Alexandras crazy feelings von Nahele (wie kann man Sesshomaru lieben?) ================================================================================ Kapitel 1: Japan, Brunnen, Dämonen und andere merkwürdige Dinge... ------------------------------------------------------------------ „Hallo Japan!“ Eine 19 jährige junge Frau stieg aus einem Flugzeug. Sie war ca. 1,60m groß, hatte braune mittellange Haare , welche sie hochgesteckt hatte, und blaue Augen. Sie trug eine schwarze Sommerjacke über einem grauen Top zu einer modischen dunklen Jeans und schwarzen Sandaletten. Das alles passte perfekt zu ihrer recht weißen Haut. „Vielen Dank“ sagte die junge Frau zu einem Mann, der ihr half ihren Koffer vom Band zu nehmen. Wohl bemerkt in fließendem Japanisch. Die Frau kam aus Deutschland hatte keine Eltern mehr und hatte eine Weile in einer Klosterschule zugebracht. Aber sie hatte ein kleines Erbe mit dem sie sich ihr Japanologie-Studium finanzierte. Sie wollte ein Jahr hier in Japan leben um ihre Kenntnisse über das Land und die Kultur zu verbessern. Wohnen würde sie bei einer japanischen Familie, wo der Vater Lehrer an einer Eliteuni war, die Mutter sich um den Haushalt kümmerte und die Tochter, etwa so alt wie die junge Frau, an der Uni, an der der Vater unterrichtete, lernte. Man würde sagen es sei die perfekte japanische Familie. Die junge Frau würde während ihres Auslandsaufenthalts auf dieser Uni lernen. Die junge Frau hieß Alexandra Heppner, aber nennt mich am Besten Alex! Ja ganz richtig! Die junge Frau die einfach perfekt aussieht mit ihren Klamotten bin ich. Okay ich muss zugeben, der Anfang ist maßlos übertrieben... Aber ich möchte euch einfach alles was ich während meiner Zeit in Japan erlebe erzählen. Wird wahrscheinlich nicht sehr interessant, aber vielleicht mögen einige von euch ja die Geschichte über ein Leben einer normalen Studentin im Ausland. „Alexandra Heppner?“ ich drehte mich um und sah ein Mädchen, das aussah als wäre sie gerade 14 geworden. „Ja?“ antwortete ich. „Guten Tag! Ich heiße Chiaki Fukushima.“ Ich überlegte kurz...Chiaki Fukushima war doch der Name der Tochter meiner Gastfamilie. Aber Chiaki müsste doch schon an die 20 sein?! „Chiaki Fukushima?“ Das Mädchen nickte „ Ja! Ich bin Chiaki ! Kannst mich Chiaki-San nennen.“ „Guten Tag! Du kannst mich Alex-San nennen.“ Wir gingen gemeinsam aus dem Flughafen und stiegen in ein Taxi. „Du hast mich zuerst nicht für Chiaki gehalten, richtig?“Ich sah sie an und sagte“ Ehrlich gesagt Nein! Du siehst nicht gerade...“ „-ich weis! Ich seh aus wie 14 oder 15. Aber egal!“ Und so fuhren wir in einen Vorstadt-teil von Tokio. Es sah schön aus, hier in der Vorstadt. Man konnte den Fujiyama von hier aus sehen. „Mama! Bin wieder da!“ Ich zog mir gerade die Schuhe aus als eine Frau durch eine Tür kam und uns freudig begrüßte. „Ah! Da seid ihr ja! Es macht dir doch nichts aus wenn ich dich duze, oder?“ fragte Frau Fukushima an mich gerichtet. „Nnein! Natürlich nicht!“ antwortete ich etwas überrumpelt. „Gut! Chiaki? Zeigst du bitte Alexandra-San ihr Zimmer?“ „Klar!“ sagte Chiaki-San und schnappte sich meinen Koffer. Chiaki-San führte mich die Treppe rauf. Sie öffnete die erste Tür links und betrat den Raum. „Hier ist dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir.