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Die Legende

von

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Ein Dorf in Kronia

Erschrocken und schweißnass erwachte Sakura aus ihrem tiefen Schlaf. Sie brauchte einige Zeit, um zu begreifen, dass sie nicht mehr träumte. Einige Male atmete sie tief durch. Sie sollte es schon längst gewöhnt sein, denn diese Träume hatte sie schon öfters. Genau gesagt jede Nacht seitdem sie denken konnte. Das junge Mädchen erhob sich aus ihrem Bett, trat zu ihrer Wasserschale, die gleich daneben stand und wusch sich den eiskalten Schweiß von ihrem Gesicht und Körper.
 

Sakura zog sich ihr weißes Nachthemd aus, kämmte ihr langes gewelltes rosa Haar bevor sie es unter einem grauen Kopftuch versteckte. Denn ein jeder kannte die Legende vom unbekannten Mädchen mit dem rosa Haar und sie hatte keine Lust von Soldaten zum Lord des Landes gebracht zu werden, um Experimente über sich ergehen zu lassen. Denn sowas wird unter der Bevölkerungen gemunkelt. Sollte das Mädchen aus der Legende gefunden werden.
 

Das Mädchen schlüpfte in ein dunkelgrünes Kleid, das schon bessere Tage hinter sich hatte und schon öfters geflickt werden musste. Aber für die alltägliche Arbeit reichte es aus und Sakura konnte sich nicht mehr leisten. Es war wichtiger ihr verdientes Silber für Essen und Medizin auszugeben. Ihre sehr wenigen Kleider konnte sie noch öfters zusammenflicken.
 

Sie schnappte sich einen Korb und trat aus ihrer winzigen Holzhütte. Diese stand mitten im Wald und sie bewohnte sie nun seit mittlerweile vier Jahren. Seitdem sie aus dem Waisenhaus geworfen wurde und ihr gesagt wurde, dass sie auf eigenen Beinen stehen musste, obwohl sie damals selbst noch ein Kind war. Und jetzt eigentlich auch noch war.
 

Aber in nur kürzester Zeit lernte sie für sich selbst zu Sorgen. Gut, sie musste zugeben, dass eine Menge Glück auch mitgeholfen hatte aber trotzdem konnte sie stolz auf ihre Eigenständigkeit sein. Sie kam nach zwei Wochen, nach dem Rauswurf aus dem Heim, das sie nicht mehr länger versorgen konnte, da es zu viele Waisen seit dem Ausbruch des Krieges gab, ausgehungert, verletzt, müde und verdreckt in diesem Dorf an.
 

Es war nicht besonders oder hob sich von anderen Dörfern in Kronia ab, aber wäre sie in ein anderes gekommen, hätte sie wahrscheinlich kein älterer Herr aufgegabelt, ihre Wunden versorgt, ihr Essen und Trinken gegeben, obwohl er fast selbst nichts besaß. Außer dieser Waldhütte. Bei diesem durfte sie mitten im Wald ein wenig abgelegen des Dorfes, wohnen. Ein halbes Jahr später, starb der alte Mann, an einem natürlichen Tod, er wachte aus seinem Schlaf nicht mehr auf.
 

Sakura hatte Angst, dass sie nun wieder ohne Dach über den Kopf, da stehen würde. Jedoch hatte der alte Mann in einem selbstaufgesetzten Testament geschrieben, dass von nun an die Holzhütte ihr gehören würde. Und auch wenn diese, eher wirkte, als würde sie demnächst verfallen, war Sakura dem Alten unglaublich dankbar. Sie grub ihn ein Grab und legte ein Mal pro Woche gepflückte Blumen als Dankeschön für seine Selbstlosigkeit nieder.
 

Sakura ging einige Zeit durch den tiefen Wald bis sie an einer Lichtung ankam. An diese wuchsen unzählige Sträucher an verschiedensten Beeren, die sie verspeisen konnte oder auf den Markt gegen Silber eintauschen konnte. Denn bis jetzt hatte noch keiner, außer sie, diese Lichtung entdeckt. Auf der es auch unzählige Heilpflanzen gab, die Sakura trocknete und bei Notfällen an die Dorfbewohner weitergab.
 

Auch wenn diese sie für ein mysteriöses Mädchen hielten und hinter vorgehaltener Hand behaupteten, dass sie den alten Mann umgebracht hatte, um die Hütte für sich alleine zu bekommen, konnte Sakura ihre Hilfe trotzdem nicht verwehren. Ein lautes Rascheln ließ sie aufsehen. Es kam direkt vor ihr.
 

Langsam griff sie in ihre Schürzentasche, zog einen kleinen Dolch heraus. Sie wusste, sie konnte nicht kämpfen aber sie musste sich wehren, sollte es ein feindlicher Soldat sein. Denn diese waren schon öfters gekommen und haben das gesamte Hab und Gut des Dorfes gestohlen. Nahrung, Kleidung und Medizin alles nahmen sie mit und ließen die Bewohner sich selbst über.
 

Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und Sakura hatte vor sich bis zum bittern Schluss zu verteidigen. Sie lebten in einer Welt, wo es hieß, fressen oder gefressen werden und sie hatte auf zweites keine Lust. Aber zu ihrer großen Erleichterung, hoppelte ein kleiner Hase aus dem Gebüsch. Sie steckte ihren Dolch wieder in ihre Tasche. „Du hast mich ganz schön erschreckt.“ lächelte sie das Tier an, hob ihren vollen Korb hoch und machte sich zu den Feldern auf.
 

