Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 113: Das Interview -------------------------- Im Haus angekommen, schloss Sesshomaru die Tür hinter sich, denn Zuko und Rin waren bereits hinein gegangen. Ganz automatisch war der ältere Herr ins Wohnzimmer verschwunden und hatte sich auf seinen Sessel gesetzt. Kaum hatte Rin ihre Schuhe abgestreift, schon eilte sie in die Küche und holte ihrem Großvater ein Glas Wasser, denn sie waren einige Zeit unterwegs gewesen. “Möchtest du etwas essen, Opa?”, fragte sie fürsorglich. “Aber nein, Rin... ich bin gesättigt... danke dir”, antwortete er ihr und nahm lächelnd das Glas entgegen, um daran zu nippen. “Ich ruhe mich einen Moment aus und werde danach zu Bett gehen”, fügte er an, denn er war eindeutig nicht mehr der Jüngste. Er brauchte nun mal etwas mehr Zeit und war oft gegen späten Abend einfach müde. Genau wie in diesem Moment. Der Tag war lang und er war durch die Aufregung doch um einiges erschöpfter. “Ist gut, Opa... dann ruh dich einen Moment aus und dann begleite ich dich rauf”, meinte sie lächelnd. “Nicht nötig, Rin... ich kann ganz gut alleine hoch gehen”, sprach er schmunzelnd aus. “Und dennoch werde ich dich begleiten”, meinte sie lächelnd, denn das machte sie sehr gerne. Ein kleines Seufzen war von Zuko zu hören und er nickte schließlich. Damit gab er ihrem Wunsch nach und lächelte sie an. “Wie du möchtest... morgen reden wir weiter... vor allem... wie es nun bei deinen Eltern aussieht... das alles ist doch ziemlich... aufregend”, meinte er. “Dem kann ich nur zustimmen, Opa... Ich hoffe, dass Mama das Papa nachsehen kann”, sprach sie und ihr Großvater nickte. Denn das hoffte er ebenfalls. “Macht... euch um sie keine Sorgen... sie hat eher Angst und Sorge... vielleicht auch Zweifel”, sprach der Taisho aus und beide hörten den Unterschied in der Stimme. Augenblicklich sahen sie zu ihm rüber. Seine Augen waren leicht rötlich und seine Male an den Wangen etwas schärfer zu erkennen. “Na kommst du auch noch raus?”, schmunzelte Rin und wurde verwirrt von Zuko angesehen. Kopfschüttelnd verschränkte Sesshomaru die Arme vor seiner Brust. Seine Gefährtin behandelte sein Biest wie einen kleinen niedlichen Hund, der immer wieder zum Spielen kam. “Natürlich... es ist immer eine Freude mich mit dir zu unterhalten, Gefährtin”, grinste es breiter und Rin lachte leise, ehe sie zu ihrem Opa sah. “Sobald... Sess... Augen rot unterlaufen sind, ist seine dämonische Seite... sein Biest an der Oberfläche”, begann sie zu erklären und Zuko bekam große Augen. “Haben... das alle Yokais?”, brachte er nach einiger Zeit hervor und Rin nickte. “Ja... aber mach dir keine Gedanken... für gewöhnlich sind Sess und sein Biest ein Herz und eine Seele... nur wenn Gefahr droht... ist sein Biest eben...” “Außer Rand und Band”, vervollständigte dieses den Satz seiner Gefährtin und zwinkerte ihr zu. Das brachte sie zum erneuten Kichern. “Spinner”, schmunzelte sie und Sesshomaru lachte darüber. Rin war einmalig in Bezug auf diese Dinge und genau das gefiel ihm am meisten. Neugierig beobachtete Zuko die Beiden und fing ebenfalls an zu lachen. Das klang alles so verrückt und doch waren all die Geschichten wahr. Yokais existierten, lebten mitten unter den Menschen und waren ein Teil von der Welt. “Ihr seid unglaublich... benehmt euch schon so als wärt Jahre verheiratet”, amüsierte sich der Ältere. “Oh”, entkam es Rin und ihre Wangen wurden leicht rot dabei. Es schien sie leicht verlegen zu machen, weshalb Zuko den Kopf schüttelte. “Sei nicht verlegen Rin... es ist schön zu sehen, wie ihr zwei harmoniert... du hast eine sehr gute Wahl getroffen mit deinem Partner”, sprach der ältere Mann aus. “Wirklich, Opa?” “Natürlich... ich bin beruhigt, dass sowohl deine Mutter, als