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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

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Bitte was?!

 

Ich stecke den Schlüssel zur Wohnung der beiden Künstler, in der ich mit meinen Kindern untergekommen bin, ins Schlüsselloch. Ich habe mich bei dem schönen Wetter beeilt mit der Arbeit fertig zu werden um es mit meinen Kindern genießen zu können. Ich wollte sie überraschen. Die letzten Wochen waren wirklich anstrengend gewesen und ich war meinem Chef wirklich dankbar, dass ich weitgehend mit wenigen Ausnahmen von Zuhause aus arbeiten konnte oder Indra mit zur Arbeit nehmen durfte. Wir hatten nach den ersten Tagen im Kindergarten festgestellt, dass sich Ashura nur auf ihren Bruder fixierte und kein anderes Kind an sich heran lies. Etwas, dass ich wirklich seltsam fand, da sie auf dem Spielplatz auch getrennt spielten. Um ihr die Möglichkeit zu geben auch andere Kinder kennenzulernen, habe ich den Großen schließlich mit zur Arbeit genommen. Einmal war es sogar ziemlich praktisch gewesen, dass er dabei war. Er hat während einer Gerichtsverhandlung mit einem der Kinder gespielt und uns dadurch wichtige Informationen beschafft auch, wenn mein Sohn nichts davon wusste. Durch die Heimarbeit, durch die ich seltsamerweise trotz Kinder und Tumult mehr schaffte als im Büro, konnte ich einige Überstunden aufbauen und da heute ohnehin nicht viel zu tun war und die restlichen Unterlagen auch noch die nächsten Tage Zeit hatten, nahm ich mir mit Erlaubnis meines Chefs frei. Ich kann fast schon behaupten, dass sich mein Chef einen Narren an meinen Kindern gefressen hat, seine eigenen sind teilweise ein paar Jahre älter als ich. Er hat mir erzählt,  dass seine Frau und er sich Enkelkinder wünschen. Manchmal frage ich mich bei den Freiheiten, die ich habe, ob er mich nicht in die Schublade Sohn steckt.

 

Ich will mit meinen Wirbelwinden noch in den Park oder auf den Spielplatz wohin sie wollen oder beides. Mir ist es einerlei, Hauptsache wir machten etwas zusammen. Mir ist es wichtig so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen. Sie werden so schnell erwachsen. Ich drehe den Schlüssel und betrete die Wohnung, wobei ich mir in derselben Bewegung die Schuhe von den Füßen kicke. Wie sehr ich diese Schuhe und das Outfit der Anwälte doch hasse. Einfach zu steif aber was soll man da schon machen. Ich trage mein Outfit schon so locker wie möglich. Kaum sind meine Schuhe weg, werde ich auch schon freudig von meinen Kindern begrüßt, die mir erzählen, dass es Kuchen gibt und mich in den Arm nehmen. Ich selbst gebe beiden Wirbelwinden einen Kuss und frage sie, was wir heute noch machen wollen. Beide wollten auf dem Spielplatz im nahgelegenen Park. Ich mache mit ihnen aus, dass ich mich schnell umziehe und sie in der Zwischenzeit aufräumen und ihre Sachen für den Spielplatz richten sollen. Kaum Ende ich, sind die Kinder schon in die Küche gestürmt und ich kann sie den anderen von unserem Plan erzählen hören. Ich jogge die Treppe nach oben in die Galerie und ziehe mir die Kleider an, die meiner Meinung nach viel besser zu mir passen. Ich mag es Anwalt zu sein aber die Kleidung ist nicht wirklich meine Welt. Ständig diese Anzüge und Krawatten…. Mein Blick fällt auf meinen Unterarm und ich sehe, das Tattoo, das ich mir als Izumi mich verlassen hatte stechen ließ: Das Ass der Schwerter. Es sollte mich immer an meinen Fehler erinnern und mich davor bewahren denselben Fehler ein weiteres Mal zu begehen. Ich war damals so dumm und Blind und habe viel zu spät begriffen was abging. Alle haben es mir gesagt aber ich wollte nicht hören. Sah nicht das offensichtliche. Ich hätte es früher beenden sollen und nicht darauf warten, dass sie mich so kaputt macht.

