Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 58: Rückkehr -------------------- “Er hat es tatsächlich getan”, schmunzelte Kagome und sah zu ihrem Gefährten auf. “Deshalb war er auch so... nervös und unruhig”, traf Inu die Erkenntnis darüber. Zwar hatte er dies schon vermutet, doch die Gewissheit zu bekommen war etwas ganz anderes. Es war für ihn immer noch unklar, warum Sesshomaru das wirklich getan hatte. Was der genaue Grund für seine Entscheidung war, wollte Inu nun erfahren. In seinem Kopf kreisten nur die Gedanken, ob der Taisho die Geduld und Beherrschung verloren hatte oder ob da etwas anderes dahinter stecken könnte. Noch bevor Kagome sich weiter mit ihrem Gefährten unterhalten konnte, klingelte es bereits an der Tür. Beide fixierten diese direkt mit ihren Augen und unbewusst schluckten sie. Denn sie wussten genau, wer hinter dieser Tür an zu treffen war. Wie von selbst erstarrten sie, da diese Yokimacht zum Greifen nahe war. In Kagomes Körper kam zuerst Leben zurück. Langsam aber sicher bewegte sie sich in den Flur, um die Tür zu öffnen. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, da beide gesund und munter aus sahen. Gerade wollte Kagome das Paar vor sich begrüßen, doch sie befand sich im nächsten Augenblick in einer Umarmung. Blinzelnd stand sie noch so dar, ehe sie Rin liebevoll an sich drückte. “Willkommen daheim”, hauchte sie sanft aus. Der Miko war es nur wichtig, dass beide wieder da waren und ihnen nicht passiert war. Sesshomaru rollte leicht mit den Augen, denn er würde nie verstehen, warum Frauen immer sich in den Armen liegen musste. Doch es war auch schön zu sehen, dass sich Kagome und Rin so gut verstanden. “Wir... sind früher zurück gekommen”, meinte er erklärend. Er spürte den fragenden Blick seines Bruders auf sich, aber das würde er ihm sicher nicht zwischen Tür und Angel erläutern. “Kommt doch bitte rein”, bat Kagome sofort, denn sie wollte die beiden richtig begrüßen können, aber auch wissen was zwischen ihnen passiert war. Kaum lösten sie die Umarmung schon ging Rin ins Wohnzimmer und Kagome folgte ihr sogleich. Als Rin an Inu vorbei ging, spürte er nur zu deutlich Sesshomarus Blick auf sich, vor allem aber roch er seinen Bruder fast nur ausschließlich an der jungen Dame. Er hat sie tatsächlich markiert und zum Glück geht es ihr auch gut. Inu war sehr überrascht über die Entscheidung seines Bruders. Normalerweise war er sehr besonnen. Er hätte alles ab gewägt und gewartet. Jedoch hatte er sie tatsächlich als die Seine markiert und alle würden sich nun in Acht nehmen müssen. Zögerlich blickte der Hanyou zu seinem Bruder, nachdem er den Frauen nachgesehen hatte. Rin hatte einen stärkeren Gang drauf, genauso wie seine Liebste nach der Vereinigung. Dies gab der jungen Studentin sehr viel Selbstvertrauen und genau das strahlte sie nun auch aus. Es war absolut beeindruckend das zu sehen. Kaum erblickte er Sesshomaru, schon wurden seine Augen größer und fast wie von selbst schluckte er schwerer, denn der Daiyokai stand so selbstsicher und anmutig in seiner wahren Gestalt. Er hatte diese angenommen, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Seine Moderne Kleidung trug er genauso erhaben, wie sein eigentliches Outfit, welches er immer noch hatte und zu besonderen Yokai Ereignissen anzog. “Du kannst dich entspannen, Inu”, meinte Sesshomaru mit fester Stimme, während er an seinem Bruder vorbei ging. Kagome sah auf, als sie ihren Schwager im Augenwinkel sah. Einen Moment klappte ihr der Mund auf, denn er verbarg sein Äußeres gar nicht. Auch wenn Inu den Worten seines Bruders nur zögerlich folgte, so hatte er auch seine wahre Natur Preis gegeben. Seine Hundeohren zuckten etwas nervös, doch seine Sorge war