Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 3: Frühstück -------------------- Die Sonne weckte die schlafende Schönheit. Ein wenig benommen blinzelte sie gegen das Licht. Der warme Körper neben ihr ließ sie kurz erstarren. "Was...", murmelte sie und blickte auf. Der maskuline Oberkörper bewegte sich langsam auf und ab. Behutsam legte sie ihre Hand darauf und sah weiter hinauf. Inu Yasha lag neben ihr. Er war wirklich da. "Es war kein Traum", nuschelte sie erfreut und hörte sein Lachen. Ihre Hand vibrierte leicht. "Nein, kein Traum", bestätigte er und lächelte sie sanft an. Leichte Röte zierte ihre Wangen. "Ich bin bei dir", stellte sie fest. Er blickte ihr tief in die Augen. "Und ich lasse dich nie wieder gehen." Sanft nahm er ihre Hand und zog sie dichter an sich, um ihre Lippen zu bedecken. Zögerlich, da sie noch nicht realisiert hatte, dass er wirklich da war, bei ihr, erwiderte sie den Kuss und keuchte, als seine Hand an ihrer nackten Hüfte landete. "Ich liebe dich", seufzte sie an seinen Lippen. Lächelnd zog er sie auf sich und drückte sie an sich. "Nun gemerkt, dass ich da bin?", neckte er sie und sie funkelte ihn leicht an. "Wir sollten duschen und uns fertig machen. Wir haben noch einiges zu bereden." Zögerlich nickte sie. Auch wenn sie es schade fand, so hatte er Recht. "Wir werden genug Zeit für uns haben", versprach er und stahl sich einen weiteren Kuss. Nur zu gern erwiderte sie es und strahlte ihn glücklich an. Nun war es auch bei ihr angekommen, sie war bei ihm, dem Mann den sie liebte. Auch wenn er älter war, so schien er sich selbst treu geblieben zu sein und darüber freute sie sich am meisten. Gemeinsam gingen sie duschen und erkundeten nach und nach ihre Körper, indem sie sich gegenseitig einseiften. Beiden machte es sehr viel Spaß und die Ängste waren wie weggeflogen, denn gemeinsam würden sie alles nach und nach erlernen. Nur im Handtuch bekleidet kehrten sie ins Zimmer zurück. Kagome fischte aus ihrem Rucksack Unterwäsche und Anziehsachen. Inu Yasha ließ es sich nicht nehmen und beobachtete sie genaustens. Ihr Geruch lag in der gesamten Wohnung. Perfekt., kam es ihm in den Sinn. Erst als sie ihren Rock anzog, kümmerte er sich darum, sich auch anzukleiden. Boxershorts, gefolgt von einer Jeans und einem einfachen Hemd. Lächelnd musterte Kagome ihn. Er sah umwerfend darin aus. "Es steht dir", meinte sie verträumt und er schmunzelte. "Dennoch würde ich lieber mein normales Outfit tragen", brummte er und brachte sie zum Lachen. Hand in Hand begaben sie sich die Treppe nach unten ins Wohnzimmer und weiter zur Küche. Im Türrahmen blieben beide stehen. Kagomes Augen weiteten sich, als sie den Mann erblickte. Silberne Haare, die sich über seine Schultern legten. "Sesshomaru", wunderte sie sich und schluckte. "Morgen", kam es von ihm und er blickte zu dem Paar. "Ausgeschlafen?", neckte er mehr seinen Bruder, welcher gleich knurrte. "Ich habe gedacht wir frühstücken, während wir uns unterhalten." Kagome war wie angewurzelt. Er war so anders. Nicht mehr so kalt und abweisend wie zuvor. Verwirrt starrte sie ihn an. "Setzt euch!", forderte er etwas rauer. Das löste ihre Starre und Kagome plumpste auf einen der Stühle. Amüsiert sah Sesshomaru zu seinem Bruder. "Ihr Duft schränkt dich mehr ein, als ich vermutet hatte", grinste er leicht. "Keh! Ich habe sie vermisst", nuschelte Inu Yasha und Kagome sah zwischen den Brüdern hin und her. Erst als beide