The Queen of Saiyans von SainzDeRouse (Schicksalsjahre einer Königin) ================================================================================ Kapitel 2: Stinkende Kräuter und ein süßer Kuss ----------------------------------------------- Kapitel 2 – Stinkende Kräuter und ein süßer Kuss   Der Kopf dröhnte und sein Körper fühlte sich erschlagen an. Der Affenschwanz fühlte sich besonders lädiert an und ein zusammenrollen schmerzte an mehreren Gelenken. Langsam öffnete Vegeta die Augen und zwinkerte in Anbetracht der verschwommenen Umgebung. Jemand saß neben ihm und zerschnitt wohl etwas. Das Geräusch von reißenden Blättern drang an seine Ohren und der Geruch von streng riechenden Kräutern. „Da ist wohl jemand endlich aufgewacht“, drang die feixende, weibliche Stimme neben ihm. „Was? Sag bloß nicht...“, krächzte er mit trockener, rauer Stimme. „Doch. Du hast dich wohl ablenken lassen und bist geradewegs in den nächsten Baum gekracht und mit dem Kopf auf dem Felsen aufgeschlagen. Der Baumstamm war direkt auf dir gestürzt. Du kannst froh sein das ich gerade in der Nähe war, sonst hätte dich so leicht keiner gefunden und dein Affenschwanz war eingeklemmt.“ „Mmggrrr“, brummte Vegeta vor sich hin und drehte sich von seiner Retterin weg. Wie peinlich. „Ich weiß nicht wie alt du bist, aber du riechst nicht wie ein Jüngling. Das hätte dir nicht passieren dürfen. In Zukunft solltest du mehr auf dich achten“, sprach seine hübsche Begleitung ungerührt weiter und steckte sich Kräuter in den Mund um diese zu zerkauen. Noch immer blickte Vegeta weg und hasste sich dafür, das er sich in diese Situation gebracht hatte. Plötzlich wurde sein Gesicht von einer kleinen Hand bestimmt zu seiner Retterin gedreht, welche sich nun näher über ihn gebeugt hatte. Ihre großen Brüste hingen ihm nun direkt vor der Nase und ihr Duft umnebelte seine Nase. Und trotz des frischen Schweißes, welches ihren Duft durchtränkte, doch keineswegs unangenehm für ihn. Vegeta gefiel der Duft auf Anhieb. Nun so nah an dieser weiblichen Saiyajin konnte er sie genauer betrachten. Und abgesehen vom Offensichtlichen, das sie noch sehr jung sein musste, was nicht nur ihr Duft verriet, hatte sie einen sehr stolzen Blick. Das erstaunlichste aber waren ihre blauen Augen. Im Verhältnis zu der Gesamtbevölkerung hatten es damals nur ein kleiner Teil geschafft per Raumschiff auf diesem Planeten geschafft. Die meisten von ihnen hatten schwarze Haare und schwarze Augen gehabt, welches stark an den folgenden Nachkommen weiter gegeben worden war. Doch tatsächlich waren Saiyajins ebenso vielfältig wie andere Völker. Vegeta selbst war braunhaarig, wodurch er selbst schon etwas besonderes war. Blond, blaugrau oder rot-haarige Saiyajins gab es ebenso, jedoch nur vereinzelt. Diese blauen Augen aber, die er vor sich hatte waren jung, doch wirkten sie älter. Faszinierend fand er auch diese perfekten glatten Haare, welche ihr über die Schulter fielen wie flüssiges, schwarzes Wasser, welche im Licht blau schimmerten. Wie von allein hob sich seine Hand und griff in die schwarzen Längen. Kaum das er feststellen konnte das sie tatsächlich so weich waren, wie sie aussahen, wurde seine Hand weg geschlagen. „Schön das du dich wieder besser fühlst, aber nur weil ich dir helfe, heißt es nicht das du dir Grabschereien herausnehmen kannst“, pfefferte sie ihm direkt ins Gesicht und drückte seinen Kopf zu Boden. Sogleich griff die unbekannte Schöne sich an den Mund um die grünliche, zerkaute Masse herauszunehmen und sie ihm auf die Platzwunde zu legen. Vegeta verzog kurz das Gesicht, war jedoch sehr bemüht sich keine Schmerzen ansehen zu lassen. Krieger jammerten schließlich nicht. Sachte verteilte sie den Brei und legte ein Blatt darüber. „Warum warst du auf der Jagd, dann machen doch sonst die Männer.