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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

hier kommt auch schon das neue Kapitel.
Entschuldig das spätere Hochladen *Kekse und Kakao da lass*

Rin und Sess verbringen einen schönen Abend am Strand *kichert* Komplett anzeigen

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Zweisamkeit

Verunsichert schluckte Rin, da sie nicht wusste, was in Takeo vorging. Ihr Badeanzug war schwarz und schlicht gehalten, auch wenn dieser einen schönen Rückenausschnitt hatte. Doch sie war sich ihrer Figur und vor allem ihrer Anziehungskraft nicht bewusst. “Ich... ziehe mir nur schnell mein Strandkleid an”, nuschelte sie und wollte an ihm vorbei gehen, da er im Weg zum Schrank stand.
 

Was Rin nicht wusste, war, dass Sesshomaru schwer mit sich kämpfen musste. Hätte sein Biest ihn nicht zurückgehalten, wäre er über sie hergefallen. Sie hatte eine enorme Wirkung auf ihn. ‘Halte etwas aus... genieß den Anblick, aber nicht überfallen’, mahnte sein Innerstes.
 

Tiefer atmete er durch und griff sanft nach ihrem Handgelenk, als sie an ihm vorbei kam. Überrascht blinzelte sie und sah zu ihm auf. Ihr kam das folgende fast wie in Zeitlupe vor. Langsam führte Takeo ihr Handgelenk an seine Lippen, um dieses federleicht zu berühren. Sein Blick glitt zu ihren Augen und sie schluckte schwerer. Die andere Hand legte sich um sich auf ihren Rücken.
 

Flatternd schloss sie bereits ihre Augen, als er sich hinabgebeugt hatte und seine Lippen nun auf ihre legte. Diesen Kuss erwiderte sie nur zu gern und schlang wie von selbst ihre Arme um seinen Nacken. Der Geruch und ihr wunderschöner Körper raubten ihm wahrlich den Verstand. Seine Hand wanderte von ihrem Rücken über ihre nackte Haut hinunter zu ihrem Po.
 

‘HALT! Sei artig, sonst verlieren wir sie beide’, schimpfte sein Biest, auch wenn dieses am liebsten weiter machen würde. Doch das wäre falsch und das wusste eigentlich auch Sesshomaru. Natürlich hielt er mit der Hand inne und löste den Kuss.
 

“Gut, dass du keinen Bikini hast”, knurrte er leicht und verwundert blinzelte sie.
 

“Warum?”, kam es fast tonlos von ihr. Sie war immer noch so perplex von seinem Handeln.
 

“Weil...”, begann er und schluckte schwerer. “Weil ich dich sonst nicht hier raus gelassen hätte.”
 

“Warum?”, fragte sie verwundert.
 

“Weil ich dich ins Bett gezerrt hätte”, entgegnete er ehrlich und sie machte ganz große Augen. Sie konnte das gerade gar nicht begreifen. “Du bist wunderschön... heiß und... scharf”, raunte er leise.
 

Er konnte genau sehen, wie die Worte bei ihr durchsickerten und sie die Bedeutung begriff. “Was?!”, japste sie regelrecht und schluckte schwerer.
 

Plötzlich quietschte sie auch, denn er hatte ihr leicht in den Hintern gekniffen. “Du bist wunderschön, Rin... und damit du das auch selbst glaubst... werde ich dir das jedes Mal sagen und zeigen.”
 

“Ernst...haft?”, entkam es ihr.
 

“Hn”, verließ es seine Lippen. “Was denkst du denn?”
 

“Du scherzt nie?”, fragte sie vorsichtig nach.
 

“Volltreffer”, amüsierte er sich und sie lachte leise.
 

“Unverbesserlich”, meinte sie und lehnte sich an ihn. Sie genoss seine Aufmerksamkeit sehr und auch seine Worte gefielen ihr sehr.
 

