Assassin Omega von Acquayumu (Divine Gate | modern-Au | Omegaverse | Arthur x Santa) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Arthur lächelte, als er das Bild betrachtete, welches sein Detektiv für ihn geschossen hatte: "Also hat er jetzt >Bloody Rose< auf mich angesetzt?" "Ja. Das vermute ich. Zumindest haben sie miteinander gesprochen." entgegnete ihm der Blondhaarige ernst. Doch Arthur nahm die ganze Situation gelassen. Bloody Rose war nur ein weiterer Auftragskiller, den sein Konkurrent auf ihn angesetzt hatte. Nichts was seine >Knights of Round< nicht regeln konnten. Doch als er das Gesicht es gefürchteten Alphakillers betrachtete, regte sich etwas in ihm. Ein blasses Gesicht mit roten, emotionslos blickenden Augen und schwarzem schulterlangem welligen Haar, dass er sich mit zwei Spangen festgeklemmt hatte. Seine Kleidung war komplett schwarz, bis ein paar vereinzelte rote Akzente. Sein langer schwarzer Mantel hatte einen weißen Fellkragen. Waffen steckten am seinem Gürtel. Die Belichtung war nicht gerade gut, aber Arthur meinte, zwei Pistolen und ein Messer ausmachen zu können. Bloody Rose hatte eine, fast überirdische Schönheit. Und vor allen Dingen war er für zwei Dinge bekannt: Er war ein Omega und er brachte es fertig, Alphas zur Strecke zu bringen. Normalerweise arbeiteten Auftragsmörder so, dass man nicht wusste wer hinter den Morden steckte. Doch Bloody Rose schien von Diskretion nicht viel zu halten. Wann immer er jemanden umbrachte, hinterließ er eine rote Rose. Das war sein Markenzeichen und warum man ihn nur >Bloody Rose< nannte. Weil er so gut war, war es auch ziemlich teuer ihn anzuheuern. Also musste sein Konkurrent tief in die Tasche gegriffen haben. Arthur amüsierte es, dass dieser fette schmierige Typ ihm so unbedingt loswerden wollte, nur um mit seiner Firma mehr Gewinne zu erzielen. Er und dieser Mann besaßen beide Millionenkonzerne, die sich auf den Verkauf von Computersoftwäre spezialisiert hatten. Leider war Arthur ihn immer einen Schritt vorraus, wodurch SEINE Firma weniger Gewinne abwarf. Das war IHM ein Dorm im Auge, weswegen er regelmäßig versuchte Arthur umbringen zu lassen. Er kannte den Namen seines Konkurrenten immer noch nicht und es war ihm auch herzlich egal. Er war keiner, der sich so leicht ermorden ließ. Auch von einem Bloody Rose nicht. Seine >Knights of Round< bestehend aus 12 Personen, die er sich zusammengesucht hatte und seine Tochterfirmen leiteten, hatten bis jetzt jeden Angriff vereiteln können. Und selbst wenn der Auftragskiller seine Kameraden überwand... Mit ihm hatte er sicher kein leichtes Spiel. Dank seines Spionageteam, bestehend aus Loki, Oz und seinen Leuten, hatte er jetzt sogar ein Bild von seinem Gegner. Arthur nickte Oz zu, welcher die Geste verstand und sich nun zurückzog. Seutzend lehnte sich der blondhaarige Firmenchef in seinem Sitz zurück: "Bloody Rose, also. Ich werde dich fangen und mir zu Eigen machen." An einem anderen Ort war ein gewisser Jemand unterwegs, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Der Anthrazithaarige hatte die letzten Sachen in seinem Einkaufskorb verstaut, als sein Handy zu klingeln anfing. Santa seuftze, als er dieses aus er Tasche seines dunkelbraunen Mantels kramte und ranging. "Hallo Brüderchen. Ich soll dich von Mama fragen, ob du heute lust hast zum Abendessen zu kommen. Es gibt Kaiserschmarren." trällerte ihm auch schon die Stimme seiner kleinen Schwester Eve entgegen. Santa fragte sich manchmal, wo sie die Energie her nahm. Eve schien immer bestens gelaunt und voller Energie zu sein. Im Gegensatz zu ihn, der lange schlief und selbst dann nicht aus den Federn kam. Seine beste Freundin Lisa hatte ihn schon mal als Schlaftablette bezeichnet, was wohl auch auf ihn zutraf. "Ich habe noch einen Auftrag zu erledigen, aber danach komme ich gerne vorbei." entgegnete er ihr, während er mit seinem Korb zur Kasse warschelte. Eve wusste worum es ging. Schließlich war ihr Vater ebenfalls Auftragsmörder. Von ihm hatte Santa sein Handwerk gelernt. Eve hatte zwar auch den Umgang mit den Waffen erlernt, doch sie war zu sanftmütig, um irgendwem umbringen zu können. Stattdessen ging sie der Arbeit nach, die auch ihre Mutter verrichtete und arbeitete als Erzieher in einem Kinderheim. Eve gab einen zustimmenden Laut von sich, ehe sie hinzufügte: "Ich sage Mama Bescheid. Dann sehen wir uns heute Abend." Als sie auflegte, hatte Santa gerade mal Zeit, seine Einkäufe auf das Band zu legen, ehe die Verkäuferin sie einscannen konnte. Ein wenig umständlich kramte er sein Portmanaie hervor, um zu bezahlen. Seit drei Jahren lebte er jetzt schon alleine in seinem kleinen Apartment, doch der Familienzusammenhalt war bei ihnen sehr stark. Nicht oft war er bei seinen Eltern und seiner kleinen Schwester zu Besuch. Man konnte sagen, dass er ein glückliches Leben führte. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm etwas fehlte. Er wusste nur nicht was. Darum sollte er sich jetzt aber nicht kümmern. Sein nächster Auftrag stand an. Ein gewisser Herr Fernandez hatte viel Geld dafür bezahlt, dass er seinem Konkurrenten, einem gewissen Arthur Pendragon, den Gar ausmachte. Arthur war ein junger Alpha mit blondem kurzen Haar, goldgrünen Augen und herrschaftlich aussehender weißer Kleidung. Dieser Mann verkörperte alles, was Santa an Alphas hasste: Stärke, Arrogenz, besitzergreifendes Verhalten, gutes Aussehen und prahlerisch war er auch. Arthur war das fleischgewordene Klischee eines Alphas. Er würde ihn also mit Vergnügen abmurksen. Das Problem waren nur seine zwölf Tafelfritzen, die ihn rund um die Uhr begleiteten. Darunter seine 10-jährige Ziehtochter Gawain, die Santa auf keinen Fall bei seinem Angriff treffen wollte. Er würde nie so weit gehen und ein Kind töten. Und Arthur würde mit ihm rechnen. Sein Auftraggeber hatte ihm bereits mitgeteilt, dass er vor ihm schon einige losgeschickt hatte und entweder waren diese im Gefängnis gelandet oder nie mehr zurückgekehrt. Das war das, was ihm am meisten Bauchschmerzen bereitete. Allerdings wusste er bereits, dass dieser Arthur am längsten noch in der Firma blieb und arbeitete. Das hatte Santa bereits ausgekundschaftet. Es würde schon dunkel sein. Also DIE perfekte Gelegenheit ihn abzumurksen ohne mit seinen Tafelfritzen Bekanntschaft zu machen. Santa würde also spät, sehr spät bei seinen Eltern zum Essen