Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 80: Eine unvergessliche Nacht ------------------------------------- Während die Hochzeitsgesellschaft noch etwas feierte, machte Inu sich mit seiner Braut, ach nein nun Frau, auf den Weg in ihre kurzen Flitterwochen. Die richtigen würden sie kommendes Jahr nachholen. So viel stand fest, denn sie hatten sich darauf geeinigt. “Wie geht es dir, Juwel?”, fragte er sie plötzlich und sie sah blinzelnd zu ihm rüber. “Verdammt gut, Kokoro”, entgegnete sie ihm grinsend und legte ihre Hand auf seine, die auf der Gangschaltung lag. Es war kam ihr manchmal immer noch so vor als sei all das hier nur ein Traum, aber es ist wahr. “Das freut mich sehr zu hören, Frau Nakamura”, grinste er und sie blinzelte leicht. Doch dann begriff sie, dass sie dies doch nun war. “Oh... daran muss ich mich wohl noch gewöhnen”, schmunzelte sie leicht und Inu fing an zu lachen. “Das kann ich gut verstehen... Sess und ich haben knapp 10 Jahre gebraucht, um uns daran zu gewöhnen”, lachte er und nahm ihr dadurch die Anspannung, dass sie noch verwirrt war, so genannt zu werden. “Stimmt... ihr hattet ja nie einen Nachnamen so gesehen... dann bin ich beruhigt, dass nicht nur ich mich damit schwer tue”, lächelte sie ehrlich und Inu grinste. Die einstündige Fahrt dauerte dank des kleinen Gespräches nicht so lange. Vor dem Strandhaus ließ Inu den Wagen stehen und stieg aus. Er umrundete das Auto und öffnete seiner Liebsten die Tür. “Willkommen, Frau Nakamura”, grinste er leicht. “Ich danke ihnen, Herr Nakamura”, entgegnete sie ihm, während sie ihre Hand in seine legte, da er ihr hinaus helfen wollte. Es fühlte sich komisch, aber auch verdammt richtig an, so von ihm genannt zu werden. “Dann wollen wir mal”, meinte er, schloss den Wagen ab und führte Kagome zum Eingang. Eine Tasche mit Wechselkleidung hatten die anderen bereits in das Strandhaus gebracht, sodass sie nichts mehr schleppen müssten. Außer natürlich das, was nun auf Kagome zu kommen würde. Kaum hatte Inu die Tür aufgeschlossen, schon hob er seine Gefährtin auf die Arme und sie quietschte kurz überrascht auf. “Inu”, keuchte sie und er grinste leicht. “Was?”, fragte er neckend. “Was tust du da?” “Na was wohl?”, grinste er und trug die Braut über die Schwelle. “So wie es brauch ist... meine Braut ins Haus tragen”, erklärte er und sie wurde leicht rot um die Nase. “Oh, Kokoro”, hauchte sie voller Liebe und er schloss geschickt mit einem Fuß die Tür zu. Leise kicherte sie in seinen Armen und ließ ihm die Freude, sie tragen zu dürfen. Er brachte sie direkt hinauf in das Schlafzimmer. Erst dort würde er sie wieder hinunter lassen. Doch im Raum blieb er verwundert stehen. “Inu?”, fragte Kagome leise, da sie unsicher war, was los war. “Warte”, meinte er und machte das Licht an. Um sie herum waren viele Luftballons mit vielen kleinen Luftschlangen verziert. “Oh”, hauchte sie begeistert und betrachtete das Bett. Darauf waren Rosenblätter verstreut. Eine Herzform mit ihren Initialen darin zeigte deutlich, dass all das für sie bestimmt war. “Die sind doch alle verrückt”, gluckste sie und Inu schnaubte leise. “Sie sind absolut verrückt... das auf zu räumen wird Stunden dauern”, seufzte er leise und stellte Kagome vorsichtig auf ihre Beine ab. Kurz war sie verwirrt, doch dann bekam sie eine Idee. Sie ging direkt auf das Bett zu und ließ sich einfach darauf fallen. Seinen Blick spürte sie nur allzu deutlich auf sich. “Wozu aufräumen?”, begann sie und nahm einige Rosenblätter um sie hoch zu werfen. “Wir werden eine schöne Zeit hier haben und danach...” “Und... danach?”, fragte er neugierig nach und sie grinste breiter ihren Liebsten an. “Und danach sollen sie hier