Nichts ist wie es scheint von Luzie_ (Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 41: Klassentreffen -------------------------- Sakura Ich bin aufgeregt, heute ist der Tag der Tage. Heute ist das Klassentreffen und heute werde ich Ryo wiedersehen. Ino hat sich auch schon Sorgen um mich gemacht und gefragt, ob ich wirklich kommen möchte. Ich habe ihr erklärt, dass ich keinen Rückzieher machen kann und auch nicht will. Um sie zu beruhigen habe ich ihr aber auch gesagt, dass ich nicht alleine kommen werde. Meine beste Freundin hat direkt ins Schwarze getroffen, als sie meinte ich würde sicher mit Itachi auftauchen. Natürlich hat sie mich dann wieder auf ein Foto von ihm angesprochen aber ich habe sie darauf vertröstet, dass sie ja heute das Original kennen lernen würde. Ich habe ein schönes Kleid an, dass nicht zu schick aber auch nicht unterdes ist. Ein Teil in mir fragt sich was Itachi dazu sagen wird. Seine Meinung wird mir immer wichtiger und ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass ich vor einiger Zeit über diese nur gelächelt habe. Ich muss mir immer wieder eingestehen, dass ich ihm damals wirklich unrecht getan habe aber er ist auch auf eine gewisse Weise so jung…Wir haben uns tatsächlich diese Woche nur von weitem gesehen. Ich fand es schade. Ich habe in dieser Zeit auch mal wieder zu schätzen gelernt den jungen Mann als Rechtsanwalt gegenüber sitzen zu haben. Ich hatte so ein paar Leute diese Woche, die haben mich echt angekotzt und das auf eine andere Art als der Uchiha. Ich habe dadurch auch einfach mal wieder gemerkt, wie unfair ich mich gegenüber Jüngeren verhalte. Itachis Worte am Sonntag haben mich wirklich getroffen. Ich habe es in diesem Moment überhaupt nicht gemerkt was ich tat und wie sehr es den jungen Mann verletzte. Er hat zwar angepisst geklungen aber ich habe bereits herausgefunden, dass er damit zum Teil versucht seine Verletztheit zu verbergen. Manchmal denke ich, ich weiß warum wir Freunde sind. Wir können manche Sachen einfach besser verstehen. Itachi ein paar Jahre älter und nicht als bester Freund meines Bruders wäre als Partner wirklich perfekt. Naja und jemand, der nicht immer wieder eine Abneigung gegen Frauen heraushängen lässt…. Egal, wie viel Zeit ich mit ihm verbringe immer wieder kann ich abwertendes Verhalten gegen Frauen erkennen, wenn auch nicht mehr gegenüber mir. Es klingelt an der Tür und ich schnappe mir meine Handtasche und meine Autoschlüssel. Ich gehe davon aus, dass ich fahre. Er hat zwar gesagt er holt mich ab aber ich denke nicht, dass er freiwillig fährt.     Itachi Ich lehne weitgehend entspannt an Madaras Auto. Mein Onkel hat mir noch am Tag des Schwimmbades gesagt ich soll es ordentlich machen und Sakura abholen und mir dafür auch sein Auto zu Verfügung gestellt. Ich trage für den heutigen Abend ein paar ordentliche Schuhe, eine Jeans mit breiterem Gürtel, darauf ein weißes Hemd dessen oberste Knöpfe offen sind und somit eine silberne Kette offenbaren und zum Abschluss, um das Outfit abzurunden ein grauschwarzes Sakko darüber. Es ist nicht zu lässig aber auch nicht zu Schick und so gehe ich auch manchmal zur Arbeit. Ich habe wirklich so manches unbewusst von Izuna übernommen. Onkel Ra geht auch so manchmal zur Arbeit was ich von Hahirama weiß. Er hat aber immer noch was anderes im Büro falls er doch mal zu einem Gespräch muss, wo er genau weiß, dass es nicht förderlich wäre so aufzutauchen. Ich bin etwas nervös. Ich weiß tief in mir, dass egal, was heute passiert für mich danach nichts mehr sein wird wie zuvor. Ich werde Sakura heute Abend öfter berühren, was ich mir oft verbiete. Ich weiß, dass ich nur noch mehr wollen werde. Ich werde mit ihr kuscheln und sie öfter in den Arm nehmen wollen… Das Schwimmbad alleine war für meine Wünsche nicht förderlich.   