Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 116: Der letzte Tag des Urlaubes ---------------------------------------- So schnell Rin konnte lief sie in ihr Zimmer, wo bereits Sesshomaru auf sie wartete. Natürlich entgingen ihm die roten Wangen seiner Liebsten nicht und er musste auf passen nicht zu grinsen. “Alles okay bei dir?”, fragte er, da sie die Tür mit einem tiefen Seufzen geschlossen hatte. Ruckartig sah sie auf und ihre Wangen wurden nur noch röter, so dass sie einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Eilig nickte sie und ging zum Bett, um ihr Nachthemd zu nehmen, denn sie würde sich nun für die Nacht fertig machen. Unbedingt musste sie vermeiden, dass er sah, wie unangenehm es für sie war. Ihr war aber auch klar, dass er dank seines Gehörs vermutlich das Gespräch mit verfolgt hatte. Daher atmete sie einmal tiefer durch. “Mir ist das peinlich, dass Opa so über unsere... Nächte denkt”, sprach sie schließlich flüsternd aus. “Ach, Kleines... dir muss das nicht peinlich sein. Dein Opa hatte genauso ein erfülltes Leben... daher kann er sich wohl denken, dass wir ebenfalls aktiv sind”, versuchte er sie zu beruhigen. “Ich weiß... dennoch fühlt es sich komisch an, dass er es weiß”, murmelte sie und Sesshomaru nahm sie in den Arm. “Es ist nichts Falsches daran, dass man sich unwohl fühlt. Ehrlich gesagt liebe ich deine Schüchternheit in diesen Momenten ebenfalls, wie deine starke und mutige Seite. Es ist vollkommen in Ordnung, denn das bist du”, sprach er aus und sie blickte auf. “Oder möchtest du deshalb auf die... Intimität verzichten?”, fragte er und ihre Augen weiteten sich dabei. Sofort schüttelte sie den Kopf. “Siehst du... also alles gut... früher... war es ein Kompliment, dass jemand diese Aktivitäten bemerkte und anerkannte.” “Was?!”, entkam es ungläubig von ihr und erneut zierte eine dunkle Röte ihre Wangen. “Kleines... du weißt doch, dass früher oftmals in der Hochzeitsnacht eines Herrscherpaares der halbe Hof vor der Tür stand und zu gehört hatte, ob wirklich die Nacht durchgezogen wurde, oder?”, fragte er geschickt. ‘Oh Kami... bist du eventuell lebensmüde?’, fragte sein Biest in seinem Inneren, denn so etwas konnte er der unschuldigen Rin nicht einfach so sagen. Entspann dich... es ist wichtig, dass sie das weiß... denn so gesehen, haben wir es heut zu Tage um einiges leichter., meinte er und beobachtete, wie viel röter Rin plötzlich wurde. “Ernsthaft?”, hakte sie nach und er nickte ihr zu. “Da... bin ich froh, dass wir damals nicht so weit waren”, brachte sie über ihre Lippen. ‘Phahahahahaha... sie ist echt ein Knaller’, lachte es plötzlich in seinem Inneren los. “Wie wahr, Kleines... siehst du, es ist vollkommen normal, dass andere ahnen, was wir tun... solange sie uns dabei nicht zusehen ist doch alles in Ordnung”, zwinkerte er ihr zu und tatsächlich schoben sich ihre Mundwinkel nach oben zu einem leichten Grinsen. “Danke dir... du holst mich immer wieder zurück von meinen komischen Gedanken”, sprach sie sanft aus und legte ihre Arme um seinen Nacken. “Jederzeit, Kleines... schließlich möchte ich noch viele... ganz viele Intimitäten mit dir austauschen”, meinte er leicht grinsend und Rin blinzelte leicht. “So... so... das möchtest du also? Aber nicht mehr heute”, kam es ernst von ihr und mit großen Augen starrte er sie an. “Das... kann doch nicht dein Ernst sein”, entgegnete er und man konnte ihm ansehen, dass er gerade fassungslos war. Mit solch einer Aussage hätte er gar nicht gerechnet. “Natürlich ist das mein Ernst!”, erklärte sie ihm und blickte ernst zu ihm auf. “Ich kann doch nicht mit dir schlafen mit dem Wissen, dass Opa ein paar Zimmer weiter genau weiß, was wir nun machen”, führte sie fort. ‘HAHAHAHAHAHA’, amüsierte sich sein