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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag zusammen,

heute bringe ich euch das neue Kapitel mit.
Nun... vielleicht könnt ihr ahnen worauf der Titel anspielt *kichert*

Diesmal vergehen wieder ein paar Tage und Sesshomaru kehrt zurück.
Jedoch wird sich eine oder gar zwei Überraschungen in seiner Wohnung befinden

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Das Spiel mit dem Feuer

Fast die gesamte restliche Woche verbrachte Rin wirklich in Takeos Wohnung. Dafür hielt sie diese sauber und machte sogar einen Einkauf, damit ihm nichts fehlen konnte, sobald er zurück war. Auch wenn sie ihm schreiben wollte, dass sie seine Wohnung als vorübergehenden Schlafplatz missbrauchte, traute sie sich nicht das zu tun.

Irgendwie hatte sie Angst damit eine seiner Tabus zu brechen. Inu und Kagome schworen ihr nichts Takeo zu sagen und sie glaubte ihnen. Ahnte nicht, dass das Paar es ihm nicht sagen brauchte, denn er würde ihre Anwesenheit dort spätestens bei der Rückkehr riechen. Zudem wussten sie genau, dass es Takeo am wenigsten stören würde, wenn Rin bei ihm in seiner Wohnung war oder noch wäre.

Glücklicherweise entging die Braunhaarige damit den ganzen Gesprächsversuchen von Ichiro aus dem Weg. Er hatte sie zwar immer wieder angerufen und auch angeschrieben, aber sie hatte ihn gekonnt ignoriert und auch blockiert. Sie hatte wahrlich keine Lust auf seine Anwesenheit. Jedoch war ihr noch nicht eingefallen, wie sie ihn am schnellsten und einfachsten loswerden könnte.

Den Gedanken verwarf sie wieder. Sie wollte nicht an diesen Deppen denken. Viel lieber wollte sie sich darum kümmern Takeos Wohnung im sauberen Zustand wieder zu verlassen. Es war bereits Sonntag und sie wusste, dass er noch bis Dienstag zu tun hätte. Er hatte sie vorgewarnt, dass es sich wieder hinzog. Sie hatte wahrlich Mitleid mit ihm, dass er so schwer arbeiten musste.

Aus diesem Grund bezog sie sein Bett komplett neu. Sie erwischte sich dabei, dass sie schlafgewandelt war und immer in seinem Bett erwachte. Zum Glück war er nicht da gewesen, denn das war ihr mehr als peinlich. Ein Vorteil hatte das Ganze am Ende dann doch, da sie viel erholter war als die Tage zuvor.

Lächelnd zog sie die Bettbezüge ab, steckte sie gleich in die Waschmaschine und machte diese auch gleich an. Während diese sauber wurde, wollte sie ihm noch etwas kochen und das Bett neu beziehen. Summend lief sie nach unten in die Küche und überlegte was sie machen sollte. Schließlich hatte sie mehr als genug eingekauft.

Die Wahl fiel ihr schwer, doch entschloss sie sich dazu ihm Curry zu machen. Dabei würde sie das Rezept ihres Großvaters verwenden. Hoffentlich wird es ihm schmecken., dachte sie sich und machte nach und nach alles fertig. Zu dem Curry würde sie noch Schmorgemüse machen. Gut gelaunt wusch sie auch schon einen Teil ab und schaltete den Herd aus, als alles so weit war.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass die Wäsche bald fertig sein müsste. Deshalb ging sie wieder hinauf ins Bad und schmunzelte, denn die Restzeit betrug noch knapp 28 Minuten. “Dann beziehe ich das Bett vorher noch”, nuschelte sie und kehrte in sein Schlafzimmer zurück.

Aus dem Schrank holte ich sie frische Bettwäsche heraus, nachdem sie alles öffnen musste, um das richtige Abteil zu finden. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, da er ausschließlich nachtblaue Laken hatte. Dieser Umstand gefiel ihr sehr. Es erinnerte sie oft an klare Nachthimmel. Mit vollem Tatendrang kümmerte sie sich um sein Bett.

Nach und nach sah es wieder so aus, als es vor ihren nächtlichen Wanderungen war. Sogleich eilte sie ins Bad und holte die Waschladung heraus. Diese steckte sie gleich in den Trockner und seufzte. Weitere Stunde würde das brauchen, bis sie alle sichtbaren Spuren beseitig hatte. Die Zeit wollte sie nutzen und in einem Buch lesen.

