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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

entschuldigt das spätere hochladen, aber der Tag war viel zu kurz *kichert*

In diesem Kapitel erfahren wir, was Inu so verwirrt hat *grinst*

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Mission Ablenkung

Da er nicht sofort reagierte, sprach Kagome ihn erneut an. So langsam kroch die Sorge in ihr hoch. “Ich...”, begann er und schloss seine Augen. Er musste sich erstmal sammeln. Tiefer atmete er durch. Er wusste nicht, wie er mit seiner Künftigen das erklären sollte. Noch konnte er es selbst nicht in Worte fassen, denn er spürte etwas absolut Seltsames und das gefiel ihm gar nicht.
 

Es dauerte einige Zeit, bis er darüber reden konnte. Mehr als verwirrt brachte er hervor: “Sess... sein Yoki brodelt gerade gefährlich.”
 

Kagome richtete sich auf und sah ihn verwundert an. Erneut schluckte er. Er schien noch einordnen zu wollen, was genau er gerade da spürte. Noch immer war er verwirrt darüber, denn das Yoki seines Bruders war noch nie so aufgeflackert wie gerade eben. “Was meinst du, Inu?”
 

“Sein Yoki... springt immer wieder rauf und runter”, erklärte er ihr etwas genauer.
 

“So wie vor ein paar Tagen?”, hakte sie nach. Da war es schon mal so, dass Inu die dämonische Energie seines Bruders stärker spürte. Mit all den Spitzen und Höhen, die sie haben konnte. Zunächst nickte er, doch dann schüttelte er den Kopf.
 

“Ich fürchte... es ist viel schlimmer als vorher.”
 

“Denkst du... sie wurden angegriffen?”, fragte sie weiter nach und versuchte auf Grund seiner Erklärung heraus zu finden, was genau Inu, aber auch Sesshomaru beunruhigte.
 

“Ich weiß es nicht so genau”, erklärte er und richtete sich etwas auf. “Jedoch ist es nicht so wie bei einem Angriff. Normalerweise verhält er sich bei diesen anders.”
 

“Wie meinst du das?”
 

“Nun, im Kampf ist sein Yoki zwar pulsierend, aber nicht so flackernd. Nicht nur er, sondern auch sein Biest, sind ungeduldig. Fast so als wäre etwas passiert, worüber er keinerlei Kontrolle hat. Demnach kann es nur einen anderen Grund geben als einen Angriff. Es ist etwas passiert. Nur was”, führte er weiter aus.
 

“Wir... sollten nachfragen”, meinte Kagome besorgt. Sie angelte sofort nach ihrem Handy und wollte schon etwas an ihren Schwager schreiben.
 

“Nein, Juwel...”, begann Inu, denn es wäre verkehrt seinen Bruder nun an zu schreiben. Er war sich nicht sicher, wie dieser gerade reagieren würde. “Das wäre der falsche Moment. Er wirkt wie eine tickende Zeitbombe. Ich kann nicht sagen, was er als nächstes tun würde.”
 

Bei seinen Worten schluckte er schwerer und biss sich auf die Unterlippe. Es war absolut untypisch für seinen Bruder sich so zu verhalten. Bislang war der Ältere immer sehr darauf bedacht eben nicht aus zu ticken, doch nun sah es sehr stark danach aus, dass er jeden Augenblick hoch gehen könnte. “Am besten versuche ich ihn abzulenken, wenn er darauf eingeht, wissen wir zu mindestens, dass es ihnen gut geht. Alles andere klären wir hinterher”, schlug er seiner Liebsten vor.
 

Eigentlich wollte sie direkt Klarheit haben, aber Inu schien seinen Bruder ziemlich gut zu kennen. Sie hatte das Gefühl, dass er hier Recht hatte, weshalb sie ihm in diesem Punkt vertraute. “Na gut”, stimmte sie zu. “Aber sollte er sich nicht melden, dann schreibe ich ihn an”, stellte sie klar.
 

“Einverstanden”, gab er seine Zustimmung. “Warte, ich schicke ihm die Dokumente von heute Vormittag zu. Mal sehen, wie er darauf reagiert”, meinte Inu und fischte nach seinem Handy. Kagome hatte sich mittlerweile aufgerichtet, damit er sich leichter bewegen konnte.
 

