten Stoffe und die schönsten Edelsteine rundeten Daenerys Anblick nur noch mehr ab. Viserys betrachtete seine Schwester, wie sie da stand in ihrem Hochzeitskleid. Sie würde seine Frau werden, wie es schon immer hatte sein sollen. Er legte ihr den Mantel der Targaryen um.
Nach einigen Momenten des Schweigens wisperte er: „Wirst du bei mir bleiben?“
Ein Ausdruck von Zärtlichkeit schlich sich in ihr Gesicht und sie lächelte nachsichtig, bevor sie den Kopf hob und seine vernarbte Gesichtshälfte küsste.
Robb Stark öffnete die Augen, die Schärfe der Umgebung wollte sich nicht auf Anhieb einstellen und ihm war erdrückend heiß. Fieber, hatte das nicht die Frau erwähnt, die er wahrnahm, sobald sein Bewusstsein aus einem traumlosen Schlaf erwachte? Er stöhnte
Innerhalb weniger Sekunden wurde aus dem Launischem und unerbittlichem Prinzen ein komplett anderer Mensch; sobald ihr Name in seine Ohren drang, schlich sich unbewusst ein Lächeln auf seine Lippen, welches er mit aller Kraft versuchte zu unterdrücken-
Krachend landete der verwundete Drache, inmitten der Schlacht und begrub Dutzende Soldaten unter sich. Blut trat aus der mächtigen Wunde und entsetzliche Schreie übertönten das Kampfgetöse, so dass viele der Soldaten einen Moment innehielten.
Daenerys war außer sich. Trauer, Wut, Angst, all das stieg erneut in ihr auf. Unter Tränen blickte sie ihren Bruder fragend an, der aber schien nahezu euphorisch zu sein.
„Das Leben ist manchmal hart und ungerecht, kleines Schwesterchen."...
Die schwere Tür zum Innenraum des Kerkers öffnete sich träge. Der Mann, gehüllt in eine einfache Kutte und mit einer Kette aus schweren Metallringen um den Hals, verzog das Gesicht, noch bevor sich die Wache nach ihm umdrehen konnte.
„Valar morghulis.“ Hicks verstand die Bedeutung dieser Worte nicht, als Daenerys sie das erste Mal vor ihm aussprach, ihre zarte Hand glitt über die Karte von Westeros. Sie sprach von Familien und einem Thron, der ihr gehörte, [...]
Dieser kleine OneShot knüpft direkt an "The Red Wedding" an und beinhaltet dementsprechend ein paar kleine Spoiler. Überleg's dir also vorher, ob du dir diesen OneShot durchliest - auch wenn ich mich natürlich freuen würde ;3
Nebel wälzte sich über die Ebene, die von diffusem Licht erhellt wurde, das von der Sonne kam, die sich vergeblich durch die dicke Wolkendecke zu kämpfen versuchte, die sich über den Himmel erstreckte, so weit man sehen konnte.
Loras' Hände zitterten so stark, dass er sie zu Fäusten ballte, während er mit schnellen Schritten versuchte, so viel Raum zwischen sich und und diesen widerlichen kleinen Mistkäfer, der sich selbst König nannte, zu bringen wie möglich, damit er am Ende n
„Jon!!“, hörte ich eine mir schon sehr bekannte Stimme. Ich konnte nur noch: „Hmpf....“, antworten, denn Sam hatte sich mir schon um den Hals geworfen. „Sam. Schön das du wieder da bist.“ lächelte ich. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte mein bester Freund mir ins Ohr.
- Grauenstein –
Ein Mädchen von vielleicht 16 Jahren schlich durch die Ländereien um Grauenstein.
Der Wind wehte um ihr Gesicht und wirbelte die dunklen Haare zurück.
Sie war zwar den Temperaturen entsprechend angezogen, doch trotzdem war es ihr zu kalt hier im Norden.
„Es tut mir wirklich sehr leid, eure Majestät.“
Tommen Baratheon schluckte einen trockenen Kloß seinen Hals hinunter. Sein Blick war starr und er sah mit halb offenem Mund auf die Zerstörung und den Rauch, der nicht aufhörte, emporzusteigen.
Umso ironischer scheint es, dass zwei Menschen, die verschiedener kaum sein könnten, sich in dieser Vollmondnacht ihren Sorgen hingaben, die sich so ähnelten, zweifelten doch beide an dem Weg, den sie eingeschlagen hatten.
Zwei Brüder. Acht Jahre Unterschied. Und doch fast ebenbürtig. Ein Albtraum schweißt die beiden zusammen. Ein Geheimnis wird entdeckt. Vertrauen geschaffen, für immer.