“ Missbilligend blickte sie ihn an und rümpfte ihre Nase. Blitzschnell, was Vegeta ehrlich überraschte hatte sie mit der einen Hand nach seinem Affenschwanz und mit der anderen nach ihrem Speer gegriffen und dieses auf ihn niedersausen lassen. Jedoch war sie nur wenige Zentimeter vor seinen Augen zum Stillstand gekommen. „Weil ich ebenso tödlich bin wie ein Mann“, fauchte sie und ließ von Vegetas Schwanz ab während sie den Speer wieder beiseite legte. „Früher war ich immer mit meinem Bruder auf die Jagd gegangen, um deine Frage zu beantworten. Doch dieser ist vor wenigen Jahren im Krieg gegen die Tsufurujins gestorben. Und das nur weil dieser größenwahnsinnige Vegeta der Auffassung war uns in einen aussichtslosen Krieg schicken zu müssen“, spuckte die junge Frau verächtlich aus. Im ersten Moment wollte Vegeta sie für ihre Worte bestrafen, doch ließ ihn etwas an sich halten. Sie wusste nicht wen sie vor sich hatte und das konnte interessant werden. „Du hältst wohl nicht viel von Vegeta.“ „Gar nichts käme dem näher. Das wir letztendlich gewonnen haben war nur Glück. Wenn der Vollmond nicht aufgetaucht wäre, hätten wir wieder verloren. Und glaubst du etwa die Tsufurujins hätten sich das ewig bieten lassen? Irgendwann hätten sie Jagd auf uns gemacht. Wir mussten doch schon wegen unsinnigem Streit und Revierkämpfen unseren Heimatplaneten verlassen und sind hier gestrandet. Es hätte unser Aussterben bedeuten können. Doch das interessiert diesem Möchtegern-König ja nicht. Ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern wenn es sein Vater oder Großvater gewesen wäre, der damals unseren Planeten zerstört hat. Lass uns das Thema wechseln, sonst krieg ich schlechte Laune. Wie heißt du Fremder? Ich habe dich noch nie zuvor gesehen.“ Vegeta überlegte kurz. Sollte er ihr verraten wer er war? Doch dann würde sie wohl Reißaus nehmen. Sie war zwar ein vorlautes Gör, doch wollte er weiter ungestört mit ihr reden. „Zorn.“ „Zorn? Ein ungewöhnlicher Name“, lächelte die Schönheit. „Wie ist dein Name?“ „Sayshira.“ „Der ist ebenso ungewöhnlich.“ „Nun, mein Vater wollte von der üblichen Namensgebung abweichen und wollte etwas neues schaffen. Er sagte, nachdem wir das Glück hatten hier lebend zu stranden, sollten wir mit so manch alten Traditionen brechen und uns ebenso neu erfinden.“ „Er hält also nicht viel von Traditionen?“ „Oh so ist es nicht. Er ist sehr stolz auf seine Abstammung, obwohl sein kriegerisches Naturell nicht so stark ausgeprägt ist wie bei vielen anderen. Er sagt immer, egal wie es in der Zukunft einmal aussehen mag, man darf nie vergessen wo man herkommt.“ Vegeta beobachtete sie während ihrer Erzählungen. So erwachsen sie auch am Anfang noch gewirkt haben mochte, so kindlich und unschuldig wirkte sie während sie so liebevoll von ihrem Vater sprach. Ihr Körper wirkte voll entwickelt, doch ihr Duft verriet das sie noch nicht ganz das Erwachsenenalter erreicht haben mochte. Das Brennen an seiner Stirn ließ etwas nach und er begann sich weiter umzusehen. Nun fiel ihm der große haarige Körper auf, welcher hinter ihr lag. „Hast du das Tier erlegt?“ „Natürlich, ich hab es doch gejagt damit ich es erlegen kann.“ „Du hast es also erst erlegt, ehe du dich um mich gekümmert hast.“ „Das versteht sich doch von selbst. Es hat eine Stunde gedauert es aufzuspüren und da soll ich es mir durch die Lappen gehen lassen für einen Fremden? Abgesehen davon konntest du mir ja sowieso nicht mehr weglaufen.“ „Mmhrrrr“, brummte Vegeta wieder und mied jeden Augenkontakt. Warum musste sie diese Peinlichkeit nur wieder erwähnen? „Wo wir gerade dabei sind, ich bring meine Beute nach Hause. Ich wünsch dir viel Glück für deinen restlichen Weg. