Assassin Omega von Acquayumu (Divine Gate | modern-Au | Omegaverse | Arthur x Santa) ================================================================================ Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- „Ah. Ich verstehe. Er will dich also als Spion einsetzen, um zu überprüfen wer von seinen Leuten illoyal ist.“ stellte Nicholas fest, nachdem Santa zu seiner Familie gefahren war und ihm und Jeanne alles erzählt hatte, was sich bei dem Besuch in Alphas Privatanwesen zugetragen hatte. „Ja, genau. Und dafür muss ich morgen um acht Uhr da antraben. Ich habe so was von keine Lust.“ murrte der Anthrazithaarige und rührte unwirsch in seinem Kaffee. „Du und früh aufstehen? Ich sehe schon, mein Sohn. Dieser Auftrag wird dich schaffen. Aber immerhin wirst du massig Gelegenheit haben, den Alpha um die Ecke zu bringen.“ schmunzelnd nahm Nicholas einen Schluck von seinem eigenen Getränk: „Pass auf dich auf und lass diesen Mann nicht zu nah an dich ran. Nicht, das er dich zu einer Paarbindung zwingt.“ „Mache ich schon nicht. Ich bin schließlich nicht sein Spielzeug.“ brummelte Santa vor sich hin. „Die Frage ist, was er mit diesen....Tafel... Was er mit diesen Tafelfritten macht? Die wissen dann doch, dass Santa für den Tod ihres Anführers verantwortlich ist.“ mischte sich Jeanne in das Gespräch ein. Die Besorgnis stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Nachdenklich fuhr sich Nicholas durch das Gesicht: „Wenn sie wissen, dass Santa in seiner Firma ist, dann ja. Ich werde mir dann den Stärksten von denen heraussuchen und kurzen Prozess machen. Als Warnung sozusagen. Aber vielleicht ist es gut, erstmal auszukundschaften, wer von der Spionageaktion weiß.“ „Oder Santa erledigt die aufgetragene Mission und verschwindet dann. Es erscheint mir als ziemlich unklug sich mit diesem Mann und seinen Schergen anzulegen.“ mischte sich Jeanne erneut ein. Alpha hin, gekränkter Stolz her. Sie wollte ihr Kind nicht wegen solcher Lappalien verlieren. „Ich denke, wir überlassen das unserem Sohn.“ beendete der Weißhaarige das Gespräch mit einer ausladenden Geste. „Geht es dir jetzt besser?“ um seinen Bruder versöhnlich zu stimmen, stellte Loptr ihm einen Latte Macchiato vor die Nase. Loki hatte sich inzwischen wieder gefangen und nahm wortlos das Getränk entgegen. „Und? Willst du mir jetzt erzählen was vorgefallen ist?“ versuchte der Schwarzhaarige noch einmal auf ihn einzuwirken. Loki seufzte und stellte seinen Kaffee bei Seite: „Oz hat das mit seinen Nebenbuhlern herausgefunden und war nicht erfreut.“ „Okay... Kann dir doch egal sein. Du hast ja noch fünf andere.“ unbeeindruckt nippte Loptr an seinem eigenen Kaffee. Schmollend ließ sich der Alpha in die Couchkissen fallen: „Es ist mir aber nicht egal. Oz hat mich nicht zu verlassen, Punkt.“ „Naja. Aber nicht jeder möchte secount-best sein.“ versuchte der Omega einzulenken. Um ehrlich zu sein ärgerte es ihn schon, dass sein Bruder so viele Partner hatte. Loki war durchaus beliebt. Nicht zuletzt wegen seines umwerfenden Charmes. Während er sich fröhlich durch die Landschaft vögelte, hatte Loptr nicht einmal einen Freund. Aber wer würde ihn schon wollen? Den unscheinbaren Bruder. Neben Loki verblasste er förmlich. Nicht nur in partnerschaftlicher Hinsicht, sondern auch was Freunde und andere soziale Kontakte anging. Loki war auf den tollsten Partys eingeladen, während Loptr alleine zu Hause blieb. Sein Bruder genoss das Leben, während er sich mit einem Zimmer auf dem Dachboden begnügte. Aber die Komplexe, die er seinem Bruder gegenüber hatte, waren nicht das Resultat dessen Beliebtheit. Loptr war eine Schande in den Augen seiner Mutter. Als Omega hatte er weder das gewünschte Selbstbewusstsein, noch war er sonderlich stark oder in irgendwas besonders erfolgreich. Das Resultat waren Gewalt und Erniedrigungen. Vieles hatte er verdrängt. Dann adoptierte Laufey Loki. Loki war das krasse Gegenteil von ihm und er war ein Alpha. Fortan wurde er gemieden, während sein neuer Bruder all die Liebe bekam. Eigentlich hätte er ihn hassen sollen. Doch der Alphajunge stieß ihm, im Gegensatz zu seiner Mutter, nicht fort. Es entstand eine feste brüderliche Bindung, in der Loki den schützende Part für Loptr einnahm. Trotzdem war der Omega von seinen traumatischen Kindheitsereignissen so gezeichnet, dass er sich zurückzog und mit niemanden außer Loki kommunizierte. Er mied, er hasste die Gesellschaft und trotzdem wollte er ein Teil von ihr sein. „So wie du? Wann hast du eigentlich vor mal vor die Türe zu gehen?