The Decisions of Tomorrow von Refaye (the first duty of love is to listen) ================================================================================ Kapitel 24: Moonlight --------------------- Kapitel 24: Moonlight       Das Blut rauschte durch seinen Kopf und hinterließ ein dumpfes regelmäßiges Pochen, während die sanften Finger ein Brennen verursachten, das eine Hitze durch seine Wangen zog, die ihm verdeutlichte, was für ein verdammter Idiot er doch war. Er hatte sich leiten lassen, von der unerbittlichen Angst und durch das Adrenalin, welches jede seiner Bewegungen gesteuert hatte. In der Sorge, erneut jemanden verloren zu haben, der ihm viel bedeutete. Zu viel, als dass es gesund für ihn wäre. Harry hatte doch unbedingt herausfinden wollen, was das Gefühl bedeutete. Warum sich die Nähe des Anderen so verdammt gut anfühlte. Warum es ihm gelang, in Dracos Gegenwart ganz er selbst zu sein. Die Befürchtung das verloren zu haben, was irgendwo in ihrer Zwischenwelt existiert hatte, in der sie sich in einer Realität verloren hatten, die nun plötzlich so fremd erschien, so unerreichbar, hatte ihn handeln lassen. Doch nun hatte sich diese pochende Angst in ein wummerndes dumpfes Gefühl verwandelt, dass seinen Körper lähmte. Zögerlich wandte er den Blick von dem in der Morgensonne schimmernden Armreif ab, die ihm strafend entgegen schien und ihn leicht blendete, als Draco ihm das Schmuckstück reichte. Harry hielt einen Moment still, wiegte das Metall in seiner Hand und sein Blick huschte zu den herzförmigen blassen Lippen, welche sich in einem Ausdruck aus Besorgnis und Befangenheit zusammen gepresst hatten. Es war ihm bestimmt unangenehm, ihn hier so vorzufinden, weinend und aufgelöst in einer Verzweiflung, die komplett unbegründet gewesen war. Toller Held, lachte er in Gedanken und biss sich auf die Lippe. »Ich dachte ...«, verließen die Worte Harrys Mund, doch seine Kehle fühlte sich trocken an. Für einen Moment, dachte er an das Glas Wasser, welches Kreacher ihm versprochen hatte, und verzog seinen Mund zu einem bitteren Lächeln. Ja was hatte er eigentlich gedacht? Dass er irgendeinen Einfluss darauf haben könnte, was in Dracos Leben geschah? Dass es ihm vielleicht möglich war, den Menschen zu retten, der sich so heimlich in sein Herz geschlichen hatte? Bitte, Potter. Lass mich einfach gehen. Die brennende und doch so sanfte Berührung Dracos schmerzte in seinem Inneren und träge hob Harry seine Hand und entfernte die tastenden Finger an seiner Wange. Der Verlust der Wärme ließ ihn ausatmen. Mit einer fahrigen Bewegung fuhr er sich über die brennenden Lider und versuchte, seine Atmung zu beruhigen. Wie ein großer Brocken lag die Situation in seinem Inneren und jeder Versuch, das Gefühl herunter zu schlucken, schien seinen Hals noch mehr zuzuschnüren. Draco betrachtete ihn nachdenklich, sagte jedoch nichts. Harry konnte sehen, wie er langsam seine Hand zu sich zog und seine Finger schützend ineinander verschränkte. Reiß dich zusammen, verdammt, mahnte er sich, schluckte einmal. Er schaffte es nicht, den Kopf zu heben, fand jedoch schlussendlich seine Stimme wieder. »Zabini hat mir erzählt, dass ihr vor der Empfangszeremonie angegriffen wurdet. Du warst so spät dran … und dann hatte ich dieses Albtraum ...«, sagte Harry mit kratziger Stimme und betrachtete die aufgewirbelten Staubflocken auf dem feuchten Holzboden. »Ein Traum …?«, hauchte Draco leise. Die Scham der Situation, der Schwäche, die er dem Mann vor ihm so offenbart hatte, brannte in seinem Inneren. Er konnte Dracos leises Auflachen hören. Nachdenklich betrachtete Harry die verschränkten Hände seines Gegenübers und fragte sich, wie er das rechtfertigen könnte, ohne alles zu ruinieren. »Du dachtest, sie hätten mir aufgelauert … deswegen diese bescheuerte Bitte, dass ich auf mich aufpassen soll. Blaise hat dir diesen Mist ins Ohr gesetzt.