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann noch mal“, stand sie auf und bückte sich zu den Beinen des Tieres. Sie kniete sich mit dem Rücken zur Beute, ergriff jeweils einen Vorder- und Hinterfuß und hievte es auf ihren Rücken. Sie war eindeutig keine Kriegerin, denn dafür fiel es ihr zu schwer. Doch als schwach konnte er sie auch nicht einstufen. Er ließ sie zunächst ohne Abschiedsgruß davonlaufen. Doch stimmte es ihn unzufrieden. Er konnte nicht verstehen weshalb, doch er wollte sie noch eine Weile beobachten. Er wollte die Begegnung noch nicht für beendet erklären. Also stand er nach einer Weile auf und folgte ihr. Ihre Spuren und ihr Duft, welcher schwer in der Luft hing machten es ihm leicht den Weg zu folgen. Auch sie war weit gelaufen um zu diesem Jagdgebiet zu kommen. Doch kaum hatte sie das Tier auf ihren Schultern, schien sie geschwind unterwegs zu sein. Den dummen Scouter hatte er nun nicht dabei um ihre Kraft bemessen zu können. Nach einem langen Weg, der ebenso weit gewesen sein mochte, wie Vegeta seiner von Zorns Lager zu den Wald, kam er in einem Saiyajin-Dorf an. In Fels gehauene Behausungen mit offenem Durchgang und kleinen runden Fenstern zierten die Landschaft. Das Mädchen hielt auf ein Haus zu, welches etwas abseits lag, und auf das Vegeta von den nahegelegenen Büschen aus einen guten Blick hatte. An der Rückseite des Hauses legte sie das Tier kurz ab und verschwand im Haus. Nur um mit einem Messer, einen riesigen Eimer und einem schmalen Stück Holz wiederzukehren. Es musste ein geschnitzter Ast sein. Sie drehte ihre langen Haare zu einem Knoten und befestigte diese mit diesem kleinen Ast. Das Tier zerschnitt sie gekonnt vom oberen Brustkorb bis hinunter zu den Genitalien. Die Gedärme rutschten direkt aus ihrer Haltung und dampften leicht an der frischen Luft. Schnell hatte sie den Darm herausgearbeitet und in den Eimer geschmissen, ebenso wie ein paar andere Teile. Sorgfältig begann sie damit die Haut des Tieres abzutrennen und abzuziehen. Es wirkte auf Vegeta sehr routiniert und es beeindruckte ihn. Ihm war bewusst das Frauen, deren Männer fort waren auch alleine für ihre Familie sorgen mussten, doch hatte er das nie gesehen. Die letzten zehn Jahre hatte er fast ausschließlich mit Männern verbracht. Vielleicht lag es aber auch an der kleinen und zierlichen Gestalt, das man ihr solche Kräfte nicht zutrauen mochte. Das Fell fand sich nach einiger Zeit und mühseliger Arbeit an zwei Pfosten gespannt. Nun begann sie den Kopf vom Körper zu trennen, wofür sie mehrere Schläge benötigte. Das Tier musste einen widerstandsfähigen Nacken haben. Mit den Beinen und dem Schwanz verhielt es sich ähnlich und sie hing die Fleischbrocken zum Ausbluten an mehrere Pfosten. Mit dem Eimer gewappnet lief sie zum nahegelegenen See und Vegeta folgte ihr unauffällig, immer darauf bedacht den Wind nicht im Rücken zu haben.   Doch Sayshira wusste bereits das er in der Nähe war. Ein laues Lüftchen hatte ihr seinen Duft entgegen geweht und seine Anwesenheit verraten. Doch sie hatte es sich nicht anmerken lassen. Wenn er noch etwas von ihr wollte, dann würde er schon kommen, dachte sie sich. So brachte sie den Eimer mit den Fleischabfällen an den See und schüttete die blutigen Innereien hinein. Sogleich wirbelten immer größer werdende Wellen an der Wasseroberfläche auf und ein mit unzähligen Zähnen bewaffneter Fisch tauchte plötzlich auf und fraß gierig die dargebotene Gabe. Es dauerte nur Sekunden bis weitere Fische auftauchten und sich gütlich taten. Ein heikles Durcheinander entstand und das Wasser spritzte in jede Richtung. Es wurde um das Fleisch gestritten und gezankt. Man konnte kaum erkennen wie diese Tiere aussahen, denn immer erhaschte man nur kurz ein Maul, eine Flosse oder die glänzenden Schuppen eines Fischschwanzes. Kaum waren die Bestien der Tiefe abgelenkt, rannte Sayshira nahe dem Wald und sprang ins Wasser. Während diese Vielfraße sich um ihre Gabe kümmerten konnte sie in Ruhe im Nass schwimmen ohne sich gegen sie wehren zu müssen. Unter der Wasseroberfläche rieb sie mit ihren Händen überall über ihre Glieder und ihren Bauch, um sich von dem Schmutz der getanen Arbeit zu säubern. Zuletzt zog sie den geschnitzten Ast aus ihrem Haarknoten und wusch diese, ehe sie so schnell wie möglich wieder zum Strand schwamm.   