erscheinen. Am Abend hatte der Anthrazithaarige alles zusammengepackt und seine Arbeitskleidung angezogen. Danach stieg er in seinen schwarzen Cadilac ATS Coupé und fuhr los. Bis zu dem besagten Firmengebäude, ein riesiger mit Glas ummantelter Komplex, der mitten in die Stadt gerotzt war, war es eine Stunde Fahrzeit. Aus den Boxen seines Wagens dröhnte seine Lieblingsband >Linkin Park<. Im Takt zur Musik klopfte Santa mit seinen Fingern auf das Amaturenbrett, während er mit der anderen Hand das Lenkrad hielt. Wenige Meter vor dem Firmensitz parkte er seinen Wagen so, dass er im Notfall schnell fliehen konnte. Danach ging er auf das riesige Gebäude zu und betrat dieses still und heimlich. Niemand schien hier zu sein. Da sein Ziel nicht wusste wie er aussah, traute er sich den Lift zu benutzen, um bis zum obersten Stock zu fahren, wo der Alpha sein Büro hatte. Kurz vor der riesigen Eichentüre des Büros stoppte er und zog eine der Pistolen. Danach flog diese ins Schloss und Bloody Rose nahm sein Zielobjekt direkt ins Visier. Der Alpha saß in seinem Sessel und schien ihn bereits erwartet zu haben. Ein süffisantes Grinsen umspielte seine Lippen. Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Ohne zu zögern richtete er seine Waffe auf den Blondhaarigen und drückte den Abzug. Der Schuss ertönte und sein Gegenüber rührte sich nicht. Hatte er eine kugelsichere Weste an? Denn außer einem Loch in seinem schien sein Zielobjekt keinen Schaden davongetragen zu haben. Auch das dämliche Grinsen blieb in seinem Gesicht. Sein Kopf war allerdings nicht geschützt, also zielte er dieses Mal auf diesen. Doch ehe er abdrücken konnte, sprang ein anderer Mann in sein Gesichtsfeld und gedachte ihm sein Gerät, in Form eines übergroßen Bummerangs, auf den Schädel zu donnern. Die Tafelfritzen waren anscheinend doch nicht ausgeflogen. Santa verpasste ihm einen gekonnten Tritt in die Magengrube, ehe er wieder Arthur anvisierte. Er musste schnell sein, ehe... Ein riesiger Hühne mit einer Machine Gun versperrte ihm den Weg. Die Kugeln würden eine Schutzweste sicher nicht abfangen. Mitlerweile ein wenig blass geworden wich Santa zurück, als auch schon die anderen Tafelfritzen auf ihn zugestürmt kamen. Das Büro war zwar groß, aber nicht so groß, dass er darin gegen 12-13 Mann kämpfen konnte. Also beschloss er, den Rückzug anzutreten. Doch er befand sich hier im zehnten Stock. Ein Sprung aus dem Fenster würde er nicht überleben. Also musste er die Treppe nehmen. Als er die Türe öffnete, um ins Treppenhaus zu gelangen, erwarteten ihn bereits zwei weitere von Arthurs Leuten. Die Dame mit den blonden langen Haaren zog direkt zwei Gunblades und versuchte ihn damit zu erwichen. Die Andere versuchte ihn mit Pfeilen abzuschießen. Doch der Anthrazithaarige ließ sich nicht beirren und nutzte es aus, dass die Treppe nach unten führte, um nach vorne zu springen und die Frau mit den Pfeilen wegzuschubsen. Sie stürzte und fiel die Treppe hinunter. Dadurch war auf ihre Kollegin für einen Moment lang abgelenkt. Santa nutzte den Moment, um über die am Boden liegende Dame hinwegzuspringen und die Treppe nach unten bis zum Untergeschoss hinab zu laufen. Kurz vor der Türe, die aus dem Treppenhaus führte, erwartete ihn ein Butler mit Gun-Canes und ein kleiner Pfurts mit einem Riesenhammer. Santa setzte jetzt zwei seiner Pistolen ein und zielte von der Distanz aus auf ihre Köpfe. Das veranlasste die Beiden, die keine Distanzkämpfer waren, aus der Türe zu treten und ihm somit Platz zur Flucht zu machen. Schnell rannte er aus der Türe, nur um sich Auge um Auge mit der kleinen ElfJährigen wiederzufinden, welche ihm ihren Riesenhammer auf den Kopf donnern wollte. Doch er war schneller und zielte mit der Waffe geradewegs auf ihren Kopf. "GEWAIN!!! Geh da weg!!" hörte er plötzlich die angstverzerrte Stimme des Alphas durch die riesige Empfangshalle schallen. Wie war der so schnell nach unten gelangt? Hatte er etwa den Aufzug genommen? Dieser Kerl schien echt Lebensmüde zu sein oder warum stellte er sich ihm freiwillig wieder in den Weg? Doch Santa würde nie ein Kind erschießen. Selbst dann nicht, wenn es im Besitz einer Waffe war. Anstatt abzudrücken, tänzelte er um die Kleine herum und geriet somit ins Fadenkreuz des blonden Knipses, welcher ihm mit seinem Hammer in die Magengrube traf und ihn meterweit wegkatapultierte. Santa spürte, wie er bei seinem Flug die gläserne Schwanenskulpur aus der Empfanghalle mitnahm und mit dem Kopf schmerzhaft gegen ein Regal prallte, welches direkt umfiel und ihn unter sich und seinem Inhalt begrub. Santas Sicht verschwamm, während er krampfhaft versuchte nicht bewusstlos zu werden. Zahlreiche Glassplitter hatten sich in sein Fleisch gebohrt und sein Kopf schmerzte fürchterlich. Mühsam krabbelte er unter dem Regal hervor, ehe sein Bewusstsein wieder verschwamm. Als er wieder klar sehen konnte, hatte der Butler ihn schon um seine Waffen erleichtert und ihm Handschellen angelegt. "Wir haben ihn geschnappt." freute sich der blondhaarige Knirps. Doch der Butler wirkte weniger erfreut und entgegnete mit ernster Stimme: "Aber nur, weil er Gawains Leben verschont hat. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Danach überfiel die Ohnmacht ihn ganz. Als er wieder aufwachte, war er an die Heizung des Alphabüro gekettet. Allerdings waren seine Feinde so nett gewesen, ihn zu verarzten. Ein dicker Verband zierte seinen Kopf, außerdem schienen ihm sämtliche Glassplitter entfernt worden zu sein. Dann hörte Santa wie eine Tür geöffnet wurde und Schritte, die den Raum betraten. Diese schienen zielstrebig auf ihn zu zu kommen und Santa konnte die schwarzen Lackschuhe seines Zielobjektes erkennen. Arthur ging vor ihm in die Hocke und nahm sein Kinn in seine große gebräunte Hand. Das siegessichere Grinsen war ihm schon wieder in sein Gesicht getacktert. Und das bei jemanden, dessen Tochter beinahe draufgegangen wäre. Santa hätte kotzen können. "Nah? Wieder wach?" wurde er von ihm begrüßt. "Scheint wohl so." gab Santa ihm mit einem Knurren zur Antwort, worüber der Blondhaarige nur amüsiert schmunzelte, um ihn anschließend wieder loszulassen. "Dein Versuch mich zu töten scheint ja kläglich gescheitert zu sein." gab dieser mit einem süffisanten Unterton zur Antwort. "Ich habe auch nicht damit gerechnet von Kindern angegriffen zu werden. Wie alt sind die beiden eigentlich?" fragte er den Blonden, seine Stimme klang dabei ziemlich kühl. "Du meinst Breuner und Gawain? 