“ „Sicher! Danke.“ Und so zog ich ins Haus der Fukushimas ein. Ich lernte Herrn Fukushima am Abend kennen. Er war ein schweigsamer und strenger Mensch. Aber nicht ungerecht oder so. Am ersten Tag hatte ich etwas Zeit für mich. Ich hatte mir einen luftigen Rock und ein Top angezogen, zusammen mit einem Armband und einer Kette. Dazu eine leichte Jacke und bequeme Turnschuhe, denn ich hatte vor, mir in der Stadt ein paar Denkmale und andere Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Als erstes war natürlich der Tokio. Tower dran! WOW ! Was war das bloß für eine Aussicht?! Echt klasse hier oben! Ich musste da unbedingt nochmal hin, wenn es dämmert. Dann ist die Aussicht bestimmt noch schöner. Danach besuchte ich einige Tempel. Davon gab es hier in Tokio. eine ganze Menge. Ich liebte alte Tempel. Sie hatten immer so etwas magisches und geheimnisvolles. Nachdem ich 4 Tempel besucht hatte holte ich mir erst einmal was zu essen und setzte mich auf eine Bank. SWUSCH!!!! Was war das denn gewesen?! Etwas Rotes war ganz schnell an mir vorbeigerannt. „Halt! Warte auf mich!“ das war ein Mädchen etwa 15 oder 16 Jahre alt. Sie schien damit das Rote etwas zu meinen welches ich eben gesehen hatte. Das Mädchen rannte an mir vorbei. Sie schien sauer zu sein. Okay! Ziemlich komisch. „Seufz“ ich stand von der Bank auf und entschloss mich für heute Schluss zu machen und zu den Fukushimas zurückzugehen. Ich ging in die Gleiche Richtung wie das Mädchen von eben. Irgendwo dort musste es eine U-Bahn geben. Ich ging eine Weile und hielt Ausschau nach der Station, aber ich fand keine. Na gut! Musste ich eben fragen. Aber niemand war zu sehen, den ich hätte fragen können. Links von mir ging eine Treppe hinauf, die zu einem Tempel führte. Da musste jemand sein! Ich stieg die Treppe hinauf und sah den Tempel. „Hm...Wo könnte wohl jemand sein?“ Ich hörte von rechts ein Klappern und schlug diese Richtung ein. Das Geräusch schien aus der Hütte dort zu kommen. Oder war es ein Schuppen? Naja, egal. Ich klopfte an der Tür und diese öffnete sich. Ich schaute in das Gebäude und rief:“ Hallo? Ist da wer?“ Ich bekam keine Antwort. Es war dunkel darin und ich konnte niemanden sehen. Aber ich war mir ganz sicher, dass das Geräusch von hier kam! Also ging ich rein. Meine Augen gewöhnten sich schnell an das Licht und so konnte ich in der Mitte des Raumes etwas rechteckiges sehen. Ich ging die wenigen Stufen runter um besser erkennen zu können was es war. Es war ein Brunnen. Da ich von natur aus Neugierig war beugte ich mich leicht über den Brunnen um hineinschauen zu können. Plötzlich hörte ich ein „Miau“ und etwas sprang auf meinen Rücken. Was meinen Körper dazu veranlasste das Gleichgewicht zu verlieren und in den Brunnen zu fallen. „Hng...Au!