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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,
ein wenig spät, aber hier ist das neue Kapitel

ich werde nicht viel dazu sagen und bin einfach auf eure Reaktionen gespannt *grinst*

*Kekse und Kakao zum Naschen da lass* Komplett anzeigen

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Alles vorbei?!

Sesshomaru war erleichtert gewesen, dass Rin nichts passiert war. Sie wurden nämlich hinterrücks angegriffen und er hatte sie einfach nur schützend an den Baum gepresst. Dass seine Augen bereits rotunterlaufen waren, bemerkte er gar nicht, denn das alles passierte innerhalb von wenigen Sekunden.
 

Nachdem Rin sicher war, hatte er sich umgedreht und lauter geknurrt. ‘Wie ich diese Katzen hasse’, brummte sein Biest nur vor sich hin.
 

Nicht nur du... ich hasse diese Panther... sie werden langsam wirklich noch zum Problem.
 

‘Hoffentlich merkt Rin nichts’, bekam sein Biest bedenken, doch weiter konnten sie nicht überlegen, da sie eine Hand am Rücken spürten.
 

“Du... bist verletzt”, flüsterte sie und er blickte licht über die Schulter zu ihr. Sie starrte regelrecht auf seinen Rücken.
 

“Es ist nicht schlimm, Rin... ich...”, begann er und ließ sein Yoki warnend pulsieren. “Ich will, dass du dem Weg dort folgst... bis du zu einer kleinen Hütte kommst... ruf dort Inu an.”
 

“Aber...”
 

“Kein aber... bitte vertraue mir”, sprach er und sie schluckte, ehe sie ein leises ‘OK’ von sich gab. Sesshomaru zog sein Handy heraus, damit sie mit diesem seinen Bruder kontaktieren konnte.
 

Leise hörte er Schritte und war sich sicher, dass Rin nun gegangen war. Damit konnte er sich um die Angreifer kümmern. Doch da sie noch in der Nähe war, durfte er sich nicht verwandeln. Daher ließ er seinen Blick über die Katzenyokai schweifen. “Was wollt ihr?”, knurrte er sie an.
 

“Deinen Tod... Sesshomaru”, grinste einer von ihnen. Scheinbar schien dieser der Anführer zu sein.
 

“Hn... das hatten wir schon... und jedes Mal seid ihr gescheitert”, entgegnete er unterkühlt und ließ Tenseiga erscheinen. “Wie viele von euch, muss ich noch töten, bevor ihr begreift, dass ich stärker bin als ihr?”
 

“Du hast meine Eltern auf dem Gewissen und ich brauchte lange, um stark genug zu werden”, fauchte derselbe Mann, wie vorhin.
 

“Deine Eltern haben diejenigen angegriffen, die unter meinem Schutz standen, um mich... heraus zu locken... sie hatten die Wahl, doch sie hatten sich für den Tod entschieden, anstatt eine Lösung zu akzeptieren”, erklärte Sesshomaru ruhig. Schließlich tötete er seit damals niemanden mehr, außer seine Leute waren in Gefahr und es anders nicht mehr ging.
 

“Du hast sie getötet und streitest es auch noch ab!” Wut schwang in der Stimme mit, doch das beeindruckte Sesshomaru gar nicht. Er schloss die Augen und ließ seine natürliche Gestallt erscheinen.
 

“Den Todesstoß... habe ich nicht gesetzt”, sprach er ruhig und öffnete seine Augen.
 

“Pah, du Lügner... mehr als Lügen kann der große Sesshomaru nicht”, spottete sein Gegenüber.
 

“Ich lüge niemals. Das solltest du wissen. Du schenkst den falschen Leuten Gehör. Glaube nicht alles, was man dir...” Weiter kam Sesshomaru nicht, da er bereits angegriffen wurde. Geschickt wich er aus und passierte den nächsten Schlag mit Tensaiga.
 

“Halt die Klappe und stell dich deinem Tod!”
 

“Hör auf mit dem Irrsinn. Es gibt auch eine andere Lösung”, versuchte Sesshomaru es erneut mit Vernunft, aber das brachte alles nichts. Sein Gegenüber war zu sehr in seiner Wut gefangen.
 

Diesmal griffen auch die anderen an und er musste ausweichen. Mit Hilfe seiner Giftpeitsche konnte er Distanz wieder aufbauen. Tiefer atmete er durch und mit kaltem Blick besah er sich seine Gegner. ‘Mit ihnen reden bringt nichts’, knurrte sein Biest.
 