Gespannt warteten beide auf eine Reaktion. Diesmal waren sie es, die unruhig waren. Inu konzentrierte sich auf das Yoki von Sesshomaru. Für einen kurzen Augenblick hatte sich dieses beruhigt, jedoch in der nächsten Sekunde pulsierte es weiter. Bevor er seiner Gefährtin etwas sagen konnte, bekam er bereits eine Antwort.
 

“Oh”, entkam es ihm. Sofort las er die Nachricht. “Es scheint ihnen gut zu gehen. Obwohl sein Yoki immer noch flackert... so als würde er sich um etwas sorgen”, leitete er die Worte von seinem Bruder weiter.
 

Kagome blinzelte und legte den Kopf schief. “Er sorgt sich um etwas?”, wiederholte sie fast schon ungläubig. Es war für sie ungewohnt, dass Sesshomaru komplett anders handelte, als sie es gewohnt war. Sie war erleichtert, dass es ihnen soweit gut ging, doch dass der Ältere sich um etwas Gedanken machte, war beunruhigend.
 

Sie erhob sich sogleich und zog sein Hemd über. Ganz so nackt wollte sie nun auch nicht rumlaufen, denn sie dürfte ihren künftigen Gatten nicht zu sehr ablenken. Inu sah ihr dabei zu und lächelte. Sie war einfach nur perfekt für ihn, denn sie schien direkt ihnen helfen zu wollen. Während er sich aufrichtete, suchte er nach einer weiteren Datei, die er Sesshomaru weiter reichte.
 

So würde er ihn auf andere Gedanken bringen, denn scheinbar beruhigte sich sein Yoki ein wenig. “Ich weiß nicht was es ist, aber wir finden das noch heraus”, meinte er und Kagome nickte.
 


 

In der ersten Nacht schliefen sie noch gemeinsam, doch am frühen Morgen hatte Inu bereits weiter gearbeitet. Als Kagome wach wurde, sah er zu ihr und sie schmunzelte. “Für gewöhnlich arbeitest du nicht gerne, aber nun...”
 

“Ich glaube... ich habe keine große Wahl”, grinste er und sie lachte leise.
 

“Hast du... schon mehr erfahren?”, fragte sie vorsichtig und lehnte sich leicht an ihn. Da er noch im Bett lag und nur seinen Laptop auf dem Schoß hatte, ging das sehr gut.
 

“Von ihm? Nein, ich kann nur Vermutungen anstellen”, meinte er und sah zu seiner Liebsten.
 

“Und welche... Vermutung hast du, Kokoro?”
 

“Nun... ich befürchte Sess ist so unruhig, weil er... nun”, druckte er ein wenig herum. Er versuchte die richtigen Worte zu finden. “Sess hat Rin wohl gebissen”, erklärte er ruhig und sie blinzelte verwundert. Sie war sich nicht sicher, ob sie das wirklich richtig verstand.
 

“Du meinst... Sess hat Rin markiert?”, hakte sie nach, um sicher zu sein. Inu nickte zögernd und sie schluckte schwerer, denn das war äußerst tragreich.
 

“Ich fürchte... er hat es getan... daher ist er noch immer so aufgebracht und sein Yoki spielt eben verrückt.”
 

“Spüren die anderen Yokais und Hanyous das denn auch, oder nur du?”, fragte sie weiter, da sie sich mit den dämonischen Kräften noch nicht so gut auskannte.
 

“Die in der Nähe bestimmt... auf Entfernung, bin ich vermutlich der Einzige”, begann er und überlegte. “Da wir so lange miteinander unterwegs waren, kann ich sein Yoki weltweit spüren”, erklärte er weiter. Dabei versuchte er es so klar wie möglich seiner Liebsten es zu erläutern.
 

“Woher willst du denn wissen, dass die anderen es nicht spüren?”, wollte sie neugierig wissen. Leicht grinste er, denn ihre Frage war berechtigt. Sanft drückte er sie und beugte sich leicht hinab, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
 

“Sonst würden Koga oder Shippo mich schon längst anrufen”, erklärte er schlichtweg. Langsam sickerte die Erkenntnis hindurch und verstehend nickte sie. Somit war es klar, dass Inu ihn spüren konnte. Der Grund, warum Sesshomarus Yoki flackerte, beunruhigte sie jedoch wieder.
 