Ich seufze resigniert und fahre mir mit der rechten Hand durch die Haare. Es hat doch keinen Sinn, sich weiter darüber Gedanken zu machen. Ich werde versuchen so gut es geht mit der Situation danach klar zu kommen. Bevor ich mir noch weiter den Kopf darüber zerbrechen kann taucht Sakura in der Tür ihres Wohnhauses auf. Ich lächle sie an und stoße mich vom Wagen ab, um auf sie zuzugehen und ihr die Blume die ich mitgebracht habe zu reichen. Die Rosahaarige mustert mich und ich muss es mir verkneifen die Augen zu verdrehen. Ein Kopfschütteln kann ich mir dann doch nicht verkneifen und der Kommentar: „Jetzt aber wirklich Haruno, willst du mich beleidigen? Dachtest du wirklich ich habe keinen Geschmack und weiß nicht was ich anzuziehen habe?“ „Nein das habe ich nicht gedacht. Ich wollte mir nur meine gutaussehende Begleitung genau ansehen.“ Sie schenkt mir ein kleines Lächeln, was mein verdammtes Herz einen Takt schneller schlagen lässt. „Ich hatte keine Bedenken wegen deinem Modegeschmack, ich weiß ja wie du vor Gericht Auftritts. Hallo übrigens und danke nochmal fürs Mitkommen.“ Begrüßt sie mich und zieht mich in eine Umarmung. Ich lege meine Arme um sie und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.   „Du hast einiges aus Amerika übernommen oder?“ fragt sie mich und ich schüttle nur den Kopf. Sie glaubt wirklich, dass ich das als amerikanische Angewohnheit übernommen habe. Als ich mich abwende um ihr die Tür zum Auto zu öffnen verdrehe ich die Augen. „Bitte einzusteigen Miss Haruno.“ sag ich aber nur. „Du willst wirklich fahren?“ fragt sie mich. Ich lege den Kopf schief und frage „Warum nicht?“ frage ich und habe aber auch gleich die Lösung vor Augen. „Sasori hat dir von meinem Autofahrvermeiden erzählt. Mach dir keinen Kopf darum ich bin die letzten Tage öfter gefahren und außerdem glaube ich kaum, dass du mein Fahrverhalten permanent kritisieren wirst.“ Ich lasse es wie ein Scherz klingen aber innerlich wünsche ich mir, dass es wirklich nicht so ist. Ich weiß nicht, ob ich damit umgehen könnte aktuell alleine mich alleine hinters Steuer zu setzen ist eine Sache aber ich will es. Ich will Sakura unterstützen und der perfekte Freund sein und ich will mich ändern. Ich will nicht, dass Izumi mich weiterhin so beherrscht. Ich will endlich mit dieser Frau abschließen und weiter gehen.   Sakura Wir kommen an meiner alten Schule an und Itachi öffnet mir die Tür zum Aussteigen. Er wirkt nervös aber er wirft mir ein kleines Lächeln zu und hilft mir aus dem Auto. Er hält mir den Arm hin, damit ich mich bei ihm einharke, was ich auch tue. Er gibt mir Kraft aber gleichzeitig bemerke ich auch, dass etwas nicht stimmt. „Was ist los Itachi?“ frage ich ihn mit schräggelegten Kopf. Warum ist er nur so nervös? „Nichts Besonderes. Es sind nur viele Erinnerungen mit dieser Schule verbunden….