Doch irgendwie fühlte sie sich erschöpft. Auch wenn es gegen ihre Überzeugung ging, so wollte sie ein letztes Mal in seinem Bett liegen. Zu wohl fühlte sie sich darin und wollte noch einmal ihm so nahe sein, bevor sie zurück in ihren Alltag ohne ihn kehren musste. Vorsichtig legte sie sich auf die Seite, die dichter an der Tür war, und kuschelte sich in die Lacken. Sein Geruch stieg ihr in die Nase und wiegte sie in den Schlaf.
 

Kurz nach dem Mittagessen konnte Sesshomaru endlich abhauen. Er hatte sich die Nächte um die Ohren geschlagen, um schneller fertig zu werden, doch jeden Tag gab es noch mehr zu erledigen. Solche Kundschaft hasste er, aber es hatte sich ausgezahlt. Wenigstens war die Bezahlung mehr als großzügig und brachte dem Unternehmen noch weitere Jobs ein.

Diese sollten jedoch die anderen übernehmen. Eines war in Südamerika und eines in Europa. Er hatte Koga und Aidan informiert. Die Wölfe konnten wenn auch immer hinschicken, das interessierte den Taisho nicht mehr. Er wollte nur noch zurück nach Japan. Zu sehr hatte er seine Rin vermisst, doch wollte er sie nicht bedrängen.

Einzig die Rosen und die Texte ließ er ihr zukommen, die mehr andeuteten als er wollte. Damit wollte er ihr zeigen, dass er ihr vertraute, auf sie warten würde, aber auch, dass er interessiert war. Zu mindestens hoffte er, all das hatte sie auch verstanden. Seit einer knappen Woche war sein Biest sehr unruhig gewesen, das beunruhigte ihm, doch weder Kagome noch Inu wollten etwas sagen.

Seufzend hatte er sich in die Tiefgarage begeben. Von dort aus würde er auf ‘menschliche’ Art und Weise sich fortbewegen. Zuvor hatte er sich noch dank seiner Fähigkeit blaue Rosen besorgt. Er wollte sich frisch machen und Rin damit überraschen. Hoffentlich wird sie die Bedeutung richtig erkennen.

‘Das wird sie, wenn du es ihr auch so erklärst’, brummte sein Biest. Diesem gefiel es nicht, dass sie nicht direkt zu ihr sind, sondern erst noch einen Zwischenstopp zu Hause machten. Sesshomaru verdrehte leicht die Augen und ging zu den Aufzügen.

Erst müssen wir herausfinden, ob sie bei sich oder unterwegs ist., bemerkte er ruhig und kam langsam aber sicher in seinem Stockwerk an. Zum Glück hielt sein Biest seine Klappe, doch je näher er sich seiner Wohnungstür näherte, umso unruhiger wurde es wieder.

Bevor jedoch der Taisho nachfragen konnte, kitzelte ihn ein vertrauter Geruch in der Nase. Rins Geruch war noch in der Luft und sein Herz schlug einen Takt schneller. Automatisch öffnete er die Tür und trat hinein. Der Duft war stärker und empfing ihn regelrecht. Zufrieden brummte sein Biest im inneren. ‘Sie gehört hier her... zu dir... zu uns.’

Lächelnd ging er ins Wohnzimmer. Dachte, sie wäre in der Früh noch hier gewesen, doch es roch frisch. Blinzelnd sah er sich um und entdeckte ihre Tasche. “Rin?”, fragte er ruhig, doch keine Antwort erfolgte.

Deshalb führte sein Weg ihn in die Küche, wo er die Rosen auf den Tisch legte und überrascht den Duft des Currys aufnahm. Mmmmh sie hat gekocht. Sein Lächeln wurde breiter und er schnupperte. Filterte ihren Geruch heraus und folgte der Spur direkt in sein Schlafzimmer. Es überraschte ihn, sie dort stärker wahrzunehmen, doch dachte er sich nichts weiter dabei.

Die Zimmertür war nur angelehnt, weshalb er sie einfach öffnete und für einen Moment erstarrte. Rin lag in seinem Bett und schien zu schlafen. Seine Gesichtszüge wurden weicher und er lächelte noch mehr. Leise kam er näher und musterte sie. Sie hatte ein Sommerkleid an. Es war weiß mit blauen Blüten am Saum. Er musste schmunzeln, denn sie wirkte darin sehr unschuldig.