“Wir sollten Sess... so gut wie möglich ablenken. Dabei finden wir heraus, ob er sie wirklich gebissen hatte”, meinte sie direkt.
 

“Kling nach einem Plan”, lächelte Inu sie an.
 

Damit stand der Schlachtplan des Paares fest. Sie würden Sesshomaru nur so mit Arbeit zuschütten, dass er gar keine Zeit haben könnte nach zu denken. Mission Ablenkung begann mit diesem Moment. Deshalb würden sie ihn so ablenken. “Dir ist klar, dass wir dadurch deutlicher weniger Zeit für uns haben werden?”, fragte er vorsichtig nach. Er wollte zwar Kagome nicht vernachlässigen, aber da er nun mehr arbeiten würde, würde das leider passieren.
 

“Kokoro... natürlich weiß ich das”, kam es sanft über ihre Lippen. Sie streckte sich etwas und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Allzu genau wusste sie, was dies für sie beide bedeuten würde. Schließlich müsste er nun weit mehr und vor allem schneller die Dokumente vorbereiten. “Sehen wir es von der anderen Seite: Sess ist beschäftigt und tickt nicht aus. Damit hätten wir auf längere Sicht gesehen viel mehr Zeit für uns.”
 

“Oh... da hast du recht. So habe ich es noch gar nicht betrachtet”, hauchte er und überlegte. “Das stimmt, Juwel. Danke dir”, sprach er lauter aus. Er war ihr für ihr Verständnis sehr dankbar. Für ihn war das alles so klar wie Kloßbrühe, dass er seinem Bruder helfen würde. Es war das mindeste, ihm in dieser schweren Zeit bei zu stehen.
 

Das Gefühl, dass Sesshomaru Rin tatsächlich gebissen hatte, beschlich ihn immer wieder auf das Neue. Wenn dies der Fall war, würde mit Sicherheit eine Katastrophe über sie hereinbrechen. Vor allem dann, wenn Rin nicht aufwachen würde. Doch diesen Gedanken schob er sofort beiseite, denn das würde seinem Bruder nichts bringen, sollte er auch noch zu viel Grübeln. Am besten wäre es, wenn er ihn einfach weiter ablenken würde.
 

“Nicht dafür, Kokoro. Sess ist doch ebenfalls mein Bruder”, grinste sie und Inus Mundwinkel zuckten dabei. Seine Liebste war absolut einzigartig. Genau dafür liebte er sie so sehr, denn sie sorgte sich immer zuerst um andere und half ihnen, bevor sie an sich selbst dachte. Er würde sich etwas einfallen lassen, um ihr dafür zu danken.
 

“Ich liebe dich”, raunte er zärtlich.
 

“Ich liebe dich auch, Kokoro”, erwiderte sie voller Liebe. Für sie war es selbstverständlich, dass sie Sesshomaru helfen würden. Wenn das ausreichte, so war dies das geringere Übel. Denn sollte er ausflippen, müsste Inu dorthin, um ihn in Schach zu halten. Das wäre bei Weitem schlimmer als jetzt für ein paar Stunden auf Inu zu verzichten.
 

Tief sahen sie sich in die Augen, ehe sie sich zärtlich küssten und Kagome sich noch mehr an ihn schmiegte. Sie achtete darauf, dass er genug Freiraum hatte, um arbeiten zu können. Auch sie sah über die Zeilen und fragte hin und wieder nach. Sie entdeckte öfters Dinge, die sie noch nicht kannte. Nur zu gern erklärte Inu ihr diese Dinge.
 

Allen voran waren das Abkürzungen, die sie untereinander benutzten, die sie nicht kennen konnte. Langsam schlummerte sie erneut ein und Inu arbeitete sich weiter durch die Dokumente. Kaum war er damit fertig, schon weckte er sie liebevoll.
 