«, drangen die gezischten Worte an sein Ohr und Harry konnte sehen, wie sich Dracos Finger ineinander krallten. »Ich bin so bescheuert, ich dachte wirklich …«, sagte Draco schließlich und atmete tief aus. Er konnte spüren, dass die sturmgrauen Augen auf ihm lagen, ihn betrachteten, doch Harry traute sich nicht, ihn anzusehen. Er wusste die Antwort auf Dracos Frage, den Grund für seinen Gefühlsausbruch. Dennoch fiel es ihm schwer, es einfach auszusprechen. Die Blase zerplatzen zu lassen, in der sie sich befanden und dem Ganzen einen Namen zu geben. Die Abweisung, welche unweigerlich kommen würde, konnte Harry gerade nicht ertragen. Nicht nachdem er ihn heute schon einmal beinahe verloren hatte. Das Bedürfnis, sich in seine Arme zu werfen und ihn mit all seiner Kraft an sich zu ziehen, verdrängte er. Auch wenn er gestern Abend noch genau dort gelegen hatte, an den Anderen gekuschelt und in seinen Armen eingeschlafen war, kam es ihm nun unangebracht vor. Wie eine Grenze, die er nicht überschreiten durfte. Die Erleichterung, ihn hier vor sich zu sehen; atmend und eine Wärme ausstrahlend, die ihm eine Gänsehaut durch den Körper jagte, ließ ihn jedoch leicht lächeln, auch wenn er sich innerlich für diese verräterische Geste verfluchte. Einen kurzen Moment sagten sie nichts, einzig das dumpfe Schlagen ihrer Herzen und die entfernten Geräusche aus der Küche erfüllten den kleinen Eingangsbereich. »Ich werde Blaise umbringen müssen ...«, seufzte Draco schließlich, durchbrach die Stille und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare. Harry biss sich auf die Unterlippe und ein eiserner Geschmack vermischte sich mit der Bitterkeit des Alraunenblattes auf seiner Zunge. »Verdammt, Potter! Jetzt sieh mich endlich an.«, knurrte Draco und Harry hob erschrocken den Blick als er sich endlich erlaubte, den Mann vor ihm direkt in die Augen zu blicken. Anstatt dass der Vorwurf in Dracos Blick mitschwang, wie Harry es doch erwartet hatte, lag eine drängende Sorge in den halb geöffneten sturmgrauen Augen. Ein bitteres, zögerliches Lächeln zierte seine Lippen. »Ich bin am Leben, Harry. Ich atme und stehe hier vor dir.«, sagte Draco im ruhigen Ton und fuhr mit einer zögerlichen Bewegung erneut über Harrys Wange. »Harry ich weiß nicht, was Blaise dir für Horrorgeschichten erzählt hat, aber ich kann gut auf mich aufpassen.« Draco seufzte und schloss seine Lider. Seine Hand fiel hinab auf Harrys Schulter. Als sich seine Augen einen Spalt wieder öffneten, legte sich ein Ausdruck auf die weichen Züge, den Harry nicht wirklich verstand. Er schien über etwas nachzudenken und die tastenden Finger an seiner Schulter erstarrten plötzlich in ihrer Bewegung, entfernten sich wieder. »Es war albern, du hast Recht.«, sagte Harry trotzig und er war sich sicher, dass Draco die Röte auf seinen Wangen sehen musste. Ein nervöses Schnauben entkam Harrys Kehle. Mit einer ruckartigen Bewegung schnappte er nach der Plastiktüte, in welcher der Kuchen lag, stand auf und rieb sich ein letztes Mal fahrig über seine Augen. Das Knistern der Tüte durchbrach die zögerliche Stille und er wandte sich ein letztes Mal entschuldigend ihm zu. »Draco ich ...« Sein Herz pochte dumpf in seiner Brust und er hielt einen Moment inne. »Ich habe es verstanden, okay?«, sagte Harry schließlich und versuchte das Zittern in seiner Stimme zu beruhigen. »Ich bin ein Idiot und hätte wissen müssen, dass du alleine klar kommst. Tut mir leid.« Seine eigene Stimme klang fremd in seinen Ohren. Erschrocken von der plötzlichen Bewegung starrte Draco ihn an und Harry fiel es schwer, seinen Blick zu deuten. Also brach er kurzerhand den Blickkontakt und das Brennen in seinen Wangen ließ ihn die schweren Lider für einen Moment schließen. »Harry, Ich wollte nicht ...«, drangen Dracos Worte an sein Ohr, doch da hatte er schon zwei Schritte in Richtung des Treppenabganges zur Küche gemacht. »Vergiss es einfach. Lass uns einfach den Kuchen essen.«, lachte Harry unsicher und zwang sich sein Herz zu beruhigen. »Danke dafür übrigens.«, fügte er mit zitternder Stimme hinzu. Er hatte Draco den Rücken zugewand, konnte den Blick seines ehemaligen Rivalen auf sich spüren. Er durfte sich so eine Unachtsamkeit nicht erlauben. Was war bloß in ihn gefahren? Schlimm genug, dass er anscheinend Gefühle für seinen ehemaligen Rivalen entwickelt hatte. Gefühle, die er sich nicht erlauben durfte sich ihnen hinzugeben; welche so fern erschienen, dass es ihn mit einer ernüchternden Klarheit erfüllte, die nachdrücklich in seinem Hinterkopf pochte. Aufseufzend nahm er eine Bewegung hinter sich wahr, als Draco sich zögernd erhob und ihm in die Küche folgte.   ~~~*~~~ Das eiserne Schweigen, welches sich durch den kompletten Nachmittag gezogen hatte, hing am Abend immer noch in den Räumen des Grimmauldplatzes. Selbst jetzt, wo er sich in Sirius altes Zimmer zurückgezogen hatte und er nachdenklich die alte vergilbte Tapete betrachtete, war der Wechsel der Stimmung greifbar. Zögernd glitt sein Blick zu dem zierlichen Armband, welches kühl um sein Handgelenk lag. Er betrachtete den mattgrünen Stein und presste seine Lippen aufeinander. Harry hatte es nicht mehr ausgehalten in Dracos Nähe zu sein und hatte sich nach dem Frühstück fluchtartig hier verkrochen. Auch wenn er wusste, dass er ihm nicht den ganzen Tag aus dem Weg gehen konnte. Heute Abend war es so weit, dachte er und ein Kopfschmerz, ausgelöst durch das Verblassen des Adrenalins, pochte in seiner Schläfe. Seufzend betrachtete er den Vollmond, dessen Licht in das Zimmer fiel und Schatten zog, welche die Dunkelheit gänzlich schwarz wirken ließen. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, wenn sie den Trank endlich fertigstellten. Dann würde Draco einfach aus seinem Leben verschwinden, heiraten und ihn zurücklassen. Genau wie Hermine und Ron, höhnte er in seinen Gedanken und schürzte die Lippen, als er sich im gleichen Moment dafür verurteilte. Wahrscheinlich würde selbst Ginny jemanden Besseren finden, wenn das nicht schon längst passiert war. Und was tat er? Er … verliebte sich ohne jegliche rationale Überlegung in einen Mann und als wenn dies nicht schon an sich schlimm genug wäre, musste es auch noch ausgerechnet sein ehemaliger Rivale sein. Der Gedanke, einfach sein restliches Leben alleine zu verbringen, erschien plötzlich vor ihm wie eine alte Freundin, die ihm aufmunternd entgegen lächelte. Eigentlich war er doch auch gar nicht dazu verpflichtet, sich einen Partner zu suchen oder? Harry würde einfach ein bescheidenes Leben führen; fernab der Öffentlichkeit und sich eine Berufung suchen. Etwas, dass ihn endlich von diesen Gefühlen ablenkte, welche ihn irrational handeln ließen. Die Blöße, die er sich vor Draco gegeben hatte, der ihn immer wieder abgewiesen hatte, brannte auf seiner Haut und schickte tausende Nadelstiche durch seinen Körper. Müde betrachtete er das schwarze Stück Stoff, welches schlaff über dem Bettpfosten hing und umfasste mit zitternden Fingern Sirius alten verschlissenen Schal, drückte ihn an seine Brust, um irgendwie die Kälte zu vertreiben, die durch das offene Fenster in den Raum drang. Ein zögerliches Klopfen drang an sein Ohr und ließ ihn zusammenzucken. »Potter?«, fragte Draco auf der anderen Seite der Holztür, doch er öffnete sie nicht. »Es wird Zeit, ich gehe schon einmal in den Park zur Lichtung.«, hörte er die sachte Stimme, die sich langsam entfernte. Doch der Klang der Schritte verstummte augenblicklich, als Draco noch einmal stehen blieb. »Bitte komm auch dahin, Harry.« Es war ein Flüstern, kaum wahrnehmbar und doch hatte er es gehört. Harry drehte seinen Kopf und betrachtete die dunkle Maserung der Tür, während die Schritte im Flur unten leiser wurden. Seufzend vergrub er sein Gesicht in der schwarzen Wolle und verfluchte sein verräterisches Herz, welches ihm so deutlich zeigte, dass er nicht davon laufen konnte. In dem Moment, als er gedacht hatte, er hätte Draco für immer verloren, hatte er gemerkt, dass es zu spät war. Allein der jetzige Gedanke an den traurigen fürsorglichen Blick ließ sein Herz höher schlagen. Harry hatte in den letzten Stunden die Momente immer wieder in seinen Gedanken an seinem inneren Auge vorbeiziehen lassen. Die kleinen Berührungen, die Liebkosungen, welche sie geteilt hatten. Die Vertrautheit und Wärme, die ihn umgab, jedes Mal, wenn er in seiner Nähe war. Er konnte sich das doch nicht alles eingebildet haben. Da war etwas zwischen ihnen, auch wenn es Draco nicht zugab. Du musst verdammt nochmal ehrlich zu ihm sein. Die unglaubliche Härte der Tatsache, die in Hermines damaligen Worten mitschwang, zog eine Gänsehaut über seinen Körper. Doch hatte genau diese Ehrlichkeit die Macht, alles zu zerstören. Resignierend zog er den warmen Stoff über seine Haare und der Schal schmiegte sich in gewohnter Weise in seine Halsbeuge, was ihn in ein Gefühl der Sicherheit tauchte und ihn ermutigte, Draco zögerlichen Schrittes zu folgen.   ~~~*~~~ Das hell gleißende Mondlicht drang durch die Zweige des kleinen Fichtenwaldes, welcher im städtischen Park der kleinen Siedlung angepflanzt worden war. Die Finsternis wiegte sich in dem Unterholz und die bedrohliche Stille ließ seine Nackenhaare sich aufstellen. Mit festen Blick fokussierte er sich auf den blonden Fleck, der wenige Meter vor ihm das schimmernde Licht reflektierte. Konnte er nicht wenigstens auf ihn warten?, seufzte Harry in Gedanken und duckte sich ein wenig, um unter einem von Moos bewucherten Ast hindurch zu klettern. Vermutlich hatte er diese Ignoranz verdient. Hatte er beim Frühstück schließlich jeden kleinsten Versuch von Draco von sich gewiesen, eine ordentliche Konversation zu Stande zu bringen. Der Wald gabelte sich am Ende des Weges und die knöchernen Äste gaben eine kleine Lichtung frei, die auf einem Hügel lag. Draco war stehen geblieben und Harry näherte sich diesem atemberaubenden Bild. Das Mondlicht flutete den kleinen ovalen Platz, so dass es taghell erschien und Harry leicht die Augen zusammen kniff, als er hinter Dracos schlanke Gestalt trat. Das Licht brach sich an ihren Körpern und warf tiefe Schatten in den Wald hinter ihnen, der bedrohlich lauerte. Die Lichtung wirkte fast wie ein heiliger Ort, der die Dunkelheit in die tiefen Ecken des Unterholzes zurücktrieb. Wie von einem Impuls gepackt, rannte Draco die letzten paar Meter zum Gipfel des kleinen Hügels hinauf, fiel zwischen dem steinigen Gestrüpp aus langen Grashalmen auf die Knie und bückte sich nach etwas. Wie erstarrt beobachtete er wie Draco tief ausatmete und sich langsam zu ihm umdrehte. »Merlin sei Dank, es ist alles noch da.«, sagte Draco und Harry trat neben ihn und, betrachtete den aufgewühlten Boden vor ihm. In einer kleinen Schachtel lagen zwei Silberlöffel, gefüllt mit einer im Mondlicht durchsichtig schimmernden Flüssigkeit, die eine unglaubliche Reinheit ausstrahlte. Aufatmend erhob sich Draco und klopfte den Dreck von seinen Schienbeinen. Sie standen nebeneinander und ihre Augen trafen sich. Harry sah, wie sich das Mondlicht kurz in den silbergrauen Augen brach, bevor Draco seufzend seinen Blick wieder abwandte. Diese abwehrende Geste ließ sein Herz kurz stocken und mit wenigen schnellen Schritten war Harry bei ihm und ergriff sein Handgelenk. »Hör mir zu ...« Er atmete auf, versuchte, sein klopfendes Herz zu beruhigen. »Es tut mir -« »Verflucht, Potter! Hör endlich auf dich zu entschuldigen.«, zischte Draco und Harry spürte, wie starke Hände sich drängend auf seinen Brustkorb legten, um ihn von sich zu schieben. »Ob du es glaubst oder nicht, du bist kein Roboter, Harry. Auch du darfst dir Schwäche erlauben. Du hattest nur Pech, dass genau ich in diesem Moment zugegen war. Wirkliches Pech, Potter.«, zischte der Slytherin und sein leises Lachen erzeugte einen kleinen Nebel in der kalten Luft vor seinen Lippen. Abwesend zerrte Draco an dem kleinen Beutel, welcher an seinem Gürtel hing. Das Band glitt auf und schlanke Finger zogen zwei Phiolen heraus. Zwei rötliche Puppen, vielleicht so groß wie seine Fingerkuppe, lagen verteilt in zwei kleinen länglichen Fläschchen. »Das Blatt, du musst es hinzufügen.«, sagte Draco bestimmt und nickte ihm auffordernd zu. Da dies nun wirklich kein appetitlicher Anblick war, nahm Harry ihm ein Fläschchen aus der Hand und drehte sich leicht zur Seite, um das von Speichel durchnässte Alraunenblatt langsam in das Behältnis gleiten zu lassen. Es ließ sich kaum von seiner Zunge lösen, klebte unangenehm und das Bedürfnis zu würgen und es einfach hinein zu spucken kam in ihm auf, als das Blatt schließlich mit einem kaum hörbaren kleinen Platschgeräusch im Gefäß landete. »Wir brauchen noch …«, hörte er die Worte hinter sich und merkte, wie etwas seine Haare berührte, die sanften Finger sich darin verfingen und hängen blieben, bis er ein kurzes Ziepen auf seiner Kopfhaut spürte. »Verdammt, was soll das?