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Because I'm Stupid ...

»Weil ich ein Idiot bin ...« (Seiya&Usagi)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag, meine Lieben!
Wie schön, dass ihr hier wieder vorbeischaut – ich freue mich über jedes neue und alte Gesicht – ich kann mich nur wiederholen. :) Über eure Reaktionen zum ersten Kapitel freue ich mich wahnsinnig – wie schön, dass doch noch so viele Interesse an meiner Fanfic haben und ich doch nicht komplett in Vergessenheit geraten bin. Ich hoffe, ihr findet noch weiter Freude an diesem Projekt – wie ich ja schon erwähnt habe, ist dies ja nur eine kleine Geschichte zum Warmwerden. ;-)

Ich habe in der Zwischenzeit bereits das erste Kapitel komplett überarbeitet – es ist nun um 1.500 Wörter reicher geworden und um einiges humorvoller geschrieben. Ich weiß selbst nicht, ob das so gut war – schließlich wollte ich eigentlich etwas eher Dramatisches und Trauriges und habe die Befürchtung, dass ich die ganze Handlung etwas in Lächerliche ziehe durch den spitzen Humor, den ich Seiya nachträglich verpasst habe. Aber gleichzeitig fand ich auch, dass diese sarkastische Selbstironie recht gut zu ihm gepasst hat … :D
Das soll jetzt keine stumme Aufforderung sein, euch das erste Kapitel nochmal durchzulesen – um Gottes willen. Aber vielleicht ja irgendwann mal. :D Ich glaub eh, dass es nicht so gut wäre, beide Kapitel direkt hintereinander durchzulesen – es ist ja wie gesagt haargenau die gleiche Szene aus zwei verschiedenen Perspektiven – nicht, dass ihr euch langweilt! Das ist das Letzte, was ich möchte …^^‘

So, jetzt habe ich aber genug gelabert und euch schon viel zu lange vom eigentlichen Lesen abgehalten. Ich kann nur noch sagen:
Weiter geht es nun mit Usagis Sicht der Dinge. :) Ich hoffe, dass es euch auch gefallen wird und wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen! ^.^ Komplett anzeigen

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One-Sided Love?


 

Kapitel 2:

ONE-SIDED LOVE?

»Das, was ich für dich empfinde, darf keine ›Liebe‹ sein …«


 


 

Schweigend standen wir uns gegenüber. Mein Blick war zu Boden gerichtet. Ich traute mich gar nicht, ihm in die Augen zu sehen nach allem, was passiert war.

Aber aus welchem Grund eigentlich? Es hatte sich doch zwischen uns gar nichts geändert. Seiya war nach wie vor Seiya. Immer noch mein bester Freund. Warum sollte also jetzt etwas anders sein? Warum sollte ich ihn anders behandeln als vorher? Nur, weil er mehr Gefühle für mich hatte, als es für einen besten Freund üblich war?

Wer hätte jemals gedacht, dass wir uns einmal in so einer Situation befinden würden?

In so einer … hoffnungslosen Situation? Zumindest für ihn. Oder traf diese Beschreibung etwa auch auf meine Lage zu?

Auf jeden Fall hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass sich unsere Verbindung zu so etwas … ja, Kompliziertem entwickeln würde. Ich hatte bis zum gestrigen Abend nicht einmal einen blassen Schimmer von seinen Gefühlen für mich gehabt.

Wie konnte ich auch nur so blind gewesen sein? Denn erst nach diesem gestrigen Vorfall hatte sich mein eingeschränktes Sichtfeld endlich geweitet. Erst ab diesem Zeitpunkt waren mir all die Dinge aufgefallen, die mir hätten offenbaren sollen, dass Seiya in mir mehr als nur ein gewöhnliches Mädchen sah.

Allein schon, wie wir uns kennengelernt hatten. Wie er mir von Anfang an schöne Augen gemacht hatte. Er hatte mich schon bei unserem ersten Treffen »Schätzchen« genannt. Okay, das hätte ich vielleicht wirklich noch als harmlose Flirterei abstempeln können. Denn dass er ein Draufgänger war – daran gab es nicht den geringsten Zweifel. Man sah es ihm sogar auf den ersten Blick an: Er war attraktiv, charmant und strahlte ein gigantisches Selbstbewusstsein aus. Wenn nicht sogar eine leichte Arroganz, die jedoch trotzdem etwas Sympathisches und Liebenswürdiges an sich hatte.

Doch spätestens, als er damit begann, immer wieder meine Nähe zu suchen, hätte ich stutzig werden müssen.

Erst jetzt ließ ich alle Anzeichen Revue passieren.

Er hatte seinen freien Tag mit mir verbringen wollen und hat mich um ein Date gebeten. Oder was heißt gebeten: Er hatte es beschlossen. Bei keinem anderen Typen wäre ich darauf eingegangen, doch ich war trotzdem erschienen. Sogar überpünktlich, was bei mir so gut wie nie vorkam. Doch es war mir irgendwie wichtig, zu kommen. Weil mir doch etwas an ihm gelegen hatte, auch wenn ich es mir selbst nie hatte eingestehen wollen.

Und auch, als er sich sofort bereiterklärt hatte, mein Bodyguard zu sein an dem Tag, wo ich hätte alleine zu Hause sein müssen. Während die anderen mich eiskalt hätten alleine gelassen, war er gekommen – und das, obwohl er als angesehener Star eigentlich ziemlich beschäftigt gewesen war. Unerklärlicherweise hatten meine Freundinnen dann plötzlich doch Zeit gehabt. Was mich im Nachhinein fast schon ein wenig gestört hatte, musste ich insgeheim zugeben.

Seine ziemlich begrenzte Freizeit hatte er auch damit verbracht, mir das Softballspielen beizubringen, obwohl er sicher viel sinnvollere Dinge zu tun gehabt hätte.

Er hatte immer ganz besonders auf mich aufgepasst, mich nach Hause begleitet und mir zugehört.

Auch dachte ich zurück an den Abend im Flugzeug. Wie nahe er mir gekommen und mir versichert hatte, dass er mich beschützen würde. Seine Augen hatten Bände gesprochen. Voller Zuversicht, mich mit Einsatz seines Lebens zu beschützen. Er war sogar so weit gegangen, mir sein größtes Geheimnis zu offenbaren und sich vor meinen Augen in Sailor Star Fighter zu verwandeln. Er hatte immer sein Wort gehalten mir gegenüber.

Nicht zu vergessen seine Botschaft an dem Abend in dieser Radiosendung. Und unmittelbar danach sein geglückter Versuch, mich vor Tin Nyankos Attacke zu retten, was ihn selbst fast das Leben gekostet hätte. Er hatte sich ohne zu zögern vor mich geworfen. Nicht nur damals, sondern auch bei unserem großen Kampf gegen Galaxia.

Oder wie er am Abend vor dem Schulfest unter meinem Fenster stand. Welcher junge Mann spannte vor dem Fenster einer jungen Frau, wenn kein Interesse da gewesen wäre? Und als er am nächsten Tag tatsächlich beim Schulfest aufgetaucht war, dann doch nur, um mich zu sehen.

Warum fielen mir all diese eindeutigen Hinweise erst jetzt auf? Ich bin doch so dumm gewesen. Viel zu dumm.

Wieso ärgerte mich das denn überhaupt? Hätte es irgendetwas an unserem Stand geändert, wenn ich mir über seine Gefühle schon eher im Klaren gewesen wäre? Hätte es das?
 

Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann wir uns jemals so lange angeschwiegen hatten. Zwischen uns gab es doch nie eine längere Gesprächspause von einigen Sekunden. Wir hatten uns immer irgendetwas zu erzählen gehabt.

Erst in diesem Moment, wo es eben nicht mehr der Fall war, merkte ich, dass mir diese Offenheit zwischen uns fehlte. Wie sehr ich es genossen hatte, über alles mit ihm sprechen zu können und mich in keinster Weise zurückhalten zu müssen. Er war der Einzige, bei dem ich so ausgelassen sein konnte.

