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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen ^.^

ein Kap wird hier noch hochgeladen, danach werde ich für den August pausieren.
Wie bei meiner anderen Story hat das zwei Gründe:
- ich bin für knappe 2 Wochen im Urlaub
- Umstellung in der Arbeit und eine Menge Arbeit

seid bitte nachsichtig mit mir *Kekse und Kakao da lass*

keine Sorge nach der Pause geht es wieder im Zweiwochentakt weiter :)

aber nun viel Spaß euch beim Lesen *Kekse und Eistee reich* Komplett anzeigen

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… oder doch die pure Wahrheit?

Sehr deutlich konnte Sesshomaru sehen, dass Yukiko gerade mit sich selbst kämpfte. Zum einen glaubte sie nicht an das ‘Übernatürlich’ und zum anderen war doch etwas, was er mit seinen Worten bei ihr bewirkte. Sie dachte etwas mehr nach, weshalb sie öfters nachfragte. ‘Hmm... lass es uns ihr doch einfach zeigen’, meinte sein Biest.
 

Du meinst... du willst dich ihr vorstellen?
 

‘Schön ausgedrückt... aber ja... erst unsere wahre Gestalt... dann ich... und zum Schluss unsere Hundeform’, sprach es weiter in seinem Inneren.
 

Hn... das könnte durchaus funktionieren... Sicher, dass wir das jetzt schon tun sollten?, überlegte er, denn er wollte seine Schwiegermutter nicht überfordern.
 

‘Egal... wann wir ihr unsere Natur zeigen würden... es würde sie zu Beginn definitiv überfordern’, erklärte sein Biest und zuckte leicht mit den Schultern.
 

Hn... da könntest du sogar recht haben., grübelte er ein wenig und blickte zu Rin, die ihn leicht anstupste.
 

“Alles okay?”, fragte sie und er nickte leicht.
 

“Mhm... ich war nur in Gedanken... entschuldige...”, sprach er ehrlich aus.
 

“Kein Grund... ich dachte nur... vielleicht wirst du wieder geärgert”, entgegnete sie kichernd und er schmunzelte.
 

“Aber nein... diesmal... war es sogar lieb... und brachte mich auf eine Idee”, erklärte er seiner Gefährtin. Neugierig sah sie ihn nun an und wartete darauf, dass er diesen Einfall mit ihr teilen würde. “Da deine Mutter noch so ungläubig schaut... wäre es von Vorteil, ihr all das zu zeigen.”
 

“Oh... du meinst...”, begann sie und überlegte ihrerseits. “Klar, warum nicht... vielleicht wird es ihr dann leichter fallen, an diese Möglichkeit zu glauben.”
 

“Das denke ich auch”, bestätigte er und streichelte sanft über Rins Rücken.
 

Verwundert hatte Yukiko das Paar betrachtet. Sie verstand zwar die Worte, doch was sie sich darunter vorstellen konnte, war ihr noch nicht begreiflich gewesen. Daher schüttelte sie nur mit ihrem Kopf und lachte leise. “Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass ihr das wirklich alles ernst meint”, kam es von der Älteren und die beiden blinzelten.
 

“Nun, Mama... wir meinen das auch ernst... aus diesem Grund wird dir Sess zeigen, was er genau ist”, erklärte Rin so ruhig wie möglich und hoffte, dass ihre Mutter das gut aufnehmen würde.
 

“Bereit, Yukiko?”, fragte Sesshomaru und beobachtete die Mutter seiner Gefährtin eingehend. Es war faszinierend zu sehen, wie sie mit sich selbst kämpfte. Einerseits war da die Neugier, ob all das wirklich stimmen könnte. Und andererseits war da auch dieser logische Gedanke, dass dies nicht wahr sein konnte.
 

“Ich... weiß nicht”, gab sie ehrlich zu.
 

“Mama... versuch es einfach”, sprach Rin und ging nun zu ihrer Mutter, um ihre Hand zu halten. “Es wird nichts schlimmes passieren”, versprach sie ihr und dankbar blickte Yukiko zu ihrer Tochter.
 

“Okay... ich bin bereit”, sagte sie leise, doch Sesshomaru konnte sie dank seines Gehörs laut und deutlich hören.
 

“Für gewöhnlich... Sehe ich so aus, wenn ich unter den Personen bin, die mich kennen”, erklärte er ruhig und schloss für den Moment seine Augen, während er seine wahre Gestalt zeigte.
 

