Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 32: Sein Schock ----------------------- Ich sprang über den erschossenen Kabuto. Er wollte mich eigentlich erschießen, doch die Schützen hinter mir trafen ihn mir mehreren Schüssen. Der Yakushi war auf der Stelle tot. Ich rannte so schnell mich meine Beine trugen hinter Orochimaru her. Er würde doch bestimmt nicht glauben, dass ich es zulassen würde, dass er sie wieder mitnimmt. Nun, wo ich sie endlich erreicht hatte. Ein Rangerover tauchte vor Orochimaru auf und er wollte die rosa Haarige in den Wagen zwingen. Aber Sakura wehrte sich mit Händen und Füßen. Mich interessierte es wahnsinnig, wer der Fahrer war. Ich dachte, all seine engsten Mitglieder der Poison Snakes, hätten wir schon gefangen nehmen können. Wie es aussah, gab es da doch noch wen. Ich nahm noch mehr Tempo auf. Orochimaru schlug den Kopf meiner Freundin gegen das Auto. Das machte mich sehr wütend. Es reichte! Niemand durfte ihr je wieder Schmerzen zufügen! Nicht, wenn ich es verhindern konnte. Ich holte aus und verpasste den Schwarzhaarigen meinen stärksten Kinnhaken. Es überrumpelte ihn nur kurz und er konnte sich rasch wieder aufrappeln, stieg auf den Beifahrersitz. Die anderen kamen auch nach und wollten den Leader noch erwischen. Leider gab der Fahrer mächtig Gas und fuhr davon, stieß dabei Sakura um, die zu Boden stürzte. Ich rannte rasch zu ihr, drehte sie auf den Rücken. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Eine Menge Blut lief ihr über die Stirn. Die Wunde entstand bestimmt beim Schlag auf die Autotür. Ich hob ihren Kopf vorsichtig auf meinen Schoß. Ich sah mich nach einer bestimmten Person um, die mir auch sofort in das Blickfeld rannte. „Karin!“ Die Rothaarige reagiert sofort, lief auf uns zu. „Sie blutet!“ Die Rothaarige kniete sich neben uns, holte Verbandsmaterial aus ihrer Tasche, die sie um ihre Hüfte gebunden hatte. „Sakura?…Sakura! Du musste wach bleiben. Schlaf nicht ein.“ redete sie auf die rosa Haarige ein, der es sichtlich schwer fiel, ihre Lider offen zu halten. Plötzlich hörte ich wieder einen Motor. Der Rangerover kam rasend zurück. Das Fenster des Beifahrers öffnete sich und Orochimaru schoss wie Irrer aus dem Fenster. Ich umschlang Sakura und Karin mit meinen Armen, versuchte beide zu beschützen. Die Schüsse verstummten und der Wagen fuhr wieder mit quietschenden Reifen davon. Ich löste meine Arme von den Mädchen, sah nach ob die Luft rein war. Ich vernahm einige Schmerzenslaute. Er dürfte ein paar erwischt haben, diese lagen am Boden. Ich sah, dass Naruto unverletzt vom Boden aufstand. Auch Suigetsu, Jugo und Kakashi hatten nichts abbekommen. Ein junger Polizist hinter mir rief vor Schmerzen um Hilfe. Der Hatake rannte zu ihm. „ITACHIII!!!“ Temaris panische Stimme drang an meine Ohren, mir lief es eiskalt den Rücken hinab. Ich musste wissen, was mit meinem großen Bruder geschah. Bitte! Lass ihn noch am Leben sein! Ich erkannte, dass Sakura nun vollständig das Bewusstsein verloren hatte. „Sie muss schnell in ein Krankenhaus. Mit so einer Kopfverletzung ist nicht zu spaßen!“ Ich war nun noch besorgter und ich wünschte mir, ich könnte an zwei Orten gleichzeitig sein. Karin dürfte das bemerkt haben und schlug mir vor „Ich mach den Verband fertig. Sieh nach Itachi!“ Ich nickte ihr dankend zu, legte Sakuras Kopf vorsichtig auf meine Jacke, die ich vorher noch ausgezogen hatte. Ich rannte zu der Masse an Leute, die in einem Kreis vor etwas standen. Ich suchte mir meinen Weg durch. Atemlos blieb ich vor Itachi stehen. Mein Bruder hatte leicht die Augen geöffnet, atmete aber sehr schwer. Er hatte ein Schusswunde direkt in die Brust abbekommen und obwohl Temari versuchte, diese mit Druckverband zu lindern, trat trotzdem Unmengen an Blut hervor. „Die Sanitäter mit Rettungswägen sind am Weg.