Sieht so aus... ich hasse diese Momente... hoffentlich ist Rin weit genug entfernt.
 

‘Ich kann ihren Geruch nicht mehr rausfiltern... viel zu viele Yokai Duftspuren’, grummelte es. Leider erging es ihm genauso. Nun holte er auch Bakusaiga aus seiner Scheide und sah zu den Yokais.
 

Diese waren definitiv in der Überzahl, doch davon durfte er sich nicht beirren lassen. Noch einmal sog er tief die Luft in seine Lungen ein und schloss die Augen. Seine Ohren spitzte er dabei und ließ sie zuerst angreifen. Er durfte sich keine unüberlegten Schritte machen. Zum einen war er aus der Übung mit echten Gegnern konfrontiert zu sein. Zum anderen musste er die Bewegungsabläufe seiner Feinde beobachten, um effektiv handeln zu können.
 

Lange musste er nicht warten, bis die ersten ihn angriffen. Geschickt und schnell wich Sesshomaru aus, parierte die Schläge und setzte zum Gegenangriff an. Es war absolut nicht einfach, nicht getroffen zu werden. Doch sein Biest war sehr gut darin schnell zu analysieren und ihm zu helfen. Da er sich nicht mehr gegen dieses wehrte, wechselten sie häufiger die Positionen. Je nachdem wer gerade hilfreicher war.
 

Zwei von ihnen konnte er schnell ausschalten, jedoch waren die anderen verdammt zäh und er musste sich was anderes einfallen lassen. Er war hin und her gerissen, ob er sich verwandeln sollte oder nicht. Noch immer konnte er nicht herausfiltern, wo Rin gerade war. Aber sich nur auf sie konzentrieren konnte er auch nicht. Die Angreifer hatte er alle auf sich gelenkt und sie war damit nicht ins Visier geraten. Er konnte nur hoffen, dass sie weit weg war.
 

Als seine Gegner sich in ihre Gestalten verwandelten, hatte er noch mehr Mühe sie alle abzuwehren. Sein einziger Vorteil war, dass seine Reflexe perfekt waren. Anders wäre er bereits verwundet worden. Doch genau das wollte er vermeiden. Blutüberströmt Rin gegenüber zu treten, wäre keine gute Idee gewesen.
 

‘Wir müssen uns auch verwandeln. Anders werden wir sie nur schwer besiegen können’, knurrte sein Biest. Zähneknirschend musste er dem zustimmen. Sesshomaru hatte hier keine andere Wahl gehabt. Er brauchte seine mächtigste Waffe und das war nun mal seine Hundegestallt.
 

Hoffentlich ist Rin weit genug weg und merkt nichts davon... sonst wird es schwer ihr das zu erklären.
 

‘Mach dich nicht verrückt... wir werden es ihr früher oder später sagen müssen, dass wir anders sind’, kam es beruhigend von seinem Inneren. Im Endeffekt hatte dieses recht. Er würde es ihr offenbaren müssen. Noch einmal nahm er tief Luft, brachte Abstand zu den verbliebenen sechs Angreifern und steckte seine Schwerter weg.
 

“Gibst du schon auf, Sesshomaru?!”, wurde sofort gespottet.
 

Ein Grinsen umspielte Sesshomarus Lippen, ehe er lauter knurrte und sich mit einem Mal verwandelte. “Aufgeben?”, lachte er. “Sowas kenne ich nicht”, knurrte er zurück und fletschte die Zähne.
 

“Deine Überheblichkeit wird dich dein Leben kosten”, fauchte der große Panther und griff Sesshomaru direkt an. Mühelos konnte er ausweichen und schnappte in einem günstigen Moment nach diesem.
 


 

Während des Kampfes bemerkte niemand, dass Rin immer noch in der Nähe war. Sie lief zwar, wie Takeo ihr sagte, den Weg entlang, doch kehrte sie um, als der andere Mann ihren Freund ‘Sesshomaru’ nannte. Das... ist doch... der Name aus meinem Traum., kam ihr sofort in den Kopf.
 

Ohne auch nur größere Geräusche zu verursachen, hatte sie sich dem Kampfgeschehen wieder genähert. Sein Handy hielt sie festumklammert vor ihrer Brust und starrte nur auf die Personen auf dem freien Feld. Takeo hatte zwei Schwerter in der Hand. Er wich aus, parierte oder konterte die Schläge. Immer wieder schluckte sie schwer und war wie angewurzelt. Zu sehr wurde sie von dem Spektakel in den Bann gezogen.
 

