Nichts ist wie es scheint von Luzie_ (Itachi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 40: Vorbereitungen -------------------------- Vorbereitungen   Sakura Es ist Sonntag Abend und ich warte auf Itachi. Da unsere nächste Woche voll ist und wir so versetzt frei haben beschlossen wir uns heute wegen Freitag zu besprechen. Seit dem ich gestern gespürt habe was für Muskeln der Mann hat, kann ich nicht mehr aufhören daran zu denken und auch wie gut sich seine Arme um mich angefühlt haben…. Verdammt noch mal er ist der beste Freund von Sasori und Deidara und er ist verdammt noch mal sechs Jahre jünger als ich. Jetzt reiß dich endlich zusammen Haruno. Itachi ist nur einer von vielen gutaussehend Kerlen und er steht nicht zur Auswahl! Er ist nicht einer dieser Kerle, mit denen man einfach Spaß hat und er ist kein Freundschaftplus Material. Es hängt zu viel hinten dran. Ganz zu schweigen davon, dass er wohl kaum die Art von Interesse an dir hat. Bekomme deine Hormone endlich in den Griff Haruno! Versuche ich mich zur Ordnung zu rufen bevor der Uchiha kommt. Ich dachte eigentlich ich würde gestern seine Tattoo sehen aber keine Chance. Irgendwie hat er es geschafft, dass ich nie einen Blick auf Seinen Arm werfen konnte. Vielleicht soll ich ihn mal darauf ansprechen? Irgendwie interessiert mich das Motiv und die Geschichte dahinter brennend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich gedankenlos etwas stechen lässt.   Ich bin fast schon erleichtert, als es an der Tür klingelt, was sich aber schnell ändert, als ich den jungen Mann im Türrahmen entdecke. Itachi hat ein paar lange schwarze Jeans mit Löchern an, die ihm wirklich gut steht und aus der Hosentasche schaut eine Kette heraus. Dazu trägt er Chucks, ein enges schwarzes Tanktop und ein offenes Hemd. Ich muss echt aufpassen, dass ich bei dem Anblick nicht sabbere. Wer behauptet der Kerl sieht nicht gut aus hat keine Augen im Kopf! Ich reiße mich zusammen und lasse den lächelnden Mann eintreten. Ich sage ihm er soll sich auf die Couch setzen und hole uns was zu trinken. Ich hole ihm eine Ingwerlimo aus dem Kühlschrank. Durch meinen Bruder und Deidara weiß ich, dass der Kerl normalerweise auf Süßkram steht aber er auch gerne Ingwer trinkt. Deidara hat sich oft genug beschwert, dass der Uchiha alles leer gemacht hat. Ich reiche ihm die Flasche und setze mich zu ihm.   Itachi Ich bin zum ersten Mal bei Sakura in der Wohnung und während sie in der Küche verschwindet schaue ich mich um. Ich kann ein paar Bilder entdecken aber ansonsten wirkt die Wohnung mehr wie aus einem Möbelhaus. Sie kommt mir auf eine gewisse Weise so vor als würde Sakura kaum Zeit hier verbringen oder etwas verbergen wollen. Es ist eine Wohnung, die zur Frau aus Eis passt aber nicht zur echten Sakura Haruno. Es wirkt für mich so als wolle sie mit der Wohnung etwas aufrecht erhalten und selbst nicht sehen, dass dies mehr Schein ist. Ich frage mich, ob die anderen Zimmer auch so unpersönlich sind oder ob es nur das Zimmer ist in das sie andere gehen lässt. Ich warte bis sie zurück kommt und bin erfreut über das Getränk, dass sie mir in die Hand drückt  ehe sie sich zu mir setzt.  „Haben Ashura und Indra euch eigentlich gestern noch lange wachgehalten?“ werde ich von Sakura gefragt. Ich muss lachen, als ich mich an den gestrigen Abend erinnere „Ich durfte sie noch drei Mal um den Block jagen bis sie wirklich endgültig müde waren und ins Bett gefallen sind. Sasori und Deidara sind in der Zwischenzeit auf der Couch eingeschlafen.“ Ich hole schnell mein Handy heraus und zeige Sakura das Bild, was ich von den beiden Künstlern gemacht habe.  Sakura kann nicht anders und muss lachen „Hast du die beiden auf der Couch gelassen?