auch du glücklich seid und vor allem aber auch gut beschützt werden könnt. Wer weiß, was für Gefahren sein werden. Aber Isamu und Sess sind in der Lage auf euch auf zu passen und das erfreut mich sehr.” “Und das obwohl wir beide Yokais sind?”, hakte nun Sesshomaru nach und hatte wieder seine goldenen Augen. “Vielleicht gerade deshalb”, entgegnete Zuko und erntete erneut einen verwirrten Blick von dem Daiyokai. “Schau nicht so”, grinste der alte Mann und Rin blinzelte leicht. “Du weißt genau, dass schon die normalen Gefahren schlimm sind, doch die Existenz der Yokais verstärkt das Risiko umso mehr... daher ist es nur umso besser, dass ihr damit umgehen könnt.” “Das... Ich... danke... für diese Worte”, kam es fast schon sprachlos von Sesshomaru. Mit solch einer Einstellung hatte er gar nicht gerechnet und musste einmal mehr fest stellen, wie offen der alte Mann war. Es war unglaublich, wie er dies alles sah. Tatsächlich war das sogar sehr erfrischend auch für das Biest. ‘Wie toll... einer mehr mit dem ich mich unterhalten kann’, kicherte es in seinem Inneren und er schmunzelte etwas darüber. Sein Biest war wirklich wie ausgewechselt seit Rin wieder in ihrem Leben war. Man könnte fast meinen, dass du dich zähmen lassen hast., amüsierte sich Sesshomaru und sein Biest lachte. ‘Von ihr lasse ich mich sehr gerne zähmen’, knurrte es lachend und schmunzelnd musste Sesshomaru fest stellen, dass die beiden dahingehend sich einig waren. Einzig Rin allein durfte das tun. “Gut... über alles weitere sprechen wir morgen... ich werde mich für heute zurück ziehen”, erklärte Zuko nach einer Weile. Direkt erhob sich Rin und half ihrem Großvater auf die Beine. Zusammen gingen sie hinauf und Sesshomaru sah ihnen kurz nach. Danach nahm er sein Handy zur Hand und ging einmal seine Nachrichten durch. Es war nichts Weltbewegendes dabei, weshalb er nur kurz geantwortet hatte und danach eine E-Mail an die Redaktion seines Vertrauens schrieb. Sie schrieben fast immer Artikel über seine Arbeit und die seines Bruders. Da die Reporter dort niemals die Wahrheit verdreht hatte und einem das Wort im Mund umdrehten, fühlte er sich immer wohl ihnen das Interview zu geben. Genauso wie diesmal. Schnell tippte er kurz eine Nachricht, worum es ging und erbat einen Rückruf am kommenden Tag zwischen 10 Uhr morgens bis 18 Uhr abends. Da richtete er sich immer nach den Reportern. Jedoch wollte er auch nicht am frühen Morgen schon gestört werden oder am späten Abend, denn diese Zeit gehörte immer seiner Familie und seinen Freunden. Wie bei den meisten Menschen, denn das war Normalität. Als er Rins Schritte hörte, blickte er auf und lächelte sie an. “Und was sollen wir zwei machen?”, wollte sie von ihm wissen und kurz überlegte er. “Hn”, grübelte er kurz. “Ich denke... deine Eltern bekommen wir heute nicht mehr zu Gesicht... also können wir es uns gemütlich machen”, schlug er vor. “Wieso... glaubst du denn, dass...”, begann Rin, doch sie unterbrach sich selbst. “Oh... vergiss die Frage”, bemerkte sie mit rot leuchtenden Wangen. ‘Süß... das ist schon sehr interessant’, kicherte es in seinem Inneren und er grinste leicht. “Also... wollen wir auf die Terrasse oder lieber ins Bett?”, fragte er sie und würde ihr die Wahl überlassen. Es war zwar nicht allzu spät, doch in zwei Stunden würden sie sich so oder so auf den Weg zu Bett machen. Daher beschloss Rin die zweite Variante. Zumal sie dort mit ihm gefahrlos kuscheln konnte. Oftmals führte dies zu Küssen, die schnell feuriger wurden und am Ende landeten sie nun mal Bett. Sie liebte es mit ihm auf diese Weise eins zu werden, weshalb sie jede Gelegenheit nutzte und dies auch künftig machen würde. Kaum hatte sie sich dazu entschieden, schon verzogen auch sie sich in das Zimmer. Erst