Doch das passte nicht zu ihrer Erscheinung. Sie lag leicht seitlich, ihre weiblichen Rundungen waren klar zu sehen. Ihr knackiger Po, ihre Hüfte, die er gerne berührt hätte, ihre wohlgeformte Brust, die er noch lieber berührt hätte. Der schlanke Hals, wie auf einem Silbertablette präsentiert. Unbewusst leckte er sich über die Lippen und ging noch dichter an sein Bett heran.

Seine Augen wanderten nun zu ihrem Gesicht. Sie war entspannt, hatte die Augen geschlossen. Er hörte ihre regelmäßige und sanfte Atmung. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und luden regelrecht dazu ein sie zu berühren. “Oh... Kami...”, hauchte er und beugte sich über die schlafende Schönheit. Schwer schluckte er und betrachtete sie noch einmal.

Sie schlief friedlich und er konnte dem Drang nicht mehr widerstehen. “Ich... liebe dich, Rin”, flüsterte er und berührte mit seinen Lippen die Ihrigen. Sanft und liebevoll. Es war falsch, ihre Situation auszunutzen, doch auch er war nur ein Mann. Dieser Anblick verführte ihn und er konnte nicht mehr anders.

Die Berührung dauerte nicht allzu lange, denn er besann sich wieder und richtete sich etwas an. “Verzeih”, murmelte er und schloss für einen Moment die Augen, ehe er sich zusammen riss und das Zimmer verließ.

Während er in die Küche ging, bemerkte er nicht, dass Rin nur im Halbschlaf gewesen war und seine Worte wahrnahm. Zwar nicht bewusst, doch in ihrem Inneren wusste sie genau, was er gesagt hatte. Diese Geste löste vor ihren Augen ein erneutes Szenario aus.

Es war bereits dunkel gewesen. Rin lag in einem Himmelbett und fühlte sich schwach und müde. “Ihr seid gekommen”, hauchte sie und blickte in goldene Augen.

Kaum merklich nickte er. Nach außen trug er die gleichgültige Maske, doch in seinem Inneren war er aufgewühlt und unruhig. Sie schenkte ihm ein Lächeln. “Erinnert ihr euch daran, als ich fragte, ob ihr mich vermissen würdet?”, fragte sie schließlich.

All die Jahre hatte sie darüber nachgedacht, ergab sich ihrem Schicksal einen anderen Mann an ihrer Seite zu akzeptieren und doch bereute sie es. Sie wollte nur ihn, ihren Meister. Er jedoch wollte sie nicht. Sie respektierte es und doch hatte sie nie den Mut gehabt ihn zu fragen.

Er setzte sich zu ihr an das Bett und blickte sie direkt an. “Natürlich erinnere ich mich”, flüsterte er und einer seiner Mundwinkel zog sich hoch. Auch wenn es ihm nicht gefiel, so musste er sich eingestehen, dass er für ihren Umstand verantwortlich war.

“Werdet ihr mir heute darauf antworten?”, hakte sie nach und beobachtete jede Regung von ihm.

“Wie du weißt, lebe ich weit länger als ihr, Menschen... warum sollte ich also mich um so etwas kümmern?”

Seine Antwort brachte sie zum Lächeln. Das war er und doch erkannte sie in seinen Augen das, was sie hören wollte. “Das stimmt... für einen Daiyokai ist unser Leben töricht und kurz”, entgegnete sie. “Und doch habt ihr auf mich aufgepasst.”

“Rin...”, wollte er beginnen, doch sie schüttelte den Kopf. Sie wollte ihn ein letztes Mal sehen, bevor das Leben aus ihrem Körper wich. Diesen Wunsch hatte er ihr erfüllt und sie war ihm dankbar dafür.

“Ich für meinen Teil werde euch vermissen”, flüsterte sie und schloss lächelnd die Augen. Vielleicht in einem anderen Leben, darf ich an deiner Seite sein, Sesshomaru., war ihr letzter Gedanke gewesen.

“Verzeih, Rin”, verließ es seine Lippen und er beugte sich über sie, um ihre Lippen mit seinen zu bedecken. “Ich... liebe dich und werde warten...”, hauchte er an ihrem Mund und lächelte leicht. “Vielleicht ist Kami gnädig und gib mir eine Chance dir meine Liebe zu gestehen... denn ich werde dich vermissen, mein Leben lang, bis wir uns eines Tages wiedersehen... in einem anderen Leben.”

