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Lost in Time

ShinichixRan
von

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A shot through her heart

A shot through her heart
 


 

<Wie bin ich hier nur rein geraten?>
 

Diese Frage geisterte wie eine kaputte Schallplatte immer wieder durch seinen Kopf. Dabei hatte Shinichi Kudo sogar eine sehr gute Ahnung, wie es dazu gekommen war und er konnte nicht leugnen, dass ein kleiner Teil von ihm seine Lage sogar genoss.
 

Er schlenderte mit Ran an seiner Seite durch die abgelegeneren Teile Tokios, während Heiji sich mit Sonoko und Kazuha ein Stück vor ihnen abgesetzt hatte. Eigentlich hätte er es kommen sehen sollen, schon von dem Moment an, als man ihm zu diesem Spaziergang eingeladen hatte, hätte er ahnen sollen, worauf es hinaus laufen würde, schließlich hatte nicht zuletzt auch Sonoko Suzuki ihre Finger im Spiel gehabt.
 

Shinichi musste zugeben, es hatte ihn überrascht zu sehen, dass Ran, aber auch Sonoko und Kazuha mit Heiji vor dem Präsidium auf ihn gewartet hatten. Hattoris Gesicht war anzusehen, dass er selbst nicht ganz wusste, was er davon halten sollte, während Ran Bell und Sonoko bekannt machte.

Sein Blick wanderte sorgfältig über die noch immer künstlich blonde Japanerin, man sah ihr an, wer sie war.

Eine Suzuki.

Dennoch schien ihre Affektiertheit nicht größer geworden zu sein, er erkannte es in der Art und Weise, wie sie mit ihm umging, als auch wie sie mit Ran und Kazuha sprach. Soweit es für Sonoko möglich war, schien sie auf dem Boden geblieben zu sein, auch wenn sie es gewohnt war, dass die Dinge ihrer Nase nach liefen.

So war sie es, die nachdem Ran ihm im vorgeschlagen hatte, das versprochene Essen durch einen Spaziergang zu ersetzen, da die Zeit einfach zu knapp erschien und ehe er sich aus der Sache hätte rausreden können, hatte sie ihn auf eine Art und Weise dazu gedrängt, wie nur Sonoko es konnte. Denn wenn es etwas gab, das die Blondine beherrschte, war es sich durchzuetzen.
 

Mit einem hilfesuchenden Blick zu Hattori hatte er also eingewilligt, schlenderte jetzt schon eine Weile mit ihnen durch die Gegend.

Am Anfang waren besonders Sonoko und Kazuha auf ihn fixiert gewesen, warfen immer wieder scheinbar beiläufig ein paar Fragen an Bell ins Gespräch hinein und schienen dessen Antwort aber nie eine besondere Bedeutung zukommen zu lassen, dabei wusste er genau, welches Spiel sie spielten.
 

<Frauen.>
 

Er hatte als Conan genug Zeit mit Sonoko und Ran verbracht, sodass er die Strategien der Pseudoblondine - die Taktiken der Frauen - mittlerweile selbst aus dem FF beherrschte und wusste, dass die ganze Fragerei nur einem Zweck diente:

Herauszufinden was William Bell für ein Typ war.

Oder anders gesagt, ob er gut genug für Ran war.
 

Shinichi schluckte, diese Runde hatte er bestanden.

Und grade als er sich in Sicherheit wiegte, sich ein wenig mit Heiji unterhielt, während die Mädels hinter ihnen her schlenderten, kam Phase Nummer zwei. Denn aus heiterem Himmel schloss plötzlich Kazuha zu ihnen auf, um mit ihrem Mann den Besuch bei ihren Eltern zu bereden. Und anständig wie Bell nun einmal war, hatte er es für richtig gehalten ein wenig Abstand zu gewinnen und dem Paar in seiner Diskussion mehr Raum zu lassen.

Und damit war er genau in ihre Falle gelaufen.

Er seufzte, schüttelte mit Bedauern den Kopf.
 

<Frauen.>
 

Er hätte es wissen müssen, den bösen Plan des weiblichen Geschlechts dahinter erkennen und verhindern müssen. Stattdessen war er mitten hinein getreten in die Falle die Sonoko und Kazuha im so fürsorglich gestellt hatten. Die beiden Intrigantinnen hatten die Situation genau eingefädelt, denn während er sich ein wenig zurückfallen ließ, um dem Paar aus Osaka ein wenig Privatsphäre zu gönnen, schien Sonoko grade diese Unterhaltung als besonders spannend zu empfinden. Mit einem guten Ratschlag auf den Lippen schloss sie zu Kazuha auf, während er zurück blieb.

Mit Ran.
 

Er hätte es ahnen sollen.

Wenigstens das hätte er wissen müssen.

Von etwas anderem jedoch, das über ihren Köpfen auf einem der Hochhäuser vor sich ging, hätte der Detektiv nichts ahnen können.
 


 

„Da kommen sie.“
 

Sein Partner regestierte Wodkas Worte mit einem kurzen Nicken. Es war nicht schwer gewesen einen Ort zu finden, von dem aus sie die Gruppe im Auge behalten konnten.