“Glaube an dich und sei selbstbewusst, denn du musst dich nicht verstecken”, sprach er und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Sachte nickte sie und er ließ sie los. Sie ging zum Schrank und schnappte sich ihr dunkelblaues Strandkleid. Damit gab sie ihm den perfekten Einblick auf ihren rückenfreien Badeanzug.
 

Heißer als heiß., dachte er sich und leckte sich die Lippen. Sein Blick blieb länger an ihrem Hintern hängen. Nur zu gern würde er wieder in diesen kneifen, doch er widerstand dem Drang.
 

‘Ruhig Blut... wir haben alle Zeit der Welt’, raunte es in seinem Inneren und er nickte leicht.
 

Ich weiß... die Jahrhunderte waren ein Klacks, doch das hier... ist Folter pur.
 

‘Ach was... es gibt schlimmeres’, grinste es ihn frech an und er verdrehte die Augen.
 

Für dich vielleicht, aber Zurückhaltung ist... Ein Lachen unterbrach seinen Gedankengang. Sein Biest konnte nicht anders, er fand das nur zum Schreien komisch.
 

‘Mister Zurückhaltung...’, prustete es weiter und lachte so herzlich weiter. ‘Hat Probleme... sich zurück zu halten.’ Das Lachen wurde nur noch lauter und Sesshomaru seufzte nur. Ehe er seinem Biest antworten konnte, stand Rin direkt vor ihm und sah zu ihm auf.
 

“Nimmst du mich so mit?”, fragte sie und er lächelte sie sanft an. Leicht beugte er sich zu ihr und küsste sie.
 

“Natürlich”, raunte er.
 

Von ihr ließ er sich bei der Hand nehmen. Lächelnd verließen sie zusammen das Zimmer und auch das Hotel. Da sie etwas mehr im Zentrum waren, brauchten sie ein paar Minuten, um zum Strand zu gelangen. Rin hatte ihr Handy mitgenommen und machte mehrere Bilder vom Meer und dem Sand. Die Sonne ging langsam schon unter und tauschte die Landschaft in ihre rotorangenen Farben ein. Verträumt blickte Rin hinaus zum Horizont.
 

“Wunderschön hier”, hauchte sie und strahlte ihn an. Er nickte zustimmend und hatte seine Hand auf ihrem Rücken. Sie machte weitere Fotos und einige Momente zögerte sie. Eigentlich wollte sie auch ein Bild von Takeo und sich machen, aber sie traute sich nicht, ihn zu fragen.
 

Nach einiger Zeit setzten sie sich in den Sand und sahen einfach hinaus auf das Meer. Das Lichtspiel war spektakulär und zog beide in seinen Bann. Rin hatte sich an ihren Takeo angelehnt und er legte einen Arm um sie. Seinen Kopf lehnte er an ihren und lauschte ihrer Atmung. Es war sehr beruhigend und gab ihm eine unglaubliche innere Ruhe.
 

“Takeo?”, wisperte Rin nach einer Weile.
 

“Hn?”, entkam es ihm und er richtete sich auf, um sie ansehen zu können, denn sie hatte ihren Blick angehoben.
 

“Ähm... darf ich... ein Foto von uns machen?”, wollte sie wissen und spielte unsicher an ihrem Kleidersaum. Bei ihrer Frage hatte sie zu ihm geblickt, jedoch senkte sie schnell den Blick. Ihr war es peinlich ihn danach zu fragen. Immerhin wusste sie nicht, ob sie auch offiziell zusammen waren oder ob er es nicht wollte.
 

Leicht verwirrte ihn diese Frage. Er neigte den Kopf und legte einen Finger unter ihr Kinn, um dieses anzuheben. Er wollte, dass sie ihn ansah. “Du darfst alles tun, Rin...”, raunte er und küsste leicht ihren Mundwinkel. Mit großen Augen nahm sie seine Worte wahr. Doch die Bedeutung begriff sie erst jetzt.
 

“Du... hast keine Probleme damit?”, fragte sie unsicher.
 