«, beschwerte sich Harry und rieb sich die Stelle. Seinen Protest ignorierend, fügte Draco das schwarze Haar in Harrys Phiole und grinste ihm mit einer abwehrenden Handbewegung entgegen. »Konzentriere dich endlich, es ist wichtig, dass wir es richtig machen, oder willst du als missgebildete Chimäre den Rest deines Daseins fristen? Denk daran, dass du die Phiole in das Licht hältst«, mahnte ihn Draco und deutete auf den letzten Silberlöffel, der noch in der Schatulle lag. Er wandte sich schließlich ab und begann seinen eigenen Trank vorzubereiten. Sachte griff Harry nach dem Löffel und tropfte den Tau, welcher den vollen Mond in seiner Oberfläche spiegelte, vorsichtig in die kleine Phiole, bis die Flüssigkeit dampfend über die Insektenpuppe lief. »Bitte sag mir, dass ich das nicht trinken muss.«, grummelte Harry und verzog seine Nase angesichts des schwefeligen Geruchs, der von dem Fläschchen ausging. »Nein.«, lachte Draco und begann mit einer kleinen Schaufel ein Loch auf der Lichtung zu graben, bevor er den schmalen Oberkörper zu ihm wandte und eine Hand sich Harry entgegenstreckte. »Zumindest noch nicht.«, fügte er schmunzelnd hinzu. Der Anblick wie der Mann, nachdem er sich so sehr sehnte, dort auf dieser mondbeschienenen Lichtung auf den Knien saß und ihn anlächelte, raubte ihm den Atem. Für einen Moment starrte Harry ihn nur an, verweilte in dieser Position. Sein Blick traf auf die beinahe weiß schimmernde Haut, die blassen Haare. Er schluckte. »Potter, deine Phiole ...«, erinnerte ihn Draco und zog eine Augenbraue in die Höhe. Blinzelnd übergab Harry ihm die dampfende Flüssigkeit. Draco verschloss die Fläschchen und legte sie behutsam zurück in die kleine Schachtel. »Wir müssen bis zum nächsten Gewitter warten und sie dann wieder ausgraben.«, sagte er und sein Blick wirkte matt, rau und Harry merkte, dass die Stimmung des Morgens immer noch allgegenwärtig war. Dracos tiefes Seufzen drang durch die mondbeschienenen Nacht und Harry beobachtete, wie er behutsam die Erde glattstrich und sich langsam wieder erhob. Er zog seinen Zauberstab und deutete Harry mit einem Kopfnicken es ihm gleich zu tun. »Sprich mir nach.« Draco schloss die Augen und deutete mit dem Zauberstab auf sein Herz, drückte die Spitze gegen den Stoff seines Pullovers. »Amato Animo Animato Animagus« flüsterte er. Ein leichtes Leuchten drang aus der Spitze seines Zauberstabes und verschwand in seinem Körper. Das Rauschen in seinen Ohren ignorierend spürte Harry das Holz seines eigenen Zauberstabes auf seiner Brust und wiederholte Dracos Worte. In dem Moment, als er die letzte Silbe ausgesprochen hatte, spürte er wie die Magie in seinen Körper drang und sein wild pochendes Herz umschloss. »Ich hatte auch Angst ...«, sagte Draco und Harry öffnete die Augen, verwirrt von dieser Aussage. Er verstaute seinen Zauberstab in seinem Umhang und trat einen Schritt ihn zu. »Du hast keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, das zu akzeptieren, Harry.« Dracos Lippe zitterte und er versuchte, seinen Körper abzuwenden, um sich der plötzlichen Nähe Harrys zu entziehen. Mit festem Griff packte Harry Dracos Handgelenk und zog ihn wieder zu sich. Er wollte nicht, dass dieser zerbrechliche Moment verflog und er sich sofort wieder zurückzieht. Zögernd betrachtete Draco ihn und seine folgenden Worte waren so leise, dass der Wind sie beinahe weggetragen hätte. »In dem Moment als Voldemort deinen Tod verkündet hat und ich deinen leblosen Körper schlaff in den Armen dieses beharrten Riesen hängen sah dachte ich ...« Er biss sich auf die Lippen und sein Gesicht verzog sich. »Draco, ich ...«, versuchte er ihn zu unterbrechen, ihn zu beruhigen, doch Draco schnitt ihm das Wort ab. »Nein, Potter! Verdammt, verstehst du das nicht? Ich dachte es ist endgültig vorbei, okay?