Ein kaltes Grinsen schlich sich über Gins Wangen, während er mit einem letzten Klicken den Lauf des Gewehrs kontrollierte. Als er hinüber zum kleinen Sims des Hochhauses ging, streifte sein Blick den Hünen an seiner Seite, der immer wieder einen nervösen Blick durch sein Fernglas warf.

Er wusste, dass Wodka angespannt war, dieser Junge - dieser Detektiv - hatte in der Organisation einen gewissen Ruf bekommen, nachdem das FBI mit seiner Hilfe ein paar harte Schläge gegen sie hatte ausführen können. Die schwarzen Schatten, die sich in der Dunkelheit der Organisation so gut aufgehoben, so unantastbar gefühlt hatten, waren sich ihrer Sache unsicher geworden.

Es war höchste Zeit dafür zu sorgen, den Spieß um zu drehen.

Sie hatten lange genug darauf gewartet, lange genug darauf hingearbeitet und lange genug geplant, um ihn da zu haben, wo sie ihn haben wollten.

Jetzt waren sie am Zug.
 

Deswegen ging ihm die Nervosität Wodkas gerade mächtig auf den Geist.

„Jetzt hör schon auf.“ Er montierte die Waffe auf der Metallstütze, die sie am Rande des Sims angebracht hatten und begab sich in Position auf dem kalten Beton. Es kümmerte ihn nicht, dass seine Sachen nachher dreckig waren, es war guter Dreck, denn damit verdiente er sich sein Geld.

Gin justierte das Fernrohr, seine kühle Stimme verriet das süßliche Lächeln auf seinen Lippen.

„Sie werden uns nicht genau orten können und bis sie auf die Idee kommen, hier zu suchen, sind wir schon längst weg. Sieh lieber zu, dass die Kamera bereit ist.“ Wodka nickte, ungeachtet, dass Gin ihn längst nicht mehr ansah und musste doch schlucken, während er den Aufsatz auf der Digitalkamera befestigte und auf das Objekt ihrer Begierde heranzoomte.
 

Sein Partner aber bekam von alldem nichts mehr mit, endlich hatte auch er die kleine Gruppe im Visier, beobachtete sie ein paar Minuten voller Genugtuung.

Dies war die letzte Aktion, die ihnen gelingen musste, um ihren Boss davon zu überzeugen, endlich einzugreifen. Langsam fuhr sich Gin mit der Zunge über seine dünnen Lippen, die Organisation war vorsichtig geworden, seitdem das FBI ihr Nest immer wieder in Brand gesetzt hatte. Der Boss wollte sicher gehen, dass auch Bell nicht nur eine Falle der Agents war, dass alles, was sie bisher glaubten zu wissen, nicht nur gut verteilte Hinweise waren, die das FBI ihnen hinterlassen hatte.

Diesmal brauchten sie Sicherheit, absolute Gewissheit, ehe sie zum letzten Schlag ausholen konnten.

Gins Finger schmiegten sich um die kalte Waffe in seiner Hand. Dieser Moment, kurz bevor er den Abzug betätigte, gehörte schon immer zu seinen Liebsten. Sein Opfer ahnte nichts von dem Unheil, das ihm drohte, das Leben lief seinen Gang und er allein entschied über die Minute, die Sekunde in der er alles ins Chaos stürzen würde.

Das Lächeln Bells prangte im Visier des Zielfernrohrs, während er den Finger um den Abzug des Scharfschützengewehrs legte. Es war eine der Augenblicke, in denen er nicht bereute, dass Chianti und Korn nicht mehr mit von der Partie waren und er nun selbst seine Hände dreckig machen musste.

Diesen Job hätte Gin nur ungern jemand anderem überlassen.
 

„Dann wollen wir dem Boss mal seinen Beweis liefern.“
 

Der Gewehrschaft schmiegte sich kalt und unbeugsam an seine Wange, gab nicht nach, während sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen.
 

„Zeig dich… Shinichi Kudo.“
 


 

Bell schluckte trocken, starrte auf Hattoris Hinterkopf und versuchte ihn telepathisch um Hilfe zu bitten, doch seine übernatürlichen Fähigkeiten versagten, angesichts der beiden Frauen die den Osakaner auf Trapp hielten.
 

Es war letztendlich Ran zu verdanken, dass ihre Zweisamkeit nicht so kühl weiterging, wie sie begonnen hatte. Er wusste nicht, wie sie es angestellt hatte, aber tatsächlich redeten sie beide miteinander.

Ran die bei der Konferenz noch so still gewesen war, plauderte und zauberte damit ein Lächeln auf seine Lippen, während er sich über sein Leben in Amerika ausließ.

Zum ersten Mal redeten sie wirklich miteinander.

Zumindest sah es für ihn so aus.

Denn je mehr er ihr erzählte, desto ruhiger wurde sie, desto ansträngender war es für Ran, das Lächeln auf ihren Lippen zu behalten, auch wenn sie sich bemühte, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie lieber etwas anderes hören würde.

