Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 26: Seine Suche ----------------------- Wir fanden Jugo ebenfalls bewusstlos und eingesperrt im Getränkekeller. Mit viel Kraft öffneten wir die Tür und befreiten unser Mitglied. Naruto verständigte Tsunade, die bald herbeieilte und ihre Wunden versorgten. Jiraiya und auch Jugo mussten beide genäht werden. „Sasuke!“ Itachi rief mir hinterher als ich hinaus rannte. Ich ignorierte ihn, hob meine Maschine auf. Er holte mich ein, stellte sich vor mich. „Geh mir aus den Weg!“ Er schüttelte seinen Kopf. „Was hast du den vor? Du hast doch keine Ahnung wohin sie Sakura verschleppt haben.“ „Das finde ich schon raus. Und wenn ich jeden einzelnen Poison Snake grün und blau schlagen muss, ich werde sie retten.“ Itachi sah mich eindringlich an, ging mir aber weiterhin nicht aus den Weg. „Itachi, verschwinde! Du kannst mich nicht aufhalten.“ Ich wurde wütend. „Verschwinde, verdammt!“ Ich ließ die Maschine fallen, griff nach seinen Kragen. „Wieso willst du mich sie nicht retten lassen.“ Ich war innerlich vollkommen aufgewühlt und ich hatte riesige Schuldgefühle. Ich habe nicht auf sie genügend geachtet. Und nun hatten sie Sakura in ihren Fängen. Ich wusste nicht was sie mit ihr machen würden und ich stellte mir das Schlimmste vor. „Beruhige dich zuerst. Und danach überlegen wir, wie wir als nächstes vorgehen. Wir können nicht einfach drauf planlos losstürmen. Das ist nicht unsere Art.“ Itachi sprach in vollkommener Ruhe, wurde nicht lauter. „Wir müssen sie aber finden, schnell!“ wandte ich ein. „Ich verspreche dir, das werden wir auch.“ Ich glaubte ihn, gab meinen Widerstand auf und nickte. „Er hat Recht, Sasuke.“ Naruto stand hinter mir. Ich hatte sein Eintreffen gar nicht mitbekommen. „Es warten alle drinnen um eure Anweisung. Ein jeder will Sakura retten.“ „Und das werden wir auch, echt jetzt!“ Der Blonde setzte sein berühmtes zuversichtliches Lächeln auf. Schon als Kind beneidete ich ihn immer heimlich auch in schwierigen Situation stets optimistisch zu bleiben. Ich ging mit beiden in die Bar zurück. Jiraiya kam auf mich, sein Kopf war verbunden. „Es tut mir leid. Ich konnte gar nichts tun. Sie schlugen mich nieder bevor ich sie überhaupt sah.“ Ich konnte darauf nichts sagen aber mir war klar, dass er nichts dafür konnte. Jiraiya wurde selbst zum Opfer, genauso wie Jugo, der mir nicht in die Augen schauen konnte stattdessen den Boden anstarrte. Es beschämte ihn bestimmt und er gab sich selbst auch die Schuld. Ich musste später mit ihm reden, wenn sich alles beruhigt hatte. Alle Blicke der Mitglieder sahen mich mitleidig an. Temari hatte Tränen in den Augen, wurde von Itachi in seine Arme gezogen. Ich würde auch viel lieber Sakura in meine Arme wissen. Aber sie war bei Orochimaru. Sie hatten ihre Drohung wahr gemacht und mir war bewusst, dass es ein Wettlauf gegen Zeit wurde. Sollten die Gerüchte wahr sein, muss ich befürchten, dass Sakura von ihm zur Prostitution gezwungen würde. Das durfte ich nicht zulassen. „Das Erste was wir tun werden, ist in kleinen Gruppen in der gesamten Stadt nach Poison Snakes Ausschau zu halten. Egal ob es nur kleine Fische sind, kesselt sie ein. Wir werden sie so lange ausfragen bis wir nützliche Informationen erhalten.“ Der Schritt war von Itachi schon mal gut überlegt. „Zweitens müssen wir damit rechnen, dass sie Sakura aus der Stadt bringen werden. Ich möchte in alle Himmelsrichtungen außerhalb der Stadt auch Ausschau halten. Hier werden eigene Gruppen entstehen.“ Das Suchgebiet könnte riesig werden. Ich werde aber alles absuchen und einen jeden Stein umdrehen. Das schwor ich mir. „Und drittens werde ich Kakashi kontaktieren. Sollte Sakura wirklich in einen Frauenring gefangen sein, was wir alle befürchten müssen, brauchen wir die Hilfe der Polizei, die diesen zerschlagen kann.