Nach und nach erschienen seine Yokaimale. Erst die an seiner Wange, dann sein Halbmond auf der Stirn und zum Schluss die Male an seinen Armen. Seine Krallen wuchsen zu ihrer wahren Größe heran. Seine Augen öffnete er erst, als er fertig war. Mit weit aufgerissenen Augen starrte die ältere Frau ihn an und er konnte genau sehen, wie sie schwerer schluckte. “Wie... ist sowas... nur möglich?”, brachte sie stockend hervor.
 

“In mir fließt Yokaiblut zweier alten Blutlinien”, sprach er trocken aus und Rin schüttelte leicht den Kopf. Weshalb er etwas schmunzelte. “Jeder Yokai besitzt Yoki... je nach Stärke kann dieser seine Male verschwinden lassen... es wirkt wie eine Illusion für das Auge.”
 

“Also ist das wie eine Art... von optischer Täuschung?”, hakte nun Zuko nach und der Taisho nickte.
 

“So kann man das auch bezeichnen. Seit die Menschen mehr und mehr begannen zu vergessen, dass Yokais und Hanyous existieren, verberge ich meine Male. Außer ich bin mit Personen zusammen, die wissen, wer und was ich bin”, erklärte Sesshomaru weiter und für einen Augenblick überlegte Yukiko.
 

“So wie... ihr berichtet hattet sind Yokais dämonischen Blutes... aber... was sind Hanyous?”, wollte sie wissen.
 

“Sie sind zur Hälfte Yokais... also Halbblütler”, kam direkt die Antwort von ihm.
 

“Also... Kinder von Dämonen und Menschen?”, fragte Zuko neugierig.
 

“Korrekt... mein Bruder Inu... ist eigentlich mein Halbbruder... er ist ein Hanyou, da seine Mutter menschlich war, während sein Vater auch der meinige war. Rins... und meine Kinder... werden demnach ebenfalls Hanyous werden”, führte er weiter aus und leicht blinzelte die Dame des Hauses.
 

“Ist das... gefährlich?”, war ihre erste Sorge, die sie sogleich mitteilen musste. Doch Rin konnte ihr ansehen, dass sie alles andere noch nicht wirklich begriffen hatte und demnach auch noch nicht verarbeitet hatte.
 

“Im Grunde genommen ja... aber Sess würde niemals zulassen, dass mir etwas passiert... jede Schwangerschaft hat ihre Risiken. Aber wir haben begabte Ärzte in unserem Freundeskreis, die sich damit auskennen... also sorge dich nicht grundlos, Mama”, beruhigte Rin daher ihre Mutter so gut sie konnte.
 

“Ja... aber... er... könnte dich mit... diesen Krallen ernsthaft verletzen”, kam es nun von ihren Lippen.
 

“Du sagst es... er könnte... doch wird er das nicht... Ich bin an ihn gebunden... ich bin seine Gefährtin”, erklärte Rin lächelnd und sah zu ihrem Liebsten.
 

“Und ein Yokai oder Hanyou gibt mit diesem Zeichen ein Versprechen, seine Gefährtin mit seinem Leben zu schützen. Egal welche Gefahr drohen sollte, das Leben der Gefährtin ist wichtig und wird stets behütet. Darauf achte nicht nur ich, sondern auch meine dämonische Seite”, vervollständigte der Taisho die Worte seiner Verlobten.
 

“Dä...monische... Seite?”, stotterte Yukiko.
 

“Man könnte es als zweites Ich bezeichnen”, erklärte er und verwundert blinzelte die ältere Dame.
 

“Nein, Mama... Es ist nicht so wie du denkst”, lächelte Rin und sah zu ihrer Mama. Sesshomaru schmunzelte nun.
 

“Es ist nicht so, wie du denkst... meine Dämonenseite und meine normale Seite sind im Einklang. Wir sind eins, auch wenn wir zwei unterschiedliche Bewusstsein haben”, klärte er nun ausführlicher auf.
 

“Wie? Sowas ist unmöglich” meinte Yukiko und versuchte daraufhin logisch zu erklären, was vor sich ging.
 

“Es ist so ähnlich, als würde man Selbstgespräche führen”, meinte er und setzte sich neben Rin. Direkt legte sie ihre Hand in seine.
 

“Ja aber... das alles ist wirklich echt?”, klappte nun Yukiko der Mund auf, nachdem sie nun wirklich alles verarbeitet hatte.
 