“ Jetzt erinnere ich mich daran, dass er, Sasori und Deidara auch hier zur Schule gegangen sind. Hier hat er vermutlich auch seine Ex kennengelernt. Irgendwie ärgert es mich, wenn ich mir vorstelle, was er hier wohl alles mit dieser Frau gemacht hat. Mit der Frau, die ihn so verletzt hat. Ein Teil in mir Stellt sich einen Moment vor was wohl gewesen wäre, wenn wir gleichalt und in der gleichen Klasse gewesen wären. Hätte ich dann überhaupt Augen für Ryo gehabt? Denn nach allem woran ich mich erinnere und was ich höre und auch immer wieder sehe ist Itachi nicht das, was er aktuell immer mal wieder präsentiert. Wir betreten Seite an Seite das Gebäude und erhalten Namensschilder. Die Frau starrt Itachi mehr als nur an. Ich denke in diesem Moment, dass sie sich den Sabber aus dem Gesicht wischen und meine Begleitung nicht so anstarren soll. Ich drücke mich mehr an ihn und funkle die Frau böse an. Ja, ich habe kein Exklusivrecht an dem Uchiha aber heute ist er meine Begleitung und mein Freund und da teile ich nicht. Ich kann Ino sofort entdecken und steuere auf sie zu. Ino und auch noch ein paar andere Frauen bekommen große Augen, als sie meine Begleitung sehen. Itachi ist eben nicht von schlechten Eltern. Wir erreichen meine beste Freundin und ihren Mann und ich ziehe Ino in eine feste Umarmung, während Itachi sich höflich bei Sai vorzustellt. Ino flüstert mir ins Ohr „Bist du verrückt nicht mehr von ihm zu wollen? Ich habe mir zwar gedacht, dass er gut aussieht aber der Kerl ist einfach nur Hot. Wenn ich nicht glücklich mit Sai verheiratet wäre ich….“ „Lass es.“ Zische ich ihr zu, bevor ich sie loslasse und sie sich Itachi vorstellt, während ich meinerseits Sai begrüße. Ino harkt sich bei mir ein und zieht mich zu den Getränken. „Lass uns was zu trinken holen Sakura. Er ist übrigens noch nicht da.“ Ich bin erleichtert das zu hören, habe ich noch etwas Schonfrist.   *   Itachi hat sich kurz von mir verabschiedet und ich kann ihn mit Shisui Uchiha reden sehen. Ich frage mich, was der heutige Lehrer von ihm will. Was hat er mit Itachi zu tun außer, dass er ein Uchiha ist. Itachi sieht nicht begeistert und angespannt aus und ich überlege gerade zu ihm zu gehen. Plötzlich werde ich von einer nur allzu vertrauten Stimme angesprochen, die mir alle Haare zu Berge stehen lässt. „Sieh an, wenn das nicht Sakura Haruno ist.“ Ich fahre herum und da steht er. „Ryo.“ Entkommt es mir und ein Teil in mir hofft, dass Itachi gleich hier ist. Ich fühle mich gerade wieder wie damals.   Itachi In mir spannen sich alle Muskeln an, als ich von Shisui zur Seite genommen werde. Ich habe den großen Bruder von Izumi seit meiner Rückkehr nach Japan nicht mehr gesehen. Er und ich haben uns eigentlich immer gut verstanden außer, wenn er mich vor seiner Schwester gewarnt hat. Hätte ich damals nur auf ihn gehört aber dann gebe es die Kinder nicht. „Itachi, schön dich zu sehen. Wie ich sehe bist du heute in Begleitung von Sakura Haruno hier.“ Ich schlucke. „Ja. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ Er durchbohrt mich mit seinem Blick. „Wie lange bist du bereits wieder in Japan.“ „Eine Weile.“ Er seufzt genervt. „Sollten wir beide nicht über diesen Punkt hinweg sein? Ich mach es kurz. Ich würde gerne meinen Neffen und meine Nichte kennenlernen.“ Ich runzle die Stirn woher weiß er von beiden Kindern. Mich beschleicht ein ungutes Gefühl aber ich versuche es zu ignorieren. Ich habe keine Bedenken dabei Indra und Ashura ihrem Onkel vorzustellen. Shisui war schon immer in Ordnung. Ich nicke. „Gib mir mal dein Telefon. Ich speichere meine Nummer ein und dann vereinbaren wir einen Termin.