Zum Inhalt der Seite

Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fehler -Fugaku

Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause und in Gedanken. Das Wiedersehen mit Itachi und seine Art haben mich völlig irritiert und durcheinander gebracht. So dumm zu glauben, dass die große Freude bei ihm aufkommen würde, wenn wir uns eines Tages wiedersehen, war ich nicht gewesen. Aber so wie er sich gegenüber mir verhalten hat war deutlich, dass es auch nach Jahren noch in ihm brodelt. Ich bin allerdings erleichtert, dass es ihm gut geht und er uns eine Chance gibt. Er ist zwar etwas dünn aber ansonsten sieht er gesund aus. Das „Gespräch“ mit ihm im Flur, nachdem Tobirama kurz die Sitzung unterbrochen hat war wirklich nicht ergiebig gewesen.

 

Itachi strahlte seine Abneigung deutlich mit jeder Faser seines Körpers aus und blockte ab. Er zeigte mir deutlich, dass er keinen Kontakt zu mir haben möchte. Ich konnte deutlich den Graben zwischen uns spüren. Aber nicht nur zwischen mir und ihm konnte ich einen Graben spüren auch zwischen ihm und Tobirama. Etwas, dass mich wunderte. Ich bat meinen Sohn um eine Chance, um ein Gespräch nicht zwischen Tür und Angel. Aber er wirkte nicht begeistert schmetterte mich eher ab. Behauptete keine Zeit zu haben. Ich versuchte nicht locker zu lassen aber die Zeit bis zur Verhandlung verging ohne Erfolg. Als Haruno-san mit Kindern den Gerichtssaal betrat registrierte ich nicht als Itachi sie zurecht wies wer die Kinder sind. Als Indra ihn mit Dad ansprach machte es erst klick. Ich verglich die Kinder automatisch mit ihrem Vater und war erstaunt, wie gut sich der Junge ausdrücken konnte. Als ich das Lächeln von Itachi sah nachdem sein Sohn und seine Tochter ausgesagt hatten wusste ich der Fall war vorbei und würde zu Gunsten von Mikadono entscheiden werden.

 

Nach der Verhandlung wollte ich unbedingt die Kinder kennenlernen und hatte Glück sie im Flur zu treffen. Ich stellte mich den beiden vor und lobte sie für das was sie getan hatten. Indra strahlte wegen es Lobes. Gleichzeitig machte ich mir Sorgen darüber dass die beiden einfach mit einem Fremden sprachen. Hatte Itachi ihnen etwa nicht beigebracht wie gefährlich das ist? Ich unterhielt mich gerade mit ihnen als ihr Vater auftauchte und uns eine Chance gab. Ich bin froh eine Chance zu erhalten und doch kommt in mir jene Zeit hoch als er ging. Wie sehr es mich traf was er getan hat, obwohl es zum Teil meine Schuld war.

 

Flashback Fugaku

Ich sehe Itachi hinterher als er das Haus für seinen Campingausflug verlässt. Ich habe ein seltsames Gefühl nachdem er die Tür genervt hinter sich zuschlägt. Es herrscht hier schon länger dicke Luft. Seit Itachi uns erzählt hat, dass Izumi schwanger ist. Ich frage mich echt wie unvorsichtig der Junge ist. Er hat gerade mal seinen Schulabschluss und will in die USA studieren. Wie stellt er sich das vor mit einem Kind?! Will er alles über den Haufen werfen? Seinen Traum aufgeben Anwalt zu werden? Warum zum Teufel hat er nicht verhütet… Ich weiß es ist keine leichte Entscheidung zu der wir die beiden bringen aber unsere Eltern haben recht - er ist noch zu jung…. Gleichzeitig frage ich mich, ob es nicht eine andere Lösung gibt als die Abtreibung. Als Itachi mit Izumi ankam war ich nicht begeistert. Ich hielt nicht viel von diesem Mädchen und wusste von Beginn an, dass sie ärger bedeutet. Aber ich war mir sicher, dass mein Sohn keine Dummheit anstellt und nun sowas…. Meine Frau legt mir eine Hand auf die Schulter. „Was ist los?“ ich schüttle nur den Kopf und hoffe, dass ich mich irre.

 

*

 

Ich laufe unruhig hin und her. Seit Tagen meldet sich Itachi nicht mehr. Er reagiert auf keine Nachricht und jetzt ist es schon 20.00 Uhr und er ist immer noch nicht von seinem Campingausflug zurück. Eigentlich hätte er vor zwei Stunden wieder hier sein sollen. Ist etwas passiert? Hatten sie einen Unfall? Haben sie nur die Zeit vergessen? Ich könnte mir gerade wirklich in den Hintern treten nicht die Nummer von Deidara oder Sasori zu haben. Mikoto versucht ihn grade zum wer weiß wie vielten Mal erfolglos anzurufen. Bisher haben wir es vermieden bei Deidara anzurufen, damit sich seine Eltern nicht unnötig Sorgen machen. „Fugaku, ich werde jetzt bei Kushina anrufen. Ich will ihr zwar keine Sorgen machen aber vielleicht hat sie was von Deidara gehört. Vielleicht sind sie einfach noch bei einem von Ihnen.“

Sie wählt die Nummer ihrer Freundin ich höre, wie sie nach Deidara fragt und genau in diesem Moment werde ich von Izumis Vater angerufen, der mir erzählt, dass unsere Kinder abgehauen sind und Izumis Nachricht lässt deutlich heraushören, dass die beiden nicht mehr zurück kommen. Ich starre mein Handy an und kann nicht glauben, was ich gehört habe.  So ist Itachi nicht. Er würde nicht einfach abhauen. In diesem Moment erreicht mich eine Nachricht von Itachi.

