Ohne mein bewusstes Zutun gleitet mein Blick erneut zu meinem Kollegen, der in sein Handy vertieft das Sofa vereinnahmt und nicht so wirkt, als würde er mich in naher Zukunft mit kreativen Ergüssen unterstützen wollen.
„Sind Sie Niikura-San?“, fragte der eine, diesmal leiser und im ganzen Satz. Anscheinend steckte doch so etwas wie Anstand in ihm. Seine dunklen Augen lagen abschätzend auf mir, während sein Begleiter mein Büro einer schnellen Musterung unterzog.
„Toshiya. Schön, dass du wieder da bist.“ Das Lächeln auf deinem Gesicht verwandelt in ein verwegenes Grinsen, als du mir zuzwinkerst. „Hast du mich etwa vermisst?“
Wie in Trance fahre ich dir mit meinen Händen über den Brustkorb und Bauch, dessen Muskeln sich wunderbar unter deinem dünnen Shirt abzeichnen, während ich sanfte Küsse in deinen Nacken und auf die Schultern hauche. ...
„Schön, dass wir das geklärt haben. Und was genau willst du jetzt von mir?“, fragte er den Jüngeren und obwohl Miyavi den anderen Sänger um einiges überragte, kam er sich so viel kleiner vor. Wie schaffte er das bloß. Allein seine Anwesenheit löste dieses
Er verarschte uns nicht, sondern meinte es bitterernst.
‚MUCC ist eine Band, die sich immer weiterentwickelt. Ich kann da einfach nicht mehr mithalten.‘
Warum Sato? Warum hast du nicht früher etwas gesagt?
Ich starrte ihn sprachlos an. Bitte was? Ich glaubte, mich verhört zu haben. Das konnte nicht sein Ernst sein. Doch so, wie er mich gerade ansah, war das sein völliger Ernst.
„Ich habe mich in dich verliebt.“
Wer war der Mann, der dort mit fest verschränkten Armen auf einem der gemütlichen Sessel hockte und ohne Zweifel den Eindruck vermittelt, er wolle genau in diesem Moment überall, aber bloß nicht hier sein?
Ohne, dass sie genau sagen konnte warum, stieß sie ein befreiendes, geradezu jubelndes Lachen aus, bewegte sich spielerisch durch die Wellen, die sie umfingen, fast als wollten sie sie willkommen heißen.
„Ist das nicht offensichtlich?“ Das Grinsen auf den bleichen Gesichtszügen wurde noch ein Stück breiter, während er mit den halb tätowierten Fingern wackelte. „I‘m the Spirit of Christmas.“
Noch hatte er mich nicht bemerkt. Im sanften Licht des Weihnachtsbaumes bewegte er sich leicht zu einem langsamen Lied aus dem Radio, während Nyoko schnurrend um seine Beine schlich.
Ich wage es meine Augen zu schließen, spüre die vertraute Nähe so noch viel stärker und der Drang, sich einfach fallen zu lassen, wird stärker. Vereinzeltes Vogelgezwitscher untermalt das helle Plätschern des Baches, die Bäume rauschen leise.
Aoi hätte sich zwar nie als übermäßig eingebildet bezeichnet, aber eine gesunde Eitelkeit und das nötige Selbstbewusstsein gehörten nun mal zum Leben dazu und aktuell hatte letzteres einen deutlichen Knacks erlitten. (Auszug 1. Kapitel)
Es kümmerte ja doch keinen, wenn ich hier herumsaß. Sie würden alle ihre eigenen Wege gehen. Das, was sich die letzten Monate angebahnt hatte, war nun offiziell: es gab kein Wir mehr. Die letzten 12 Jahre waren umsonst gewesen.
Was kümmern einen schon Krieg oder Naturkatastrophen oder Verbrechen, wenn man den lieben langen Tag auch damit verbringen kann, vor dem Angst zu haben, was in den eigenen Gedanken passiert.
Schmerzhaft verkrampft sich seine Hand um meine, während die letzten Töne verklingen. Für einen kurzen Moment scheint die Zeit still zu stehen, dann bricht der Applaus los. Einer unbändigen Woge gleich.