“ teilte uns Yamato mit. Ein Kollege von Kakashi, den wir auch schon seit Jahren kannten. Ich kniete mich zu meinen Bruder, nahm seine Hand in meine. Temari blickte mich verweint an, sie schluchzte ununterbrochen. „S…s-Sasuke“ sprach Itachi sehr gebrochen und kraftlos. „Sprich nicht. Du musst deine Kräfte schonen. Halte durch, Hilfe ist unterwegs.“ Ich fühlte wie seine Hand immer kühler wurde. „W-was ist… mit S-Sakura? Ist..sie f-frei?“ Ich nickte. „Ja. Wir haben es geschafft. Aber du musst auch durchhalten.“ Mir lief eine Träne über mein Gesicht. Ich konnte, nein ich durfte, meinen Bruder nicht verlieren. Lächelnd nickte er mir zuversichtlich zu. Aus der Ferne erklangen die Rettungssirenen, die immer näher kamen. Kurz sah ich zu Naruto, der ebenfalls Tränen in den Augen hatte. „Itachi! Wach auf! Liebling, nicht schlafen!“ rief Temari panisch. Mein Bruder war ohnmächtig und reagierte auf ihre Rufe nicht mehr. „Lasst und durch.“ Der Notarzt suchte sich mit seinen Rettungskräften einen Weg durch die Menge. Ich stand auf, machte ihnen Platz. Temari wurde von Konan in die Arme geschlossen. Die Blondine schluchzte bitterlich. „Herzstillstand. Defibrillator!“ wies der Arzt laut an . Ich weitete meine Augen. Nein! Das durfte nicht wahr sein! Itachi durfte nicht sterben! Noch nicht! Die Gang brauchte ihn, die Mitglieder brauchten ihn, Temari brauchte ihn und ich brauchte ihn. Was wäre das nur eine Welt ohne Itachi? Mein großer Bruder war immer für mich da. Besonders in Zeiten, wo ich dachte, dass mich das Glück und die Liebe vollständig verlassen hatte. Er sorgte dafür, dass ich trotzdem an etwas glaubte, ein Licht in der finstersten Dunkelheit erkennen konnte. Itachi unterstützte mich, baute mich auf und hätte mich nie alleine lassen. „Weg!“ schrie der Notarzt, drückte die aufgeladenen Elektroden auf die Brust meines Bruders. Leider zeigte es keine Wirkung, immer noch wies das Gerät eine lange gerade Linie an. „Wir laden auf zweihundert… und weg!“ Die Rettungskräfte wiederholten dieses einige Mal, es kehrte kein Herzschlag zurück. Die Welt stand für mich still, nur in Zeitlupe erkannte ich, dass sich die Menschen um mich herum bewegten. Ich sah in die entsetzten und fassungslosen Blicke der Akatsuki Mitgliedern, denen nun bewusst wurde, dass ihr Leader nicht mehr zurückkehren würde. Ich sah zu Temari, die weiterhin ihr schluchzendes Gesicht an die Schulter von Konan vergrub. Sie war Itachis große Liebe, schon seit dem allerersten Tag, als wir sie trafen, hatte er seine Augen von ihr nicht mehr abwenden können. Und ich freute mich dermaßen für ihn, dass er mit jemanden zusammen war, den er aufrichtig liebte und mit dem er sein ganzes Leben verbringen möchte. Aber sollte sein ganzes Leben schon gewesen sein? Ich blickte in das Gesicht von Itachi. Ein leichtes zufriedenes Lächeln zierte seine Gesicht, so als hätte er seinen Frieden mit dem Leben abgeschlossen. Als hätte er akzeptiert, dass er nun sterben würde. Immer mehr Tränen rannen mir stumm über mein Gesicht. Ich ballte meine Hände zu Fäuste. Das durfte alles nicht wahr sein! Itachi sollte nicht sterben. Niemand sollte hier sterben. „Hab ihr das gehört?“ Ein Sanitäter ließ meine Welt weiterlaufen, deutete auf den Monitor, der Herzaktivität anzeigte. Zwar nur leicht aber das regelmäßige Piepen ließ mich wieder Hoffnung schöpfen. Der Arzt hörte mit seinen Stethoskop die Brust von Itachi ab. „Er ist zwar schwach aber ein Puls ist vorhanden. Wir müssen ihn rasch ins Krankenhaus bringen.