Vegeta hatte kurz Sorge verspürt als das Mädchen unbehelligt zu diesen Viechern ins Wasser gesprungen war, doch erblickte er nun aufsteigende Blasen an der Wasseroberfläche und kurz darauf folgten Wellen. Wie in Zeitlupe konnte er sehen wie sie bis zu den Hüften aus dem Wasser stach und sich über die Haare fuhr, ehe sie wieder hineinglitt. Sie schwamm an den Strand und hatte bald den Boden unter den Füßen um hinauslaufen zu können. Kurz schnappte einer dieser blutgierigen Fische nach ihrem Fuß, doch hatte sie ihn unbeeindruckt gerade rechtzeitig aus dem Wasser gehoben. Ohne dem Fisch nur eine Spur Beachtung zu schenken schüttelte sie sich etwas in der Sonne und entwirrte ihre langen Haare. Nun konnte Vegeta auch sehen das sie ihr bis unterhalb des Gesäßes gingen. Sie kämmte sie mit den Fingern glatt und strich sie am Kopf aus dem Gesicht, ehe sie sich an den Schläfen links und rechts eine Strähne nahm, diese am Hinterkopf zu einem Knoten formte und den Ast wieder hineinsteckte. Das Wasser tropfte ihren weißen Körper hinunter und Vegeta konnte beobachten wie ein Wassertropfen ihrem schlanken Bauch hinunterrollte und in ihrem Bauchnabel hineinglitt. Er würde es niemals zugeben, aber Sayshira sah in diesem Augenblick sehr erhaben, elegant und wild aus. Und ihm blieb sprichwörtlich die Spucke weg. Eben hatte sie noch niedere Arbeiten verrichtet, war mit Erde und Blut beschmiert und im nächsten stieg sie wie eine Meeresgöttin aus dem Wasser und hatte eine stolze Haltung, wie er sie kaum bei einem anderen Weibchen gesehen hatte. Dagegen wirkten die Frauen aus seiner Vergangenheit wie Bauern.   Sayshira streckte sich ausgiebig der Sonne entgegen und rannte los. Ehe das Blut nicht aus dem Fleisch abgetropft war hätte sie ohnehin nicht mit dem Essen beginnen können. So lief sie quer ins Buschwerk hinein und lief den Berg hinauf. Vegeta blickte ihr hinterher und ein Lächeln stahl sich über die Lippen. Die Jagd konnte fortgeführt werden, doch würde er es ihr gleich tun und kurz in den See springen um sich zu erfrischen. Er wollte nicht vom Dreck beschmutzt vor ihr stehen. So sprang er kurzerhand hinein und beobachtete genau seine Umgebung, denn er durfte sich nicht wieder blamieren. Es dauerte nicht lange bis einer dieser hungrigen Fische auf ihn zuhielt. Es war ein großes Exemplar, fast so lang wie er selbst und das geöffnete Maul mit den unzähligen spitzen Zähnen schoss auf ihn zu. Doch ein gezielter Schlag auf den Kopf beendete den kurzen Kampf und der künftige König schwamm mit seiner Beute zurück an Land. Am Sandstrand angekommen folgte er ihren Spuren, denn durch das Waschen lag ihr Duft nun nicht so deutlich in der Luft. Sie war bis hinauf auf den Berg geklettert, weit oben am höchsten Punkt, welcher in einer großen, sonnigen Klippe endete. Dort lag sie mit geschlossenen Augen ausgestreckt und ließ sich in der Sonne trocknen.   „Wusste ich es doch das ich dich gerochen habe“, begrüßte sie ihn ohne die Augen zu öffnen. „Nicht schlecht, du hast recht. Einmal konnte ich dem Wind nicht ausweichen.“ „Was ist der Grund für dein Besuch?“, fragte sie nun neugierig und öffnete ein Auge um ihn zu beobachten. „Ich wollte mich erkenntlich zeigen“, grinste er schief und hielt den Fisch in die Höhe. Sayshira lächelte ebenfalls und ließ ihn gewähren. Geschwind hatte er Holz gesammelt, mit einem Ki-Strahl ein Lagerfeuer entfacht und den Fisch an einem dünnen Stamm aufgespießt und ihn auf zwei Felsbrocken übers Feuer gehängt. In der Zeit sprach niemand und Sayshira war es schwer gefallen, gelassen liegen zu bleiben, als würde es sie nicht weiter interessieren was ihr männlicher, fremde Artgenosse tat. Doch er hatte ihr Interesse geweckt und so schielte sie in seine Richtung um jede Bewegung beobachten zu können.   Die Tatsache das ihr Lendenschurz recht kurz war hatte sie noch nie in ihrem Leben als störend oder unpassend wahrgenommen. Bis zu diesem Augenblick. Sie hatte ihre Pose in sofern geändert das sie ihre Beine gänzlich geschlossen hatte, damit er keinen Blick erhaschen konnte. Der Frische Wind ließ sie nicht vergessen das der Rand des Rockes bis zu ihrer Mitte nicht weit entfernt lag. Und auch das lederne Oberteil, welches ihre Brüste bedeckte, jedoch nicht ihren Bauch, rieb nun an ihren Brustwarzen und ein Kribbeln durchfuhr ihren Bauch. Bisher hatte sie sich nie weiter für Männchen interessiert, alle Männer ihres Dorfes kannte sie von Kindheit an. Doch dieser war fremd, war anders, interessant und sein Geruch löste etwas in ihr aus, was sie sich selbst nicht erklären konnte.   