Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 16: Sein Glück ---------------------- Nun war ich schon zwei Wochen lang mit Sakura zusammen. Sie konnte sich in der Zeit vollkommen erholen und seit einer Woche arbeitete sie schon wieder. Ich war öfters bei ihr zu Hause, kochte für sie und stellte sicher, dass sie wirklich viel schlief. Tsunade gab noch ihr letztes Ok und Sakura konnte wieder in der Bar jobben. Leider, wie von ihr befürchtet, hatte der Arsch vom Supermarkt keinen Kehr auf meine Drohung gegeben. Er schmiss die rosa Haarige am ersten Tag nach ihrer Genesung vor die Türe. Natürlich standen ich und meine Freunde mit unseren Maschinen am selben Abend vor seinem Supermarkt. Wir lauerten ihm auf, schnappen ihn uns und sperrten ihn in die riesige Mülltonne hinter dem Gebäude. Er schrie jämmerlich nach Hilfe und meinte er würde die Polizei verständigen. Ich sagte nur ruhig, dass er die nächsten Drohungen gefälligst ernst zu nehmen hatte. Wir verunstalteten noch ein wenig seinen Laden. Verzierten ihn mit Klopapierrollen, die wir über das Dach warfen. Deidara und Sasori konnten ihre kreative Ader ausleben und die Wände sowie das Schaufensterglas mit bunten Graffiti besprühen. Sprüche wie: >Der Chef ist ein Arsch< oder >unbezahlte Überstunden gibt es hier< Tatsachen, die mir Sakura erzählte schmierten wir auf seinen Supermarkt. Es sollten alle wissen, dass dieser Laden für Arbeiter eine Ausbeute war. Am nächsten Tag wurde in der Zeitung darüber berichtet. Seine Mitarbeiter befreiten ihn, bekamen natürlich seinen vollständigen Zorn ab. Er verständigte die Polizei, die nur eine Anzeige für Unbekannt aufnehmen konnten. Nach den Fakten, die auf seinen Laden gesprüht wurden und das ihm seine gesamten Mitarbeiter am gleichen Tag gekündigt hatten, ließen auch die Kunden ausbleiben. Diese beschlossen dort einkaufen zu gehen, wo auch die Mitarbeiter fair bezahlt und behandelt wurden. Unsere Aktion war ein voller Erfolg. Auch Sakura las diese Schlagzeile und sprach mich am selben Abend darauf an. Ich tat zwar auf unschuldig doch sie wusste, dass dies eine Aktion von mir und den Akatsuki war. Sie war wirklich ein herzensguter Mensch. Sie war darüber entsetzt, dass wir das durchzogen. Sakura fand, dass wir übertrieben hätten, jedoch war sie nicht sauer. Sie gab später zu, dass ihr Ex Chef es doch verdient hatte. Ihren letzten Lohn zog er komplett ab mit der Begründung sie hätte ihre Krankheit bei ihm nicht gemeldet. Dieses verdammte Arschloch. Ich und Naruto wollten ihm am liebsten noch eine Abreibung verpassen. Aber Sakura hielt uns davon ab, überzeugte uns das er seine gerechte Strafe schon bekommen hätte. Nun war sie auf der Suche nach einem weiteren Job. Ich war zwar der Meinung, dass der eine doch genügte, doch war sie immer noch der Ansicht und wollte mehr Geld verdienen. In einem Gespräch zwischen uns erzählte sie mir einmal, dass sie früher davon träumte, eines Tages studieren zu gehen. Sie wollte sich dafür was zurücklegen. Sie wollte sich diese Option einfach offen halten. Und ich fand es bemerkenswert wie die rosa Haarige hart dafür arbeitete. Nun kannte ich auch ihre Motivation dahinter und verstand sie besser. Wir bereiteten uns für den heutigen anstehenden Kampf gegen die Thunder Storms vor, der nun endlich stattfinden sollte. Sakura würde heute in der Bar arbeiten. Ich erzählte ihr davon, machte aber kein großes Ding daraus. Ich wollte nicht, dass sie sich unnötige Sorgen machte. Doch wurde die Bar von Tsunade und ihrer Freundin Shizune zu einer Rettungsstation umgestaltetet. Hier würden unsere Verletzte zu rVersorgung gebracht werden. Jiraiya würde niemals der Ärztin widersprechen und ließ sie nur in seinem Lokal machen. Dann würde eben keine Gäste heute Abend kommen. Selbst Sakura wurde von der Blonden eingeteilt. Im Flirtparadies gab ich ihr noch einen Abschiedskuss bevor ich mich mit Naruto zum Treffpunkt aufmachen wollte. „Na hast du deiner Freundin einen fetten Schmatzer gegeben?