Waren diese schönen Zeiten nun endgültig vorbei?

Allein der Gedanke tat höllisch weh.

Diese Stille zwischen uns war erdrückend und zerriss mich innerlich. Zu meiner großen Erleichterung ergriff Seiya endlich das Wort.

»Das gestern … das war ehrlich gemeint«, begann er und schloss seine Augen. Sofort rief ich mir seine Worte zurück ins Gedächtnis. Obwohl das eigentlich gar nicht notwendig war – schwirrten mir jene Worte doch sowieso schon den ganzen Tag im Kopf herum.

Die Worte, die ein für alle Mal keine Fragen mehr offenließen. Die Worte, die selbst mir als personifizierte Begriffsstutzigkeit deutlich machten, wie viel er in Wirklichkeit für mich empfand. Die Worte, die nur einen einzigen Schluss zuließen: dass er mich liebte.
 

»Bin ich denn nicht gut genug für dich?«
 

Ich hatte ihm keine Antwort gegeben. Viel zu verdattert war ich über diese unerwartete Frage gewesen. Die Frage, die im Nachhinein gesehen gar nicht so unerwartet gekommen war. Die für einen Schnellchecker, für den es ein Leichtes war, alles gleich zu durchschauen, sogar absehbar gewesen wäre.

Nun hatte ich mir aber eigentlich fest vorgenommen, klare Verhältnisse zu schaffen, weil ich Seiya nicht unnötig verletzen wollte. Doch leichter gesagt als getan. Wie sollte ich ihm bloß schonend beibringen, dass es für uns keine gemeinsame Zukunft geben konnte? Es war einfach nicht möglich, auch wenn ich gewisse Gefühle für ihn entwickelt hatte. Das konnte ich nun nicht mehr abstreiten. Ich hätte damit nur meine eigenen Gefühle verleugnet. So langsam war ich aus dem Alter raus. Denn würde ich ihn wirklich nur als einen Freund sehen, hätte mich sein Geständnis doch nie so aus der Bahn geworfen, oder?

Wie sollte ich ihm denn nur klarmachen, dass er zwar mehr als nur gut genug für mich war, ich jedoch trotzdem bereits Mamoru hatte? Und dass wir uns gerade deswegen, wie Haruka mir vorhin schon gesagt hatte, nicht mehr wiedersehen sollten? Wie sollte ich ihm das erklären?

Doch so offen musste ich zu ihm sein. Es führte kein Weg daran vorbei. Ich hatte gar keine andere Wahl. Das war ich ihm schuldig. Das war das Mindeste, was ich für ihn tun konnte.

Denn ich … kannte meine Zukunft bereits. Ich wusste, was unweigerlich geschehen würde. Und es war meine Aufgabe, mein Schicksal zu erfüllen.
 

»Seiya, ich muss dir … «, brach ich mitten im Satz ab. Kriegte ich eigentlich überhaupt irgendetwas gebacken? Warum nur fiel mir das nur so verdammt schwer?

Etwa, weil ich es selbst gar nicht wollte? Weil ich ihn auch in meiner Zukunft wiedersehen wollte? Weil ich diejenige war, die ihn nicht verlieren wollte?

»Bitte fühl dich nicht verunsichert, dass ich dich liebe. Ich weiß genau, dass es eine einseitige Liebe ist.« Während er diese Worte aussprach, klang er so seltsam heiter. Zwang er sich dazu oder ging es ihm wirklich gut? Ging es ihm womöglich sogar besser als mir, obwohl das in Anbetracht der Situation eigentlich undenkbar war? Was lief hier bloß falsch?

Plötzlich ging er auf mich zu und näherte sich meinem Gesicht. Sein frischer Atem streichelte meine Wange. Mich überkam augenblicklich eine wohlige Gänsehaut. Meine Wangen glühten und ich hoffte inständig, dass sie kein Rotschimmer schmückte – doch ich befürchtete es fast.

»Nach dem Konzert entführe ich dich in ein wunderschönes Traumland«, hauchte er leise.

Überrumpelt zuckte ich zusammen. Mein Herz überschlug sich fast mehrfach. So laut schlug es, dass ich bereits Sorge hatte, dass Seiya es hören könnte. So heftig, dass es mir vorkam, dass es immer wieder gegen meine Rippen schlug – was natürlich völliger Quatsch war.

Was war das für ein Gefühl? Solch ein starkes Herzklopfen hatte ich noch nie verspürt. Noch nicht einmal … bei Mamoru.

Entsetzt fuhr ich hoch.

Was hatte ich da eben gedacht? Wie konnte ich nur auch nur solche Gedanken hegen? Es war mir verboten, so etwas auch nur zu denken. Kein anderer Mann außer Mamoru durfte so eine überwätigende Wirkung auf mich haben. Niemand anderem war es gestattet, meine Gefühlswelt so durcheinanderzubringen.

Doch diese innere Predigt verpuffte auf der Stelle, als ich Seiya in die unsagbar tiefblauen Augen sah und kurz davor war, mich darin zu verlieren. Am liebsten würde ich ihn direkt fragen, was genau er denn mit diesem Satz gemeint hatte. Doch zum Glück musste ich es gar nicht – denn er gab mir die Antwort auch so. Ob er meine unausgesprochene Frage aus meiner Miene abgelesen hatte? Natürlich. Er hatte mich schon immer auch ohne Worte verstanden. Seit wir uns kannten. Noch nie hatte ich mich von einem anderen Menschen so verstanden gefühlt wie von ihm.

Er drehte dabei seinen Kopf weiter in meine Richtung und schenkte mir einen warmen Blick. »Inzwischen liebe ich dich so sehr, dass ich mir wünschte, ich könnte das tun, was ich gerade gesagt habe.«

Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen, als hätte es gerade einen bösen Krampf zu durchleiden. Es hatte einfach keinen Sinn: Wir lebten in verschiedenen Welten. Er musste früher oder später mit der Prinzessin, Taiki und Yaten zu seinem Heimatplaneten zurückkehren und ihn wieder neu aufbauen. Das war seine Mission. Und meine Mission war es, eines Tages zusammen mit Mamoru unser Sonnensystem zu beherrschen. Die Dinge würden so kommen. Irgendwelche Abweichungen oder Veränderungen waren ausgeschlossen.

Er musste eben tun, was er tun musste. Und ich musste nun, was ich tun musste.

So sollte es sein. So musste es sein. So würde es ganz gewiss auch werden.

Doch warum um alles in der Welt stimmte mich dieser Gedanke daran so … unendlich traurig?
 

»Es war mir sehr wichtig, dir zu sagen, was ich für dich empfinde. Meine Zeit als ›Seiya‹ auf dieser Erde geht langsam dem Ende entgegen.« Irrte ich mich oder versuchte er, dabei so locker wie nur möglich rüberzukommen?

Die nächsten Fragen schossen sogleich wie Raketen durch mein Hirn: Warum wollte er mir etwas vormachen? Warum konnte er nicht mehr so offen und ehrlich zu mir sein wie bisher? Warum … war das so?

Warum musste sich zwischen uns alles so drastisch ändern? Warum konnte es nicht so sein wie bisher?

Das durfte ich nicht zulassen. Ich wollte nicht tatenlos dabei zusehen, wie unsere Freundschaft den Bach runterging.

»Seiya!«, rief ich verzweifelt. Doch noch im gleichen Moment hielt ich inne. Ich wollte irgendetwas sagen. Aber was? Eine verdammt gute Frage. Schließlich wollte ich ihm keine falschen Hoffnungen machen. Dennoch wollte ich ihn unbedingt aufheitern und von seinen seelischen Qualen erlösen. Doch ich war viel zu aufgewühlt, um die richtigen Worte zu finden. Aufgewühlt, weil es mir so sehr auf der Zunge brannte, ihn zu bitten, hier bei mir zu bleiben. Ihn zu bitten, nicht zu gehen.