“ Eine Erleichterung ging durch die Menge. Itachi wurde auf eine Liege gehoben, diese schoben sie in einen Krankenwagen. Ich sah zu Temari. „Fahr mit ihm mit.“ Verheult meinte sie. „Bist du dir sicher?“ Ich nickte. Sie sollte bei ihm sein, seine Hand halten und dafür sorgen, dass sein Herz weiter schlug. Temari stieg ein, griff sogleich nach seiner Hand und mit Blaulicht fuhr der Wagen los. Ich wischte über meine Tränenspur. Es gab keinen Grund mehr zu heulen. Ich wusste in diesem Moment und war fest davon überzeugt, dass Itachi es schaffen würde, dass er gesund werden würde. „Sasuke!“ Karin rief mich. Ich schämte mich aber ich hatte wirklich Sakura vergessen, die mit einem dicken Verband am Kopf ebenfalls in einen Krankenwagen geschoben wurde. „Fahr mit ihr mit.“ wies mich die Rothaarige an, legte ihre Hand auf meine Rücken und drückte mich leicht in ihre Richtung. Ich nickte nur dankbar, konnte momentan keine Worte finden. Doch verstand mich die Brillenträgerin, wie sie es in den letzten Jahren auch immer tat. Ich setzte mich neben Sakura, die immer noch ohne Bewusstsein war. Der Motor startete und wir fuhren los. Ich griff nach ihrer Hand, drückte sie fest und strich über ihren Handrücken. Ich betrachtete sie genauer, stellte fest, dass sie schneeweiß im Gesicht war. Ihr Arme und Beine wiesen unzählige Blessuren, blaue Flecken und Blutergüsse auf. Ihr rechtes Handgelenk war geschient worden, es sah sehr geschwollen aus. Es machte mich wütend, was die rosa Haarige alles über sich ergehen lassen musste. Es würde länger dauern bis sie alles verarbeitet hatte, aber ich garantierte, dass ich sie unterstützen würde, sie nicht alleine sein lassen würde. Und dann war da noch ihre Schwangerschaft. Sakura würde ein Kind erwarten. Ihr Kind und mein Kind. Ich würde Vater werden und auch wenn mich diese Neuigkeit völlig überrumpelt hatte, wollte ich trotzdem nur, dass es unserem Kind gut ging. Das es keinen Schaden davongetragen hatte und wir eine glückliche Familie werden konnten. Meine Gedanken schweiften zu Orochimaru. Kaum zu glauben, dass er uns entkommen konnte. Kabuto Yakushi, seine rechte Hand war tot aber ich würde gerne wissen, wer der Fahrer war, der den Leader rausgeholt hatte. Orochimaru musste wissen, dass er kommen würde, sonst wäre er mit Sakura nicht losgelaufen. Nein. Er wusste genau, dass er noch ein Ass im Ärmel hatte. Er nahm auch Kabutos Tot in Kauf. Aber er hatte es ja selbst gesagt. Seine Gangmitglieder waren nur Schachfiguren. Eine Zweckgemeinschaft um seine Ziele zu erreichen. Opfer, die er jederzeit bringen konnte. Sakura würde weiterhin in Gefahr schweben. Orochimaru würde einige Zeit untertauchen und alles wieder aufbauen. In dieser Zeit musste ich sicher gehen, dass die rosa Haarige und mein ungeborenes Kind geschützt waren. Wir kamen am Krankenhaus in Konoha an. Als sich die Türen öffneten, erblickte ich als erstes Tsunade, die mit einigen Krankenschwestern die Liege von Sakura hinauszogen und in die Notaufnahme brachten. „Itachi ist auch hier.“ sagte ich leise zu der blonden Ärztin. „Ich habe ihn kurz gesehen aber ein Kollege wurde für ihn eingeteilt.“ teilte sie mir mit. „Weißt du wie es ihm geht? Hatte er wieder einen Herzstillstand?“ Dies war meine größte Sorge, denn ich befürchtete, dass er einen zweiten nicht überleben würde. „Er war stabil. Aber zur Zeit wird er für eine Operation vorbereitet.“ Wir kamen im Behandlungsraum an. Ein Pfleger versperrte mir den Zutritt. „Sie müssen draußen warten.“ Ich sah ihn wütend an. Ich würde Sakura nicht allein lassen. Ich wollten ihm soeben meine Meinung geigen, als Tsunade sich dazwischen stellte und mich streng ansah. „Du musst wirklich draußen warten. Das sind nun mal die Vorschriften.