Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 96: 24. Schwangerschaftswoche ------------------------------------- “Wollen wir mal sehen, wie es eurem kleinen Jungen geht”, sprach Hitomi sanft aus und Inu sah wie gebannt auf den Monitor. Genau wie Kagome und auch Rin. “Du bist nun in der 24. Woche, damit Ende des 6. Monats.” Das klang so unwirklich, dass es nur noch wenige Monate waren, bis Kagome ihren Jungen im Arm halten konnte. Lächelnd nickte sie und lauschte weiterhin den Worten der Wölfin. Diese zeigte ihnen die Augen, die sich bereits vollständig entwickelt hatten, doch erst im kommenden Monat würde das Baby sie öffnen. Die Iris enthält zu diesem Zeitpunkt noch keine Farbe, weshalb man sich dabei bis zur Geburt einfach gedulden sollte. “Ist die Augenfarbe dann direkt definiert?”, fragte Rin neugierig nach, da sie sich da gar nicht auskannte. “Bei Menschenkindern ist die Farbe anfangs immer Blau... bei Hanyous ab und zu auch... also sollten wir gespannt sein, wie es in diesem Fall wäre. Bei reinen Yokais ist direkt die Augenfarbe klar, da die Entwicklung vor der Geburt abgeschlossen ist”, beantwortete Hitomi und die Anwesenden nickten. Demnach war das alles noch sehr spannend, welche Iridenfarbe der Junge haben würden. “Verstehe”, meinten die anderen fast wie aus einem Mund. Es war ziemlich spannend, welche Unterschiede es gab. Darüber würde Hitomi sicher noch mehrere Notizen machen und mit ihrem Bruder alles zusammen schreiben. “Da haben wir den Kleinen ja”, sprach Hitomi lächelnd aus, nachdem sie das Gel aufgetragen hatte und schon mit der Sonde über den Bauch gefahren war. “Unser Baby... sieht ja schon aus wie ein richtiger Mensch”, brachte Kagome heraus und Inu nickte nur sprachlos. Damit hätte er gar nicht gerechnet. “Die Haut eures Sohnes hat sich bereits gebildet. Sie ist aber noch sehr dünn und fast schon durchsichtig”, erklärte die Ärztin weiter und zeigte auf dem Bildschirm. Man konnte mittlerweile vieles erkennen, doch mögliche Anzeichen, ob das Kind ein Mischling werden würde, gab es nicht. Da war schon Kagome gespannt, ob ihr Sohn nach der Geburt etwas haben würde. “Das ist unglaublich, dass man das so gut schon sehen kann”, staunte Inu und die Wölfin lächelte sanft. “Mhm... die Entwicklung sieht sehr gut aus... wartet ich schalte mal in den anderen Modus, dann könnt ihr besser sehen”, meinte sie nachdenklich und ging über in einen anderen Filter. Dadurch war das Baby noch besser zu erkennen und auch die faltige und runzlige Haut. “Oh... das ist unfassbar”, hauchte Rin neugierig und war wirklich dankbar, dass Kagome und Inu ihr erlaubten dabei sein zu dürfen. Auf diese Weise konnte sie sich schon sehr gut vorbereiten, falls es mal bei ihr so weit sein sollte. “Ist es normal, dass die Haut so aussieht?”, fragte Kagome etwas besorgt. “Keine Sorge, Kago... die Fettschicht unter der Haut wächst langsamer als die Haut selbst, das wird in knapp zwei Monaten alles ganz straff sein”, klärte Hitomi sanft die Schwangere auf und lächelte. Erleichtert atmete Kagome durch und war wirklich froh, dass Hitomi sie direkt aufklärte und auch beruhigte. “Wie groß ist er denn schon?”, wollte Inu wissen. “Einen Moment”, kam es von der Ärztin und sie nahm ein wenig Maß. “Er ist nun 27 Zentimeter groß und knappe 600 Gram schwer.” “Wow... ein gutes Stück gewachsen”, staunte Kagome. “Oh ja... und ab sofort wird er auch jedes Mal mehr zulegen, deshalb nicht wundern”, sagte Hitomi sanft. “In diesem Stadium ist das Kind sogar überlebensfähig, sofern alle medizinischen Geräte da sind. Dennoch passt auf, dass Kago keine Wehen bekommt.” Überrascht sahen sich Kagome und Inu an, ehe sie wieder zu Hitomi blickten. “Das haben wir nicht vor”, stellte Kagome gleich klar. “Das weiß ich, trotzdem pass auf dich auf”, lächelte Hitomi und Kagome nickte. “Worauf sollen wir besonders