Als sich die Unbekannten in große Raubkatzen verwandelten, wurden ihre Augen ganz groß. Diese waren mindestens dreimal so groß, wie diejenigen, die sie kannte. Drei von ihnen waren noch viel größer. Scharf sog sie die Luft ein und hielt diese unbewusst in ihren Lungen an. Aber... das ist unmöglich... wie können plötzlich... Panther hier sein und dann auch noch so große.
 

Sie versuchte eine Erklärung dafür zu finden, doch die gab es hier einfach nicht. Zu mindestens keine für sie logische. Sie suchte auch nach den Fremden, doch von diesen war nichts mehr zu sehen. Erneut fiel der Name und sie stieß die Luft aus. Als plötzlich auch Takeo sich anfing zu verändern, starrte sie nur noch auf ihn. Seine Arme und Beine wurden zu Tierbeinen. Sein Rumpf zum Körper eines Hundes und sein Gesicht glich ebenfalls einem Hund.
 

Große scharfe Zähne erkannte sie, als er diese fletschte. Was... geschieht hier nur?, dachte sie sich und verfolgte weiterhin den Kampf.
 

Einer nach dem anderen fiel und nur noch die großen Gestalten blieben übrig. Ein großer Schwarzer und der große Weiße. Immer wieder schluckte Rin und trat näher. Als plötzlich der Hund an einer seiner Pfoten gebissen wurde, keuchte sie schwerer und bekam große Sorge. In ihrem Inneren wollte sie ihm helfen, doch sie wusste nicht wieso und vor allem nicht wie.
 

Den Blick konnte sie auch noch abwenden, weshalb sie nur die beiden ‘monströsen’ Kreaturen anblickte. Diese schnappten immer wieder nacheinander und wieder hielt Rin den Atem an. Es war furchtbar, aber auch faszinierend zu gleich. Sie konnte einfach ihre Augen nicht von dem weißen Hund lösen. Plötzlich hörte sie nur etwas knacken und mit großen Augen sah sie, wie der Panther zu Boden ging und sich nicht mehr als zu viel rühren konnte.
 

Genau in diesem Moment spielte sich etwas vor ihrem Inneren Augen ab, sodass sie nicht mehr im Hier und Jetzt gefangen war, sondern in dem Geschehen, welches sie sah.
 


 

Schwer keuchend betrachtete Sesshomaru seine Feinde am Boden. Alle lebten noch, waren jedoch bewusstlos. Außer der Anführer. Dieser kämpfte gerade gegen seine Bewusstlosigkeit, denn Sesshomaru hatte ihm das Bein gebrochen. Das Knacken hallte in seinen Ohren immer wieder und er hasste es. Früher war ihm das egal gewesen, doch nachdem sie Naraku besiegt hatten, verbrachte er mehr Zeit mit Rin und den Menschen.
 

Seitdem verabscheute er diese Art von Gewalt. Besonders nach ihrem damaligen Tod hatte er immer mehr darauf verzichtet zu töten. Alle Probleme versuchte er diplomatisch zu lösen. Nur wenn es anders nicht ging, kämpfte er. “Lasst euch... das eine Lehre sein. Ich töte niemanden mehr”, knurrte er und schnaubte.
 

Eigentlich wollte er sich zurück verwandeln, doch ein allzu bekannter Geruch ließ ihn inne halten. Rin., kam es ihm gleich in den Sinn und er erstarrte. Unmöglich... wieso rieche ich sie so deutlich... sie sollte doch weg sein. Da sein Biest schwieg, drehte er sich langsam in die Richtung um, aus der der Duft kam.
 

Tatsächlich entdeckte er sie nicht weit entfernt von der Stelle, von der aus er sie weggeschickt hatte. Zwei Schritte kam er näher und schluckte. Er vergaß sogar, dass er noch der große Hund war. “Rin?”, entkam es ihm und er musterte sie näher.
 

Sein Blick wanderte von ihren Füßen nach oben bis zu ihren Augen. Ihre großen Augen machten ihm Sorge. ‘Sie... hat sich sicher nur erschrocken’, meinte sein Biest so ruhig wie möglich.
 