Biest in seinem Inneren. Es war einfach nur zu genial, wie viel Macht die Frau in seinen Armen über sie beide hatte. Lach du nur... das wird eine lange Nacht., prophezeite er seinem inneren Tier, denn das würde es wahrlich werden. Er war jetzt schon ziemlich erregt und würde sie am liebsten nur noch auf dem Bett unter sich liegen haben. ‘Ach was... das wird halb so wild’, meinte es lächelnd und schnurrte leicht. ‘Schließlich ist das nicht das Einzige, was man in der Nacht tun kann’, grinste es und leicht schmunzelte Sesshomaru. Du hast dich verändert... ‘Nicht nur ich... wir beide... denn unsere Gefährtin ist bei uns... sie wird nirgends mehr wohin gehen. Sie ist an unserer Seite und wird es zukünftig auch sein...’ Wie in guten, so auch in schweren Zeiten... Es stimmte, dass allein dieser Gedanke sie beide ruhiger machte. Diese Gewissheit zu haben, war das Beste, was ihm passieren konnte. Spätestens im März... wird sie auf allen Ebenen mit uns verbunden sein., grinste er, denn da würde es die Hochzeit geben, die sich Rin schon als kleines Mädchen wünschte. Seine Gedanken drifteten leicht ab und lenkten ihn etwas von dem Hier und Jetzt ab. “Nun schau nicht so... komm, Großer... wir haben eine schöne Nacht vor uns”, zwinkerte sie und zog damit seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich. “Wie bitte?”, entkam ihm die Frage. “Denkst du ernsthaft... ich wäre so gemein?”, fragte sie nach und erkannte nun, dass er endlich wieder bei ihr. “Oh... Entschuldige... ich war...” “In Gedanken... ich weiß... ich habe es dir angesehen”, lächelte sie ihn an. “Was ging dir denn durch den Kopf?”, wollte sie neugierig in Erfahrung bringen. “Ich... habe mit meinem Biest darüber gesprochen, wie Einzigartig zu bist... und eben, dass wir gemeinsam durch die Zukunft gehen werden”, erklärte er ihr ehrlich und lächelte sie an, während seine Hand über ihren Rücken glitt. “Zudem... wirst du im März unsere Braut sein”, zwinkerte er ihr zu, da er ihr diesen Wunsch erfüllen würde von einer Hochzeit unter den Kirschblüten. “Oh... du willst wirklich im März... unsere Hochzeit feiern?”, fragte sie mit einer zarten Röte um die Nase. “Natürlich... daher können wir auch schon planen... dank dem Interview weiß ich ein wenig, wie du dir das vorstellst”, meinte er und sie blinzelte leicht, ehe sie kichert. “Oh”, entkam es ihr und sie schmunzelte leicht. “Lass uns das in den nächsten Wochen besprechen, wie wir uns das beide vorstellen, denn ich möchte auch, dass es ein besonderer Tag für dich wird, Sess”, sprach sie sanft aus, denn eine Hochzeit sollte ihnen beiden gefallen. “Das klingt perfekt... aber warum nächste Woche?”, fragte er nach und streichelte sanft über ihren Rücken. “Wir sollten zuerst die Babyparty für Kago und Inu über die Bühne bringen, ehe wir uns darum kümmern können unsere Hochzeit zu planen”, meinte sie und er schmunzelte leicht darüber. Doch in dem Sinne hatte sie Recht. “Na gut... einverstanden... also erst das Familienessen und uns verabschieden, dann die Babyparty und unsere Hochzeitswünsche teilen”, zählte er auf und sie überlegte einen Moment. “Nicht ganz, mein Großer”, grinste sie leicht. “Hm?”, entkam es ihm und sie glitt mit ihrer Hand über seine Brust. “Erst... verwöhnen wir uns... schlafen gemütlich und verbringen einen tollen Tag mit meiner Familie, ehe wir uns auf den Rückweg machen würden”, erklärte sie ihm leicht grinsend und seine Augen weiteten sich bei ihren Worten. “Du... willst also...” “Mhm... ich will verwöhnt werden und ebenso dich verwöhnen”, unterbrach sie ihn keck und streckte sich, um seine Lippen mit ihren zu bedecken. Knurrend erwiderte er ihren Kuss und zog sie dichter an sich heran. ‘Mmmmh... sie ist so perfekt für uns’, schnurrte es in seinem Inneren und