19 und 11 Jahre alt. Beide können ausgezeichnet mit Waffen umgehen. Aber mit einem Auftragsmörder von seinem Rang hätte ich sie besser nicht konfrontieren sollen." gab der Alpha zu und seuftzte: "Trotzdem rechne ich es dir hoch an, dass du Gawains Leben verschont hast." Arthur räusperte sich bevor der fortfuhr: "Du hast jetzt zwei Optionen. Entweder ich liefere dich jetzt und hier der Polizei aus oder du nimmst mein Angebot an." "Ein Angebot?" Santa wurde nun hellhörig. Was für ein >Angebot< wollte ihm der Alpha jetzt unterbreiten? Sein Omega zu werden? Eher würde er es vorziehen zu sterben. "Ich zahle dir das Doppelte und du tötest für mich denjenigen, der dich beauftragt hat mich zu töten. Außerdem möchte ich, dass du allgemein in meine Dienste trittst." "Und was wenn ich >Nein< sage? Ich bin niemand, der seinen Clienten in den Rücken fällt. Und was hätte ich davon, für dich zu arbeiten?" "Dann weiß ich, wo ich dich finden kann, Santa. Dich und deine Familie." Was zum... Wie kam dieser Alpha an seinen echten Namen? Arthur schien Santas Blick gedeutet zu haben, denn als Antwort wurde ihm ein Foto und einen ausgedruckten Artikel vor die Nase gehalten. Auf dem Foto war er zu sehen. Anhand der Fassade erkannte er, dass das Bild zu einem Zeitpunkt gemacht wurde, als er sich mit seinem Klienten getroffen hatte. Wie konnte der Fotograf ein Bild von ihm machen, ohne dass er ihn bemerkte? Das andere war ein Artikel von einem Kinderheim, auf diesem groß ein Foto von einer Gruppe Kinder, seiner Mutter, seiner Schwester und ihm prankte. Unter dem Bild waren die Namen gedruckt. Santa hätte schreien mögen. "Den Fotografen werde ich auch auf meine Todesliste setzen." "Also sind wir im Geschäft?" Wenig später saß der Anthrazithaarige in seinem Wagen und machte sich auf den Weg zu seiner Familie. Niedergeschlagen stellte er seine Musikanlage an. Es war ihm nichts weiter übrig geblieben als Arthurs Bedingungen zuzustimmen. da dieser indirekt ihn und seine Familie bedroht hatte. Als ein Song von Linkin Park ertönte, stellte er die Musikanlage augenblicklich wieder aus. Wütend und frustriert schlug er mit der Faust gegen das Amaturenbrett und hätte dabei beinahe mit seinem Wagen einen Baum geknutscht. "Na, warte! Arthur Pendragon. Du wirst den Tag noch bereuen, an dem du mich zu deinem Diener gemacht hast. Dein Kopf wird noch rollen." Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Ein sanftes Lächeln legte sich auf Oz´ Lippen, als er sich hinüberbeugte, um seinen Alpha zu küssen. Für den Moment war er einfach nur glücklich, hier mit Loki in seinem Appartment zu sein und dessen Nähe zu genießen. Der Blondhaarige fragte sich, wann es endlich soweit sein würde? Wann sein Freund endlich die Bindung vollziehen würde? Wie würde es wohl sein, wenn Loki in seinen Nacken biss und ihn damit für immer als sein Eigentum markierte? Oz war schon total aufgeregt. Schließlich waren sie seit drei Jahren zusammen und für ihn stand fest: Es gab für ihn keinen anderen als ihn. Aber er wollte Loki auch nicht drängen. Aber je weiter ihre Beziehung fortschritt, umso ungeduldiger wurde er. In ihm steckte halt immer noch die Seele eines kleines Kindes. "Oz. Ich muss weg. Wir sehen uns morgen auf der Arbeit." hörte er seinen Freund sagen. Murrend kuschelte Oz sich weiter an ihn: "Jetzt schon? Kannst du nicht noch etwas bleiben?" Aus großen Augen wurde der Schwarzweißhaarige von seinem Omega angeguckt. Loki schenkte ihm ein verschmitzes Lächeln, ehe er Oz einen Kuss auf die Stirn drückte und aufstand, um sich anzukleiden: "Tur mir leid, Liebling. Aber ich bin noch mit jemanden in der Stadt verabredet." "Und du konntest deine Verabredung nicht einen Tag später planen? Du wusstest doch, dass du heute zu mir kommst." "Leider nein. Aber morgen ist auch noch ein Tag." Oz brummelte nur etwas unverständliches vor sich hin und sein Freund verschwand aus der Türe. Als Loki weg war, angelte der Blondhaarige nach seiner Kleidung und zog sich wieder an, bis ihm auffiel... "Loki hat sein Handy liegen lassen. Wenn ich mich beeile, erwische ich ihn noch." schnell spurtete der Blondhaarige los. Auf der Straße war Loki nicht mehr zu sehen, aber Oz wusste, dass er in die Stadt wollte. Also joggte er im Eiltempo los in die Stadt. Da heute schönes Wetter war, waren dementsprechend viele Leute unterwegs. Doch irgendwann fand er ihn. Sein Freund stand vor dem Plaza und küsste...einen schwarzhaarigen jungen Mann mit roten Augen. Oz traute seinen Augen nicht. Als die beiden in seine Richtung sahen, versteckte er sich schnell hinter der nächsten Hausfassade. Plötzlich gab das Handy von Loki einen Ton von sich und kündigte eine WhatsApp an. Oz war nie besonders Kontrollsüchtig. Schon gar nicht ging er an die Handys anderer und las Nachrichten mit. Aber er hatte gerade gesehen, wie sein Freund einen anderen geküsst hatte. Also... Während er den Nachhauseweg antrat, durchkämmte er Lokis Chats nach Hinweisen für eine Romanze mit dieser Person. Wie lange ging das schon? Wer war dieser Mann? Doch was er vorfand, verschlug ihm fast den Atem. Scheinbar hatte der Schwarzweißhaarige mit allemöglichen Leuten etwas am laufen. Surtr, den er geküsst hatte, war eigentlich sein bester Freund und der Einzige, der von Lokis Doppelleben wusste. In Wahrheit war er aber in Arthur verliebt, welcher wiederrum nichts von ihm wissen wollte. Wusste Arthur eigentlich, dass er mit dem Schwarzweißhaarigen zusammen war? Sie hatten vor ihm nie darüber gesprochen. Augenblicklich kochte Magensäure in ihm hoch. Würgend und weinend stützte der Blondhaarige sich an dem nächsten Laternenpfahl ab. Darum hatte sein Freund kaum Zeit für ihn. Er war damit beschäftigt mit noch zehn anderen ins Bett zu hüpfen. Die Tränen versiegten auch dann nicht, als er zu Hause ankam. Oz ließ sich auf sein Bett fallen und weinte hemmungslos in sein Kissen. Irgendwann klingelte es an der Türe. Er ignorierte es. Santa war zu seiner Familie gefahren. Als er ankahm, war das Essen bereits kalt und seine Mutter ziemlich sauer. Das wollte sie zumindest sein, bis sie den Verband um des Kopf ihres Sohnes entdeckte. Bei einem kalten Abendmahl erzählte er ihnen was passiert war. "Er will dich in seine Dienste stellen? Als Auftragsmörder oder wie? Hat er nicht 11 gut bewaffnee