Plötzlich erwachte Rin und mehrere Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie richtete sich im Bett auf und schluchzte. Dieses Gefühl, diese Liebe, dieser Wunsch. All das nahm sie mit und begriff nicht, was sie gerade durchlebt hatte. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und vergoss bittere Tränen. Auch wenn sie nicht wusste wieso, konnte sie das nicht kontrollieren.

Der salzige Geruch ließ Sesshomaru blinzeln. Bevor er begriff was los war, hatte sein Biest bereits die Führung übernommen und eilte nach oben zu der jungen Dame. Als er bei ihr am Bett war, zog sich sein Tier zurück und er nahm sie direkt in seine Arme. “Ich bin hier... nicht weinen”, murmelte er und drückte sie dichter an sich.

Dass sie leicht zusammenzuckte, ignorierte er, denn im nächsten Moment hatte sie sich wieder entspannt sich an seine Brust gedrückt. Ihre Finger krallten sich an seinem Hemd fest. Ein schwerer Kloß bildete sich in seinem Hals und er fühlte sich machtlos. Wusste nicht was er tun oder sagen sollte, deshalb schwieg er und strich ihr über den Rücken. Unbewusst pulsierte sein Yoki beruhigend über ihren Körper.

Erst als Rins Tränen versiegten und sie noch ein letztes Mal schluchzte, schluckte er seinen Kloß herunter und blickte zu ihr. “Rin”, hauchte er und schmiegte sich einfach nur an ihn.

“Bitte... halt mich fest”, kam es von ihr. Es verwunderte ihn, doch tat er genau das, worum sie ihn bat. Schützend hielt er sie dicht an seiner Brust und sein ruhiger Herzschlag beruhigte sie. Sie schloss die Augen und dachte sie würde immer noch träumen.

Als sie aber begriff, dass er wirklich da war, wurde sie knallrot und sie wollte aus seiner Umarmung entschwinden. “Du bleibst”, stellte er klar und sie blickte zu ihm auf. Seine goldenen Augen lagen auf ihr. Sie wollte etwas sagen, doch dazu kam sie nicht. Er beugte sich leicht nach unten und küsste sanft die Tränenspuren fort.

Unter dieser Geste wurde sie noch röter und unbewusst hielt sie den Atem an, während ihr Herzschlag sich überschlug und vor sich hin hämmerte. “Ta...keo”, hauchte sie schließlich.

“Ein Albtraum?”, fragte er leise und küsste sanft ihre Schläfen, ehe er sie wieder ansah.

“Ich... bin mir nicht sicher...”, gestand sie und erschauderte, als sie in seinen Augen versank. So viele Emotionen lagen darin. Jede einzelne konnte sie herauslesen. Es verwirrte sie ein wenig, aber der Mann aus ihrem Traum sah ihrem Takeo ähnlich. Nur hatte dieser Zeichen im Gesicht und längeres Haar.

“Dann ruh dich etwas aus... ich bleibe solange bei dir, wenn du das willst”, erklärte er und sie nickte nur stumm. Sie wollte seine Nähe spüren. Alles andere verdrängte sie bereits und schmiegte sich an seine Brust.

Beruhigend glitt seine Hand über ihren Rücken. Leichte lehnte er seine Wange an ihren Kopf und drückte sie sanfter an sich. “Danke”, nuschelte sie und lauschte seinem Herzschlag. Er sagte nichts mehr, doch konnte sie spüren, dass er lächelte.

Glücklich kuschelte sie sich an seine Brust und atmete einmal tiefer durch. Der Schreck des Traumes, oder was auch immer es war, hatte sie einigermaßen überwunden. Seine Nähe gab ihr Kraft, seine Wärme umspielte ihren Körper und sein Geruch benebelte sie. Ihr kam es so vor, dass sie in einem Wald zusammen saßen und einfach nur die Natur genossen.

Wie viel Zeit vergangen war, konnte sie nicht genau sagen, doch sie löste sich ein wenig von ihm und blickte zu ihm auf. “Gomen... ich bin wohl eingeschlafen, als ich dein Bett neu bezogen habe”, gestand sie und wurde rot um die Nase. Er blinzelte leicht, aber musste lächeln.

“Wäre nicht nötig gewesen”, entgegnete er.