Am Anfang schien ihr dieses Schauspiel gut zu gelingen, er freute sich über ihre offene Art und bemerkte nicht, wie er mit jedem neuen Satz, der nicht das enthielt, was sie hören wollte, den Dolch tiefer in ihr Herz bohrte. Er schien ihre Maske nicht zu durschauen, die sie schon bei Conan aufgelegt hatte, in den Momenten, in denen sie geglaubt hatte, zu wissen, wer sich hinter dem Grundschüler verbarg.
 

Die Lehrerin merkte nicht, dass ihr Gegenüber nach einiger Zeit sehr wohl ahnte, was für ein Spiel sie spielte. Nach dem letzten „das klingt wirklich sehr interessant“, ließ Shinichi sie reden während seine Augen unbeweglich auf ihr ruhten.

Seine Kehle schnürte sich immer mehr zu, er wusste sehr wohl, wohin die Gedanken seiner Sandkastenfreundin wanderten. Er wusste was sie von ihm hören wollte und wusste, dass Kogoro Recht gehabt hatte, mit dem, was er gesagt hatte. Er hätte nichts lieber getan, als ihr endlich die Wahrheit gesagt, sie von dieser Charade erlöst, die sie beide spielten.

Aber er konnte es nicht.

Er konnte nicht zulassen, dass sie sich wegen ihm weiter in Gefahr brachte, außerdem wollte er sie nicht noch tiefer in das hinein ziehen, was er derzeit sein Leben nennen musste.

<Du hast etwas Besseres verdient, Ran.>

Shinichi schluckte, bemerkte erst jetzt, dass sie schon lange nicht mehr sprach, sondern ihn einfach stumm ansah, das Gefecht, das er mit sich ausmachte, vielleicht sogar beobachtete.
 

Shinichi konnte nichts weiter tun als mitzuspielen, das falsche Lächeln auf ihren Lippen zu ertragen, während er sein eigenes erneut auftrug.

„Was Sie da erzählen ist wirklich äußerst amüsant, ich nehme an, es war schwer, sich daran zu gewöhnen diese „Detektive“ plötzlich in ihrer eigenen Klasse zu haben, wie?“ Er hörte sie kurz ausatmen, wusste, dass sie nach seiner Stille etwas anderes erwartet hatte und doch spielte Ran mit und erzählte weiter von den Detective Boys. Die „Kinder“ waren ihr derzeitiges Thema, schließlich kannte auch Bell sie mittlerweile und so hatten sie wenigstens einen gemeinsamen Nenner gefunden, der nicht unbedingt mit dem Fall zu tun hatte.

„Das können Sie laut sagen, Professor, es war recht schwer, ihnen am Anfang abzugewöhnen, dass die Schule, und nicht ein Fall, Vorrang hat.“

Ein kurzes Grinsen huschte über Bells Lippen.

„Mhm… verstehe. Ich nehme an, die drei waren statt an ihren Schulbänken ab und zu an einem Tatort zugange?“ Ran seufzte, schaute kurz in den grauen Himmel, hinauf ehe sie weiter erzählte.

„Leider ja. Allerdings hätte sich dafür vielleicht noch eine Regelung finden lassen, das Fass ist allerdings nicht deswegen übergelaufen, sondern wegen der einfachen Tatsache, dass sie es nicht zugegeben haben. Jeder der drei hatte eine andere Ausrede gehabt, wo er oder sie zur betreffenden Zeit gesteckt hatte.“ Bell lachte, schüttelte kurz den Kopf über diesen typischen Anfängerfehler.

„Nicht grade schlau in Anbetracht dessen, das Sie selbst einen guten Kontakt zu der örtlichen Polizei pflegen.“

„Auch. Aber das ist es nicht… ich werde einfach nicht gerne angelogen, Professor. Mehr nicht.“
 

Sie hatten den Blick von ihm abgewandt und die Stimme gesenkt, Ran wusste genau, dass sie damit eine Linie übertat.

Shinichi schluckte nur, er war stehen geblieben und auch sie hielt nun langsam inne, schaute zu ihm hinüber während seine Augen den Boden abtasteten.

<Ran…>

Er musste etwas sagen, irgendetwas.

Der Kloß in seinem Hals wurde immer dicker, Shinichi spürte ihre Augen auf seiner Haut, blickte langsam zu ihr auf und sah wie sie darauf wartete, dass er ihr endlich etwas sagte.

Dass er es ihr sagte.
 

Shinichi holte Luft, merkte wie Bells Stimme zitterte, als er anfing zu sprechen.

„Miss Mori, ich-…“

Doch es machte nichts, dass er den weiteren Wortlaut dieses Satzes nicht kannte, denn weiter hatte man ihn ohnehin nicht kommen lassen.
 

Ein Schuss.

Schmerz.

Panik.
 

Shinichi reagierte schnell, zog Ran in die nächste Seitenstraße und stellte sich vor sie um sie vor einem zweiten Schuss zu bewahren, während Heiji die anderen beiden Frauen ebenfalls in die enge Sackkasse beförderte, in Sicherheit.