Genau so war es. Am liebsten würde ich auf die Knie fallen und ihn hemmungslos unter Tränen anflehen, für immer bei mir zu bleiben und mich zu beschützen, weil ich mich noch nie bei jemandem so sicher gefühlt hatte wie bei ihm. Weil ich tief in mir wusste, dass er derjenige war, der mich am allerbesten beschützen konnte.

Doch das durfte ich nicht. Es war nicht seine Aufgabe, mich zu beschützen, sondern die Aufgabe eines anderen. Und auch Seiya musste einzig und allein seine Prinzessin beschützen und sonst niemanden.

Wie konnte ich nur so eigennützig sein und auch nur mit dem Gedanken spielen, so etwas Ungeheuerliches von ihm zu verlangen? Nur, weil ich schwaches Mädchen einen Bodyguard brauchte und er in meinen Augen am geeignetsten dafür war. Das war unverzeihlich.

Viel zu feige war ich, um zu ihm aufzublicken.

Was, wenn er jetzt wirklich darauf wartete, bis ich aussprach, was ich aussprechen wollte? Er würde mich doch für komplett bescheuert halten, wenn ich ihn wieder nur anschwieg. Das hatte ich mal wieder toll hinbekommen, ich Heldin!

Entweder er merkte meine Zerrissenheit und war gnädig oder er wollte mich gar nicht erst ausreden lassen, als er dabei war, wieder zu Wort zu kommen.

»Bitte entschuldige, aber es ist wichtig, dass ich mich jetzt auf unser Abschiedskonzert vorbereite.«

Ich schreckte aus meinem inneren Wirrwarr auf. Gequält nahm ich zur Kenntnis, dass es mir wehtat, dass er unsere Unterhaltung anscheinend so schnell es ging hinter die Bühne bringen wollte. Es kam noch schlimmer: Er wollte sich nun wirklich verabschieden. Bitte nicht. Bitte lass dieses endgültige Aus niemals eintreten, lieber Gott. Diesen Verlust werde ich niemals überwinden können.

»Ich wünsche dir, dass du deinen Freund bald wiedersiehst.«

Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit.

Abermals wuchs der nichtsnutzige Frosch in meinem Hals, während ich ihn nur bestürzt anstarren konnte. Ich fand in seinen unsagbar blauen Augen eine Mischung aus Sehnsucht und erzwungene Freude. Doch in erster Linie entdeckte ich darin die Liebe des kompletten Universums vereint …

Es fühlte sich so verkehrt an. So falsch, gerade diese Worte aus seinen Lippen zu hören.

Meine Augen füllten sich allmählich mit Tränen, denn ich konnte mir vorstellen, wie schlimm es gerade für ihn sein musste. Ich konnte seinen seelischen Schmerz nahezu am eigenen Leibe spüren. Mir war klar, dass es sein Schmerz war, der sich gerade stürmisch in meiner Brust ausbreitete. Vermischt mit meiner eigenen Verzweiflung. Es zerbrach mir das Herz, ihn so zu sehen. Warum nur musste er sich ausgerechnet in mich verlieben? Er war doch so ein wundervoller Mensch … Er hatte etwas viel Besseres als mich verdient.

Jemanden, der dazu fähig war, ihn glücklich zu machen. Denn das wäre das Mindeste für ihn gewesen. Aber warum löste die Vorstellung, Seiya neben einer atemberaubend schönen Frau zu sehen, so eine Übelkeit in mir aus?

Oh Gott. Ich erschrak selbst am meisten über meine kranken Empfindungen. War ich inzwischen schon so egoistisch geworden, dass ich es ihm gar nicht erlauben wollte, eine andere Frau als mich anzusehen, geschweige denn zu lieben?

Ich hatte mich doch tatsächlich zu einer grausamen Hexe entwickelt.

Sichtlich überfordert von der ganzen Situation brachte ich nicht mehr als ein kleinlautes »Tut mir leid« heraus, bevor ich noch irgendetwas Falsches sagen konnte, was ich später bereuen würde.

Was sollte ich denn sonst großartig dazu sagen? Leider durfte ich ihm nicht den Gefallen tun und ihm die Worte zuflüstern, nach denen er sich insgeheim sehnte.

Die Worte aus meinen Lippen, die er sich mehr als alles andere auf dieser Welt wünschte: Ich kannte sie. Ich konnte sie deutlich aus seiner Seele herauslesen, die er mir nun so offen wie noch nie darlegte. Dass seine Liebe nicht einseitig war.

Doch das würde ich ihm niemals verraten dürfen. Ich durfte nicht so rücksichtslos sein. Von dieser bittersüßen Wahrheit durfte er nie etwas erfahren.
 

Er winkte sofort ab, versuchte mal wieder, alles locker runterzuspielen und seine altbewährte Coolness raushängen zu lassen.

Mittlerweile kannte ich ihn gut genug, um diese Geste als abgedroschene Fassade zu enttarnen. Er konnte mir nicht mehr länger etwas vormachen. Ich war lange genug blind gewesen.

Doch auch diese Erkenntnis half mir nicht wirklich weiter. Ihn direkt darauf ansprechen konnte ich auch nicht. Am liebsten würde ich ihn fragen, warum er sich so sehr damit quälte. Etwa aus dem gleichen Grund wie ich? Wegen unserem unausweichlichen Schicksal, der uns dazu zwang, an dieser Stelle stehen zu bleiben und nicht mehr gemeinsam voranzuschreiten?

»Nein, es braucht dir nicht leidzutun, wirklich! Ich …« Seine saphirblauen Augen leuchteten schlagartig auf, als er mich plötzlich verklärt ansah und in dieser Sekunde einen Entschluss zu fassen schien.

Langsam näherte er sich mir.

Instinktiv wich ich zurück. Er wollte mich doch nicht etwa … küssen? Das durfte ich nicht zulassen – wie sollte es denn danach mit uns weitergehen? Wie könnten wir uns danach noch in die Augen schauen? Wir waren doch eh schon viel zu weit gegangen. Viel weiter, als es uns eigentlich erlaubt war. Was dachte er sich nur dabei? Dachte er überhaupt? Oder war er auch ein Gefühlsmensch, der sich von seinem Herz leiten ließ – genau wie ich es tief in meiner Seele eigentlich auch war, nur gerade damit beschäftigt war, mich krampfhaft gegen mein eigenes Naturell zu wehren?

Kaum als ich es mich versah, trafen seine weichen Lippen zärtlich die oberste Stelle meiner Wange.

»Wie schade, dass wir uns nicht schon früher begegnet sind … mein Schätzchen.« Er lächelte dabei, doch sagte es mit unendlicher Wehmut, die ich mehr heraushörte, als mir lieb war. Mehr, als mein angeschlagenes Herz aushalten konnte.

Ja, vielleicht wäre dann alles doch anders verlaufen. Aber ob sich dann auch etwas an unserer Zukunft geändert hätte? Wer wusste das schon? Doch was brachte es, sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen, was theoretisch hätte geschehen können? Am Ende war man doch genauso schlau wie vorher und immer noch keinen einzigen Schritt weiter.
 

Nun konnte ich aber erst recht nicht aufhören zu weinen.

Es klang nach Abschied. Nach einem Abschied für immer. War es das denn nicht auch? Das wollte ich aber nicht. Mein Herz wollte nicht, dass es zu Ende ging. Doch wir waren nun dabei, mit riesigen Schritten geradewegs auf das Ende zuzurasen.

»Seiya …« Mehr brachte ich nicht heraus. Und meine Tränen fanden weiterhin kein Ende.

Nein, so konnte ich das nicht zwischen uns stehen lassen. Meine Beine bewegten sich wie von Geisterhand auf ihn zu, bevor ich mich ohne Vorwarnung an seine stählerne Brust schmiss. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich zur Kenntnis nahm, dass er nach kurzem Zögern doch seine Arme um mich schlang.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl, welches gerade meinen gesamten Körper durchflutete und mich gewaltsam mit sich fortriss.