“Doch! Ich... ich... ich habe die letzten Tage bei dir übernachtet und irgendwie... bin ich jeden Morgen in deinem Bett aufgewacht”, erklärte sie, wobei sie zum Ende hin immer leiser wurde. Ihr war das immer noch peinlich, weshalb sie auch ihren Blick gesenkt hatte.

Sesshomaru jedoch amüsierte das eher. Sie macht sich viel zu viele Gedanken. Sanft legte er seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an. “Das macht mir nichts aus... Ich freue mich, dass du dich hier wohl fühlst”, sprach er ruhig und blickte direkt in ihre Haselnussaugen.

“Ich... hätte dich fragen sollen...” Er schüttelte den Kopf und schenkte ihr ein Lächeln.

“Ich habe dir angeboten dich hier wie zu Hause zu fühlen oder?” Verwundert nickte sie. “Dann hast du alles richtig gemacht”, zwinkerte er und sie legte den Kopf schief. Verstand nicht wirklich was er ihr damit sagen wollte, doch dann begriff sie es. Ihre Röte wurde stärker und sie kaute nervös an ihrer Unterlippe.

Er beugte sich leicht zu ihr und wollte nichts lieber, als ihre Lippen berühren, doch dem Drang widerstand er und lehnte seine Stirn an ihre. “Du bist bei mir jederzeit willkommen, Rin”, hauchte er. Leicht lächelte sie, ehe sie sich erinnerte. Sie musste wissen, ob sie es nur geträumt hatte oder ob es wirklich passiert war.

“Hast... du mich vorhin geküsst?”, flüsterte sie. Überrascht richtete er sich wieder auf und sah sie an. Unsicher, ob sie verärgert darüber war oder nicht, schluckte er und nickte schließlich. Er hatte ihr einst gesagt, dass er ihr alles beantworten würde und daran hielt er sich nun.

“Verzeih... ich hätte...”, begann er, aber diesmal schüttelte sie den Kopf und er hielt inne.

“Es war schön... ich wollte nur sicher gehen, dass ich es mir nicht eingebildet habe, dass du mich geküsst hast und... und...”, doch das andere konnte sie nicht aussprechen.

Verlegen spielte sie an seinen Hemdknöpfen und er konnte nicht anders als leicht zu grinsen. “Und?”, fragte er nach und beobachte sie. Er hatte eine Ahnung worauf sie hinauswollte, doch wollte er das auch von ihr hören.

Einige Zeit passierte nichts. Stille legte sich. Mit Engelsgeduld wartete er darauf, dass sie etwas von sich gab. “Du hast... mir gesagt... du... liebst mich”, nuschelte sie endlich. Sein Herzschlag schlug etwas schneller und sein Biest knurrte leicht vor Freude.

Sie blickte in große goldene Augen und für einen Moment dachte sie, er würde rot werden. “Das... habe ich wohl gesagt”, meinte er ruhig und streichelte ihre Wange. “Ich liebe dich wirklich, Rin...”, bestätigte er erneut seine Aussage ihr gegenüber.

“Warum?”

“Was warum?”, fragte er verwirrt.

“Warum jetzt?”, nuschelte sie.

“Hätte ich es dir vor Monaten gesagt... hätte ich dich womöglich bedrängt und das wollte ich nicht... als du nach unserem Kuss sagtest, du brauchst Zeit... wollte ich sie dir geben... ich dachte du schläfst und wollte es mir eingestehen, dass ich mehr für dich empfinde, als andere wohl vermuten.” Seine Stimme war ruhig und doch zitterte sie ein wenig. Rin war verwundert, doch lächelte sie leicht.

“Und die andere Frau?”, fragte sie in Gedanken und diesmal war er verwundert.

“Welche andere Frau?”

“Die... die du nicht haben... kannst... weil...”, stotterte sie und unterbrach sich selbst, als sie noch einmal alle seine Worte ins Gedächtnis rief. Sein Lächeln wurde um einiges wärmer und seine Augen waren wunderschön und voller Liebe. Rin erschauderte leicht und sah mit großen Augen zu ihm. “Ich... war... diese Frau?!”, rief sie fassungslos aus.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es an dieser Stelle
Was haltet ihr von dem Traum?
Hat Sess richtig gehandelt?