am nächsten Morgen kamen das junge Paar heraus, um sich um das Frühstück zu kümmerten. Sie wollten die anderen überraschen, aber auch Yukiko ein wenig entlasten. Immerhin wussten sie nicht genau, wie das Gespräch bei dem älteren Paar genau abgelaufen war. Da sie von den beiden nicht viel gehört hatten, gingen sie davon aus, dass soweit alles gut war. Aber in wie weit sie sich geeinigt hatten oder wie genau das nun künftig ablaufen würde, konnten sie ebenso wenig sagen. Dies konnten ihnen nur die beiden Hausherren verraten. Daher mussten sie abwarten, was das ältere Paar ihnen berichten würde. Fast schon ungeduldig kaute Rin auf ihrer Unterlippe herum und sah immer wieder zu der Tür. In der Hoffnung, dass ihre Eltern darin stehen würden. Sie konnte nichts daran ändern, denn sie hatte Sorge um die beiden. Schließlich wusste sie nicht, ob nun alles okay war oder ob die beiden sich irgendwie trennen würden. Für sie waren sie nun mal ihre Eltern und es wäre nicht richtig, sollten sie getrennte Wege gehen. “Rin... es wird schon gut gehen... gib ihnen die Zeit... vor allem deiner Mutter, denn sie muss es erst einmal verarbeiten”, sprach Sesshomaru sie ruhig an. “Ich... weiß... und doch... in meinem Kopf laufen die Szenarien auf und ab und ich kann es nicht so einfach abstellen”, meinte sie seufzend und biss sich erneut auf die Unterlippe. Direkt beugte er sich zu ihr und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen. Gerade löste er sich von ihr und wollte noch etwas sagen, hörten sie beide Yukiko und blickten in die Richtung, aus der die Stimme kam. “Guten Morgen, Liebes”, sprach die Ältere aus und kam zu ihrer Tochter, um sie zu umarmen. Rin schmiegte sich an ihre Mutter und war froh, sie nun zu sehen. “Guten Morgen, Mama”, grüßte sie und sah dann zu ihr. “Geht es dir gut?” “Natürlich... auch wenn ich erst heute Morgen richtig realisiert habe, dass all das wirklich wahr ist”, erklärte Yukiko ehrlich und Rin nickte leicht. “Ich weiß... es wird noch etwas dauern, bis man es als normal ansieht... doch kommst du damit klar?”, fragte Rin vorsichtig nach. “Nun”, begann sie und lächelte schließlich sanft. “Ich denke, dass ich damit klar komme. Solange Isamu die Geduld mit mir hat und mir weiterhin alles erklärt und zeigt”, beantwortete sie schließlich die Frage und blickte leicht hinter sich, wo ihr Mann stehen geblieben war. Direkt sah Rin an ihrer Mutter vorbei und war mehr als erleichtert ihren Papa zu erblicken. “Das freut mich wirklich, Mama”, lächelte sie und Isamu nickte leicht seiner Tochter zu. “Ich werde natürlich Kiko nach und nach in diese Welt hinein tauchen lassen. Doch das wird Zeit brauchen... vor allem für mich auch die Umstellung, dass ich mich zu Hause... in meiner wahren Gestalt bewegen kann. Aber ich werde mich bemühen”, erklärte der Drache in Ruhe. “Oh... sehen wir denn deine wahre Form, Papa?”, fragte Rin neugierig und er nickte leicht verlegen. “Ich denke schon, Liebes”, meinte er und sie freute sich umso mehr darauf. “Kommt... lasst uns gleich frühstücken”, schlug Sesshomaru vor und Yukiko wollte gerade etwas sagen. “Zuko... kommt gleich runter”, merkte er gleich an und zwinkerte seiner Schwiegermutter zu. “Aber wie?”, fragte sie nach. “Mama... Sess ist ein Hundeyokai... seine Ohren sind sehr gut und er hört die feinsten Geräusche heraus”, erklärte Rin ihr und war dabei sehr stolz auf seine Fähigkeit. Denn diese fand sie unglaublich. “Oh... verstehe... und du hast ihn gehört?”, hakte Yukiko nach und der Taischo nickte zustimmend. Noch bevor sie etwas sagen konnte, kam auch schon Zuko zu ihnen in das Esszimmer. “Guten Morgen zusammen... ein schöner Tag heute, nicht wahr?”, kam es fröhlich von dem alten Mann. “Absolut, Opa”, lächelte Rin und so konnten sie sich