“ Meint er, während er die Hand schon auffordernd ausstreckt. Ich lege mein Telefon in seine Hand und er gibt seine Nummer ein und ruft sich selbst zusätzlich noch an. „Itachi, ich bin jetzt ganz ehrlich. Izumi ist auch in Japan….“ Ich höre nicht was er weiter sagt. Scheiße sie ist wieder da. Bitte lass mich ihr nicht mehr begegnen… Ich versuche mich wieder auf Shisuis Worte zu konzentrieren und bemerke, dass er an mir vorbeisieht. Ich drehe mich um und sehe Sakura mit jemanden Reden und irgendwas sagt mir, dass hier etwas ganz schiefläuft. „Was macht Ryo, Izumis aktueller Freund, bei Sakura?“ Wieder beschleicht mich ein ungutes Gefühl „Tagagi?“ frage ich um sicher zu gehen „Ja.“ Ich wende mich schnell ab „Ich melde mich bei dir jetzt muss ich meine Begleitung vor einem Arschloch retten. Der passt perfekt zu Izumi.“ Knurre ich und laufe zügig auf die beiden Personen zu. Ein Blick zu Sakura sagt mir, dass ich mich beeilen sollte „….bin ich froh, dass ich dich damals sitzen gelassen habe. Du bist es echt nicht Wert geheiratet zu werden und deinen Posten hast du nur bekommen, weil du dich hochgeschlafen hast.“ Okay das langt das Arschloch mache ich fertig! Ich schiebe mich zwischen die beiden und versperre dem Arsch den Blick auf Sakura. Eine meiner Hände greift kurz nach hinten und drückt Sakuras Hand um ihr zu zeigen, dass ich da bin und sie nicht alleine. „Ich denke dieses Gespräch ist vorbei und wenn Sie weiterhin solche Gerüchte über meine Begleitung verbreiten können Sie sich auf eine Anzeige wegen Verleugnung und Rufmord gefasst machen.“ Ich blicke den Mann mit einem eisigen Blick an während ich spreche. „Jetzt wollen die Kinder schon mitspielen. Wie tief bist du gesunken Sakura, dass du dich von einem Kind beschützen lässt? Spielst du jetzt Suggar Mamy oder was? Wie tief willst du noch sinken?“ Okay, er will es echt nicht kapieren. Ich trete einen Schritt näher an ihn heran. „Ich sagte, dass Gespräch ist vorbei. Aber ich habe schon damit gerechnet, dass Sie es nicht verstehen, wer so dumm ist und nicht sieht, was er an einer Frau wie Sakura hat, muss ein unterdurchschnittlichen IQ haben. Aber damit etwas so Unterbelichtetes wie Sie es verstehen. Weder Sakura noch ich haben es nötig uns unsere Ränge zu erschlafen oder finanzieren zu lassen. Wir haben das alles eigenständig erreicht.“ Ein provozierendes und zugleich abwertendes Lächeln legt sich auf meine Lippen. „Aber das kann jemand wie Sie mit ihrem unterirdischen Niveau und Ehrgefühl nicht begreifen. Typen wie Sie sind das Letzte. Auf hoffentlich nimmer wiedersehn.“ Damit drehe ich mich um und lasse ihn stehen. Ich lege Sakura meinen Arm um die Hüften und gebe ihr einen Kuss auf die Wange ehe ich sie mit den Worten „Komm Schatz, das Niveau hier ist gerade ins Bodenlose gesunken mit so jemanden müssen wir uns nicht abgeben.“ wegführe. Ich kann den Kerl hinter mir kochen spüren und sein Blick bohrt sich in meinen Rücken aber ich ignoriere es. Gerade ist Sakura wichtiger und ich kann sie deutlich zittern spüren. Ich führe sie nach draußen in den Hof und auf dem Weg nehme ich noch eine Flasche zu trinken mit. Ich führe sie zu einer Bank und nehme sie in den Arm. Sie ist ganz steif. Ich weiß, dass sie gerade keine Schwäche zulassen will und zeitgleich kann ich spüren, dass sie gerade Nähe benötigt. „Sakura, lass uns nach Hause gehen. Es ist genug.