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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

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Kompromisse

 

Es ist seltsam den Uchiha mit den Kindern zu sehen. Er ist so anders. Alleine der Umgang mit den beiden ist so liebevoll. Nicht dieses leicht kalte wie im Gerichtssaal. „Daddy ich will auf deine Schultern.“ „What do you want?“ „Ich möchte auf deine Schultern.“ „Super Schatz. Dann komm mal her.“ Ashura rennt auf ihren Vater zu, der sie auffängt und sich auf die Schultern setzt. Ich hatte mit meiner Vermutung also Recht, dass er sie immer so auffing. „Schau mal Sakura ich bin jetzt viiiel größer als du.“ „Ich sehe es. Was hast du denn gegessen, das du so groß geworden bist?“ „Alices Kuchen.“ „Dann müssen wir dir ja nachher unbedingt noch den Saft holen Shura, sonst können wir nicht spielen.“ Feixt Indra lachend zurück. Das Lachen, das sein Gesicht ziert ist so anders als das, was ich sonst sehe. Er wirkt so entspannt und frei. Dann sieht er mich herausfordernd an „Hey, was ist mit einem Wettrennen? Du bist bestimmt nicht schneller als ich SA-KU-RA.“ Kommt es provokant von ihm. „Indra! So sprichst du nicht mit einem Erwachsenen und das weißt du auch.“ Kommt es im strengen Ton vom Uchiha und ich bin erstaunt, dass er sich einmischt, nachdem sein Sohn so mit mir gesprochen hat. Hätte ich nicht gedacht, wenn ich ehrlich bin. Anscheinend ist er streng mit dem Jungen und auch mit Ashura, was Respektlosigkeit angeht. Sein Umgang und seine Art zu reden ist bei den Kindern anders. Indra bemerkt seinen Fehler schnell und entschuldigt sich „Sorry. Ich wollte nur fragen, ob du ein Wettrennen mit mir machst.“

 

 

Der Anwalt wuschelt seinem Sohn durch die Haare, als er sich entschuldigt und es ist so ein intimer Anblick. Es ist, wie als würde ich einen Blick hinter die Maske des Mannes werfen, der sich Itachi Uchiha nennt. Einen Mann, der nicht nur zynisch, sarkastisch und ein Kotzbrocken ist sondern ein liebevoller wenn auch leicht strenger Vater. „Ashura will auch mitmachen! Daddy soll auch und auch die anderen.“ Ich nicke einfach nur während der Schwarzhaarige meint: „Von mir aus du kleine Ratte. Nah dann sollte ich dich wohl besser runter lasse meine liebe Ahura.“ „Nein, du rennen mit mir auf der Schulter.“ „Ich will aber nicht, dass du runter fällst Mäuschen.“ Er erklärt er ihr so, dass sie es sofort versteht. Sie legt den Kopf schräg und ich muss schmunzeln, sie ist einfach nur süß. „Dann Huckepack.“ Kommt ihr die Idee aber Indra hat eine bessere, als er sie anspricht. „Mh, Shura, wie wäre es, wenn Sakura dich Huckepack trägt und Dad mich und dann machen wir daraus ein Wettrennen.“ „Tolle Idee Indra! Daddy lass mich runter.“ „Ganz, wie die Prinzessin befielt.“ Itachi lässt seine Tochter elegant und gekonnt von seinen Schultern hinuntergleiten und sie springt fröhlich auf mich zu. Ich hebe sie mir auf den Rücken, wo sie auch gleich die Arme um mich schlingt um sich festzuhalten und ich nehme mir vor den Uchiha zu schlagen. „Genau, Ashura ist unsere Prinzessin, die wir alle beschützen müssen. Dad können wir nachher, wenn wir Daheim sind Drachenzähmen leichtgemacht spielen?“ Dieses Lächeln, das sich nun auf die Lippen des Uchihas legt, ist so voller liebe für seine Kinder und mir wird ein bisschen schwer ums Herz, erinnere ich mich doch daran, wie mich mein Vater früher angelächelt hat. Er hatte mich und Sasori auch immer so angesehen. „Sakura?“ Reißt mich die Stimme der kleinen Ashura aus meinen Gedanken. Ich schüttle kurz den Kopf und lächle die Kleine auf meinem Rücken an. „Alles gut Kleines, komm wir zeigen deinem Papa, Indra, und den beiden Chaoten da drüben was wir Mädels können.“ Ich will mich nicht daran erinnern, will nicht wieder so traurig werden, nicht jetzt wo mir eigentlich ein wichtiges Gespräch bevorsteht.

 

 

Der Uchiha – Ich kann mich nicht dazu durchringen, ihn selbst in Gedanken bei seinen Vornamen zu nennen- sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue herausfordernd an, wie als würde er mir sagen „Du und welche Armee?“ Dieser Blick macht mich wirklich wüten, dem würde ich es zeigen arroganter Sack! „Indra, du gibst das Startsignal.“ Entscheidet mein kleiner Bruder einfach mal schnell. Der kleine Junge beginnt das Strahlen und ich wünschte, ich könnte die kleine Ratte öfter so lachen sehen. Es steht ihm wirklich. „Okay! Ihr habt aber keine Chance gegen uns.“ Ich nehme die Herausforderung des Nervenzwerges mit einem Lächeln an „Herausforderung angenommen Zwerg.“

 

*

 