“Ja, Mama... es ist echt... aber hab keine Sorge... niemandem wird etwas passieren, denn Sess und Inu passen auf uns alle auf. Genau wie unsere Freunde”, lächelte Rin sanft und verband ihre Finger mit denen von ihrem Liebsten. Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf den Haaransatz. Er liebte diese Momente sehr.
 

“Unglaublich. Ihr seid einfach unglaublich zusammen”, staunte Yukiko und Rin lächelte sanft.
 

“Dank ihm fühle ich mich genauso... um einiges stärker und mutiger”, erklärte sie und sah verliebt zu Sesshomaru auf. Sanft erwiderte er dieses und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn.
 

“Mutiger... das stimmt... du bist so viel erwachsener geworden”, sprach Zuko und war immer noch fasziniert darüber, dass all das wahr war.
 

“Danke, Opa”, lächelte sie und war froh über das Kompliment von ihm.
 

“Bleibst du nun so?”, fragte Yukiko neugieriger und Rin kicherte leise.
 

“Theoretisch würde ich nun so bleiben, aber es ist kein Problem für mich, wieder die menschliche Form zu nutzen”, erklärte Sesshomaru wahrheitsgemäß.
 

“Einfach so?”, blinzelte sie und er nickte.
 

“So ist es... es ist ein leichtes für mich das zu tun”, entgegnete er ihr und sie sah nachdenklich aus.
 

“Liegt das an... diesem... wie hast du es nochmal genannt? Das was in dir zusätzlich zum Blut fließt”, kam von ihren Lippen.
 

“Du meinst Yoki?”, wollte Rin von ihrer Mutter wissen und sie nickte zustimmend.
 

“Ja... es liegt an dem Yoki. Meines ist stark genug, dass ich mehrere Wochen das tun kann... deshalb passe ich mich meiner Umgebung an”, erklärte der Taisho lächelnd.
 

“Wow... das ist wirklich faszinierend”, staunte sie und war immer noch sichtlich am Verarbeiten, doch das wichtigste hatte sie bereits getan.
 

Sie hatte diese Tatsache akzeptiert, dass es Yokais und Hanyous auf der Welt gab. Bestimmt würde es noch die ein oder andere Situationen geben, die sie noch richtig zuordnen müsste. Aber da würde Rin ihrer Mama beistehen und mit Sicherheit Isamu ebenso. Nun müsste sie nur noch gut verkraften, dass ihr Ehemann ebenfalls einer war. Eine Zeitlang sprachen sie noch etwas über alles Mögliche, wobei Sesshomaru seine menschliche Gestalt annahm, um das alles für Yukiko und Zuko einfacher zu machen.
 

Tatsächlich wurde es mit jeder weiteren Minute, die verging, irgendwie normal und glücklich sah Rin ihren Liebsten an. Leicht beugte Sesshomaru sich zu ihrem Ohr hinab. “Das lief besser, als wir annahmen”, wisperte er und sie lächelte zufrieden.
 

“Nur noch eine kleine Hürde”, meinte sie lächelnd und schmiegte sich an ihren Liebsten heran.
 

“Hoffen wir, dass es nur eine kleine wird”, erklärte er ihr und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
 

“Ach du meine Güte”, hörten sie plötzlich Yukiko und sahen augenblicklich zu ihr.
 

“Was... ist, Mama?”, fragte Rin vorsichtig.
 

“Es ist schon etwas spät, ich sollte das Abendessen fertig machen, bevor dein Papa zurück ist”, meinte sie und wollte schon aufstehen, ehe sie blinzelte. “Ach du... wie wollt ihr es ihm denn erklären?”, fiel ihr auf und sie sah etwas geschockt aus.
 

“Och... das lass ruhig meine Sorge sein, Yukiko”, sprach Sesshomaru lächelnd aus.
 

“Aber...”, begann sie, doch weiter kam sie nicht.
 

“Was sollte deine Sorge sein, Takeo?”, kam es von der Tür, die in den Flur führte. Isamu stand in dieser und sah zwischen den Anwesenden hin und her. Augenblicklich zog er alle Augenpaare auf sich.
 

“Oh... Liebling... du bist früher dran”, sagte Yukiko und erhob sich, um ihren Mann zu begrüßen. So wie immer streckte sie sich und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
 

“Heute hatte ich Glück... die Arbeit war heute schnell erledigt und ich konnte demnach früher Heim gehen”, erklärte er und beugte sich zu ihr hinab. Eigentlich wollte er ihr noch einen Kuss geben, doch er konnte ihr ansehen, dass etwas vorgefallen war. Daher sah er nur kurz zu dem jungen Paar. “Was ist hier los?”, fragte er und sah wieder eingehend seine Frau an. Sie war ein offenes Buch für ihn.
 