“ Ich schüttle den Kopf „Ich habe versucht sie wach zu bekommen aber keine Chance. Ich habe sie nacheinander nach oben getragen.“ In Gedanken füge ich hinzu, dass das überhaupt nicht so leicht war aber zum einen sind die beiden meine besten Freunde und zum anderen schulde ich es ihnen. Wir unterhalten uns noch ein bisschen über belanglose Sachen bis ich das eigentliche Thema unseres Treffens anspreche.   „Jetzt mal ehrlich, was sollte ich bezüglich des Klassentreffen am Freitag wissen?“ „Ich denke an sich ist es nur wichtig, dass du ungefähr weißt, wer Freund und wer Feind ist.“ Sakura holt ein paar Fotos raus, die eindeutig zu einem Jahrbuch gehören. Ich kann auch ein Bild von einer jungen Sakura sehen und ganz kurz blitzt ein Bild in meinem Inneren auf aber es ist so schnell weg, dass ich es nicht wirklich greifen kann.  Ich nicke und dann stelle ich ihr die nächste Frage „Was ist unsere Geschichte? Was erzählen wir den Leuten, wenn sie Fragen, wie wir zusammen gekommen sind? Du solltest das auch mit Ino absprechen nicht, dass wir irgendwelche Lücken haben.“ Sakura überlegt „Das beste ist immer so nah wie möglich an der Wahrheit zu bleiben. Ich würde sagen wir bleiben dabei, dass wir früher Kindheitsfreunde waren und uns eine Weile aus den Augen verloren haben.“ Ich nicke, denn bisher entsprach das alles der Wahrheit. „Wie stellst du dir vor, wie wir zusammen gekommen sind?“ stelle ich die nächste Frage. Ich wäre ja wirklich gerne mit ihr zusammen und ein Teil von mir hofft, dass ich mir mit dem Klassentreffen nicht ins eigene Fleisch schneide. Ich werde an diesem Abend offiziell ihr Partner sein und wenn mir das zu sehr gefällt und ich dann wieder Abstand aufbauen muss…. „Ich würde einfach sagen wir haben uns wieder über die Arbeit kennengelernt. Wir lassen jetzt mal einfach raus, dass du die erste Zeit nur als Gehilfe mit dabei warst. Ich denke dich wird jeder für mindestens achtundzwanzig halten. Du kannst ja auch so ein bisschen mit deinen Verbindungen angeben.“ Ich schüttle den Kopf „Sakura, wenn ich Madara oder meinen Vater mit ins Boot nehmen dann fällt dein Konstrukt, dass du scheinbar gerne für mein Alter hättest zusammen.“ Der Punkt mit den achtundzwanzig hat mich echt getroffen. Zeigt es mir deutlich, dass sie mich mit meinem Alter nicht an ihrer Seite haben möchte. Wir planen noch ein bisschen weiter und natürlich lässt es sich die Frau nicht nehmen mein Outfit zu planen alles Punkt, die mich wieder ärgern und am liebsten würde ich gerade mein Angebot mit zu gehen zurück nehmen.   „Was hast du denn? Passt dir was nicht oder warum ziehst du so so ein Gesicht?“ fragt sie mich plötzlich und ich bin mal wieder ehrlich „Ganz ehrlich, am liebsten würde ich gerade mein Angebot zurück ziehen. Du minderst mein eigentliches Ich und seine Leistungen. Du willst nicht akzeptieren, dass ich  vierundzwanzig bin, weil du willst, dass ich älter wirke und gleichzeitig behandelt du mich wie ein kleines Kind, dass nicht weiß, wie es sich zu benehmen hat und was es anziehen kann. Ich bin stolz, was ich bisher geleistet habe und auch auf meine Kinder.“ Ich sehe ihr fest in die Augen. „Wenn du mit mir auf mein Klassentreffen gehen würdest, ich würde dir vertrauen, dass du deine Sache richtig machst und ich würde nicht von dir verlangen, dass du dich jünger machst. Gerade lässt du wieder diese Person herausfinden, die nicht du bist. Die Frau, die ich nur Zeit mit Ashura habe verbringen lassen, weil ich keine andere Wahl hatte.“  Sie sieht mich mit großen Augen an und ich kann sehen, wie sie nachdenkt. Wie meine Worte etwas in ihr treffen „Du hast recht ich verhalte mich gerade nicht in Ordnung. Du hast für dein Alter wirklich viel erreicht. Nun gut, ich überlasse dir die Wahl und ich nehme dich so mit wie du bist, solange du nicht wieder das frauenfeindliche Arschloch heraushängen lässt.