aufräumen”, lachte sie und brachte ihn für einen Moment aus dem Konzept. Daran hatte er gar nicht gedacht und der Gedanke gefiel ihm sehr. Daher stimmte er in ihr lachen mit ein und grinste. “Verdammt gute Idee”, raunte er und reichte ihr seine Hand, um sie wieder auf zu richten. Schließlich wollte er ihr beim Ausziehen helfen und das Kleid dabei nicht beschädigen, denn es sah einfach traumhaft aus. Ohne zu zögern nahm sie sein Angebot an und ließ sich von ihm aufhelfen. In ihren Augen konnte er nur Liebe und Lust erkennen, weshalb er leicht knurrte und sie voller Gier küsste. Er wollte sie schon seit heute Morgen wieder voll und ganz spüren. Sie als die seine kennzeichnen und von ihrem süßen Geschmack kosten. Feurig und wild tanzten ihre Zungen miteinander, während sie sein Jackett aus zog und es einfach achtlos zu Boden gleiten ließ. Gerade im Moment hatte sie anderes im Kopf als auf zu räumen. Keuchend lösten sie sich und sahen sich tief in die Augen. Dabei begann Kagome sein Hemd auf zu knöpfen und er tastete sich zu ihrem Reißverschluss vom Kleid voran. Fast zeitgleich kamen sie am unteren Ende an. Immer wieder küssten sie sich und Inus Körper erschauderte unter ihren Fingern, als sie unter sein Hemd schlüpfte und dieses von seinen Schultern streifte. Es fühlte sich gerade fast so an als hätten sie ihr erstes Mal. Alles war so viel intensiver und das Verlangen wuchs mit jeder Sekunde um das Zehnfache an. Fast schon ungeduldig löste Inu das Kleid von ihrem Körper. Mit einer fließenden Bewegung landet der rote Stoff auf dem Boden und mit großen goldenen Augen starrte er sie nun an. Unsicher biss sie sich auf die Unterlippe und schluckte. “Gefällt... es... dir nicht?”, fragte sie nach einer gefühlten Ewigkeit, da sie diese Stille zwischen ihnen nicht ertrug. “Was?”, entkam es Inu fast so als wäre er gar nicht anwesend gewesen. Scheinbar war er mit seinen Gedanken ganz wo anders und das verunsicherte Kagome nur noch mehr. Sie senkte den Blick und spielte nervös mit dem knappen Outfit. Eigentlich hätte sie es wissen sollen, dass sie darin blöd aussah. Kurz atmete sie tiefer durch. “Ich... zieh es...”, begann sie zögernd, doch weiter kam sie nicht. Inu hatte einen Finger unter ihr Kinn gelegt und dieses nach oben geschoben, so dass sie ihn ansehen musste. “Du... wow”, raunte er nur und suchte immer noch nach den richtigen Worten. Sofort legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie voller Liebe und Hingabe. Keuchend erwiderte sie diesen Kuss und lehnte sich an seinen Körper. Die Unsicherheit verflog genauso schnell, wie sie gekommen war. Nach Luft schnappend sah sie ihn an und atmete deutlich schwerer, während ihre Finger sich einen Weg nach unten zu seinem Hosenbund bahnten. “Mmmh... Juwel... du machst mich ganz verrückt”, knurrte er und ließ sie gewähren. “Sicher?”, flackerte kurz ihre Nervosität auf. “Absolut... diese Dessous... sind einfach der Hammer... verzeih ich war nur so... sprachlos”, erklärte er und streichelte mit seiner Hand über ihre Seite hinweg zu ihrem Rücken. Sanfte Kreise hinterließ er dort und deutlich entspannte Kagome sich nun. Es freute sie, dass es ihm gefiel, denn sie wünschte sich nichts sehnlicher, als genau das hier. Seine Liebe und Zuneigung. Ihre Sorge hatte er gerade in Stücke gerissen. Mit roten Wangen hatte sie ihn betrachtet und er beugte sich hinab, um ihr einen Kuss zu stehlen. Durch seine Worte fühlte sie sich nun auch sicherer und sogleich öffnete sie seine Hose, nur um mit ihren Händen zu seinem Hintern zu gleiten und somit unter seine Hose, aber auch die Boxershorts, die er trug. Ein Keuchen entkam ihm, als er sich ihrer Hände bewusst wurde. Leise knurrte er und wanderte