Sie warteten, die Augen der beiden Detektive suchten die Dächer der Häuser vergeblich nach einem Schützen ab.

Doch es gab keinen zweiten Schuss.

Demnach auch keinen dritten, oder vierten.

Nichts.

Dieser eine Schuss schien sein Werk getan zu haben und das hatte er tatsächlich.
 

Während das Pochen des Adrenalins in seinen Venen langsam abebbte, schlich sich erst jetzt das stechende Gefühl von Schmerz in seine Wange.
 

Die Kugel hatte ihn nur gestreift, sie alle hatten das kurze Zischen gehört, dem Laut einer wetzenden Klinge gleich, ehe sie mit einem lauten Schlag in die Betonwand hinter ihnen eingedrungen war.
 

Erst jetzt wo der Schmerz ihm zeigte, dass die Gefahr vorbei war und er spürte wie etwas langsam seine Wange runter rann, wurde ihm bewusst, was gerade passiert war.

<Nein.>
 

Hattoris Blick schweifte zu dem Einschussloch in der Wand, hätten sie Bell oder jemand von ihnen töten wollen, wären sie jetzt tot. Der Osakaner knirschte mit den Zähnen, sah sich dann nur noch wütender auf den Dächern Tokios um.

„Was sollte das?!“

Die beiden Detektive bemerkten weder wie Kazuha scharf die Luft einzog, noch wie Sonoko leise Rans Namen aussprach.
 

Sie sah ihn an.

Beobachtete wie seine Hand langsam, zitternd und ungläubig zu seiner Wange hoch wanderte bis sie den roten Streifen erreicht hatte, aus dem langsam aber stetig Blut hervorsickerte.

Sie wusste, dass nicht das Blut seine Finger zum Zittern brachte.

Die rote Flüssigkeit war nicht dafür verantwortlich, dass sich seine blauen Augen hinter den Brillengläsern weiteten.

Es war die Tatsache, dass er Haut unter seinen Fingern spürte, warmes Fleisch, das in der Lage war, zu bluten.

Es war sein Gesicht, das er spürte.
 

<Nein.>
 

Sie konnte seine Gedanken förmlich spüren, sah wie er nach Luft rang, während seine Augen den ihren schon lange nicht mehr standhalten konnten. Seine zitternden Pupillen versuchten auf dem grauen Asphalt halt zu finden, ehe er sie nur langsam zu ihr hinauf wandern ließ.
 

Ran aber rührte sich nicht.

Sie beobachtete, wie sich in seinen Augen Überraschung und Angst zeigten, um dann etwas noch viel Größeren Platz zu machen, Verlust.

Er hatte verloren.

Man hatte ihn geschlagen.
 

Sein Blick fiel erneut auf sie, die ihn noch immer nur ansah, kein Wort ging Shinichi über die Lippen, während tausend Stimmen auf ihn einredeten, ihn fragten, was das alles zu bedeuten hatte, oder ihm erzählen wollten, was er jetzt zu tun hatte.

Doch noch ehe er sich auch nur auf eine dieser Stimmen hätte konzentrieren können machte sie einen Schritt auf ihn zu, kam langsam zu ihm hinüber.

In ihrer Miene lag noch immer nicht die geringste Regung.

<Ran…>
 

Erst als sie die Hand an seine Wange hob, zuckte er zusammen, versuchte, einen Schritt zurück zu machen, ohne wirklich von der Stelle zu kommen.

Ihre Finger hielten kurz vor seiner Haut inne, er konnte die Wärme spüren die ihr Körper aussandte, ehe ihre Fingerspitzen ihn berührten.

<Nein.>

Er ergriff mit seiner noch immer erhobenen Hand die ihre, versuchte ihren Blick aufzufangen und doch war Bells Stimme kaum wahrnehmbar, während er sie anflehte es nicht zu tun.

„Ran! W-Warte, bitte!“

Sie sah ihm nur kurz in den Augen, richtete ihren Blick dann wieder ganz auf den Streifschuss an seiner Wange während sie ihre Hand langsam aus der seinen löste.
 

Zärtlich fast schon fürsorglich waren ihre Berührungen auf seiner Haut. Shinichi hätte nichts lieber getan als einfach die Augen geschlossen, um der Pein zu entgehen, doch Rans leerer Blick ließ ihn nicht los.

Behutsam berührten ihre Finger Bells falsche Haut. Erst als ihre Fingerspitzen über seine Haut glitten, einen blutroten Pfad von seiner Wange, über sein Kinn, zu Shinichis Lippen formten, spürte er, wie sich seine Muskeln unterer ihrer Berührung verkrampften. Der Schuss hatte einen Teil von Bells Gesicht förmlich von seiner Haut geschält, hinterließ nichts als die pure Wahrheit.
 

„Shinichi.“
 

Sie sprach seinen Namen aus und doch fühlte er sich nicht angesprochen, sie hatte ihn benannt, wie man jedem alltäglichen Ding einen Namen gab.