Das hoffe ich., entgegnete er und trat wieder auf sie zu. Seinen Blick behielt er auf ihren Augen. Doch erneut hielt er inne, als ihm Angstgeruch entgegen kam. Da begriff er, dass er noch in seiner dämonischen Gestalt befand. Verdammt... so sollte sie es nicht erfahren., fluchte er und wandte den Kopf zur Seite.
 

‘Verwandle dich zurück und geh zu ihr!’, wies sein Biest ihn an.
 

Nein... sie hat Angst... ich kann so nicht zu ihr... Sein Körper erschauderte und er schloss die Augen. Sein Instinkt zu verschwinden, war stärker als sein Wunsch zu bleiben.
 


 

Was Sesshomaru nicht ahnen konnte, bekam Rin nur deshalb Angst, weil sie viele Bilder gesehen hatte. In einem Szenario verschwand ihr geliebter Meister und sie blieb alleine zurück. Davor hatte sie am meisten Angst. Alleine zurück zu bleiben, ohne ihn, ohne ihren Meister, ohne Sesshomaru leben zu müssen.
 

Schlagartig befand sie sich wieder im Hier und Jetzt. Sie blinzelte und schluckte schwerer. Ihr Körper erzitterte. Nicht vor Angst oder Ekel, sondern viel mehr vor Erschöpfung. Die Bilder hatten sie sehr mitgenommen. Sie verwirrt, aber auch ihr Klarheit verschafft. Der große weiße Hund war Sesshomaru. Ihr Sesshomaru-sama. Ihr Meister und ihre große Liebe.
 

Ehe sie sich auf ihn zubewegen konnte, wandte er sich ab und lief weg. Nein... er darf nicht gehen. Ihrem ersten Impuls folgend lief sie los, um ihn ein zu holen. Doch er war schneller als sie. Aber aufgeben kam für sie nicht in Frage. Sie lief weiter und rief nach ihm. Jedoch erfolgte keine Reaktion.
 

“Geht nicht, Sesshomaru-sama!”, schrie sie so laut sie konnte und übersah dabei einen Ast. Über diesen stolperte sie und würde zu Boden fallen. Vor Schreck schloss sie automatisch die Augen.
 

Doch bevor ihr Körper auf dem harten Boden landete, umfingen sie zwei starke Arme. Eine warme, weiche Brust gab ihr Halt. Verwundert blinzelte sie und sah auf. Besorgte goldene Augen musterten sie. “Ihr... seid zurück gekommen, Sesshomaru-sama", hauchte sie kaum hörbar.
 

“Rin...”, entgegnete er doch seine Kehle schnürte sich zusammen. Er hatte ihren Ruf gehört, doch konnte er nicht zurück. Als er aber seinen echten Namen aus ihrem Mund hörte, blickte er zurück und sah, wie sie ins Straucheln kam. Niemals hätte er zugelassen, dass sie fallen würde, weshalb er mit Hilfe seiner Fähigkeit zu ihr zurückkam. Er verwandelte sich binnen Sekunden zurück und fing sie auf.
 

Noch immer musterte er sie besorgt, denn er hatte Angst, dass sie ihn jeden Moment zurückstoßen würde. Aber das Gegenteil traf ein. “Ich bin so froh”, wisperte sie und schmiegte sich an seine Brust, ehe sie erschöpft sich der Schwärze hingab.
 

“Rin... was...”, schluckte er und spürte, wie sie schwerer wurde. Schnell hob er sie auf seine Arme und drückte sie liebevoll an sich. “Verzeih mir, Rin”, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Strin.
 

Erst danach brachte er sie in ein Motel. Den Wagen könnte er später immer noch holen. Schnell checkte er dort ein und legte sie ins Bett, damit sie es bequemer hatte. Seine Schwerter stellte er an der Ecke ab. Ganz wirr rasten seine Gedanken hin und her. Er war sich einfach nicht sicher, ob er seinen echten Namen aus ihrem Mund gehört hatte.
 

‘Sie... hat uns Sesshomaru-sama genannt’, bestätigte ihm sein Biest. Mit verschränkten Armen lehnte er sich gegen eine Wand und sah zum Bett. Am liebsten würde er sich zu ihr legen, ihre Nähe genießen, aber das wäre falsch.
 

Dann habe ich es nicht geträumt?
 

‘Nein’, erwiderte sein Biest.
 

Aber warum... hat sie uns so genannt? Erinnert sie sich vielleicht an das, was damals war?, fragte er weiter. Doch darauf konnte sein inneres Tier nicht antworten.
 

‘Ich... bin mir nicht sicher... aber... wir werden sie fragen, sobald sie wach ist.’
 