“Nun... wir... haben etwas erfahren”, begann Yukiko diplomatisch. Verwundert blinzelte er und legte leicht den Kopf schief.
 

“Was habt ihr erfahren?”, wollte er von ihr wissen.
 

“Ähm... Takeo hat uns berichtet...”, sprach sie weiter und für einen Moment weiteten sich seine Augen, ehe er sich fing. Während seine Frau in kurzen Worten das Problem ihm nahe legte, schossen ihm tausend verschiedenster Fragen durch doch Kopf. Aber allen voran dachte er darüber nach, warum Sesshomaru ein solches Risiko eingegangen war.
 

“Wow... langsamer, Liebling”, meinte er, nachdem sie so euphorischer und unkontrollierter wirkte. Selbst den Taisho verwunderte diese Art und Weise.
 

“Entschuldige, ich plappere sicher viel zu durch einander”, kam es von ihr und leicht musste Isamu schmunzeln. Seine Frau war da wirklich ein Unikat.
 

“Schon gut, Liebling... ich denke... Takeo wird mich aufklären”, meinte er und führte seine Frau zum Sofa.
 

Kaum saßen sie, schon sah Isamu zu dem Daiyokai und wollte von ihm nun genau wissen, was er wirklich erzählt hatte. Demnach erklärte er seinem Schwiegervater in Spe, was Sache war. Immer mehr weiteten sich Isamus Augen. Er konnte es nach wie vor nicht fassen, dass das junge Paar dieses Wagnis eingegangen war. Noch einmal fasste Isamu das alles zusammen und Sesshomaru nickte der Formhalber einfach Mal. Es war eigenartig, dass alles zu hören und so zu tun, als ob er null Ahnung davon hätte.
 

“Wirst du ihn mit anderen Augen sehen, Kiko?”, wollte Isamu von seiner Frau wissen. Leicht blinzelte sie und dachte über die Worte ihres Mannes nach.
 

“Schwer zu sagen... im Moment begreife ich das noch irgendwie... es zu hören und auch noch zu sehen... ist unglaublich... aber ich denke, ich könnte mich daran gewönnen... genauso, dass es Zeit brauchen wird”, erklärte sie offen und lächelte sanft. Dass Rin trotz allem so liebevoll mit ihrem Zukünftigen umging, half ihr sehr dabei, es zu verstehen und zu begreifen. “Ist es für dich auch in Ordnung, Isamu?”
 

“Natürlich, denn man kann doch nicht ändern wie man geboren wurde. Egal ob Mensch, Hanyou oder Yokai”, erklärte er ihr lächelnd.
 

“Oh... du kommst wirklich gut damit klar”, merkte sie an und er nickte leicht.
 

“Liegt vielleicht daran, dass ich das seit seiner Geburt bereits schon weiß, was er ist”, sprach er aus und kurz stockte Rin. Sie war gerade überrascht über die Wortwahl, doch fand sie es großartig, dass ihr Vater diesen Schritt gewagt hatte.
 

“Du... wusstest das schon?”, fragte sie nach und bekam schließlich große Augen, als sie die Worte komplett wahr nahm. “Seit... seiner Geburt... aber... das war doch vor mehreren Jahrzehnten”, brachte sie ihren Einwand an.
 

“Korrekt”, stimmte er ihr damit zu. “Ich weiß... ich hätte das vor einigen Jahren bereits tun, aber... ich wusste nicht, wie ich dir das sagen sollte”, begann er und atmete einmal tiefer durch.
 

“Mir was sagen?”, hakte sie nach und schien nicht ganz mit zu kommen, was ihr Mann ihr gerade eröffnen wollte.
 

“Dass ich... ebenfalls... ein Yokai bin”, ließ er nun die Bombe platzen.
 

“Du... ein... was?”, kam es von ihren Lippen. Erst wollte sie lachen, wie bei Sesshomarus Worten zuvor, doch sie hielt inne und hatte die Worte etwas verarbeitet, besonders nachdem er zustimmend genickt hatte, um seine Worte mehr Ausdruck zu verleiten. “Du meinst... das wirklich so? Du bist auch einer?”
 

“Ja... ich bin auch einer... nur von einer anderen Rasse”, gab er erneut seinen Worten Nachdruck.
 

