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Assassin Omega

Divine Gate | modern-Au | Omegaverse | Arthur x Santa
von

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Chapter 4

Wann immer Santa einen Menschen tötete, schaltete er automatisch seine Gefühle ab. So hatte es ihm sein Vater beigebracht. Santa fühlte auch jetzt nichts, als sein Auftraggeber in einer Blutlache vor ihm lag. Eine Rose lag auf dem leblosen Körper des Mannes. Was Polizisten und andere für sein Markenzeichen hielten, war für Santa einfach nur eine Art Abschied zu nehmen und der traurigen Szenerie vielleicht noch etwas tröstliches zu verleihen. Diese Gestik hatte der junge Mann von seinem Vater übernommen. Manchmal wünschte Santa sich, dass er einen anderen Beruf hätte ergreifen können. Das Töten von Menschen machte ihm nur wenig Spaß und war jedes Mal mit einem hohen Risiko verbunden, entweder von der Polizei erwischt, festgehalten oder selbst getötet zu werden. Doch sein Vater bestand darauf und als sein Sohn wollte er ihn nicht enttäuschen. So reinigte der Anthrazithaarige seine Waffen, ehe er mit einem gekonnten Sprung aus dem Fenster flüchtete. Der Alpha hatte ihm zum Abschied einen Zettel mit seiner Handynummer in die Hand gedrückt. Er sollte anrufen, wenn die Zielperson erledigt war.

„Herr Fernandez ist tot. Also wo bleibt mein Geld, Alpha?“ schmiss der Anthrazithaarige seinem Gesprächspartner direkt an den Kopf. Er wusste zwar, dass er definitiv nicht in der Position war, Forderungen zu stellen. Schließlich wusste Arthur wer er war und konnte auch seiner Familie schaden. Aber vor dem Alpha würde Santa definitiv keine Schwäche zeigen.

„Herr wer? Ach! Meinen Konkurrenten. Komm zu mir und du bekommst dein Geld, Omegalein.“ tönte es aus den Lautsprechern seines Wagens.

„Wie? Du kennst noch nicht mal den Namen der Person, die du hast umbringen lassen? Was findet ihr Reichen nur daran, euch gegenseitig abzuschlachten? Ich verstehe das nicht.“ beinahe hätte Santa die Kurve verpasst, so aufgebracht war er gerade.

„Hey! Er hat ja wohl angefangen. Aber wenn ich mir eine Gegenfrage erlauben darf? Warum bringst du im Auftrag andere Menschen um? Hmm.“ Santa konnte das Lächeln des Alphas quasi aus dem Telefon heraushören.

„Weil ich reiche Leute hasse. Ebenso wie Alphas.~ Außerdem bekomme ich dafür jede Menge Schotter und es ist ein Familiengeschäft.“

„Ich hinterfrage das mal nicht. Wenn du dein Geld willst, musst du zu mir kommen. Ich habe dir die Adresse gesimst.“

„Ich bin schon unterwegs.“ murrte der Anthrazithaarige und drückte nochmal kräftig aufs Gas. Je eher er bei dem Alpha war, umso eher konnte er auch wieder gehen. Santa war es nicht verborgen geblieben, dass er ihm statt der Firmenadresse seine Privatadresse gegeben hatte.
 

Die Villa des Alphas schrie gerade zu noch Protz. Ein Haus, dass eines Königs würdig war. Es war weiß und hatte mehrere Etagen. Große Fenster ließen Licht hinein. Ein riesiger piekfein gepflegter Garten erstreckte sich vor ihm und gleich mehrere Pools entdeckte der Anthrazithaarige auch. Die Terrasse war anscheinend dazu ausgelegt auf ihr zu grillen. Außerdem entdeckte er eine Garage, in der wahrscheinlich mehrere Autos standen. Ein riesiges Tor versperrte ihm den Weg. Bevor Santa sich dazu durchringen konnte zu klingeln, tauchte einer von Arthurs Leuten am Tor auf und öffnete dieses für ihm. Der alte Mann im Frack bedachte ihn mit kalten Blicken, als er sagte: „Versuche auch nur Arthur etwas anzutun und du wirst es bereuen.“

Santa hob die Hände zu seinem Schutz und entgegnete in einem genervten Tonfall: „Ich hole mein Geld und bin dann wieder weg.“

Der Butler warf ihm noch einen drohenden Blick zu, ehe er ihn in das Haus geleitete. Arthur empfing ihn schon im weitläufigen Eingangsbereich: „Vielen Dank, Gareth. Du kannst uns jetzt alleine lassen.“

Als Gareth weg war, wandte der Alpha sich direkt an Santa: „Komm mit. Deine Belohnung habe ich dir schon bereit gelegt. Danach können wir deine künftigen Aufträge besprechen.“

Wortlos folgte der Anthrazithaarige dem Alpha in sein Büro. Dieses war genauso protzig wie der Rest des Gebäudes und in verschiedenen Rottönen gehalten. Kaum hatte sich die Türe hinter Arthur geschlossen, startete Santa den ersten Tötungsversuch und griff Arthur mit dem Messer an. Doch dieser reagierte schneller als gedacht und packte den Anthrazithaarigen am Handgelenk, ehe dieser seine Tat vollenden konnte. Arthur taxierte Santa mit seinem kalten Blick und verstärkte seinen Griff um dessen Handgelenk. Dieser versuchte aufgrund des enormen Schmerzes nicht aufzuschreien, während er das Messer weiterhin auf Arthur gerichtet hielt und sich verzweifelt versuchte aus dessen Griff zu winden. Doch die Hand des Alphas saß wie ein Schraubstock um sein Handgelenk.