Wenn sie dann nicht schreien davon läuft., grummelte er und sein Biest lachte leise.
 

‘Niemals... das würde sie sicher nicht tun’, kam es direkt von diesem und leicht zogen sich Sesshomarus Mundwinkel hoch. Er hoffte, dass sein Biest recht behalten würde.
 

Seufzend wollte er sich auf den Sessel setzen, doch da merkte er, dass er voller Blut war. Verflucht. Grummelnd ging er in das Bad und stieg unter die Dusche. Er wollte dieses nicht mehr an sich haben, sobald Rin erwachen würde. Das würde ihr sicher miesfallen oder gar besorgen und genau das wollte er vermeiden.
 

Lange Zeit blieb er unter dem kalten Wasser und hatte die Augen geschlossen gehabt. Er überlegte, ob es möglich wäre, dass sie sich an früher erinnerte. Immerhin wusste Kagome nichts von ihrem früheren Leben. Also wäre es unmöglich, dass Rin sich an ihr früheres Ich irgendwie erinnern könnte.
 

‘Du vergisst, dass Kikyos Seele aus ihr gezogen wurde. Sie damit keine Möglichkeit hatte, sich an dieses Leben zu erinnern, welches sie zuvor geführt hatte’, brachte sein Biest den Einwand ein.
 

Denkst du... das könnte daran liegen?, hakte er nach und wurde unschlüssiger, ob es auch gut wäre, sollte Rin sich irgendwie an ihr früheres Leben erinnern. Schließlich hatte er ihr damals niemals sagen können, dass er sie lieben würde. Sie würde das sicher falsch verstehen.
 

‘Hör auf dich fertig zu machen, noch bevor wir mit ihr gesprochen haben’, meinte sein Biest ruhig. Es hatte recht. Es würde ihm nichts bringen darüber zu grübeln, ehe er nicht mit ihr reden konnte.
 

Einige Momente genoss er das kühle Nass auf seiner Haut, ehe er herauskam und sich abtrocknete. Sein Blick glitt zu seinen Klamotten, die er definitiv wegwerfen konnte. Ein Grund mehr, warum er eigentlich diese Kämpfe häufiger vermied. Ihm bliebe nichts anderes übrig, als zum Wagen zu kommen und neue Kleidung holen. Er legte das Handtuch um seine Hüfte und verließ das Bad.
 

Noch bevor er sich mit Hilfe seiner Lichtkugel zum Auto schleichen konnte, bemerkte er eine Bewegung im Augenwinkel. Sofort richtete er seine Aufmerksamkeit dahin und blickte direkt auf das Bett. Rin saß senkrecht im Bett und sah ihn von Kopf bis Fuß an. Es kam so unerwartet, dass sie wieder bei Bewusstsein war, dass er vergessen hatte sein Äußeres zu tarnen.
 

“Ihr... seid es wirklich, Sesshomaru-sama?”, kam es von ihr und große braune Augen musterten ihn. Erst jetzt merkte sie, dass er nur ein Handtuch an hatte. Sie wurde rot um die Nase und schluckte schwerer.
 

Unsicher blieb Sesshomaru an Ort und Stelle stehen. Er wagte es nicht sich zu bewegen. Erneut hatte sie seinen Namen benutzt und es klang himmlisch. Er mochte schon damals, wie sie ihn aussprach. Dass er sich nicht rührte, verunsicherte Rin sehr. Sie senkte ihren Blick und seufzte ein wenig. “Oder soll ich weiterhin Takeo sagen?”, murmelte sie die Frage.
 

Nun war er es, dessen Augen sich weiteten. Schnell kehrte wieder Leben in seinen Körper und er überbrückte die Distanz zu ihr. Kaum war er am Bett angelangt, setzte er sich zu ihr und legte behutsam eine Hand auf ihre. Erst da bemerkte er selbst, dass sie seine wahre Gestallt auch zu Gesicht bekam. Schwerer schluckte er und drückte ihre Hand sanft. Das bewirkte, dass sie wieder zu ihm aufsah.
 

Braun traf auf Gold und er lächelte sie sanft an. “Nenn... mich wie du willst, Rin”, hauchte er zärtlich. Sie blinzelte leicht und nickte schließlich.
 

“Was... ist denn passiert?”, wollte sie wissen. Ein wenig musste Sesshomaru schmunzeln, doch er seufzte danach.
 

“Was genau willst du wissen?”
 

