Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 42: Ergebnisse der besten Studenten ------------------------------------------- Er starrte nur die Geschwister an, die das nicht so gewohnt waren. Für gewöhnlich war er schneller in der Umsetzung der Worte und gab auch gleich die Antworten darauf. Daher waren die Wölfe nicht ganz sicher, ob er das auch begriffen hatte, was sie ihm damit sagen wollte. Erneut sprach Akio genau das gleiche aus. “Ich... habe das schon verstanden”, knurrte Sesshomaru. “Ich versuche nur gerade zu begreifen, wie und wann ich das gemacht haben könnte... selbst mein schwächstes Gift ist tödlich für Menschen”, meinte er, warum er so abwesend war. Akio überlegte und versuchte das logisch zu erklären. “Das einzige, das ich mir da erklären kann ist, dass das Biest es nochmal minimiert haben könnte. Im Unterbewusstsein... so als würde er von dem schwächsten Gift 10 % an sie weiter geben und die restlichen Prozente auf sich selbst aufladen”, sprach er und war sich nicht sicher, ob das klar erklärbar war. “Das... könnte ich mir auch vorstellen, denn das Gift geht zuerst über dein Yoki, bevor es den Körper verlässt... vielleicht ist das wirklich so gelaufen, doch genau können wir das nicht sagen”, meinte Hitomi. “Also... entwickelt Rin eine Immunität gegen meine Gifte? Ich kann sie damit also nicht töten, sobald sie immun ist?”, fragte der Taisho nach. “Theoretisch... praktisch musst du aufpassen, da wir noch nicht wissen wie weit sie Immun ist”, antwortete die Ärztin zuerst auf seine Fragen. “Doch die Vermutung liegt nahe, dass sie spätestens nach der Markierung komplett geschützt vor deinen Giften ist. Wenn das Yoki jetzt schon diese abschwächt, ehe du sie weiter gibst, so wird das Yoki in ihrem Körper das ganz blockieren”, kam es von Akio, denn er könnte sich das durchaus so vorstellen. “Und Gewissheit werden wir erst haben, wenn ich... es versuche?”, fragte Sesshomaru weiter. Beide nickte, weshalb er seufzte. “Wir könnten das Blut jede Woche testen und die Gifte dazu mischen, die du abgeben könntest... so von wegen, gegen was ist sie bereits immun und wo es kritisch wird”, überlegte der Arzt und Hitomi nickte. “Das wäre eine Möglichkeit... wir haben noch deine Gifte und könnten es an dem restlichen Blut testen, wenn du willst”, sprach sie und der Daiyokai nickte. “Macht das und haltet mich auf dem Laufenden... also wirst du dich Dienstag melden wegen der ‘Ergebnisse’?” Auf diese Frage nickte Hitomi. “Bist du länger hier Akio?” “Ich werde noch mit Hitomi die Tests machen und fliege zurück... ich habe noch einiges zu tun, doch ich bin einige Tage vor der Hochzeit spätestens hier”, grinste der Angesprochene breit. “Außer ihr braucht mich früher, dann einfach melden”, zwinkerte er und Sesshomaru nickte. Er dankte ihm für seine Hilfe in dieser Angelegenheit. “Gute Heimreise und bis bald”, verabschiedete er sich schließlich und die Geschwister nickten ihrem Freund zu. Die Nachricht hatte Sesshomaru noch nicht ganz verdaut und musste überlegen, ob Akio recht haben könnte. Keineswegs wollte er Rin in Gefahr bringen und doch hatte er das getan. Wusste unser Unterbewusstsein, dass wir das tun können?, fragte er sich selbst und sein Biest. ‘Also ich... wusste nicht, dass das geht... ich habe ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht, nachdem sie uns so überrumpelt hatte und keine Anzeichen von Vergiftung hatte’, gab sein Innerstes brummend zu. Genauso erging es mir auch... ich hatte es schlichtweg verdrängt, nein eigentlich habe ich es vergessen., knurrte er leicht und fuhr sich durch das Haar. ‘Alles ist gut gelaufen... dass wir es vergessen konnten, ist doch schön... sonst wären wir ihr niemals so nahe gewesen.’ Dieser Aussage konnte Sesshomaru nur zustimmen. Natürlich überlegte er dabei, ob es wirklich möglich war, dass all das passiert, ohne dass er es beeinflussen könnte. Nachdenklich machte er sich auf den Heimweg. Das erste Mal seit langem war er verunsichert und war froh, dass Rin diese Nacht nicht bei ihm sein würde. So könnte er in Ruhe überlegen, wie es ablief und auf die Ergebnisse der beiden Ärzte warten. Er konnte nur hoffen, dass Akios Annahme stimmen würde. Doch bevor er Rin markieren könnte, müsste sie so weit seinem Gift widerstehen können, bis sein Yoki ihren Körper ausfüllen würde. So lange dürfte er ihr nicht anvertrauen, wer bzw. was er war. Sie verdiente die volle Wahrheit über ihn, bevor er sie ehelichen könnte und sie somit markieren würde. Die Nacht über schlief er mal wieder nicht. Er las mehrere Dokumente durch, da er sich ablenken musste. Den beiden Wölfen wollte er genug Zeit lassen die Tests durch zu gehen. Auch wenn er mehr als ungeduldig war. Glücklicherweise kam die Erlösung ein paar Minuten nach Mitternacht. Akio rief Sesshomaru an und sprach mit ihm über die Tests. Tatsächlich war das so, dass sie die schwächsten Giftsorten ohne Probleme vertrug. Die Mittelschweren könnten sie für ein paar Tage außer Gefecht setzen, doch die Stärksten waren nach wie vor giftig. “Also je mehr sie mit den Giften in Kontakt kommt, umso mehr entwickelt sie eine Immunität?”, fragte der Taisho nach. “Korrekt... doch wir wissen nicht wie lange das dauert... es wäre toll, wenn wir in zwei Wochen noch einmal Blut von ihr bekommen könnten... doch ich denke Küssen sollte nach wie vor möglich sein, Sess”, meinte der Wolf lächelnd. “Du solltest noch nicht mit ihr...” “Schon verstanden, Akio”, unterbrach er ihn. “Ich werde nicht das Lager mit ihr teilen und schon gar nicht sie markieren.” “Brav... halte auch dein Biest davon ab”, meinte Akio noch und er konnte über den Kommentar nur schnauben. Selbst sein Biest knurrte bei der Bemerkung. ‘Dabei bin ich doch handzahm...’, grummelte es und brachte Sesshomaru zum Grinsen. “Spar dir solche Kommentare, außer du willst von ihm gefressen werden”, grinste der Daiyokai und Akio lachte los. Er mochte diese Sticheleien sehr, da kam einfach Kogas freche Ader hindurch. “Schon gut, Sess... bis bald und hab noch eine schöne Nacht”, verabschiedete sich der Wolf und erleichtert lehnte sich Sesshomaru zurück. Er hatte sich nämlich angespannt aufgesetzt, als der Anruf kam. ‘Oh es wäre was wieder paar Wölfe zu jagen’, lachte es in seinem Inneren und er musste ebenso lachen. Vielleicht bei Zeiten... eine kleine Schnitzeljagd mit Kogas Rudel., schlug er seinem Biest vor und dieses lechzte vor Freude. ‘Oh ja... doch zuvor... erobern wir unsere Herzkönigin’, grinste es und er schmunzelte. Sein inneres Tier war wirklich ein Fall für sich. Manchmal verstand er es wirklich nicht. Vor allem nach der Information von vorhin. Doch ihm war das egal, solange er Rin nicht in Gefahr brachte, war alles in Ordnung. Er würde sowieso erst ihre Familie kennenlernen, altmodisch bei ihrem Vater um ihre Hand anhalten und sich zur Not auch beweisen. Bis dahin sollte genug Zeit vergangen sein, sodass sie seinen Biss auch überleben würde. Für den Moment war er einfach nur glücklich, dass er an ihrer Seite sein durfte ohne sie tödlich zu vergiften. Mit diesem Gedanken ging er schließlich sich für einige Stunden ausruhen. Die nächsten Tage würden anstrengend werden, denn Rin wollte noch lernen für ihre Prüfung und er wollte ihr auch die Zeit dazu geben. Obwohl er sie am liebsten rund um die Uhr bei sich haben wollen würde. Die Woche verlief mehr oder weniger ereignislos. Während bei Kagome und Inu alles super war, war Rin im Lernstress. Dennoch hatte Sesshomaru ihr einige Carepakete vor die Tür gestellt, damit sie auch artig aß. Auch Yashiko achtete auf ihre beste Freundin, denn diese vergaß öfters mal