Während sie sich im Bad frisch machte, ging er in die Küche. Dort kümmerte er sich um ein nahrhaftes Frühstück für seine künftige Frau und seinen Welpen. “Mh, das riecht köstlich”, brachte Kagome heraus, als sie die Küche betrat.
 

“Na nun wach, Juwel?”, grinste er sie an und stellte alles auf dem Tisch ab. Sie kicherte leise und nickte. Sie war noch etwas müde gewesen, weshalb sie zuvor eingeschlafen war.
 

“Danke dir... mehr als wach”, entgegnete sie und setzte sich auf einen der Stühle. Auch er nahm Platz und schenkte ihr einen frisch aufgebrühten Kräutertee ein. Hitomi hatte diesen ihr gegen die Übelkeit zusammen gestellt. Den trank Kagome jeden Morgen und bei Bedarf auch zwischendrin.
 

“Jederzeit”, meinte er und reichte ihr die Tasse. Lächelnd nippte sie am Tee und begann zu speisen. Auch Inu fing an zu essen und genoss es die freie Zeit mit seiner Liebsten.
 

“Bist du nicht müde?”, fragte sie plötzlich besorgter. Schmunzelnd sah Inu zu ihr. Sogleich schüttelte er den Kopf, doch sie schien ihm nicht zu glauben. Denn sie hakte sofort nach: “Sicher?”
 

“Absolut sicher, Juwel”, grinste er leicht und sah zu Kagome. “Sess war ein verdammt guter Lehrer. Er brachte mir bei, wie ich meine Energie besser einteilen könnte”, erklärte er ihr und sie kicherte. Es klang immer noch so ungewohnt, dass die Brüder so viel Zeit miteinander verbracht hatten.
 

“Ich muss mich wohl noch daran gewöhnen”, gluckste sie und aß weiter von ihrem Teller. Die Geschwister nutzen die gemeinsamen Jahrzehnte. Sie schienen voneinander eine Menge gelernt zu haben. Kagome war schon gespannt darauf zu erfahren, was sie noch alles konnten.
 

“Du hast genug Zeit, dich damit ab zu finden”, grinste er breiter und sie genossen ihr Frühstück. Dabei besprachen sie die kommenden Tage. Inu ging davon aus, dass die Schwankungen von Sesshomarus Yoki noch eine Weile anhalten würde.
 

“Also... nehmen wir nun mal an: Sess hat Rin tatsächlich gebissen”, begann sie und überlegte. “Du denkst, sie wird mindestens drei Tage brauchen, um wieder zu erwachen?”, wollte sie wissen und er nickte zustimmend.
 

“Genau... du hast drei Tage gebraucht. Ich nehme an, dass Rin genauso lange brauchen würde.”
 

“Hoffen wir, dass sie nicht länger schläft.”
 

“Hoffentlich nicht, sonst wird er womöglich doch noch durchdrehen. Das können wir absolut nicht brauchen”, sprach er direkt aus. Genau darum konnte Kagome nur innerlich beten.
 

“Lass uns ihn noch mehr ablenken, damit er gar nicht genau weiß, wie viel Zeit bereits verstrichen war.”
 

“Sehr guter Einfall”, meinte er, während seine Mundwinkel sich hochzogen. Als sein Handy piepte, blinzelte er ein wenig und seufzte leiser. Damit war wohl Sesshomaru auch schon mit der Datei durch und würde Nachschub brauchen.
 

“Geh weiter arbeiten, Kokoro. Ich räume hier ab”, kicherte Kagome leise und lächelte ihn an. Inu schmunzelte erneut über ihre Worte.
 

“Nur weil du es sagst”, meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. “Bis später, Juwel”, lächelte er und erhob sich, um seinen Laptop zu holen. Mit diesem ging er ins Wohnzimmer und machte mit seiner Arbeit weiter.
 

Kagome räumte in der Zeit den Tisch ab und kochte sich noch einen Tee auf. Für Inu bereitete sie noch eine Kleinigkeit zur Stärkung und lächelte sanft, als sie ihn auf dem Sofa sitzen sah. Er war so vertieft in seiner Arbeit, dass er sie gar nicht bemerkte. Das Tablet stellte sie auf den Couchtisch, ehe sie ihre Unterlagen von der Uni holte. Da ihr Liebster beschäftigt war, wollte sie nicht untätig bleiben und einiges für ihre Kurse vorbereiten.
 