“ Ich sah sie unglaublich an, konnte sie etwa keine Ausnahme machen? „Ich verspreche dir, Sakura ist in sehr guten Händen.“ Das wusste ich, schon alleine, da die blonde Ärztin sie behandelte, der ich am meisten vertraute. „Aber…“ Ich rang mit meinem Gewissen. „Es tut mir leid Sasuke. Es geht nicht.“ Tsunades Blick wurde noch einfühlsamer. „Aber, sie ist schwanger.“ brachte ich hervor. Ich sah die Überraschung in Tsunades Augen. Sie nickte. „Ich werde mein bestes tun, um sicherzustellen, dass es beiden gut geht. Aber du musst leider draußen bleiben.“ Mit diesen Worten drückte sie mich hinaus und die Türen wurden verschlossen. Ich lehnte mich gegenüber dem Behandlungsraum an die Wand, ließ mich an ihr hinunter auf den Boden gleiten. Verzweifelt fuhr ich mir durch mein schwarzes Haar. Ich war mehr als froh, dass wir Sakura befreien konnten. Aber ihre Kopfverletzung sah nicht gut aus, ich hoffte, sie würde keine Schäden davontragen. Auch dem Baby durfte nichts geschehen sein. Ich würde es mir nie verzeihen. Sakura war nun auch meine Familie und wir würden in einigen Monaten ein Kind bekommen. Ich wollte, dass alles gut ausging. Ich wischte mir über mein Gesicht. Und da war auch noch mein Bruder, der angeschossen wurde. Er soll die Operation gut überstehen. Er soll wieder gesund werden und weiterhin als Leader der Akatsuki funktionieren. „Sasuke!“ Ich sah nicht auf, erkannte ich doch die Stimme nur zugut. „Was ist mit Sakura?“ Naruto sah mich von oben herab mitfühlend an. „Sie wird behandelt.“ Er nickte und ließ sich neben mir ebenfalls an der Wand hinuntergleiten. Einige Zeit war es zwischen uns still. Jeder von uns ging seinen eigenen Gedanken nach. Naruto atmete tief durch. „Hinata und die anderen befreiten Mädchen wurden ebenfalls stationär aufgenommen.“ informierte er mich. Ich nickte nur, zeigte ihm, dass ich verstanden hatte. „Ich war auch kurz bei Itachi.“ Nun sah ich ihn erwartungsvoll an. „Die Operation begann vor einigen Minuten. Die Ärzte müssen die Kugel aus seiner Lunge herausholen. Sie hat diese und das Herz beschädigt. Nun wollen sie beides wieder herstellen.“ Ich drückte meine Augen fest zusammen um zu vermeiden wieder weinen zu müssen. Ich musste stark sein. Für Itachi. Für Sakura und unser ungeborenes Baby. „Aber ich bin mir absolut sicher, dass Itachi die Operation locker schafft.“ Der Uzumaki grinste mich an. „Schließlich ist er unser Leader. Er ist der Stärkste von uns und Temari würde ihn eigenhändig umbringen, wenn er es wagen würde zu sterben.“ Nun musste auch ich lächeln. Das war typisch Temari. Selbst in der verzweifelten und traurigsten Situation einen harten Spruch ablassen. „Was, wenn ich aber alle verlieren würde?“ Ich musste diese Frage stellen, die mich fürchten ließ, die mich panisch werden ließ. „Daran darfst du nicht denken, Sasuke.“ „Sakura wird von Tsunade behandelt. Sie ist die beste Ärztin weit und breit und Itachi ist auch einem großartigen Ärzteteam ausgesetzt. Mal bitte nicht den Teufel an die Wand, glaube an sie.“ Ich liebte wirklich diese Unbeschwertheit und den Glauben an das Gute an Naruto. Er hatte das Talent unbewusst die Menschen auf seine Seite zu ziehen. Eine Eigenschaft, die einzigartig war. „Und wenn sie das Baby verliert?“ Das war auch einer meiner Sorgen. Auch, wenn ich erst heute erfahren hatte, dass ich Vater werden würde, konnte ich mein Glück, eine eigene Familie zu haben, nicht fassen. Ich wollte für das Kind da sein. Es lieben und aufziehen, mit Sakura es aufwachsen sehen. Ich wollte endlich das wiederhaben, das mir vor langer Zeit grausamst weggenommen wurde. „Dann werdet ihr das gemeinsam durchstehen. Ihr liebt euch und würdet das bestimmt auch hinkriegen.