unbegründet. Rin lächelte die Brüder liebevoll an. “Du hast Rin eingeweiht?”, fragte Kagome fassungslos. “Hn”, entkam es ihm typischerweise. Bei diesem Ausruf konnte Inu nur mit seinen Augen rollen. Er ging an seiner Frau vorbei und nahm ihre Hand sanft in seine. Liebevoll zog er sie mit zur Couch und setzte sich auf diese. Kagome folgte seinem Beispiel und nahm neben ihm Platz. Sie war zwar etwas verwirrt wegen seiner Reaktion, doch sitzend konnten sie das Thema wohl besser besprechen. Erwartungsvoll sah das Paar zu Rin und Sesshomaru. Letzterer ging zum Sessel und setzte sich ebenso. Rin folgte ihm und nahm an der Armlehne Platz. Sanft zog er sie an sich und überrascht wurden sie gemustert. Der Taisho war schon zuvor bei Rin anders gewesen, doch jetzt hatte er eine beschützende, aber auch stolze Haltung. Diese färbte auch ein wenig auf seine Gefährtin ab und das gefiel Kagome sehr. Jedoch würde sie das noch nicht so offen zeigen. Erst sollte ihr der Ältere erklären, was wirklich passiert war. Nur danach würde sie auch durchsickern lassen, dass sie dieses Bild vor sich richtig gut fand. “Ein ‘Hn’ genügt nicht als Erklärung, Sess”, sprach Inu und sah seinen Bruder eingehend an, denn dieser wusste, dass der Jüngere dies abgrundtief hasste. “Sagen wir es so... ich habe Rin unfreiwillig alles offenbaren müssen”, erklärte nun der Daiyokai. “Unfreiwillig?”, hakte Kagome nach und konnte Rin ansehen, dass das Erlebnis wohl kaum gut und schön verlaufen war. “Nun”, seufzte Sesshomaru etwas. “Ein paar Katzen dachten, sie könnten die Chance nutzen, mich anzugreifen.” Bei diesen blinzelte Inu verwundert und knurrte leicht, denn es gefiel ihm nicht, was nun kommen würde. “Da ich nicht alleine war... dachten sie wohl, dass ich mich nicht verteidigen würde.” Mit diesen Worten erklärte er die Auseinandersetzung mit den Necos kurz und knapp, da er denen nicht noch mehr Aufmerksamkeit geben wollte. Solche Dinge wurden immer mehr zu einer kleinen Zerreisprobe für Sesshomaru. Früher hätte er sie einfach getötet und hätte damit das Problem gelöst. Aber mittlerweile gab es wenige Yokais, weshalb er nur ungern töten wollte. Für viele klang dies vielleicht verrückt oder unnatürlich für einen Daiyokai. Denn er hatte seine Grundprinzipien noch einmal überdacht und sich dahingehend verändert. Ein Leben war wertvoll, egal wie klein oder unwichtig dieses sein mochte. Niemals hätte er gedacht, dass er einmal so darüber denken würde, doch die kleine Rin hatte genau diesen Prozess in ihm ausgelöst. Mit den Jahrzenten merkte er immer mehr, wie recht sie damit hatte. Viele, früher auch er, würden darin Schwäche sehen, doch in Wahrheit war das eine Stärke. Toleranz war etwas, was heut zu Tage sehr wichtig war. Inu half ihm sehr dabei genau das zu erkennen. Es gab Sachen, die um einige wichtiger im Leben waren als diese Auseinandersetzungen. “Ein Angriff? Ist... euch dabei nichts passiert?”, kam es direkt mit besorgter Stimme von Kagome. Am meisten Sorge hatte sie dabei um Rin, denn sie konnte sich nicht heilen. Um ihren Schwager brauchte sie sich nicht zu kümmern und doch hatte sie auch etwas Angst um ihn. “Nein... Sess hat mich beschützt und mich weggeschickt, aber ich konnte nicht einfach so weg”, sprach Rin und blickte zu ihrem Gefährten. “Seine dämonische Gestalt war viel zu faszinierend, als dass ich weglaufen hätte können.” Während des Geständnisses hatte sie ihn angesehen und lächelte ihn verliebt an. “Du hast dem... Kampf beigewohnt?”, kam es erstaunt von Inus Lippen. Das war eine Situation, die er sich nicht ausmalen wollte. Denn die Reaktionen waren schwer einzuschätzen, denn unterschiedlich könnten sie nicht sein. “Nicht den gesamten Kampf... als ich... die Hundegestalt gesehen