«, schrie er und sein Atem beschleunigte sich. Kräftige Arme versuchten, ihn von sich zu stoßen. Harry verstärkte seinen Griff und zog den Körper des Slytherin näher an sich ran. »Du verfluchter Mistkerl, ich habe an dich geglaubt -«   Jedes weitere Wort Dracos ging unter in einem wohligen Keuchen, als Harry sich vorbeugte und ihn küsste. Die Wärme der weichen Lippen vertrieb die Kälte dieser Nacht aus seinem Körper und ließ das Blut durch seine Adern rauschen. Er seufzte auf, im Genuss der Vertrautheit und des Verlangens, welches er gar nicht mehr leugnen wollte. Eigentlich hatte er doch nur gewollt, dass Draco endlich ihm zuhörte und ihn ausreden ließ. Seine Hand verkrallte sich in das weiche, blonde Haar. Klammerte sich fest, um jegliches Gefühl in diesen Kuss zu legen, welches ihn nun schon seit Wochen beherrschte, was er nie auszusprechen gewagt hatte. Draco schien wie erstarrt und Harry konnte spüren wie die Lippen an seinen erzitterten, als er den Kuss langsam löste. Graue Tiefen starrten ihn ungläubig an, unfähig etwas zu sagen oder zu reagieren. »Da du mir nun endlich zuhörst ...«, sagte Harry sachte und lächelte sanft. »Ich muss dir wirklich etwas wichtiges -« Ein plötzliches, gleißendes rubinrotes Licht blendete ihn aus der Richtung, wo seine Hand immer noch ruhend auf Dracos Schulter lag. »Harry, dein Armband, es leuchtet ...« Die grauen Augen zuckten zu seinem Handgelenk und Harry folgte seinem Blick. Irritiert starrte er auf den Stein, der sich blutrot gefärbt hatte und ein waberndes Licht ausstrahlte. Im Bruchstück eines Moments huschten Harrys von Schreck geweitete Augen, zu denen Dracos, der ihm mit einer Mischung aus Verwirrtheit und aufkommender Panik entgegenblickte, als plötzlich ein kehliges tiefes Knurren direkt hinter Draco aus der tiefen Dunkelheit des Unterholzes drang. Das Adrenalin schwappte durch seinen Körper, er nahm zwischen den langen Schatten eine Bewegung wahr und sah lange, von Speichelfäden getränkte Reißzähne im Mondlicht aufblitzten. Ein dunkler Fleck aus Fell und ledriger Haut sprang in einer einzigen Bewegung auf sie zu. Durch eine Impulshandlung geleitet, die ihn seit des Krieges immer wieder bei Kleinigkeiten zusammen zucken hat lassen, packte er Draco am Arm und riss ihn zur Seite, drückte den warmen Körper schützend an seine Brust. Doch sein Gegner war schneller. Die dunkle haarige Gestalt preschte an ihm vorbei und Harry verzog schmerzverzerrt das Gesicht. Er spürte, wie scharfe Krallen die Sehnen seiner Schulter durchtrennten und sich wie ein sengendes Schwert durch seine Haut zogen, seinen Rücken in Fetzen rissen. Eine unbeschreibliche Welle bestehend aus pochender Hitze drang durch seinen Körper und das Blut rauschte in Harrys Ohren. Halt suchend klammerte er sich an den zitternden Körper unter ihm. »Harry … Nein ...« Dracos Stimme bebte und er konnte fühlen, wie er versuchte, sein Gewicht aufzufangen, um ihn in der Bewegung zu halten. Ein kehliges Lachen hallte bedrohlich auf der Lichtung wider, während Draco Harrys Körper langsam und zitternd auf dem kühlen Waldboden ablegte. »Mein herzallerliebster Draco.«, lachte ihr Angreifer und Harry kam die Stimme irgendwoher bekannt vor. Er reckte den Hals, konnte die Gestalt nur verschwommen wahrnehmen, da seine Brille irgendwo zwischen dem Dreck am Boden lag. Tastend und schwerfällig zog er seine Hand über den Schlamm, ließ seine Finger zwischen die langen Grashalme der Lichtung durch gleiten, spürte das warme Blut, welches den Boden aufweichte. Einen kurzen Moment dachte er an seinen Zauberstab, der nutzlos in der Innentasche seines Umhanges lag. »Harry ...«, hörte er Dracos Stimme neben sich, doch der Schmerz pochte, und seine Glieder fühlten sich taub an. Jede Bewegung schickte Stromstöße durch seinen Körper, die seine Sicht immer wieder trübten. »Bitte, du darfst nicht … Ich …«, stotterte Draco und Harry konnte spüren, wie der hastige Atem gegen seine Wange stieß, als sich Dracos Gesicht gegen seines presste. Tränen tropften auf seine Haut. Er wollte seine Arme heben und ihn an sich drücken, ihm versichern, dass alles gut werden würde, doch die Kraftlosigkeit zerrte an ihm. Alleine die Augen geöffnet zu halten, war so schwer, dass es ihm die Luft zum Atmen raubte. »Bleib liegen … nicht bewegen … Bitte, Harry ...