Nicht der leiseste Hauch von Gefühl verbarg sich in diesem Wort.

Shinichi spürte, wie der Druck von seiner Nase wich, als sie ihm die Brille abnahm, Ran ließ es zu, dass ihr das gläserne Gestell aus der Hand glitt. Keiner von beiden interessierte sich noch für das kleine Detail von William Bell, das leblos neben ihnen auf den Asphalt fiel.
 

Ran selbst hatte nur beobachten können, was ihre Finger taten, ohne dass sie ihnen eine Anweisung dazu gegeben hatte. Es fühlte sich an, wie als wäre einem der Fuß eingeschlafen, nur, dass dieses Gefühl ihren ganzen Körper beherrschte.

Erst kribbelte es, dann wurde alles taub und man war nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen, hatte den Eindruck nicht mehr in der eigenen Haut zu stecken.

Erst dann kehrte das Leben zurück.

Und das einzige, was es dann noch mit sich brachte, war Schmerz.

Es tat nur noch weh.
 

Sie hörte, wie die beiden Frauen ihm Hintergrund einen heiseren Schrei unterdrückten, als sie seinen Namen sagte, doch Ran kümmerte sich nicht weiter darum.

Sie trat einen Schritt zurück, sah ihn erst dann wieder an.
 

Ein Schuss hätte sein Herz nicht mehr treffen können als ihre Augen.

Rans Blick war ausdruckslos.

Sie sah ihn an und doch fühlte es sich an, als würde sie durch ihn hindurchsehen, ihn gar nicht mehr wahrnehmen.
 

Seine Kehle war trocken, er bemerkte, wie sein Verstand seinen Lippen den Befehl erteilte etwas zu sagen, doch alles was sein Mund zu tun vermochte, war tonlos ihren Namen zu formen.
 

<Ran.>
 

Sie aber bemerkte seinen Versuch nicht.

Ran war nicht in der Lage, in Tränen auszubrechen, nicht fähig, ihm einen Tritt zu verpassen, oder sich noch länger zu fragen, warum es sie überhaupt noch so schockierte.

Kälte pochte in ihren Venen und beförderte die Erkenntnis, die ihr grade gekommen war mit jedem Schlag näher zu ihrem Herzen.
 

Er hatte nie vorgehabt, es ihr zu sagen.
 

Niemals.
 

Ran schnappte nach Luft.

Mit jedem Atemzug drang der Schmerz tiefer in sie ein, es tat immer mehr und mehr weh, bis ihre Augen ihn erneut zusammenzucken ließen, als die Enttäuschung ihren Blick erreicht hatte.
 

Sie sah ihn an, ein letztes Mal.

Dann drehte sie sich um und ging, reagierte nicht auf die Rufe von Sonoko, Kazuha oder Heiji. Sie sah sich nicht mehr um, als ihr die beiden Frauen folgten.

Ran blickte nicht ein einziges Mal zurück.
 

Sie ging.
 


 


 

*fiesgrinsendhinterdereckehervorkomm*
 

Guten Tag ihr Lieben,
 

Tja, das waren Shinichi und Ran… habt ihr es euch so vorgestellt?

Ne im erst, ich hoffe natürlich das Kapitel hat euch gefallen! Vielen Herzlichen Dank für die vielen lieben Kommentare ^__^
 

Bin gespannt wie eure Reaktion hier zu ausfällt ;)
 

Liebe Grüße, eure Shelling *muhaha*
 

Edit: Endlich! Entschuldigt das es so lang gedauert hat, aber man merkt doch das Weihnachten naht, bei den vielen neuen Storys um die sich die Freischalter kümmern müssen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Neimount
2014-12-09T21:03:12+00:00 09.12.2014 22:03
Hey :)
Endlich komm ich mit den Kapitel mal nach so das ich wie versprochen dir endlich ein Kommi hinterlasse.
Wie ich die bereits sagte find ich deine Geschichte super, super spannend.
Endlich hat sie es rausgefunden, ich hab die ganz Zeit mitgefiebert wann sie es denn endlich rausfindet und dann findet sie es herraus und dann serviert sie ihn quasi hab... Wie gut du das beschrieben hast man konnte sich richtig mitfühlen.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter will unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht.