“ Alle dachten es sich aber niemand traute es sich auszusprechen. Ein jedem war klar, dass Sakura sich höchstwahrscheinlich in diesem befand. Viele Frauen und minderjährige Mädchen wurden gegen ihren Willen zu Sex mit fremden Männern gezwungen. Und diesen zu finden, würde unglaublich hart werden. Die Polizei hatte schon Schwierigkeiten solche aufzudecken. „Wir werden alles durchsuchen und nicht vorher aufgeben bevor wir Sakura in Sicherheit wissen, habt ihr verstanden?“ Ein lautes Ja war die Antwort. „Konan und Nagato teilen die Gruppen ein. Sie warten schon draußen auf euch und werden euch auch mitteilen was euer Suchgebiet ist.“ Das sie das rasch zusammenstellen konnten, war nicht anders zu erwarten.„Außerdem werden Kakuzu und Zetsu im Versteck bleiben und über Walkie Talkies und Handys mit euch in Kontakt bleiben.“ „Solltet ihr euer Gebiet vollständig erfolglos durchsucht haben, werdet ihr in ein anderes eingeteilt.“ Ich verstand den Gedanken dahinter. Damit die Chance Sakura zu finden höher war. „Dann geht es los!“ Das war der Startschuss und alle liefen rasch hinaus. Meine Gruppe bestand aus Naruto, Suigetsu und Karin. Wir bekamen das südliche Viertel, indem hauptsächlich Gangaktivitäten stattfanden und man öfters die Poison Snakes zu Gesicht bekam. Konan drückte Suigetsu ein Walkie Talkie in die Hand. „Alle zwanzig Minuten gebt ihr euren genauen Standpunkt an. Solltet ihr in Gefahr geraten, sofortige Berichterstattung, dann können wir euch Verstärkung schicken.“ Diese Suchaktion war wirklich bis ins letzte Detail in kürzester Zeit durchdacht worden. Itachi war wirklich ein hervorragender Stratege und mit Nagato und Konan, die organisatorische Genies waren, waren sie das ultimative Trio. Nun hielt mich nichts mehr auf. Wir mussten uns beeilen. Ich startete den Motor und raste los, dicht gefolgt von meiner Gruppe. Sakura, halte durch! Nach nicht mal einer halben Stunde entdeckten wir eine Gruppe an sechs jungen Leuten. Auf den Rücken ihrer Lederjacken hatten sie das Zeichen der Poison Snakes, eingebildet stolzierten sie den Gehweg entlang, als würde dieser nur ihnen alleine gehören. In einer dunklen Gasse, konnten wir sie einkesseln. Ich schnappte mir sogleich den erst besten und zog ihm am Kragen zu mir heran. „Wo finde ich Orochimaru?“ knurrte ich drohend. Der Kerl zitterte und Schweißperlen der Angst liefen ihn über die Stirn. Ein kleiner Angsthase, also. „I-Ich w-weiß nicht.“ stotterte er. Ich holte aus, schlug ihm heftig eine über, sodass er zu Boden stürzte. Ich knackte die Knochen in meinen Fäusten und sah bedrohlich zu den anderen, die erschrocken wegweichen wollten. „Wo finde ich Orochimaru?“ Wieder bekam ich keine Antwort. Ich zog den nächsten zu mir und brach ihn ohne Skrupel den Arm. Ein schmerzvolles Schreien kam aus ihm. „Sagt mir, wo ich ihn finde oder es bleibt nicht nur an den gebrochenen Arm.“ Sie bekamen noch mehr Angst. „Sasuke…“ Naruto sprach mich entsetzt an. Ich wusste, dass ich maßlos übertrieb aber hier ging es um Sakura. Das Mädchen, das ich über alles liebte. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun um sie zu retten und wenn ich dafür einige Knochen brechen musste. „B-bitte h-hört auf!“ bettelte der mit dem gebrochenen Arm. „Wieso sollte ich? Ich will eine Antwort!“ schrie ich mit lauter Stimme und ich sah, dass sie noch mehr Panik bekamen. Das waren keine richtigen Poison Snakes. Das waren nur kleine Würmer. Die Richtigen hätten selbst mit einen gebrochenen Arm hart weitergekämpft. Die hier waren nur kleine Fische, Köder, die man benutzte um die Stärkeren zu schützen. Sie dachten sie würden zu der Nummer eins Gang gehören. Sie fühlten sich stark und mächtig. Wahrscheinlich wurde ihnen Honig um ihr Maul geschmiert, ihnen gesagt, dass ohne sie, die Gang nie funktionieren würde. Sie wurden zu den loyalsten Anhängern und wenn der Moment kam, indem man diese Köder opfern musste, ließen die Ranghöheren hinterhältig die Würmer fallen. Diese Gangpolitik verachtete ich schon immer. Akatsuki war da zum Glück anders. Das hatten wir Yahiko zu verdanken. Er hatte bei der Begründung beschlossen, dass alle Mitglieder einen Eid ablegen mussten. Würde ein Mitglied nur einen dieser Auflagen, die im Eid inbegriffen waren, brechen, würde diese ohne Umschweife und ehrlos aus der Bande fliegen. Drei Punkte musste man versprechen einzuhalten und nicht zu brechen: 1. Kein Mitglied, egal ob neues oder altes, wird sich selbst überlassen oder geopfert. Ein jeder hat dafür zu sorgen, dass gegenseitige Rückendeckung besteht. 