Er musste gehen, egal wie sehr es ihm widerstrebte. Es gab nun einmal diese unausgesprochene Abmachung zwischen ihnen: Keiner blieb über Nacht. An sich kein Problem und nichts Neues. Die nächste Nacht folgte garantiert.
Fasziniert beobachtete er, wie die schlanken Finger einen Rhythmus, den wohl nur der Brünette kannte, auf die Armlehne trommelten. Die Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammengepresst, die Augen konzentriert auf das Buch in seinem Schoß gerichtet.
Fucking Valentinstag. Auch so eine Erfindung, die die Menschheit nicht brauchte und die allein dazu gedacht war, dass sich Menschen in Beziehungen zu Geschenken gezwungen und Singles sich schlecht fühlten. Mehr steckte doch eh nicht hinter dem Ganzen.
Ich blinzle noch einmal und bemerke jetzt erst den weichen Stoff, der meine Augen verdeckt. Ein minimaler Lichtschimmer dringt hindurch, mehr erkennen kann ich nicht.
Ich will mir mit den Händen übers Gesicht fahren, doch ich komme nicht weit.
Für einen Moment sah er sich ein wenig desorientiert um, fragte sich einmal mehr, was heute eigentlich mit ihm los war. Konnte man das noch aufs Wetter schieben? Oder Schlafmangel? Allgemeine Dummheit seinerseits?
Es ist beinahe genauso wie gestern, dennoch anders. In einem Moment war alles in Ordnung und im nächsten hatte ich das Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können. Der Auslöser war indirekt derselbe gewesen wie jetzt. Die.
Obwohl seine Haare deutlich kürzer als bei unserem letzten Treffen waren und eine Spur heller – dieses Lächeln war unverkennbar. Ich spürte, wie mir warm wurde.
Egal, wie sehr ich mir wünsche, dass die Dinge nicht so wären, wie sie sind – Ich weiß genauso gut wie du, dass es keinen Sinn hätte weiterzumachen. Weiter so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Als könnten wir einander noch glücklich machen.
Auf mich wirkte er wie eine kleine Grinsekatze, denn wenn er nicht gerade verträumt vor sich hinsinnierte, hatte sein Gesicht neben dem normalen Lächeln, auch des Öfteren etwas Spöttisches an sich.
Obwohl er vollkommen entspannt dazustehen schien, hatte er sein Körpergewicht auf eine Seite verlagert und ließ die Spitze seines anderes Fußes immer wieder auf den Boden stippen, als würde er einem Rhythmus folgen, den nur er hören konnte.
...das Surren einer funktionierenden Klimaanlage wäre mir gerade eindeutig lieber. Es ist ja nicht so, dass die Klimaanlage wirklich streikte, wie ich in meinem Tweet behauptet habe - nein, es gibt schlicht und einfach keine.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ließ Toshiya seine Blicke zum Sofa wandern und stellte erleichtert fest, dass seine Liebsten wirklich noch wach waren, auch, wenn sie ihn bisher nicht entdeckt hatten.
Sie griff nach dem Notizbuch, das neben ihr auf einem kleinen Beistelltisch lag und öffnete es auf einer leeren Seite, trug oben das Datum und den Namen ihres neuen Patienten ein. Dann hob sie ihren Blick wieder und musterte den Mann, der ihr gegenüber sa
Das hier war wirklich das beste Geschenk, das sie hätten bekommen können, selbst wenn er anfangs von der Idee – oder eher von der Aussicht auf den langen Flug – nicht so richtig begeistert gewesen war.
Manchmal wanderte er auch durch die Nacht, bis es hell wurde und manches Mal war er so, so wütend. Auf Ruby. Auf sich selbst. Auf das verdammte Blut, dass durch seinen Körper strömte.