mit seinen Händen ebenfalls zu ihrem Hintern, der von einem knappen Höschen bedeckt wurde. Diese Dessous waren wirklich heiß. Da hatte seine Gefährtin genau das Richtige gewählt. Die Spitze war sehr fein gearbeitet und bedeckte nur das Nötigste, wobei ihr leichter Babybauch nun auch deutlicher zu sehen war. Dieser Anblick machte ihn sehr stolz. “Mmmmh, Juwel... was wird das?”, wollte er wissen, da er spürte, wie sie ihm bereits Hose und Boxershorts auf einmal nach unten zog. “Wonach... sieht es denn aus?”, fragte sie ganz unschuldig und brachte ihn nur noch mehr zum Knurren. “Ka... go.. .me”, zog er grinsend ihren Namen extra in die Länge und kurz weiteten sich ihre Augen. “Na warte”, grinste sie und kurz dachte er, sie würde die Worte sagen, die ihn immer zu Boden schickten. Darauf hatte er sich schon vorbereitet. Jedoch nicht darauf, dass sie ihn auf das Bett stieß und ihm die Hose samt Boxershorts von seinen Beinen zog. “Was?!”, entkam es völlig überrumpelt seinen Lippen. Mit solch einer Initiative hatte er gar nicht gerechnet. “Mmmh ein toller Anblick”, schnurrte sie voller Gier in der Stimme und bewegte sich wie eine Katze auf ihren Mann zu. Dieser hatte immer noch große Augen, die sie nun beobachteten. Er hatte ihren Befehlston bewundert und vor allem auch ihre Durchsetzungskraft. Gerade in diesem Augenblick war sie verdammt heiß und sexy. Diese Seite zeigte sie nur ihm allein. Nur er dufte diese Momente genießen. Er biss sich leicht auf die Unterlippe, als sie immer näher kam. Unbewusst rutschte er weiter in das Bett. Einige Rosenblätter waren immer noch auf dem Bett, doch diese ignorierte er komplett. Nur noch seine Frau war von Bedeutung. Nur sie allein war in seinem Geist und in seinem Inneren. Wie eine Raubkatze stieg sie in ihren knappen Dessous zu Inu auf das Bett. Für seinen Geschmack hatte sie viel zu viel an. Das musste er ändern, denn er wollte sie nun so sehr, dass er an nichts anderes denken konnte. Sofort richtete er sich auf, zog sie auf seinen Schoss. Er bedeckte ihr Dekolleté mit vielen Küssen und ihr entkam ein keuchen. Mit seiner Initiative hatte sie diesmal nicht gerechnet. Er hatte sie überrascht und seine Lippen machten sie gerade ziemlich verrückt. “Oh... Inu... bitte”, hauchte sie fast schon ziemlich zahm. Leicht grinste er bei ihren Worten und nickte stumm. Er würde keine Worte brauchen, um ihr zu zeigen, dass er ihrer Bitte Folge leisen würde. Jeden Zentimeter ihres Oberkörpers bedeckte er mit seinem Mund und liebkoste sie zärtlich dabei. Seine Hand griff zu ihrem BH-Verschluss und er fummelte an diesem. Geschickt sprangen die Haken auf, so dass er die Träger von diesem mit seinen Zähnen über ihre Schulter streifte. Erneut keuchte Kagome auf und instinktiv drückte sie ihm ihre Brust entgegen. Sie sehnte sich nach seinen Berührungen und konnte es kaum noch erwarten. Diese Ungeduld spürte er nur zu deutlich, weshalb er ihren BH einfach achtlos zur Seite warf. Das lästige Ding wollte er einfach nur los werden. Sofort zog er eine feuchte Spur von ihrem Hals zu ihrer Brust. Erwartungsvoll hielt sie den Atem an und blickte zu ihm hinab. Diesen Moment kostete Inu vollkommen aus und verwöhnte seine Frau. Erst küsste er ihre Brust, ehe er sich mit der Zunge an ihrem bereits harten Nippel zu schaffen machte. Stöhnend warf sie ihren Kopf in den Nacken und biss sich auf die Unterlippe. Inu wusste genau, wie er sie um den Verstand bringen konnte, denn er nahm sich extra viel Zeit dabei ihre beiden Brüste zu liebkosen. “Kokoro... bitte...”, keuchte sie griff mit einer Hand in seine Haare. Sie wollte ihn endlich, aber er quälte sie einfach nur. Deshalb beschloss sie, es ihm gleich zu tun. Langsam ließ sie