Es war verrückt zu sehen, dass Inu so konzentriert sein konnte. Noch immer sah sie in ihm den chaotischen Hanyou, den sie damals von seinem Bann befreit hatte. Irgendwie war es doch schön zu sehen, wie erwachsen und verantwortungsvoll er geworden war. Einmal mehr merkte sie diese Verwandlung und lächelte stolz ihn an.
 

Die nächsten Tage würden das Paar bestimmt mehr als nur fordern, aber gemeinsam würden sie das schaffen. Schließlich waren sie ein sehr gutes Team. Schon damals waren sie das und auch in Zukunft würden sie das sein.
 


 

Ähnlich verliefen die kommenden Tage. Inu wachte früh auf, kümmerte sich um die Schriftstücke und schickte diese gleich an Sesshomaru. Sanft weckte er seine Liebste und machte für sie das Frühstück fertig, während sie sich erfrischte und für den Tag anzog. Danach gingen beide ihre Unterlagen durch. Mal blieben sie länger im Bett, mal machten sie es sich auf dem Sofa gemütlich.
 

Es fühlte sich eigenartig an, aber auch sehr schön. So stellte sich Kagome ihre Zukunft vor. Mit ihrem Inu gemeinsam zu arbeiten und sich um die Dokumente zu kümmern. Bis dahin müsste sie noch einiges lernen, um auch eine Hilfe zu sein. Sie würde sich in ihr Studium hinein knien und auch die Jungs ausfragen.
 

So viel hatte er schon lange nicht mehr gearbeitet, doch mit seiner Frau an seiner Seite, war das alles nur halb so schlimm. Am liebsten verbrachte er die Zeit mit ihr im Bett. Während sie miteinander kuschelten, machte er einige Papiere für seinen Bruder fertig. Sein Yoki war immer noch aufbrausend, doch ein wenig ruhiger als zu Beginn.
 

Ein Gutes hatte die Sache schon, denn das Paar merkte nicht, wie die Stunden an ihnen vorbei zogen. Mittlerweile war es Mittwochabend und noch immer war keine Besserung in Sicht. Nach wie vor war Sesshomarus Yoki in Alarmbereitschaft. Wobei es zwischenzeitig sich für einige Augenblicke normalisierte. Genau dann, sobald er neue Unterlagen von Inu erhielt.
 

“Heute... wäre schon der 3. Tag”, meinte Kagome und Inu seufzte leise. Seine Liebste hatte damit absolut recht. “Wir schreiben ihn morgen an, wenn sich nichts bis dahin ändern würde.”
 

“Denkst du nicht, dass es noch zu früh wäre?”, zweifelte er ein wenig. Doch sie hob eine Augenbraue hoch.
 

“Inu... wenn er wirklich Rin gebissen hat, dann braucht er unsere Hilfe. Er muss wissen, dass wir für ihn da sind und ihm beistehen, egal wie”, erklärte sie schlichtweg.
 

“Das schon, aber ich will nicht noch mehr beunruhigen”, sprach Inu seine Sorge aus und Kagome legte eine Hand auf seine. Es könnte ihn aufregen ja, doch es könnte ihm auch helfen. Deshalb wollte sie Sesshomaru sagen, dass er sich auf sie Beide verlassen konnte.
 

“Kokoro... dir hatte er geholfen, dass Koga und Sess für dich da waren, als ich geschlafen hatte. Er soll wissen, dass wir da sind für ihn.”
 

Nach ihren Worten seufzte Inu und nickte. “Also gut, sollte sich nichts geändert haben, werden wir ihn anschreiben”, gab er schlussendlich nach. “Ansonsten warten wir solange, bis er sich selbst rührt.”
 

“Damit kann ich leben, Kokoro”, lächelte sie und gab ihm einen sanften Kuss. Sie hatten gerade gemeinsam gekocht und deckten bereits den Tisch.
 