 

Ich mache mich auf den Weg in die Küche um mir noch etwas zu trinken zu holen und die beiden Künstler zu begrüßen. Ich verdanke den beiden so viel und weiß eigentlich überhaupt nicht, wie ich das wieder gut machen kann geschweige, wie ich die beiden Knallköpfe verdient habe. Sie haben mir all die Jahre die Treue gehalten und meine Kinder können froh sein die beiden als Paten zu haben. Sollte mir je etwas passieren weiß ich genau, dass ich meine Kinder in einer guten Familie zurück lasse.

 

Sakura

Ich sitze gespannt in der Küche und warte darauf, dass der Vater der Kinder den Raum betritt. Wenige Minuten später schreitet ein wirklich gutaussehender Mann in die Küche, mit einem einfachen „Hello.“ zur Begrüßung. Er wendet sich gleich dem Kühlschrank zu, um sich was zu trinken und aus dem Gefrierschrank zu holen, ohne die Umgebung mehr zu beachten. Er hat lange schwarze Haare, die ihm offen über den Rücken fließen, ein enges schwarzes Shirt, durch das man seine ausgeprägte Rückenmuskulatur gut und deutlich sehen kann, dazu kommen muskulöse Arme, die aber eher an einen Turner oder Kampfsportler erinnern. Seinen rechten Unterarm ziert ein Tattoo, das ich nicht genau erkennen kann. Mein Blick gleitet weiter und ich kann einen richtigen knack Arsch in kurzen schwarzen Hosen mit Nieten und Ketten sehen und wirklich gut trainierte Waden. Was ich von Hinten sehe ist der Typ einfach nur heiß und er kommt mir ein bisschen wie ein Bad Boy vor. Von der Rückansicht würde ich den sicher nicht vom Bett stoßen. „Willst du so wirklich mit den Kindern rausgehen?“ fragt mein Bruder und mein erster Gedanke ist in dem Moment: Warum sollte er nicht? Er sieht gut aus wie er aussieht und anscheinend denkt der Mann genauso, da er einfach fragt: „Why not?“ Mein Bruder seufzt resigniert, wie als hätte er so ein Gespräch schon öfter gehabt. „Du bist nicht mehr in Amerika, falls du es vergessen haben solltest, hier gelten andere Regeln. Alleine durch dein Tattoo wird sich niemand in deine Nähe trauen. Besonders keine Frau! Außerdem, wie sollen deine Kinder richtig Japanisch lernen, wenn du selbst ständig mit ihnen Englisch sprichst und ab und an auch mit uns. Dein Japanisch ist fehler- und wenn du dich konzentrierst akzentfrei. Also benutze es auch. Bei der Arbeit wirst du wohl auch nicht Englisch sprechen oder irre ich mich? Ich behaupte mal, wenn du es tun würdest, dann müsstest du mehr kämpfen.“ Ich runzle die Stirn. Der Typ, Itachi wie ich mich an den Namen erinnere, kann von vorne nicht so schlecht aussehen und die Mode, die er trägt ist doch auch in Ordnung. Er hatte eine angenehme Stimme aber sie kam mir seltsam bekannt vor. Irgendwoher kannte ich sie, nur die Tonlage war normalerweise anders aber ich wusste nicht wie. Der junge Mann dreht sich schnell um und blickt zu meinem Bruder in einer Hand ein Wassereis. „Was glaubst du, wie scheiß egal es mir ist, ob irgend so ein blödes Weib Interesse an mir zeigt?! Ich hab genug von der Sorte auf der Arbeit. Ich brauche so was oberflächlich nicht. Leute, die nur nach dem Äußeren gehen und was präsentiert wird, können mich kreuzweise. Entweder man nimmt mich wie ich bin oder man hat Pech. Ich werde mich nicht verstellen und noch einmal schweigen. Frauen sind doch alle gleich. Oberflächlich und schauen nur auf die verdammte Verpackung was hinter dieser steckt interessiert sie nicht.“

 