Männer, die diesen Job tun könnten? Ein wenig seltsam, oder? Ich glaube, das steckt mehr dahinter." hörte er seinen Vater sagen. "Ob er dich vielleicht näher kennen lernen will?" führte seine Mutter die Vermutung des Vaters fort. "Mit so einem gehe ich bestimmt nicht aus." murrte der Anthrazithaarige vor sich hin. "Naja. Immerhin hat er dich nicht getötet oder die Polizei verständigt." entgegnete Jeanne, während sie das Geschirr wegräumte. "Dann tu erstmal was er sagt und nutze dann die Gunst der Stunde. Falls es Probleme gibt... Ich stehe jederzeit bereit, um dir zu helfen. Du musst das nicht alleine schaffen, mein Sohn." ermunterte Nicholas ihn. Santa wusste, dass er sich im Notfall auf seinen Vater verlassen konnte. Doch er hatte seinen Stolz. Dieser Arthur hatte ihn gedehmütigt und würde jetzt den Preis dafür zahlen. Es gab keinen, den Bloody Rose nicht töten konnte. Am nächsten Tag hatte Oz sich ausgeweint und bedeckte mit etwas Puder die geröteten Augen. So marschierte er ins Büro und legte dem Schwarzweißhaarigen sein Gerät direkt vor die Nase: "Hier bitte. Das hast du gestern bei mir vergessen." "Oh Danke. Ich hatte gestern noch bei dir geklingelt. Aber scheinbar warst du nicht da." Zur Antwort nickte der Blondhaarige nur. "Ist irgendwas passiert? Du wirkst so...reserviert." wunderte Loki sich und warf Oz einen fragenden Blick zu. Doch dieser ignorierte es und setzte sich stattdessen an seinen Rechner. Kapitel 4: Chapter 4 -------------------- Wann immer Santa einen Menschen tötete, schaltete er automatisch seine Gefühle ab. So hatte es ihm sein Vater beigebracht. Santa fühlte auch jetzt nichts, als sein Auftraggeber in einer Blutlache vor ihm lag. Eine Rose lag auf dem leblosen Körper des Mannes. Was Polizisten und andere für sein Markenzeichen hielten, war für Santa einfach nur eine Art Abschied zu nehmen und der traurigen Szenerie vielleicht noch etwas tröstliches zu verleihen. Diese Gestik hatte der junge Mann von seinem Vater übernommen. Manchmal wünschte Santa sich, dass er einen anderen Beruf hätte ergreifen können. Das Töten von Menschen machte ihm nur wenig Spaß und war jedes Mal mit einem hohen Risiko verbunden, entweder von der Polizei erwischt, festgehalten oder selbst getötet zu werden. Doch sein Vater bestand darauf und als sein Sohn wollte er ihn nicht enttäuschen. So reinigte der Anthrazithaarige seine Waffen, ehe er mit einem gekonnten Sprung aus dem Fenster flüchtete. Der Alpha hatte ihm zum Abschied einen Zettel mit seiner Handynummer in die Hand gedrückt. Er sollte anrufen, wenn die Zielperson erledigt war. „Herr Fernandez ist tot. Also wo bleibt mein Geld, Alpha?“ schmiss der Anthrazithaarige seinem Gesprächspartner direkt an den Kopf. Er wusste zwar, dass er definitiv nicht in der Position war, Forderungen zu stellen. Schließlich wusste Arthur wer er war und konnte auch seiner Familie schaden. Aber vor dem Alpha würde Santa definitiv keine Schwäche zeigen. „Herr wer? Ach! Meinen Konkurrenten. Komm zu mir und du bekommst dein Geld, Omegalein.“ tönte es aus den Lautsprechern seines Wagens. „Wie? Du kennst noch nicht mal den Namen der Person, die du hast umbringen lassen? Was findet ihr Reichen nur daran, euch gegenseitig abzuschlachten? Ich verstehe das nicht.“ beinahe hätte Santa die Kurve verpasst, so aufgebracht war er gerade. „Hey! Er hat ja wohl angefangen. Aber wenn ich mir eine Gegenfrage erlauben darf? Warum bringst du im Auftrag andere Menschen um? Hmm.“ Santa konnte das Lächeln des Alphas quasi aus dem Telefon heraushören. „Weil ich reiche Leute hasse. Ebenso wie Alphas.~ Außerdem bekomme ich dafür jede Menge Schotter und es ist ein Familiengeschäft.“ „Ich hinterfrage das mal nicht. Wenn du dein Geld willst, musst du zu mir kommen. Ich habe dir die Adresse gesimst.“ „Ich bin schon unterwegs.“ murrte der Anthrazithaarige und drückte nochmal kräftig aufs Gas. Je eher er bei dem Alpha war, umso eher konnte er auch wieder gehen. Santa war es nicht verborgen geblieben, dass er ihm statt der Firmenadresse seine Privatadresse gegeben hatte. Die Villa des Alphas schrie gerade zu noch Protz. Ein Haus, dass eines Königs würdig war. Es war weiß und hatte mehrere Etagen. Große Fenster ließen Licht hinein. Ein riesiger piekfein gepflegter Garten erstreckte sich vor ihm und gleich mehrere Pools entdeckte der Anthrazithaarige auch. Die Terrasse war anscheinend dazu ausgelegt auf ihr zu grillen. Außerdem entdeckte er eine Garage, in der wahrscheinlich mehrere Autos standen. Ein riesiges Tor versperrte ihm den Weg. Bevor Santa sich dazu durchringen konnte zu klingeln, tauchte einer von Arthurs Leuten am Tor auf und öffnete dieses für ihm. Der alte Mann im Frack bedachte ihn mit kalten Blicken, als er sagte: „Versuche auch nur Arthur etwas anzutun und du wirst es bereuen.“ Santa hob die Hände zu seinem Schutz und entgegnete in einem genervten Tonfall: „Ich hole mein Geld und bin dann wieder weg.“ Der Butler warf ihm noch einen drohenden Blick zu, ehe er ihn in das Haus geleitete. Arthur empfing ihn schon im weitläufigen Eingangsbereich: „Vielen Dank, Gareth. Du kannst uns jetzt alleine lassen.“ Als Gareth weg war, wandte der Alpha sich direkt an Santa: „Komm mit. Deine Belohnung habe ich dir schon bereit gelegt. Danach können wir deine künftigen Aufträge besprechen.“ Wortlos folgte der Anthrazithaarige dem Alpha in sein Büro. Dieses war genauso protzig wie der Rest des Gebäudes und in verschiedenen Rottönen gehalten. Kaum hatte sich die Türe hinter Arthur geschlossen, startete Santa den ersten Tötungsversuch und griff Arthur mit dem Messer an. Doch dieser reagierte schneller als gedacht und packte den Anthrazithaarigen am Handgelenk, ehe dieser seine Tat vollenden konnte. Arthur taxierte Santa mit seinem kalten Blick und verstärkte seinen Griff um dessen Handgelenk. Dieser versuchte aufgrund des enormen Schmerzes nicht aufzuschreien, während er das Messer weiterhin auf Arthur gerichtet hielt und sich verzweifelt versuchte aus dessen Griff zu winden. Doch die Hand des Alphas saß wie ein Schraubstock um sein Handgelenk. „Lass los. Oder soll ich dir das Handgelenk zerquetschen? Bei deinen dünnen Ärmchen wäre es ein Leichtes das zu tun.“ erklang Arthurs Stimme kalt und erbarmungslos. Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, drückte er noch einmal fester zu. Mit einem wütenden Knurren ließ Santa das Messer fallen. Klirrend fiel es zu Boden, wo es von dem Blondhaarigen mit einem Fuß unter den Schreibtisch befördert wurde. Noch immer hielt der Alpha sein Handgelenk fest und ließ ihn nicht gehen. Danach spürte der Omega wie er gepackt und mit Schwung auf den Schreibtisch gedrückt wurde. Zahllose Papiere wirbelten auf und flatterten durcheinander. Halb liegend versuchte Santa erneut seine linke Hand aus dem Griff des Alphas zu befreien, während Arthur über ihn gebeugt stand und ihm gefährlich nahe kam. „Lass meine Hand los, duuu...“ fauchte der Anthrazithaarige wütend. „Warum sollte ich?“ gab ihm der Blondhaarige in einem amüsierten Tonfall zu verstehen: „Damit du mich nochmal angreifen kannst?“ „Lass los!“ war alles, was der Omega dazu sagen konnte. „Dann gib mir die Waffen, die du noch bei dir trägst. Ich möchte schließlich noch ein wenig weiterleben.“ Arthur ließ daraufhin Santas Hand los. Der Anthrazithaarige wusste, dass er in dieser Situation eh nichts ausrichten konnte und übergab Arthur die restlichen Messer, welche er noch bei sich trug. Arthur lief diese in einer Mülltonne verschwinden, die neben dem Schreibtisch stand. Als der Omega sich wieder aufrichten wollte, um von diesem gottverdammten Schreibtisch zu verschwinden, kehrte der Alpha zurück und packte ihn erneut am Handgelenk. Als Santa sich erneut zu Wehr setzen wollte, wurde er mit einem Ruck an seinen Gegenüber gezogen, sodass kein Blatt mehr zwischen sie passte. ER spürte wie Arthur sich vorbeugte, um ihm ins Ohr zu hauchen: „Ich denke du weißt jetzt, dass deine Angriffe bei mir nichts bringen. Solltest du das also nochmal versuchen, bin ich gezwungen...Maßnahmen zu ergreifen.“ Santa konnte sich lebhaft vorstellen, zu welchen Maßnahmen Arthur dann greifen würde. Also zog er es vor lieber zu schweigen. Arthur deutete dies als ein Einverständnis und ließ den Anthrazithaarigen wieder los, ehe er sich, als wäre nicht gewesen, an seinen Schreibtisch setzte. „So. Dann können wir ja endlich zum Geschäftlichen kommen. Hier erst mal dein Geld.“ mit diesen Worten reichte Arthur ihm ein Bündel mit Geldscheinen. Als der Omega dieses durchgezählt hatte, stellte er fest, dass Arthur sich an die Vereinbarung gehalten und ihm das Doppelte des Kaufpreises gezahlt hatte. „Oz? Du verhältst dich schon den ganzen Tag so seltsam. Was ist los?“ Loki hatte den Blondhaarigen auf dem Weg von der Arbeit nach Hause eingeholt und stellte ihn jetzt zur Rede. In Oz geisterten immer noch die Erkenntnisse des gestrigen Tages durch den Kopf. Surtr, Shakespeare, Odin, Lancelot und Sigyn. Das waren die Namen der Personen, mit denen sein Partner ebenfalls eine Beziehung führte. Sei es romantischer oder sexueller Natur. Und dann war da noch die unerwiderte Liebe zu Arthur. Sein Herz schmerzte. Und jetzt diese scheinheilig besorgte Art von ihm. Als wenn es Loki wirklich interessieren würde, wie es ihm ging. „Hast du nichts besseres zu tun? Ich meine. Deine fünf anderen Lover warten sicher schon sehnsüchtig auf dich.“ konfrontierte der Blondhaarige seinen Partner direkt mit der Wahrheit. Dieser Verrat schmerzte. Er schmerzte tief. Oz spürte, wie die Tränen sich erneut einen Weg aus seinen Augen bahnen wollten. Doch er hielt sie zurück. Loki sollte nicht wissen, wie sehr er ihm wehgetan hatte. Augenblicklich wandelte sich das Gesicht seines Ex-Partner von Besorgnis, zu Unglauben, ehe ein breites freudloses Grinsen sein Gesicht zierte: „Du hast mein Handy durchgewühlt, kann das sein? Ich habe mich schon gewundert, warum Apps geöffnet waren, die ich nicht geöffnet habe.“ „Ich habe lediglich wissen wollen, wer der Typ war, mit dem du vor dem Plaza so inbrünstig geknutscht hast.“ entgegnete Oz ihm schroff. „Oh. Das war Surtr. Du hättest mich doch einfach nur fragen brauchen.~“ Loki süffisante Stimmlage versetzte Oz nur noch mehr ein Stich ins Herz. Oz reagierte mit Sarkasmus: „Und dann hättest du mir auch sicher von deinen anderen Beziehungen und von deiner unsterblichen Liebe zu Arthur erzählt.“ Kaum hatte Oz seine Worte ausgesprochen, wurde er auch schon von Loki gepackt und gegen die nächstbeste Wand geschubst. Er wollte protestieren. Doch kein Wort verließ seine Lippen, als der Alpha ihn küsste. Grob pressten sich Lokis Lippen gegen seine. Instinktiv setzte Oz sich zu Wehr, doch sein Gegenüber war stärker. Jetzt. Wo er ihm wieder so nah war, seine Wärme spürte und seine Lippen auf den seinen, flossen die Tränen doch. Kapitel 5: Chapter 5 -------------------- Loptr zuckte zusammen, als die Haustüre aufgerissen wurde und mit einem Schlag gegen den Türrahmen knallte. Schnell schloss er das Fenster von Friendslog und fuhr den Rechner herunter, ehe er seinen Bruder durch den Flur stapfen hörte. „Loki?“ ein wenig verwundert über die Laune seines Bruders, schaute er aus seiner Zimmertüre. Dieser hörte auf zu wüten und wandte sich Loptr zu: „Was? Was willst du, Loptr?“ „Warum...bist du so wütend?“ gab der Jüngere ein wenig kleinlaut von sich. Noch nie hatte er seinem Bruder so furios erlebt. „... Das geht dich nichts an.“ nun etwas ruhiger, verschwand Loki in seinem Zimmer und ließ seinen verwirrten Bruder zurück. Als Loki seine Lippen von Oz seinen nahm, bemerkte er die leichten Tränenspuren auf dessen Gesicht. Sanft fuhr er diese mit seinem Daumen nach: „Na na. Wer wird denn hier weinen? Weißt du, was diese fünf Personen alle gemeinsam haben?“ „Sie sind genauso blöd wie ich und auf dich reingefallen?“ entgegnete der blonde Omega trocken. Ein amüsierten Grinsen zeichnete sich auf Lokis Gesicht ab: „Nein. Sie sind mir schlicht und ergreifend egal. Und ja. Arthur bedeutet mir viel. Aber ich weiß, wann ich verloren habe.“ „Dann weißt du hoffentlich auch, dass du jetzt ebenfalls verloren hast. Ich lasse mich doch nicht von dir verarschen, Loki.“ ziemlich wütend wandte Oz all seine Kraft auf, um sich aus Lokis Griff zu befreien. „Oder du akzeptierst, dass es noch andere an meiner Seite gibt und bleibst mein kleiner süßer Omega. Ich würde es wirklich schade finden, wenn du gehst, Oz.“ „Tut mir leid. Aber lebe lieber in Monogamie. Wissen die Anderen eigentlich von ihren Nebenbuhlern? Mal abgesehen von Surtr natürlich?“ „Ja. Das tun sie.“ „Und gefällt ihnen das?“ „Nicht wirklich. Aber solange sie bei mir bleiben...“ „Auf nimmer wiedersehen, Loki.