“ Naruto war zuversichtlich. Ich wollte über etwas anderes sprechen. „Was geschieht nun mit Hinata und den anderen Mädchen?“ fragte ich ihn. Mich interessierte auch ihr Schicksal. Sie mussten soviel durchmachen. Ich hoffte, sie würden dieses verarbeiten und normal weiterleben können. „Kakashi hat das Jugendamt informiert, die sich um die Minderjährigen kümmern werden. Sie werden für sie Plätze suchen, in denen sie unterkommen können.“ fing der Blonde an zu erzählen. „Sie waren geschockt zu erfahren, dass ihnen so viele Kinder aus dem System gefallen waren. Sie fühlen sich schuldig und wollen sich bemühen den Mädchen ein gutes zu Hause zu bieten.“ „Und was ist mit den älteren?“ Damit meinte ich auch Hinata. „Die Stadt Konoha stellt ihnen eine Gemeinschaftswohnung zur Verfügung. Auch psychologische Betreuung und Integrierung in die Gesellschaft wollen sie ihnen gewährleisten.“ Das war gut. Endlich kamen die Behörden darauf, dass ihnen ein schrecklicher Fehler unterlaufen war. Leider viel zu spät. Es mussten immer schreckliche Sachen passieren bevor reagiert wurde. Das war schon immer so. Man kann nur hoffen, dass aus solchen Fällen gelernt wurde und für die Zukunft sowas verhindert werden konnte. „Kakashi und sein Team wollen nun die Spur zu Orochimaru weiterhin verfolgen.“ meinte Naruto noch zu dem Thema. „Ich bin froh, dass auch Hinata nun in Sicherheit ist.“ Sein Lächeln wurde immer breiter. „Mit deiner Hilfe wird das schon wieder.“ sagte ich dazu und sah einen roten Schimmer, der sich über die Wangen meines besten Freundes legte. Die Tür vom Behandlungsraum öffnete sich und Tsunade trat heraus. Nervös erhob ich mich und sah sie erwartungsvoll an. Sie atmete tief durch bevor sie uns zur Seite zog und antwortete. „Das Gute ist, dass sie durch die Kopfverletzung keinen Schaden davontragen wird. Es wird aber eine Gehirnerschütterung zurückbleiben.“ Ich nickte verstehend. „Wir haben ihre Wunden desinfiziert, gereinigt und verbunden. Die Meisten von ihnen wurden ihr durch Schläge zugefügt.“ Ich ballte meine rechte Hand zu einer Faust. Es war mir zwar schon klar gewesen, doch es zu hören und bestätigt zu bekommen, brachte mich in Rage. „Ihr rechtes Handgelenk wurde gebrochen. Wir haben es gegipst und geschient. Diesen muss Sakura einige Woche tragen.“ Wieder nickte ich nur kurz. „Und was ist mit dem Baby?“ Naruto stellte die Frage, die mich innerlich erdrückte und schwer atmen ließ. Tsunade sah mich noch eindringlicher an. „Bei der ersten Untersuchung schien alles in Ordnung zu sein.“ Naruto atmete erleichtert aus, doch vernahm ich aus der Stimme der Blonden, dass es einen Haken gab. „Aber?“ fragte ich deswegen nach. „Aber wir können eine genauere Untersuchung erst machen, wenn Sakura wach ist. Und wenn ich ehrlich sein soll, kann ich noch nicht garantieren, ob das Baby es wirklich schaffen wird.“ „Warum?“ Naruto sah schockiert zu der Blonden. „Weil Sakura in letzter Zeit viel durchmachen musste. Der Zustand ihres Körpers und ihrer Gesundheit sind keine gute Voraussetzung um ein Kind auszutragen.“ Tsunade legte eine Hand beruhigend auf meine Schulter. Sie hatte schon immer etwas mütterliches an sich. Aber ihre harten Worte schwirrten mir durch den Kopf. Sakura könnte das Baby also immer noch verlieren. „Wir bringen sie auf ein Zimmer und warten bis sie wach ist. Gib die Hoffnung noch nicht auf.“ Ich nickte und die Ärztin wandte sich mit einem letzten zuversichtlichen Blick an mich von uns ab. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)