diesmal konnte er dem nur zustimmen. Rin war durch und durch perfekt. Obwohl ihr das Thema unangenehm war, wollte sie auf diese Zärtlichkeiten nicht verzichten. “Du... bist einmalig”, raunte er an ihren Lippen und sie grinste leicht. “Möchtest du... an einen anderen Ort?”, wollte er von ihr wissen und kurz überlegte sie, ehe sie den Kopf schüttelte. “Nein... denn nur du und ich zählen”, sprach sie ehrlich aus und bevor er darauf reagieren konnte, fügte sie schon an. “Natürlich auch dein Biest... denn ihr seid eins... so wie wir auch eins sind.” ‘Ach... einfach nur perfekt’, schnurrte sein Biest und er grinste etwas. “Danke... von uns beiden”, raunte er und fuhr mit einer Hand über ihren Rücken und mit der anderen wanderte er in ihr Haar, während er sich wieder hinab beugte und seine Lippen auf ihre drückte. “Mmmmh... nicht dafür... ich liebe beide deiner Seiten”, zwinkerte sie ihm zu und schon hob er sie hoch, um sie zum Bett zu bringen. Er würde sich extra viel Zeit lassen, damit er sie ordentlich verwöhnen konnte. Erst am nächsten Morgen wurde Rin wach und sah zu ihrem Liebsten auf. Er erwiderte ihren Blick. “Sieht du mir schon länger zu?”, wollte sie von ihm wissen. “Vielleicht”, antwortete er leicht grinsend und sie schlug ihm leicht auf den Oberkörper. “Du bist unmöglich... wecke mich doch das nächste Mal”, meinte sie und leicht zuckte er mit den Schultern. “Mal sehen... wollen wir aufstehen und duschen?”, wechselte er geschickt das Thema, denn er liebte es einfach zu sehr, sie zu beobachten. Seufzend stimmte sie dem Vorschlag zu und so gingen beide unter die Dusche. Nach dieser schönen Erfrischung zogen sie sich für den Tag an und packten soweit ihre Sachen wieder zusammen. Obwohl Rin ihre Familie sehr vermissen würde, so freute sie sich darauf in Tokio zu sein. Dort war ihr Leben und würde auch ihre Zukunft liegen. Zudem freute sie sich schon darauf, sobald ihre Freunde da wären, um alles für die Babyparty zu schmücken. Soweit sie wusste, war der Saal bereits gemietet, das Essen würde dorthin geliefert werden und fehlte nur noch die Dekoration, die Hitomi wohl machen wollte. Kaum waren ihre Taschen gepackt, schon gingen sie nach unten und Sesshomaru verstaute diese im Wagen. Denn das sollten sie später nicht auch noch machen müssen. In der Küche wuselte bereits Yukiko herum und tischte ein üppiges Essen auf. Überrascht blinzelte das junge Paar und Rin scherzte darüber, dass sie wohl nach Tokio rollen müsste, da sie nach dem Essen mehr als gesättigt wäre. Amüsiert lachten die anderen darüber auf und der Daiyokai versicherte, dass er sie tragen würde, bevor sie rollen konnte. Das fand die junge Frau sehr süß und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. “Wie wäre es, wenn wir den Tag in der Stadt verbringen und dann von dort zum Restaurant gehen?”, schlug Yukiko schließlich vor und dem stimmten die anderen zu. “Das wäre toll... dann können wir zum Mittag ein Eis essen”, kicherte Rin und Sesshomaru schmunzelte etwas. “Etwas Süßes für meine Süße”, meinte er und blinzelte, als sein Handy eine Nachricht ankündigte. “Oh... entschuldigt”, sprach er und fischte nach diesem. Er sah einige Nachrichten auf seinem Display und schmunzelte etwas. “Wie mir scheint... geht das Magazin gerade durch die Decke”, merkte er an. “Huch? In wie fern?”, wollte Rin wissen. “Das Interview kommt sehr gut an... das Magazine ist fast überall ausverkauft... und mehrere Anfragen auf weitere Interviews bei Fernsehshows und Zeitungen gehen ein”, erklärte er und ungläubig sah Rin ihn an. “Ernsthaft?”, hakte sie nach und er nickte direkt und zeigte ihr die Nachrichten. Dabei war auch eine von Kagome, die schrieb, dass sie das sehr gut gemacht hätten. “Oh... ähm... aber wir müssen das nicht machen?”, kam