~“ Oz winkte ihm noch zum Abschied, ehe er sich herumdrehte und ging. Da sein Bruder sich nicht mehr rührte, fuhr Loptr den Computer wieder hoch und loggte sich in eines der beiden Friendslogprofile ein. Dante hatte ihm zurückgeschrieben. Sein Herz klopfte wie wild. Er hatte das Profil des Blondhaarigen per Zufall auf Facebook gefunden. Vielmehr war er ein Freund von seiner Mutter Laufey und wurde ihm deshalb vorgeschlagen. Loptr hatte sich sofort in den jungen Mann verliebt, als er sein Profilbild gesehen hatte. Seitdem schrieb er ihm und Dante schien ihn auch zu mögen. Dante Falzone | 17:30 Uhr | Unsere Managerin hat uns wieder gehetzt ohne Ende. Interview hier, Werbeauftrag da. Ich wünschte, sie würde meinen Terminplaner nicht so voll packen. Ansonsten geht es mir gut. Und dir, Loki? Wie war deine Arbeit so?“ „Jetzt zu deinem Auftrag, Santa.“ Arthur reichte ihm eine Akte, in der die Daten einer Person und einige Bilder verewigt wurden über den Tisch. Santa besah sich kurz die Dokumente, ehe zu Arthur aufsah: „Und den soll ich für dich töten? Ich meine. Dieser Mann sieht nicht unbedingt reich aus.“ „Schrödinger gehört zu meinem Entwicklungsteam. Ohne sein Wissen wäre ich mit meiner Firma nie soweit gekommen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass er Pendragon Industries nicht mehr so loyal gegenüber ist. Firmengelder verschwinden, Bauteile werden auf dem Schwarzmarkt verkauft, ebenso wie firmeninterne Informationen und ich vermute, dass er dahintersteckt.“ Arthurs Lächeln war einem ernsten Gesichtsausdruck gewichen. Scheinbar belastete ihn diese Sache. Wer auch immer dafür verantwortlich war, fügte seiner Firma schweren Schaden zu. „Und deswegen soll ich ihn umbringen?“ versicherte sich der Dunkelhaarige erneut. „Nur, wenn sich herausstellt, dass er ein Serienkiller ist. Ansonsten lass ihn bitte leben. Um auf den Punkt zu kommen. Ich möchte dich in die Entwicklungsabteilung einschleusen. Dort sollst du herausfinden, wer für all das verantwortlich ist. Eigentlich ist meine Spionageabteilung für solche Fälle zuständig. Aber da ihre Gesichter in meiner Firma bereits bekannt sind...“ erklärte der Alpha und nahm die Akte wieder an sich. „Ich habe absolut keine Ahnung von...von... Entwicklung und bla. Meine Tarnung fliegt doch direkt auf.“ warf Santa ein. Wenn dieser Schrödinger ihm abkaufte, dass er Computersoftware entwickeln konnte, musste dieser schon mehr als dumm sein. „Ich habe Schrödinger bereits erzählt, dass du ein >Freiwilliges soziales Jahr< in unserer Entwicklungsabteilung machen möchtest und er sich bitte um dich kümmern soll.“ Arthur war wirklich nicht dumm, dass musste er ihm lassen. Also würde Santa sich als Hochschüler ausgeben, der das Jahr zwischen Schule und Studium mit einem Freien sozialen Jahr überbrücken wollte. Das passte sogar einigermaßen, da er wirklich eine Hochschule besucht hatte. Sein Vater wollte eben, dass er ein besonders intelligenter Killer wurde. Der Anthrazithaarige seufzte: „Also gehe ich davon aus, dass ich morgen in deiner Firma aufkreuzen muss?“ „Sei bitte pünktlich um acht Uhr da. Breuner wird dich empfangen und in die Entwicklungsabteilung begleiten. Natürlich wirst du auch entsprechend bezahlt.“ „Und ich dachte, ich wäre dich los.“ „Da muss ich dich leider enttäuschen.“ Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- „Ah. Ich verstehe. Er will dich also als Spion einsetzen, um zu überprüfen wer von seinen Leuten illoyal ist.“ stellte Nicholas fest, nachdem Santa zu seiner Familie gefahren war und ihm und Jeanne alles erzählt hatte, was sich bei dem Besuch in Alphas Privatanwesen zugetragen hatte. „Ja, genau. Und dafür muss ich morgen um acht Uhr da antraben. Ich habe so was von keine Lust.“ murrte der Anthrazithaarige und rührte unwirsch in seinem Kaffee. „Du und früh aufstehen? Ich sehe schon, mein Sohn. Dieser Auftrag wird dich schaffen. Aber immerhin wirst du massig Gelegenheit haben, den Alpha um die Ecke zu bringen.“ schmunzelnd nahm Nicholas einen Schluck von seinem eigenen Getränk: „Pass auf dich auf und lass diesen Mann nicht zu nah an dich ran. Nicht, das er dich zu einer Paarbindung zwingt.“ „Mache ich schon nicht. Ich bin schließlich nicht sein Spielzeug.“ brummelte Santa vor sich hin. „Die Frage ist, was er mit diesen....Tafel... Was er mit diesen Tafelfritten macht? Die wissen dann doch, dass Santa für den Tod ihres Anführers verantwortlich ist.“ mischte sich Jeanne in das Gespräch ein. Die Besorgnis stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Nachdenklich fuhr sich Nicholas durch das Gesicht: „Wenn sie wissen, dass Santa in seiner Firma ist, dann ja. Ich werde mir dann den Stärksten von denen heraussuchen und kurzen Prozess machen. Als Warnung sozusagen. Aber vielleicht ist es gut, erstmal auszukundschaften, wer von der Spionageaktion weiß.“ „Oder Santa erledigt die aufgetragene Mission und verschwindet dann. Es erscheint mir als ziemlich unklug sich mit diesem Mann und seinen Schergen anzulegen.“ mischte sich Jeanne erneut ein. Alpha hin, gekränkter Stolz her. Sie wollte ihr Kind nicht wegen solcher Lappalien verlieren. „Ich denke, wir überlassen das unserem Sohn.“ beendete der Weißhaarige das Gespräch mit einer ausladenden Geste. „Geht es dir jetzt besser?“ um seinen Bruder versöhnlich zu stimmen, stellte Loptr ihm einen Latte Macchiato vor die Nase. Loki hatte sich inzwischen wieder gefangen und nahm wortlos das Getränk entgegen. „Und? Willst du mir jetzt erzählen was vorgefallen ist?“ versuchte der Schwarzhaarige noch einmal auf ihn einzuwirken. Loki seufzte und stellte seinen Kaffee bei Seite: „Oz hat das mit seinen Nebenbuhlern herausgefunden und war nicht erfreut.“ „Okay... Kann dir doch egal sein. Du hast ja noch fünf andere.“ unbeeindruckt nippte Loptr an seinem eigenen Kaffee. Schmollend ließ sich der Alpha in die Couchkissen fallen: „Es ist mir aber nicht egal. Oz hat mich nicht zu verlassen, Punkt.“ „Naja. Aber nicht jeder möchte secount-best sein.