Um ehrlich zu sein bist du selbst schließlich das beste Beispiel dafür, dass man sich nicht mit dir abgeben sollte, falls dieser Gedanke irgendeine Art von Sinn ergibt. Aber nein, sie ist vollkommen resistent gegen deine Macken, Aussetzer und zweifelhafte
„Mh?“ Seine Augenbrauen wanderten ein gutes Stück nach oben, als sich auf dem hübschen Gesicht seiner Partnerin ein triumphierendes Grinsen ausbreitete. „Wie sagt man so schön? Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten.“
Einige Sekunde irrt mein Blick durch das Dämmerlicht in meinem Schlafzimmer, bleibt dann aber letztendlich wieder an der Zimmerdecke hängen. Nichts besonderes. Eine kahle, weiße Fläche.Unbefleckt. Also bestens zum anstarren geeignet.
Es ging nur um ein Gespräch, ganz einfach, simpel. Nur, dass zwischen ihm und Kyo selten etwas einfach und simpel gewesen war, oder je sein würde, vermutlich weil sie beide keine ganz einfachen Menschen waren.
Oh ja, er hatte einen Plan. Und wie er das tat.
Genau genommen war dieser Plan schon beinahe seit Weihnachten langsam herangereift und noch genauer genommen war sein Schatz selbst Schuld daran, hatte der ihn doch auf die Idee gebracht sich eine Überrasc
Stille. Alles einhüllende, beklemmende Stille. Nur flache, regelmäßige Atemzüge und ein sporadisch wiederkehrendes Tropfen schnitten durch die erdrückende Atmosphäre, die von einem ebenso drückenden Geruch untermalt wurde.
Aric Jorgan, du musst wirklich einen ziemlichen Hirnschaden erlitten haben, wenn du glaubst, dass auch nur eine minimale Chance besteht, dass Havoc dich auf einer Raumstation zurücklassen würde, die droht dir jeden Moment um die Ohren zu fliegen.
„Ich hab irgendwie das Gefühl, dass du für heute wirklich mehr geplant hast, als Bier und KFC zum Abendessen...auch wenn das mit dem Masterplan vorhin eigentlich ein Scherz sein sollte...“ Hizumi grinste gegen den Brustkorb seines Schatzes. Mal wieder ein
Er stand einfach vollkommen regungslos da, anscheinend auf einem Weg, der durch den blühenden Vorgarten des Hauses verlief, und starrte das Gebäude vor sich an. Sein Gesicht war mehr oder weniger von den Schatten, die die Hausfassade auf ihn warf, verborg
Wieso eigentlich immer er?
Wieso war er es, der in dieser viel zu warmen, klebrig-schwülen Sommernacht bis in die Morgenstunden wach lag, obwohl er doch im Moment quasi alles dafür geben würde, einfach nur schlafen zu können? Wenigstens ein bisschen. Ein
Uruha wusste, dass er schlafen sollte, aber er konnte sich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht dazu durchringen vom Sofa aufzustehen und ins Schlafzimmer hinüber zu gehen. Es war nicht so, dass er nicht müde war, aber seine innere Anspannung hatte heute a
„Wenn du mal komplett in Flammen stehst, dann brauchst du jemanden, der sich den Gartenschlauch schnappt um dein Feuer zu löschen“, rief er über die Schulter. „Niemand wird mein Feuer löschen!“, knurrte Zero zurück.
[Editiert 15.12.17] Als ob mir das irgendjemand, der mich auch nur halbwegs kennt, abnehmen würde. Eigentlich habe ich darauf gewartet, dass du wiederkommst. Dass du vor meiner Tür stehst und alles irgendwie wieder in Ordnung ist.
[Chiaki (DEZERT) x Miya (MUCC)] Mit Chiaki hat Miya sich einigen Ärger ins Haus geholt. Doch bereut er dies? Nicht ein bisschen - denn ungezogene Jungs bieten viele Spielmöglichkeiten und wenige Hemmungen.
„Ich hab viel nachgedacht in der letzten Zeit.Ich hab mich gefragt, was ich machen würde...wenn du diese Sachen nicht gesagt hättest.Ich dachte, dass etwas anders wäre nach diesem Wochenende.Und ich hab mich gefragt, ob ich das noch mal wollen würde.“