“Wie... ist es möglich... dass ich...”, begann sie, doch brach sie ab. Ihre freie Hand hob sie an und legte sie vorsichtig auf seine Wange. Diese Geste war mehr als er je erwartet hätte. “Ich... bin verwirrt...”, gestand sie und zog ihre Hand wieder zurück.
 

“Woran... erinnerst du dich?”, hakte er nach, damit er wusste, wo er anfangen sollte zu erklären.
 

“Ich... erinnere mich an mein Leben hier... mit meiner Familie... meinen Eltern, meinem Opa und Shiko”, meinte sie und sah ihm direkt in die Augen. “Aber auch... an eine andere Zeit... erst... waren es Träume... dann sah ich Bilder vor mir und eben... kam alles zurück.”
 

“Alles?”, fragte er mit großen Augen.
 

“Alles... wer bin ich wirklich, Sesshomaru-sama?”, stellte sie die Frage, die sie so sehr verwirrte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war auch schon das Kapitel *smile*

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da.

Bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-06-27T06:41:14+00:00 27.06.2020 08:41
Das Biest hat recht ihrgend wann must du es Rin erzählen ob du wilst oder nicht.

Rin ist zurück gehkärt und verfolgt den Kampf.

Wie jetzt sie erinnert sich an alles an Sesshomaru-Sama an Bilder aus ihren früheren Leben.🙂🙂

Das wir ein langes, ein sehr langes Gespräch werden.

Ola Sesshomaru hat nichts außer ein Handtuch an🥵

Seine Zweifel waren unberechtigt, Rin fragt in wie soll ich dich den jetzt nennen.
Wie du wilst .

Jetzt wird es spannend,kann es kaum erwarten bis es weiter geht.

Kekse für dich backen um die warte Zeit zu überbrücken.

Kaffee Trinken. Und warten.
😼😉😼



Antwort von:  Seredhiel
04.07.2020 01:27
*winkt Boa zu*

irgendwann trifft wohl schneller ein, als ihm lieb ist XD
aber nun kommt er eben nicht mehr aus der Nummer raus.

auf alle Fälle wird es nun lange Gespräche geben und das nicht nur eines *kichert*

Rin will eben nichts falsch machen und da Erinnerungen an früher und ihr jetziges Leben so präsent sind,
weiß sie nicht, was was ist...

mal sehen wie das noch werden wird *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-27T01:15:04+00:00 27.06.2020 03:15
Diese Katzen 🙈 Dümmer geht es nicht .


Rin erinnert sich an Bilder und Szenarien aus ihren alten Leben.
Sie erinnert sich und nennt in Sesshomaru-sama 🥳🥳🥳🥳.

Mit verschränkten Armen lehnte er sich gegen eine Wand und sah zum Bett. Das kommt mir Extrem bekannt vor Hihihi 😆😅🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣!!!!!

Nein noch Besseres 🥳🥳🥳🥳🎉🎊🎆🎆🎆🎆🎆🎋
Rin erinnert sich an ALLES
GEILLLLLLLLLLLL😈😈😈😈
PARTY
Nun das wird ein LLLLLLLAAAAAAAAAAAAANNNNGES Gespräch 😁😁😁😁 aber ich freue mich darüber und drauf.
Ich könnte platzen vor Vorfreude.
Eigentlich müsste Sesshomaru denn Katzen dankbar sein ohne ihren Angriff hätte sich Rin entweder garnicht oder noch später an alles erinnert.

Ubs Sesshomaru trägt NIX außer einen HANDTUCH um die Hüften. 🙈😆😅🤣😝😝😊😊🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫🤫


Ich Platze vor Neugier und kann das nächste Kapitel nicht mehr erwarten das ist die reinste Folter. 😈😈😈😈

Kekse und Kakao schnappen (meine Nerven ) lecker.

Antwort von:  Seredhiel
04.07.2020 01:25
*winkt Vigeta zu*

tjaha... ich denke dümmer geht es immer *weglacht*

sehen wir es doch von der positiven Seite: Rin erinnert sich *party macht*
hehe natürlich nennt sie ihn so *kichert*

Mal sehen, ob dir das Gespräch der beiden auch gefallen wird...
aber eines sei verraten, es wird nicht nur eines geben *kichert*

ups... da hat unserer Eislord wirklich nichts weiter an, als das Handtuch *diabolisch lacht*
ein wenig Folter gehört doch dazu *grinst*

*Kekse und Kakao da lass*


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