Ihr habt mir keine Wahl gelassen nun müssen wir alle mit den Konsequenzen leben. Ich hoffe ihr seid Stolz auf euch. Ihr werdet mich nicht mehr wiedersehen. Versucht nicht einmal mich zu finden.

 

Ich kann nur auf die wenigen Zeilen starren. Zuerst bin ich schockiert und dann kommt die Wut in mir auf. Wie kann er es wagen! Wie kann er es wagen uns die Schuld an der Sache zu geben und dann einfach abzuhauen. Wie kann er einfach so verschwinden?! Ich bin maßlos enttäuscht von ihm. Er wird in spätestens einer Woche wieder angekrochen kommen!

 

*

 

Zwei Wochen später haben wir immer noch nichts von ihm gehört. Ich habe auch versucht über seine Freunde etwas über seinen Verbleib herauszufinden aber entweder wissen sie wirklich nichts oder Sie sind so treu, dass sie schweigen. Bis jetzt hat sich sein Verschwinden noch nicht herumgesprochen aber es ist nur eine Frage der Zeit. Es wundert mich, dass er mit niemandem gesprochen haben soll. Irgendwie kann ich nicht ganz glauben. Ich kann nicht glauben, dass er niemanden etwas gesagt hat. Ich bin mir sicher, dass er zumindest Izuna was gesagt haben muss. Egal wo er hin ist, er braucht Geld und das hat er nicht. Er wird vermutlich Izuna danach gefragt haben, der ihm so gut wie nichts abschlägt. Ich entschließe mich dazu dem jüngeren meiner Schwäger einen Besuch abzustatten. Ich treffe den Staatsanwalt vor dem Gerichtsgebäude und gehe direkt auf ihn zu. Der Blick, der mir entgegen schlägt, ehe er sich abwendet, ist mörderischer Natur. Zeigt mir, wie recht ich mit meiner Vermutung hatte, dass er nicht unwissend sein konnte. „Izuna!“ rufe ich den Mann und erhalte seinen ausgestreckten Mittelfinger ehe er im Gebäude verschwindet. Das war mal eine deutliche Abfuhr. Von Izuna würde ich nichts erfahren egal was er wusste und selbst, wenn Madara was wüsste oder Kontakt hätte er würde nichts sagen. Die Brüder sind eine Einheit und ein Teil in mir ist neidisch auf das was die beiden haben.

 

*

 

Es zerreißt mir das Herz meine Frau so zu sehen. Itachi ist nun seit einem Jahr fort. Entgegen aller Erwartungen, die ich gehört habe und selbst hatte, ist mein Sohn und seine Freundin nicht wieder angekrochen gekommen.  Izuna verweigert den Kontakt nach einem Gespräch mit Mikoto und taucht nur noch zu den großen Familienfeiern auf oder trifft seinen Neffen aber auch der Kontakt findet nur noch sporadisch statt. Sasuke kann mehr was mit Madara anfangen und selbst zu ihm ist der Kontakt nicht so gut. Meine Frau sitzt oft weinend auf dem Boden von Itachis Zimmer. Immer mehr begreifen wir, dass wir einen Fehler gemacht haben und doch kann ich Itachis Handeln nicht nachvollziehen. Wie konnte er uns das antun und einfach verschwinden?! Er hätte mit uns reden können! Er hätte uns eine Alternative vorlegen können und nicht einfach verschwinden!

 

*

 

Ich stehe an Mikotos Seite und drücke ihre Hand. Wir sind auf Izunas Beerdigung. Der Mann ist mit gerade mal achtunddreißig Jahren gestorben. Mikoto wusste nicht wie schlecht es um ihren Bruder stand bis der Staatsanwalt sie in ein Krankenhaus bestellte. Ein Teil in mir sucht die ganze Zeit meinen Sohn. Itachi würde wohl kaum Izunas Beerdigung verpassen. Wenn er hier auftaucht werde ich ihn mir sofort schnappen, ihn zur Rede stellen und ihn bitten wieder nach Hause zu kommen.  Er gehört doch zu uns…

 

*

 

Ich fahre mir durch die Haare. Es sind nun schon zwei Jahre seit Izunas Beerdigung vergangen und Itachi war damals nicht auf dieser erschienen. Nach dem was ich heute selbst erlebt habe frage ich mich, ob es wegen uns war. Aber irgendwas sagt mir, dass da mehr dahinter steckt. Ich öffne die Tür zu meinem Zuhause. Meine Frau begrüßt mich mit einem liebevollen Kuss. „Mikoto, ich muss dir was erzählen.“ Beginne ich und mit jedem Wort über Itachi und die Chance die er uns gibt beginnen ihre Augen mehr zu strahlen auch als ich die Kinder erwähnte. Heute kann ich nicht mehr verstehen wie dumm ich doch vor fast 6 Jahren war.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier das zweite Kapitel heute, da Halloween ist und dann auch noch ein völlig neues dabei. was haltet ihr von dem Kapitel ich muss gestehen, dass mir das Kapitel nicht leicht gefallen ist.
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2022-11-01T19:14:56+00:00 01.11.2022 20:14
Bin gespannt wie es nun weitergeht.
Toll das du so schnell weiter machst.
Von:  swetty-mausi
2022-10-31T19:54:35+00:00 31.10.2022 20:54
Hallo,

hat mir sehr gefreut zwei Kapitel von dir lesen zu dürfen.
Ich muss gestehen das es mir gar nicht aufgefallen ist.
Das dies ein ganz neues Kapitel ist.
Es war toll zu lesen.


Zurück