“ ich rieb mir meinen Ellenbogen, der beim Sturz doch etwas mehr abbekommen hatte. Ich sah mich um und erblickte über mir Licht. Komisch...der Brunnen stand doch in einem Gebäude! Aber im Moment war nur wichtig, wie ich hier wieder raus kam. Da! Da waren Schlingen oder so was. Mit einer Hand griff ich nach einer und stellte fest, das sie sehr stabil waren und mein Gewicht tragen müssten. Nach einiger Zeit hatte ich es dann auch endlich geschafft. Ich hievte mich über den Rand des Brunnens und setzte mich erschöpft auf das kühle Gras. M...Moment mal!!! Kühles Gras?! Ich hob den Kopf und blickte um mich. Ich sah eine Lichtung. Einen Wald. Am Himmel sah ich Rauchschwaden. „Ich glaub ich hab mir den Kopf angeschlagen! Natürlich! Vermutlich war der Brunnen so tief gewesen das ich mir beim Aufprall schwer den Kopf angeschlagen habe oder so was und jetzt im Koma liege! Dass musste es sein! Oh Mann! Jetzt dreh ich schon durch! Bestimmt bin ich schon tot!“ Ich stand auf und stieß mir dabei den verletzten Arm. „Au! Verdammt tut das weh! Und das soll der Tod oder ein Traum sein? Na das bezweifle ich.“ Ich schaute mich noch mal um und entschied mich dahin zu gehen wo die Rauchschwaden waren. Dort musste es Menschen geben! Ich betrat den Wald, denn einen direkteren Weg hatte ich nicht gesehen. Auf den Blättern und dem Gras war noch Tau zu sehen. Das musste bedeuten das es Morgen war. Hatte ich die ganze Nacht im Brunnen verbracht? Auszuschließen war das nicht. Ihr glaubt ich sollte in einem Wald angst haben? Wovor denn? Kleine Schlangen und andere solche Tiere machten mir keine Angst. Und falls wirklich ein größeres Tier auftauchen sollte... Naja, was ich dann mache werde ich dann sehen. Ich lief schon eine ganze Weile im Wald und wusste das er bald geschafft sein würde. Plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Ich drehte mich um in der Hoffnung auf ein menschliches Wesen zu treffen. Aber ich hatte mich getäuscht. „WHHAAA...Was...Was...?!“ „GRRRRRRRRRRROOOAAAAAARRRR“ hinter mir stand ein etwa 2 Meter großes Etwas. Ein recht unansehnliches großes Etwas! Es hatte ein Horn an seiner rechten Schläfe und ziemlich große Zähne, welche sehr spitz und gefährlich aussahen. Nicht das dies das Einzige angsteinflößende an ihm gewesen wäre. Nein, sein ganzes Auftreten, von seinem gräßlichen Horn, über die Zähne und die Wunde an seiner Brust, bis hin zu den Klauen an Füßen und Händen. Moment mal?! Eine Wunde an seiner Brust? Als ich sie mir genau ansah merkte ich, das sich das Ungetüm gar nicht mehr bewegte. Die Verletzung war auch recht groß und in der Richtung aus der er gekommen sein musste, lag auch sehr viel Blut auf dem Waldboden. Ich richtete meinen Blick zu dem Monster wieder auf und sah die Leere in seinen Augen. Er ließ noch ein leises Knurren von sich kommen und fiel dann leblos zu Boden. Ich musste schnell beiseite springen, um nicht von dem massigen Körper begraben zu werden. Als ich ihn dann so da liegen sah bekam ich plötzlich Angst. Ich fing an zu rennen. Was, wenn noch mehr von diesen Monstern hier frei rum liefen?! Wenn es noch mehr von diesen Ungetümen gab, würden die auch sicher nicht so freundlich sein wie der von eben und einfach tot umfallen. Also rannte ich. Ich rannte! Ich hatte Panik! Ich wollte weg aus diesem Wald! Weg von diesem unheimlichem Ort! Aber wohin? Ich war gerannt und gerannt! Ich wusste aber gar nicht wo ich hinrennen sollte! Wo war ich denn? Ich wusste ja nicht einmal wo ich war! Ob ich überhaupt irgendwo war! Nach einer ganzen Weile kam ich aus dem Wald raus. Meine Lungen drohten zu platzen. Meine Brust brannte! Nach dem Wald kam eine riesige Wiese. Ich schmiss mich auf eben diese und hoffte einfach