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

im nächsten Kapitel kommen beide nicht mehr aus dem Gespräch heraus und gestehen sich so gesehen ihre Liebe und erfahren seit wann das so war.

in diesem Sinne bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2020-03-04T23:20:54+00:00 05.03.2020 00:20
Ja sie hat es erfasst. Hach traumhaft süß das Kapitel und ich glaube ich sterbe gleich an einem zuckerschock. Bin wirklich begeistert von deinem Schreibstil und deiner story
Antwort von:  Seredhiel
05.03.2020 00:44
zuckerschock O.o
ohje… was wirst du nur im Verlauf später noch dazu sagen *grinst*

Danke, dass du fleißig mitliest *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Boahencock-
2020-02-28T14:30:04+00:00 28.02.2020 15:30
Wau bin begeistert.
Rin schläft in Sesshomaru Bett und dan noch als er sie endekt hat,flüsterte er in ihr Ohr Ich liebe dich. Und das von Sesshomaru kann man kaum glauben.😉😉

Was hat es mit dem Traum aufsich🤔🤔🤔🤔???

Freu mich wenn es weiter geht. 😉😉😉
Keckse und Kaffee da lasen.
Antwort von:  Seredhiel
28.02.2020 16:25
freut mich, dass es dir gefällt ^-^

sowas würde man Sess gar nicht zu trauen, aber hey...
in den 500 Jahren hat er es dann doch begriffen, was Liebe ist *kichert*

*an den Keksen nascht und Kaffee schlürft*
bis bald *Herzkeks da lass*
Antwort von:  Boahencock-
28.02.2020 17:47
Herzkecks aufheben und auch eins da lasen.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-02-28T12:52:55+00:00 28.02.2020 13:52
🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🎆🎆🎆🎆🎆🎆🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾 schampanja und Kaviar für alle lasst die Knochen knacken. Sorry die Korken knallen. Party Party Party sie haben die 3 berühmten Worte gesagt 🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🍾🍾🍾🍾 .


Der Traum 🤔🤔🤔🤔????

Es kommt drauf an Rin müßte 🤔🤔🤔🤔.

Wenn Rin wüsste. Oder ihr irgendjemand
erklären würde das , das Erinnerung aus ihren früheren Leben/ Sesshomaru- Takeos Vergangenheit sind würde sie ( das glaube ich) besser verstehen. So sind das nur verwirrende Träume.

Sesshomaru hat 100.000.000.000.000.000% richtig gehandelt. 😈PUNKT 👿

Rin und Sesshomaru kuscheln und küssen sich geil Party 🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🍾🥳🥳🥳🥳🥳🥳.

Eine Aussprache zwischen denn beiden ist längst überfällig.

Aber wie soll Sesshomaru ihr das alles erklären/ erzählen 🤔🤔🤔🤔????


Auf alle Fälle ein mega super Kapitel. 😈😈😈😈


und gestehen sich so gesehen ihre Liebe und erfahren seit wann das so war.
Tja bei Sesshomaru sind das wie viele Jahrhunderte?????


😈😈😈😈
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
28.02.2020 14:00
Ps.🤬🤬🤬🤬 Ichiro 😡😡😡😡 hallo du kleine arme sau du bist jetzt dran ☠💀⚰ wagen es noch einmal Rin zum weinen oder das sie Angst bekommt. Sesshomaru geht mit dir in den Wald Gassi. ☠💀⚰. Und führt ein Liebes Gespräch mit dir hihihi 🤫🤫🤫🤫.
Antwort von:  Seredhiel
28.02.2020 14:20
so viele Korken hast du krachen lassen? *staunt*

naja sagen wir es so, Sess spricht soweit, wie er es ihr anvertrauen kann, da er nicht weiß, dass sie sich erinnert *kichert*
da kannst du gespannt sein, was Sess ihr da erzählen wird *grinst*

auf alle Fälle wird das sehr spannend werden, was es noch mit Ichiro werden wird *grinst*

*Kekse und Kakao für die Wartezeit da lass*
Antwort von:  Boahencock-
28.02.2020 15:31
Party hört sich gut an🍾🍾🍾🎉🎊bin dabei sag mir wann und wo und ich komme dort hin😉😉
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
28.02.2020 21:33
Im Tatarus am See der blauen Flammen.
In meinen " " " KLEINEN Sommer Schloß. Gleich neben dehn Wasserfällen des Schmerzes. 😈😈😈😈
Antwort von:  Yuna_musume_satan
05.03.2020 00:24
Darf ich auch mit meinem Gefährten und meinen 9 Brüdern kommen mein lieber Lord
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
05.03.2020 03:00
Um so mehr um so lieber . Lieben gerne imouto-chan


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