No Force to fight again von abgemeldet (Fortsetzung von "Love is a doctor") ================================================================================ Kapitel 4: Hold my Hand ----------------------- Vielen Dank an all die lieben Kommentare *durchknuddel* Vielleicht wird es noch ein FA mit Law als Kleinkind geben, ich muss mal gucken :-D Ich bin in diesem Kapitel (oder habe es zumindest versucht) mehr auf die Gedanken Ruffys’ eingegangen, die er in bestimmten Szenen haben könnte. Ihr werdet gleich schon sehen, was ich damit meine. Es wäre sehr lieb, wenn ihr mir später sagen könntet, ob das okay ist oder ob ich das anders machen sollte. Ich beiß auch nicht, keine Sorge. Also jedenfalls manchmal=D Grr, ich hoffe man merkt nicht, dass ich mehrere WOCHEN an diesem Kapitel geschrieben habe!!! :-D Ich hoffe, dass es das nächste Mal nicht so lange dauern wird. Aber ich war einfach zu faul *drop* So und jetzt viel Spaß (?) mit dem Kapitel. _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Ruffy starrte auf den kleinen Jungen vor sich. Es versetzte ihm einen Stich, zu wissen, dass dieses Kind zwar sein Law war, aber ihn nicht kannte. Noch dazu, konnte ihn gar nicht kennen oder es überhaupt verstehen, falls er ihm überhaupt den Grund seines Besuches mitteilen würde. In diesem Moment war Ruffy so hilflos wie auf einem sinkenden Schiff, auf dem selbst die Ratten schon geflohen waren. Aber was jetzt?! Das war hier die Frage des Tages. Auf jeden Fall musste er nun all sein (mehr oder weniger) vorhandenes Schauspieltalent beweisen. „Ähem... Also mein Name ist Ruffy. Monkey D. Ruffy. Erfreut dich kennen zu lernen, Kleiner...Äh...Ja, genau...“ //Verdammt warum lernt man in der Schule immer nur dieses doofe Algebra und nicht mal etwas, das man im täglichen Leben braucht? Wie zum Beispiel wie man sich mit Leuten bekannt macht, mit denen man „normalerweise“ eine Beziehung führt, man jedoch erst vor kurzem durch die Zeit gereist ist und diese nun als Kleinkind wieder trifft?! DAS ist doch mal was wirklich Sinnvolles!// Okay, Ruffy musste zugeben, dass so eine Situation nicht oft bis gar nicht vorkam, aber nun...naja, nun lag sie eben vor. // Protokoll an mich selbst: Wie reagiere ich auf meinen Freund im Alter von acht Jahren?// Etwas unbeholfen reichte er dem kleinen Jungen seine rußverdreckte Hand, die von dem Kleineren nur mit großen, braunen Kulleraugen schweigend und mit leicht offen stehendem Mund begutachtet wurde. Zaghaft hob dieser seine runde, ebenfalls dreckige Hand und umschloss mit dieser Ruffys’. Oder versuchte es, er krallte sich mit seinen Miniatur-Händen eher in das Fleisch des Strohhutträgers. Schnell ließen sie die Hand des anderen wieder los, während Ruffy eine Bemerkung seines Geschichtslehrers einfiel: „…Zu dieser Zeit schüttelte man sich im Übrigen noch gar nicht die Hand…“ Peinlich. Aber das war jetzt auch egal. Ruffy wusste, wenn er jetzt nichts sagte, hatte er sich seine Chancen komplett verspielt. Auf einmal schoss ihm eine Idee durch den Kopf. „Ähm, also ich bin,... Ich bin dein neues Kindermädchen, Trafalgar Law! Ich werde ab jetzt für dich sorgen, wenn deine Eltern nicht zuhause sind.“ „Mein neues Kindermädchen?! … Achso, das hättest du aber auch gleich sagen können! Meine Eltern haben mir auch schon von dir erzählt! Sie meinten, dass es besser für dich wäre, wenn du das Geld wert bist, was sie gezahlt haben, ansonsten…und dann haben sie noch irgendwas Komisches gesagt, was ich aber nicht mehr weiß und…“ Ruffy musste sich momentan wirklich zusammen reißen, nicht „SÜß!“ zu rufen. Das war doch wirklich knuffig, wie der Kleine vor ihm sich ausdrückte! Stattdessen wechselte er das Thema. „Ähm, also. Darf ich vielleicht reinkommen? Also, in das Haus?“ „Klar, komm rein.“ Hastig sprang Ruffy über die Türschwelle, als hätte er Angst, dass der Kleine ihn wieder nach drauß0en setzen würde, wenn er sich nicht beeilen würde. Glücklicherweise war dies nicht der Fall und Klein-Law bot ihm sofort einen Sitzplatz an. Glücklich, nicht mehr stehen zu müssen, ließ sich der Größere auf dem grob geschnitzten Holzstuhl nieder. Law schob einen Stuhl gegenüber von Ruffy und setzte sich darauf. Abwartend blickte er den anderen an. Dieser hatte das Gefühl, dass der Kleine irgendetwas von ihm wollte, jedoch hatte er kein blassen Schimmer, was dies sein könnte. Minuten vergingen. Klein-Laws Blick hatte sich mittlerweile in eine Art Enttäuschung und Unverständnis gewandelt. In Ruffy brach die Panik aus. Er schien auf etwas zu warten. 5 Minuten... 10 Minuten... Klein-Law seufzte. „Sag mal, wenn du mein Kindermädchen bist, warum spielst du dann nicht mit mir?