habe... kamen Erinnerungen in mir hoch und ich war so darin gefangen, dass ich eigentlich nichts wirklich mitbekommen habe”, erklärte sie. Erneut war Sesshomaru mehr als erleichtert, dass sie diesen Kampf nicht als Ganzes gesehen hatte. Genau das war seine größte Sorge, denn er könnte nicht vorhersehen wie sie dies finden könnte. “Erinnerungen? Welche genau?”, hakte Kagome nach, während Rin etwas rot um die Nase nickte. Das verwirrte die Miko ein wenig, denn nun wusste sie erst recht nicht, was der Älteren durch den Kopf gegangen war. “An damals, also mein früheres Leben, wenn man es so sehen möchte”, nuschelte Rin ein wenig unsicher. Doch Sesshomaru verschränkte seine Finger mit ihren, um ihr die Zuversicht und vor allem aber den Halt zu geben. “Seit Rin mehr mit uns in Kontakt steht, hat sie wohl einiges von ihrem früheren Leben durch Träume gesehen”, führte Sesshomaru dies weiter aus. Dies zu hören, überraschte Kagome und Inu ziemlich. Der Blick der beiden lag auf der Studentin. Bei Sesshomarus Worten nickte sie, fast so als würde sie das noch zusätzlich bestätigen wollen. “Ich konnte das damals leider nicht ganz so zu ordnen, was genau das war. Aber eines konnte ich nur zu deutlich spüren. Diese tiefe Verbundenheit zu Sess. Doch ich konnte das nicht wirklich auseinander halten”, gestand sie. “Verstehe, Rin. Wir werden dir so gut wie wir können helfen, das auseinander zu halten”, versprach Kagome, denn einige Momente aus dem Leben der kleinen Rin kannte sie. Dankend nickte Rin. “Ich glaube aber auch, dass es ein absoluter Schock für dich war.” Das musste die Miko einfach noch loswerden. “Anfangs war das sehr beängstigend und auch verwirrend”, gestand Rin nach den Worten ihrer neu gewonnenen ‘Schwägerin’. “Und doch... hast du dir nichts anmerken lassen”, kam es skeptisch von Inu. Der Hanyou vernahm ein leises Knurren seines Bruders. Einzig und allein seine Ohren reagierten auf die versteckte Warnung. “Ich habe sie nur als Träume abgetan und mir nicht dabei gedacht. Nur dass der Mann aus dem Traum fast genauso aussah wie mein Professor”, schmunzelte sie und Kagome kicherte leise. Das war sehr amüsant für die Braunhaarige. Zum Glück blieb Sesshomaru da ruhiger. “Du hast da noch was vergessen, Rin”, meinte der Taisho und überrascht blickte sie zu ihm. “Ach ja?”, entkam es ihr. Er sah sie zwar mit einem neutralen Blick an, doch seine Augen funkelten regelrecht. Da Rin nichts weiter sagte, schmunzelte Inu ein wenig. Doch dann räusperte er sich, denn er vermutete das worauf Sesshomaru gerade wartete. Fast wie von selbst glitt Rins Blick zu dem Hanyou. “Das Bild”, meinte er nur und man konnte man genau sehen, wie bei der Schwarzhaarigen der Groschen fiel. “Oh... verzeih... natürlich mein ‘sexy’ Professor”, verbesserte sie sich und sah verführerisch zu ihrem Freund. Zufrieden nickte er und Kagome lachte erneut. Der Ältere war wirklich unverbesserlich. “Du bist unmöglich, Schwager”, grinste die Miko breiter und sie hörten nur sein klassisches neutrales und kühles ‘Hn’. Das brachte nun auch Inu zum Lachen. Seine Künftige hatte hier recht, denn sein Bruder war unmöglich. Es dauerte ein wenig, bis sie sich beruhigt hatten. “Und du hast gar keine Angst?”, fragte nun Kagome etwas ernster und Rin überlegte. “Ich würde lügen, wenn ich nun sage, dass ich keine Angst hätte. Denn die habe ich wirklich. Es ist eher, dass ich mich an Sess Seite sicher und geborgen fühlen”, erklärte sie und drückte sanft die Hand ihres Liebsten. “Ich weiß nicht, wie ich das anders ausdrücken kann.” “Ich weiß genau, was du meinst, Rin”, nickte Kagome verstehend. “So ging es mir damals auch... kaum war ich bei Inu, schon fühlte ich mich stark, sicher, aber auch genervt.” Diesmal schmunzelte