Vegeta saß auf einem Stein und tat als konzentrierte er sich auf das Feuer und dem Fisch, doch schielte er immer wieder kurz zu seiner eigentlichen Beute hinüber. Sie mochte so tun als läge sie entspannt in der Sonne, doch sah er an ihrer Schwanzspitze, welche hin und her zuckte, das sie innerlich unruhig war. Kurz blies der Wind aus ihrer Richtung und der süße Duft der ihm entgegen geweht wurde ließ ihn völlig anspannen. Sie wurde hitzig, ein Zeichen das sie alt genug war ein Kind zu empfangen. Sein eigener Affenschwanz peitschte durch den Dreck hin und her. Er versuchte an sich zu halten und das zu unterbinden, doch war es nicht leicht die Instinkte abzuschalten. Er durfte nun nichts falsch machen. Sicherlich war sie noch zu jung um schon mit einem Mann den Beischlaf vollzogen zu haben. Weder wollte er sie verschrecken, noch wollte er sich ihr aufdrängen. Sie war das Weibchen, sie musste selbst das Wort erteilen, ihm zeigen das sie bereit war. Es störte ihn jedoch nicht, das stachelte nur weiter sein Jagdinstinkt an und machte sie interessanter. Nicht wie die anderen, welche, kaum das sie ihren Namen vernommen hatten, sich von selbst darboten.   Nach einiger Zeit begann der Fisch unwiderstehlich zu riechen und lockte Sayshira an die Feuerstelle. Vegeta nahm ein Tellergroßes Blatt, von denen er zwei gepflückt hatte und riss ihr etwas vom Fisch heraus, welches er darauf ablegte. Er untersuchte es nach kleineren Gräten und als er diese entfernt hatte, reichte er ihr das Blatt. Dankend nahm sie es an und legte die zerlegten Stücke nach und nach in ihren Mund. Selbst dabei sah sie elegant aus. Vegeta spürte wie sein Gemächt zuckte und sich aufrichten wollte, doch hielt er ihn davon ab und widmete sich seinem Mahl.   Normalerweise schoben sich Saiyajins mit vollen Händen das Essen in den Mund, denn aufgrund des hohen Energiebedarfs können sie ein Vielfaches des Magenvolumens aufnehmen und sofort in ihren Körper speichern. Da sein Gegenüber jedoch so gesittet aß, wollte er sich dem anpassen. Und es gefiel ihm irgendwie, es erinnerte an die Tsufurujins. Er mochte sie gehasst haben dafür das sie den Saiyajins nicht den gebührenden Respekt entgegen gebracht hatten, doch wollte er ihnen ein Stück weit nacheifern. Niemand im Universum sollte glauben das Saiyajins nichts weiter als Affen waren. „Warum isst du so langsam? Das ist ungewöhnlich.“ „Mmh, nun ja“, kaute Sayshira und schluckte zunächst runter ehe sie antwortete. „Es ist etwas peinlich, aber ich bekomme schnell Bauchschmerzen und muss Aufstoßen wenn ich zu viel und zu schnell esse. Und ich mag es in Ruhe essen zu können, denn satt werde ich ja am Schluss sowieso. Ich mag es mit dem Tier in Verbindung zu stehen und den Geschmack zu genießen. So kann ich dem Tier auch Respekt zollen und ihm für seinen Tod danken.“ „Ihm danken?“, fragte Vegeta verständnislos. „Es ist doch bloß ein Tier und es ist dafür da sich von uns fressen zu lassen.“ Sayshira blickte ihm missbilligend an und schnaufte. „Findest du? Was wäre wenn jemand stärkeres als du käme, dich kurzerhand tötet und hinunterschlingen würde?“ „Das wäre ein ehrenvoller Tod durch die Hand eines Stärkeren zu sterben und was mit meinem Leichnam passiert ist mir dann auch egal.“ „Wirklich? Also wenn jemand käme und deine Familie abschlachten würde oder gar alle Saiyajins, dann wäre das völlig in Ordnung für dich?“ „Mmh....