“ versuchte der Omega einzulenken. Um ehrlich zu sein ärgerte es ihn schon, dass sein Bruder so viele Partner hatte. Loki war durchaus beliebt. Nicht zuletzt wegen seines umwerfenden Charmes. Während er sich fröhlich durch die Landschaft vögelte, hatte Loptr nicht einmal einen Freund. Aber wer würde ihn schon wollen? Den unscheinbaren Bruder. Neben Loki verblasste er förmlich. Nicht nur in partnerschaftlicher Hinsicht, sondern auch was Freunde und andere soziale Kontakte anging. Loki war auf den tollsten Partys eingeladen, während Loptr alleine zu Hause blieb. Sein Bruder genoss das Leben, während er sich mit einem Zimmer auf dem Dachboden begnügte. Aber die Komplexe, die er seinem Bruder gegenüber hatte, waren nicht das Resultat dessen Beliebtheit. Loptr war eine Schande in den Augen seiner Mutter. Als Omega hatte er weder das gewünschte Selbstbewusstsein, noch war er sonderlich stark oder in irgendwas besonders erfolgreich. Das Resultat waren Gewalt und Erniedrigungen. Vieles hatte er verdrängt. Dann adoptierte Laufey Loki. Loki war das krasse Gegenteil von ihm und er war ein Alpha. Fortan wurde er gemieden, während sein neuer Bruder all die Liebe bekam. Eigentlich hätte er ihn hassen sollen. Doch der Alphajunge stieß ihm, im Gegensatz zu seiner Mutter, nicht fort. Es entstand eine feste brüderliche Bindung, in der Loki den schützende Part für Loptr einnahm. Trotzdem war der Omega von seinen traumatischen Kindheitsereignissen so gezeichnet, dass er sich zurückzog und mit niemanden außer Loki kommunizierte. Er mied, er hasste die Gesellschaft und trotzdem wollte er ein Teil von ihr sein. „So wie du? Wann hast du eigentlich vor mal vor die Türe zu gehen?“ lenkte der Schwarzweißhaarige das Gespräch auf ein anderes Thema. Loptr seufzte genervt. Wie er dieses Thema hasste „Gar nicht. Ich bin gerne zu Hause.“ „Du kannst dich nicht ewig in deinem Zimmer verstecken. Irgendwann MUSST du raus und neue Kontakte knüpfen.“ „Ich habe Friendslog.“ „Ich meine richtige Kontakte, Loptr. So von Face-to-face.“ „Können wir bitte über etwas anderes reden?“ „Nein.“ „Wie war das nochmal mit Oz?“ „LOPTR.“ Das schrille Klingeln seines Weckers riss den jungen Mann aus seinem wohlverdienten Schlaf. Murrend tastete Santa nach der Taste, um ihn auszuschalten. Als er den Knopf gefunden und gedrückt hatte, kuschelte er sich wieder zurück in seine Kissen und schlief daraufhin ein. Kurze Zeit später klingelte es erneut. Wieder tastete der Anthrazithaarige nach dem Aus-Knopf, doch nichts passierte. Langsam quälte er sich aus dem Bett, nur um festzustellen, dass statt seines Weckers sein Handy klingelte. Müde gähnend ging er ran „Ja? Wer ist da?“. „Guten Morgen, Schlafmütze. Habe ich dich geweckt?“ ertönte die Stimme des Alphas aus dem Lautsprecher. Sofort war Santa wach: „Was willst du an diesem gottverdammten Morgen von mir?“. „Ich wollte sicherstellen, dass du auch pünktlich am vereinbarten Ort bist.“ hörte er es aus seinem Handy säuseln. Santa verzog das Gesicht „Echt jetzt? Du bist eine echte Pestplage, Alpha.“ „Ich liebe dich auch, Omegalein.~ Nun zieh dich an und komm.“ waren die letzten Worte, die Arthur sagte, ehe aufgelegt wurde. Seufzend ergab sich der Anthrazithaarige in sein Schicksal. Nachdem er eine Kleinigkeit gefrühstückt hatte, putzte er sich die Zähne und zog sich an. Santa überlegte, ob er eine seiner Waffen mitnehmen sollte, entschied sich aber anders. Der Alpha würde seine Angriffe eh kommen sehen und in seiner Firma waren noch die Knights of Round. Er würde sich einen Moment außerhalb der Firma suchen müssen. Vor allem, damit der Verdacht nicht auf ihn fiel. Seine Mutter hatte schon Recht. Arthurs Leute waren gefährliche Zeugen. Also musste er sein Zielobjekt irgendwie um den Finger wickeln, damit er ihm vertraute und sich alleine mit ihm traf, ohne das seine Leute davon wussten. Da Alphas auf die Pheromone der Omega reagierten, dürfte das kein großes Problem darstellen. Auch heute wieder traf er auf diese Spezies, die sich in Form seines Nachtbars präsentierte „Hey, Schnecke. Wo willst du so früh hin? Hast du endlich einen gefunden, der dir dein Loch stopft? Ansonsten biete ich mich gerne dafür an.“ „Danke, Alter. Aber wie ich dir schon bereits sagte. Lieber mache ich es mit einem Staubsauger, als mit dir.“ konterte Santa im Weitergehen. Anstatt es aber dabei zu belassen, folgte der wiederliche Kerl ihm „Dann musst du aber schon einen extra Saugstarken haben, damit das bei dir N*tte etwas bringt.“ Genervt drehte der Anthrazithaarige sich zu dem Alpha herum: „Nur weil ich ein Omega bin, vögel ich nicht jeden Tag und vor allem nicht mit jedem. Also verp*ss dich, ehe ich dir eine scheuere.“ „Ach. Tust du nicht?“ als Santa von seinem Verfolger auch noch am Handgelenk gepackt wurde, hatte seine Geduld ein Ende. Wütend schlug er mit der noch freien Hand zu. „Du siehst ziemlich gerupft aus.“ der blonde Knirps mit dem Riesenhammer, welcher scheinbar auf den Namen Breuner hörte, warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Kein Wunder. Santa war verdreckt, seine Haare standen ihm wild ab und ein Veilchen zierte sein linkes Auge. „Ich hatte eine Konfrontation mit einem Typen, der mich sexuell belästigt hat. Tut mir leid.“ brummelte er vor sich hin und folgte Breuner, welcher loszulaufen war, um ihn zu der Entwicklungsabteilung zu bringen. Kapitel 7: Chapter 7 -------------------- Nachdem Santa sich auf der Besuchertoilette ein wenig frisch gemacht hatte, ließ er sich von Breuner in die Entwicklungsbateilung führen. Diese war recht überschaubar. Sechs Leute saßen vor ihren Computerbildschirmen und tippten irgendwelche Codes ein, welche sich grün vom schwarzem Bildschirm abhoben und unheilverkündend leuchteten. Außerdem entdeckte er ein paar Werkbänke mit Kleinteilen und Podeste, auf denen schon etwas ausgestellt war. Das war also die Entwicklungsabteilung, das Herzstück von Arthurs Firma. Die Männer und Frauen, die hier saßen, waren als die sechs Genies bekannt. Soweit Santa wusste, besaß Pendragon Industries noch eine sepperate Forschungs & Entwicklungsabteilung, die eng mit dieser Entwicklungsabteilung zusammenarbeitete. Eine IT & Technik-Abteilung, welche von einem gewissen Oz Hrafnavins Vessalius und einem Loki Laevatein Laufeyson geführt wurde, gehörte ebenfalls dazu. Eine Abteilung für Marketing & Öffentlichkeitsarbeit. Ein Callcenter gab es, eine Personalabteilung, eine Abteilung für die Finanzen. Fertigung, Produktion und Qaulitätsmanagement waren auch Teil der Firma. Und eine Rechtsabteilung sowie Personalabteilung gehörten ebenfalls mit dazu. Die Firma des Alphas war also riesig und nicht alle Abteilungen waren in dem riesigen Komplex untergebracht. Wenn Santa noch die vier Tochterfirmen dazurechnete, die von seinen Tafelfritzen geführt wurden und sich auf Hardware, Spiele und Zubehör spezialisiert hatten, konnte er erahnen, wie