Dieses Risiko ein zu gehen, war nicht einfach für Isamu, doch hatten Rin und Sesshomaru absolut recht. Er konnte nicht weiterhin sich selbst verleugnen und wenn er dadurch Yukiko verlieren sollte, war es seine eigene Schuld. Er hätte das viel früher tun sollten, auch wenn sie dazu noch lange nicht bereit wäre, das zu hören. Er hatte sich bereits gewappnet, dass sie ihn womöglich nun mit anderen Augen sehen würde.
 

“Du... ernsthaft?”, fragte sie mit großen Augen nach und sah zu Sesshomaru und Rin. Der Taisho nickte leicht, da er merkte, dass sie diese Bestätigung brauchte. “Wieso... hast du mir das nie gesagt?”
 

“Ich... hatte Angst”, gestand er ihr mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
 

“Angst? Hattest du mir nicht genug vertraut?”, hakte sie weiter nach und verstand nicht so ganz, wieso er ihr in den letzten Jahren nichts gesagt hatte.
 

“Genug vertraut?”, kam es mit großen Augen von Isamu. “Ich vertraue dir mein Leben an, Kiko”, sprach er direkt aus und sie wollte wieder nachfragen, doch er kam ihr zuvor. “Es ging nur um meine Angst, dich und auch Rin zu verlieren... nicht jeder verträgt solch eine Nachricht leicht”, fügte er an und fuhr sich durch das Gesicht.
 

Fast schon fassungslos sah Yukiko ihren Mann an. “Und jetzt? Ist die Angst einfach weg?”
 

“Nein... natürlich nicht... ohne euch... bin ich eben nicht ich”, sagte er ehrlich und wirkte zum ersten Mal unsicher. Das zu sehen war neu für Yukiko.
 

“Und doch hast du dich selbst verborgen”, stellte sie fest. Leicht nickte er und seufzte leicht.
 

“Ich weiß... Rin hatte mir gesagt, dass ich dumm war... und sie hat recht... ich hätte es viel früher sagen sollen. Ich hoffe... du kannst es mir irgendwann verzeihen, Kiko”, sprach er ehrlich und sah leicht verlegen aus.
 

“Ehrlich gesagt... weiß ich das nicht, Isamu... erst erfahre ich, dass Takeo eigentlich ein Yokai ist.... und auch Sesshomaru heißt... dann erfahre ich, dass du ebenfalls einer bist und mich all die Jahre belogen hast”, kam es von ihr und sie seufzte. “Es ist verwirrend für mich und ich weiß nicht, wie ich... darauf reagieren soll. Was war echt und was war ein Geheimnis?”, betitelte sie ihren Konflikt.
 

“Das... verstehe ich... ich werde dir... alle Zeit geben, die du brauchen wirst, Kiko”, begann er und sah zu ihr. “Doch diese eine Frage kann ich dir beantworten. Alles, was ich dir gesagt habe und empfunden habe, war echt... nichts davon war gespielt oder auf gesetzt. Das Einzige, was ich dir gegenüber nicht gesagt habe, war meine wahre Gestalt. Dass ich ein Yokai bin und du damit nur meine menschliche Form kennst, aber nicht meine dämonische Seite.”
 

“Ich”, fing Yukiko an und unterbrach sich selbst.
 

“Es ist schon gut, Liebes... stress dich bitte nicht. Egal wie du dich entscheiden solltest, ich werde damit klar kommen. Ich werde deinen Entschluss akzeptieren...”
 

“Einfach so? Du willst nicht um uns kämpfen?”
 

“Was? Das habe ich niemals gesagt... ich würde immer für uns kämpfen. Aber niemals würde ich dich bedrängen... denn das wäre das schlimmste, was ich tun könnte... ich werde dir alles beantworten, was du wissen willst”, sprach er gleich aus und nahm ihre Hand in seine, um diese zu drücken. Leicht nickte sie.
 

Diese Geste nahm Sesshomaru als Anlass, um seine Liebste an zu stupsen. Sie sah direkt zu ihm rüber und er deutete zur Tür. Sie nickte etwas und so gingen sie zusammen nach draußen. Wobei auch Zuko das ältere Paar erst einmal alleine ließ. Im Flur sah er zu seiner Enkeltochter und ihrem Verlobten. “Die beiden sollten sich einmal aussprechen”, meinte Zuko und das junge Paar konnte dem nur zustimmen.
 

“So ist es... lassen wir sie einige Momente für sich haben”, stimmte Rin ihrem Opa zu.
 

