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Underworld

Mal den Teufel an die Wand
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe mir mal durch den Kopf gehen lassen, welche Wörter für mich wie Namen von flugunfähigen Vögeln klingen:
Ducken
Funken
...
Gucken...
Und noch ein paar, die mir gerade nicht einfallen. ^^°> Vielleicht noch mehr Wörter, die mit -en enden. Hmm.... enden klingt wie „Enten", aber die können fliegen! xD
Aber finde ich trotzdem witzig. Komplett anzeigen

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Schicksal

~ Hans' Sicht ~
 

Ein sonniger Tag, die Vögel zwitschern und es sind viele Familien im Park. In Form eines Picknicks genießen Mary und ich die Natur. Der Himmel ist schöner denn je. Vorallem, weil es in der Hölle keinen Himmel gibt, den man betrachten könnte. Da fehlt er einem schon. Apropos einem fehlen.

Man kann sich bestimmt denken, wer mir fehlt. Seit nun schon vier Jahren habe ich nichts mehr von ihm gehört, es kam in dieser Zeit auch kein einziger neuer Auftrag rein. Ob es ihm wirklich gut geht?

»Schön hier, nicht wahr?« , fragt Mary aus heiterem Himmel und schaut in die Ferne. Sie trägt ihr flammenrotes Haar ein wenig länger als früher und offen, ohne Haarspangen. Ihr sanftes Lächeln drückt ihre Sommersprossen in süße Grübchen.

»Ja, und genau richtig für Karen. Sie ist ein gutes Kind« , antworte ich und sehe sie schon zu uns herüber rennen. Ihr kurzes Haar, dieselbe Farbe wie ihre Mutter, fliegt im Wind und ihre vier Sommersprossen, zwei unter ihrem linken und zwei unter ihrem rechten Auge, lassen sie noch charmanter wirken. Mit blauer Latzhose und pinkem T-Shirt darunter und ihren gelben Socken in weißen Klettverschluss-Schuhen steht sie vor mir und hält mir einen Strauß Löwenzahn vors Gesicht.

»Für Papa!« , ruft sie mir zu.

»Danke, Schlumpf. Die sind aber schön« . Geschmeichelt von meinem Lob lächelt sie breit und ich kann ein großes Strahlen in ihren blauen Augen erkennen. Froh dreht sie sich wieder um und macht sich auf die Suche nach weiteren Blumen, die sie unsanft herausrupfen kann, um sie mir vor die Füße zu legen, während die Ameisen, die daraus kriechen, sich über das Picknick hermachen. Ach, sind eh nur Sandwiches, die keiner essen will. Den Ameisen scheinen sie zu schmecken.

»Karen ist erst vier, aber sie kann schon herumrennen, als wäre sie eine Sportlerin« , lacht Mary. »Ach nein! Meine schönen Sandwiches!« , beklagt sie sich über die Ameisen, die sich über das Essen hermachen.

»Ich habe eh keinen Hunger« , versuche ich sie zu beruhigen. Aber meiner Frau scheint das gar nicht zu gefallen.

»Hey, das hat gedauert, die zu machen! Außerdem ist das meine Spezialkreation und ich habe den Eindruck, als würdest du sie nie essen, kann das sein?« .

»Ach, das kommt dir nur so vor. Sie sind toll, mache dir keine Sorgen« .

Ob sie mal in die Mülltonne gesehen hat? v(´= 3 =`)v

»Ich gucke mal, was Klein Karen so macht« , kündige ich an und stehe auf, dabei wuschele ich Mary gerne mal durchs Haar und gebe sarkastische Kommentare von mir ab. Ich rubbele ihren Kopf wund und meckere los:

»Deine Haare sind so strubbelig!« .

»Ha, ha, ich lache mich tot! Das habe ich alles nur dir zu verdanken« .

»Weiß ich doch, Schatz« .

Gedankenverloren spaziere ich im Park herum und beobachte meine Tochter dabei, wie sie sich mit ein paar Jungen in ihrem Alter anlegt. Sie scheinen von ihr begeistert.

Oh nein, mein Baby ist ein Männermagnet! TTOTT

Es kann nicht mehr lange dauern, da hat sie schon ihren Kuss an einem x-beliebigen Typen verloren! Das werde ich nicht zulassen. Charmant ist meine Kleine ja schon, mit ihrem Mut und ihrer Lebensfreude fasziniert sie Leute jeder Altersklasse. Und süß ist sie, genau wie ihre Mutter. Dabei muss ich lachen.

Luzifer würde wahrscheinlich sagen, dass sie genau das von mir hat. Hm, ich vermisse ihn wohl sehr...

Naja, Karen kann froh sein, dass Marys Bruder einen so guten Paten abgibt und sich heute sogar nur für sie frei genommen hat, um mit auf sie aufzupassen. Mary und ich wollen heute Abend nämlich noch ausgehen und die schlechten Sandwiches verdauen. Wir wollen in ein schickes Restaurant, für das ich mich bereits vor dem Ausflug in den Park rundum fein gemacht habe.

Mary tritt neben mich und gemeinsam setzen wir uns auf eine Bank.

»Ich weiß, dass sie nicht schmecken. Ich will sie ja selber nicht essen, deswegen habe ich gehofft, sie würden dir oder Karen gefallen. Du kannst ruhig ehrlich zu mir sein, Hans« .