“ Sie nickt nur und gerade, als ich überlege, wie ich am besten an unsere Jacken komme ohne Sakura alleine zu lassen taucht Ino mit ihnen auf. Sie drückt mir die Jacken in die Hand und nimmt Sakura kurz in den Arm. „Er ist es nicht Wert. Lass ihn reden. Alles was aus seinem Mund kommt ist gequirlte Scheiße.“ Wir tauschen einen Blick und das, was sie mir mit ihm sagen will braucht sie nicht. Ich weiß es selbst und hätte es auch nicht gemacht.   Sakura Ich bin völlig am Ende und hasse mich innerlich selbst dafür, dass mich Ryos Worte so treffen. Als Itachi mir gesagt hat, dass wir gehen bin ich erleichtert. Ich kann nicht mehr. Ich genieße seine starken Arme um mich und die Worte, die er meinem Ex entgegen geschmettert hat taten gut, auch, wenn ich nicht weiß in wie weit er hinter ihnen steht und was zu seiner Rolle gehört. Wir fahren schweigend zu mir bis Itachi die Stille unterbricht. „Möchtest du darüber reden?“ Ich schüttle den Kopf. Mir ist im Moment nicht nach Reden zumute aber ich rechne es ihm hoch an, dass er mir den Raum geben möchte. „In Ordnung aber, wenn du es möchtest höre ich zu.“ Ich nicke nur. „Sakura,..“ Ich sehe kurz zu ihm herüber. „Ich habe jedes Wort zu ihm ernst gemeint und nicht nur gesagt, weil es zu meiner Rolle gehört. Der Idiot ist es nicht Wert.“ Als wir bei mir Zuhause ankommen bin ich überrascht, dass Itachi den Wagen parkt „Ich bring dich hoch.“ Meint er nur und wieder nicke ich nur. Ein Teil von mir will ihn bitten bei mir zu bleiben und ein anderer möchte, dass er geht. Will nicht, dass er noch mehr von meiner schwachen Seite sieht. Meine Hände zittern so sehr, dass ich es nicht schaffe den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Immer wieder kommen mir Ryos Worte in den Sinn und das was mal zwischen uns war. Der Tag der Hochzeit… Itachi entwendet mir sacht aber bestimmt die Schlüssel und schließt die Türen auf. Als wir oben ankommen und er mit mir die Wohnung betritt bin ich verwundert. „Du glaubst doch wohl kaum, dass ich dich alleine lasse.“ Er lächelt mich milde an. „Was hältst du davon, wenn ich einen Tee koche und du dir was Bequemes anziehst?“ Ich nicke wieder und als ich in meinem Schlafzimmer alleine bin legt sich ein Schalter in mir um. Ich weiß nicht, ob es die Einsamkeit ist, die mich befällt aber in diesem Moment bricht alles über mir zusammen. Nicht nur Ryo sondern auch was ich alles verloren habe. Ein Satz von Ryo kreist immer wieder in meinem Kopf „Niemand will dich.“ Ich breche in Tränen aus und dann schließen sich starke Arme erneut um mich und ich klammere mich an Itachi.   *   Ich wache am nächsten Morgen auf, weil ich ein Geräusch aus meiner Küche höre. Ich habe eine Decke über mir und liege auf meiner Couch. Ich erinnere mich an gestern. Itachi hat mich auf die Couch getragen und mich die ganze Zeit im Arm gehalten und zugehört. Itachi betritt den Raum mit zwei dampfenden Tassen Kaffee, die er auf den Wohnzimmertisch abstellt, während er sich neben mich setzt und mich mit einem leichten Lächeln ansieht. „Guten Morgen. Ich habe Kaffee gemacht.“ Meint er und streckt die Hand in meine Richtung aus um mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Ich bin leicht irritiert aber irgendwie finde ich es nicht schlimm. Ich bin einfach nur froh, dass er meinen Zusammenbruch nicht anspricht.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)