In dieser innigen Umarmung verharrten wir für einige Zeit. Ich konnte nicht sagen, ob es sich um Sekunden oder Minuten handelte. Das Einzige, wo ich mir sicher war, war mein verbotener Wunsch, dass er mich nie wieder loslassen sollte. Dieser Wunsch war auch nicht zu ignorieren, da die Stimme meines Herzens ihn ununterbrochen und lautstark äußerte. Es war wunderschön, so in seinen Armen zu liegen. Hier an diesem sicheren Ort konnte mir nichts auf diesem Universum etwas anhaben.

Ich kostete diesen Moment aus. In vollen Zügen. Was blieb mir denn noch? Ich wusste ja, dass dies die allerletzte Gelegenheit war, ihm so nahe sein zu können. Ihm so nahe sein zu dürfen. Schließlich hatten wir hiermit das absolute Limit für uns erreicht.

Auch war mir klar, dass das hier mehr als nur falsch war. Dass ich mich ihm gegenüber total eigennützig und unfair verhielt. Ich pflanzte Hoffnung in ihm, wo keine sein sollte. Ich handelte gerade rein nach meinem Instinkt – wie ein wildes Tier. Doch das war mir egal: Ich wollte ihn unter keinen Umständen gehen lassen. Wo doch schon Mamoru mich verlassen hatte. Seiya auch noch zu verlieren … das könnte ich niemals ertragen.

Tja, Selbstegoismus ließ grüßen. Er hatte nun vollständig von mir Besitz ergriffen und verwandelte mich wirklich in eine selbstsüchtige, verwöhnte Göre, die nur an sich und ihr eigenes Wohlergehen dachte und keinerlei Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitmenschen nahm. Wie konnte ich es nur so weit kommen lassen?

Die Liebe konnte einen wirklich sehr negativ beeinflussen und die hässlichste Seite aus einem herausholen.

Schockiert stellten sich mir im gleichen Moment die Nackenhaare auf. Warum verband ich das Wort »Liebe« mit »Seiya«? Dass ich eine tiefe Zuneigung zu ihm hatte, ließ ich ja noch eingehen, denn so und nicht anders war es. Aber … Liebe?

Ich verwarf diesen Gedanken schleunigst und begann – ohne darüber nachzudenken – offen zu ihm zu sein und ihm alles zu erzählen.

»Haruka hat mir gesagt, dass ich dir sagen soll, dass wir uns nie wiedersehen dürfen. Und ich … ich habe wirklich mit dem Gedanken gespielt, es zu tun. Um es … dir einfacher zu machen. Um es uns einfacher zu machen. Doch ich … ich kann das einfach nicht. Dafür bedeutest du mir schon zu viel. Viel zu viel …« Unter Tränen offenbarte ich ihm die Umstände, war mir selbst gar nicht im Klaren darüber, was ich da eigentlich gerade von mir gab. Was meine Worte wirklich zu bedeuten hatten. Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus wie ein unbändiger Wasserfall. Ich hatte ja ihm gegenüber schon immer ein besonderes ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis gehabt. Noch nie haben sich meine Gefühle und Worte so heimisch gefühlt wie bei ihm. Sie spürten, dass sie bei ihm am besten aufgehoben waren.

So war das schon immer zwischen uns gewesen: Ihm konnte ich ausnahmslos alles erzählen, ohne mich zurückzuhalten und Angst haben zu müssen, dass er sich über mich lustig machen könnte.

Als Antwort blinzelte er mich nur sichtlich irritiert an. Als ob er sich allen Ernstes fragen würde, ob ich bescheuert geworden war. Na ja, so weit hergeholt war das ja gar nicht. Um nicht zu sagen: Es entsprach sogar der Wahrheit. Das war die einzig logische Erklärung für mein jetziges Verhalten.

Allmählich befreite sich Seiya aus der Umarmung. Augenblicklich fing eine nahezu unerträgliche Eiseskälte an, sich in meinem Körper auszubreiten, die jedoch gleich wieder im Nebel verschwand, als er mir intensiv in die Augen sah. Mit einem Blick, der mir den Atem raubte und alles um mich herum vergessen ließ.
 

»Sag mir … Wer bin ich für dich?«
 

Wer du … für mich bist?

Ich war wie versteinert. Jegliche Farbe wich aus meinem ohnehin schon blassen Gesicht.

Von allen möglichen Fragen, die es gab – warum musste er mir ausgerechnet so eine Frage stellen?

Mein armes Herz – schlug es überhaupt noch? Ich spürte keine Schläge mehr …
 

Verbittert blickte er zur Seite, ehe ich überhaupt meinen Mund aufmachen konnte.

»Egal, was du auch für mich empfinden magst … Ich werde nie mit deinem geliebten Mamoru mithalten können. Das ist mir durchaus bewusst.«

Mein Blick wurde leer, als ich ihn schuldbewusst senkte. Ich war wieder einmal verstummt.

Warum nur … fühlte ich mich so miserabel für meine Gefühle? So schuldig, dass ich Mamoru liebte? Warum fühlte sich das in meinem Herzen so … unrichtig an? Schließlich war es doch richtig, ihn zu lieben. So sollte es doch sein, verdammt!

Abermals fasste ich einen folgenschweren Entschluss: Ich musste ehrlich zu ihm sein. Wenigstens dieses eine Mal, auch wenn danach alles völlig aus dem Ruder laufen würde. Ich musste einfach.

Im Grunde konnte ich eh nichts dagegen unternehmen, weil mein Mund sich mal wieder selbstständig machte. Das war ja nicht unbedingt eine Premiere an diesem Abend. Eher konnte dieses Phänomen bald sein Jubiläum feiern in kürzester Zeit.

»Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was du für mich bist.

Ich habe immer gedacht, du wärst eine meiner engsten Freunde, doch … das stimmt nicht. Da ist … mehr

Oh Gott – hatte ich das gerade wirklich laut ausgesprochen?

Obwohl das letzte Wörtchen nicht mehr als ein Flüstern war, verriet mir seine darauffolgende Reaktion, dass er mich trotzdem sehr gut verstanden hatte. Ehe ich es mich versah, hatte er mich sanft und zugleich bestimmend an den Schultern gepackt und sah mich nun energisch an. Wieder musste ich mir eingestehen, wie sehr ich seinen dunklen Augen schon verfallen war. Sie waren so blau wie die sternenklare Nacht.

»Wie kannst du so etwas Wichtiges nicht genau wissen, Usagi? Schau mir in die Augen und sag mir gefälligst, dass du mich nicht liebst! Dann schwöre ich dir bei Gott, werde ich dich damit für immer in Ruhe lassen!«

Völlig entsetzt über seinen blitzartigen Gefühlsausbruch sah ich ihn mit geweiteten Augen an. Es war so, als wäre ich in eine Schockstarre versetzt worden. Wie musste das nur für ihn aussehen?

Warum machte ich mir überhaupt darüber Gedanken? Es war mir doch sonst auch immer ziemlich schnuppe gewesen, was er von mir gehalten hatte. Oder?

Erschöpft lehnte er seine Stirn an meiner Schulter. »Ich bitte dich …«

Eine Kette von unverhofften Reaktionen fand in meinem Körper statt. Kein einziger Ton wollte meine verflixten Stimmbänder verlassen. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich hörte selbst das Rauschen meines in Wallung geratenen Blutes in den Ohren. Mein Rachenraum war zu einer staubtrockenen Wüste geworden. Ich war mir sicher, dass er trockener war als die größte Wüste der Erde. Wie hieß sie nochmal gleich? Oh je, wieder konnte ich aus dem Stegreif nicht mehr auf die Lerninhalte des Erdkunde–Unterrichts zurückgreifen. Doch eigentlich war ich in diesem Moment sowieso nicht fähig, überhaupt irgendeinen sinnvollen Gedanken zu fassen und meine Gehirnzellen zu beanspruchen. Die hatten sich schon längst von mir verabschiedet und ließen mich nun erbarmungslos im stürmischen Regen der Gefühle stehen.