“ Spielen? „Klar, was wäre...dir denn so Recht?“ Ein breites Grinsen machte sich auf dem kleinen Gesicht breit. „Verstecken! Das ist mein Lieblingsspiel! Du fängst an! Such mich!“ Mit diesen Worten war der Kleine auch schon durch die Tür ins freie gerannt und ließ einen schmunzelnden Ruffy zurück. Der Kleine war so anders als sein großes Abbild. Mit einem „Warte auf mich!“ erhob sich auch der Student und rannte dem Schwarzhaarigen hinterher. Es dauerte nicht lange, bis er den Kleineren fand, der ihn laut kichernd ansprang und somit in eine Schraubstock-Umarmung zwang. Beide wechselten nach einiger Zeit ihre Spiele, merkten dabei nicht, wie sich die Nacht über das kleine Stättchen legte. Ruffy schätzte es auf etwa 21:00 Uhr. Eigentlich Zeit für den Jungen, ins Bett zu gehen. Hastig blickte er sich nach seinem Freund im Miniformat um, fand ihn schließlich an einem Baum gelehnt. Sanft lächelte er den Kleinen an, strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sich dessen Brust gleichmäßig hob und senkte. Anscheinend war das ganze Herum-Gelaufe doch zu anstrengend gewesen, und die milde Abendluft hatte ihr Übriges getan. Sanft lächeln hob er den Kleinen auf, welcher sich so gleich an sein „Kindermädchen“ schmiegte. Während des Rückwegs konnte Ruffy seine Augen nicht von dem Schwarzhaarigen lassen. Er war schon niedlich, so als Kleinkind. Fast als wäre es schon eine Art Drang geworden, fuhr der Größere über das schmale Gesicht seines Liebsten im Mini-Format. Er würde einen Weg finden, zurück in die Zukunft zu kommen, und dem „richtigen“ Law das Leben retten. Traurigkeit und Reue machten sich in ihm breit, als er zurück dachte, an dem Moment, in dem er die Zeitmaschine fand. Er war so überglücklich gewesen, dass er gar nicht auf die richtigen Jahreszahlen dachte, oder gar an andere Konsequenzen. Es war seine Schuld, dass er jetzt nicht bei seinem Law war. Nur seine Schuld. Hastig schüttelte Ruffy seinen Kopf. Nein! Er wollte auf keinen Fall eine solche Art von Gedanken haben! Er hatte sich geschworen, nie Selbstmitleid oder Ähnliches zu haben, und das würde jetzt auch so bleiben! Mittlerweile war Ruffy mit Mini-Law in den Armen bei dem Haus von dessen Eltern angelangt. Damit Ruffy nicht direkt noch bei der Hintertür einen Schaden verursachte, tippte er diese nur leicht mit dem Fuß an, während eben genannte Holztür sogleich aufschwang und somit Einblick in den Wohnraum gab. Ruffy blinzelte. Laws Eltern waren anscheinend gerade erst Heim gekommen, denn beide standen, natürlich immer noch in ihrer „Ausgeh-Kleidung“ im eigentlich viel zu kleinen Flur und beredeten Dinge, die für Law unverständlich waren. Beispielsweise etwas von „Pachtschulden“, „neuste Kleidermode“ oder „Kuh- und Schafverkauf“. Erst später drehten sich beide zögernd um, erblickten Ruffy sowie ihren Sohn auf dessen Armen. Anfangs schauten sie noch ein wenig komisch aus der Wäsche, bis sich Verständnis in ihren Augen breit machte. Auf dem Gesicht der Frau machte sich ein unsicheres Lächeln Platz. Langsam kam sei auf den Schwarzhaarigen zu, immer noch lächelnd, begrüßte ihn zögernd. Danach versuchte sie ihn mit sanfter Gewalt aus der Tür zu schieben. Ruffy verstand gar nichts mehr. Sie hatte sich zwar bedankt und alles, aber irgendwie...ging ihm das viel zu schnell. Er hatte schon öfters kleine Kinder beaufsichtigt, weswegen er das Verfahren halbwegs kannte. Aber so schnell hatte ihn noch nie jemand abgeschoben, noch nicht einmal die, für die jeder Tag statt 24 30 Stunden hatte. Jedoch erschien ihm die Frau nicht wie jemand, die sooooooo viel zu tun hatte... Bevor Ruffy noch irgendetwas anderes außer „Hmpf?!“ sagen konnte, hatte ihn die Schwarzhaarige schon vor die Tür gesetzt und die tür zu geknallt. Ruffy schüttelte leicht den Kopf und machte sich zurück auf den Weg zu Makino, bei der er wahrscheinlich die nächsten Tage leben würde. Jedoch stoppte er abrupt, als er hinter sich Geschrei hörte. Blitzschnell drehte er sich um die eigene Achse und sprang zum kleinen Fenster, das sich in der Hintertür befand. Er erreichte es nur, als er sich ein wenig auf die Zehenspitzen stellte. Doch das, was Ruffy dort sah, würde sich für immer in sein Gedächtnis einbrennen... +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* Und, wie wars? Mir ist im Übrigen gerade aufgefallen, dass ich immer nur, außer natürlich beim letzten Kapitel, Textstellen von Liedern verwende, dir mir gut gefallen. Mittlerweile sind wir von Madonna auf Akon und Michael Jackson gestoßen :-D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)