»Oh gut! Sie sind echt schlimm, manchmal denke ich, dass ich kotzen muss!« .

»Jetzt wird's etwas zu viel! Dein Kuchen war nur noch ein Kohlestück, vergessen? Immerhin gebe ich mir Mühe, ich weiß nur nicht woran es liegt. Vielleicht sollte ich statt Zucker Salz für das Ei verwenden...« .

»Man streut doch keinen Zucker auf Ei! Das ist ja widerlich!« , gebe ich von mir. Kein Wunder, warum sie immer so schrecklich geschmeckt haben.

»Jaja, schon verstanden. Kein Zucker« , speichert sie ab.

Der Park fängt an, sich zu leeren. Es wird auch dunkler. Wie es aussieht, wird es schneller Abend als erwartet. Er wird immer leerer, von Minute zu Minute.

In mir macht sich ein mulmiges Gefühl breit. Als ob etwas passiert wäre. Mit meiner kleinen Karen ist alles in Ordnung, sie spielt mit ihrem Onkel.

»Hans, du hast da was Rotes« , weißt sie mich darauf hin und deutet sich selbst auf eine Stelle ihres Oberteils. Ich schaue an mir herunter und entdecke einen kleinen roten Fleck auf meinem Hemd. War der schon immer da?

Der Fleck vergrößert sich als ich versuche, ihn mit dem Finger wegzuwischen. Es kommen mehr Flecken auf.

Da ist nichts draufgetropft oder so, es kommt von innen.

»Was ist das!?« , fragt Mary aufgeregt und steht auf. Verwirrt ziehe ich mein Hemd nach oben und da sehe ich auch schon den Ursprung. Mein eigenes Blut drückt sich durch die Haut, ohne Wunden, und formt ein Zeichen, dort wo es austritt. Das Zeichen kenne ich doch! Ehe es vollendet ist, erkenne ich es. Das Siegel!

Luzifer! Luzifer ruft mich!! Er holt mich!!!

»JA! Er ist wieder da!« , rufe ich überglücklich, stehe auf und starre auf meinen Bauch, aus dem nun kein weiteres Blut mehr austritt. Dafür kleine blaue Funken. Wie habe ich diese Funken vermisst!

»Was hat das zu bedeuten?! Ist das Blut?! Soll ich den Notarzt rufen?!« , fragt Mary wohl verängstigt, bis ich Feuer fange und sie sich einen Schrei unterdrücken muss. Überglücklich strahle ich sie an und laufe geradeaus.

Wo ich wohl auftauchen werde?

Beim gruseligen Fährmann? Ich wäre froh, ihn jetzt zu sehen, weil er mich zu Luzifer bringen kann!

Beim Markt mit all den furchterregenden Gestalten, die nun meine Gegenwart meiden? Ich kenne den Weg zum Schloss und könnte mit Anlauf direkt darauf zu rennen!

Oder direkt im Schloss? Wird er auf mich warten? Ist er genauso glücklich mich wiederzusehen, wie ich es bin ihn wiederzusehen?

Das werde ich jetzt wohl herausfinden. Mary versucht mich zu packen und mich auszufragen, aber sie kann mich nicht aufhalten! Sie kann Luzifers Feuer nicht aufhalten! Sie kann nicht verhindern, dass wir uns abermals treffen werden.

Und schon verliere ich meine Sicht und um mich herum hüllen sich blaue Flammen, die so hell und strahlend lodern, dass mir klar wird, wie froh ich bin, nur Feuer und das, was sich in meinen Freudentränen spiegelt, zu sehen.

Luzifer warte auf mich, ich komme endlich wieder!


Nachwort zu diesem Kapitel:
~ BITTE LESEN ~
Hier der zweite Teil: http://www.animexx.de/fanfiction/354222/?js_back=1#p=fanfic_daten_holder

Ich weiß, ich weiß... Ziemlich kurz und auch ein wenig herzlos, aber hey! Es wird einen weiteren Teil geben, und nicht nur einen! Ich habe die Story vor mir und weiß genau was noch kommt, da muss ich nicht lange nachdenken und kann direkt weiterschreiben.
Ich hoffe, ihr hattet Spaß mit Underworld. Bevor ich den nächsten Teil anfange, werde ich jedoch erst Profilbilder zeichnen und Illus reinstellen und natürlich schonmal das nächste Cover zeichnen. Ich habe mittlerweile bei mir 0:43 Uhr, deswegen werde ich noch nicht mit dem Zeichnen anfangen. Damit ihr nicht so lange darauf warten müsst, werde ich das Cover zeitgleich mit dem Erstellen des zweiten Teils mithochladen.
Das könnte etwas dauern, dafür werdet ihr bestimmt schon im ersten Kapitel mit Yaoi begrüßt, es wird sich für Interessierte bestimmt lohnen, weiterzulesen. ;)
Die Kapitel dieses Teils werde ich bestimmt noch überarbeiten, also wundert euch nicht, falls bei euch sowas stehen sollte wie 'Tomanto hat ein neues Kapitel veröffentlicht: Kapitel 3' oder so. Wenn ich schon ein Kapitel bei Underworld 2 fertig habe, werde ich das hier verlinken.
Eure Tomanto (~*3*)~ <3 Komplett anzeigen

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