Sesshomaru und Inu rollte nur mit den Augen, aber er wusste genau wie seine Gefährtin ihre Worte meinte. Daher nahm er ihr das auch nicht übel. Rin kicherte leise und lehnte sich mehr an ihren starken ‘Helden’. Genau das war er früher für sie und genauso auch in diesem Leben war er das. Sie hatte immer zu ihm aufgeblickt und ihn als Vorbild genommen. Schließlich war er der Grund dafür, dass sie Archäologie studierte. Niemals hätte sie gedacht, dass sie einmal mit ihrem Schwarm so zusammen sitzen würde. Ihr Opa wird bestimmt begeistert sein, so viel wusste sie. “Und... wie kam es zu der Markierung?”, fragte nun Kagome leicht grinsend, denn das war das, was sie am meisten wissen wollte. Bei der Frage grummelte Sesshomaru und Rin wurde rot um die Nase. “Naja... ehrlich gesagt... irgendwie habe ich ihn wohl verführt”, gestand sie und Kagome klappte der Mund auf. “Ernsthaft?”, fragte sie verblüfft nach und Rin nickte ganz verlegen. “Kein Kommentar bitte... mein Biest hat mich schon deswegen aufgezogen”, warnte Sesshomaru seinen Bruder, denn er sah ihm bereits an, dass er einen fiesen Spruch auf Lager hatte. “Aber erklär mir lieber, wieso deine Beherrschung gegen Null gefallen ist?”, milderte Inu seine Spitzfindigkeit herab. Sesshomaru knurrte erneut und hob eine Augenbraue hoch. Es verblüffte ihn, dass sein Bruder doch tatsächlich genau das gefragt hatte. “Muss... ich dir das nun erklären?”, fragte er mit einem Hauch von Überraschung in seiner Stimme. Inu lachte leise und grinste. “Interessant zu sehen, dass in diesem Daiyokai auch ein Mann steckt mit seinen tierischen Trieben”, neckte Inu seinen Bruder weiter und diesmal rollte Kagome mit den Augen. Die beiden waren wirklich schlimm. Das brachten sie ausgerechnet jetzt vor Rin. “Bevor das hier ausartet... ich gehe mit Rin einen Tee oder Kaffee machen”, meinte Kagome direkt und stand auf. Nur zu gern folgte Rin der Braunhaarigen und ließ die Brüder ein wenig unter sich. Beide sahen ihren Gefährtinnen nach. “Du hast es echt getan... Respekt, Sess”, grinste Inu seinen Bruder an. Leicht seufzte der Angesprochene und blickte zu seinem Bruder. “Bevor du fragst... nein es war nicht geplant und ja, es war verdammt riskant, doch irgendwie waren wir beide machtlos. Sowohl das Biest als auch ich”, stellte er gleich klar und Inu schmunzelte etwas. Seinen Bruder so zu erleben erfreute ihn sehr. In seinen Augen hatte er es verdient glücklich zu sein. “Sag bloß sie stand in Unterwäsche vor dir?”, scherzte Inu weiter und Sesshomaru räusperte sich. Fast so als fühlte er sich ertappt. “Sag bloß... ich habe recht?”, hakte der Hanyou nach. “Wie läuft es mit den Aufträgen?”, wechselte er das Thema und brachte Inu damit zu lachen. Damit war die Sache klar. Mit den Waffen einer Frau hatte sie ihn also erobert und das war unglaublich, denn sie hatte sein Herz. “Es läuft gut... bis zur Hochzeit ist nur noch ein Auftrag offen, aber darum könnte sich auch Hayato kümmern. Er wäre noch in der Nähe des kleineren Dorfes”, erklärte Inu professionell seinem Bruder und würde das Thema Dessous nicht mehr ansprechen. Diesen Spaß würde er sich für später erlauben. Während die Jungs ihr Thema schnell auf die Arbeit gelenkt hatten, unterhielten sich Kagome und Rin eher über die typischen Frauensachen. “Du hast dich wirklich getraut, Rin?”, wollte die Braunhaarige wissen. “In dem Moment habe... ich nicht nachgedacht... ich... erzähle nichts Neues, wenn ich sage, dass ich mich in ihn schon verguckt habe. An dem Tag... wollte ich ihn einfach”, sprach Rin etwas verlegen aus und Kagome strahlte. “Ich freu mich so für euch, ehrlich.” “Danke... Kago”, kicherte die Ältere und half der Angesprochenen dabei Tee zu machen. Natürlich machte sie für Sesshomaru