„Lass los. Oder soll ich dir das Handgelenk zerquetschen? Bei deinen dünnen Ärmchen wäre es ein Leichtes das zu tun.“ erklang Arthurs Stimme kalt und erbarmungslos. Um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, drückte er noch einmal fester zu. Mit einem wütenden Knurren ließ Santa das Messer fallen. Klirrend fiel es zu Boden, wo es von dem Blondhaarigen mit einem Fuß unter den Schreibtisch befördert wurde. Noch immer hielt der Alpha sein Handgelenk fest und ließ ihn nicht gehen. Danach spürte der Omega wie er gepackt und mit Schwung auf den Schreibtisch gedrückt wurde. Zahllose Papiere wirbelten auf und flatterten durcheinander. Halb liegend versuchte Santa erneut seine linke Hand aus dem Griff des Alphas zu befreien, während Arthur über ihn gebeugt stand und ihm gefährlich nahe kam.

„Lass meine Hand los, duuu...“ fauchte der Anthrazithaarige wütend.

„Warum sollte ich?“ gab ihm der Blondhaarige in einem amüsierten Tonfall zu verstehen: „Damit du mich nochmal angreifen kannst?“

„Lass los!“ war alles, was der Omega dazu sagen konnte.

„Dann gib mir die Waffen, die du noch bei dir trägst. Ich möchte schließlich noch ein wenig weiterleben.“ Arthur ließ daraufhin Santas Hand los. Der Anthrazithaarige wusste, dass er in dieser Situation eh nichts ausrichten konnte und übergab Arthur die restlichen Messer, welche er noch bei sich trug. Arthur lief diese in einer Mülltonne verschwinden, die neben dem Schreibtisch stand. Als der Omega sich wieder aufrichten wollte, um von diesem gottverdammten Schreibtisch zu verschwinden, kehrte der Alpha zurück und packte ihn erneut am Handgelenk. Als Santa sich erneut zu Wehr setzen wollte, wurde er mit einem Ruck an seinen Gegenüber gezogen, sodass kein Blatt mehr zwischen sie passte. ER spürte wie Arthur sich vorbeugte, um ihm ins Ohr zu hauchen: „Ich denke du weißt jetzt, dass deine Angriffe bei mir nichts bringen. Solltest du das also nochmal versuchen, bin ich gezwungen...Maßnahmen zu ergreifen.“

Santa konnte sich lebhaft vorstellen, zu welchen Maßnahmen Arthur dann greifen würde. Also zog er es vor lieber zu schweigen. Arthur deutete dies als ein Einverständnis und ließ den Anthrazithaarigen wieder los, ehe er sich, als wäre nicht gewesen, an seinen Schreibtisch setzte.

„So. Dann können wir ja endlich zum Geschäftlichen kommen. Hier erst mal dein Geld.“ mit diesen Worten reichte Arthur ihm ein Bündel mit Geldscheinen. Als der Omega dieses durchgezählt hatte, stellte er fest, dass Arthur sich an die Vereinbarung gehalten und ihm das Doppelte des Kaufpreises gezahlt hatte.
 

„Oz? Du verhältst dich schon den ganzen Tag so seltsam. Was ist los?“ Loki hatte den Blondhaarigen auf dem Weg von der Arbeit nach Hause eingeholt und stellte ihn jetzt zur Rede. In Oz geisterten immer noch die Erkenntnisse des gestrigen Tages durch den Kopf. Surtr, Shakespeare, Odin, Lancelot und Sigyn. Das waren die Namen der Personen, mit denen sein Partner ebenfalls eine Beziehung führte. Sei es romantischer oder sexueller Natur. Und dann war da noch die unerwiderte Liebe zu Arthur. Sein Herz schmerzte. Und jetzt diese scheinheilig besorgte Art von ihm. Als wenn es Loki wirklich interessieren würde, wie es ihm ging.

„Hast du nichts besseres zu tun? Ich meine. Deine fünf anderen Lover warten sicher schon sehnsüchtig auf dich.“ konfrontierte der Blondhaarige seinen Partner direkt mit der Wahrheit. Dieser Verrat schmerzte. Er schmerzte tief. Oz spürte, wie die Tränen sich erneut einen Weg aus seinen Augen bahnen wollten. Doch er hielt sie zurück. Loki sollte nicht wissen, wie sehr er ihm wehgetan hatte. Augenblicklich wandelte sich das Gesicht seines Ex-Partner von Besorgnis, zu Unglauben, ehe ein breites freudloses Grinsen sein Gesicht zierte: „Du hast mein Handy durchgewühlt, kann das sein? Ich habe mich schon gewundert, warum Apps geöffnet waren, die ich nicht geöffnet habe.“

„Ich habe lediglich wissen wollen, wer der Typ war, mit dem du vor dem Plaza so inbrünstig geknutscht hast.“ entgegnete Oz ihm schroff.

„Oh. Das war Surtr. Du hättest mich doch einfach nur fragen brauchen.~“ Loki süffisante Stimmlage versetzte Oz nur noch mehr ein Stich ins Herz.

Oz reagierte mit Sarkasmus: „Und dann hättest du mir auch sicher von deinen anderen Beziehungen und von deiner unsterblichen Liebe zu Arthur erzählt.“

Kaum hatte Oz seine Worte ausgesprochen, wurde er auch schon von Loki gepackt und gegen die nächstbeste Wand geschubst. Er wollte protestieren. Doch kein Wort verließ seine Lippen, als der Alpha ihn küsste. Grob pressten sich Lokis Lippen gegen seine. Instinktiv setzte Oz sich zu Wehr, doch sein Gegenüber war stärker. Jetzt. Wo er ihm wieder so nah war, seine Wärme spürte und seine Lippen auf den seinen, flossen die Tränen doch.



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