“ „Natürlich wird der Schwächere vom Stärkeren gefressen. Das ist das Gesetz der Natur. Aber dennoch kann ich das Leben das ich nehme respektieren. Wenn ich sie so wertlos ansehen würde wie du, dann würde ich womöglich so viel töten wonach mir gerade wäre oder um schnell für mich einen Mantel aus Fell zu machen, ebenso für das restliche Dorf. Nicht weil wir es bräuchten, sondern einfach nur weil wir es können. Dann würde ich die verschiedenen Arten irgendwann aussterben lassen und am Ende gäbe es außer der Pflanzenwelt nichts mehr zu essen.“ „Das sind zu tiefgründige Gedanken für ein Mädchen in deinem Alter.“ „Ich bin kein Mädchen mehr, ich bin erwachsen“, bekundete sie selbstbestimmt. „Und ich kann nichts für meine Gedanken. Sie sind einfach da und lassen mich ständig grübeln.“ „Das kenn ich“, lächelte Vegeta, darüber froh scheinbar nicht der Einzige zu sein dem es so erging. „Woher kommst du eigentlich? Bist du weit gereist um hierher zu kommen?“ „Ähm... Ich komme aus der Hauptstadt. Also nicht der direkten Hauptstadt, aber aus der Nähe.“ „Oh dann hast du sicherlich auch in diesem Krieg gekämpft.“ „Ja, so ist es.“ „Dann hast du bestimmt diesen Vegeta gesehen von dem alle reden.“ „Ja hab ich“, lächelte Vegeta. „Bist du gut mit ihm bekannt?“, fragte Sayshira etwas unsicher, offensichtlich hoffend das dem nicht so war. „Nein, ich habe kaum fünf Sätze mit ihm gewechselt.“ „Der soll ja bald auf dem Weg hierher sein. Wir erwarten ihn jeden Tag. Ich hoffe das er noch etwas auf sich warten lässt. Mir steht es gar nicht danach ihn kennenzulernen.“ „Du nimmst den Tod deines Bruders wohl sehr übel.“ „Übel? Er ist schließlich dafür verantwortlich.“ „Warum gibst du ihm die Schuld?“ „Tarble hätte nicht sterben müssen. Dieser Vegeta war vor Jahren einmal hier und hat Rekruten für seinen dämlichen Krieg gesucht. Und hier wurde ein Tatakai ausgerichtet um die stärksten Krieger entsenden zu können. Dummerweise gehörte er zu den besten“, erklärte Sayshira traurig. „Wollte er denn in den Krieg ziehen?“ „Ich denke schon. Meine Eltern haben mich immer raus geschickt wenn es um den Krieg ging oder sprachen nur darüber wenn ich nicht da war. Aber Tarble wirkte nicht unglücklich als er aufbrach. Einmal war er zwischenzeitlich zurück gekehrt und hatte uns besucht. Er hatte sich verändert. Sein Wesen, sein Blick. Nur einmal hab ich ihn lächeln sehen in der Zeit als er hier war und das war bei seiner Ankunft. Er und meine Eltern hatten teilweise bis in die Nacht miteinander gesprochen, vor allem mein Vater. Manchmal hatte ich mich nah an sie heran geschlichen um zuzuhören und danach hatten mich wochenlang Alpträume geplagt. Dann kam der Tag an dem er wieder zurückkehren wollte und ich flehte ihn an zu bleiben. In meiner Naivität hatte ich gesagt das es doch nicht auffallen würde wenn einer fehlte“, lächelte Sayshira traurig. „Er schlug meine Hände von sich und Vater hielt mich fest. Ohne einen Blick zurück zu werfen war er gegangen. Ein halbes Jahr später erreichte uns die Nachricht von seinem Tod.“ „Tarble? Ich erinnere mich an ihn.“ „Wirklich?“, horchte Sayshira auf und sah Vegeta neugierig und bittend an. „Er war stolz darauf für sein Volk kämpfen zu können und hat mehreren Saiyajins im Krieg das Leben gerettet. Sogar mir. Wenn er nicht gewesen wäre stünde ich nun nicht vor dir. Tarble ist in meinen Armen gestorben und ist als Held hervorgegangen. Er ist so gestorben wie er es sich gewünscht hat. Und du warst ihm sicherlich nicht egal. Nur hatte er sich mental auf das konzentrieren müssen was gerade wichtig war. Aber das wirst du verstehen wenn du selbst einmal groß bist.“ Sayshira ignorierte den dummen Scherz und blickte nachdenklich ins Feuer. Sie konnte es ohnehin nicht ändern das er tot war, doch tröstete es sie etwas das er anderen das Leben retten und selbst als Held, wie er es wollte, gestorben war. Obgleich es ihren Ansichten widerstrebte. „Danke für deine Worte. Wenn er so sterben konnte wie es für ihn ehrenvoll erschien, dann akzeptiere ich das. Auch wenn ich es anders sehe.“ „Nun bin ich neugierig. Wie würde für dich ein ehrenvoller Tod aussehen?“ „Durch meine eigene Hand. Keine andere als meine eigene.