2. Der Leader hat zwar das oberste Wort und kann in Notsituationen alleine bestimmen, dennoch hat er auch auf die Meinungen seiner Mitglieder Rücksicht zu nehmen. 3. Der Zusammenhalt innerhalb der Gang ist stets zu bewahren. Den letzten Punkt wurde aufgebracht, da wir alle verlassene Waisenkinder waren. Wir wollten alle eine Familie und Freunde auf die wir uns verlassen konnten, ohne Angst zu haben eines Tages geopfert zu werden. Und diese Regeln haben bis zum heutigen Tag immer einwandfrei funktioniert. Es garantiert uns unbeschwert zusammenzuleben. Ein jeder konnte sein eigenes Ding durchziehen aber trotzdem nicht das Gefühl der Einsamkeit fühlen zu müssen. Und wir konnten uns verlieben auch in Menschen, die keine Gangmitglieder waren und ein anderes Leben führten. Es gab Banden in denen es nur erlaubt war innerhalb der Gang Beziehungen zu führen. Wenn es anders war, wurde diese regelrecht vertrieben. Und ich war froh, dass ich Sakura hatte. Sie hatte absolut nichts mit dem Bandenleben zu tun aber sie akzeptierte, dass ich in diesem steckte. Sie freundete sich mit meinen Brüdern und Schwestern an und würde mich nie zwischen die Wahl stellen. Entweder sie oder die Gang. Sie versuchte ein Teil davon zu sein und mich dabei zu unterstützen. „Sie wissen nichts.“ meinte Suigetsu. „Vielleicht stellen sie sich auch nur unschuldig.“ vermutete Karin. „Nachdem ihnen der Arm gebrochen wurde?“ „Von den Poison Snakes musst du alles erwarten.“ „Ich frage nicht noch einmal!“ Diesmal brach ich seinen Mittelfinger. Er schrie qualvoll. „Wir wissen nichts ehrlich.“ sagte einer der anderen. „Wer kann es dann wissen?“ fragte die Rothaarige. „Ihr habe bestimmt jemanden Ranghöheren. Wo finden wir diesen?“ Die Gruppe sah sich gegenseitig an. „Macht euer Maul auf!“ drohte ich lauter und aggressiver. Sie wussten, ich war nicht zum Scherzen aufgelegt. „In der Unterführung, die unter der Eisenbahn und U-Bahn Kreuzung liegt. Im Shibuya Bezirk.“ gestand dann doch einer von ihnen. „Wie heißt er?“ stellte Naruto die Frage. „S-Sakon. Er dealt um diese Zeit meistens.“ „Und er hat bestimmt mehr Informationen, wo wir Orochimaru finden können?“ fügte Karin fragend hinzu. „Ja, er ist schon seit viele Jahren Mitglied und hat uns in die Gang hineingebracht.“ erklärten sie. „Ich gebe das mal weiter.“ Suigetsu deutete mit dem Walkie Talkie. Ich ließ das Opfer los und wandte mich ab. „Ihr solltet mit ihm in ein Krankenhaus.“ sagte noch Naruto zu ihnen mitleidig. „Ich will mit dem Typen selbst reden.“ sagte ich zu Suigetsu, der die Verbindung mit den anderen aufnahm. „Dort ist aber nicht unser eingeteiltes Gebiet.“ warf Karin dazwischen. „Das ist mir egal. Das ist meine Spur, die lass ich nicht von wem anderen übernehmen.“ Ich wurde ungeduldig, riss dem Silberhaarigen das Gerät aus der Hand. „Wir begeben uns in das Shibuya Viertel, Unterführung Eisenbahn/ U Bahn Kreuzung.“ Ich warf Suigetsu das Walkie Talkie wieder zu und schwang mich über meine Maschine. „Sasuke, wir müssen auf eine Antwort warten. Das ganze System wäre sonst umsonst.“ redete Karin weiter und versuchte an meine Vernunft zu appellieren, ich ignorierte sie, fuhr einfach drauf los. Im Rückspiegel konnte ich nach kurzer Zeit sehen, dass sie mir folgten. Ich musste dem selbst nachgehen, meinen eigenen Instinkt folgen, um Sakura zu retten und sie dort sicher und heil rauszuholen. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)