die wichtigeren Dinge, sobald sie in ihrem Lernwahn war. So nannte sie es immer. Wie geplant hatte Hitomi Rin am Dienstag die Ergebnisse mitgeteilt. Zeitgleich hatte sie auch die Impfung durchgeführt. Nach wie vor wurde der Schein gewahrt und sie hatte auch so die Möglichkeit sich mit der Jüngeren zu unterhalten. Rin war wahrlich ein Sonnenschein, wie Hitomi zugeben musste. Sie hatte bisher nur von Inu oder ihrem Vater erfahren, wie sie so war, doch diese Frau vor ihr war wirklich einzigartig. Sie faszinierte die Ärztin immer mehr und sie hoffte sehr, dass sie weiterhin so gut auskamen. Die junge Dame hatte sie bereits ins Herz geschlossen und wünschte sogar dem Taisho, dass er zu Rin eine richtige Beziehung aufbauen konnte. Doch erst mussten sie sich wirklich sicher sein, dass sie eine solche Vereinigung überleben würde. Daher dachte sie sich, es wäre gut, wenn Rin sich ihr anvertrauen könnte. So wäre sie immer auf dem Laufenden, auch wenn Kagome, Inu und auch Sess das taten, war es dennoch anders, wenn die betreffende es selbst tat. Am Mittwochabend reiste Hitomi auch ab, nachdem sie alle gemeinsam gegessen hatten. Das war den Freunden wichtig, denn es zeugte auch von dem Grad ihrer Freundschaft und Hitomi war für die Brüder wie eine Nichte. Auch wenn es beide nicht gerne zugaben, so mochten sie die Wölfin sehr. Sesshomaru brachte Rin wieder nach Hause und er wünschte ich viel Erfolg für ihre Prüfung. Danach würde sie endlich wieder auch bei ihm übernachten und darauf freute er sich sehr. Die Arbeit zog sich mal wieder in die Länge. Normalerweise tat er das gerne, doch seit er mehr Kontakt mit Rin hatte, wollte er lieber bei ihr sein. Nun verstand er auch seinen Bruder besser, der das Ganze wirklich 500 Jahre ausgehalten hatte. Dafür bewunderte er ihn ein wenig, doch zugeben würde er das niemals. Da war er einfach zu stolz. Als es endlich Zeit wurde die Frauen von der Uni abzuholen, fuhr Inu direkt los. Am liebsten wäre Sesshomaru auch hin, doch er musste noch ausharren. Wenigstens diesen Tag und die kommende Woche. Danach müssten sie sehen, ob genug Zeit verstrichen war. Aber in einer Woche würden sie auch schon im Flieger nach Ägypten sitzen und da würde es keinen interessieren. Er würde so oder so mit ihr dahinfliegen, also war es ihm egal, ob ihre Arbeit von den beiden unparteiischen Professoren und Inu unter der besten zehn wäre. Da sie die Einzige war, die Ägypten als Thema ausgewählt hatte. Demnach konnte er ohne Probleme mit ihr wegfliegen. Grinsend machte er sich auf den Weg zum Supermarkt, um für das Wochenende einzukaufen. Auch für das andere Paar würde er alles besorgen, damit sie nicht mehr raus müssten, wenn sie es nicht wollen würden. Im Einkaufskorb landete frisches Gemüse, frisches Obst, einige Fischsorten, die frisch geliefert wurden, und Fleisch. Obwohl sie nicht mehr viele Kämpfe absolvieren mussten, so brauchten sie nach wie vor genug Proteine. Daher achtete Sesshomaru darauf, dass er und sein Bruder diese auch zu sich nahmen. Während es seinem Biest egal war, ob es roh wäre, war er da eher vornehmer. Genau wie Inu, mochte der Taisho sein Fleisch Medium. Jedoch durften sie das im Moment so nicht essen, nicht dass Kagome probieren wollen würde oder gar davon angeekelt spucken müsste. Daher machte er es zartrosa. So viele Zugeständnisse hätte er damals niemals getan, doch irgendwie hatte es Rin geschafft, seine Ansichten zu ändern. Vor allem durch die Zeit merkte er, wie falsch er sich verhalten hatte und versuchte es so gut es ging nicht zu wiederholen. Auch wenn es schwer fiel. Nachdem er die Lebensmittel gezahlt hatte, kehrte er in seine Wohnung zurück. Dort begann er bereits mit dem Kochen und wurde nur wenig später von den Drei überrascht. Er hatte noch gar nicht mit ihnen gerechnet. “Ihr seid