nur, das hier keine Monster auftauchen würden. Ich würde nicht mehr davon laufen. Ich KÖNNTE gar nicht mehr davonrennen! Ich wollte hier einfach nur liegen bleiben. Ich schlief ein. Ich wachte erst wieder auf als die Sonne schon sehr hoch stand. Mein Magen knurrte und ich beschloss mich auf die Suche nach etwas Nahrhaftem zu machen. Am Besten wären natürlich Menschen die hätten bestimmt was. Ich blickte in den Himmel und suchte nach Rauchschwaden. Die einzigen die ich fand waren hinter dem Wald. Mich konnten aber keine Zehn oder mehr Pferde dazu bewegen diesen Wald früher als nötig wieder zu betreten. Und zum drum rum laufen war es zu weit. Der Wald schien riesig zu sein. Ich entschied mich also dafür in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Auf meinem Weg fand ich einen Baum mit irgendwelchen Früchten. Ich nahm eine der Früchte und biss vorsichtig einen kleinen Bissen ab. Ich wartete einen Augenblick und stellte fest, dass ich keine Schmerzen oder Krämpfe bekam. Also nahm ich einen weiteren Bissen, diesmal etwas größer. Wieder wartete ich ab. Als immer noch nichts geschah pflückte ich noch einige dieser Früchte und steckte sie in die Tasche meiner Jacke, die ich mir um die Hüften gebunden hatte. Okay! Es wäre gut, wenn ich für die Nacht ein Quartier hätte. Ich schaute mich noch mals um, in der Hoffnung jetzt, gegen Abend, irgendwo ein Rauchzeichen zu sehen. Ich wurde dieses mal nicht enttäuscht! Gar nicht weit von mir stieg Rauch gen Himmel. Ich schlug diese Richtung ein. Zuerst ging ich langsam und ruhig. Dann wurde ich immer nervöser und beschleunigte meine Schritte. Was, wenn das Feuer von einem Lager stammte, welches diesen Monstern gehörte?! Wussten die eigentlich wie man Feuer machte? Der von heute Morgen sah nicht so aus. Als ich der Quelle des Rauchs näherkam, verlangsamte ich meine Schritte wieder und fing an mich anzuschleichen. Dort hinter diesem Baum mit den Hecken und Büschen musste es sein. Bitte! Bitte! Dachte ich und lugte vorsichtig zwischen den Büschen durch. Dort war eine Feuerstelle, wie vermutet. Und dort...dort saß ein Mensch!!! Ein Mensch saß da! Es war ein Mann. Er trug eine seltsames Gewand. Da er saß erkannte ich nicht gleich was er trug. Erst die zwei Schwerter an seiner Seite brachten mich auf die Idee, dass seine Kleidung an die eines Samurais erinnerte. Irgendwie hatte ich ein leicht ungutes Gefühl. Der Mann war allem Anschein nach ein Samurai, noch dazu war er ein Mann! Einer, der aussah wie etwa Mitte/Ende 30. Ich war Fremden eigentlich immer aufgeschlossen, aber durch die Umstände des heutigen Tages war ich fest der Überzeugung diesem Ort und ihren Bewohnern mit Vorsicht entgegenzutreten. Nachdem ich innerlich eine ganze Zeit einen Kampf ausgefochten hatte, was ich denn jetzt machen sollte, spürte ich plötzlich etwas meinen Oberschenkel hochkrabbeln. Ich erschrak fürchterlich und stieß einen leisen Schrei aus, welcher von dem Mann nicht unbemerkt blieb. Ich wischte die Raupe, welche sich auf meinem Oberschenkel verlaufen hatte, runter. Bis mir plötzlich der Mann wieder einfiel. Aber da war es auch schon zu spät! Direkt neben meinem Kopf zischte ein Klinge vorbei, die dort verharrte. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)