Sie hoffte heute einige Kartoffeln ernten zu können. Denn diese würden ein Festmahl ergeben und nur der Gedanke daran ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen, auch ihr Magen schien laut zu Knurren. Denn seit Tagen schon ernährte sich das Mädchen nur von Salatblättern, Bohnen und Beeren und langsam könnte sie was anständiges unter den Zähnen gebrauchen.
 

Doch nach stundenlanger Suche nach den ersehnten Kartoffeln, fand das Mädchen leider keine einzige. Der Boden war staubtrocken, die Erde benötigt unbedingt Wasser, da es seit Wochen schon keinen einzigen Tropfen regnete, deswegen konnte auch nichts gedeihen und wachsen. Nur mit ihren Beeren machte sich Sakura am Abend wieder auf den Heimweg.
 

Die Dunkelheit des Waldes machte ihr nichts aus. Sie genoss diese sogar, denn dann war es auch vollkommen still und sie konnte nur das Rascheln der Blätter, wenn der Wind durch die Bäume drang, hören. Plötzlich hielt sie inne. Kurt glaubte sie sich verguckt zu haben. Aber vor ihrer Hütte lag tatsächlich eine Person. Sie stellte den Korb ab, schob ihre Hand in die Schürzentasche und umgriff den Dolch. Vorsichtig schlich sie zu der fremden Person.
 

Ein junger Mann. Er trug eine heimische Soldatenuniform, hatte einen riesigen Schnitt auf seiner Brust, aus der viel Blut quoll. Seine Stirn triefte vor Schweiß und er keuchte, bekam nur schwer Luft. Sakura ließ sich neben den Unbekannten nieder. Die Wunde sollte auf alle Fälle genäht werden und sie stellte fest, als sie seine Stirn berührte, dass er Fiber hatte. Sie musste ihn helfen, auch wenn sie ein ungutes Gefühl dabei hatte.
 

Sie zog ihn mit aller Kraft in die Hütte, legte ihn in ihr Bett und befreite seine Brust von seiner Kleidung. Die Wunde war schon leicht entzündet. Sakura holte einige Utensilien aus ihrer Küche. Sie musste die Wunde unbedingt nähen. Sie wusste, dass sie dabei riskieren würden, dass der Schwarzhaarige aufwachen würde. Sie atmete tief durch. Mit einem Alkohol getränkten Tuch tupfte sie den Schnitt ab bevor sie den ersten Stich setzte.
 

Wie von ihr befürchtet, wachte der Unbekannte auf und hielt ihr Handgelenk mit der Nadel fest. Schwarze Augen starrten sie an.

Rosa Haare, er sah rosa Haare. Jedoch konnte er sich nicht lange wach halten und fiel wieder bewusstlos in sich zusammen. Tief ausatmend machte Sakura weiter bis der Schnitt vollständig vernäht wurde. Anschließend rieb sie die Entzündung mit Heilkräutern ein und verband das ganze.
 

Sie gab ihm ein getränktes, in eiskalten Wasser, Tuch und legte es auf seine erhitze Stirn nachdem sie ihn zugedeckt hatte. Sakura strich sich eine lange Strähne, die sich aus dem Kopftuch gelöst hatte, wieder zurück in dieses. Sie hoffte, dass der junge Mann die Nacht überleben würde. Sie selbst nahm ihm gegenüber auf einen Holzstuhl Platz und ließ ihn nicht aus den Augen.
 

^~•^~*•
 

„Was soll das heißen Sasuke ist verschwunden?“ fragte Kakashi seine junge Soldatentruppe. „Als wir von Soldaten aus Haria überfallen wurden, wurden wir von ihm getrennt. Wir haben ihn nicht mehr gefunden.“ erklärte panisch Naruto und machte sich um seinen Freund Sorgen. „Er wird doch nicht tot sein?“ warf Yamato ein und kassierte einen wütenden Blick von Naruto und Shikamaru.
 

„Sasuke würde sich niemals einfach besiegen lassen. Das weißt du und das wissen wir.“ knurrte der Blonde den Hauptmann an, der entschuldigend seine Hände vor seiner Brust hielt. „Schon gut. Ich hätte das nicht sagen sollen. Es tut mir leid.“ Naruto verzieh ihm. „Was sollen wir tun?“ fragte der Nara und ließ Kakashi nicht aus den Augen.

„Ihr zeigt mir die Stelle, wo ihr ihn verloren habt. Und dann werden wir ihn suchen.“ beschloss der Weißhaarige.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AloneIntheDark
2023-02-27T06:27:43+00:00 27.02.2023 07:27
Super Kapitel 😊 freu mich schon wenn es weiter geht. Liebe Grüße und mach weiter so 👍
Antwort von:  Becky223
27.02.2023 12:31
Dankeschön, echt lieb von dir 🥰🥰 Lg
Von:  xXSakuraHarunoXx
2023-02-26T20:36:58+00:00 26.02.2023 21:36
Tolles kapi freue mich auf die nächste.

Antwort von:  Becky223
27.02.2023 06:50
Danke ☺️


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