achten?”, fragte nun Inu, da er gerne wissen wollte, was er vermeiden sollte. “Eigentlich nur darauf aufpassen, dass keine extremen Belastungen auftreten. Sowohl körperlich als auch seelisch. Am besten viel ruhen und die Füße hochlegen. Nichts schweres Heben erklärt sich denke ich von alleine”, beantwortete sie die Frage direkt und lächelte das Paar an. “Darauf passen wir besonders auf”, meinte Inu und Kagome schnaubte leise. Kurz war Hitomi etwas sprachlos. So etwas hatte sie von der Miko nicht erwartet. “Wenn es nach ihnen ginge, dann dürfte ich noch nicht mal einen Teller tragen”, erklärte sie deshalb der Wölfin und diese grinste leicht. “Das ist normal... aber solche Dinge gehen klar”, zwinkerte Hitomi fast so als wollte sie die Übervorsorge bereits im Keim ersticken. Inu nickte und grinste leicht. “Dennoch darf ich diese Kleinigkeiten für meine Frau tragen”, zwinkerte er und Kagome rollte mit den Augen. “Natürlich darfst du das, aber frage sie vorher um Erlaubnis”, bemerkte Hitomi, denn sie kannte die Hormone der Schwangeren und diese waren nicht ohne. Besonders wenn es darum ging die Unabhängigkeit ab zu legen. “Das ist ein guter Punkt”, grinste Kagome nun. “Na gut... das bekomme ich hin”, kam es nun von Inu. Die Damen lachten leise und auch er tat es ihnen gleich. Nachdem die Wölfin noch zwei Bilder von dem Jungen gemacht hatte, gab sie Kagome ein paar Tücher für das Gel. Dankend nahm sie diese auch an und machte den Bauch sauber. Dabei sprach Hitomi noch, dass Kagome sich nicht wundern sollte, falls ihre Haut etwas trockener oder fettiger werden könnte. Das wäre schließlich normal, da die Hormone vieles bewirken. Besonders bei der Haut. Sie empfahl noch die Pflegeprodukte zu wechseln, wenn es nötig werden sollte. “Vor allem aber nicht zu viel Sonne tanken, das könnte bei der empfindlichen Haut schlimmere Folgen haben als gewöhnlich”, erklärte sie noch und Kagome nickte zustimmend. Sie würde sich vermehrt im Schatten aufhalten und direktes Sonnenlicht etwas meiden. “Sehr gut und beim Schlafen lieber seitlich... das ist doch angenehmer als auf dem Bauch”, zwinkerte die Ärztin noch der Miko zu. “Wird gemacht, Hitomi... noch etwas, worauf ich aufpassen sollte?”, hakte Kagome nach. “Vermeide Lebensmittel, die einen aufblähen können. Das könnte unangenehm werden”, sprach sie nachdenklich aus. “Und vermeide zu viel Kohlensäure... das wäre auch nicht so gut für dich. Aber ganz wichtig! Passt auf die Vorzeichen von Frühwehen auf. Damit ist wirklich nicht zu spaßen”, kam es etwas strenger von der Ärztin und die werdenden Eltern nickten zustimmend. Direkt fragte Inu nach, was die Symptome sein könnten, und die Wölfin erzählte von den Andeutungen. Vor allem waren das körperliche Beschwerden, die Kagome auffallen sollten. Schließlich kannte die Miko die Krämpfe, die sie während ihrer Menstruation bekommen könnte. Zudem wären da noch die veränderten Scheidenausflüsse und der Druck auf dem Beckenbereich. Daher notierte sich Inu im Hinterkopf, dass er Hitomi sofort kontaktieren würde, sobald eines dieser Anzeichen auftreten würde. “Wir werden darauf achten”, versprach Kagome lächelnd und richtete ihre Kleidung wieder her. Zusammen gingen sie zu Sesshomaru und Masaru, die bereits die Küche aufgeräumt hatten und sogar schon Kaffee, Tee und Gebäck bereit gestellt hatten. “Oh wie praktisch, danke euch”, grinste Hitomi und nahm sich einen Kaffee, den sie mittlerweile gut gebrauchen konnte. “Gerne doch und wie geht es meinem Neffen?”, fragte Sesshomaru und Kagome kicherte leise. Das war das erste Mal, dass er den Kleinen so genannt hatte. “Ein strammer kleiner Bursche”, grinste die Wölfin und Inu war wahrlich stolz darauf, dass sein Junge so gut gewachsen war. “Man kann sogar schon fast alles erkennen, so wie es sein sollte”, meinte Inu und zeigte seinem Bruder das Bild, welches