« Ein Schluchzen entkam seiner Kehle. »Ich werde mich darum kümmern, aber du darfst noch nicht sterben, hörst du?« Die letzten Worte waren nur noch gehaucht und Harry konnte wahrnehmen, wie Draco sich vor ihm bewegte und aufstand. »Greyback!«, schrie er und schemenhaft konnte Harry sehen wie Draco vor ihm aufstand, den Zauberstab erhob und in die Dunkelheit zeigte. Das kalte Gestell seiner Brille stieß sachte gegen seine Fingerspitzen. Zitternd umschloss er sie und setze sie sich auf die Nase. Sein Blut pumpte durch seine Halsschlagader, als er die wilde monströse Gestalt von Fenrir Greyback das erste mal komplett sah. Von den Mondstrahlen beleuchtet wirkte die ledrige und unreine Haut des Werwolfes silbern. Ungebändigtes langes Fell war über den Großteil des gebeugten, lauernden Körpers gewachsen, was ihm einen Anblick verlieh, der kaum die Menschlichkeit dahinter erkennen ließ. Greyback trug Kleidung und seine Verwandlung wirkte unvollkommen, was jedoch der Bedrohlichkeit seiner Erscheinung nicht im Wege stand. Zitternd betrachtete Harry die vom Blut verschmierten Gesichtszüge, die sich zu einem euphorischen Grinsen verzerrt hatten. »Verfluchte scheiße, was willst du beschissener Köter von mir?«, hörte Harry die bebende Stimme neben sich, doch Dracos hastiger Atem stockte, als ein dunkles Knurren erklang. »Der kleine unschuldige Welpe, sehr herzzerreißend …«, jaulte der Werwolf und bleckte seine blutigen Zähne. »Hier kann dich dein elendiger Vater nicht mehr vor mir beschützen, Draco. Wo ist er eigentlich jetzt?«, lachte Greyback und Harry versuchte sich aufzurichten, doch eine Welle von Scherz machte jeden Zentimeter zunichte, den er schaffte, sich zu bewegen. Harry fühlte, wie sein eigenes Blut sich auf der Lichtung unter ihm verteilte und spürte das schwache Klopfen seines Herzens, welches in seinem Kopf widerhallte. Auch wenn er seine Brille gefunden hatte, begann seine Sicht zu verschwimmen. Du musst wach bleiben! Er blinzelte, kniff die Augen zusammen und versuchte, seinen Blick zu klären. Die sturmgrauen Augen huschten hektisch zu ihm herüber, überprüften ob er noch lebte. Der ganze Körper von Draco zitterte durch die Angst, die durch seine Venen pumpte. Die Angst, dass sie hier sterben könnten. Im Augenwinkel sah er, wie Greyback sich krümmte und wohl zu einem weiteren Angriff ansetzte. Harry wollte Draco warnen, doch nur ein Keuchen verließ seine zitternden Lippen. Er konnte sehen, wie ein zerrender Schatten durch das Mondlicht sprang und Greyback plötzlich mit einem Satz vor Draco stand, seine Pranke um den dünnen Hals schloss. Dracos Zauberstab kullerte mit einem vernichtenden hohlen Geräusch gegen einen Stein und Harry nahm wahr, wie Dracos Füße langsam den platt getrampelten, vom Blut verschmierten Boden verließen und er in die Luft gehoben wurde. Draco gab ein röchelndes Geräusch von sich und in Harrys Augen brannten die Tränen, die durch das stille schmerzliche Wimmern seine Wange hinunter liefen. »Lass … ihn los.«, keuchte er unter dem stechenden Brennen, das durch seine Glieder fuhr, während er sich langsam in eine sitzende Position hievte. »Oh, wen haben wir da? Potter persönlich, ich glaube es nicht. Hätte ich eure Zweisamkeit vielleicht doch nicht stören sollen?«, grunzte Greyback. Draco versuchte, im festen Griff des Werwolfes seinen Kopf zu Harry zu drehen. Er verzog schmerzhaft das Gesicht und die dreckigen Krallen bohrten sich in die Haut, hinterließen blutige Spuren an seinem schmalen Hals. »Vielleicht sollte ich dich zuerst töten und unseren lieben Draco hier zuschauen lassen.«, raunte Greyback und ein bedrohliches Feuer lag in seinen Augen angesichts dieses Vorhabens. »Er hat damit nichts zutun! TÖTE MICH, verdammt! Aber bitte lass Harry ...