es etwas unsicher von ihr. “Natürlich nicht, Kleines... nur das, was wir machen wollen, wird gemacht... nur das Interview zu der Hochzeit ist verpflichtend, da du das Yuna und Akira versprochen hast”, klärte er sie lächelnd auf und erleichtert atmete sie durch. Damit konnte sie leben, da die beiden sehr sympathisch waren und ihnen wirklich nicht das Wort im Mund herum drehten. “Wie... die Magazine sind vergriffen?”, beteiligte sich Yukiko an dem Gespräch. “Keine Sorge... ein Exemplar müsste bei euch in der Post sein”, beruhigte Sesshomaru seine künftige Schwiegermutter, denn er hatte Yuna gebeten ein Magazin zu ihnen zu schicken. “Wirklich?”, fragte sie nach und er nickte. Sogleich eilte sie hinaus zum Briefkasten. Blinzelnd sah Rin ihrer Mutter nach und schluckte leicht. “Mama... das... hätte doch Zeit gehabt”, meinte Rin mit roten Wangen, doch ihre Mutter schüttelte den Kopf. “Nein... wenn schon so viele davon gelesen haben, wie könnte ich als deine Mutter dies nicht tun”, erklärte sie einfach und setzte sich an den Tisch, wobei Zuko und Isamu neugierig näher rückten. “Ihr... wollt das jetzt lesen?”, kam es fast schon ungläubig von Rins Lippen. “Natürlich”, kicherte Yukiko und blätterte schon zu der Doppelseite. “Wow... die Bilder sehen echt toll aus”, sprach sie aus und begann auch schon zu lesen. Etwas unruhig kaute Rin auf ihrer Unterlippe und Sessohmaru zog sie einfach direkt auf seinen Schoss. Überrascht blickte sie auf und blinzelte. “Mach dir keine Gedanken, Kleines... Du hast alles richtig gemacht”, sprach er sanft aus und streichelte beruhigend über den Rücken seiner Gefährtin. “Trotzdem... mir ist das ein wenig unangenehm”, murmelte sie, doch er winkte ab. “Muss es nicht sein, Kleines”, sprach er sanft aus und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. “Du hast sehr gute Antworten gegeben”, lächelte er sanft und sie nickte leicht, ehe sie einmal durchatmete. Er hatte in dem Sinne Recht gehabt. Sie müsste sich nur noch daran gewöhnen und damit würde sie genau jetzt beginnen. “Gut... ich werde es so sehen”, entgegnete sie lächelnd ihren Liebsten an und schmiegte sich an ihn heran. Es dauerte etwas, bis die drei fertig gelesen hatten. Direkt schwärmte Yukiko und lächelte das junge Paar an. “Das ist unglaublich schön”, sprach sie aus und griff nach der Hand ihres Mannes. “Das habt ihr sehr gut gemacht... der Artikel ist großartig geworden”, pflichtete Isamu seiner Frau bei und erwiderte den Druck an seiner Hand. “Danke... Mama und Papa”, sagte Rin verlegen und lächelte ihre Eltern ehrlich an. “Und die Hochzeit wird also unter den Kirschblüten stattfinden?”, wollte Zuko von seiner Enkelin wissen. “Mhm... darin sind Sess und ich uns einig... alles andere werden wir dann in den kommenden Wochen sehen”, erklärte Rin und lächelte ihren Großvater an. “Das freut mich wahrlich zu hören. Das wird eine schöne Hochzeit”, schwärmte Yukiko und freute sich schon darauf. Lächelnd nickte Rin und verschränkte ihre Finger mit den seinigen. “Ihr werdet als erstes erfahren, wie das ganze aussehen wird”, versprach der Taisho und dankbar sah Rin zu ihm auf. “Sobald wir darüber gesprochen haben, doch zuerst kümmern wir uns um die Babyparty für meine Schwägerin und meinen Bruder”, erklärte er, da er dies so mit Rin besprochen hatte und daran würde er sich halten. “Das klingt sehr vernünftig”, kam es von Isamu und auch Yukiko fand das toll, dass sie sich erst um diese Party kümmern wollten. Danach hätten sie mehr als genug Zeit, um die Hochzeitswünsche ab zu klären. Nach dem Frühstück räumten sie gemeinsam ab und machten sich für die Stadt bereit, um den letzten Tag dort zu verbringen. Denn Rin wollte nicht traurig sein, vor allem weil sie jederzeit ihre Familie besuchen konnten. Es war praktisch, dass Sesshomaru solch eine Fähigkeit hatte. Hand in Hand spazierten sowohl Sesshomaru und Rin als auch Yukiko und Isamu. Wobei das ältere Paar eher bei Zuko blieb. Sie schlenderten durch die Stadt und sahen sich mehrere Schaufenster an, um sich einen Überblick zu verschaffen, was es Neues gab. Es war ein perfekter Tag in Rins Augen und diese leuchteten sogar immer wieder auf. Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete Sesshomaru sie und streichelte sanft über Rins Handrücken. Er war rundum zufrieden, denn seine Liebste schien es zu gefallen. Daher würde er ihr weiterhin solche Momente bereiten. ‘Unsere Gefährtin ist einzigartig und verdient nur das Beste’, bestärkte sein Biest seinen Entschluss zusätzlich. So... ist es... und sie wird auch nur das Beste bekommen., stimmte er dem Vorhaben zu und grinste leicht. Der Tag verlief viel zu schnell und Yukiko wurde leicht traurig darüber. Denn die Zeit mit ihrer Tochter war leider zu früh vorbei gewesen. “Sei nicht traurig, Mama... wir können jederzeit euch besuchen und ihr natürlich uns”, lächelte Rin ihre Mutter an. Leider war das Abendessen bereits vorbei und sie würde mit Sesshomaru sich auf den Rückweg nach Tokio machen. “Rin hat recht, Liebling... wir könnten sie demnächst besuchen, was meinst du?”, lenkte Isamu gleich seine Frau etwas ab, damit sie nicht mehr so traurig war. “Oh... das wäre toll”, meinte sie lächelnd und Rin grinste leicht ihren Papa an. “Ihr könnt jederzeit kommen... vergesst nur nicht Opa mit zu nehmen. Ich muss ihm doch noch so vieles zeigen”, kicherte die Jüngere und Zuko lachte. “Keine Sorge... das wirst du schon noch... wir kommen euch bald besuchen”, versprach Zuko demnach und so verabschiedete sich das junge Paar, nur um in den Wagen zu steigen und los zu fahren. Eine Weile sah Rin noch in den Rückspiegel und lächelte, da ihre Mama ihnen nachwinkte und an Isamu gelehnt war. Sie war sich sicher, dass die beiden alles schaffen würden. “Danke dir für diesen tollen Urlaub, Sess”, sagte sie, nachdem sie ihre Familie nicht mehr sehen konnte. Sie hatte ihren Blick zu ihm gewandt. “Jederzeit, Kleines... sage mir nur, wenn du hier her willst und wir kommen her”, versprach er ihr und fuhr sicher über die Straßen. “Und nun... ruh dich noch etwas aus... wir werden mitten in der Nacht in Tokio sein und morgen Früh steht das Rudel sicher auf der Matte”, meinte er schmunzelnd, denn er kannte die Wölfe mittlerweile sehr gut. Sie würden sicher wenig Erbarmen mit ihnen haben, nur weil sie so spät Heim gekommen wären. “Ist gut... aber bekommst du auch genug Schlaf, Liebling?”, wollte sie wissen und er schmunzelte leicht. “Natürlich... ich brauche doch nur drei Stunden”, erklärte er ihr mit einem zarten Lächeln. Dies noch einmal zu hören, beruhigte Rin ungemein. Sie nickte leicht, legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und schmiegte sich etwas in den Sitz. Erst dann schloss sie die Augen und gönnte sich einige Augenblicke der Ruhe. Tatsächlich schlummerte sie ein. Der Taisho fuhr die gesamte Strecke in die Hauptstadt zurück. Zwar hätte er seine Fähigkeit nutzen können, doch das wollte er nicht. Schließlich konnte er während dem Fahren noch ein wenig überlegen, denn er wollte alle Optionen abwägen, die er haben würde, sollte der Fall der Fälle ein treffen. Dadurch, dass er den Ex seiner Verlobten kannte, konnte er sich nur zu gut vorstellen, dass dieser nicht so einfach locker lassen würde. Aber für den Moment würde er Rin noch nicht beunruhigen. Er würde mit ihr am Abend, nachdem alles für die Party bereit war, sprechen und ihr die Möglichkeiten aufzeigen, wie sie gemeinsam als Paar auf Ichiros mögliche Pläne reagieren könnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)