Hitomi vorhin gemacht hatte. “Tatsächlich... schon ziemlich gewachsen”, bemerkte der Taisho und konnte nicht verbergen, dass er überrascht war. “Das scheint nun schneller voran zu schreiten, oder irre ich mich?”, fragte er und die Ärztin nickte zustimmend. “So ist es... ab sofort wird der Kleine stetig weiter wachsen. Daher sollte Kagome ruhig etwas mehr Pausen machen und die Füße hochlegen”, erklärte sie sanft. “Natürlich und ich verwöhne sie, so gut es geht”, meinte Inu grinsend und meinte damit nicht nur Massagen oder Zärtlichkeiten. Denn er würde alle ihre Bedürfnisse decken. “So ist es gut. Ihr könnt auch schon schauen, wie ihr das Kinderzimmer einrichten möchtet. Aber auch wie ihr das mit der Erziehung machen möchtet. Vor allem bei dir wegen der Uni”, gab Hitomi ihnen den Tipp. “Also wegen der Uni ist alles bereits geregelt. Ich werde ab November in den Onlinemodus wechseln und die Prüfungen in den Sommerferien nachholen. Kommendes Semester setze ich aus und vielleicht das darauffolgende. Je nachdem, wie es mit dem Kleinen dann klappen wird”, erklärte die Miko und streichelte sanft über ihren Bauch. “Das klingt vernünftig”, lächelte die Wölfin und sie setzten sich alle hin, um das Gebäck zu genießen. Während des Essens unterhielten sie sich wieder über Alltägliches und Hitomi erzählte ein wenig von den Tagen, an denen die meisten Zeit hätten, um die Babyparty zu machen. Daher machten sie den Tag fix und würden kommenden Monat diese abhalten. Sogleich verteilten sie die Aufgaben, die nun anstehen würden. Die Wölfin würde sich um die Einladungen kümmern und Masaru bot an eine geeignete Lokation zu finden. Rin und Sesshomaru würden sich damit um das Essen und die Dekoration kümmern. “Und was sollen Inu und ich machen?”, hakte Kagome nach und auch ihr Gefährt sah zu den anderen. “Ihr... seid einfach pünktlich da”, grinste Hitomi und bevor das Paar protestieren konnte, bestätigten die Anderen diese Aussage ebenfalls. “Aber...”, begann Inu. “Kein aber... das ist unser Geschenk an euch”, erklärte Masaru lächelnd und grinste. “Genau... das machen wir bei jeder Babyparty so”, sprach Hitomi weiter. “Und werden es auch künftig so handhaben.” Das war etwas, was sich die Wölfin sicher nicht nehmen lassen würde. “Na gut... aber wenn...”, fing die Miko an. “Dann melden wir uns”, zwinkerte die Wölfin und nun mussten die künftigen Eltern damit klar kommen. Nachdem sie alle jeweils ihr Gebäck verputzt hatten, saßen sie noch beisammen und sprachen ein wenig. Doch schon bald gingen die Paare nach Hause und Hitomi blieb mit ihrem Bruder noch zurück. Sie redeten noch eine Weile und die Wölfin schrieb Rin und Sesshomaru jeweils eine Nachricht. Sie wollte sich noch bei ihnen entschuldigen. Zum einem bei ihm, da sie ihn so abgewürgt hatte, und zum anderen bei Rin, weil sie ihm einen Tipp gegeben hatte. Jedoch waren beide der Ärztin nicht böse gewesen. Im Gegenteil, denn so konnten sie sich aus sprechen. Der Abend war noch ruhig und gemütlich. Beide Paaren entspannten noch ein wenig, wobei Kagome und Inu ein wenig gebacken hatten, denn sie wollten am nächsten Tag zu Manami. Ein schönes Familienessen war genau das richtige und mit leeren Händen würde Kagome niemals ihre Mutter besuchen. Vor allem wollte sie ihr die neuen Babybilder zeigen. Inu und sie hatten ein kleines Album gemacht, in das sie die wichtigsten Daten hineinschrieben, ein Bild vom Bauch hinein geklebt hatten und ebenso das Ultraschalbild dazu. So würden sie sich auch in Zukunft an diese Zeit erinnern können. Sonntagmorgen wurde Kagome von vielen süßen Küssen geweckt. “Mmmh”, nuschelte sie und schmiegte sich dichter an ihren Mann heran. Es fühlte sich unglaublich an, sobald seine Lippen ihre Haut berührten. Da hatte ihre Ärztin absolut recht, denn sie war sehr empfindlich geworden. Lächelnd schlug sie ihre Augen