saßen, verstand sie was Sesshomaru meinte und lief knallrot an. Ein Lachen entrann ihm. "Entspann dich, Kagome. Ich habe nichts gesehen, nichts gehört und kaum was gerochen." Sein Grinsen wurde noch breiter. Die junge Dame dachte echt sie wäre im falschen Film. Sesshomaru machte sich lustig über seinen Bruder, lachte und hatte auch was von ihrer gemeinsamen Nacht mitbekommen. Inu Yasha blinzelte seinen Bruder an, bis er begriff, was dieser meinte. "Sess... bring Kagome nicht in Verlegenheit", verteidigte er gleich seine Liebste. "Lasst es mich nur nächstes Mal vorher wissen, dafür gibt es doch die Handys", lachte er und nahm einen Schluck Kaffee. Unfähig zu sprechen nickte Kagome nur mit ihrem hochroten Kopf. "Entschuldige", nuschelte sie und erblickte erst jetzt den Tisch. Vor ihr stand ein Früchtetee, mehrere Brötchen und süßes Gebäck aus Europa. Verwirrt blinzelte sie und blickte zu Inu Yasha, der gerade in ein Croissant biss. Er zog eine Augenbraue hoch. "Was?", fragte er unschuldig. Sesshomaru musste wieder lachen. Sein Bruder war wahrlich ganz anders, wenn sein Weibchen da war. Er grinste in sich hinein, da er nun viel Spaß haben werden würde. Kagomes Augen richteten sich auf den Älteren. "Verzeih, Kagome, wir waren vor 2 Jahren noch in Europa und haben noch deren Essgewohnheiten", erklärte er sachlich. Schnitt ein Brötchen auf und reichte es ihr. Verwirrt nahm sie es entgegen und schluckte. "Mach dir keinen Kopf, du gewöhnst dich schon dran, Miko", meinte er überspitzt kühl. Inu Yasha knurrte neben ihr und sie kicherte leise. Als Inu Yasha seinen Saft trinken wollte, spuckte er diesen wieder aus und funkelte seinen Bruder an. "Idiot!", rief er aus und überrascht nahm Kagome das Glas und schnupperte daran. Es roch säuerlich. "Eindeutig, deine Nase leidet noch", lachte Sesshomaru, während Kagome am Glas nippte. "Zitronensaft", brachte sie lachend hervor und erntete einen leicht bösen Blick von ihrem Freund. "Gomen, Inu...", kam es lachend von ihr und er zog sie an sich. "Nicht dafür", nuschelte er und küsste ihre Stirn. Zufrieden belegte sich Sesshomaru ein Brötchen mit Käse und biss hinein. "Siehst du das Eis gebrochen." "Was machst du so früh schon hier?", wollte Inu Yasha wissen. "Ich sollte doch eine zweite Schlüsselkarte dir bringen, da ihr gestern beschäftigt wart, dachte ich wir essen zusammen", erklärte er wahrheitsgemäß und reichte Inu Yasha nun einen Eistee. Bevor er sich aber eingoss, roch er daran, was die anderen Beiden zum Lachen brachte. Sesshomaru hatte Recht, denn Kagome fühlte sich nun wohler und begann zu essen. Auch wenn es ungewohnt war, musste sie zugeben, dass es lecker war. "Nun, ihr wolltet mit uns reden?", fragte Kagome Sesshomaru. Dieser zog eine Augenbraue hoch. "Sess, einfach nur Sess", lächelte er und Inu Yasha kicherte. "Oh ja, klar... du wolltest reden?", wiederholte sie verlegen, aber lächelte. "Naja, da wir uns in den letzten Jahrhunderten den Menschen angepasst haben, solltest du auch wissen wie. Schließlich soll keiner merken, dass wir dämonisches Blut in uns tragen." Die Schwarzhaarige sah ihn neugierig an. "Andere Dämonen erkennen unsere Präsens, wir leben eigentlich friedlich miteinander. Wenn einer aus der Reihe tanzt, wird er natürlich eliminiert", erklärte Inu Yasha ruhig und Kagome nickte leicht. "Eliminieren wie töten?" "Im schlimmsten Fall, ja, doch vorher geben wir ihnen eine Chance. Es gibt drei Gebiete, die