«, keuchte Draco, doch das dunkles glucksende Lachen aus der Kehle des Werwolfs unterbrach ihn. Draco versuchte, den Moment der Ablenkung zu nutzen, schlug verzweifelt mit seiner Faust nach Greyback. Dieser bemerkte allerdings, was er vor hatte und griff nach seinem Arm mit der freien Hand, umkrallte das zierliche Handgelenk. Das laute Knacken von Knochen ließ Harry zusammenzucken. Draco schrie auf und krümmte sich in dem unbarmherzigen Griff des Wolfes. Eine dreckige, von Harrys eigenem Blut getränkte Kralle strich langsam Dracos Ärmel nach unten und entblößte das dunkle Mal, welches blass aber sichtbar in die weiße Haut gebrannt worden war. »Sein Zeichen … Es ist eine Schande, dass selbst du es erhalten durftest. Der kleine hübsche Junge, der es nicht einmal schafft einen einfachen Auftrag auszuführen. Aber du hattest andere Absichten, richtig? Ist doch aber nicht schlimm, Draco.« Ein dunkles Lachen ertönte und ein langer Speichelfaden tropfte aus seinem Maul. »Du kannst froh sein, dass es mir verboten war dich anzurühren … Dass nun ich es sein darf, der es zu Ende bringt ... dein elendiges unbedeutendes Leben.«, knurrte er.   Harry konnte sehen, wie Greyback sein haariges Gesicht dem Unterarm von Draco näherte und mit seiner Zunge schleimige Spuren über den Totenkopf zog, die Schlange entlang wanderte. »Nicht … Bitte... «, flehte Draco mit schwacher Stimme. Er wandte sich mühsam, versuchte, den Pranken des Monsters zu entkommen, doch war das fast zwei Meter große Ungetüm so stark, dass es ihn keine Mühe zu kosten schien, ihn mit einer Hand zu halten. »Oder vielleicht sollte ich deine Haut aufreißen und dich mir zu eigen machen. Wer würde dich schon vermissen?« Er fletschte die Zähne und roch am zitternden Fleisch vor ihm. »Immerhin bist du hier so bereitwillig zu mir gekommen, hast dich präsentiert im Mondlicht wie ein schmackhaftes Angebot.« »Stupor!«, schrie Harry, der es mit zitternden Fingern geschafft hatte, seinen Zauberstab zu ziehen. Ein gleißender Lichtblitz traf Greyback direkt in den Brustkorb und er taumelte nach hinten. Mit einem dumpfen Keuchen schlug Dracos Körper auf dem kalten Waldboden auf. Harrys Atem ging flach, als sein Blick voller Sorge zu Draco huschte, der ihn aus weit aufgerissenen Augen anstarrte. »Wie kannst du es wagen ...«, knurrte Greyback, rieb sich über die Stelle, wo ihn der Schockzauber getroffen hatte, und richtete sich auf. »Wie du willst, du erbärmlicher Möchtergernheld, dann auf diese Weise ...« Er zog seinen Zauberstab aus dem Bund seiner Hose und richtete ihn auf Harry. »Crucio!« Harrys Körper krümmte sich in einem einzigen beständigen, widerhallenden Schmerz. Er kniff die Augen zusammen, schrie auf und schrammte seine blutende Wange über den Waldboden, wandte sich. Doch es gab kein Entkommen. Die behaarte, blutverschmierte Gestalt verschwamm und bevor seine Augen zufielen, suchte er schmerzverzerrt nach Dracos Körper, den Greyback einfach achtlos auf den Boden hat fallen lassen. Mit flackerndem Blick fokussierte er die Stelle, an der er Draco eben noch gesehen hatte, doch fand ihn nicht. Er musste es ihm doch sagen, bevor er hier … »Avada Kedavra!«, schrie Draco, untermalt von einem grünen erlösenden Licht und dem Abflachen des Schmerzes. Nur noch verschwommen nahm er wahr, wie die massige monströse Gestalt in die Knie sank und vor ihm mit einem lauten dumpfen Geräusch auf den Boden krachte. Schemenhaft sah er, wie Draco über den leblosen Körper stieg und auf ihn zu gestolpert kam, doch bevor er ihn erreichen konnte, hörte Harry verzerrt die Stimmen von mehreren Personen, die hastig in der Ferne durcheinander sprachen. »Harry! Harry, hörst du mich? Oh nein ...«, schluchzte Draco nahe bei ihm und durch den pochenden Schmerz sah er, wie Draco sich fallen ließ. Er spürte kalte, zitternde Hände verzweifelt durch sein Gesicht tasten. »Weg von ihm!«, schrie eine Stimme, die er nicht zuordnen konnte zwischen dem Rauschen. Verschwommen erkannte Harry das schwache gedämpfte Licht mehrerer Zauberstäbe, das hinter Dracos bebendem Körper aufleuchtete und ihn blendete. Harrys Sicht trübte sich, die drängenden aufgeregten Stimmen hallten nur noch in der sich anbahnenden Dunkelheit und das Bild des zitternden Mannes auf ihm verschwand in einer tiefen Schwärze. ~~~*~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)