auf und blickte zu Inu. “So kann der Morgen doch sehr gut beginnen”, hauchte sie verliebt. “Oh ja... das werde ich definitiv mir merken”, grinste er zwischen seinen Küssen und kam bereits zu ihrem Hals. Liebevoll liebkoste er diesen und schlussendlich küssten sie sich voller Liebe, Lust und Gier. Sie verschlangen sich regelrecht und ließen sich ihre Zweisamkeit nicht nehmen. Denn durch die Schwangerschaft war Kagome öfters ganz lustvoll geladen zu sein und wollte sich auch Erleichterung verschaffen. Dabei half der Hanyou nur zu gerne. Nach einem wundervollen und ausgiebigen Akt, gingen beide duschen, wobei Inu ihr dabei half ihre Beine zu rasieren. Anfangs war es ihr peinlich, aber es war nun mal etwas schwerer mit dem Babybauch. Waxing wollte sie in der Schwangerschaft nicht machen. Das würde sie kommendes Jahr erst wieder in Angriff nehmen, da es eben auch unangenehm war. Hin und wieder hatte sie dabei gezuckt und geflucht und das wäre in ihrem Zustand nicht das Beste. Schließlich sollte sie übermäßige Anspannungen für den Bauch vermeiden. “Nun frühstücken wir noch etwas und fahren dann langsam rüber zu Manami. Bin schon gespannt, was sie zu unserem Jungen sagen wird”, grinste er leicht, während sie sich gegenseitig abtrockneten. “Klingt nach einem guten Plan... hilfst du mit dem BH?”, fragte sie ihn sanft und er nickte liebevoll. Manchmal hatte sie Probleme diese zu schließen. “Du solltest demnächst neue holen, die weniger spannen”, schlug er ihr vor und überrascht blinzelte sie. “Huch? Sind sie etwa wieder gewachsen?”, hakte sie nach und entdeckte ein verschmitztes Grinsen auf den Lippen ihres Mannes. “Oh ja... definitiv”, beantwortete er und sah nur zu deutlich, dass sie röter um die Nase wurde. “Dann... sollte ich vielleicht mit Rin einkaufen gehen”, kicherte sie leise und würde Rin fragen, ob sie in den nächsten Tagen etwas Zeit hätte. Kaum waren sie angezogen, schon holte Inu den Kuchen und verließ mit Kagome die Wohnung. Zusammen fuhren sie nach unten in die Tiefgarage und stiegen in den Wagen. Sofort fuhr Inu los und mehrere Minuten später waren sie auf dem Parkplatz am Tempelgelände. Dort stiegen sie aus und folgten der Treppe hinauf. Mit einer kleinen Pause schafften sie es auch nach oben. Einmal mehr merkte sie, dass es immer schwerer wurde. “Uff... bald musst du mich hier hoch tragen”, schmunzelte sie und Inu lachte leise. “Das werde ich liebend gern sogar machen”, zwinkerte er ihr zu und sie schlug ihm spielerisch auf den Oberarm. Leise lachte er und wusste genau, dass sie das scherzhaft meinte. Er hingegen würde das ernst nehmen, wenn sie es auch so meinen würde. “Nur ein Wort und ich trage dich auf Händen durch die Gegend”, sprach er ehrlich aus und beugte sich leicht zu ihr, um ihr einen Kuss zu geben. Nur zu gern erwiderte sie den Kuss und lächelte ihn verliebt an. “Ich weiß das zu schätzen, Kokoro”, sprach sie sanft aus. “Aber noch werde ich alleine gehen”, bestimmte sie und er nickte zustimmend. “Natürlich, aber scheue dich nicht davor, etwas zu sagen... du hast Hitomi gestern gehört. Öfters ausruhen.” “Ach ja? Also in deinen Armen liegen, während du mich trägst?”, hakte sie nach. “Genau das meine ich damit, Juwel”, lachte er leise und legte den freien Arm um sie, denn er hatte in der anderen Hand noch den Kuchen. Leise kicherte sie und lehnte sich kurz an ihn, um noch einen Moment unter sich zu haben. “Komm, wir sollten weiter... Mama wartet sicher schon ungeduldig”, schmunzelte sie und er nickte zustimmend. Sogleich machten sie sich auf den Weg weiter zum Wohnhaus und noch bevor sie an der Tür ankamen, wurde diese schon aufgemacht. Strahlend wurden sie von Manami begrüßt. Sie zog das Paar in ihre Arme und knuddelte sie einmal durch. Daran musste Inu sich wirklich noch gewöhnen, doch das würde er sicher schon bald tun. Kagome kicherte leise, als