menschenfrei sind. Wenn die Dämonen lieber dort leben wollen, helfen wir ihnen. Jedoch vermeiden wir das Blutvergießen, da es immer weniger Dämonen oder Hanyous werden", erklärte Sesshomaru ruhig und nippte am Becher. "Also achtet ihr so gesehen auf das Miteinander?" "Nein, wir werden nur gerufen, wenn die Dämonen zu stark sind, oder sich nicht überreden lassen. Auf jedem Kontinent gibt es einige Dämonen, die darauf achten. Ayame, Koga und der Wolfsrudel sind in Südamerika verteilt, um dort auf zu passen. Shippo, Ai und die Fuchsyokais sind in Amerika. Inu und ich sind in Japan zuständig. In Afrika sind die Panther- und Tigeryokais zuständig. Wir haben über die Jahrhunderte Verträge entwickelt, damit alle sich gegenseitig schützen können." Kagome lauschte Sesshomarus Ausführungen und war sehr daran interessiert. "Da wir Dämonblütler langsamer altern, müssen wir hin und wieder den Kontinent wechseln. Dabei nehmen wir Namensänderungen in Kauf." Nun wurde sie hellhörig und blickte zu ihrem Freund. "Du heißt nicht mehr Inu Yasha?", fragte sie zögerlich. "Teils", lächelte er sie liebevoll an. "Ich habe es nur auf Inu gekürzt, damit mich keiner eventuell mit dem früheren in Verbindung bringen kann. Des Weiteren wechsle ich zu Shin oder Shino und laut Papieren sind das so gesehen mein Sohn, Enkel oder Urenkel." Verwirrung machte sich in ihren Augen breit. "Mach dir darum keinen Kopf. Jetzt heiße ich Inu Nakamura. Bin 23 Jahre alt und habe mein Studium in der Geschichte und Archäologie letztes Jahr abgeschlossen. Arbeite mit meinem Bruder zusammen in unserem Unternehmen. Beide Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen." Sie öffnete kurz den Mund, schloss ihn aber wieder. Nickte kurz und versuchte diese Information abzuspeichern. "Das heißt, du hast auch einen anderen Namen angenommen?", fragte sie einige Zeit später den Älteren. "Hn", kam es von ihm und er kaute zu Ende. "Ja, offiziell bin ich Takeo Nakamura, 27 Jahre alt und Leiter des Unternehmens. Führe Ausgrabungen mit Inu durch, katalogisiere Funde, helfe in Museen und bin Gastdozent für Geschichte und Archäologie an der Uni in Tokio." "Takeo?", fragte sie nach und er nickte. "Sie meinten er würde zu mir passen, also habe ich ihn übernommen." Die Dame am Tisch kicherte. "Ja er passt zu dir. Das heißt, ihr müsst alle paar Jahre das Land verlassen?", kam es etwas trauriger von ihr. "Hn, ja nach 30 Jahren merkt man uns einfach an, dass wir anders altern", bestätigte er und sie blickte zu Inu. "In 30 Jahren wirst du fortgehen?" Ihre Augen wurden leicht glasig. "Ich muss, aber ich werde dich mitnehmen, wenn du das willst, Kagome", lächelte er sie liebevoll an. "Geht das so einfach?", fragte sie nach und Inu nickte. "Natürlich, mit genug Geld kann man alle Papiere anpassen." Kurz hellte sich ihre Miene auf, doch dann bemerkte sie das Detail. Sie wäre 48, alt und womöglich ergraut. "Wirkt es... dann nicht komisch, dass deine Freundin... so viel älter ist als du?", stotterte sie und seine goldenen Augen wurden ganz groß. "Oh Kago, das ist mir doch egal", murmelte er und zog sie zu sich auf den Schoss. Sesshomaru schnaubte und erntete von seinem Bruder einen bösen Blick und von Kagome einen Irritierten. "Was denn?", fragte er unschuldig. "Du weißt was ich meine...", begann Inu, hielt inne, als Kagomes Hand unter sein Hemd glitt. Ihre Neugier war geweckt, denn sie wollte wissen worum sich die beiden Brüder streiten