ihr Becken auf ihm kreisen, um ihn nun auf ihre Weise zu necken. “Mmmh... Juwel”, knurrte er und sie erschauderte, als sie seine Zähne spürte. Leicht knabberte er an ihrer Brust und sie schluckte schwerer. Doch das feuerte sie nur umso mehr an, sich auf ihm zu bewegen. “Ich... will dich”, stöhnte sie und rückte noch dichter an ihn heran. Rhythmisch bewegte sie sich auf ihm und brachte ihn noch mehr zum Knurren. Beide hatten ihre Lust ins Unermessliche gesteigert und sie hatten nur noch eines im Sinn: endlose Ekstase. Erst wollte Inu ihr Höschen zerreißen, aber er wusste, dass sie schimpfen würde. Daher schob er ihren Slip einfach nur beiseite. Instinktiv hob sie ihr Becken an und keuchte, als sie seine Spitze bereits an ihrem Eingang spürte. Es war einfach nur heiß, ihn endlich zu spüren. Langsam setzte sie sich auf ihn wieder hinab und stöhnte lauter auf, da er sie endlich komplett ausfüllte. Beide nahmen sich etwas Zeit und verfielen in einem feurigen Zungenkuss. Der war erhitzt durch ihre Erregung und ihrem gemeinsamen Spiel. Langsam, aber sicher, begann Kagome sich auf ihrem Mann zu bewegen. Beide keuchten in den Kuss hinein und entfachten damit das Feuer immer mehr in sich. Keiner von ihnen würde nun aufhören. Definitiv nicht. Das Tempo steigerte sich schnell und schon bald waren beide im Siebten Himmel. Der Orgasmus kam schnell, intensiv und erfüllte beide mit Liebe und noch mehr Lust. Küssend blieb Kagome auf ihm sitzen und keuchte, als sie sich erhob. Doch viel Zeit ließ Inu ihr nicht, da er sie direkt wieder in die Kissen legte. Sie lag auf dem Rücken und sah überrascht mit ihren blauen Augen zu ihm auf. Er war wieder über ihr und küsste sich hinab, um sie von ihrem Slip zu befreien. “Mmmmh, Kokoro... noch nicht gesättigt?”, neckte sie ihn. “Von dir bekomme ich nie genug, Juwel”, raunte er und fing erneut damit an sie zu umspielen und ihre Lust an zu heizen. Wie von selbst griff sie in sein Haar und überließ ihm die Führung und die Macht über ihren Körper. Sie liebte es, wenn er sie so sehr umspielte und ihr seine Liebe so offen und unverblümt zeigte. “Dann... auf zur Runde zwei”, stöhnte sie auf und wölbte ihren Rücken etwas, um ihr Becken mehr zu ihm zu schieben. Es fühlte sich einfach himmlisch an. Selbstverständlich blieb es nicht nur bei zwei Runden. In dieser Nacht forderten sie sich beide heraus und brachten sich immer wieder an den Rand des Wahnsinns. Der Schlaf übermannte sie spät in der Nacht oder früh am Morgen. Das konnten sie nicht genau definieren, aber eines wussten sie ganz genau: Sie waren vereint, glücklich und absolut befriedigt, als sie in ihre Träume abdrifteten. Während das frisch verheiratete Paar ihre ‘Flitterwochen’ genossen, würden sich die übrig gebliebenen um alle anderen Dinge kümmern. Immerhin sollte alles fertig sein, sobald Kagome mit Inu zurück waren. Die Feier selbst ging bis spät in die Nacht. Erst danach kamen sie dazu nach Hause zu kommen. Am nächsten Tag trafen sich die Wölfe mit Shippo, Ai, Sesshomaru und Rin zur Mittagszeit. Sie würden alles aufräumen und zusammen in einem Restaurant essen. Es würde so um einiges schneller gehen. “Hat einer von euch etwas von den beiden gehörte?”, fragte Ayame lachend in die Runde. “Also wir nicht”, zuckte Shippo mit den Schultern. “Ach bestimmt sind sie gerade noch im Bett und wir müssen hier aufräumen”, grummelte Koga spielerisch und brachte seine Frau zum Lachen. “Ich hoffe doch... dazu sind doch die Flitterwochen da”, lachte Ayame weiter, während Sesshomaru mit den Augen rollte. Diese Offenheit der Wölfe war schon sehr gewöhnungsbedürftig für ihn gewesen. Für Rin müsste das noch peinlicher sein. “Könntet ihr euch zusammenreißen?”, fragte