alle hinsetzen und mit dem Frühstück beginnen. Während des Essens unterhielten sie sich alle und natürlich wollte Zuko noch so einiges erfahren. Bereitwillig sprach Isamu darüber, doch er achtete darauf, nicht zu viel auf einmal zu erzählen. Denn sie sollten genug Zeit zum Verdauen haben. Das sagte er auch immer wieder, dass er nur nach und nach die Themen abarbeiten würde. Zudem wollte Zuko wissen, was Rin und Sesshomaru noch vor hätten. Da sprach Rin an, dass sie ein Interview in den kommenden Tagen geben wollten. “Vielleicht ergibt es sich auch noch im Laufe des Tages die Möglichkeit”, erklärte sie mit einem Lächeln. “Wirklich? Ihr wollt eines geben?”, hakte Yukiko nach und direkt nickte Rin. “Da Sess nun mal... eine öffentliche Person ist... sollten wir damit offen umgehen”, erklärte die Jüngere. “Aber keine Sorge... mehr Details bekommt die Öffentlichkeit nicht... denn mein Privatleben ist für gewöhnlich auch privat. Doch leider gibt es einige... nun ja Neider... und denen will ich damit den Wind aus den Segeln nehmen”, führte Sesshomaru aus. Während Yukiko eher verwundert wirkte, nickte Isamu leicht. Er verstand den Hintergrund dahinter sehr gut, weshalb er dies auch für gut befand. “Dadurch könnt ihr beide auch offen miteinander in der Stadt umgehen und müsst auf nicht darauf achten, euch ja nicht zu berühren”, sprach er nur einen Grund an. “Korrekt... so ist es... ich möchte meine zukünftige Braut sicher nicht verstecken und will allen zeigen, dass sie die Frau an meiner Seite ist und bleiben wird”, stimmte der Daiyokai dem Drachen zu. Nun verstand Yukiko, warum sie dies machten. “Dahingehend... solltet ihr dann das Interview geben”, meinte sie und das junge Paar nickte. Gerade als Sesshomaru noch etwas sagen wollte, klingelte sein Handy und er nahm dieses heraus. “Ihr entschuldigt mich kurz”, sprach er, erhob sich und nahm den Anruf entgegen. Dabei ging er ins Wohnzimmer rüber und Rin sah ihm neugierig nach. Es dauerte nicht lange, bis er auch schon wieder zurück kam. “Und?”, wollte Rin gleich wissen. “Die Redaktion freut sich auf das Interview... ihnen wäre es auch über das Telefon recht, wenn es uns besser passen sollte”, antwortete Sesshomaru ihr direkt ohne Umschweife. Genau das liebte sie an ihm am meisten. “Oh, das heißt, wir können es direkt heute machen?”, hakte sie nach. “So ist es... ich soll eine Uhrzeit per Mail zuschicken, denn die beiden Reporter sind heute und morgen durchgehend erreichbar. Ab dann nur noch bis 15 Uhr, da sie danach bei den Veranstaltungen sind, über die sie ebenso berichten”, antwortete er direkt. “Gleich zwei Reporter? Ist das immer so?”, wunderte sich Rin direkt. “Dort ja... immer zwei, ein weiblicher und ein männlicher Reporter. Es ist sehr erfrischend mit ihnen zusammen, da sie wirklich alle Seiten beleuchten”, bemerkte er und nun war Rin wirklich neugierig. “Gut... dann bin ich gespannt... sollen wir gleich heute das machen?”, überließ sie ihm die Wahl. “Würde ich sagen... dann sind wir damit durch und die Ausgabe kann zur Samstagsausgabe raus”, meinte er, denn es wäre um einiges angenehmer, dies hinter sich gebracht zu haben. Denn so könnten es direkt alle lesen. “Perfekt, dann am besten gegen Mittag?” “Sehr gute Idee, Kleines”, grinste Sesshomaru und öffnete seine E-Mails, um den Reportern Bescheid zu geben, dass sie zur Mittagszeit das Interview machen könnten. Nur einige Momente später kam auch schon die Bestätigung. “Gegen 13 Uhr rufen sie mich an... dann können wir das gleich hinter uns bringen.” “Prima... ich hoffe, dass ich das auch hinbekomme”, meinte Rin mit roten Wangen, denn sie wollte ihren Gefährten nicht blamieren. “Mach dir keinen Kopf... antworte einfach nur auf die Fragen, die du auch beantworten willst. Ehrlich und frei