No Force to fight again von abgemeldet (Fortsetzung von "Love is a doctor") ================================================================================ Kapitel 1: Live without the Love of my Life ------------------------------------------- Herzlich willkommen zur Fortsetzung von „Love is a doctor“. Schön, dass ihr den Weg hier her gefunden habt, aber bitte nicht verlaufen, ne? :-D Und irgendwie habe ich es nicht wirklich mit langen Kapiteln in letzter Zeit *drop* Ich hoffe, dass ist nicht ganz so schlimm. Viel Spaß beim Lesen! ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Atemlos hetzte Ruffy durch die Straßen. Sein Ziel war das kleine Haus am Stadtrand, welches von Ace und seiner Wenigkeit bewohnt wurde. Sein großer Bruder hatte ihm erst gestern mitgeteilt, was für ein verdrehtes Spiel hier gespielt wurde und welche wichtige Rolle er darin spielte. Er erzählte ihm Dinge, die er sich niemals hätte träumen lassen können, nicht mal in seinen abstrusesten Tagträumen. Er hatte ihm von einer Welt berichtet, die komplett in der Vergangenheit lag. Eine Parallelzeit, aus der sein Law kam. Eine Zeit, in der der Krieg die Herrschaft übernommen hatte und das Leben niemals sicher war, der Tod vor der Haustür stand und das jederzeit. Auch hatte Ace etwas erwähnt von einem gewissen X. Drake, einem Professor aus der gleichen Zeit Laws’. Er war Schuld an Laws’ Verschwinden. Hätte er nie diese Zeitmaschine erbaut, hätte er keinen Fehler bei den Berechnungen gemacht, hätte er genug Experimente angestellt, bevor er sie betätigte, … dann wäre dies alles hier vielleicht anders ausgegangen. Doch andererseits hätten Ruffy und Law sich sonst nie getroffen. Hätten niemals gelernt, was es heißt, zu lieben. Ruffy beschleunigte und unterbrach seine Schrittfolge für einen Moment, allerdings nur, um über einen auf dem Boden liegenden Ast zu springen. Wahrscheinlich war dieser bei dem Gewitter letzte Nacht von einem Baum gefallen. Bei genauerer Betrachtung der Straße konnte der Schwarzhaarige mehrer Äste erkennen, die sich von ihren Bäumen gelöst hatten. Diese Laune der Natur machte Ruffy ein kleines bisschen Angst. Früher war er bei Gewittern immer unter Ace Bettdecke gekommen und hatte sich an seinen großen Bruder gekuschelt, der ihn dann immer getröstet hatte. Doch Ace war momentan leider auf einer Reise. Auf einer „wichtigen und unentbehrlichen Geschäftsreise, die mir eine Beförderung einbringen könnte“, wie Ace es ausgedrückt hatte. Und daraufhin war er schon aus der Tür, in den Händen einen riesigen Schalenkoffer. Dabei hatte Ruffy geglaubt, dass nur Mädchen große Koffer brauchten. Aber man lernte anscheinend nie aus. Nun war er allein. Ganz allein. Wäre Law bei ihm, wäre das Ganze nicht so schlimm. Er hätte jemanden, dem er von seinem Schultag erzählen konnte, wie es bei Ace und ihm zum Ritual geworden war. Er könnte mit ihm zusammen sein und das für immer. Die Zeit würde zwischen ihnen still stehen und alles wäre wunderbar. Doch wie Ace immer sagte, das Leben war kein Ponyhof. Es war gerecht und leider auch grausam. Genauso hatte Ace ihm erst vor ein paar Tagen erzählt, wie sie Law retten konnten, bzw. sich selbst in seine Zeit bringen konnten, doch ganz so einfach, wie Ace es erklärt hatte, war es bei genaueren Untersuchen ganz und gar nicht. Es gab tausend und ein Hindernis, das überwunden werden musste, es würde Neider und Verbündete geben. Ihr Vorhaben würde an die Öffentlichkeit gelangen, das war beiden von Anfang an klar. Schließlich kam man ja nicht durch pure Willenskraft in eine andere Zeit. Doch dies alles war Ruffy egal. Er kümmerte sich nicht darum, was andere von ihm dachten. Ob sie ihn abartig fanden, weil er sein eigenes Geschlecht liebte oder nicht. Das einzige, was für ihn zählte, war sein Ein und Alles. In seinem Kopf war nur das freche Lächeln von Trafalgar Law. Keuchend angelte er sich den Schlüssel aus seiner Hosentasche, welchen er kurz darauf in dem dazu gehörigen Schlüsselloch versenkte. Die Tür sprang klickend auf. Ruffys Blick wanderte durch die Küche. Ohne Ace war es in diesem knuffigen Haus wirklich leer. Ruffy fühlte sich so einsam wie vorher noch nie. Etwas traurig griff er in den Kühlschrank und grapschte nach einer Tüte Milch, die er aufdrehte und erst einmal einen Schluck nahm. Normalerweise würde Ace ihm jetzt eine Kopfnuss verpassen, da er es nicht wirklich mochte, wenn Ruffy sich wie ein Penner benahm. Ruffy, der immer noch die Milch in der Hand hielt und sich ein großes Stück von der restlichen Schokolade abgebrochen hatte, ließ sich auf „Horst“ sinken. „Horst“ war der Name seines Lieblings-Sessels, den er und Ace damals, von langer Zeit zusammen bei IKEA ausgesucht hatten. Der Schwarzhaarige stellte die Milch ab, schob sich den letzten Rest der Schokolade in den Mund und betätigte mit der anderen Hand den Fernseher. Ihm war klar, dass um diese Uhrzeit nur Seifen-Opas oder Gerichtssendungen liefen, doch das störte ihn gerade wenig. Er spürte, wie ihm einige Tränen die Wange herunter rannen, als im Sendekasten eine Szene kam, in der sich ein Liebespaar gerade auf äußerst kitschige Weise ihre endlose Liebe für einander erklärte. Seine Entscheidung stand fest wie das Amen in der Kirche; er selbst würde sich auf dem Weg machen und zu Law gelangen. Ohne Aces’ Hilfe. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Hey, das war es schon wieder! Ich weiß, das Ende ist ein bisschen abgehackt und doof, aber ich wollte hier einfach einen Schlussstrich ziehen:-D Werde mich auf jeden Fall beeilen, die nächsten Kapitel zu Ende zu tippen, kann allerdings für nichts garantieren:-D PS: ******Frohe Weihnachten!****** Euer Julchen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)