“Nein... wieso sollte ich? Wir sind doch ein Paar... und wir machen auch all die Dinge, die ein Paar macht”, erklärte er und blickte ihr tief in die Augen.
 

“Händchenhalten?” Er nickte.
 

“Uns küssen?”, fragte sie weiter. Erneut nickte er, diesmal sogar zweimal.
 

“Verrückte Selfies von uns machen?”
 

“Natürlich!”, bestätigte er ihr. “Wenn du magst, gehen wir zusammen essen oder auch zum Tanzen”, schlug er vor und merkte das leichte Leuchten in ihren Augen.
 

“Darf... ich meiner Familie... von uns erzählen?”, fragte sie vorsichtig nach.
 

“Wenn du möchtest... klar...”, sprach er und überlegte. “Ich sollte mich vielleicht auch mal persönlich bei ihnen vorstellen.”
 

“Das möchtest du auch tun?”, fragte sie nach und er nickte. Für ihn war das selbstverständlich, dass er sich bei ihnen vorstellen würde.
 

“Du... kannst mich auslachen, aber ich bin da altmodisch”, schmunzelte er und sie blinzelte neugierig.
 

“In wie fern altmodisch?”, hakte sie nach.
 

“Nun”, begann er und streichelte über ihren Rücken. “Vorstellung ist wichtig, denn nur so könnte ich auch offiziell um deine Hand anhalten.”
 

“Meine... Hand?!”, japste sie und schluckte leicht. Als sie die Bedeutung erkannte, wurden ihre Augen größer und ihre Wangen röter. “Ernsthaft?”, fragte sie nach.
 

“Selbstverständlich, Rin”, lächelte er sie an und küsste sanft ihren Mundwinkel. “So etwas gehört sich.”
 

‘Seit wann denkst du denn so?’, neckte ihn sein Biest. Beinahe hätte er geknurrt, doch er konnte sich gerade so noch zu zurückhalten.
 

Lass den Blödsinn, sonst werde ich ungemütlich., knurrte er nur innerlich und sein innerstes Tier lachte wieder. Später würde er ein ernsteres Wort mit diesem wechseln, denn es war nicht gut, dass es ihn so einfach aus dem Konzept brachte.
 

Aber nun wollte er Rins bitte folgen und ein paar Fotos mit ihr machen. Es war anfangs ungewohnt, doch mit jedem Mal wurde er lockerer. Am Ende hatte Rin einige tolle Bilder. Vor allem das Spaßbild mochte sie sehr. Sie hätte es niemals erwartet, dass er auch die Zunge rausstecken würde. Doch er überraschte sie. Darüber freute sie sich sehr. Sie hatte nun einzigartige Fotos.
 

Durch diese Aktion merkten beide wieder nicht wie die Zeit an ihnen vorbei. Rin fröstelte auch gar nicht. Im Gegenteil, eine Hitze umfing sie. Sie saß mittlerweile seitlich auf seinem Schoß, während er seine Arme um sie schloss. Sie kuschelte sich an seine Brust und spielte mit seinen Fingern. Immer öfters verschränkten sie diese miteinander.
 

Ihr Blick lag auf ihren beiden Händen und sie lächelte überglücklich. Er gab ihr genau das, was sie zuvor noch nie erlebt hatte. Uneingeschränkte Geborgenheit und Liebe. Noch nie fühlte sie sich so wohl bei einem anderen. Außer bei ihrer Familie. Bei ihm musste sie sich nicht verstellen. Sie konnte fröhlich und ausgelassen sein.
 

“Wir... sollten langsam zurück”, hauchte er und küsste ihre Schläfe. Verwundert blickte sie zu ihm. “Es ist schon dunkel und wenn wir morgen noch die Stadt erkunden wollen... sollten wir etwas schlaf bekommen”, schmunzelte er leicht.
 

“Oh”, entkam es ihr und grinsend nickte er. “Dann... sollten wir”, nuschelte sie.
 