aber früh”, meinte er daher, während Rin ihn liebevoll umarmt hatte und sich zu ihm streckte. Nur zu gern kam er ihr entgegen und ihre Lippen berührten sich. “Wir sind direkt hier her gekommen”, meinte Kagome und Inu lächelte. “Ich habe noch nicht geschafft euren Einkauf runter zu bringen”, sprach Sesshomaru, nachdem er den Kuss mit Rin gelöst hatte. “Das macht nichts. Das mache ich einfach schnell”, kam es von Inu und er packte gleich die Taschen, um sie nach unten zu bringen. Kagome sah ihm kurz nach und bot danach ihrem Schwager an mit zu helfen. Auch Rin tat das und so machten die Drei sich an die Arbeit ein schönes Gericht zu zaubern. Es würde Fisch auf einem Gemüsebeet und Reis dazu geben. Nachdem Inu zurück kam, half auch er mit. Er deckte schonmal den Tisch und sie sprachen über Rins Prüfung. Sie war etwas unsicher, ob sie alles so beantwortet hatte, wie es sich gehörte, doch das würde sie erst in den Ferien erfahren. “Morgen wird auch bekannt gegeben, wer zu den Ausgrabungen mit darf”, meinte Inu und Rin nickte. “Es wäre wirklich toll... aber ob meine Arbeit so gut war, weiß ich nicht”, nuschelte sie verlegen. Sesshomaru zog eine Augenbraue hoch und nahm sanft ihre Hand. “Deine Arbeit war sehr gut... weit besser, als wir es gewohnt sind”, erklärte er und Inu konnte dem nur zustimmen. In all der Zeit hatten sie einige solcher Arbeiten lesen können und es war immer wieder lustig und interessant zu sehen, wie die Studenten daran gegangen waren. Aber einige wenige konnten sie wirklich überraschen. Das war das Spannendste für die Brüder. Rin kicherte bei der Aussage und freute sich, dass sie die Brüder scheinbar überzeugt hatte. Es wäre ihr auch recht, wenn sie nicht fliegen würde. Denn sie ging davon aus, dass sie dann zwei Wochen auf Takeo verzichten müsste. “Ähm... nur so eine dumme Frage...”, begann sie daher und schluckte. “Sollte ich unter den besten Studenten sein... und nach Ägypten fliegen... wer ist da für mich zuständig?” Sie wurde von allen drei angesehen und sofort fing Inu an zu lachen, genau wie Kagome. Da hatte Sesshomaru doch glatt vergessen, seine Herzdame aufzuklären. Etwas verwirrt blinzelte Rin und überlegte, was wohl daran so witzig war. Bevor sie fragen konnte, räusperte sich Sesshomaru und sie blickte zu ihm. “Ägypten ist eines meiner Fachgebiete... Inu war mehr in Asien unterwegs... und unsere Partner in Amerika und Europa”, erklärte Sesshomaru schließlich und Rins Augen wurden größer. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. “Ich dachte... du seist überall gewesen”, nuschelte sie und er nickte bestätigend. “Das war ich auch... doch Ägypten habe ich alle neueren Ausgrabungen geleitet und auch damals meinen Großvater begleitet”, kam es über seine Lippen. Das er selbst der ‘Großvater’ war, musste sie nicht direkt wissen. Das würde er ihr erklären, sobald sie zurück wären, oder noch besser nach der Hochzeit von Inu und Kago. “Ich verstehe...”, fing sie an und erneut wurden ihre Augen ein Stück weit größer. Sie schien nun zu begreifen, was das bedeuten würde. “Das würde bedeuten... du würdest mit mir nach Ägypten fliegen?” Er nickte. Im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals und war sichtlich begeistert darüber. “Nun muss ich nur hoffen, dass ich auch unter den Besten bin”, strahlte sie ihn an und am liebsten hätte er ihr auch seinen Plan verraten. Doch er beschloss damit zu warten, bis die Ergebnisse vor lagen. Sie war einfach viel zu bescheiden, weshalb sie ihm das noch ausreden könnte. Den Rest des Abendessens sprachen sie noch über die Hochzeit und was alles fehlen würde. Da es nur Kleinigkeiten waren, denn das wichtigste war bereits vorbereitet. Demnach beschlossen sie, diese anzugehen, sobald die mögliche Reise nach Ägypten absolviert wäre. Die Zeit würde