“ Ich rollte genervt mit meinen Augen, ignorierte den Blonden der laut lachte und startete meine Maschine. Seit er erfahren hatte, dass ich mit der rosa Haarigen zusammen war, zog er mich regelmäßig damit auf. Er fand es zwar toll, dass wir zueinander gefunden hatten, doch hätte er niemals gedacht, dass ich als jahrelang geltender Playboy (sein Ausdruck nicht meiner) mich verlieben konnte. Ich war selbst davon überrascht aber möglicherweise dachte ich mit meinen zwanzig Jahren, dass ich mal was ernsthaftes probieren sollte. Die Mitglieder der Gang haben auf die Nachricht, die selbstverständlich der Uzumaki verbreitet hatte, sehr positiv darauf reagiert. Sie gratulierten mir alle und teilten mir mit, dass Sakura wunderschön sei. Als ob ich das nicht selbst wüsste. Ich konnte nur kurz sehen, dass Karin, als sie die Neuigkeit erfuhr, aus dem Aufenthaltsraum verschwand. Ich folgte ihr. „Warte!“ Ich griff nach ihrem Arm. Sie sah mich fragend an, ballte aber eine Hand zu einer Faust. Ich kannte sie schon zu lange um zu wissen, dass sie sich über etwas ärgerte. Ich hatte eine Ahnung, was ihr nicht passen könnte. Die Rothaarige war aber schon seit Jahren einer meiner engsten Freunde, ich wollte sie bestimmt nie hängen lassen. „Ist zwischen uns alles in Ordnung?“ fragte ich. Auf einmal grinste sie verführerisch, drückte sich enger an mich. „Warum denn nicht?“ stellte sie lasziv eine Gegenfrage. Sie kam mir immer näher, flüsterte mir ins Ohr. „Ich könnte gerade eine Runde gebrauchen.“ Ich wusste sofort was sie meinte, wollte ihr sagen, dass dies nun nicht mehr ginge. Karin öffnete plötzlich meinen Gürtel, strich mir über meinen Schritt. Dieses verdammte Luder! Über ihre Brille blickte sie mich verrucht an. Blitzschnell griff ich nach ihren Händen, zog sie von meiner Männlichkeit weg. Skeptisch hob sie eine Augenbraue. „Das geht nicht mehr!“ stellte ich streng klar. Sie gab sich ahnungslos. „Warum denn?“ Sie hatte doch vorher die Neuigkeit mitbekommen. Wieso ignorierte sie diese? „Weil ich mit Sakura zusammen bin und das hat sie nicht verdient.“ Karin rollte genervt mit den Augen. „Was willst du eigentlich mit dem rosa haarigen Mauerblümchen? Die ist doch mehr Kind als Frau.“ fragte sie eingeschnappt und verschränkte ihrer Arme vor ihrer Brust. „Das geht dich nichts an.“ antwortete nun ich wütender als beabsichtigt. „Und wie mich das angeht. Ich bin deine beste Freundin. Ich mache mir Sorgen, dass du dich in irgendwas verrennst.“ Mein Blick wurde sanfter. Es war ein Test ihrerseits ob ich es wirklich mit der Beziehung ernst meinte. Ich zog sie in eine Umarmung. „Danke, Karin.“ Ich konnte wirklich über solche Freunde glücklich sein. Sie sind meine Familie geworden. „Aber ich liebe Sakura.“ sagte ich mich mit Nachdruck. Sie löste sich von mir, lächelte mir nickend zu. „Ich habe verstanden.“ Sie seufzte. „Dann muss ich mir eben wen anderen für meine Nächte suchen.“ grinste sie. „Wie wäre es mit Suigetsu? Er hätte bestimmt nichts dagegen.