heraus”, lächelte Sesshomaru sie an und beugte sich zu ihr, um ihre Schläfe sanft zu küssen. Diese einfache Geste beruhigte sie enorm. “Danke”, hauchte sie sanft und hatte tatsächlich für den Moment vergessen, dass sie nicht alleine waren. Dies schaffte nur ihr Gefährte. Mit einem Lächeln wurde die beiden beobachtet und Yukiko sah einmal mehr zu ihrem Mann rüber, der ebenso zu ihr sah. So waren sie auch immer wieder. Der andere war der Halt für den Partner. Sie war sich sicher, dass sie das auch weiterhin sein würden. Dahingehend hatte Isamu ihre Sorge genommen, indem er sich ihr gezeigt hatte. In seiner Gestalt all diese Gefühle zu sehen, hatte ihr gezeigt, dass er schon immer so war und sich bei ihr nie verstellt hatte. Daher streckte sie sich etwas, um ihm einen Kuss zu geben, bevor sie sich an ihn gelehnt hatte und ihre Hand wie gewohnt auf seine Brust gelegt hatte. Nachdem Rin wieder im Hier und Jetzt war, blinzelte sie leicht und sah entschuldigend zu ihren Eltern. Doch bei dem Anblick von ihnen wurde ihr klar, dass alles kein Problem war. “Ihr seid einfach toll zusammen”, schwärmte Yukiko einfach und war sich einmal mehr sicher, dass die zwei zusammen halten würden, egal was passieren würde. “Danke, Yukiko”, sagte Sesshomaru mit einem Lächeln auf seinen Lippen, während er den Arm um seine Liebste legte und sie an sich drückte. Da sie alle schon so gut wie gesättigt waren, nippten sie nur noch an dem Kaffee und dem Tee. Es war schön gewesen zusammen zu speisen und so den Tag zu starten. “Oh... musst du denn nicht arbeiten, Liebling?”, fragte Yukiko ihren Mann. “Theoretisch nicht”, meinte er, da er ehrlich gesagt nicht arbeiten müsste. Er hatte mehr als genug Kapital, um dieses über Jahrzehnte an zu reichen. “Das heißt?”, hakte sie direkt nach. “Das ich mein Leben lang nicht arbeiten muss... ich hatte damals einiges an Schmuckstücke... die ich nach und nach verkauft hatte. Danach habe ich das Geld investiert und nun ja... für mich arbeiten lassen”, erklärte er ihr und kurz klappte Yukiko der Mund auf. Sesshomaru schmunzelte dabei und Rin blinzelte. “Warte... ist das so wie bei dir, Sess?”, wollte Rin wissen und leicht nickte dieser, da sie ihn angesehen hatte. “Was?”, entkam es Yukiko von den Lippen. “Oh man... daran müssen wir und wirklich noch gewöhnen”, amüsierte sich Rin leicht. “Eindeutig”, brachte ihre Mutter heraus und blinzelte verwundert. Isamu schluckte leicht, doch atmete er tiefer durch, da seine Frau ihm nicht böse war deswegen. “Also mittlerweile komme ich damit auch klar, aber anfangs war das schon ungewohnt”, lächelte Rin und grinste leicht ihren Liebsten. Er zuckte nur mit den Schultern, denn er konnte so gesehen nichts dafür, dass er als ziemlich reich galt. Das passierte einfach, da die Schmuckstücke und die Edelsteine nun um vieles mehr wert waren als damals. “Das wird schon”, lächelte die Ältere leicht verlegen und sah zu dem Paar. “Nun geht euch vorbereiten für das Gespräch”, meinte sie und bevor Rin reagieren konnte, machte das Isamu bereits. “Wir räumen ab, denn ihr habt schon gekocht”, sagte der Drache lächelnd. Dankend nickten Rin und Sesshomaru dem Paar zu, ehe sie sich erhoben und rüber gingen. Rin wollte sich noch etwas frisch machen und er folgte ihr. Denn es würde nicht schaden, wenn sie sich schon für den Tag fertig machen würden. Obwohl sie noch nicht wussten, was sie nach dem Interview machen würden, würden sie danach einige Stunden sicher noch zur Verfügung haben. Überpünktlich klingelte auch schon das Handy und Rin hielt wie von selbst die Luft an. “Mach dir keine allzu großen Gedanken, Kleines”, sprach er noch und drückte sanft ihre Hand, ehe er den Anruf annahm und den Reporter begrüßte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)