“ „Es scheint als wärt ihr hier am Ende der Welt anders als wir aus der Hauptstadt. Scheinbar haben sich seit der Ankunft auf diesem Planeten andere Kulturen entwickelt“, staunte Vegeta nicht schlecht. Vegeta konnte über dieses Mädchen nur den Kopf schütteln. Sie war anders als alles was er jemals vor sich hatte. Doch schade nur das sie den Beschreibungen einer Königin nicht entsprach. Ihre zierliche Gestalt, die schmale Taille. Wäre sie denn überhaupt in der Lage starke Krieger zu gebären? Er konnte förmlich Zorns Stimme in seinem Kopf hören der das verneinte. In stillem Frieden aßen sie weiter und es dauerte deutlich länger den Fisch vollständig zu essen. Doch Vegeta verstand was sie gemeint hatte. Es hatte etwas beruhigendes in Ruhe Essen zu können und nahm den Geschmack des Essen viel mehr wahr. Nach einer harten Kindheit und zehn Jahren Krieg und vielen Entbehrungen fiel es ihm nun deutlich schwer Dinge einfach nur zu genießen. Weiterhin peitschte sein Schwanz etwas unruhig hin und her, doch das lag weiterhin an seiner schönen Begleitung. Trotz ihrer Andersartigkeit wirkte sie wie die Erfüllung seiner Träume. Doch er schob es auf den langen Zeitraum der Enthaltsamkeit. Nachdem der ewig währende Krieg endlich vorbei war schien jedes weibliche Geschöpf reizvoll auf ihn zu wirken. Nach dem essen setzte sich Sayshira wieder auf die Klippe und streckte das Gesicht der untergehenden Sonne entgegen. Zorn würde sich inzwischen schon fragen wo er blieb, doch es war ihm in diesem Moment völlig egal. Er setzte sich neben sie und tat es ihr gleich. Wann hatte er zuletzt einfach nur das Wetter und die Aussicht genossen?   Sayshira war darauf bedacht stur geradeaus zu gucken und den großen Körper neben sich zu ignorieren. Er war über einen Kopf größer als sie selbst und seine Muskeln waren beachtlich. Wieder wurde ihr ihre knappe Bekleidung bewusst und kniff die Knie zusammen. Ihre Brustwarzen stellten sich wieder auf und ein angenehmes Ziehen machte sich in ihrer Körpermitte bemerkbar. Sie stützte sich nach hinten um weniger angespannt zu wirken was Zorn neben ihr gleich tat. Dabei bemerkte sie wie nahe sich ihre Hände waren. Ohne zu verstehen warum wollte sie die Distanz überbrücken und ihn berühren. Ihre Atmung nahm zu und ihr unbekannter Zustand machte sie wahnsinnig. Unauffällig versuchte sie mit ihren Fingerkuppen etwas weiter zu ihm zu rutschen und kippte dabei ihren Kopf zu seiner Seite um so zu tun als läge es nur an der Positionsänderung.   Vegeta schielte neben sich und als erfahrener Krieger entging ihm keiner ihrer Bewegungen. Auf diesem Planteten gab es nicht so viele Frauen wie Männer, daher gaben Frauen den Ton an was die Paarung und Fortpflanzung anging. Ein Männchen das erwählt wurde konnte stolz sein, doch wurde er von seiner Partnerin verlassen, verlor er vor der Gesellschaft das Gesicht und man wusste das es an ungehörigem Benehmen liegen musste. Er musste unbedingt vermeiden das sie sich belästigt fühlte, schließlich standen hohe Strafen darauf und als künftiger König musste er sich ein Beispiel daran nehmen. Er konnte sich Skandale nicht leisten. Es war Nerven zerreibend, sein Glied machte sich voller Vorfreude etwas bemerkbar und sein Affenschwanz zuckte wieder unruhig. Bislang hatte er nur erfahrene Frauen getroffen die in Sekunden ihre Entscheidungen fällen konnten, doch das waren die gleichen die nun hofften Königin zu werden und diese hatten ihn vor einigen Wochen noch gelangweilt. Doch dieses Exemplar war purer Nervenkitzel. Ob er einen Schritt in ihrer Richtung machen sollte? Er musste nur peinlichst darauf achten ihren Schwanz nicht zu berühren, denn das galt als Affront, wenn die andere Seite es nicht willkommen hieß. Schließlich gehörte es zum Balzverhalten. Nicht umsonst wurden die Schwänze um die Hüften gelegt um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Vegeta tat es ihr gleich und rutschte mit seinen Fingern ihr entgegen und legte ebenso den Kopf in ihre Richtung. Die Berührung ließ sie deutlich zusammenzucken und ihr süßer Duft begann ihn zu umnebeln und raubte ihm jegliche Beherrschung.   