“ lenkte der Schwarzweißhaarige das Gespräch auf ein anderes Thema. Loptr seufzte genervt. Wie er dieses Thema hasste „Gar nicht. Ich bin gerne zu Hause.“ „Du kannst dich nicht ewig in deinem Zimmer verstecken. Irgendwann MUSST du raus und neue Kontakte knüpfen.“ „Ich habe Friendslog.“ „Ich meine richtige Kontakte, Loptr. So von Face-to-face.“ „Können wir bitte über etwas anderes reden?“ „Nein.“ „Wie war das nochmal mit Oz?“ „LOPTR.“ Das schrille Klingeln seines Weckers riss den jungen Mann aus seinem wohlverdienten Schlaf. Murrend tastete Santa nach der Taste, um ihn auszuschalten. Als er den Knopf gefunden und gedrückt hatte, kuschelte er sich wieder zurück in seine Kissen und schlief daraufhin ein. Kurze Zeit später klingelte es erneut. Wieder tastete der Anthrazithaarige nach dem Aus-Knopf, doch nichts passierte. Langsam quälte er sich aus dem Bett, nur um festzustellen, dass statt seines Weckers sein Handy klingelte. Müde gähnend ging er ran „Ja? Wer ist da?“. „Guten Morgen, Schlafmütze. Habe ich dich geweckt?“ ertönte die Stimme des Alphas aus dem Lautsprecher. Sofort war Santa wach: „Was willst du an diesem gottverdammten Morgen von mir?“. „Ich wollte sicherstellen, dass du auch pünktlich am vereinbarten Ort bist.“ hörte er es aus seinem Handy säuseln. Santa verzog das Gesicht „Echt jetzt? Du bist eine echte Pestplage, Alpha.“ „Ich liebe dich auch, Omegalein.~ Nun zieh dich an und komm.“ waren die letzten Worte, die Arthur sagte, ehe aufgelegt wurde. Seufzend ergab sich der Anthrazithaarige in sein Schicksal. Nachdem er eine Kleinigkeit gefrühstückt hatte, putzte er sich die Zähne und zog sich an. Santa überlegte, ob er eine seiner Waffen mitnehmen sollte, entschied sich aber anders. Der Alpha würde seine Angriffe eh kommen sehen und in seiner Firma waren noch die Knights of Round. Er würde sich einen Moment außerhalb der Firma suchen müssen. Vor allem, damit der Verdacht nicht auf ihn fiel. Seine Mutter hatte schon Recht. Arthurs Leute waren gefährliche Zeugen. Also musste er sein Zielobjekt irgendwie um den Finger wickeln, damit er ihm vertraute und sich alleine mit ihm traf, ohne das seine Leute davon wussten. Da Alphas auf die Pheromone der Omega reagierten, dürfte das kein großes Problem darstellen. Auch heute wieder traf er auf diese Spezies, die sich in Form seines Nachtbars präsentierte „Hey, Schnecke. Wo willst du so früh hin? Hast du endlich einen gefunden, der dir dein Loch stopft? Ansonsten biete ich mich gerne dafür an.“ „Danke, Alter. Aber wie ich dir schon bereits sagte. Lieber mache ich es mit einem Staubsauger, als mit dir.“ konterte Santa im Weitergehen. Anstatt es aber dabei zu belassen, folgte der wiederliche Kerl ihm „Dann musst du aber schon einen extra Saugstarken haben, damit das bei dir N*tte etwas bringt.“ Genervt drehte der Anthrazithaarige sich zu dem Alpha herum: „Nur weil ich ein Omega bin, vögel ich nicht jeden Tag und vor allem nicht mit jedem. Also verp*ss dich, ehe ich dir eine scheuere.“ „Ach. Tust du nicht?“ als Santa von seinem Verfolger auch noch am Handgelenk gepackt wurde, hatte seine Geduld ein Ende. Wütend schlug er mit der noch freien Hand zu. „Du siehst ziemlich gerupft aus.“ der blonde Knirps mit dem Riesenhammer, welcher scheinbar auf den Namen Breuner hörte, warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Kein Wunder. Santa war verdreckt, seine Haare standen ihm wild ab und ein Veilchen zierte sein linkes Auge. „Ich hatte eine Konfrontation mit einem Typen, der mich sexuell belästigt hat. Tut mir leid.“ brummelte er vor sich hin und folgte Breuner, welcher loszulaufen war, um ihn zu der Entwicklungsabteilung zu bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)