Liebe Grüße

Neimount
Von:  -Sorvana-
2014-12-01T22:00:32+00:00 01.12.2014 23:00
Endlich*-*
In einem flutsch haben ich mir die Kapiteln eingezogen, die ich leider nicht beachten könnte bzw. Lesen könnte. Weil ich mit meiner eigenen beschäftige war.
Ich bin seit Sonntag fertig und habe dort begonnen sofort Lost in Time zu lesen und ich bin mehr als nur beeindruckt. Diese vier Kapiteln waren der Hammer.
Ich kann mir die Situation sehr gut vorgestellen, als die anderen von Shinichis Geheimnis erfahren haben und welche Schmerzen, seelische, er gehabt haben musste als er herausgefunden hatte das Tracy und ihr Mann das Geheimnis doch gekannt haben.
Ich bin ehrlich gesagt kurz bei der Rückblende, wo der Tod von Ai beleuchtet würde und der angebliche Tod von Conan durcheinander gekommen.
Im ersten Moment habe ich nicht verstanden wieso Ran mit Conan spricht immer ist Conan ja jetzt Bell. Doch dann bin ich auch dahinter gekommen, dass es die Vergangenheit ist xD
Aber es war sehr interessant und auch traurig wie Ai das Leben verlassen musste.
Doch ich frage mich woher sie wusste wo Conan ist.
Hat sie vielleicht die Einladung gefunden?
Zugegeben Ai ist ja nicht total bescheuert sie kann sehr gut mit Shinichi mithalten und vermutlich hat sie es an seinem Verhalten gespürt und ist ihm gefolgt.
Logische Erklärung?
Vielleicht irre ich mich ja, ich würde mich sogar freuen wenn ich mich irre. Einen Fanfiction wo man herausahnen kann, wie alles passiert ist und wieso ist nicht spannend.
Und ich hoffe du wirst dieses Geheimnis aufklären oder würde es bereits aufgeklärt und ich habe es überlesen?
Möglich.

Dann das was mich am meisten berührt hat und mitgezogen hat das Gespräch zwischen Mori und Shinichi.
Das er Shinichi nicht eine verpasst hat, war wirklich alles.
Ich glaube andere Väter würden anders reagieren.
Monate lang, nein Jahrelang müssen sie mitansehen wie die Tochter für einen Jungen schwärmt und immer die Hoffnung hat das er zurückkommt und dann erzählt er ihnen das Geheimnis, nur Ran nicht.
Doch das Gespräch war sehr interessant, ich hätte nie gedacht das Shinichi auf gewisse weise Neidisch auf Mori ist. Zumindest in gewissermaßen und nur darauf bezogen, dass Mori nur das gutes in den Verhalten seiner Freunde sehen will und alles anderen setzen will, dass diese keinen Mord oder sonstiges begangen haben.

Das zweite was mich berührt hat war Ran, als sie sein Gesicht berührt hat und dann weggelaufen ist.
Ich kann mir vorstellen, wie sich Ran fühlen muss.
Enttäuscht, Traurig und vielleicht sogar Sauer.
Immerhin hat er es allen erzählt außer ihr. Das muss wirklich weh getan haben und das ist wirklich Traurig gewesen. Mir sind fast die Tränen gekommen, aber wunderschön umgesetzt würden.
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht :)

Asso und ich möchte mich noch bei dir bedanken:)
Wofür?
Naja, durch dich habe ich gelernt auf die Gefühle der Charakter einzugehen bei meinem jetzigen Fanfiction versuche ich das gerade in die Tat umzusetzen und ich hoffe es gelingt mir.
Aber auf jedenfalls vielen dank:)
Und deine Kapiteln waren einfach großartig.

Lass es dir gut gehen, ich versuche nun weiterhin dabei zu sein und nicht Kapiteln auszusetzen immerhin möchte ich auch wissen wie es weitergeht und ich freue mich darauf, wenn es weiter gehen wird :) Ich kann es kaum noch erwarten, Lost in Time ist sehr spannend. Man spürt die Spannung ab den ersten Kapitel und sie wird nicht einmal unterbrochen.
Einfach Wahnsinn*_*

Ich wünsche dir nun eine schöne Woche und natürlich auch gleich ein schönes Wochenende:)
Lass es dir gut gehen.
Liebe Grüße
Sorvana
Von:  fahnm
2014-12-01T02:44:16+00:00 01.12.2014 03:44
Klasse Kapitel.

Freue mich sehr Aufs nächste kapitel^^
Von:  Diracdet
2014-11-30T22:33:43+00:00 30.11.2014 23:33
Wow! Wow! Und WOW, GENIAL!!! *_________________*

Hallo Shelling__Ford,

falls es nicht aus der Zeile oben klar wird, ich liebe diese Variante, wie du Shinichi a) auffliegen und b) dann eiskalt von Ran in die Realität schicken lässt! Ich hoffe nur, es bringt auch irgendetwas bei ihm...

Ich weiß gar nicht, worüber ich groß was erzählen kann. Ein paar Dinge vielleicht:

Gin hat mir in mehrerlei Hinsicht gefallen. Für die meiste Zeit (Ein kleiner Satz ausgenommen, aber der war eher zweitrangig) fand ich seine Art gut getroffen von dir. Außerdem hast du ja diesmal die Vorsicht der BO ziemlich betont, und warum sie so vorgehen. Sie brauchen seine Identität als letzten Beweis, aber umgekehrt können sie ihm auch nicht einfach auflauern, denn bei einer Fall würde das in einer Katastrophe enden. Darüber hinaus hilft ihnen diese Vraiante natürlich noch wegen der psychischen Stresssituation die durch die Offenbarung an Ran entstanden ist, ihn gefügig zu machen. Deine Bedenken wegen der physikalischen Möglichkeit, auf große Entfernung so einen Schuss abzugeben... gute Frage, nächste Frage? XP
Es wirkt etwas gewagt, aber auch nicht zu abwegig. Vielleicht nicht, dass die Kugel die Maske mit sich fort reißt, aber soweit zerreißt, dass sie dann... quasi 'abfällt'. Die Präzisionsanforderung bleibt natürlich immens hoch. Also nein, da habe ich nichts zu meckern.