“Wir sollten.” Sie erhob sich und er stand ebenso auf. Erneut hatte sie seine Hand ergriffen und er schenkte ihr ein Lächeln. “Gehen wir”, hauchte er und führte ihre Hand an seine Lippen. Mit roten Wangen ging sie neben ihm zum Hotel. Dort schlüpften sie recht bald ins Bett, denn sie würden einen langen Tag vor sich haben.
 


 

Am folgenden Tag waren sie in der Stadt unterwegs. Eine kleine Sightseeing-Tour der feinsten Sorte. Sesshomaru zeigte seiner Herzdame alles, was sie sehen wollte. Zudem hatte er ihr auch einige versteckte Orte nahe gebracht. Diese lagen abseits der üblichen Tour und waren wunderschön. Rin staunte nicht schlecht, wie viele verborgen lagen. Viele achteten nicht auf diese Kleinigkeiten, doch sie mochte diese sehr, weshalb er ihr das gerne zeigte.
 

Sie stellte auch viele Fragen und das beeindruckte ihn immer wieder. Sie war, genau wie damals, einzigartig. Nur sie alleine hatte eine solche Wirkung auf ihn. Ich hätte... damals meine Gefühle zulassen sollen. Es war das erste Mal, dass ihm das so richtig bewusst wurde.
 

‘Hättest du... doch du hast eine neue Chance bekommen und diese sollten wir nutzen’, sprach sein Biest aufmunternd. Es war zwar nicht sicher, ob das wirklich seine Rin war, aber mittlerweile war es ihm egal, denn er hatte sich in sie verliebt. So wie sie nun vor ihm war. Mit ihrem strahlenden Lächeln, ihrer Freundlichkeit und ihren wunderschönen braunen Augen.
 

Die Stunden verflogen so schnell, dass sie es selbst gar nicht mitbekamen, wie der Tag sich neigte. Zwischendrin hatten sie gemeinsam an einem Stand sich was zu trinken und zu naschen geholt. Frisches Obst wurde fast an jeder Ecke angeboten. Genau wie viele kleinere Snacks. Erst nach dem Abendessen kehrten sie ins Hotel zurück und er erklärte ihr, dass sie am nächsten Morgen wieder aufbrechen würden. Er wollte ihr schließlich das Land zeigen.
 

Egal wie sie ihre Frage stellte, er rückte keine näheren Informationen heraus. Sie wusste nur, dass er mit ihr die Pyramiden und das Tal der Könige besuchen wollte. Doch alles andere hatte er ihr nicht verraten. Sie konnte sich denken, dass sie mit dem Wagen fahren würden. Jedoch war dies auch nicht sicher. Geschickt wollte sie mehr erfahren, doch er hatte sie bereits durchschaut.
 

“Lass dich überraschen”, kam es nur von ihm und am Ende gab sie auch auf. Sie gingen zeitig zu Bett, damit sie am frühen Morgen los konnten.
 


 

In den frühen Morgenstunden machten sie sich fertig. Sesshomaru checkte aus und brachte die Koffer zum Wagen. Nachdem sie im Auto waren, fuhr er auch schon los. Er schlug wieder die Richtung nach Kairo ein, denn er wollte mit Rin zur Sphinx und den Pyramiden, die dort in der Nähe waren. Bevor sie dort ankamen, machten sie eine Pause in einem netten kleinen Café, um zu frühstücken.
 

Gestärkt machten sie sich auf den Weg zu den Meisterwerken. Denn für die damalige Zeit war das eine besondere Art und Weise in der Baukunst. Staunend machte Rin viele Bilder. Mal Selfies, mal fotografierte sie ihn oder auch gemeinsam machten sie einige Fotos. Diesmal erklärte er ihr erst etwas, sobald sie nachfragte. Er wollte sie schließlich nicht zuquatschen, doch Rin interessierte sich wirklich für die Geschichte dahinter.
 