Kaum war dies erledigt, schon setzten sie sich und begannen zu essen. Vorhin hatte Inu eines der größeren Projekte an Sesshomaru weiter geleitet. Damit würde der Daiyokai erstmal beschäftigt sein. Für wie lange konnte Inu nie sagen. Doch sie hatten es sich angewöhnt, dass der Ältere die Daten durchging und Inu Bescheid gab. Danach las er die Zeilen erneut, ehe er Nachschub brauchte.
 

Solange er keine Nachricht bekam, konnte Inu sich ruhig um Kagome kümmern. Sie überlegten, ob sie noch einen Film ansehen sollten. Ein wenig die Zweisamkeiten auskosten, auch wenn es nur für kurze Zeit werden würde. Nach dem Essen räumten sie zusammen ab, machten noch Tee und holten ein paar Knabbereien. Mit diesen Dingen bewaffnet gingen sie ins Wohnzimmer und suchten einen Streifen heraus, nur um diesen gleich einzulegen.
 

Sogleich setzte sich Inu auf das Sofa und Kagome setzte sich direkt zu ihm. Sie schmiegte sich an ihn und genoss es einfach seine Wärme und Nähe zu spüren. Sie brauchte nichts anderes, um glücklich zu sein. Langsam aber sicher schlummerte sie an seiner Seite ein. Lächelnd sah Inu zu ihr hinab und küsste ihren Haaransatz. “Schlaf gut, Juwel”, wisperte er und drückte sie sanft an sich.
 

Durch ihren ruhigen Herzschlag und ihrer sanften Atmung wurde auch er schläfrig. Einige Momente schloss er die Augen und atmete ihren Duft immer wieder ein. Es war solch ein beruhigender Augenblick. Ruhiger wurde auch er dadurch und streichelte sanft über ihren Rücken und ihre Seite. Liebevoll zog er sie mit sich und legte sich schließlich auf das Sofa. All das passierte fast wie von selbst.
 

Irgendwann schreckte Inu hoch und weckte damit Kagome. Verschlafen blickte sie zu ihm und gähnte müde. “Was ist los?”, nuschelte sie sanft.
 

“Sess... sein Yoki... es ist wieder normal”, erklärte er ihr direkt. Schlagartig wurde sie wach und starrte ihn mit großen Augen an.
 

“Wirklich?”, fragte sie und er nickte lächelnd. Das beruhigte sie ungemein und ruhiger atmete sie durch. Auch Inu war nun erleichtert. “Ein Glück... dann werden wir sicher bald erfahren, was los war.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon für heute

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-08-15T03:32:33+00:00 15.08.2020 05:32
Inuyasha und Kagome wollen Sesshomaru ablenken und mit Arbeit voll schützen.🙂🙂 guter Plan.

Beide wiesen Bescheid was
Sesshomaru getan hat.🙂🙂

Sein Yoki hat sich beruhigt.
Also wird es Rin besser gehen.😜😜😜

Da bin ich jetzt gespant wie es weiter geht.
Inuyasha und Kagome haben bestimmt viele fragen an Sesshomaru??🤔🤔

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
17.08.2020 01:06
Inu und Kago lenken Sess mit Arbeit ab und das ist der beste Plan

Beide vermuten es, es genau wissen, können sie erst, sobald sie Rin auch sehen *kichert*
das wird bestimmt noch ganz lustig werden XD

*Kekse und Kakao da lass* bis bald :D
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-08-15T02:38:04+00:00 15.08.2020 04:38
Inu kann Sess Yoki Welt weit spüren. Cool. Dann müsste das anders herum auch funktionieren oder ????

🤭🤭🤭🤭 InuYasha und Kagome wissen Bescheid das Sesshomaru, Rin zu seiner Gefärtin, Aite / gebissen, markiert hat. 🤫🤫🤫🤫
Na auf das Frage und Antwort spiel bin ich gespannt.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
17.08.2020 01:03
*winkt* Habe lange überlegt, wie das am Besten wäre *kichert*
Da sie so lange miteinander unterwegs waren, spüren sie diese Yoki-Schwankungen
klar beruht das auf Gegenseitigkeit *grinst*

Sie vermuten es, denn für gewöhnlich ist Sess nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen *zwinkert*
das wird ein lustiges Gespräch werden *lacht*

Bis bald *Kekse und Kakao da lass*


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