Die Strategien der Frauen und die Unfähigkeit der Männer, sie zu durchschauen/ ihren Fallen zu entgehen... du stellst beide Seiten ganz schön negativ dar, das weißt du, oder? Ich meine, Sonokos Plan (im groben zumindest) war ja hinlänglich bekannt, und derart raffiniert fand ich ihn gar nicht. Wirksam, sicherlich.
Und in diesem Moment wohl das schlimmste für beide, was passieren konnte. Das 4-Augen-Gespräch Ran-Bell. Sie verzweifelt auf eine Aussage wartend, die er unter keinen Umständen abgeben will...
Ach... es gibt eigentlich so vieles, was man da zu Shinichi sagen möchte. Aber bleiben wir doch mal bei zwei zentralen Punkten:
Du möchtest Ran also nicht weiter in Gefahr bringen, Shinichi? Hm... vielleicht solltest du dann nicht mit ihr auf offener Straße herum laufen, zu zweit, wenn die Organisation dich schon verfolgt.
Das schlimmste, was eigentlich von seinem Stand punkt aus passieren konnte, war, wie er auf den Schuss dann reagierte: er hat Ran sofort in eine Seitenstraße gezogen und sich vor sie gestellt. Sprich ganz offen gezeigt, dass sie ihm nicht egal ist und er sie beschützen wollte. Und dennoch nicht plant, ihr die Wahrheit zu sagen. Das war so ungefähr das einzige Argument, das er mal hätte anbringen können und es ist bereits bedeutungslos. Nicht das sich an Rans Stelle auf dieses Argument viel gegeben hätte, aber von der Idee her.

Ran... ich gebs zu, du verlangst von mir, mir etwas vorzustellen, was ich nicht hinbekomme: dass sie den Namen Shinichi emotionslos sagt! *amKopfkratzt*
Die Reaktion gefällt mir, aber ich kann es einfach nicht in meinen Gedanken sie so sagen hören. Grenzen meiner Fantasie, oder so.
Aber dann ihre finale Reaktion ist genial, genial gemacht und, sicher gewollt, in diesen letzten Zeilen beschreibst du wenig Emotionen. Sie sind einfach weg, Ran ist... leer, was das angeht. Und so... geht sie einfach. Wohl gemerkt, ach ja, unter dem Eindruck, dass eben jemand auf die geschossen hat. Kein Wort kein Abschied, es ist einfach vorbei. Traurig, aber wunderschön!
Und eigentlich *zynischgrinst* muss Shinichi doch glücklich sein. Das war es doch, was er wollte, dass Ran etwas besseres verdient, als sich um ihn Sorgen zu machen. Nun kann ein möglicher Mordversuch durch die Organisation, sowie die Tatsache, dass sie sein Gesicht zum ersten Mal seit 10 Jahren in real sieht sie nicht mehr dazu bringen, für ihn Sorge zu empfinden.
Und dennoch scheint ihn das kein bisschen glücklicher zu machen – und sie wohl auch nicht. Quel surprise! -_-°

Doch, ich bleib dabei, auch wenn man Shinichi gerne noch hundert Sachen an den Kopf wirft, Ran hat da wohl den besten Weg gewillt, ihn... letztlich zu ignorieren. Und darum find ich die Stelle toll geworden. So wie das ganze Kapitel was wohl mein bisher liebstes ist in deiner Geschichte.

Ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Bis dahin,
liebe Grüße,
Diracdet
Von: abgemeldet
2014-11-30T19:05:51+00:00 30.11.2014 20:05
Hi ^^
Nein, ich habe es mir nicht so vorgestellt, aber ich bin froh, dass es bisher noch relativ glimpflich verlaufen ist. Gin mit einer Waffe im Hintergrund hat mich bedeutend schlimmeres befürchten lassen.
Gibt's nicht irgendeinen Spruch der besagt, dass man Rache kalt genießen soll? In dem Fall hat Gin mit dieser Aktion wohl gerade mal den Zuckerguss angekratzt...
Spätestens jetzt ist die Lawine über Shinichi wohl endgültig ins Rollen gebracht. Ich sehe nicht nur die BO über ihn kommen, sondern gleich auch noch Sonoko und Kazuha. Bei Ran kann ich momentan ehrlich gesagt nicht einschätzen, wie sie als nächstes reagieren wird.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Und ich wünsche Shinichi und Ran wenigstens ab und zu kleine (winzig kleine?) Lichtblicke.