“Sollen wir zu dritt einen kleinen Spaziergang machen?”, schlug Sesshomaru vor und Rin lächelte leicht.
 

“Das ist eine tolle Idee, Sess... was meinst du, Opa?”, leitete Rin die Frage weiter.
 

“Solange wir dazwischen eine kleine Pause machen... denn ich bin nicht mehr der Jüngste”, lachte Zuko leise.
 

“Keine Sorge... wir passen darauf auf”, versprach Rin ihrem Großvater und lächelte ihn sanft an.
 

“Gut... dann sollten wir los”, sagte er und Sesshomaru öffnete die Tür, um die beiden raus zu lassen.
 

Die Drei würden dem Paar einige Zeit geben, um miteinander zu reden. Sie würden einen gemeinsamen Spaziergang machen und eventuell unterwegs ein Eis essen. Das würde zum einen ihnen gut tun und zum anderen auch Isamu und Yukiko. “Ich hoffe... dass sie beide klar kommen werden”, meinte Rin nach einer Weile.
 

“Keine Sorge, Kleines... wir sind sehr schnell wieder hier, sollte etwas sein”, erklärte der Taisho seiner Liebsten. Das beruhigte sie ungemein und er selbst würde aufpassen, ob sich etwas an Isamus Aura ändern würde. Jegliche Regung würde er dadurch erkennen können und darauf reagieren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
was meint ihr... wird Yukiko ihrem Mann zu hören?
können sie sich aussprechen?
können sie einen richtigen Neuanfang haben ohne Geheimnisse?

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

wie im Vorwort erwähnen, werde ich August pausieren...
diese Geschichte geht am 02. September 2022 weiter
lasst euch von der Hitze nicht ärgern und bis bald *winkt*

eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2022-07-25T04:07:23+00:00 25.07.2022 06:07
das Leben der Gefährtin ist wichtig und wird stets behütet.
OOOOOOO JAAAAAAAAA VOR allem bei Lord Sesshômaru Inu Daiyōkai, Herrscher über die westlichen Ländern Japans.

Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuummmmmm
Überraschung Isamu ist auch ein Jôkay.

Zwei Schocks an einen Tag. Aber ich glaube Kiko wird das schon gut verkraften . Da bin ich mir sicher.
( und " vielleicht " bekommt Rin ja noch Geschwister 🤫🤫🤫🤫 )
Zuko wird auch noch ein paar Fragen an Sesshômaru haben da bin ich mir sicher 🤣😂🤣😂 vor allem über Sesshômaru"s ' angeblichen '
groß-Vater .

Einen Moment ff Enthaltsamkeit. 😱😱😱😱😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭 Ob ich das überlebe aaaäaaaaa.

Viel Spaß und erholl dich gut .

Was für eine Hitze???? In Tartaros ist es wärmer 😈😈😈😈

Von:  Boahencock-
2022-07-25T04:00:14+00:00 25.07.2022 06:00
Da deine Mutter noch so ungläubig schaut.
Ihr alles zeigen.
Mal sehen wie sie drauf reagiert.

Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass ihr das wirklich alles ernst meint.
Und wie ernst sie es meinen.

Jede Mutter ist besorgt um ihr Kind.

Zuko ist ja hin und weg.
Er ist sehr begeister.

Das ist gut Yukiko findet es schon mal faszinierend.

Wenn Yukiko wüste das ihr Mann ein Drachenyokai ist und er das mit Sesshomaru schon weiß.

Ganz überraschd das ihr Mann schon zuhause ist.

Yukiko denkt sie könnte sich daran gewöhnen.
Das ist gut.

Natürlich, denn man kann doch nicht ändern wie man geboren wurde.
Das stimmt vorallem weil er selbst auch dazu gehört.
Verwirend entäuscht
Das sie da ihre zeit braucht ist klar war ein bißchen viel des Guten.
Die Angst von Isamu kann ich verstehen.
Aber er hätte es trotzdem eher sagen sollen.

Spazieren gehen hört sich gut an.
Und natürlich wird darauf geachtet das Opa sich nicht verausgabt und eine Pause bekommt.
Das ist gut so können die zwei sich aussprechen.
Zuhören wird sie auf jeden Fall sie wird bestimmt auch fragen haben.
Und wenn Yukiko erstmal Isamus ware gestalt sieht.
Dann glaube ich wird sie ihm schon verzeihen das er nicht eher was gesagt hat.
Sich aussprechen ist immer gut.

Kekse nehmen und gespannt bis September warten.

😼😉😼


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