“ Sie hält mir die Hand hin „Deal?“ Ich harke meinen kleinen Finger bei ihr ein und meine „Deal und ich hol dich mit dem Auto ab.“ Sie schaut auf unsere Finger und lacht. „Damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet.“   Wir unterhalten uns noch eine Weile auch über Gestern und das Foto von Ashura, Indra, ihr und mir. Sie erzählt mir sogar, dass ihre beste Freundin unbedingt wissen will wie ich  aussehe aber Sakura würde sie mit meinem Persönlichkeit Auftreten überraschen. „Itachi, kann ich mal dein Tattoo sehen?“ fragt mich Sakura plötzlich und ich bin erstmal verwirrt und frage sie „Welches meinst du?“ Ein enttäuschtes funkeln tritt in ihre Augen. „Du kannst auch einfach nein sagen und musst nicht so tun als hättest du keines.“ Kommt es mit einem Unterton in ihrer Stimme, der mir nicht gefällt. Ich schüttle den Kopf. „Ich verleugne meine Tattoos nicht. Es war eine berechtigte Frage, welches du sehen möchtest, denn ich habe zwei auch, wenn es mich wundert, dass du das auf meinem Arm scheinbar nie genau gesehen hast.“ Sie sieht mich erstaunt an „Ich habe immer nur das auf deinem Arm gesehen und das nie deutlich. Ich hatte eigentlich die Hoffnung es gestern mal zu sehen. Wo ist denn das andere?“   Sakura Ich bin erstaunt zu erfahren, dass er noch ein Tattoo hat und frage mich Automatisch wo es sein könnte. Im selben Moment in dem ich ihn nach dem anderen Frage, weiß ich, dass diese Frage noch etwas zu früh ist und er braucht es nicht auszusprechen. Ich kann es in seinen Augen sehen auch, dass nur wenige Menschen von dem anderen wissen. Er schiebt den Ärmel seines Hemdes Hoch und hält mir seinen muskulösen Arm so hin, dass ich das Motiv sehen kann. Es ist eine Karte und sie zeigt eine Person, welche durch Geäst läuft am unteren Ende sehe ich noch ganz klein im Geäst ein Herz, dass von drei Schwertern durchstoßen wird. Was soll das bitte sein und was ist die Bedeutung dahinter? Er bemerkt mein Rätseln und er meint mit einem gequälten Lächeln „Es ist eine andere Form der Tarotkarte der drei Schwerter. Die Karte an sich stellt Verwirrung und Leid da. Die betreffende Person weiß einfach nicht mehr den Weg, und die Richtung, die sie einschlagen soll und befindet sich im unbekannten Niemandsland. Es soll mir als Mahnung dienen. Es soll mich daran erinnern, was für einen Mist ich gebaut habe und wie blind ich gewesen bin.“ Ich kann deutlich die Bitterkeit in seiner Stimme hören und wieder frage ich mich, wer diesen Mann dazu gebracht hat so zu werden. Wer war diese Izumi, dass sie ihn so beeinflussen konnte? Ich weiß nicht, was ich sagen soll und es ist wieder, wie als würde er meine Gedanken lesen. „Du brauchst nichts zu sagen. Ich denke es ist an der Zeit, dass ich gehe. Die Kinder warten zuhause auf mich und wir beide müssen morgen auch wieder zur Arbeit.“ Ich begleite ihn zur Tür und als er sich zum gehen wendet handle ich nach einem Impuls heraus und nehme ihn in den Arm. „Wenn du jemals darüber reden möchtest höre ich dir zu. Dafür sind Freunde da.“ Er erwidert die Umarmung kurz ehe er mich ein Stück von sich schiebt. „Danke aber es ist okay. Ich hole dich wie besprochen dann ab.“ Er beugt sich kurz vor und gibt mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. „Schlaf gut Sakura.“ Höre ich ihn noch sagen und dann ist er verschwunden. Ich lege meine Hand an die Stelle und lasse sie kopfschüttelnd wieder sinken ehe ich die Tür schließe und mich fertig mache. Das hat nichts zu bedeuten. Ich habe gehört in Amerika ist sowas normal. Itachi hat eben einige amerikanische Eigenheiten übernommen.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)