Viele Grüße,
Puffie~
Von:  Anifan
2014-11-30T18:40:05+00:00 30.11.2014 19:40
Alles sehr schön ♥
...angefangen von den Machenschaften der Mädels bis hin zum ersten kleinen Finale zwischen Shinichi und Ran...
Ach man...kein Wunder das Ran nun wie ein Geist unbeholfen umherschwirrt...Shinichi der Trottel hätte auch echt mal was sagen können..zumindest sowas wie >Ich kann es dir noch nicht sagen<...argh, da werden nun aber wieder 2 ungewisse Wochen bis es weiter geht -.-'

Und...das Kapitel war viel zu kurz T-T...

Von:  shinran
2014-11-30T16:48:55+00:00 30.11.2014 17:48
Hey
ein echt tolles kapitel ^^ Ich musste schmunzeln als Shinichi in die falle von den mädchen getappt ist und er in der klemme steckte :D Und heji konnte ihm nicht helfen da er mit Sonoko und Kazuha beschäftigt war.
Es war klar das eine gewisse anspannung zwschen Ran und Shinichi/Bell ist da beide wissen das er Shinichi ist und er auch Ran nichts sagen wird.
Dann wo der schuss ertönte dachte ich nur O backe wie schwer wurde er verletzt und dann nur an der wange..... Das war knapp..... Warte nein das ist schlecht (erst da hab ich vollends begriffen was sie bezwecken wollten).
Das geschehen nach den ganzen gefahren war perfekt ^^
Das geschehen und die gedanken der beiden wurde so gut dargestellt das ich die beiden vor mir gesehen hab. Rans reaktion war hervorzusehen denn wer hätte nicht so reagiert? Jetzt ist die gruppe gesplittet und dadurch angreifbar. Jetzt gibt es 2 möglichkeiten für Shinichi entweder er kämpft jetzt um Ran oder er konzentriert sich mehr auf die BO da jetzt anzunehmen ist das die BO weiß das er wirklich Shinichi ist.
Jetzt weiß jeder wer er ist. Ich bin gespann auf das gespräch zwischen Ran, Kazuha und Sonoko und die fortlaufenden gespräche ^^
Bald wird die "kacke" am dampfen sein wenn ich es so ausdrücken kann aber ich hoffe auf ein happy end ^^
Bis zum nächsten mal ;-)
Mfg Shinran
Von:  Atina
2014-11-30T15:56:15+00:00 30.11.2014 16:56
Echt herrlich die Spielchen von Kazuha und Sonoko. Und obwohl er alles kennt, tappt er trotzdem in die Falle. Ich fand die Erwähnung süß, dass er es als Conan ja bereits alles mitmachen durfte. :-D

Wodga und Gin sind aber schon echt fies. Zwischendurch hatte ich noch ein bisschen die Angst, dass sie jemanden umbringen - weil sie das ja an sich immer tun - aber zum Glück ist es nur zum Aufdecken der Identität gewesen.

Ist natürlich eine wirklich spektakuläre Art und Weise, Ran das "Geheimnis" entdecken zu lassen. Dass sie einfach geht, kann ich nachvollziehen. Hab ich auch so gemacht. Als mein Exfreund noch seine Sachen bei mir abgeholt hat, haben wir alles ins Auto geladen, ich habe ihm eine gute Fahrt gewünscht, mich umgedreht und ohne einen weiteren Blick bin ich ins Haus. Hinterher hat es mir wahnsinnig leid getan, aber er hatte es nicht anders verdient und ich hab mich in dem Moment vor weiteren Gefühlen geschützt. ... Und irgendwie so wird es auch Ran gehen. Sie will die Tatsache nicht wirklich wahrhaben und damit sie einen klaren Kopf bekommt, geht sie erst einmal. Gefällt mir, auch wenn es hart wirkt.
Von:  Ten-nii-san
2014-11-30T15:09:32+00:00 30.11.2014 16:09
.....
Eigentlich bin ich sprachlos ... Sprachlos wie ran reagiert hat, sprachlos das es einfach richtig geil rüber gekommen ist, dass ich mich wirklich hinein versetzten konnte ....sprachlos DAS DU UNBEDINGT JETZT DAS KAPITEL ZUENDE IST!!!!!!
Ich will weiter lesen aber sSOFORT!!!!!!!!!!

Nein jetzt im Ernst, war wieder mal große Klasse freue mich aufs nächste Kapitel und will echt wissen wie es zwischen den beiden weiter geht, ob ran ihn wirklich nicht mehr sehen will und vor allem ob Shinichi jetzt aufgibt oder es Klick macht und er verdammt nochmal anfängt um sie zu kämpfen!!!

Liebe Grüße
Tema-Ten
Von:  Shisuki
2014-11-30T13:54:04+00:00 30.11.2014 14:54
Puh! Nun ist die "Bombe" endlich geplatzt :O
*auf Grund des kalten Schauers, der den Rücken runter läuft zitter*
Wow... was kann man zu dem Kapitel nur sagen... o.o
Rans Reaktion ist so verständlich!
Ich bin jetzt schon wieder total auf das nächste Kapi gespannt! Mal sehen was sich unser "kleiner" Detektiv einfallen lässt um das irgendwie wieder gerade zu biegen...


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