Ich muss mich zusammenreißen um nicht frustriert zu schreien. Der Kerl war einen EINEN verdammten Meter vor mir ins Ziel gekommen und wirkte noch nicht einmal ansatzweise angestrengt. Viel mehr wirkte er so als könne er noch locker fünf solcher Rennen, wenn nötig auch mit beiden Kindern auf dem Rücken hinter sich bringen. „Sakura, nicht traurig sein, dass nächste Mal bekommen wir Daddy ganz bestimmt. Wir waren vor Sasori und Dara im Ziel, das ist doch schon was.“ Dabei nimmt sie mich fest und aufmunternd in den Arm. Ich muss lächeln und als sie mich loslässt lasse ich sie vorsichtig runter. Als mein kleiner Bruder und Deidara dann auch bei uns ankommen schnappen die beiden Kinder sich das ungleiche Paar und ich stehe mit dem Uchiha alleine da. Der nimmt erst einmal keine Notiz von mir. Sein Blick ist mit den Händen in den Hosentaschen auf die beiden Kinder gerichtet und ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Ich muss zugeben, dieses Lächeln steht ihm wirklich gut, doch ich werde den Augenblick unterbrechen. „Uchiha, ich denke wir haben etwas zu besprechen.“ Speche ich ihn im Geschäftston an. Ich habe eine innerliche Befürchtung, dass er mir den Umgang mit der kleinen Ashura verbietet. Ich würde mich zwar nicht daran halten aber es würde so vieles schwerer machen. Ich will nicht, dass Ashura unter mir und ihrem Vater leidet geschweige entscheiden musste. Denn eins wusste ich, das kleine Mädchen sah mich als Vorbild. „Oh, Frau Staatsanwältin mit dem Herz aus Eis möchte etwas mit mir besprechen. Ist das nicht unter ihrer Würde sich mit mir mehr als nötig abzugeben?“ kommt es provozierend  von ihm. Als ob ich das jemals zu ihm gesagt hätte. Ich schau ihn böse bei diesen hämischen Worten an und knirsche mit den Zähnen. Dieser verdammte Arsch, da braucht man sich wirklich nicht wundern, warum Indra so ist. „Pack das Arschloch weg Uchiha, wir sind hier nicht im Gerichtssaal und ich habe auch wenig Lust netter als nötig zu dir zu sein. Fakt ist aber, dass ich Ashura wirklich mag und keine Ambitionen habe mich nur von ihr fern zu halten, weil du ihr Vater bist. Dafür habe ich sie zu gerne.“ „Wir wissen beide, dass wir hier in einer Lage sind, aus der wir nicht so einfach herauskommen Haruno-san. Ich kann es bei Gott nicht nachvollziehen, warum meine Tochter Sie so mag und ich weiß, wenn ich ihr den Umgang mit Ihnen verbieten würde, wäre sie traurig, besonders, da es bedeutet, dass sie gleichermaßen mehrere Bezugspersonen auf einmal verliert. Deswegen werde ich es einfach akzeptieren aber wenn sie meinen, ihr weh zu tun, dann ist das, was sie im Gerichtssaal erleben ihr kleinstes Problem.“

 

 

 

Ich schüttle den Kopf, ich hätte nicht erwartet, dass er es einfach so erlauben würde und ich sollte mich nicht irren, dass es noch ein paar Spielregeln geben würde. „Ich würde ihr nie absichtlich wehtun und auch dem Nervenzwerg nicht. Die beiden sind wunderbare Kinder auch wenn der kleine Prinz ein Nervenzwerg ist und seinem Vater in nichts nachsteht, was meine Nerven angeht.“ „Wenn das hier funktionieren soll um Ashuras und Sasoris Willen benötigen wir Spielregeln und das wissen Sie Haruno. Zumindest im Privaten.“ „Ich kann es mir schon denken Welpe, ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Das was vor Gericht zwischen uns ist bleibt aus der ganzen Sache draußen. Wir werden deswegen keine Freunde und reißen uns um einen höflichen Umgang zusammen vor den Kindern. Ich kann mich benehmen, wenn du es kannst.“ Seine Antwort sollte ich nicht mehr zu hören bekommen, da Ashura zu uns gerannt kommt und mich zum Spielen holt, während Indra seinen Vater in Beschlag nimmt. Aber immer wieder während des Spiels gleitet mein Blick zu dem jungen Mann. Frage mich, wer dieser Mann wirklich ist und wer ihn so hat werden lassen. Irgendetwas stimmte eindeutig nicht mit ihm. Etwas besser gesagt jemand hat ihn so werden lassen da bin ich mir sicher. Das Gespräch in der Küche war eindeutig. Ich respektiere den Uchiha immer noch nicht vor Gericht aber ich muss zugeben er ist kein schlechter Vater. In seinen Augen konnte ich die liebe für seine Kinder sehen. Mir kommen meine Worte bezüglich ihn als Vater wieder in den Sinn und ich bekomme ein wirklich schlechtes Gewissen jeder der ihn sah, konnte erkennen, wie sehr er seine Kinder liebte. Er ist ein toller Vater und er würde alles für seine Kinder tun. Ich frage mich gerade, ob er das Studium als alleinerziehender Vater absolviert hatte oder ob seine Ex da noch bei ihm war. Frage mich, ob er damals schon so ein riesen Arsch war und wann er so frauenfeindlich geworden ist. Vielleicht sollte ich mal Sasori fragen, immerhin sollte man seinen Gegner kennen. Es wäre auch nicht schlecht mal zu wissen, woher mein Bruder ihn eigentlich kennt. Sasori war niemand, der ein Arschloch als Freund hatte und scheinbar wohnte er länger bei meinem Bruder genauer gesagt seit Monaten. Wie kam mein Bruder mit ihm in Kontakt, wenn er Jahre lang im Ausland lebte? Je mehr Informationen ich hatte desto besser. So kann ich vielleicht zumindest den Umgang nach der Arbeit verbessern. Vor Gericht kann er mich echt mal.

 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2022-10-25T17:49:46+00:00 25.10.2022 19:49
Toll das es schon weiter geht.


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