wollten. "Was genau meinst du, Sess?", fragte sie direkt. Der Angesprochene sah kurz zu Inu, dann zu Kagome. Ihr Blick machte ihm mehr Angst, da ihr Reki in ihr flatterte. "Naja, Inu und ich haben durch unsere Tätigkeiten einiges an Informationen gesammelt. Zudem ein paar Aufzeichnungen von Vater gefunden. Es wäre möglich, dass ein Dämon oder Hanyou seine Gefährtin an sich bindet mit dem Zusatz ihr Leben zu verlängern", begann er. Große blaue Augen sahen ihn an, Verwirrung und Begeisterung spiegelten sich darin. Sie wand sich zu ihrem Freund. "Stimmt das?" "Kago, es ist nicht bewiesen. Es gibt die Markierung als Band zwischen einem Yokai oder Hanyou und seiner Gefährtin. Bei euch heißt das: Ehe. Als Schutz gebe ich dir ein Teil meinen Yokis ab. Es zeigt anderen Dämonen und Hanyous, dass du zu mir gehörst. Laut den Aufzeichnungen kann man das Yoki stärker konzentrieren, wodurch es den Alterungsprozess verlangsamt. Wir wissen nicht genau wie und ob es funktionieren könnte", führte Inu fort und begeistert nickte sie. "Aber das wäre eine Möglichkeit, lass es uns doch probieren, Inu." Ihre Stimme klang entschlossener als sie vermutete. Ehrfürchtig nickte Sesshomaru. Inu sah zwischen den Beiden hin und her. "Es könnte gefährlich werden. Wir wissen nicht wie viel Yoki nötig ist und vor allem wie dein Reki darauf reagieren wird", äußerte er seine Bedenken. "Hättest du es mich vor 200 Jahren testen lassen, wären wir schlauer", mischte sich Sesshomaru ein. "Keh! Niemals... damit könnte ich nicht leben und ich denke, Kagome stimmt mir da zu." "Was meinst du?" "Sess wollte es ausprobieren. Doch dann wäre er an eine Menschenfrau gebunden, bis einer der Beiden sterben würde, aber... ich bin der Meinung, dass dieses Band aus Liebe entstehen sollte", erklärte Inu und Kagome sah mit großen Augen zu Sesshomaru. "Du hättest das getan? Für Inu... und mich?" Ein gleichgültiges "Hn" kam von ihm und Kagome schluchzte. "Das ehrt dich, aber Inu hat Recht. Es sollte aus Liebe entstehen. Vielleicht klappt es auch nur, weil sich beide lieben?", fragte sie und beide Brüder waren nachdenklich. "Wäre möglich, aber wir können es nicht sagen. Laut den Aufzeichnungen muss die Markierung vorhanden sein, nur dadurch kann das Yoki in den Körper des Gefährten eindringen." Bei diesen Worten sah Sesshomaru Kagome direkt an. Sie schluckte und nickte. "Ich will bei Inu sein, egal wie." Wärme und Stolz durchfluteten Inus Herz. "Ich liebe dich", hauchte er und küsste sie sanft. "Bitte wartet, bis ich weg bin", neckte Sesshomaru die Beiden, woraufhin alle lachten. "Da das geklärt ist, werde ich mich auf den Weg zur Uni machen. Muss noch den Stundenplan abholen. In drei Wochen fangen die Kurse an und wir haben noch ein paar Expeditionen. Damit ich sehen kann welche wir beide machen und welche Koga und Ayame durchführen können", kam es mehr als professionell von ihm und Kagome lächelte. Auch wenn es ungewohnt war, so gefiel ihr der Umgang zwischen den Beiden. Natürlich war sie neugierig, wie es überhaupt so weit kam, doch dafür hätten sie später noch Zeit. Sesshomaru trank seinen Kaffee aus und stand auf. "Ich ruf dich später an, Inu." Der Angesprochene nickte und ehe der Ältere abräumen konnte, sprang Kagome auf und schüttelte den Kopf. "Das mache ich", meinte sie lächelnd. "Wie du magst, Schwesterchen", grinste er breit, schnappte sich sein Jackett und ließ eine mehr als verdutzte Frau zurück. Inu lachte leise