„Itachi, worüber hatten wir es erst gestern? Behalte deine Ansichten für dich. Du weißt, dass dein Sohn sich nur darin bestätigt fühlt sich respektlos gegenüber Frauen zu benehmen. Du hast gesagt du willst dich ändern. Außerdem vergisst du, dass du eine kleine Tochter hast. Behauptest du etwa unsere Prinzessin ist genauso oberflächlich? Behauptest du Ashura wäre ein manipulierendes Biest?“ Ein resigniertes Seufzen folgt nun von dem jungen Mann. „Ashura ist nicht so! Ich weiß, was ich gesagt habe aber es ist mir dennoch egal, ob ich angesprochen werde oder nicht. Ich kann jemanden wie sie es war nicht noch einmal gebrauchen und besonders nicht meinen Kindern antun. Auch sind die beiden Füchse nicht in Hörweite und können es mir später vorhalten.“ Was geht da bei dem ab? Der hatte ja ein massives Problem mit Frauen. Jetzt war klar, was für ein Problem der Nervenzwerg bei so einem Vater hatte. Da machte der heiße Körper bei solchen Ansichten auch nichts mehr wett. Er wendet sich von meinem Bruder ab und dann sehe ich sein Gesicht zum ersten Mal seit dem er die Wohnung betreten hat und ich kann es nicht glauben. Besonders meine Gedanken über seinen Körper nicht. Wie konnte ich nur?! „Du/Sie?!“ Kommt es gleichzeitig von uns. Denn vor mir steht niemand anderes als der Welpe! „Ähm ihr scheint euch zu kennen un? Haben wir was verpasst?“ Kommt es von meinem fast Schwager aber weder ich noch der Uchiha wenden den Blick voneinander ab. Jetzt wo ich ihn in Verbindung zu den Kindern sah, war die Ähnlichkeit unverkennbar besonders bei Indra. Nein, die konnten sich gewiss nicht verleugnen. Wie konnte ich nur so blind sein? „Wir kennen uns von der Arbeit Dara. Darf ich vorstellen die pinke Pest von Staatsanwältin, die einfach nicht verlieren kann und auf alle herabsieht.“ Kommt es in der mir bekannten Stimmlage von  ihm. „Pinke Pest so nennst du mich also hinter meinem Rücken Uchiha! Jetzt weiß ich wenigstens woher dieser Spitzname unter den Anwälten mittlerweile kommt. Tolle Erweiterung meines hart erarbeiteten Namens, den ich mir im Gericht gemacht habe.“ „Ist ja nicht so als ob er wie die Faust aufs Auge passt Haruno-san.“ Kommt es auch glatt von ihm dieser verdammte Penner! „Moment mal un, wenn Sakura die pinke Pest ist, dann ist Itachi doch nicht etwa der Welpe?! Oh Mann, sind wir blöd, warum sind wir nicht draufgekommen als sie sagte aus Amerika.“ „Halt die Klappe Deidara ein einziges Mal.“ Meint mein Bruder nur, das ist jetzt eine wirklich ungünstige Lage. Wir konnten uns nicht ausstehen und respektierten uns gegenseitig nicht wirklich. Aber ich mochte trotz allem Ashura und verbringe gerne mit seiner Tochter Zeit, was ich eigentlich nicht aufgeben will. Shura kann ja nichts für so einen Vater. „Dad! Los, komm jetzt du hast uns versprochen mit uns in den Park und auf den Spielplatz zugehen. Wir haben alles schon gerichtet und du bist immer noch nicht fertig. Jetzt kommt endlich!“ Indra kommt in die Küche und schnappt sich seinen Vater an der Hand und möchte ihn aus dem Raum ziehen. „Sakura und Onkel Daha und Sasohi sollen auch mit. “ Meint Ashura noch und Indras Blick in meine Richtung spricht zum Teil Bände. Wir Erwachsenen wechseln einen Blick und stehen alle auf und wenden uns zur Tür. Wir würden das mit den Kindern hier nicht klären können also würden wir in den Park gehen und es dort regeln. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr Zeit als nötig mit dem Welpen zu verbringen aber ich mag Ashura und ich will nicht damit aufhören mich mit ihr zu treffen. Das würde ich ihm auch deutlich sagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  swetty-mausi
2022-10-19T19:40:31+00:00 19.10.2022 21:40
Guten Abend,

hat mich sehr gefreut das du ein weiteres Kapitel veröffentlicht hast.
Jetzt sind die beiden Streithähne aufeinander getroffen.
Deine Geschichte wird immer besser.
Ich lese diese gerne.
Antwort von:  Luzie_
25.10.2022 18:36
Ja, die beiden haben jetzt ihr Treffen außerhalb der Arbeit. Freut mich, wenn ich dich noch für die Geschichte begeistern kann
Von:  Scorbion1984
2022-10-19T19:35:37+00:00 19.10.2022 21:35
Tolles Zusammentreffen.
Gutgeschrieben, mal sehen wie es weitergeht.
Antwort von:  Luzie_
25.10.2022 18:36
Hoffe dir gefällt wie es weiter geht


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