sie dran war. Wobei ihre Mama natürlich auf den Bauch aufpasste. Es fühlte sich immer realer an und glücklicher konnte die Miko nicht werden. “Kommt rein”, sagte Manami lachend. Dem Wunsch folgend gingen sie hinein und schlüpften aus den Schuhen. Dort begrüßten sie auch gleich Sota und ihren Großvater. Erst nach der Begrüßung stellte Inu den Kuchen in die Küche und sie machten es sich im Wohnzimmer bequem. Während Kagome ihrer Mutter und ihrem Großvater das Album mit den neusten Bildern zeigte, zockte Inu mit Sota ein wenig auf der Konsole. Der junge Mann hatte einfach noch kein Interesse an einem Baby, war ja auch nicht so schlimm, schließlich war Sota noch ein Teenager und hatte genug Zeit sich damit an zu freunden. Verzückt sah Manami das Bild an und seufzte glücklich auf. Es freute sie so sehr, dass sie Oma werden würde. “Der Kleine ist wirklich schon sehr gut gewachsen”, lächelte sie und Kagome nickte. “Ab jetzt nimmt er immer mehr zu und ich werde deutlich runder”, bemerkte die Miko und ihre Mutter kicherte leise. “Das stimmt, aber es ist auch ein wundervolles Gefühl, wenn neues Leben in einem heran wächst”, sprach die Ältere verträumt aus und ihre Tochter wurde leicht rot. Dieser Ansicht war sie nämlich auch. Es war unglaublich zu sehen, wie das Kind im Bauch größer wird und dies sich auch bemerkbar bei ihrer Figur machte. Ehrlich gesagt liebte sie es zu sehen, wie ihr Bauch wuchs. Egal was andere dazu denken, sie war mehr als glücklich. Besonders weil Inu ihr Mann war und der Vater ihres Jungen. Er allein war das, was sie immer wollte und nun würde sie mit ihm schon bald eine richtige Familie sein. Zwar hatte sie auch etwas Angst, denn eine Geburt war nicht einfach, ebenso auch ein Leben mit einem Baby. Doch mit ihm fühlte sie sich stark. “Und sonst ist alles gut?”, wollte Manami wissen und holte Kagome damit aus ihrer kleinen Gedankenwelt heraus. Kurz blinzelte sie und nickte. “Soweit entwickelt sich alles sehr gut. Ich soll nur aufpassen nicht zu viel Kohlensäure zu mir zu nehmen”, erklärte sie lächelnd. “Stimmt... jetzt ist die Zeit, wo du dich so aufgebläht fühlen kannst.” “Genau... und da hilft Inu mir sehr gut... er hat mit Sess einen kleinen Essensplan aufgestellt, damit ich auch nichts falsches esse”, kicherte die Schwangere leise. “Das hört sich großartig an... und Sess wollte heute nicht mit kommen?”, fragte Manami nach. “Er wollte noch etwas Zweisamkeit mit Rin... die Arme schreibt bald wieder ihre Prüfungen und da haben sie wenig Zeit zusammen”, erklärte Kagome wahrheitsgemäß und verstehend nickte ihre Mutter. “Das sei ihnen gegönnt”, lächelte sie sanft und legte sorgfältig das Album beiseite. “Kommt, lasst uns essen”, schlug sie vor. Obwohl Sota leicht meckerte, erhob er sich schließlich und ging sich die Hände waschen. In der Küche setzten sie sich und begannen auch zu essen. Sie sprachen noch über das Alltägliche, aber auch darüber, wie es bei Kagome weiter gehen sollte. Denn sie war im ersten Semester an der Universität und so einfach wäre es später auch nicht. Daher erzählte das Paar, was sie bereits vorbereitet hatten. Für Inu war es klar, dass er seine Frau in allen Belangen unterstützen würde. Deshalb erklärte er auch, dass er auf seinen Sohn aufpassen würde, sobald Kagome bereit war in ihr Studium wieder ein zu steigen. Da sie ein bis zwei Semester problemlos pausieren konnte, gab da weniger Probleme mit dem Studienplatz. Diese Ausführung erfreute Manami sehr. Es zeigte ihr erneut, wie erwachsen Inu geworden war und auch ihre Tochter war noch verantwortungsbewusster als sonst. Die beiden waren wahrlich ein perfektes Team. Natürlich bot Manami den beiden an ebenso auf den Kleinen auf zu passen, falls sie mal Zeit für sich brauchen würde. Schließlich sollte das niemals zu kurz kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)