Was Vegeta nicht wusste war, das es Sayshira ebenso erging. Sein Duft hing schwer in der Luft und roch anziehend, stark, verführerisch. Viel besser als der Duft ihres Lieblingsessens und jede Blume, an der sie je gerochen hatte. Ihre Gedanken wurden immer verworrener, alles in ihr schrie danach ihm nahe zu sein und sich in seine Arme zu begeben. Irgendwas musste sie tun, auch wenn ihr Herz bereits so schnell raste das es in ihren Ohren nur noch rauschte. „Du hast sehr große Hände“, sagte sie und fragte sich selbst ob das was sie hier tat richtig war. Sie veränderte ihre Position um ihre Hände frei zu bekommen und hob seine Hand an um sie zu begutachten. Sie war groß, voller Hornhaut und fühlte sich rau an. Ihre Nerven fuhren Achterbahn und sie fühlte sich atemlos während des Körperkontakts. Zorn ließ die Berührung geschehen und wirkte nicht ablehnend. Was für sie jedoch schwer Einschätzbar war, da sie es tunlichst vermied ihm in die Augen zu sehen. Zum Vergleich legte sie ihre eigene Hand auf seine und man sah deutlich den Größenunterschied. Seine sonnen geküsste Haut hob sich von ihrer hellen Haut ab und verdeutlichte den Unterschied noch einmal zusätzlich. Ihre Hand noch immer auf seiner liegend, rutschte sie etwas nach vorne um ihre Finger zwischen die seinen zu schieben.   Zorn verschränkte sogleich ihre Finger miteinander und somit war sie gefangen. Mit großen Augen welche im Licht der untergehenden Sonne einen violetten Schimmer erhielten blickte sie ihm entgegen. Bereit für alles, das konnte er riechen, was seinen Affenschwanz vor Vorfreude auf dem Boden schlagen ließ. Er hob seine mit ihrer verbunden Hand und küsste diese auf den Handrücken. Begierig sah Sayshira dabei zu und sog scharf die Luft ein als seine warmen Lippen ihre Haut berührten. Wie in Trance streckte sie sich ihm entgegen, doch war sie zu klein, wodurch er ihr liebend gern entgegen kam. Er legte eine Hand an ihrer Wange und schob sie sogleich weiter nach hinten in ihren Nacken und überwand die Distanz. Sobald seine Lippen die ihren Berührten durchfuhr beide eine Überflutung der Begierde und er drückte sie sogleich zu Boden, was sie nur all zu gern zuließ. Unsicher umschlang sie seinen Hals und stöhnte an seinem Mund während er über ihr ragte. Atemlos ließen sie voneinander ab und sein erigiertes Glied drückte an ihrem Oberschenkel. Er konnte ihre Feuchtigkeit riechen und es war der unwiderstehlichste Duft den er je in seinem Leben gerochen hatte. Vegeta brauchte all seine Disziplin um das zu tun was er tun musste. Er ließ schwer atmend von ihr ab und hielt sie noch einen kurzen Augenblick in seinen Armen. „Ich muss gehen. Sei mir nicht böse, aber ich tue sonst etwas was du womöglich danach bereust.“ „Wie? Ich versteh nicht.“ „Deswegen muss ich ja gehen. Du bist zu jung.“ „Nein, geh nicht. Bitte. Ich bin für alles bereit und ich bereue nichts“, schnurrte sie was ihm die höchste Form der Beherrschung kostete. „Du weißt nicht wovon du sprichst. Du wirst dich irgendwann verlieben und das hier tun wollen mit jemanden in deinem Alter. Leb wohl.“   Die plötzlich fehlende Körperwärme ließ Sayshira frieren und sie konnte nur noch traurig dem fremden Krieger hinterhersehen.   Vegeta war kurzerhand von der Klippe gesprungen und davongeflogen. Den gesamten Flug zurück zu Zorn, nutzte er um sich selbst zur Disziplin zu ermahnen. Bei Zorn wieder angekommen konnte er nur noch die Reste eines unbekannten Tieres über dem Feuer hängen sehen. Doch das interessierte ihn nicht. „Ich dachte schon du hättest eine Liebschaft für die Nacht gefunden“, lachte Zorn. „Wieso guckst du so grimmig?“ „Nichts“, brummte Vegeta. „Wir sollten uns morgen beim letzten Oberhaupt beeilen und so schnell wie möglich zurück kehren.“ „Wieso das auf einmal?“ „Weil es Zeit wird und wir noch viel zu tun haben in der Hauptstadt“, schnarrte Vegeta und beendete damit das Thema.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)