Und das lag nicht nur an seiner Frage, sondern auch an dieser unerwarteten Nähe zwischen uns.

Plötzlich blickte er ernüchtert auf und lächelte mich entschuldigend an. Der Ausdruck in seinen Augen ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Das Unfassbare war eingetreten: Der Kampfwille von Seiya Kou war gebrochen. Er war dabei, für immer aufzugeben.

»E– Es tut mir leid, Schätzchen. Meine Gefühle sind mit mir durchgegangen. Ich habe Schwachsinn gelabert. Es ist alles in bester Ordnung. Tut mir leid, wenn ich dir gerade Angst eingejagt habe. Das wollte ich auf gar keinen Fall. Du brauchst dir wirklich um mich keine Gedanken zu machen. Mir geht es gut.«

Noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich mich so entsetzlich mies gefühlt. Um Fassung ringend sah ich ihm in die Augen und versuchte herauszulesen, was in ihnen vorging. Alles, was ich dort fand, war unendlicher Schmerz. Auch mich erfasste zum wiederholten Male die gewaltige Welle der tiefen Trauer und Verzweiflung und spülte mich wieder weit weg.

Wie konnte ich diesem Mann nur helfen?

Ich hatte bereits viel zu viel offenbart. Viel zu viel von meinen Gefühlen preisgegeben, die mich selbst schockiert hatten. Auch ich hätte nie für möglich gehalten, dass er mir doch so wichtig werden könnte, wie er es heute nun war. Ich hatte mich bereits viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich durfte keinen weiteren Schritt mehr weitergehen und uns damit ins sichere Verderben stürzen.
 

Langsam ließ er mich los, wandte sich von mir ab und bewegte sich auf die Tür zu. In diesem Moment erfüllte diese eisige Kälte von vorhin nun vollständig mein Herz. Ihre Dunkelheit nahm gänzlich Besitz über meinen gesamten Körper und ließ mich in ein endloses schwarzes Loch stürzen, aus dem ich mich aus eigener Kraft niemals wahrhaftig befreien konnte.

Es war nun wirklich … vorbei. Aber ich musste stark bleiben. Ich durfte ihm nicht hinterherrufen. Ich musste ihn ziehen lassen. Nur für ihn und sein Wohlergehen. Es ging hier nicht um mich.

Meine Augen waren auf ihn gerichtet. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, war wie gebannt. Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich dagegen nicht ankämpfen können. Ich war schon lange nicht mehr Herrin meines eigenen Körpers. Als ob dieser Körper gar nicht mehr mir gehörte, sondern nur geliehen war. Bei einem Kampf gegen ihn wäre ich hoffnungslos unterlegen. Ich hatte nicht mehr die Kraft, mich durchzusetzen.

Ich hätte dafür dankbar sein sollen, dass er alles endlich zu einem Ende brachte. Dass er mir diese undankbare Arbeit abnahm. Doch alles, was ich empfand, war Verbitterung. Verbitterung für einen unersetzlichen Verlust. Denn der Preis, den wir für unser Schicksal zahlen mussten, war nichts Geringeres als unsere Freundschaft.
 

»Ich muss jetzt gehen. Wenn wir es nicht schaffen sollten, das ›Licht der Hoffnung‹ mit diesem Konzert zu finden, dann …«

Er drehte kurz am Türknauf und verließ entschlossenen Schrittes das Zimmer. Ließ alles hinter sich. Auch … mich.

Ich spürte längst keinen Schmerz mehr in meiner Brust. Die Finsternis in meinem Herzen schien sämtliche Empfindungsfähigkeiten verschlungen zu haben. Ich fühlte nicht mehr als … Leere. Endlose Leere.
 

»… dann werden wir in dieser letzten großen Schlacht unser Leben einsetzen. Taiki, Yaten? Lasst uns unser Bestes geben!«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Öhm, ja. Ursprünglich war das Seiya-Kapitel ein wenig länger als das Usagi-Kapitel. Ich hätte nicht gedacht, dass nach der Überarbeitung Usagis Sicht sogar noch ausschweifender und komplexer und obendrauf sogar knapp 1.000 Wörter mehr haben wird. Und das, obwohl ich doch Seiyas Sicht eigentlich interessanter gefunden habe – bis ich eben dieses Kapitel überarbeitet habe. xD
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich als Frau wohl einfach doch ein bisschen besser in unsere Usagi hineinversetzen kann.
Ich hoffe, sie hat euch nicht zu komplex gedacht. Das ist in diesem Kapitel meine allergrößte Sorge – wir reden schließlich von Usagi und nicht von der intelligenten Ami.^^‘ Hoffentlich kommt es einigermaßen glaubwürdig rüber und dass ihr mir auch ihre Version abkauft … :) Ich würde mich sehr über Reaktionen und Meinungen von euch freuen – wie immer. ;-) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

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Von:  Nubes
2015-12-19T11:33:00+00:00 19.12.2015 12:33
Hallo liebste Trami!
Leider etwas später, aber besser als nie. Endlich hat mein Weihnachtsurlaub angefangen und meine Masterarbeit will jetzt (immerhin) nur noch geschrieben werden, die Laborarbeit ist endlich rum :P Ich bin also total entspannt und gönne mir jetzt zwei Wochen Auszeit vor der Schreiberei. Hoffe, bei dir ist alles gut? Ich melde mich die Tage mit einem Update bei dir <3

Zum Kapitel: ach je, die gute Usagi.... ^^
da ist sie einmal ehrlich zu sich selbst und ihr rutscht dieses unschudige "mehr" heraus, und dann ist es eben passiert.
Ihre Sicht der Dinge gefällt mir ebenfalls sehr gut, aber ich kann mich selbst mit dem impulsiven Seiya besser identifizieren ^^ Hätte sie doch genau dieses eine Mal richtigen Mut bewiesen und wäre ehrlich zu sich selbst gewesen,
die Geschichte wäre anders ausgegangen (*schniiiiiiief* das wär so schön gewesen).
Aber es hat ja nicht sollen sein. Man merkt finde ich sehr schön, dass Usagi schon irgendwie noch ein junges Mädchen ist,
zerissen und unsicher, eben gerade weil sie ihre Zukunft (scheinbar) schon kennt. Hin und her gerissen zwischen Pflichtgefühl und einem Drang, endlich mal zu tun, was sie möchte, und nicht nur, was von ihr verlangt wird. Hast du wie immer wunderbar gemacht meine Liebe, da gibt es nichts zu meckern.
Passt wunderbar zu Kapitel eins und lässt einen mit Usagi nochmal durchleben, wie wir schon vorher mit Seiya gelitten haben ;)

Ich bin jetzt schon gespannt, was du in den nächsten Kapiteln zauberst. Ich bleibe dran und schau gleich mal weiter.
Bis gleich, meine Liebe!
Fühl dich umarmt :)
Antwort von:  Lina_Kudo
22.12.2015 17:16
Hallo nochmal, liebste Hannah! :)