“ Der Silberhaarige stand seit Jahren auf die Brillenträgerin, würde es aber niemals zugeben. Dafür ärgerte er sie einfach zu gerne. „Den Vollidioten? Bestimmt nicht! Der kann mir höchstens den Buckel runterrutschen.“ Auf die Aussage musste ich lächeln und auf einmal fiel mir der Spruch >Was sich liebt, das neckt sich.< ein. Zurück zum Geschehen. Wir kamen als eingeschweißte Einheit am Kampfort an. Gegenüber von uns standen schon eine Menge an Thunder Storms. Doch unsere Gang hatte auch nicht wenig Mitglieder. Auf die Mitte des Schlachtfeldes, dass ein älterer heruntergekommener und verlassener Hinterhof war, schritten die jeweiligen Gangleader aufeinander. Kein Wort fiel zwischen ihnen, doch als A, B und Itachi ihre rechte Hand in die Luft ragten, stürmten die jeweiligen Seiten auf die andere zu. Das war der Startschuss. Die Schlacht konnte beginnen. Alle fingen sich kreuz und quer zu prügeln an. Auf mich wollte ein Rothaariger mit einem Taschenmesser stürmen, doch fing ich seinen Arm ab und schleuderte ihn zu Boden. In diesem Kampf war alles erlaubt. Wir durften die Fäuste sprechen lassen, unsere Karate oder Taekwando Künste anwenden oder auch mit kleineren Waffen wie eben einem Taschenmesser oder Elektroschocker angreifen. Pistolen waren absolut verboten. Diese würden den unausgesprochenen Ehren Codex zwischen den Gangs brechen. Wer diese Waffen benutzte war am Schlachtfeld das Allerletzte. Natürlich kamen schon Kämpfe vor in denen Mitglieder schwer verletzt wurden, wenn nicht sogar, dass sie ihr Leben lassen mussten. Aber das war nun mal die Straße. Ein jedes Gangmitglied wusste worauf er sich bei solchen Kämpfe einließ. Ein jeder gab sein Bestes, wollte für die eigene Gang den Sieg nach Hause holen. Im Augenwinkel sah ich wie Karin vom Gegner auf den Boden gedrückt und gewürgt wurde. Ich gab meinem Gegner einer Tritt und wollte losstürmen um sie zu befreien. Doch war Suigetsu schneller, befreite sie aus der Situation und ich konnte beobachten wie er ihr über den Rücken strich und sich bei ihr um ihr Wohlergehen erkundigte. Vielleicht würden die Beiden ja doch eines Tages zueinander finden? „Sasuke! Pass auf!“ rief mir Naruto zu. Ich drehte mich zu einem angerannten Gegner um. Er schaffe es mich mit einem Messer an meine rechten Seite zu verletzen. Ich zog scharf die Luft ein. Ich konnte ihn aber bewusstlos schlagen. „Alles in Ordnung?“ erkundigte sich mein bester Freund. Ich tastete nach der Wunde und spürte eine Flüssigkeit. „Du blutest. Mach einen Rückzieher.“ meinte er. Ich verneinte. „Bestimmt nicht.“ sagte ich nur und begab mich wieder in den nächsten Kampf. Eine weitere Stunde später konnte wir jubeln. Wir hatten die Thunder Storms zahlenmäßig erledigt. Die Nummer zwei der Stadt waren nun wir - die Akatsuki. Natürlich ärgerte es unsere Gegner sehr, doch galt es nun die Verletzten zu versorgen. Nach dem mein Adrenalin abklang, fühlte ich nun ein starkes schmerzhaftes Brennen an meiner Seite. Karin drückte mir eine Mullbinde auf den offenen Schnitt und verband diesen. „Das sollte bis du bei Tsunade eintriffst ausreichen. Aber die Wunde gehört bestimmt genäht.“ teilte sie mir mit und war schon zum Nächsten verschwunden. „Sasuke, komm!“ rief mir Temari zu. Jugo saß in unserem Van, den wir bei Kämpfen immer als Verletztentransport nutzten. „Tsunade und Shizune warten schon im Flirtparadies auf die Verwundeten.