viel der Alpha verdiente. Santa hatte es förmlich aus de Socken gehauen, als er sich gestern ein wenig über Arthurs Firma informierte. Nicht zu vergessen, dass er noch eigene Spione hatte. Bei diesen musste er sich auch noch irgendwie revanchieren. Aber das größte Problem zuerst und das hieß Schrödinger. Breuner hatte ihn zu der zweiten Sitzreihe geführt und unterhielt sich dort mit einem jungen Mann mit blonden gestylten Haaren und blauen Augen. Er hätte schön sein können, wären da nicht seine schrecklichen Augenringe und der Fakt gewesen, dass er eine Atemmaske trug und seine Stimme grauenvoll klang. Zusammen mit seinem kalten entgleisten Blick, machte es den Eindruck, als hätte Santa einen Psychopaten vor sich. "Ähähm...Breuner?" flüsterte der Anthrazithaarige dem blonden Knirps zu: "Wollt ihr mich mit dem zusammen einsperren, um zu sehen wer am Ende überlebt? Schrödinger vermittelt mir so...Serienkiller vibes." "Ach was. Ihr werdet euch blendend verstehen." kumpelhaft schlug er Santa auf die Schulter, ehe er ihn Schrödinger vorstellte: "Das hier wäre dann der Neue. Santa, Schrödinger. Schrödinger, Santa Claus. Viel Spaß in der Entwicklungsabteilung." Mit diesem Worten verabschiedete sich Breuner und ließ ihn mit diesem gruseligen Typen allein. "Alsooo, Mister Claus. Haben Sie bereits Kenntnisse gesammelt, die Ihnen bei ihrem freien sozialen Jahr in der Entwicklungsabteilung hilfreich sein könnten?" wandte sich Schrödingeer mit seiner endgruseligen Quitschestimme an den Dunkelhaarigen. "Nein." gab Santa von sich und hoffte, dass er diesem Tag heil überstehen würde. Noch schnell das Bild kopiert und bei sich eingefügt und ZACK war der Post auch schon fertig. Wenig später wurde er auch schon von Dante mit >Exellent< markiert und kommentiert. "Wo warst du da?" wollte er wissen. Loptr schrieb ihm daraufhin: "Ich war auf der Party eines Freundes." Das war gelogen. Loptr war nirgendwo und er ging auch nirgendwo hin. Aber es war schön Dante zu verkaufen, dass er sowas wie ein soziales Leben hatte und nicht der arbeitslose Penner war, der er nun mal war. Dante schrieb ihm schnell wieder zurück: "Ach so. Die Drinks sehen wirklich toll aus." "Ja. Waren sie auch. >Sex on the Beach< schmecken immer gut." "Hast du nicht mal lust, mit mir welche trinken zu gehen? Ich bin nächste Woche für ein paar Tage in deiner Stadt und könnte zu dir kommen." Er wollte kommen? Loptr geriet in Panik. Schließlich wusste Dante nicht... Schnell ließ er sich etwas einfallen: "Ich bin leider wegen IT-Technischer-Probleme für die nächsten drei Wochen in einem anderen Standpunkt unserer Firma untergebracht. Leider liegt dieser drei Städte weiter. Vielleicht ergibt sich ein anderes Mal die Chance sich zu treffen." Mit etaws Verzögerung kam dann die Antwort von dem Blondhaarigen: "Okay, dann.... Vielleicht ein anderes mal." Erleichtert atmete Loptr auf. Wenn der Blondhaarige plötzlich vor seiner Türe stehen würde, bekäme er große Probleme. Danach wollte sein Schreibpartner sicher nichts mehr von ihm wissen. Während Loptr versuchte ein Zusammentreffen zu vermeiden, versuchte sein Bruder gerade eben dieses zu erreichen. Doch Oz ging ihm weiterhin aus den Weg und ignorierte ihn gekonnt. Auch jetzt, wo sie beide in der Firma saßen nd ihrer arbeit nachgingen. Zu Lokis Glück befand sich der Schreibtisch von seinem Ex-Partner direkt neben seinem. Grinsend schnipste der dem Blondhaarigen gegen den Hut: "Nah? Willst du mich weiter ignorieren?" Oz rückte seinen Hut wieder zurecht und fokussierte sich, ohne ein Wort mit Loki gewechselt zu haben, auf seine Arbeit. Dies nahm der Schwarz-Weiß-haarige zum Anlass erneut gegen Ozés Hut zu schnpsen. Daraufhin erntete er einen mörderischen Blick von seinem Omega: "Wie oft willst du das jetzt noch machen?" "Oh!" tönte er amüsiert: "Du kannst ja doch sprechen." "Aber nicht mit dir." mit diesen Worten legte Oz seinen Hut zur Seite und fuhr mit seiner arbeit fort. Er reagierte auch nicht, nachdem Loki sich seinen Hut schnappte und unter dessen Tisch schmiss. "Komm schon, Ozzie. Rede mit mir. Du kannst mich nicht ewig anschweigen." "Nenn mich nicht Ozzie. Und du weißt genau, warum ich nicht mehr mit dir rede." "Hmm. Weil ich polyamore liebe vielleicht?~" Damit hatte Loki das Maß zum Überlaufen gebracht. Wütend drehte der Blondhaarige sich zu ihm herum und fauchte: "Polyamore lieben? Willst du... NEIN. Du willst mich verarschen. Dafür gibt es sonst keine andere Erklärung. Wenn du... P-Polyamore lieben willst. Dann bitte. Aber ich LIEBE lieber monogan. Und jetzt HÖR auf mich zu nerven." "Wir waren offiziell zusammen, Oz. Warum sollten wir das nicht weiter sein? Ignorier die anderen doch einfach." entgegnete der Schwarzweißhaarige dreist: "Ich mache dich auch zu meinem Omega.~" "Also bist du mit den anderen nur >inoffiziell< zusammen? Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen? Und nein Danke." "Bei Surtr und Odin ist es Freundschaft plus. Lancelot nur eine Bettgeschichte und Sigyn ist meine Ex-Frau, mit der ich eigentlich nichts mehr zu tun habe. Und Shakespeare ist noch ein Kind. Mit ihr bin ich zusammen, weil ich es lustig fand." "Du gehst mit Kindern ins Bett?" Oz wirkte ziemlich geschockt. Empört schnappte der Alpha nach Luft: "Nein. Weder das, noch haben unsere Lippen sich jemals berührt." "Okay okay. Streichen wir mal deine Ex-Frau und...das Kind. Dann bist du mir nur mit drei Personen fremd gegangen. Drei reichen." "Mit Odin hatte ich auch keinen sex." "Habt ihr euch geküsst?" "Ja. Haben wir." "Und selbst wenn es nur zwei oder eine Person wäre. Du.bist.mir.fremd.gegangen, Loki!" Oz bekam langsam schlechte Laune. Er hatte absolut keine lust, die Affairen mit seinem Ex-Partner durchzugehen und in wie weit er von Loki jetzt betrogen worden war. Für ihn war der Alpha schlicht und ergreifend gestorben. "Naja. Irgendwie muss ich mich ja unterhalten, wenn du nie Zeit für mich hast." entgegnete dieser und zuckte einmal mit den Achseln. "Was meinst-...." wollte sein Ex fragen, doch dann wurde auch schon die Türe aufgerissen und eine junge Frau mit brünetten Zöpfen und einem violetten Kleid stürmte das Büro. Es handelte sich dabei und die >Familie< von Oz. Loki konnte sie auf den Tod nicht ausstehen und auch jetzt nervte wsie wieder, vor allem im umpassensten Moment, mit ihrer Anwesenheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)