Da ich gerade so schön dabei bin, antworte ich dir auch gleich auf deinen zweiten Kommentar. :D
Hauptsache, du bist überhaupt noch dabei und hast Interesse an meinen Fanfics – ich kann Jahre warten, glaub mir. ;-)
Na Gott sei Dank, dann hast du ja endlich ein wenig Ruhe im Weihnachtsurlaub, oder? Ich habe gar keinen Urlaub … xD Aber das macht mir nichts aus – die Feiertage und das Wochenende müssen schon reichen. :)
Die Masterarbeit muss nur noch geschrieben werden? Ist das viel Aufwand? Wie lange musst du dich damit noch beschäftigen?^^ Die zwei Wochen kannst du dir auch gönnen, gar keine Frage. :D Ich fühle mich ja geehrt, dass du deine neu gewonnene Freizeit gleich damit verbringst, mein neuestes Schreibprojekt zu lesen und auch noch so nett zu kommentieren! ^___^
Auf dein Update bin ich schon gespannt – aber stress dich bloß nicht und lass dir Zeit. :) Da fällt mir ein, dass ich dir ja auch noch in „WhatsApp“ schreiben muss …^^‘
Zum Kapitel: Usagi, wie sie leibt und lebt eben. :D So unbeholfen, wie wir sie nun mal kennen. ^-^ Und ich bin ganz deiner Meinung: So schnell kann es gehen … :P Ah, du kannst also den impulsiven Seiya besser verstehen – sehr interessant. :3 Wie ich ja schon in anderen Kommentarantworten erwähnt habe, finde ich es faszinierend, wie weit die Meinungen von den Lesern auseinandergehen können. Manche haben sich besser mit Usagi identifizieren können, andere wiederum eher mit Seiya. Aber gerade das macht es so spannend; so soll es auch sein! ^__^ Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, dass ich das erste Kapitel überarbeitet habe und die Länge sich am Ende verdoppelt hat?^^ Mir hat es riesigen Spaß gemacht, seine Gedanken zu schildern. Hab es auch viel salopper und lustiger gestaltet, weil ich einfach finde, dass es besser zu ihm passt. Obwohl ich zum zweiten Kapitel mehr schreiben konnte, muss ich auch sagen, dass mir das erste Kapitel mehr Spaß gemacht hat wegen seinem spritzigen Sarkasmus. :)

Oh ja, darüber könnten wir ewig diskutieren, wie schön es gewesen wäre, wenn Usagi ihre Gefühle einfach zugelassen hätte. Dass sie etwas für ihn übrig hatte – daran besteht in meinen Augen kein Zweifel. Sie hätte ihn nie so an sich herangelassen, wenn sie nichts für ihn empfunden hätte. Selbst, wenn es nur eine tiefe Freundschaft war: Sie war verdammt tief, weil er schließlich der Einzige war, dem sie offenbart hat, dass Mamoru sich die ganze Zeit über nicht gemeldet hat. Ich frage mich bis heute, warum sie das getan hat. Warum sie sich keinem anderen außer ihm anvertraut hat. Man erzählt so etwas doch nicht jedem dahergelaufenen Typen, und sie hat es ja noch nicht mal Rei oder Minako erzählt … Also da muss einfach mehr dahinterstecken in meinen Augen ...^^

Ach Gott, sag da bitte nicht, mein armes Herz … :-( Usagi hat es echt nicht einfach. Kaum vorstellbar, wie es ist, immer das zu tun, was von ihr erwartet wird. Sie hat in der Hinsicht ja auch gar keine andere Wahl – selbst wenn sie andere Gefühle hegt. Sie weiß ja, auf was alles hinauslaufen wird … Leider. >.>
Ich freue mich sehr, dass mir ihr inneres Dilemma so gut gelugen ist; hab vielen Dank für dein liebes Kompliment! ^___^


Fühl dich nochmal geknuddelt und frohe Weihnachten! <3
Deine Trami
Von:  Aerith_Strife
2015-12-11T12:45:41+00:00 11.12.2015 13:45
Also ich muß sagen, das Kapitel gefällt mir besser als von Seiya. Kann daran liegen, das wenn man weiblich ist, auch die weibliceh Seite besser verstehen kann^^"
Es ist sehr gut beschrieben. Du hast es echt total gut drauf Gefühle in Worte zu fassen.

Ich finde es auch gut, das du immer schreibst, das Usagi keine andere Liebe haben darf, das sie mit Mamoru zusammen bleiben muß, wegen der Zukunft. Da sieht man mal, wie blöd es ist, wenn man seine Zukunft kennt. Das alles nach Plan verlaufen muß, damit sich ja nichts verändert. Schade das es so ist. Denn ich denke, Usagi würde Seiya eine Chance geben.

Jedenfalls find ich es hier auch nicht so schlimm, das Seiye sie hier so anpackt und ihr diese Frage stellt. Ich meinte im übrigen im Kommentar vom ersten Kapitel, das er metla verletzt, nicht körperlich. Aber hier in dem Kapitel finde ich es gut beschrieben und es ist völlig in Ordnung so^^

Freue mich aufs weiter lesen!
Antwort von:  Lina_Kudo
21.12.2015 08:00
Hallöchen! ^_^

Immer wieder schön zu sehen, wie unterschiedlich die Meinungen der Lese doch sein kann. :D Manche finden das eine Kapitel besser, andere ein anderes - so soll das sein. Wäre ja irgendwie langweilig, wenn ein Kapitel ganz deutlich stärker wäre; beim Niveau selber sollten zwischen den Kapiteln nicht solche deutlichien Unterschiede liegen ... ^_^

So ging es mir auch, dass ich mich am Ende doch besser in Usagi hineinversetzen konnte, obwohl ich ursprünglich eigentlich Seiyas Perspektive interessanter fand.^^ Und ich danke dir; es freut mich riesig zu hören, dass ich offenbar ein kleines Händchen dafür habe, was Gefühle anbelangt ... >///< <3

Da hast du Recht. Ich stelle es mir auch nicht so rosig vor, seine Zukunft schon zu kennen. Dann ist man ja gezwungen, alles zu unterlassen, was dieser Zukunft schaden könnte. Wo bleibt denn da der eigentliche Reiz am Leben?^^'
Ich bin auch der Meinung, dass Usagi sich ebenfalls zu Seiya hingezogen gefühlt hat - sonst hätte sie ihn nie so an sich herangelassen. Sie hat aber nicht mehr zugelassen. Einfach auch, weil sie doch weiß, worauf alles hinauslaufen wird ... *seufz* Es hat also schon seine guten Gründe, warum Zeitreisen so gefährlich und auch in den meisten Fällen verboten sind ...^^'
Ich denke aber, dass auch Chibiusas Reise in die Vergangenheit nicht folgenlos sein könnte. Alleine schon die Zukunt zu kennen, kann sie auch ziemlich schnell ändern ...

Da bin ich beruhigt, dass du die Stelle hier wieder völlig in Ordnung findest. ^___^


Ich freue mich auch, hoffentlich bald etwas von dir zu hören - im neuen Kapitel vielleicht? :)


Ganz liebe Grüße und schon mal schöne Weihnachten dir! ^_^
Deine Lina
Von:  Vampbunny
2015-12-08T14:23:06+00:00 08.12.2015 15:23
Ich bin einfach nur ergriffen von diesem Kapitel
*ins Taschentuch schneuz*
Diese unglaublich tiefe Verbissenheit der Beiden; du hast sie wundervoll zum Ausdruck gebracht~
Ich fühle so richtig mit und verstehe jeden einzelnen Gedanken~ so klar und traurig

Ich werde diese schönen Worte deiner Fanific nicht so schnell vergessen
*schwärm*
Danke dir für deine Mühe und hoffe auf weitere Storys~

Liebe Grüße Vampy
Antwort von:  Lina_Kudo
10.12.2015 10:02
Hallo Vampy :)
Das freut mich riesig, dass dich dieses Kapitel so sehr ergriffen hat! :-D Hab vielen lieben Dank! *_* Hihi, dann gebe ich doch sehr gerne mal eine Runde Taschentücher aus. ;-)
Das ist wunderbar, wenn ich die Verbissenheit der beiden so gut rüberbringen konnte – war ja auch mein großes Ziel, hihi. :)
Ich danke dir! *___*
Und das ist ein großartiges Kompliment für mich, wenn die Worte meiner Fanfic bei dir nicht so schnell in Vergessenheit geraten werden! ^____^ Das ist schön, wenn ich mich in euer Gedächtnis einnisten kann – hoffentlich für eine sehr lange Zeit. :)

Ach was – ich sag “Danke” für deine liebe Rückmeldung. Nur durch euch hab ich doch überhaupt so eine Motivation zum Schreiben. :) Dafür kann ich euch gar nicht genug danken. <3