Zur Mittagszeit holten sie sich einen Zwischensnack und auch einige Früchte für den weiteren Weg. Da Takeo am späten Nachmittag weiter wollte, holte Rin für sie beide auch kleinere Leckereien, die sie problemlos im Auto essen konnten. Sie war schon sehr gespannt, wohin ihr Freund sie bringen wollte. Irgendwie hatte sie sich mit der Tatsache angefreundet überrascht zu werden, weshalb sie alles einfach auf sich zukommen lassen würde.
 

Weniger als eine Stunde brauchten sie um zur nächsten Pyramide zu gelangen. Es war die Djoser-Pyramide. Eines der ersten. Fasziniert hatte Rin sich alles mit ihm angesehen und staunte immer wieder, wie sie das damals erbauen konnten. Es war damals ein Durchbruch im Bereich des Bauens. Das war sehr interessant und da sie noch lange nicht genug davon hatte, fuhren sie weiter den Nil entlang, um zur nächsten Pyramide zu gelangen.
 

Viele bekannte, aber auch unbekannte Bauwerke hatte sie nun dank ihm sehen und erkunden können. Schnell erkannte Rin, dass die Dörfer nie weit weg vom Nil gebaut wurden. Auf Grund der zunehmenden Bevölkerung wurden weitere Städte gegründet. Einige von diesen waren auch um die Pyramiden herum erbaut worden und zur heutigen Zeit war es fast so als wäre alles miteinander erbaut worden.
 

Ihre Reise ging weiter nach Mazghuna. Diese Stadt lag am Nil und dort suchten sie nach einem Hotel, um eine Nacht dort zu bleiben. Zufrieden stellte Rin fest, dass er nicht nur die teuren Hotels ansteuerte, sondern auch Motels in Betracht zog. Innerlich freute sie sich wie ein Honigkuchenpferd, dass sie ihn dazu gebracht hatte, hin und wieder auch zu sparen.
 

Nachdem sie eine Unterkunft gefunden hatten, checkten sie gleich ein und gingen zu einem nahegelegenen Restaurant, um zu Abend zu essen, ehe sie sich schlafen legen würde. Sesshomaru wäre am Liebsten weiter gefahren, doch Rin hatte eine andere Kondition als er. Daher achtete er sehr darauf, dass sie nicht zu lange in der Sonne war, genug trank und auch aß. Sie war so begeistert von all dem, dass sie nicht merkte, dass er deutlich weniger zu sich nahm. Er brauchte nicht so viel, wie sie.
 


 

Am nächsten Morgen checkten sie wieder aus, aßen zum Frühstück in einem Café und machten sich weiter auf den Weg zur kleinen Landerkundung. Nach einer knappen Stunde waren sie bei der nächsten Pyramide angekommen. Diesmal handelte es sich um diejenige, die zu ehren von Amenemhet I. erbaut wurde. “Damit fehlt noch die Hawara- Pyramide", lächelte er und Rin strahlte ihn an.
 

Da sie zum ersten Mal in Ägypten war, wollte sie die Zeit natürlich ausnutzen und alles sehen. Dazu gehörten die zahlreichen Pyramiden. Auch wenn sie für viele alle gleich aussahen, so gab es doch feine Unterschiede und das war für Rin am faszinierendsten. “Sehr gerne, Takeo”, erklärte sie ihm direkt und sie machten sich auf den Weg dahin.
 

Fast eineinhalb Stunden brauchten sie, um dahin zu gelangen. Doch bevor sie diese näher betrachten würden, suchten sie sich ein Lokal, in dem sie etwas essen konnten. Die Zeit verlief gefühlt anders, als es der Fall war. Rin hatte in diesen Tagen so viel gelernt und gesehen, dass sie einfach kein Gefühl mehr für die Zeit hatte. Sie genoss sehr die Zeit mit ihrem Takeo. Er wirkte gelassen und ließ immer mehr von ihr gefallen. Es fühlte sich mit ihm richtig an.
 