sowieso ausreichen, da Sesshomaru bereits alles mit den Anderen abgesprochen hatte. Jedoch konnte er das nicht sagen, denn es sollte eine Überraschung für das Ehepaar werden. Daher wahrte er einfach mal den Schein. Nach dem Essen räumten sie gemeinsam ab und sahen sich einen Film an. Auch wenn das etwas nichts für seinen Geschmack war, so ergab er sich der Mehrheit, oder besser gesagt dem Wunsch der Frauen. Denn Inu war genauso darüber begeistert, wie er. Kaum war der Romantikstreifen vorbei, verabschiedeten sich Kagome und Inu von Rin und Sesshomaru. Das Paar wollte in ihre Wohnung und sich etwas erholen, natürlich auch kuscheln, ohne den Älteren zu stören. Das andere Paar blieb noch eine Weile auf dem Sofa und sprachen über Rins Arbeit, denn Sesshomaru hatte da noch einige Fragen dazu. Da er nicht bewertete, wollte er dennoch die Gelegenheit nutzen und herausfinden, wie sie darauf kam. Nur zu gern erläuterte sie ihm das und er staunte erneut. Sie hatte definitiv eine andere Ansicht über die ganzen Dinge und das gefiel ihm sehr. Bis spät in die Nacht unterhielten sie sich, ehe sie ins Bett gingen. Natürlich berührte Sesshomaru sie nicht. Lediglich ein paar Küsse stahl er sich, denn darauf wollte er wirklich nicht verzichten. Es wunderte Rin etwas, dass er über dieses heikle Thema kein Wort verlor. Aber es war schön mal nicht jeden Tag davon zu hören, wie wichtig das war. Ihr war klar, dass er ein Gentleman war und das war wirklich kein Vergleich zu ihrem Ex. Weshalb sie die Zeit mit ihrem Liebsten einfach genoss. Nächste Woche würde sie ihn wegen dem einen Buch fragen, welches sie gefunden hatte, während er nicht da war. Es war sehr interessant gewesen, doch leider fehlten dort Angaben von Zeit und dem genauen Ort des Geschehens. Die Neugier war groß zu erfahren, ob das eine wahre Gegebenheit war oder nicht. Am nächsten Morgen waren alle sehr früh schon wach. Sie machten sich für die Uni und Arbeit fertig, wie gewohnt. Sesshomaru machte noch etwas Frühstück für Rin, auch wenn sie dieses nur mitnahm, um es in der Uni zu essen, da sie noch nicht hungrig war. Inu brachte die Damen wie jeden Morgen zu ihrem Unterricht und fuhr danach direkt in die Arbeit, in der bereits Sesshomaru war. Kagome und Rin hatten den gleichen Weg, nur dass Rin zwei Säle weiter musste. Ami begrüßte sie am Eingang und so schritten die Drei voran. Dabei machten sie aus zum Mittag zusammen in der Mensa zu speisen. Es war schön zu sehen, dass Ami eine Freundin für Rin blieb. So verlor sie wenigstens nicht zwei Freunde, nur weil sie einen älteren Mann liebte. Wobei eher die Tatsache, dass er ihr Professor war, Yoko zu ihrer Ansicht trieb, doch das war Rin egal. Nachdem Kagome in ihrem Unterricht verschwand, gingen Ami und Rin weiter. Letztere war etwas angespannt, da sie immer noch nicht wusste, wie gut ihre Arbeit von den anderen Professoren gesehen wurde. Daher versuchte sie nicht darüber nachzudenken und es auf sich zukommen zu lassen. Jedoch klappte das nicht wirklich, weshalb Ami ihr gut zu redete. “Es wird schon sehr gut sein.” “Wir werden sehen”, meinte Rin und sie kamen an ihrem Zielort an. An der Wand hingen sogar die Ergebnisse der besten Studenten in dem Kurs von den Nakamurabrüder. Rin zögerte einen Moment, doch Ami zog sie mit dorthin und überflog die Liste. Es waren sogar zwölf Namen vertreten. Amis Name war auch darunter. Sie hatte etwas über die Mayas eingereicht. Erfreut gratulierte Rin ihrer Freundin und dann stockte ihr Atem. Ihre Arbeit war ebenfalls auf der Liste. Diese war nach den Nachnamen alphabetisch sortiert. Mit großen Augen sah sie darauf und Ami sprang Rin um den Hals. “Glückwunsch, du fliegst nach Ägypten!”, rief diese auch gleich aus, während Rin das noch realisieren musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)