Weitere Stories wird es definitiv geben – ihr dürft gespannt sein! ^_^
Aber erstmal warten noch zwei Kapitel dieser Fanfic auf euch. :) Da bin ich ehrlich gesagt ultragespannt auf eure Meinungen – weil ich mir selbst keine Meinung darüber bilden kann … xD


Liebe Grüße
Lina :)
Antwort von:  Vampbunny
10.12.2015 10:17
dann dürfen wir ja gespannt sein *---*
uwei weitere tolle Kapitel in denen man sich verlieren kann ~

Und natürlich weiß ich, wie toll es ist, die Komplimente der anderen zu erhalten, aber ohne zum Beispiel dich, gäbe es diese Story gar nicht ^^
Ich finde man sollte nicht immer nur nehmen, sondern auch geben

Du gibst uns diese wundervolle Story und wir geben dir Kommentare, wie du bleiben oder es etwas verändern solltest~ demnach ist es ein guter Austausch ;)
Deswegen finde ich ein Danke auch mal von den Lesern eigentlich nicht zu viel verlangt

Liebe Grüße
Vampy
Antwort von:  Lina_Kudo
10.12.2015 16:25
Ja, würde ich auch sagen, hihi. :)
Ich hoffe doch sehr, dass sie euch gefallen werden - wie gesagt stehe ich den zukünftigen Kapiteln sehr zwiegepalten gegenüber.^^'

Da hast du schon Recht ... :)
Ich halte dies auch für einen sehr schönen Deal. :-D Ich hoffe, ihr bleibt mir noch laaaaange weiter erhalten! ^___^ Darauf, dass wir uns gegenseitig noch reichlich beschenken werden - ich mit Lesestoff und ihr mir mit Kommentare, hihi. :)


Liebe Grüße
Deine Lina :)
Antwort von:  Vampbunny
10.12.2015 16:48
ohhhh~ dann bin ich noch gespannter :)

Sehr gut, dann werde ich dich mal weiter unterstützen ^^

Liebe Grüße
Vampy
Antwort von:  Lina_Kudo
21.12.2015 07:49
Über deine Unterstützung würde ich mich immer freuen; hab vielen Dank! :)
Von:  blackholmes94
2015-12-08T00:03:40+00:00 08.12.2015 01:03
Wow *.*
Mir hat ja schon das Seiya-Kapitel gut gefallen, aber hier das ist echt unglaublich gut!!!
Wie du das Innenleben von Bunny beschreibst und mit Metaphern ausschmückst ist wirklich unfassbar... man hat das Gefühl von den Emotionen mitgerissen zu werden, als würde man selbst diese Gedanken hegen und davon eingenommen werden ....
Ich mag diesen Grad zwischen Verzweiflung und Selbsterkenntnis und dann dieser leicht verpeilten und hilflosen Art von Bunny die du hier eingebracht hast es past wirklich perfekt zu dieser Situation
Auch diese "Rückblicke" auf vergangene Ereignisse passen schön in den Verlauf und veranschaulichen nochmal gut ihre Gedanken und helfen zu verstehen wie es zu dieser Situation gekommen ist ... wobei ich etwas verwirrt war als du den Kampf gegen Galaxia an diesem Zeitpunkt genannt hast ^^ ....
Freu mich auf mehr von diesem tollen Pairing!!!
Liebe Grüße :**
Antwort von:  Lina_Kudo
09.12.2015 14:46
Hallöchen blackholmes94! :)

Vielen Dank, dass du auch dieses Kapitel von mir gelesen hast. Ich freue mich riesig über deine so liebe Rückmeldung. :) Das freut mich, dass dir dieses Kapitel noch besser gefallen hat als das von Seiya. :D Es ist immer interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind – einer Leserin hat zum Beispiel das Seiya-Kapitel besser gefallen. :)
Aber das ist auch gut so – wäre ja doof, wenn ein Kapitel wirklich überdeutlich besser wäre vom Niveau, weil dann das Gleichgewicht nicht mehr stimmt.^^‘
Ich freue mich überaus sehr, dass ich euch mit den Schilderungen ihrer Gefühlswelt so sehr mitreißen konnte. :D
Ja, Usagi ist wirklich in keiner einfachen, eindeutigen Lage, sondern in einer Art Zwischendimension gefangen zwischen Verzweiflung und Selbsterkenntnis, wie du es eh schon perfekt formuliert hast. :)
Da freue ich mich auch besonders, vor allem, weil diese Rückblicke erst nachträglich bei der Überarbeitung kamen – die Gefahr war also da, dass sie doch leicht fehl am Platz erscheinen könnten – ich bin froh, dass dem nicht so ist und sich alles gut eingefügt hat. :)
Abgesehen von dem Kampf gegen Galaxia. xD Ja, da bin ich auch darüber gestolpert, weil ich bis zu dieser Erwähnung ja streng chronologisch vorgegangen bin, und dann plötzlich der Schnitzer mit Galaxia – der ist mir aber so eingefallen, weil sich ja daran gedacht hat, wie oft er sich schon vor sie geworfen hat, und Fighter hat sich im Kampf gegen Galaxia ja wirklich mehr als nur einmal vor sie gestellt, um sie zu beschützen … <3 Ich habe es dann aber so stehen gelassen, auch um ihre Zerstreutheit zu unterstreichen – was mir in diesem Fall aber eher nicht so geglückt ist, sondern bei dir zur Verwirrung beigetragen hat.^^‘

Hihi, dann habe ich gute Neuigkeiten für dich: Es wird definitiv noch mehr von diesem Traumpairing geben. ;-) Hoffe wirklich sehr, dass du dann auch wieder mit dabei bist in meiner kleinen Leserunde. :)


Ganz liebe Grüße
Deine Lina :*
Von:  fahnm
2015-12-04T23:08:32+00:00 05.12.2015 00:08
Spitzen Kapitel
Antwort von:  Lina_Kudo
08.12.2015 07:44
Vielen Dank! Freut mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat. :)
Von:  Whateverx3
2015-12-04T20:21:04+00:00 04.12.2015 21:21
Ich hab so mitgelitten beim lesen .__.
So toll geschrieben einfach <3

Ich kenne beide situationen einfach zu gut. Hab beide jeweils schon selber durch machen müssen, deshalb konnte ih das so nachempfinden
Antwort von:  Lina_Kudo
09.12.2015 14:46
Sei gegrüßt, Whateverx3 :)

Ich finde es wunderbar, wenn meine Leser beim Lesen so mitleiden können mit den Protagonisten – das ist immer ein wahnsinnig tolles Kompliment für uns Schreiberlinge. :)
Vielen lieben Dank für dein so liebes Lob! >///<
Das ist natürlich „von Vorteil“, sag ich jetzt mal (auch wenn beide Situationen ziemlich prekär sind), wenn man diese Situationen schon aus eigener Erfahrung kennt, dann kann man sich natürlich noch besser in sie hineinversetzen …
Ich selbst war schon in Usagis Lage, aber noch nicht in Seiyas – vielleicht ist deswegen Usagis Kapitel so ausführlich geworden, weil ich mich unter anderem auch deswegen gut in sie hineinversetzen konnte.^^ Auch wenn ich echt überhaupt nicht daran gedacht habe, sondern wirklich nur an die Serie … xDDD

Also vielen Dank nochmal für’s Lesen und Kommentieren! Hoffentlich lesen wir uns nächstes Mal wieder. :)


Ganz liebe Grüße
Deine Lina
Antwort von:  Whateverx3
09.12.2015 14:48
Deine Geschichten sind einfach vollkommen toll und ich lese sie so gerne :)
Da ist ein lob das mindeste für mich :)

Prekär sind sie und ich wünsche niemanden sowas.

Weiter so!