Nach dem Essen gingen sie zu der Pyramide. Trotz des Baumaterials überlebten diese so viele Jahrhunderte und sahen teilweise noch so aus, als wären sie erst vor einigen Jahrzehnten erbaut worden. Nur die Ruinen drum herum ließen erahnen, wie alt die Gebäude waren. “Sie sind faszinierend. Wie oft hast du dir die Pyramiden angesehen?”, wollte Rin wissen.
 

“Hn... schwer zu sagen... einige habe ich häufiger besucht, andere weniger. Doch mindestens zwei Mal haben ich jede einzelne gesehen”, meinte er ehrlich. Natürlich musste er das reduzieren, denn in den letzten 100 Jahren war er sehr oft hier gewesen.
 

“Und immer noch so interessant wie beim ersten Mal?”
 

“Ich liebe alte Bautechniken und bin erstaunt wie sie das damals geschafft haben, dass sie nicht ineinander zusammen fallen”, erklärte er ehrlich. Er war schon immer wissbegierig und nutzte jede Gelegenheit, um zu lernen. Diese Eigenschaft hatte auch Rin an sich, wie er jedes Mal auf das Neue feststellte.
 

Während sich Rin frisch machte, besorgte er noch eine Picknickdecke, Naschereien, einen guten Wein und auch zwei Gläser. Er wollte sie überraschen und mit ihr an einem See picknicken. Wadi El Raiyan hieß dieser und war knapp zwei Stunden Autofahrt entfernt. Damit Rin nichts mitbekam, hatte er die Sachen in den Kofferraum gepackt. Dank seiner Schnelligkeit hatte niemand etwas bemerkt.
 

Nachdem sie wieder bei ihm war, zahlte er das Essen und gemeinsam gingen sie zum Auto. Neugierig hatte sie sich immer wieder umgesehen und staunte über die Ansammlung von Wasser. Sie fuhren am Fayyum Becken vorbei. An diesem waren noch einige Siedlungen anzutreffen. Jedoch je weiter sie ins Landesinnere fuhren, umso leerer wurde es.
 

Sand überall nur Sand war nun angesagt. Erst 20 Minuten später entdeckte Rin am Horizont etwas anderes. Aufgeregt und gebannt sah sie auf diese Stelle und ihre Augen wurden größer, je näher sie sich dem Ort näherten. “Takeo... das ist... wunderschön hier”, hauchte sie, als sie an dem großen Becken vorbei fuhren.
 

Es glich einem See und war aufgeteilt auf zwei Bereiche. Einige schöne Orte waren drum herum zu finden. Darunter auch einige Wasserfälle. “Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich”, meinte er und holte die Sachen aus dem Kofferraum. Alles war feinsäuberlich in einem Korb verstaut.
 

“Für mich?”, hakte sie nach und er nickte. Seinen freien Arm bot er ihr an, damit sie sich unterhaken konnte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Wasserfall. Jeden Moment würde die untergehende Sonne ein Lichtspektakel dort veranstalten.
 

Sesshomaru führte Rin grade an den Bestimmungsort, als plötzlich sein Biest in seinem Inneren knurrte. ‘Pass auf!’, wies es ihn an und das folgende geschah so schnell, dass Rin gar nicht begriff, warum sie plötzlich am Baum gelehnt war und Takeo vor ihr stand. Sie auf dieser Weise vor aller anderen Augen schützte.
 

Als sie aufblickte zu ihm, starrte sie in rotunterlaufene blaue Augen. “Was... ist...”, begann sie, doch weiter kam sie nicht, da er tiefer knurrte und sich umgedreht hatte. Ihre Augen wurden noch größer, da sein Hemd am Rücken zerschlitzt war. Unbewusst hielt sie die Luft an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was da wohl passiert war und noch passieren wird? *grübelt*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Susanne1234
2020-06-21T11:54:24+00:00 21.06.2020 13:54
oh jaaaa!!!