er daher und zog die Aufmerksamkeit auf sich. “Seit wann bist du denn Prüde?”, kam es mit einer hoch gezogenen Augenbraue von Koga. Erneut rollte der Daiyokai mit den Augen, da der Alpha-Wolf mal wieder schwer von begriff war. “Oh”, entkam es Ayame. “Entschuldige, Rin... wir sind es schon gewohnt offen darüber zu sprechen.” “Na wenigstens eine kommt darauf”, grinste Sesshomaru, während Rin mit roten Wangen versuchte die Wölfin zu beruhigen. “Schon... gut... ich... habe noch nie... so... darüber geredet”, sprach sie ehrlich aus und nun schien wohl auch Koga den Punkt zu schnallen. “Oooooooh”, zog er es in die Länge und entschuldigte sich rasch auch bei Rin. “Wir bemühen uns”, versprach er dem Taisho schließlich. Mehr konnte dieser wohl auch nicht von den Wölfen erwarten. Hitomi war sehr fasziniert von Rin. Da diese so schüchtern wirkte, aber dennoch den ersten Schritt gemacht hatte. Es war fast so, als würde Sesshomaru auf sie abfärben, wenn sie alleine waren. Die Ärztin war schon gespannt darauf zu sehen, ob das auch mit der Zeit überall so sein werden würde. Denn sobald es darum ging ihren Gefährten in Schutz zu nehmen, fuhr selbst Rin ihre ‘Krallen’ aus und scheute nicht vor der Gefahr zurück. “Lasst und fertig aufräumen”, brachte Masaru nun ein anderes Thema auf den Tisch. “Masa hat Recht... sonst wird es schlimm mit so vielen hungrigen Wölfen”, lachte Ai und die Wölfe stimmten ein. Sesshomaru dankte Masaru stumm, denn das lockerte das Gespräch von vorhin auf und lenkte die Aufmerksamkeit auf was ganz anderes. Er spürte wie Rin sich immer mehr entspannte. Besonders bei Hitomi, Ai, Airin und Hanna fühlte Rin sich sehr wohl. Mit Ayame kam sie auch klar, solange sie nicht über Sex sprechen würden. Aber das Thema an sich war für Rin noch absolutes Neuland. Selbst mit ihm sprach sie nicht offen darüber. Im Moment zeigte sie ihm meist, was und wie sie es wollte. Das genügte ihm komplett, denn darüber reden mussten sie wirklich nicht. Das würden sie mit der Zeit schon hinbekommen, dass Rin ihm gegenüber offener sprach. Solange würde er auf ihre Signale achten. Es war alles noch komplett neu. Nicht nur für sie, auch für ihn war das Neuland. Klar hatte er zu seiner Zeit die ein oder andere Frau gehabt, aber eine Beziehung noch nie wirklich. Zudem hatten sie vor kurzem erst über die Wohnsituation gesprochen. Sie schien nicht abgeneigt zu sein, noch vor dem gemeinsamen Haus zu ihm zu ziehen. Jedoch wollte sie noch ihre letzte Prüfungswoche Anfang Oktober abwarten, ehe sie zu ihm in die Penthouse-Wohnung ziehen würde. Bis dahin würden sie wohl sich abwechseln. Zu mindestens hoffte er das, denn er könnte sich eine Nacht ohne sie gar nicht vorstellen. “Sess?”, hörte er plötzlich und blinzelte. “Oh... entschuldige, ich war in Gedanken”, meinte er und sah zu Rin. “Wir wären soweit... wollen wir?”, fragte sie sanft und legte ihre Hand in seine. Schon vergaß er seine aufkommende Sorge und lächelte seine Liebste an. “Natürlich... wo wollt ihr denn essen gehen?”, wollte er wissen und blickte in Runde. “Egal... Hauptsache die haben ein gutes Steak”, grinste Koga und leicht musste Sesshomaru schmunzeln. Die Wölfe waren einfach zufrieden zu stellen. Daher nickte er und so verließen sie die Halle. Er nannte noch die Adresse und sie machten sich auf den Weg dorthin. Es war eines der Stammlokale von den Inubrüdern, denn die hatten eine große Auswahl an speisen und vor allem Inus heißgeliebten Ramengerichte. Gemütlich verbrachten sie den Rest des Nachmittages im Restaurant, ehe jeder für sich zu ihrem Abendprogramm über ging. Wobei ein paar von ihnen sich um Togas Vorbereitungen kümmerten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)