einen Kaffee. “So unter uns”, begann Kagome neugierig. Rin sah zu ihr und blinzelte verwundert. “Ja?” “Nackt oder Unterwäsche?”, fragte die Jüngere grinsend. Wohlwissend, dass Sesshomarus und Inus Ohren gut genug waren, um sie zu belauschen. “Oh... ist das... so offensichtlich?”, hakte Rin mit roten Wangen nach. Ein wenig nickte Kagome, denn sie kannte ihren Schwager eigentlich als sehr beherrschten Mann. Obwohl er mittlerweile mehr Gefühle offenbarte, so war er meist noch reserviert damit. Als zurückhaltend wollte sie ihn nicht bezeichnen, denn es passte einfach gar nicht zu dem Daiyokai. “Sess... war schon von deinem Anblick sehr angetan. Aber ich glaube, dass er nur bei diesen beiden Varianten seine Beherrschung so fallen lassen könnte.” Mit ihren Worten hatte Kagome absolut recht. Daher wurde Rin noch röter und nahm die Kaffeetasse von der Maschine. “Ich habe mit meiner besten Freundin vor dem Abflug geshoppt”, erklärte Rin und da wurde die Braunhaarige hellhörig. “Oh... Shoppen? Dessous?”, hakte sie deshalb nach und konnte genau mitverfolgen, wie ihre Gegenüber knallrot wurde. Sie nickte leicht. “Dunkelblaue Dessous”, nuschelte Rin schließlich. “Oh... auch noch dunkelblau”, grinste Kagome breiter und wusste genau, dass die Brüder zuhörten. Während Inu versuchte nicht los zu lachen, unterdrückte Sesshomaru ein Knurren. Sein Biest amüsierte sich schon ohne das Gespräch der Frauen, da müssen sie ihm nicht auch noch mehr Zündstoff geben. Bemüht sprach er weiter über den Ablauf bis zur Hochzeit, denn sie müssten noch einiges fertig machen. Dabei erinnerte sich Sesshomaru daran, dass Rin noch Schuhe zu ihrem Kleid brauchte, um ein perfektes Kleid zu haben. ‘Lenk mich nicht auch noch ab... sei stolz auf unsere Gefährtin und steh dazu, dass sie uns verführen konnte’, lachte sein Biest. Lass das... ich steh voll und ganz dazu, aber das muss doch Inu nicht wissen, dass ich dafür eine Schwäche habe., grummelte er innerlich und musste sich sehr zurück halten. ‘Ach komm, spätestens heute Nacht oder morgen hätte er das doch mit bekommen’, lachte es weiter. Sein Biest wusste genau, dass sie beide machtlos gegen den Drang der Paarung waren. Schließlich war der Trieb frisch nach der Markierung stärker. “Dir ist klar, dass morgen Hitomi mit Aidan herkommen?”, fragte Inu mit einem Grinsen im Gesicht. “Ich weiß... ich sollte Aidan vorwarnen”, schmunzelte Sesshomaru darüber. “Dass seine Frau ihn... etwas Härter rannehmen wird?”, lachte Inu wohlwissend, dass ihr Ehemann ihre Wut meist abbekam. Auch wenn er drauf stand, so wollte Sesshomaru ihn nicht so gesehen ins offene Messer laufen lassen. “Obwohl er das mit Sicherheit lieben wird.” “Definitiv, aber vorwarnen wäre nicht schlecht. Vielleicht kann er sie auch schneller beruhigen”, zwinkerte Inu und Sesshomaru lachte leise. Beide sahen auf, denn die Damen kamen zurück mit Tee, Kaffee und Gebäck. “Na habt ihr euch amüsiert?”, grinste Kagome und Inu nickte sofort. Sesshomaru rollte mit den Augen und sprach nur ein einfaches ‘Hn’ aus. “Morgen wird es wieder spannend”, meinte Inu. “Stimmt... Hitomi sieht nach unserem Kleinen nach”, erzählte Kagome strahlend. Ihr war klar, dass ihr Gefährte auf etwas anderes anspielte. Doch Sesshomaru sollte noch Ruhe vor der Laune der Wölfin haben. “Oh... ist es wieder soweit?”, kam es interessiert von Rin und Inu blickte zu seinem Bruder. Sie klang fast so, dass sie gegen Nachwuchs nicht abgeneigt war. Doch wie der Taisho darüber dachte, konnte er nicht sagen. Darüber hatten sie eigentlich nie gesprochen, weshalb er neugierig auf die Reaktion war. Rin strahlte regelrecht bei dem Thema und das ging sogar an Sesshomaru nicht spurlos vorüber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)