und rief ein "Bis später" seinem Bruder hinterher. "Er... er... hat...", stotterte sie und Inu zog sie wieder zu sich auf den Schoss. "Jap, für ihn gehörst du schon zur Familie, nachdem ich ihn vollgejammert habe, wie sehr ich dich vermisse." Mit glasigen Augen sah sie zu ihm und fiel ihm um den Hals. "Ich bin so glücklich", schluchzte sie und beruhigend strich Inu über ihren Rücken. Er wartete geduldig, bis sie sich wieder gefangen hatte. "Ich liebe dich", murmelte sie an seinem Hals und er schmiegte sich an sie. "Ich liebe dich auch, Kago." Sie blieben noch einige Minuten nur sitzen und genossen die Wärme des anderen. "Denkst du Sess hat uns wirklich nicht gehört?", fragte sie leise und Inu lachte. "Er hat uns gehört, aber er ist sicher in sein Stammlokal gegangen", erklärte er und beide standen auf. Während Kagome sich um den Tisch kümmerte, blickte Inu auf sein Handy. "Drei Expeditionen, ich hoffe wir schaffen das vor Kursbeginn", kam es nachdenklich von ihm. Danach half er seiner Liebsten. Nachdem die Küche sauber war, saßen beide auf der Coach und genossen die Ruhe. "Ach ja die Schlüsselkarte", begann Inu und fischte nach ihr. "Beim Aufzug musst du sie nur reinstecken und es fährt automatisch hier rauf. Willst du zu Sess, musst du noch 5355 wählen." Kagome nickte und legte die Karte auf dem kleinen Tisch ab. "Wenn du willst holen wir später noch ein paar Sachen her, oder du gehst eine Runde shoppen", lächelte er und sie sah ihn tadelnd an. "Wieso sollte ich?" "Naja, vielleicht willst du dir was kaufen, schließlich hast du mich lang genug versorgt mit deinem Geld", zwinkerte er ihr zu und nun war sie sprachlos. Er war wirklich erwachsener geworden. Daran musste sie sich definitiv noch gewöhnen. Lachend stupste er sie an und sah sie eindringlich an. "Was möchtest du eigentlich nun tun?", fragte er und verwirrt blickte sie zu im. "Was meinst du?" "Naja, da wir definitiv nicht mehr in die andere Zeit können, was willst du mit deinem Leben hier anfangen?", definierte er seine Frage. "Oh... darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Vielleicht sollte ich auch studieren? Könnte euch dann unterstützen, wenn es klappen sollte." Zum Ende hin wurde sie leiser, da sie unsicher war, ob es den Beiden auch Recht war. Schließlich war sie nicht offiziell ein Teil der Familie. Inu lächelte sie liebevoll an. "Das wäre eine tolle Idee, sofern du auch Lust hast." Begeistert nickte die Schwarzhaarige. "Du weißt wie gern ich den Geschichten von Kaede gelauscht habe und dank euch beiden wird es nicht so schwer sein. Ihr könnt mir beim Lernen helfen." Ihr Ehrgeiz war geweckt. Ein Grinsen zeichnete seine Lippen. "Gut, lass uns zur Uni fahren und dich anmelden, bevor die Frist endet." Überrascht blickte sie zu ihm, aber nickte. Er hatte Recht. "Davor...", begann sie, doch er unterbrach sie. "Wir fahren bei dir vorbei und holen deine Unterlagen." Damit stand ihr Plan. Sie zogen sich Schuhe und eine leichte Jacke an und verließen gemeinsam die Wohnung. Mit dem Fahrstuhl kamen sie direkt ins Parkhaus. Inu geleitete seine Liebste zum Firmenwagen und hielt ihr sogar die Tür auf. Schmunzelnd stieg sie ein und er umrundete den Wagen und setzte sich. Kaum war er am Steuer öffnete er das Abteil, fuhr los und schloss hinter sich die anderen Fahrzeuge ab. Geschickt fuhr er aus dem Parkhaus und steuerte direkt Kagomes Zuhause an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)