“ teilte die Blonde mit. Widerwillig stieg ich ein, da ich dachte, dass andere mehr Hilfe brauchten. Aber wurde ich mit einen durchdringenden Blick durch meinem älteren Bruder dazu gezwungen nachzugeben. Die Bar von Jiraiya wurde zu einem Lazarett umfunktioniert. Inmitten des Raumes standen mehrere Liegen und Matratzen. Eilig konnte ich schon Tsunade erkennen, die von einem zu anderem schritt. Auch ihre Freundin Shizune unterstützte bei der Wundversorgung. Jiraiya kam mir entgegen, stützte mich, da ich nun die Schmerzen noch stärker fühlte und legte mich auf einen freien Platz ab. Mein Blick suchte nach einem rosa Haarschopf die Bar ab. Sakura würde sich schreckliche Sorgen machen, wenn sie mich sehen würde. Tsunade kniete sich sogleich neben mich, half mir beim Ausziehen meines Pullovers. „Das muss genäht werden.“ teilte sie mit, was ich schon ahnte. Die blonde Ärztin besorgte sich ein Nähset, desinfizierte die Wunde, was furchtbar brannte und begann meinen Schnitt zu nähen. Es tat weh, jedoch war ich schon abgehärtet und konnte mit dem Schmerz umgehen. „Sasuke?“ Sakura stand vor mir. „G-geht es dir gut?“ fragte sie, sah zu meiner Wunde. Ich nickte. „Alles gut. Das ist nur halb zu wild wie es aussieht.“ lächelte ich sie beruhigend an. „Sakura!“ Shizune rief nach ihr. „Wir brauchen Handtücher.“ Sie sah nochmal kurz zu mir, doch nickte ich ihr zu. „Ich komme nachher nochmal.“ Ich sah ihr hinterher. Sie half tatkräftig mit. Drückte auf eine blutige Wunde um diese zu stillen oder klebte ein Pflaster über Kratzer und Schrammen. „Da hast du wen ganz besonderen gefunden.“ sagte Tsunade während sie den Faden abschnitt. „Hab ein Auge auf sie. Sie ist sehr liebenswert und unglaublich schön.“ lächelte sie. Mein Blick ließ von Sakura nicht ab. „Da hast du recht.“ antwortete ich. „Wenn ich daran zurückdenke wie ich euch vor dem Krankenhaus kennengelernt habe. Fünf kleine zierliche und verschreckte Kinder.“ Ich sah nun aufmerksam zu der blonden Ärztin. „Ich war froh, dass Jiraiya euch ein Dach über den Kopf gab und ihr nun zu anständigen jungen Erwachsenen wurdet. Auch wenn ich manchmal diesen Gang Quatsch nicht verstehe…“ „…finde ich es toll zu sehen, dass ihr alle zu einer eingeschweißten Einheit wurdet. Nein. Zu einer eigenen Familie.“ lächelte sie mich an. „Aber ohne dich würde ich heute nicht hier sitzen.“ sagte ich. „Du hast mir und vielen anderen von uns schon so oft das Leben gerettet. Ich weiß nicht ob ich es nicht häufig genug sage: Danke, Tsunade.“ Sie wischte sich über die Augen. „Mist, jetzt ist mir auch noch was ins Auge geflogen.“ murmelte sie. Ich musste grinsen. Sie war innerlich doch ein großer Softi. Tsunade ging zum nächsten Patienten. „Hier trink das.“ Sakura stand mit einem Tablett vor mir, gab mir ein Glas Wasser. „Danke.“ Sie teilte die Gläser aus anschließend hockte sie sich neben mich. „Bist du schwer verletzt?“ fragte sie leise. Ich lag meinen Arm um ihre Schulter. „Nein. Tsunade musste zwar nähen aber es geht mir gut.“ sagte ich sanft und beruhigend. „Die meisten haben nur leichte Wunden davon getragen. Niemand wurde schwer verletzt oder getötet.“ sagte Naruto, der mit einem einbandagierten Arm vor uns auftauchte. „Und einen Erfolg konnten wir auch erzielen.“ lachte er vergnügt und ließ sich neben Sakura nieder. Zu Dritt beobachteten wir in Stille das Treiben um uns herum. Ich drückte Sakura einen Kuss auf. Ich konnte in diesem Moment wirklich sagen, dass ich glücklich war. Hoffentlich hielt es lange an, denn das Leben hatte mich schon öfters vom Gegenteil belehrt. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)