Das wird spannend!
Ich warte ja schon die ganze zeit darauf, wie, wann, wo sie alles über ihn erfährt.
und wie sie sich dann verhält. das mus doch ein riesen schock sein, weil es doch so unglaublich unwirklich ist.
stellt euch vor, der typ in den ihr euch verliebt steht plötzlich mit roten augen kurrend vor euch und ihr erfahrt, dass
er ein dämonen lord ist der schon tausende jahre alt ist, fliegen kann, giftig ist und sie an ihrer hochzeit beissen wird!!!
Ich glaube ich würde durchdrehn :o)
Aber wenn sie ihn wirklich liebt übersteht sie das.

Ach ja .... bin schon so gespannt!!!!!!

Danke für die tolle story.
Antwort von:  Seredhiel
23.06.2020 01:07
Hallo Susanne1234,

freut mich, dass dir die Geschichte gefällt

ein wenig Spannung muss sein, doch ich weiß nicht, ob alles so kommt, wie du dir das vorstellst *überlegt*
doch ohne etwas zu verraten, kann ich nur sagen, dass es spannend und auch überraschend bleiben wird

hoffentlich liest man sich bald wieder *Kekse und Kakao für die Wartezeit da lass.*
Von:  Boahencock-
2020-06-20T06:51:58+00:00 20.06.2020 08:51
Sesshomaru Bist ist ein guter Aufpasser.🙂🙂 Damit er ja nicht über Rin herfählt.

Ich sollte mich vielleicht auch mal persönlich bei ihnen vorstellen. Er will sich persönlich bei Rins Eltern vorstellen. Die Alte Tradition hat was. Ich finde das sie schön langsam in vergessen heit Gerät. 😪


Wie jetzt Sesshomaru wird angegriffen, und bringt somit Rin in Gefahr. Der Typ soll bloß aufpasen.😡😡😡

Jetzt bin ich gespant wie es weiter geht.😼😉😼


P.s Sesshomaru wird sich in seine Ware gestaltet verwandeln! Wass wird Rin dazu sagen, wenn sie ihn so sieht!

Antwort von:  Seredhiel
22.06.2020 23:22
*winkt*
Das Biest hat einen Leckerbissen verdient, dafür, dass es so gut aufpasst *weglacht*

Nun... Sess ist trotz allem recht altmodisch XD
das gehört für ihn nun mal dazu *grinst*

Mit solch einem Angriff hat er nicht gerechnet und doch passiert das.
oh ich war so unentschlossen, was und wie alles weiter laufen wird, doch ich habe etwas zusammen geschustert XD

hoffentlich wird es auch gefallen *grinst*
*Kekse und Kakao da lass*

P.S. Rin wird Sess und uns alle vielleicht überraschen *pfeif*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-20T05:17:19+00:00 20.06.2020 07:17
Biest als anstands WaWau 🤣🤣🤣🤣. Für Sesshomaru ist es die reinste Folter. Und er kann sich kaum mehr zurückhalten.
Armer Sesshomaru 😓😓😓😓

🌋🌋🌋🌋 welcher Lebensmüde Idiot greift Sesshomaru an ???? Und bringt Rin dabei in Gefahr????
Der Typ/ das Wesen der das wagt ist Katzen Futter. ☠☠💀💀
Sesshomaru steht kurz vor seiner Verwandlung:
rotunterlaufene blaue Augen. tief knurrtent.
Sesshomaru ist stink sauer.

Was wird Rin sagen ? sich Verhalten wenn Sesshomaru sein wäre's Wesen ihr offenbart????

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
22.06.2020 23:12
*winkt*
einer muss doch den Anstandshund spielen *weglacht*
und Sess wird da alle Mühe haben, sich zurück zu halten XD

oh du sagst es... da sind einige lebensmüde *Hand auf den Kopf haut*
mal sehen wer das ist und was noch so alles passieren wird *spannung aufbaut*

stinksauer trifft es nicht im Geringsten XD
er brodelt vor Wut *grinst*

na das kann noch heiter werden XD
*Kekse und Kakao da lass*


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