Liebe grüsse
Antwort von:  Lina_Kudo
09.12.2015 14:59
Oh, das ist ja sooo süß von dir, dass du das sagst bzw. schreibst ... *___*
Vielen vielen lieben Dank von dir; ich kann mich gar nicht genug dafür bedanken! <3
Das glaube ich dir ... >-<

Danke dir, das werde ich auf jeden Fall! :)


Ganz liebe Grüße und bis zum nächsten Mal :)
Von:  Kleines-Engelschen
2015-12-04T17:26:39+00:00 04.12.2015 18:26
ein echt tolles kapitel. mir haben die beiden gegenüberliegenden ansichten sehr gut gefallen und ich finde die gedankengänge der beiden echt toll. usagis gedanken fand ich sehr gelungen, war auch meiner meinung nach nicht zu ausschweifend. :) weiter so

greetz
Antwort von:  Lina_Kudo
09.12.2015 14:46
Hallo Kleines-Engelschen! :)

Vielen Dank für deinen lieben Kommentar! :-D Es freut mich sehr, dass dir beide Sichten gleichermaßen so gut gefallen haben! ^__^
Hoffentlich bis zum nächsten Kapitel! ^_^

Liebe Grüße
Deine Lina :)
Von:  jane-pride
2015-12-04T14:57:35+00:00 04.12.2015 15:57
Hi!

Nachdem ich jetzt beide Perspektiven gelesen habe, melde ich mich auch mal wieder zu Wort ;-)

Vorab, beide Kapitel haben mir sehr gut gefallen, wobei mir das erste etwas besser gefallen hat, als nun das zweite. Seiya hat mir richtig leidgetan und hat mich ein wenig an mich selber erinnert. Dieses Gefühl, das Zuneigung für jemanden nicht erwidert wird, ist nicht gerade angenehm. Und hier, haben wir es auch noch mit dem höchsten aller Gefühle zu tun! Irgendwie hatte ich innerlich erwartet, dass Seiya sich seine Usagi einfach schnappt und sie mit einem Kuss überrumpelt (grins), aber dann wäre es nicht mehr der Seiya den wir kennen und verehren.

Usagis Sicht war sehr ausführlich, wobei ich es ein wenig zu ausführlich fand. Natürlich ist es sehr gut von dir geschrieben und es wird alles erklärt, aber die Länge fand ich dann doch etwas störend. Nun ja, Usagi ist eben Usagi und ihre Überforderung merkt man ihr auf jeden Fall an und ich denke, dass war auch unter anderem dein Ziel mit diesem Kapitel. Immerhin gab es bis Seiya kam ausschließlich ihren Mamoru, also warum hätte sie sich jemals solche Gedanken machen sollen? Dieser Aspekt ist dir wirklich hervorragend gelungen.

Selbstverständlich bin ich gespannt und neugierig, was als nächstes passieren wird. Als treue Leserin gehe ich dir bestimmt nicht verloren, selbst wenn ich nicht immer sofort kommentiere.

Du hast gefragt, wie mein Studium läuft. Momentan würde ich am liebsten aufhören, aber die Hälfte meiner Studienzeit ist bereits vorüber, also Augen zu und durch. Die Dozenten verlangen von Semester zu Semseter immer mehr und ich bin froh, wenn ich eine Auszeit finde und hoffentlich noch dazu komme in Ruhe über den Weihnachtsmarkt zu gehen. Nebenbei bin ich nur noch froh, wenn ich höre, dass ich ein Seminar bestanden habe, dann kann man ein endgültiges Häckchen hinter setzen.

Ansonsten lesen wir beim nächsten Mal wieder voneinander und dir auch einen schönen zweiten Advent und Nikolaus!

Deine, jane
Antwort von:  Lina_Kudo
09.12.2015 14:47
Hallöchen Jane! :D

Ich freue mich sehr, auch von dir etwas zu hören – ich bin wirklich froh, dass du mir als Leserin erhalten bleibst. Ich wäre untröstlich gewesen, wenn du abgestiegen wärst … >___< <3

Das ist schön, dass dir das Seiya-Kapitel besser gefallen hat. :) Ich muss ja auch sagen, dass ich in dir Situation auch Seiyas Sicht um einiges interessanter fand. Deswegen hat es mich ja selbst erstaunt, dass das Kapitel mit Usagi länger geworden ist … xD

Okay, da kann ich jetzt nicht mitreden – mit einer unerwiderten Liebe habe ich bisher noch keine Erfahrung gesammelt – zum Glück, würde ich sagen?! Wobei es für mich als Schreiberling sicher vorteilhaft gewesen wäre … xD
Vielleicht kann ich mich deswegen nicht so gut in Seiya hineinversetzen wie manch andere. Aber umso schöner eben, dass das Kapitel aus seiner Sicht bei dir so gut ankam. :)

Ach du, für sooo unwahrscheinlich halte ich das gar nicht, dass er sie sich einfach schnappt und sie küsst. Ich kann mir das sogar sehr gut vorstellen. ;-) Nur eben nicht in dieser Situation, weil sie ja doch noch mitten in der Originalstory spielen sollte – da wäre es doch unglaubwürdig gewesen. Denn dann wären beide danach wirklich noch aufgelöster gewesen; das hätte nicht mehr so gepasst. :)

Das tut mir leid, dass dir Usagis Kapitel zu ausschweifend war.^^‘ Ich hab einfach geschrieben und geschrieben und konnte mich gar nicht mehr bremsen. xD
Schön, dass er dir dennoch trotzdem noch ein wenig gefallen hat. :)

Das macht doch nichts – ich freue mich allein schon, wenn du überhaupt dranbleibst und noch Interesse an meinen Fanfictions hast. :) Auch wenn du nicht sofort kommentierst, das muss ja nicht sein Setz dich da bitte nicht unter Druck – ich weiß am besten, wie es ist, wenn man einfach keine Zeit hat …^^‘

Ich bin auch besonders gespannt, wie ihr die nächsten beiden Kapitel finden werdet. Ehrlich gesagt auch deswegen, weil ich überhaupt nicht weiß, was ich selber von den folgenden Kapiteln halten soll und deshalb noch viel gespannter auf eure Meinungen bin.^^‘

Oh je, solche Phasen hat man ja immer wieder, dass man am liebsten alles hinschmeißen möchte. Die Kunst ist es, immer noch weiter dranzubleiben und nicht aufzugeben. :) Wow, die Hälfte hast du also schon geschafft – Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie du angefangen hast. Darüber hast du mir ja auch berichtet … :)

Dann wünsche ich dir auch für deinen weiteren Studienweg alles Gute und viel Erfolg! Du packst das bestimmt, da bin ich mir sicher. :) Halte dir stets vor Augen: Du tust das für die Zukunft. Es wird sich lohnen. ;-)

Darauf freue ich mich schon – bis zum nächsten Kapitel! :)


Liebe Grüße
Deine Lina :)
Von:  Cosplay-Girl91
2015-12-03T23:25:57+00:00 04.12.2015 00:25
Tolles Kapitel :)
Du hast immer usagis unbeholfenen Art mit hinein genommen und dadurch hörte es sich nicht nach Amy an...
Du hast die Gefühle auch sehr gut beschrieben und auch ich konnte sie jetzt besser nach empfinden, als bei seiya.
Weil wir Frauen sind!!
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  Lina_Kudo
04.12.2015 07:50
Hallöchen Cerousi!

Ich danke dir für deine liebe und schnelle Rückmeldung - das freut mich sehr! ^___^
Da bin ich wirklich erleichtert, dass du mir Usagis Denkweise abgekauft hast - wie gesagt, da habe ich echt große Bedenken gehabt.^^'
Das stimmt schon - als Frau kann man sich doch eher in Usagi hineinversetzen. Vor allem die Passagen, wo sie so unbewusst von ihm geschwärmt hat - ich meine, das entspricht ja haargenau meinen Empfindungen; da kann ich sie sooo erschreckend gut verstehen ... xDDD

Ich danke dir! Und ja, das werde ich auf jeden Fall! ^_^ Hoffentlich lesen auch wir uns nächstes Mal wieder! :)


Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende!
Deine Lina :-)


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